Aschermittwoch in Dormagen

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    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 16.02.2007, 20:53

    Aschermittwoch in Dormagen
    Dormagen will Tusem fordern



    HANDBALL. Werksklub startete erfolgreich in die Rückrunde. Heimstärke ist beeindruckend.
    Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen ist der Start in die Rückrunde mit einem 32:25-Heimsieg gegen die SG Bietigheim-Metterzimmern geglückt. Vor der neuen Saison-Rekordkulisse von 1850 Zuschauern im TSV Bayer Sportcenter kam der achte Heimerfolg im achten Heimspiel der laufenden Saison für die Rheinländer ungefährdet zustande.

    Dies lag vor allem an einem von Beginn an starken Joachim Kurth im Tor des TSV Bayer. Der 36 Jahre alte Routinier, der in der WM-Pause seinen Vertrag in Dormagen bis 2008 verlängert hat, kam schon bis zur Pause auf 16 Paraden.

    "Jojo hat in der ersten Halbzeit über 50 Prozent der Bälle abgewehrt, das ist überragend", stellte TSV-Trainer Kai Wandschneider zufrieden fest. Ebenfalls zufrieden konnte der 47 Jahre alte Diplom-Sportlehrer mit seiner Abwehr sein. Das Fehlen des am Kreuzband verletzten Kapitäns Florian Wisotzki erwies sich gegen die Gäste aus Schwaben als nicht so gravierend. Christoph Schindler rückte in die zentrale Deckungsposition und stand dort ebenso so sicher wie der Rest der TSV-Defensive.

    Im Angriff zu harmlos

    "Wir haben es Dormagen heute zu leicht gemacht", so SG-Trainer Severin Englmann. In der Tat präsentierten sich die Schwaben im Angriff, mit Ausnahme von Thorsten Salzer, als zu harmlos.

    Die Dormagener, bei denen sich Ex-Nationalspieler Adrian Wagner auf Linksaußen nicht wegen seiner sechs Treffer in toller Form zeigte, verpassten allerdings ihrerseits einen höheren Sieg. Nach der beruhigenden 19:14-Pausenführung blieben nach dem Wechsel zu viele Chancen ungenutzt.

    Am kommenden Mittwoch will der Werkslklub nun den Tusem herausfordern (20 Uhr) und dabei seine Heimstärke ausspielen. Dann soll es einen neuen Zuschauerrekord geben.

    TSV Bayer Dormagen - SG Bietigheim-Metterzimmern 32:25 (19:14). Dormagen: Kurth, Reckzeh (bei drei 7m); Schindler (3), Plaz (1), Breuer (3), Koke (4/2), Meyer (5), Duin (1), Wagner (6), Landsberg (3), Meckes (1), Laurencz (4), Lochtenbergh (1/1).

    Bietigheim: Seeberger (n.e.), Gysin; Salzer (6/1), Amann (2), Hafner (1), Heuberger (2), Kuntzag, Henning (2), Lanci, Rose (4/1), Catak (3/1), Löffler (2), Bartels (1), Sauerland (2).


    16.02.2007 / NRZ



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 19.02.2007, 21:08


    Dormagen nicht das Schlüsselspiel"



    HANDBALL. Tusem-Kapitän Mark Schmetz untermauert die Aufstiegsambitionen seines Teams. Morgen Wiedergutmachung.
    Nach dem Patzer beim Drittletzten machen sich nicht wenige Handball-Anhänger des Zweitliga-Spitzenreiters Tusem Sorgen darum, die Margarethenhöher könnten auf der Zielgeraden auf dem Weg zurück in die Bundesliga schwächeln. Davon mag Mannschaftsführer Mark Schmetz nichts hören. Der 30-jährige Flügelflitzer plädiert dafür, keine zu große Sache aus der verpatzen Generalprobe vor dem Schlagerspiel am Mittwoch (20 Uhr) in Dormagen zu machen und sich lieber voll auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Im Gespräch mit der NRZ analysiert der niederländische Nationalspieler die Situation und untermauert nochmals die Ambitionen, mit dem Tusem unbedingt wieder ins Oberhaus klettern zu wollen.

    NRZ: Was ist in Stuttgart schiefgelaufen?

    Schmetz: Es ist schwierig zu erklären. Fest steht, wir haben vorne und hinten schlecht gespielt. Die hohe Führung mit 13:4 nach einer Viertelstunde hat getäuscht. Da war jeder Schuss von uns ein Treffer. Aber dann kam Bittenfeld besser ins Spiel. Und dann kam die Kulisse dazu, das war das bisschen Extra für Bittenfeld.

    NRZ: Der Tusem konnte nur mit einer Rumpftruppe auflaufen. Ausgerechnet in der jetztigen Phase gibt es viele angeschlagene Spieler ...

    Schmetz: Man hat schon gemerkt, dass wichtige Spieler bei uns wie Sergio Casanova, Mark Dragunski oder Halldor Sigfusson nicht fit sind. Vor allem Sigfusson hat im Rückraum gefehlt, weil er ein Spiel leiten kann und bestimmt, was zu tun ist. Nach hinten raus ging uns dann mit sieben Leuten doch die Luft aus.

    NRZ: Der Trainer will das als Entschuldigung aber nicht gelten lassen!

    Schmetz: Es stimmt schon, wir hätten noch ein Remis holen können. Aber es kam dann wieder einmal alles zusammen: Wir haben Fehler gemacht, die Halle hat getobt, die Schiedsrichter haben einige unglückliche Sachen gegen uns gepfiffen und dann ist es eben passiert. Man sollte jetzt aber nicht so tun, als ob wir da die Meisterschaft verloren hätten.

    NRZ: Aber für das Selbstvertrauen war das vor dem Dormagen-Spiel sicher nicht gut!

    Schmetz: Ich bin sehr froh, dass wir am Mittwoch in Dormagen spielen. Dann können wir zeigen, dass wir das korrigieren wollen.

    NRZ: Hat der Tusem den Drittletzten unterschätzt?

    Schmetz: Wir wussten, dass es nicht so einfach wird gegen einen angeschlagenen Gegner, für den das Spiel gegen uns das Spiel des Jahres war. Da spielen diese Mannschaften eine Klasse besser als gewohnt, noch dazu vor einer solchen Kulisse. Aber okay, wir haben es nicht geschafft, da die Punkte trotzdem mitzunehmen. Das war noch einmal eine Warnung für uns. Wir müssen uns voll konzentrieren und sehr hart arbeiten, um unser Ziel zu erreichen.

    NRZ: Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in Dormagen?

    Schmetz: Wir werden sicher Vollgas geben. Vorne müssen wir ruhig und diszipliniert spielen. Ich hoffe sehr, dass Sigfusson dann wieder dabei ist. Wir müssen sicher in der Abwehr hervorragend stehen und brauchen auch einen guten Torhüter. Wir dürfen keine einfachen Tore kassieren.

    NRZ: Wo liegen die Stärken von Dormagen?

    Schmetz: Ihre größte Stärke ist sicher, dass sie 60 Minuten lang Tempo spielen können. Sie sind mit der ersten und zweiten Welle gefährlich. Sie verfügen über einen breiten Kader, können entsprechend wechseln und haben immer einen frischen Mann in der Hinterhand. Und sicher werden sie eine gute Kulisse haben. Ich hoffe sehr, dass einige Fans aus Essen uns dort unterstützen.

    NRZ: Viele sagen, das Spiel in Dormagen sei das Schlüsselspiel zum Aufstieg. Wie sehen Sie das?

    Schmetz: Ich denke, solche Spiele wie in Aue sind für uns die Schlüsselspiele. Gegen die vermeintlich leichten Gegner müssen wir unbedingt gewinnen und die doofen Punkte zurückholen, die wir in Bittenfeld liegen gelassen haben. In Dormagen muss man nicht unbedingt gewinnen. Da kann man sicher auch verlieren.


    19.02.2007 SABINE HANNEN / NRZ

    :razz: klar kann man in Dormagen verlieren aber dann hätte man in Bittenfeld auch gewinnen müssen :roll: macht euch das mal nicht zu leicht



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 19.02.2007, 21:13


    Hoffen auf Sigfusson



    Der isländische Spielgestalter des Tusem wurde verletzungsbedingt gegen Bittenfeld geschont und fehlte seinem Team an allen Ecken und Enden. Morgen in Dormagen soll "Dori" unbedingt auflaufen
    HANDBALL 2. BUNDESLIGA In seinem Oberschenkel-Muskel verspürt er seit Tagen ein unangenehmes Zwicken. Genau deshalb erlebte Halldor Sigfusson die ärgerliche 27:28-Auswärtsniederlage gegen Bittenfeld auch nur von der Bank aus mit. Und der isländische Spielgestalter fehlte den Tusem-Handballern in diesen 60 nachdenklich stimmenden Minuten an allen Ecken und Enden. Im morgigen Zweitliga-Knüller bei Bayer Dormagen (20 Uhr, Sportcenter am Höhenberg) soll er aber auf jeden Fall wieder mit ins Geschehen eingreifen.

    "Dori wird nicht nur fit sein, er muss fit sein", verdeutlichte auch Tusem-Trainer Ion Bondar die Dringlichkeit der Genesung seines Regisseurs. Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, so Bondar, dass kein Muskelfaserriss und keine Zerrung vorliege. Dennoch hatte Sigfusson im Vorfeld des Bittenfeld-Spiels nach dem Warmlaufen signalisiert, dass er für einen Einsatz nicht zur Verfügung steht. Die ärztliche Abteilung des Tusem arbeitet auf Hochtouren, um ihn bis morgen fit zu bekommen.

    Das 2500 Zuschauer fassende Bayer-Sportcenter wird morgen wohl bis auf den allerletzten Platz gefüllt sein. "Wir haben allein 2250 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Alle hier freuen sich auf diese Partie", sagt Dormagens Pressesprecher Knut Kleinsorge.

    Die im Vorfeld dieser Zweitliga-Saison als Mitfavorit auf Platz eins gehandelte Bayer-Mannschaft steht derzeit auf dem dritten Tabellenrang. Am Sonntag glückte ihr ein 24:23-Sieg in Obernburg. Der Abstand auf Spitzenreiter Tusem liegt vor dem morgigen Top-Duell bei fünf Punkten.

    Im bisherigen Saisonverlauf hatte Dormagen großes Verletzungspech zu beklagen: Torjäger Adrian Pfahl (Schulter-OP) und Florian Wisotzki (Kreuzbandriss) zählen genau wie der etatmäßige Abwehr-Boss Peter Sieberger (Achillessehnen-Probleme) zur Kategorie Langzeit-Verletzter.


    19.02.2007 Von Thomas Richter /WAZ

    :evil: klasse, dass er einfach fit sein muss. Wer übernimmt dann die Konsequenzen, wenn er durch einen solchen Einsatz für den Rest der Saison ausfällt? :roll: Ganz abgesehen mal von der Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber den Spielern betr. ihrer Gesundheit. :roll:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 19.02.2007, 22:21


    daene hat folgendes geschrieben: Hoffen auf Sigfusson

    :evil: klasse, dass er einfach fit sein muss. Wer übernimmt dann die Konsequenzen, wenn er durch einen solchen Einsatz für den Rest der Saison ausfällt? :roll: Ganz abgesehen mal von der Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber den Spielern betr. ihrer Gesundheit. :roll:

    Lieber ein Sigfusson im Rollstuhl auf den Feld als unser rumänische Geheimwaffe :D :D :D :D :D
    Aber im Ernst , In Bittenfeld wird er geschont , wo man gewinnen muß , in Dormagen ,wo man verlieren könnte , muß er auf Teufel komm raus spielen :lol:
    Hilft mir mal jemand , wie muß man das Verstehen :gruebel: :gruebel:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Tweety - 19.02.2007, 23:27


    [quote="daene"]Hoffen auf Sigfusson
    "Dori wird nicht nur fit sein, er muss fit sein", verdeutlichte auch Tusem-Trainer Ion Bondar die Dringlichkeit der Genesung seines Regisseurs. Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, so Bondar, dass kein Muskelfaserriss und keine Zerrung vorliege. Dennoch hatte Sigfusson im Vorfeld des Bittenfeld-Spiels nach dem Warmlaufen signalisiert, dass er für einen Einsatz nicht zur Verfügung steht. Die ärztliche Abteilung des Tusem arbeitet auf Hochtouren, um ihn bis morgen fit zu bekommen.[/img][/img]


    Alternativen! :roll:
    Vielleicht M. Schmetz auf Mitte ; :razz:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    FloZEN - 20.02.2007, 01:46


    willi1 hat folgendes geschrieben: daene hat folgendes geschrieben: Hoffen auf Sigfusson

    :evil: klasse, dass er einfach fit sein muss. Wer übernimmt dann die Konsequenzen, wenn er durch einen solchen Einsatz für den Rest der Saison ausfällt? :roll: Ganz abgesehen mal von der Fürsorgepflicht des Vereins gegenüber den Spielern betr. ihrer Gesundheit. :roll:

    Lieber ein Sigfusson im Rollstuhl auf den Feld als unser rumänische Geheimwaffe :D :D :D :D :D
    Aber im Ernst , In Bittenfeld wird er geschont , wo man gewinnen muß , in Dormagen ,wo man verlieren könnte , muß er auf Teufel komm raus spielen :lol:
    Hilft mir mal jemand , wie muß man das Verstehen :gruebel: :gruebel:


    Für mich ist ein Sieg gegen einen Konkurenten wichtiger als einen Verein der da ganz unten steht, die Formulierung "verlieren könnte" passt mir gar nich :wink:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 20.02.2007, 10:32


    :roll: :oops: "Verlieren könnte" bezieht sich aber darauf, dass man, wenn man aufsteigen will, die vermeintlich sicheren Punkte holen muß, um ein Polster zu haben für z.B. solche Spiele wie in Dormagen. Denn es "könnte" sein, dass Dormagen eine starke Mannschaft hat und die Punkte behält. Es "könnte" sein, dass es in Aue sehr schwer wird. Deswegen sollte man niemals leichtsinnig Punkte bei Mannschaften abgeben, die ganz unten stehen. Es könnte sein, dass es dann ein Problem mit dem Aufstieg gibt, falls man ihn denn möchte. :lol:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 20.02.2007, 14:30


    Egal gegen wem man spielt, man muß "IMMER" 100% geben, und wenn man mit neun Toren führt, darf man solch einen Vorsprung nicht aus der Hand geben.
    Der Vorsprung wude ohne Dori herausgeworfen, und hätte auch ohne Dori Verteidigt werden können, wenn man in der Lage ist, sich auf die Spielweise des Gegners einzustellen.
    Mein liebstes Beispiel ist das Eurocupendspiel 2005 gegen Magdeburg, dort hat der Tusem einen 8Torerückstand im Rückspiel aufgeholt, weil Juri Schewzov mit einer genialen Abwehr/Angriff Taktik Magdeburg überraschte, und den Tusem so zu Sieg führte, und weil alle Spieler in der Mannschaft gemeinsam den Erfolg wollten.
    Diese "Verschworenheit" fehlt mir hier.
    Hier spult man nur seine Routine runter, ab und an zuwenig.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 20.02.2007, 14:35


    TSV Bayer Dormagen : TuSEM Essen

    Derby und Spitzenspiel in einem. Dazu ein volles Haus. Und die Möglichkeit die Liga ein bisschen spannender zu machen. Das ist tatsächlich DER Knaller.

    Ich bin gespannt auf das Spiel. Optimistisch stimmt mich dabei u.a. die Tatsache, dass Essen in Dormagen eigentlich noch nie richtig glänzen konnte. Viel wird davon abhängen, ob man ein Rezept gegen Mark Dragunski findet. Der ist einerseits immer anspielbar und arbeitet andererseits auch sehr effektiv für den Rückraum. In der Abwehr bietet sich gegen die großgewachsenen Rückraumschützen des TuSEM eine offensive und aggressive Deckungsvariante an. Im Angriff wird man die TuSEM-Abwehr geduldig ausspielen müssen, denn aus dem Positionsangriff werden die Abwehrhühnen des TuSEM für den kleinsten Rückraum der Liga sicher schwer zu bezwingen sein.

    Eines steht fest: Der TSV muss (und wird) sich gegenüber den ersten beiden Rückrundenbegegnungen steigern, damit die beiden Punkte in Dormagen bleiben. Ja und im Sportcenter müssen sich auch die Fans nach dem mauen Auftakt gegen B / M gewaltig steigern. Auch in dieser Hinsicht bin ich aber optimistisch. Lasst uns dem Tabellenführer mit einer WM-Stimmung ordentlich einheizen

    Quelle Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 20.02.2007, 14:36


    Hat Ihr schon gesehen?
    Schiedsrichter: Andler/Andler
    aber:
    Spielaufsicht: Stemberg, Uwe



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 20.02.2007, 14:42


    Andler / Andler gehören zum A-Kader. Eine gute Ansetzung des DHB. Auch eine Spielaufsicht halte ich bei einem solchen Top-Spiel für angebracht.


    Zur Begegnung folgender Auszug aus einem Bericht von der TSV-HP:

    Am Aschermittwoch bedarf es gegen den favorisierten TUSEM Essen auch einer zusätzlichen Steigerung im Positionsangriff, dessen ist sich auch Kai Wandschneider bewusst, aber der Diplom-Sportlehrer geht optimistisch in die schwere Aufgabe gegen den Tabellenführer: „Die WM-Pause hat uns offensichtlich gut getan. Die Mannschaft zieht an einem Strang und will ihre noch vorhandene Chance nutzen. Wir haben unser Saisonziel noch nicht abgehakt“.

    Während die Dormagener mit zwei Siegen optimal ins neue Jahr gestartet sind, mussten die Essener am vergangenen Freitag beim Aufsteiger TV Bittenfeld überraschend Federn lassen. Trotz eines zwischenzeitlichen Neun-Tore-Vorsprungs kassierten Mark Dragunski und Co. beim 27:28 in der Stuttgarter Porsche Arena die zweite Saisonniederlage.

    „Mit der Begeisterung unserer Zuschauer im Rücken und einem bedingungslosen Kampf wie in Obernburg, ist mir auch vor Essen nicht bange. Als Trainer muss ich vor solchen Partien auch nicht viel sagen, die Spieler sind bis in die Haarspitzen motiviert“, hofft Wandschneider auch ein wenig auf einen ähnlichen Effekt wie bei der Deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft.

    Dass das TSV Bayer Sportcenter beim Westschlager und Spitzenspiel Dritter gegen Erster am Mittwoch um 20 Uhr mit 2.550 Zuschauern ausverkauft sein wird, ist mehr als wahrscheinlich, denn am Rosenmontag waren bereits 2.250 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Als zusätzlicher Motivator für die Dormagener wird dann auch Björn Otto unter den Zuschauern sein…

    Quelle Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 20.02.2007, 14:44


    Lokalsport
    Noch nicht abgezockt genug
    VON VOLKER KOCH


    Sein erstes Auswärtserlebnis mit seinem neuen Arbeitgeber hat Thomas Dröge hinter sich gebracht. „Na ja“, meinte der neue Co-Trainer des TSV Bayer Dormagen nach dem 24:23-Sieg bei Tuspo Obernburg, „dass eine Mannschaft, die aufsteigen will, bis zur letzten Sekunde kämpft, erwarte ich einfach. Dass wir uns in der derzeitigen personellen Besetzung schwer tun, war auch klar. Aber am Ende waren wir einfach nicht abgezockt genug.“


    Dröge (45), der als Trainer den HSV Suhl in die Erstklassigkeit führte und als Manager beim ThSV Eisenach gleichfalls Erstliga-Luft schnupperte, spielte damit auf die turbulente Schlussphase an. Als Joey Duin nämlich vier Minuten vor dem Abpfiff zum 23:19 getroffen hatte, schien der vierte Auswärtssieg für die Dormagener unter Dach und Fach zu sein, auch wenn im Gegenzug Tobias Milde seinen Strafwurf zum 20:23 verwandelte.


    Doch ein geblockter Wurfversuch von Duin, der Anschlusstreffer durch Michael Müller und ein verunglückter Bodenpass von Szabolcs Laurencz, der sichtlich mit seinen Kräften am Ende war, brachten Obernburg wieder ins Spiel und die 1500 Zuschauer in der Untermainhalle auf ihre Füße.


    Als Philipp Müller 120 Sekunden vor Spielende gar das 22:23 gelang, hatte die ohnehin aufgeheizte Stimmung den Siedepunkt erreicht. Ausgerechnet Nils Meyer, dem bis dahin auf der Mittelposition ähnlich wie Alexander Koke nicht allzu viel gelungen war, behielt im Hexenkessel kühlen Kopf - er traf 85 Sekunden vor Schluss zum 24:22. Die Entscheidung war das freilich immer noch nicht, die schien erst gefallen, als Bayer-Trainer Kai Wandschneider bei 59:31 auf der Hallenuhr seine Auszeit nahm. Schien . . .


    Doch seine Schützlinge brachten das Kunststück fertig, das Spielgerät noch einmal herzugeben, so dass Raul Alonso sechs Sekunden vor Schluss das 23:24 gelang. Die Unparteiischen Gentes/Franz (Kirkel/Mommenheim), die angesichts einer knüppelhart geführten Partie einen schweren Stand hatten, ließen die Uhr weiterlaufen. Glück für die Gäste, sonst hätte es noch einmal ganz eng werden können. Verdient war der Sieg aber allemal, allein schon aufgrund der Tatsache, dass Bayer nach dem 3:4 (9.) nicht einmal mehr in Rückstand geraten war.


    Abgezockt und clever stellten sich die Dormagener nicht gerade an, waren dabei aber immer noch cleverer als ihr morgiger Gegner: Denn Tabellenführer TuSEM Essen brachte vor 6 000 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena das Kunststück fertig, eine 13:4-Führung (16.) in eine 27:28-Niederlage zu verspielen. Und das gegen den TV Bittenfeld, den der Spitzenreiter im Hinspiel noch mit 45:30 aus der Halle gekegelt hatte. „Die Mannschaft hat einfach noch nicht kapiert, dass wir noch nicht durch sind. Wer nicht verinnerlicht hat, dass wir in der Rückrunde noch einmal bei Null anfangen müssen, der verliert solche Spiele“, schimpfte Trainer Ion Bondar, der neben Fehlern der eigenen Mannschaft einseitige Schiedsrichterentscheidungen - zehn zu zwei Zeitstrafen zu Ungunsten von Essen - für die zweite Saisonniederlage verantwortlich machte; wegen zweier angeblich nicht gegebener regelgerechter Tore erwägt TuSEM sogar, Protest einzulegen.


    Freilich trug der Trainer wohl auch selbst zur Niederlage bei: Mittelmann Haldur Sigfusson, so berichtet die WAZ, „wurde wegen seiner Muskulatur-Probleme im Oberschenkel für das Top-Spiel in Dormagen geschont“. Stattdessen ließ Bondar sechs Feldspieler praktisch ohne Wechsel durchspielen: „Jeder von ihnen ist fit und ausdauernd genug, um auch über 60 Minuten voll konzentriert zu sein“, begründete er diese Taktik.


    Sei’s drum, nach der Niederlage scheint das Nervenkostüm beim Essener Trainer nicht zum Besten bestellt zu sein: In Stuttgart erschien er nicht zur Pressekonferenz, verweigerte laut Waiblinger Kreiszeitung auch jegliche Glückwünsche an den Sieger. Und für Montag setzte er eine Mannschaftsbesprechung an.

    Quelle Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    lisa - 20.02.2007, 16:45


    ich freu mich schon auf morgen abend und bin mir sicher das die jungs gut spielen werden, ob wir gewinnen weiß ich nicht, das hängt davon ab wie dormagen aufgestellt ist und natürlich auch von der kulisse! die dormagener haben ja heimvorteil, daher wird es schwierig werden gegen sie zu gewinnen, wenn sie so gut sind wie wir (oder natürlich auch besser)! wenn sie jedoch schlechter spielen, dann haben wir ne gute chance, denn alles kann eine kulisse ja auch nicht wet machen, zudem sind wir ja auch noch da!

    der bus fährt morgen um 16.30 uhr ab! hab mich ja noch nachträglich angemeldet! war voll erschrocken, dass wir so früh abfahren, aber wenn man sich die verkehslage ansieht, dann weiß man warum! zu not sind wir eben früher da, dann kann man sich ja noch dormagen ansehen! lol!
    bin ich froh, dass wir fste plätze haben! :D sitzen wir eigentlich alle im gleichen block!???



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 20.02.2007, 18:43


    Dormagener Wochenblatt, erscheint jeden Mittwoch

    Ausgabe vom 21. Februar 2007

    Erster Auswärtssieg in diesem Jahr gegen Obernburg war hart umkämpft

    Heute Abend gegen Essen ausverkauftes Sportcenter

    Handball (eb/-oli) ­ Obwohl sie am Rosenmontag arbeiten mussten, herrscht bei den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle des TSV Bayer Dormagen gute Laune. Nach einem derart erfolgreichen Wochenende kein Wunder: Einen Tag zuvor brachten die Zweitligahandballer mit dem 24:23 (Halbzeit 12:11) bei TUSPO Obernburg den ersten Auswärtssieg des Jahres 2007 zustande.

    Den Grundstein für den vierten Auswärtssieg der Saison legten die Dormagener vor 1.500 Zuschauern in der Sparkassen-Arena von Elsenfeld in der Defensive, die dahinter mit einem guten Torhüter Joachim Kurth aufwartete. „Die 4:2-Deckung mit Christoph Schindler vorne in der Mitte haben wir so zum ersten Mal aufs Parkett geschickt. Es hat zum Glück hervorragend funktioniert”, freute sich TSV-Trainer Kai Wandschneider.

    In der Offensive gibt es aber sicherlich noch Steigerungspotential. „Es haben uns gegen die 6:0-Abwehr der Obernburger etwas der Schwung sowie die einfachen Rückraumtore gefehlt. Am Ende war ich froh, dass Joey Duin doch noch getroffen hat.” Wandschneider spielte dabei auf die letzen sechs Minuten an, als dem baumlangen Niederländer zwei eminent wichtige Treffer gelangen. Nach Duins Treffer zum 19:23 (56.) machten sich die Rheinländer das Leben noch mal selbst schwer, indem sie die TUSPO wieder auf 22:23 heran kommen ließen. Der Treffer von Nils Meyer zum 22:24 sollte dann die Entscheidung bringen, „auch weil wir bis zum Schluss besonders in der Abwehr leidenschaftlich gekämpft haben”, so ein erleichterter Wandschneider.

    Heute Abend (20 Uhr; ausverkauft) bedarf es gegen Tabellenführer TUSEM Essen auch einer zusätzlichen Steigerung im Positionsangriff, dessen ist sich Wandschneider bewusst, aber der Diplom-Sportlehrer geht optimistisch in die schwere Aufgabe: „Die WM-Pause hat uns offensichtlich gut getan. Die Mannschaft zieht an einem Strang und will ihre noch vorhandene Chance nutzen. Wir haben unser Saisonziel noch nicht abgehakt”. Während der TSV mit zwei Siegen optimal ins neue Jahr gestartet ist, mussten die Essener am Freitag beim Aufsteiger TV Bittenfeld überraschend Federn lassen. Trotz eines zwischenzeitlichen Neun-Tore-Vorsprungs kassierten Mark Dragunski und Co. beim 27:28 in Stuttgart die zweite Saisonniederlage.

    „Mit der Begeisterung unserer Zuschauer im Rücken und einem bedingungslosen Kampf wie in Obernburg ist mir auch vor Essen nicht bange. Als Trainer muss ich vor solchen Partien auch nicht viel sagen, die Spieler sind bis in die Haarspitzen motiviert”, hofft Wandschneider auch ein wenig auf einen ähnlichen Effekt wie bei der WM-Teilnahme der deutschen Nationalmannschaft.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 20.02.2007, 18:48


    Der WDR 4 Bus muß so früh losfahren , denn der Busfahrer muß in Dormagen alle Mitfahrer wecken , das dauert seine Zeit :D :D :D :D



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Tweety - 20.02.2007, 20:48


    willi1 hat folgendes geschrieben: Der WDR 4 Bus muß so früh losfahren, .........:D :D :D :D

    Ist doch ein neuer Bus, also mit EINSLIVE Musik. :razz: :dan :4587 :dan :partyman:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 22.02.2007, 00:17


    So, gewonnen und wieder zurück.28 : 28

    1. Fazit: Sclecht gespielt aber klasse gekämpft :respekt:

    2. Fazit: Wie schon ein Fan ( ! ) auf der Tribüne feststellte:

    Die beste Entscheidung haben die Schiedsrichter kurz vor Ende der ersten Halbzeit getroffen !!!



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 22.02.2007, 00:23


    Spielverlauf

    60:00 (28:28 ) Tor durch 15 Schütte, Ben (TUSEM Essen)
    59:53 (28:27) Verwarnung für 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    59:23 (28:27) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    58:55 (28:26) Tor durch 11 Wagner, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    58:31 (27:26) Tor durch 15 Schütte, Ben (TUSEM Essen)
    58:00 (27:25) 2 Minuten Strafe 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    58:00 (27:25) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    57:32 (26:25) Tor durch 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    57:13 (26:24) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    56:41 (26:24) Tor durch 3 Sharnikau, Ihar (TUSEM Essen)
    56:06 (26:23) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    55:40 (26:23) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    55:00 (26:22) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    53:56 (25:22) Tor nach 7 Meter durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    53:51 (24:22) 2 Minuten Strafe 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    53:39 (24:22) Tor durch 15 Schütte, Ben (TUSEM Essen)
    53:20 (24:21) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    52:48 (23:21) Tor durch 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    50:58 (23:20) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    50:08 (22:20) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    49:27 (22:19) 7-Meter-Versuch für 5 Sigfusson, Halldor (TUSEM Essen)
    47:51 (22:19) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    47:47 (22:19) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    47:35 (21:19) Tor durch 15 Schütte, Ben (TUSEM Essen)
    47:03 (21:18 ) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    43:37 (20:18 ) 2 Minuten Strafe 19 Laurencz, Szabolcs (TSV Bayer Dormagen)
    43:15 (20:18 ) Tor durch 19 Laurencz, Szabolcs (TSV Bayer Dormagen)
    42:41 (19:18 ) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    41:37 (19:17) Tor durch 3 Sharnikau, Ihar (TUSEM Essen)
    41:07 (19:16) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    40:42 (18:16) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    40:15 (18:15) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    39:49 (17:15) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    39:20 (17:14) 2 Minuten Strafe 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    39:20 (17:14) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    38:34 (16:14) 7-Meter-Versuch für 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    37:32 (16:14) Tor durch 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    36:06 (16:13) 7-Meter-Versuch für 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    35:27 (16:13) Tor durch 9 Meyer, Nils (TSV Bayer Dormagen)
    34:37 (15:13) Tor durch 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    33:47 (15:12) Tor durch 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)
    32:41 (15:11) 2 Minuten Strafe 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    32:36 (15:11) Tor durch 4 Dragunski, Mark (TUSEM Essen)
    31:42 (15:10) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    31:13 (14:10) Tor nach 7 Meter durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    31:09 (13:10) 2 Minuten Strafe 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    30:32 (13:10) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    30:00 (12:10) 2 Minuten Strafe Bondar, Ian (TUSEM Essen)
    29:44 (12:10) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    29:15 (11:10) Verwarnung für Bondar, Ian (TUSEM Essen)
    29:15 (11:10) Disqualifikation von 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    29:15 (11:10) 2 Minuten Strafe 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    29:01 (11:10) Tor durch 6 Plaz, Tobias (TSV Bayer Dormagen)
    27:52 (10:10) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    27:20 (10:9) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    26:27 (10:8 ) Tor durch 11 Wagner, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    26:00 (9:8 ) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    24:28 (9:7) Tor durch 8 Koke, Alexander (TSV Bayer Dormagen)
    22:26 (8:7) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    21:53 (8:6) Tor durch 10 Duin, Joey (TSV Bayer Dormagen)
    20:38 (7:6) Team-Timeout (TSV Bayer Dormagen)
    19:59 (7:6) Tor durch 14 Klesniks, Evars (TUSEM Essen)
    19:17 (7:5) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    18:49 (7:4) 2 Minuten Strafe 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    17:26 (7:4) 7-Meter-Versuch für 21 Lochtenbergh, Michiel (TSV Bayer Dormagen)
    17:16 (7:4) 2 Minuten Strafe 15 Schütte, Ben (TUSEM Essen)
    16:06 (7:4) Tor nach 7 Meter durch 21 Lochtenbergh, Michiel (TSV Bayer Dormagen)
    15:16 (6:4) Tor durch 19 Laurencz, Szabolcs (TSV Bayer Dormagen)
    14:42 (5:4) Tor nach 7 Meter durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    13:36 (5:3) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    12:49 (4:3) Tor durch 7 Schmetz, Mark (TUSEM Essen)
    11:55 (4:2) Tor durch 13 Landsberg, Kjell (TSV Bayer Dormagen)
    11:55 (3:2) 2 Minuten Strafe 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    11:55 (3:2) Team-Timeout (TUSEM Essen)
    11:41 (3:2) Tor durch 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    10:09 (3:1) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    9:08 (2:1) Tor nach 7 Meter durch 21 Lochtenbergh, Michiel (TSV Bayer Dormagen)
    8:28 (1:1) 2 Minuten Strafe 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    7:24 (1:1) Tor durch 13 Kaluzinski, Eryk (TUSEM Essen)
    6:47 (1:0) 2 Minuten Strafe 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    6:25 (1:0) Tor durch 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    5:57 (0:0) Verwarnung für 11 Wagner, Adrian (TSV Bayer Dormagen)
    5:33 (0:0) Verwarnung für 4 Schindler, Christoph (TSV Bayer Dormagen)
    3:14 (0:0) Verwarnung für 17 Casanova, Sergio Ruiz (TUSEM Essen)

    Quelle: ´Liveticker Hbl



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    derVPL - 22.02.2007, 00:27


    oh man, was ein spiel. 28:28 Ben Schütte Mann des Tages!!!

    Aber erstmal muss ich hier ein dickes Lob an die mit gereisten fans los werden :4587 hatte teilweise das gefühl, dass ihr lauter ward als der rest der halle. der ober wahnsinn. für dormagen war das spiel = einer niederlage, wer 5 min vor ende mit 4 toren weg ist, sollte es irgend wie schaffen das ergebnis durch zu kriegen. dickes lob auch an Helmuts, hat mich für ihn riesig gefreut, dass er in der entscheidenen phase 2 mega chancen entschärft!!!



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 22.02.2007, 00:39


    Merkwürdig, bei 3 letzten konnten die Ersatzspieler das Tempo nicht mithalten und beim 3 ersten war dies kein Problem ... :lol:
    Verstehe da einen den Übungsleiter...



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    lisa - 22.02.2007, 00:41


    geil geil geil!
    unverdient unentschieden gewonnen! :D :D :D
    aber wer sich zu früh freut ist selber schuld!
    super ben! ich bin immer noch ganz fertig!
    die stimmung war klasse, bin ganz stolz auf uns! wir waren laut, und besser als die dormagener fans (sorry für den egoismus)! :)
    habe aber von deren trommel nicht so viel gehört wie von unseren und gerufen haben die aus ohhhhhhhh und ahhhhhhhh und pfui auch nix!
    doch einmal kurz vor schluss "ihr könnt nach hause fahren"! haben wir ja auch gemacht und wir waren sehr grlücklich! :D



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 22.02.2007, 00:47


    So , zurück aus Dormagen :wav:
    Ein Unendschieden mit 28:28 bringen wir von dort mit :wink:
    Das Spiel selber hektisch , hart und zerfahren mit vielen Fehlwürfe :cry:
    Unsere Spieler fanden nachher über den Kampf zurück ins Spiel und erkämpften sich Den Punkt in den letzten 5Minuten , wo wir zu diesen Zeitpunkt eigentlich das Spiel schon verloren hatten , weil wir mit 4 Toren zurück lagen :wav:
    In Halbzeit eins dann die rote Karte gegen Eryk nach der 3ten 2 Minuten Strafe . Bis dahin fiel er nur mit den ersten beiden Treffer positiv auf , danach aber in Abwehr zu ungestüm und in Angriff mit Fehlwürfe :oops:
    Aber dann kam die Zeit unseren Trainerfuchs : erst gelbe Karte und dann beim Gang in die Kabine zur Halbzeit zeichnete er sich noch durch eine 2 Minutenstrafe aus , so das wir mit Beginn der 2ten Hälfte mit doppelter Unterzahl begannen und danach ein 4 Tore Rückstand hinterher laufen mußten :fresse
    Das zweite Höhepunkt dann , als er die Torhüter wechselte , aber Helmuts nach 2 Torwürfe ( TOTAL UNHALTBAR ) wieder vom Feld holt :b020 :b020
    Dann wird Igor erst Mal kräftig zusammengeschissen , weil er beim Tempogegenangriff einfach in die Abwehr gegangen ist ,
    statt sich auswechseln zu lassen :n183:
    In den letzten Minuten durfte dann Helmuts doch wieder ran und brachte Tusem zurück ins Spiel :supz:
    Hallo Trainerfuchs , deine Aufgabe ist es die Mannschaft positiv einzustellen und sie nicht noch unnötig zu schwächen und hast du gesehen , wie auch eine zweite Garnitur mitspielen kann , denn nach der roten Karte kam auf dieser Position ein Spieler , der seine Sache besser gemacht hat als Eryk und das gegen eine Spitzenmannschaft der 2. Liga , warum ging das nicht in Bitterfeld :?: :?: :?:
    Hade Schmitz , der auch in der Halle war machte sich reichlich Notizen , warum nur , ist das vielleicht der Nachfolger , wenn es mit Ion nicht klappt :?: :wink: :?:
    Es kann eigendlich nach den ersten drei Spielen im Jahre 2007 nur noch besser werden oder passen sich die Spieler den Trainer an :?: :?: :?:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 01:04


    Welcher Übungsleiter :?: :?: :?:
    Falls du den meinst, der uns eine doppelte Unterzahl bescherte, und völlig Konfus die Torhüter ein und auswechselte, na denn null Verständnis.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 01:23


    Finale furioso

    Spitzenreiter Tusem gerät beim Verfolger Dormagen in Unterzahl klar in Rückstand, holt aber nervenstark zwei Tore in der Schlussminute auf zum 28:28. Ben Schütte erlöst Gäste Dormagen

    Tusem 28:28 (12:10)

    Tusem: Eijlers, Tihanavos - Sharnikau (2), Dragunski (5), Sigfusson, Schmetz (9/3), Kalinowski, Busjan, Kaluzinski (2), Klesniks (3), Schütte (4), Casanova (3), Stary, Reiners.

    Schiedsrichter: Bernd Andler/ Harald Andler (Stuttgart). Zuschauer: 2550 (ausverkauft).

    Spielfilm: 1:0 (7.), 4:3 (13.), 7:4 (17.), 9:8 (26.), 10:10 (28.), 12:10 (Halbzeit), 15:10 (33.), 16:14 (41.), 20:18 (44.), 24:21 (54.), 26:22 (55.), 26:24 (57.), 27:26 (59.), 28:28.

    HANDBALL 2. BUNDESLIGA Dormagen. Was für ein Finale: In allerletzter Sekunde rettete Linksaußen Ben Schütte mit einem kunstvollen Dreher dem Spitzenreiter Tusem ein 28:28 im Zweitliga-Knüller beim Dritten Dormagen. Die Essener hatten kurz vor Schluss noch mit drei Treffern zurückgelegen. Ihre Moral und ihre Kampfkraft war jedoch voll bundesligatauglich.

    Das Sportcenter am Höhenberg ist seit fünf Jahren die sportliche Heimat der Dormagener Handballer. Die 2550 Zuschauer fassende Arena hat sich in dieser Zeit den Beinamen "Festung" verdient. Die letzte Heimniederlage resultierte vom März 2005. Eine Serie, der dem Tusem zwar Respekt einflößte, ihn aber auch zusätzlich anspornte.

    Dafür sorgte aber auch die prächtige Kulisse. Schon beim Einlaufen der Teams hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Und die heimischen Fans erlebten eine Überraschung: Peter Sieberger war dabei. Der Abwehr-Organisator hatte fast ein Jahr lang verletzt zuschauen müssen. Genau wie beim Tusem der angeschlagene Halldor Sigfusson nahm Sieberger aber zunächst nur auf der Bank Platz.

    Beiden Teams war zu Beginn eine gewisse Nervosität anzumerken. Das Händchen zitterte. Die Zahl der Fehlversuche erreichte erschreckende Werte. Das erste Tor der Partie fiel nach sage und schreibe sechseinhalb Minuten: Christoph Schindler hatte zum 1:0 für Dormagen getroffen.

    Beim Tusem fehlte die ordnende Hand. Im Rückraum lief der Ball nicht flüssig, die Würfe wurden überhastet genommen - und landeten viel zu oft im Fangnetz. Auch der sonst so treffsichere Rechtsaußen Mark Schmetz scheiterte mehrmals am starken Keeper Joachim Kurth. Der einzige Essener, der einnetzte, war zunächst Eryk Kaluzinski. Und der hatte nach zwölf Minuten bereits seine zweite Zeitstrafe kassiert. Die dritte folgte wegen Reklamierens kurz vor dem Pausenpfiff. Also Rot!

    Eine weitere Schrecksekunde gabs zuvor in Spielminute 17: Nach einem Fehlwurf vom Kreis blieb Routinier Mark Dragunski mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen - und hielt sich das lädierte Knie. Kurz darauf erwischte es auch noch Kapitän Schmetz. Beide kehrten zurück, die Mängel im Spielaufbau aber blieben. Es war mehr Gewürge als Geniales, was sich der Tusem da zusammenkrampfte. Aber zumindest kämpfte sich der Spitzenreiter in die Partie zurück. Nach einem Kraftakt gelang zwar der 10:10-Ausgleich (28.), zur Pause lag aber wieder Bayer vorn (12:10).

    Nach der Pause hagelte es Zeitstrafen. Die erste gabs vor dem Anpfiff gegen die Tusem-Bank wegen Reklamierens, die nächste gegen Klesniks. In mehrfacher Überzahl war es für Bayer ein Leichtes, auf 15:10 davonzuziehen (33.). Erst jetzt schien der Tabellenführer an der Ehre gepackt - und stemmte sich gegen die wieselflinken Wuseler der Gastgeber. Beim 16:14 war der Anschluss geschafft - und hätte Schmetz nicht drei Siebenmeter verworfen, wäre sogar der Gleichstand drin gewesen.

    Doch Schmetz ließ sich durch die Fehlversuche nicht entmutigen. Er nahm, statt zu hadern, lieber die nächsten Würfe. Und traf. Das tat auf der anderen Seite aber auch Rückraum-Schlaks Joey Duin. Alles sprach für Dormagen. Doch dann kam das Finale furioso mit dem coolen Ben Schütte.

    WAZ 21.02.2007 Von Thomas Richter
    ZITAT
    Schütte rettete Tusem das 28:28

    HANDBALL. Die Essener holten vor 2500 Zuschauern in Dormagen einen kaum noch für möglich gehaltenen Punkt.

    Mit einem Trickwurf, einem sehenswerten "Dreher", rettete der junge Tusem-Linksaußen Ben Schütte im Schlagerspiel der Zweiten Handball-Bundesliga das 28:28 (12:10) für den Spitzenreiter bei Verfolger TSV Bayer Dormagen. Nach drei vergebenen Siebenmetern und der überragenden Leistung von Dormagens Torhüter Joachim (Jo-Jo) Kurth hatten die 150 mitgereisten Tusem-Fans an diesen Coup nach einem überharten Spiel nicht mehr geglaubt. Dormagen wohl auch nicht, denn in der 58. Minute führten die Hausherren noch mit 28:26. Immerhin hatten die Gastgeber seit dem 29.März 2005 in eigener Halle nicht mehr verloren.

    Überaus motiviert, aber auch übernervös
    Kampf und Krampf prägten die Anfangsphase des Schlagers in Dormagen. Der Tusem, nach dem Patzer bei Bittenfeld um Wiedergutmachung bemüht, agierte zwar überaus motiviert, aber auch übernervös. Und zwischen den Pfosten der Hausherren, die seit fünf Jahren im Bayer-Sportcenter zu Hause sind, verschaffte sich "Jo-Jo" Kurth gleich viel Respekt mit seinen Paraden.

    Es dauerte sechs Minuten, bis der erste Treffer fiel vor 2500 Zuschauern. Die Dormagener versuchten gleich nachzulegen. Nach einer Viertelstunde hatten sie einen Vorsprung von drei Treffern herausgespielt. Beim Tusem wollte nichts wirklich klappen. Ob aus dem Rückraum, vom Kreis oder von Außen - die Fehlerquote war einfach zu hoch. Schrecksekunden dann in der 17. Minute, als sich Kreisläufer-Riese Mark Dragunski am Boden wälzte und sich sein ohnehin lädiertes rechtes Knie hielt. Eine "Eispackung" von Mannschaftsärztin Sabine Sörries half weiter. Der 2,14 Meter-Mann biss die Zähne zusammen und kam nach fünf Minuten zurück.

    Der Spitzenreiter steckte nicht auf, suchte einen Weg durch die Abwehr und an Torhüter Kurth vorbei. Trainer Ion Bondar brachte sogar kurzfristig Halldor Sigfusson und setzte damit voll auf Risiko. Rückraumschütze Evars Klesniks konnte sich in der Schlussphase des ersten Durchgangs endlich einmal "freischwimmen" und setzte zwei ganz wichtige Treffer. Der Anschluss war geschafft. Tusem-Torwart Gerrie Eijlers machte einen guten Job, ärgerte sich aber auch über große Lücken in der Deckung, die Dormagen für sich ausnutzen konnte. Der Gastgeber hielt einen knappen Vorsprung.

    Kurz vor dem Seitenwechsel kassierte Eryk Kaluzinski nach Meckern die dritte Zeitstrafe und sah damit die "rote Karte". Eine weitere Schwächung für den Rumpfkader, der ohnehin auf dem Zahnfleisch geht. Mit einem Zwischenspurt erhöhte der TSV innerhalb von drei Minuten auf 15:10.

    Doch Tusem konterte. Mark Dragunski machte seine beiden ersten Tore und brachte die Essener wieder heran. Ausgerechnet in dieser Phase scheiterte der sonst souveräne Siebenmeter-Schütze Mark Schmetz zweimal innerhalb von drei Minuten an TSV-Torhüter Kurth. Dormagen suchte die Vorentscheidung, lag immer mit mindestens zwei Toren vorne. Essen kämpfte, aber die Kräfte schwanden.

    Nach dem dritten vergebenen Siebenmeter durch Sigfusson beim Spielstand von 22:19 (47.) für den TSV wurden die Sorgenfalten immer tiefer auf der Essener Bank. Doch mit einer tollen Energieleistung warf die Bondar-Truppe noch einmal alles in die Waagschale und wurde belohnt.

    Tusem-Tore: Schmetz 6/3, Dragunski 5, Klesniks 3, Kaluzinski 2, Casanova 3, Schütte 4, Sharnikau 2.

    NRZ 21.02.2007 SABINE HANNEN



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 01:30


    Das größte Problem des Tusem ist
    1. Der Trainer
    2. Die passive sechnull Abwehr
    3. Der Trainer
    4. Der Mangel an Taktischen Varianten also der Trainer, wenn Bondar weg wäre, würde es in der Mannschaft besser laufen.
    Und hätten wir heute Normalform gehabt, wäe das Spiel zu unseren Gunsten gefallen.
    Was wir versiebt haben, das reicht für zwei Spiele.
    Schlecht gespielt, und trotzdem einen Punkt geholt, das ist das einzig gute heute, hoffe auf einen anderen Trainer, denn Hde Schmitz saß neben Krebber, ob das was bedeutet?



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 22.02.2007, 01:36


    So bin auch wieder zuhause, Bericht ist fertig und die Bilder sind ja wohl schon vom Rücksitz aus ins Netz gekommen.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 22.02.2007, 01:42


    Ich fand das eigentlich auch ganz bemerkenswert, dass HD da war. Was macht er jetzt eigentlich? Hat er nicht vielleicht Langeweile ? Mit ihm hatten wir doch immer die größten Erfolge. :roll:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 15:26


    Lokalsport
    Und wieder in letzter Sekunde
    VON VOLKER KOCH


    War das schon die Entscheidung über den direkten Bundesliga-Aufstieg? Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen konnte jedenfalls am Mittwoch Abend die große Chance nicht nutzen, den Abstand auf Tabellenführer TuSEM Essen auf drei Punkte zu verkürzen.

    Nach dem 28:28-Unentschieden (Halbzeit 12:10) vor 2550 Zuschauern im ausverkauften TSV-Bayer-Sportcenter bleibt den Dormagener die bittere Erkenntnis, dass sie wohl spielerisch die beste Mannschaft in der Zweiten Liga Süd sind, ihnen aber das entscheidende Quäntchen Cleverness für den Platz ganz oben fehlt.

    Nicht einmal lagen die Dormagener am Mittwoch Abend gegen den als Favoriten angereisten Spitzenreiter in Rückstand. Nur drei Mal stand es überhaupt Unentschieden am Mittwoch Abend. Das reichte den Essenern, um einen Punkt zu entführen, den sie wie den Gewinn einer Deutschen Meisterschaft feierten. Der moralische Sieger dieser Partie war aber der TSV Bayer Dormagen, der den Gästen in fast allen Belangen überlegen war.

    Nur in einem nicht: der Abgezocktheit. Wäre Niels Meyer nicht 13 Sekunden vor dem Schlusspfiff allein vor dem gegnerischen Wurfkreis an TuSEM-Ersatztorhüter Helmuts Tyhanovs gescheitert, Bayer hätte einen großen Handballabend mit einem verdienten Triumph gekrönt. So aber kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz und spielten geschickt Ben Schütte frei, der das Spielgerät mit einem Dreher an Joachim Kurth vorbei in die Dormagener Tormaschen setzte. Dass der Essener Linksaußen bei seinem Wurf wohl schon im Dormagener Wurfkreis stand, übersahen die Schiedsrichter-Brüder Bernd und Harald Andler (Stuttgart) großzügig.

    Wie schon im Relegationskrimi gegen den Wilhelmshavener HV fehlte den Dormagenern eine einzige Sekunde zum Triumph. Besonders bitter für Joachim Kurth, der zwischen den Dormagener Torpfosten 60 Minuten über sich hinausgewachsen war. Am Ende stand der Routinier mit 20 gehaltenen Würfen, darunter dreien vom Siebenmeterpunkt, auf dem Spielberichtsbogen.

    Gestützt auf Kurth und eine ungemein bewegliche und aggressive Deckungsformation bestimmten die Hausherren von Anfang an ein Spiel, in dem das erste Tor erst nach sage und schreibe 6:22 Minuten fiel. Nicht nur in der Deckung auch im Positionsangriff erwiesen sich die Dormagener als wesentlich variantenreicher als der TuSEM, dessen hilflos wirkender Trainer Ion Bondar bereits nach zwölf Minuten eine Auszeit nahm. Da führte Bayer mit 4:2, baute diesen Vorsprung auf 7:4 (17.) aus, ließ die Essener aber wieder durch mangelhafte Chancenverwertung bis auf 10:10 (28.) herankommen.

    Wie blank die Nerven auf Seiten des Tabellenführers lagen, zeigte die dritte Zeitstrafe gegen Kaluzinski kurz vor dem Pausenpfiff - es war seine zweite wegen Meckerns, der sich noch eine Bankstrafe gegen TuSEM anschloss. Die doppelte Überzahl nach der Pause nutzte Bayer, um sich auf 15:10 (32.) abzusetzen. Danach war es allein 2,14-Meter-Hüne Mark Dragunski, der die Essener im Spiel und am Leben hielt.

    Gelang es der Dormagener Deckung einmal, ihm das Spielgerät abzunehmen, folgte prompt ein Freiwurf oder Siebenmeterpfiff. So wurde es trotz sieben Treffern von Joey Duin wieder eng, beim 26:25 zweieinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff war TuSEM wieder bis auf ein Tor heran. Niels Meyer erhöhte genau 120 Sekunden vor dem Ende auf 27:25, doch dann wurde Ben Schütte zum Punkt-Winner: Erst trifft der Linksaußen zum 26:27, dann in der Schlusssekunde zum Endstand.

    Quelle Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 15:27


    Zum Spiel an sich wurde ja das meiste schon gesagt. Es war für mich ein wirkliches Spitzenspiel, was von der Intensität nahezu WM-reif war. Letztendlich endete dieses Spitzenspiel für mich mit einem gerechten Unentschieden. Verlierer auf Seiten der Gastgeber, die dieses Mal mannschaftlich geschlossener auftraten, war für mich am ehesten noch Kjell Landsberg, denn seine beiden Zeitstrafen (bei 15:11 wg. Meckern und 26:23 wg Ballwegtreten) waren unnötig und verhinderten letztendlich, dass man den am Boden liegenden TuSEM immer wieder zurück ins Spiel gebracht hat.

    Es ist eigentlich traurig, dass Essen mit diesem eindimesionalem Spiel an der Tabellenspitze steht, zumal es über weite Strecken nur über Einzelaktionen ging.

    Gründe dafür, dass Essen niemals führte gibt es viele. Da waren zunächst die vielen Fehlwürfe (Entweder Kurth hat sie oder sie gehen über das Tor), dann diese Zeitstrafen (Kaluzinski, die Bank und Klesniks) binnen kürzester Zeit, die drei vergebenen Strafwürfe und dann auch noch unnötige Abspielfehler im Angriff (Sharnikau und Klesniks ins Nichts).

    Wie Koch von der Pressetribüne beurteilen möchte, ob Schütte beim letzten Wurf im Kreis stand (dort abgesprungen oder meint er schon abgestanden?), ist mir persönlich schleierhaft, denn die befindet sich ja nun doch in einer recht ungünstigen Beurteilungsposition. Ich konnte es jedenfalls nicht sehen.

    Was die Fouls gegen Dragunski anbelangt, da kann man auch immer zwei Seiten betrachten. Im ersten Durchgang gibt es doch einige Entscheidungen, in denen eher Bayer profitiert hat. Bei einer der gelben Karten beim Stand von 0:0 fehlt mir dann die 7m-Entscheidung, denn eine klare Torchance war es in jedem Fall. Direkte Gesichtstreffer gab es auch mehrmals auf beiden Seiten. Dafür hätte Dragunski natürlich fünf Minuten vor dem Ende auf jeden Fall direkt rot sehen müssen, aber das ist dann halt eine Entscheidung, die in solch engen Partien dann halt so getroffen wird.

    Aus dem Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 15:30


    Christian Stein - handball-world.com mit vielen interessanten und guten Bildern (http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?GID=1&auswahl=7659)
    TuSEM erkämpft sich Remis in Dormagen

    Die WM in Deutschland noch gar nicht so lange her, doch wer geglaubt hat, dass solche engen Spiele nur in einem KO-Modus möglich sind, der hat sich getäuscht. Auch heute Abend waren die 2550 Zuschauer im ausverkauften Bayer Sportcenter in Dormagen Augenzeugen eines Krimis der Extraklasse, in dem sich Spitzenreiter TuSEM Essen ein glückliches 28:28 (12:10) Unentschieden erkämpfte. Matchwinner auf Seiten der Essener war Ben Schütte, der kurz vor dem Schluss den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Torhüter Joachim Kurth, der unter anderem drei Siebenmeter hielt, und Joey Duin.

    In der Anfangsphase agierten beide Mannschaften sehr nervös und sowohl Dormagens Torhüter Joachim Kurth, als auch sein Gegenüber Gerrie Eijlers konnten sich mehrmals auszeichnen, ehe Christoph Schindler nach sechseinhalb Minuten den ersten Treffer der Begegnung erzielen konnte. Der Rückraumspieler, der während der Saison aus Balingen kam, holte sich in der Deckung aber postwendend auch die erste Zeitstrafe ab, so dass der TuSEM in Überzahl durch Kaluzinski zum Ausgleich kam.

    Aber auch der letztjährige Torschützenkönig schien dem Motto, „Wer trifft, der sitzt“ zu folgen und durfte ebenfalls auf die Strafbank. Die beiden dominierten auch in der Folgezeit das Spielgeschehen und als Kaluzinski nach seinem zweiten Tor im Gegenzug Landsberg bei seinem Tor zum 4:2 festhielt, erhielt der Pole nach 12 Minuten bereits seine zweite Zeitstrafe, auf die TuSEM-Coach Ion Bondar prompt mit einer Auszeit reagierte.

    Weiterhin bestimmten die Abwehrreihen das Spielgeschehen, doch über Einzelaktionen kamen nun auch die Angriffsreihen etwas besser zum Zug. Bayers Angriff spielte variabler und mehr miteinander als der Tabellenführer und ging verdient mit 7:4 in Führung. Lochtenbergh vergab von der Siebenmeterlinie sogar die Chance zur vier Tore Führung, so dass sich der TuSEM während Schindlers zweiter Zeitstrafe mit Hilfe des angeschlagenen Halldor Sigfusson wieder auf 7:6 (20.) herankämpfen konnte.

    Nun nahm auch Dormagens Trainer Kai Wandschneider seine Auszeit, doch die Partie verlief nun ausgeglichen. Dormagen erhöhte durch Duin und Schmetz glich aus. Wenig später eroberte sich Kaluzinski in der Deckung den Ball, doch er scheiterte beim Gegenstoßversuch am heute überragenden Jojo Kurth, so dass es bis zur 28. Minute dauerte, ehe der TuSEM zum 10:10 ausgleichen konnte.

    Rechtsaußen Tobias Plaz konnte aber postwendend wieder die erneute TSV-Führung herauswerfen und 45 Sekunden vor dem Pausenpfiff handelte sich Kaluzinsky bereits seine dritte Zeitstrafe ein, so dass für den Polen der Abend vorzeitig beendet war. Dormagen nutzte die Überzahl, um bis zur Pause noch auf 12:10 zu erhöhen.

    Am Ende des ersten Durchgangs sah TuSEM-Coach Ion Bondar noch Gesprächsbedarf mit den Unparteiischen wegen der dritten Zeitstrafe von Kaluzinski, doch da der Trainer bereits verwarnt war, folgte sofort eine Zeitstrafe, so dass das Team aus dem Ruhrgebiet den zweiten Durchgang lediglich mit vier Feldspielern beginnen konnte. Plaz erhöhte auf drei Tore und kurz bevor Kaluzinskis Zeitstrafe abgelaufen war, handelte sich nun auch noch Klesniks eine Zeitstrafe ein, die Dormagen nutzte, um sich auf 15:10 (32.) abzusetzen.

    Der TuSEM fand nun vor allem durch Casanova und Dragunski ins Spiel zurück. Allerdings kam aber auch die Zeitstrafe wegen Meckerns gegen Dormagens Kreisläufer Kjell Landsberg den Essenern zu Gute, die binnen kürzester Zeit auf zwei Tore verkürzten. Der TSV hielt aber den TuSEM zunächst weiter auf Distanz, ehe Schmetz nach Zuspiel des zwei Gegenspieler bindenden Dragunski mit einem Dreher vom rechten Flügel den Anschlusstreffer zum 19:18 (43.) erzielen konnte.

    Laurencz und Duin stellten aber schnell wieder den alten Abstand von drei Toren her und Gästetrainer Bondar nahm nun seine Auszeit im zweiten Durchgang. Eine Wende gab dies aber der Partie zunächst nicht. Der TuSEM hatte nun in der Schlussphase etwas Glück, dass sich das Schiedsrichtergespann anstelle der möglichen direkten Disqualifikation lediglich für eine Zeitstrafe gegen Dragunski entschieden, aber Bayer nutzte diese Überzahl, um sich fünf Minuten vor dem Ende auf 26:22 abzusetzen.

    Der TuSEM setzte nun alles auf eine Karte und versuchte mit einer offensiven Deckung noch einmal das Spiel zu drehen. Kai Wandschneider reagierte sofort, um sein Team auf diese Abwehrvariante richtig einzustellen, doch Essen konnte durch Dragunski den erneuten Anschluss zum 26:25 (58.) wiederherstellen, da Kjell Landsberg mit seiner zweiten unnötigen Zeitstrafe sein Team schwächte.

    Eine dramatische Schlussphase bahnte sich an. Nils Meyer tankte sich durch die Essener Deckung und erhöhte trotz starker Behinderung durch Mark Schmetz, für die der Niederländer berechtigterweise eine Zeitstrafe erhielt, auf 27:25, aber der TuSEM hat auf der Gegenseite mit Ben Schütte auch noch ein Ass im Ärmel.

    Wieder erhöhte Wagner auf 28:26, doch nun überwand auch Klesniks ein weiteres Mal Kurth. Der TuSEM agierte in der Deckung trotz Unterzahl weiter offensiv und zwang den TSV frühzeitig zum Abschluss. Tihanovs hält den freien Wurf von Meyer und den Kampf um den Abpraller konnte Casanova gegen Landsberg gewinnen.

    Zehn Sekunden hatte der TuSEM Zeit, um noch zum Unentschieden zu kommen, als Ersatz für den Torhüter kam nun noch Sharnikau auf das Feld, um so im Angriff nicht in Unterzahl agieren zu müssen. Völlig frei bekommt Ben Schütte den Ball am linken Flügel und überwindet Kurth mit einem Dreher zum 28:28 Ausgleich.

    Stimmen zum Spiel:

    Ion Bondar (Trainer TuSEM):
    Nach dem Ablegen der Nervosität war das Spiel spannend und gut. Ich bin mit dem Punkt zufrieden und das Ergebnis ist gerecht. Wir hatten heute viele Probleme, aber wir haben gut gekämpft. Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und bewiesen, dass sie die Niederlage in Bittenfeld gut weggesteckt hat.

    Kai Wandschneider (Trainer Dormagen):
    Vor dem Spiel wäre ich mit einer Punkteteilung noch zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf geht das nicht, denn wir haben in der Schlussphase mit vier Toren geführt. Wir haben heute ein echtes Spitzenspiel gesehen. Joachim Kurth hat heute überragend gehalten, aber wenn er wie heute Probleme von außen hat, dann muss ihn die Mannschaft unterstützen. Ich muss nun sehen, dass ich die Spieler wieder aufbauen kann.


    --------------------

    "Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 22.02.2007, 15:32


    die Wahrheit liegt in meinen Augen irgendwo in der Mitte. Dormagen war im Gegensatz zum BHC-Spiel (andere Referenzen habe ich leider nicht) schon deutlich besser im Spiel miteinander. Dennoch waren es auch oft die Einzelaktionen, die zum Erfolg führten. Wenn man dann dafür allerdings schon das Prädikat "spielerisch beste Mannschaft der ZLS" verteilen will, dann ist das genauso traurig, wie die erfoglreiche 1-D-Angriffsmaschinerie des TuSEM.

    Man kann festhalten. Der TuSEM hat weiterhin massive Probleme gegen offensive Deckungsformationen, aber auch Dormagen kam nicht damit zurecht, als Essen auf einmal ganz offensiv agierte.

    Spielerisch klappte es früher im Essener Angriff schon bedeutend besser und gegen andere Mannschaften lässt man dann auch noch einen Punkt mehr liegen. Mit dieser Leistung ist man noch lange nicht durch.

    Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 22.02.2007, 21:35


    22.02.07 - 28:28 – TSV Bayer kassiert gegen TUSEM Essen Ausgleich in fast letzter Sekunde

    Christoph Schindler trifft vorbei an der TUSEM-Abwehr ins Tor. - Bild: Sportpressedienst.de.

    „Vor dem Spiel wäre ich mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf geht das nicht, denn wir haben in der Schlussphase mit vier Toren geführt. Wir haben heute ein echtes Spitzenspiel gesehen, bei dem uns am Ende die Cleverness gefehlt hat“, so ein leicht enttäuschter Kai Wandschneider, Trainer des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, unmittelbar nach dem 28:28-Remis im Spitzenspiel gegen TUSEM Essen. Zurecht war der Dormagener Coach enttäuscht, denn sein Team sah vor 2.550 Zuschauern im ausverkauften TSV Bayer Sportcenter lange Zeit wie der verdiente Sieger aus, doch das fehlende Quäntchen Cleverness besonders in der Schlussphase auf Bayer-Seite ermöglichte dem Spitzenreiter aus Essen den nicht mehr erhofften Punktgewinn.

    Dem jungen TUSEM-Linksaußen Ben Schütte sollte es zwei Sekunden vor dem Abpfiff vorbehalten sein, mit einem Dreher vorbei am TSV-Torhüter Joachim Kurth, der nicht nur wegen drei gehaltener Siebenmeter ein überragendes Spiel ablieferte, für den 28:28-Endstand zu sorgen. Doch dies konnte nur gelingen, weil es die Dormagener in den letzten 60 Sekunden versäumten, einen Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen.

    „Ich bin mit dem Punkt zufrieden und das Ergebnis ist gerecht. Wir haben heute Charakter bewiesen und gezeigt, dass wir die Niederlage in Bittenfeld gut weggesteckt haben“, so TUSEM-Trainer Ion Bondar. Spielerisch zeigte der Spitzenreiter von der Margarethenhöhe zwar herzlich wenig, doch steckte das Team bis zuletzt nicht auf und konnte durch das Remis den Fünf-Punkte-Vorsprung in der Tabelle auf den Tabellendritten aus Dormagen behaupten.

    „Ich würde mich freuen sehr freuen, wenn Dormagen uns letztlich in die Bundesliga folgen würde“, ergänzte Bondar und ließ keinen Zweifel am Ziel direkter Aufstieg aufkommen. Kai Wandschneider hörte das sicher gerne und hofft im weiteren Verlauf der Rückrunde auf die Rückkehr der verletzten Spieler Florian Wisotzki, Adrian Pfahl und Peter Sieberger.

    „Wenn wir komplett sind, ist es fast für jeden Zweitligisten unmöglich hier zu gewinnen – und für viele Erstligisten auch“, setzt Wandschneider darüber hinaus auch auf die Trumpfkarte Heimstärke, denn trotz des Punktverlustes konnten die Dormagener zumindest ihren Heimnimbus wahren und sind seit dem 29. März 2005 in eigener Halle ungeschlagen.

    Das soll auch in den nächsten zwei Partien so bleiben, wobei am Samstag zunächst die TSG Münster (Anwurf: 18.30 Uhr) ihre Visitenkarte im Rheinland abgibt. Am Mittwoch steht dann bereits mit dem Gastspiel des TV Kirchzell (20 Uhr) die letzte von drei Heimpartien innerhalb einer Woche auf dem Programm.

    Die Spielstatistik:

    TSV Bayer Dormagen – TUSEM Essen 28:28 (12:10)

    Dormagen: Kurth, Reckzeh (bei zwei 7m); Schindler (3), Plaz (2), Koke (4/2), Meyer (3), Duin (7), Wagner (2), Landsberg (3), Meckes, Wernicke (n.e.), Laurencz (2), Lochtenbergh (2/2); Trainer: Kai Wandschneider.

    Essen: Tihanovs (40.-42., ab 52.), Eijlers; Sharnikau (2), Dragunski (5), Sigfusson, Schmetz (9/3), Kalinowski, Busjan (n.e.), Kaluzinski (2), Klesniks (3), Schütte (4), Casanova (3), Stary, Reiners; Trainer: Ion Bondar.

    SR: Andler/Andler (Remseck/Stuttgart). – Z: 2.550. – Zeitstrafen: 10:18 Minuten (Schindler/zweimal, Landsberg/zweimal, Laurencz – Kaluzinski/dreimal – Disqualifikation/30., Dragunski/zweimal, Schmetz, Klesniks, Schütte und Bankstrafe gegen Trainer Bondar) – Siebenmeter: 5/4:6/3 (Tihanovs hält gegen Lochtenbergh/18. – Kurth hält zweimal gegen Schmetz/36. und 39. sowie gegen Sigfusson/50.). – Spielfilm: 1:0 (7.), 1:1 (8.), 3:1 (11.), 5:4 (15.), 7:4 (16.), 7:6 (21.), 9:8 (26.), 10:10 (28.), 12:10 (30.) – 15:10 (32.), 15:13 (35.), 16:14 (38.), 19:16 (42.), 19:18 (43.), 21:18 (48.), 23:20 (53.), 26:22 (55.), 26:25 (58.), 27:25 (58.), 27:26 (59.), 28:26 (59.), 28:27 (60.), 28:28.



    Quelle: www.tsv-bayer-dormagen.de



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    derVPL - 22.02.2007, 22:52


    sagt mal, wo kann ich denn noch mehr fotos vom spiel finden? suche vor allem eins der fotos, wo ben am ende des spiels vorm fanblock steht und sich alles von der seele schreit.

    jemand nen tipp, oder noch besser das foto?



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 22.02.2007, 23:19


    Schau mal: www.foto-tesch.de

    Er hat sehr viele sehr gute Fotos gemacht. Vielleicht ist auch das von Ben dabei.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 22.02.2007, 23:22


    Benito, der Dreher-König




    Nach Schlusspfiff trugen ihn seine Teamkollegen auf Schultern durch die Halle: Ben "Benito" Schütte erzielte in letzter Sekunde den Ausgleichstreffer. Foto: WAZ, Archiv, Gohl Foto: Sportpressedienst

    Tusem-Linksaußen Ben Schütte erzielt auf dem frechsten aller möglichen Wege den 28:28-Ausgleichstreffer im dramatischen Spitzenspiel in Dormagen: mit einem effetvollen Aufsetzer durch die Beine des Bayer-Torhüters
    HANDBALL 2. BUNDESLIGA Dormagen. Noch zehn Sekunden auf der Uhr. Ballbesitz für den Tusem, der mit einem Tor zurückliegt. In diesem nervenaufreibenden Moment bittet Ihre Majestät - Benito, der Dreher-König - das Spielgerät zur Audienz in seine Hand. Gemeinsam setzen sie in der letzten Szene dieses Zweitliga-Spitzenspiels zum Tiefflug in den Dormagener Wurfkreis an. Und der Tusem-Linksaußen Ben "Benito" Schütte erzielt aus allerspitzestem Winkel und auf dem frechsten aller möglichen Wege den Ausgleich zum 28:28-Endstand: mit einem effetvollen Aufsetzer durch die Beine des bis dahin überragenden Bayer-Torhüters Joachim Kurth.

    Dieses Tor war die Krönung.

    "Ich wusste, dass Schütte einen Dreher machen würde", outete sich der sichtlich deprimiert und angefressen wirkende Heim-Keeper Kurth bei seiner Analyse nach Schlusspfiff als Hellseher. Trotz dieser Gabe trudelte der Ball durch die "Hosenträger" ins Tornetz.

    "Ich hatte in der Sekunde schon den Schritt nach vorne gemacht - genau da flutscht mir das Ding durch." Einmal in Rage geredet, legte Kurth nach. Sprach von einer "spielerisch enttäuschenden Leistung" sowie "einem glücklichen Punkt für den Tusem".

    Mit ersterer Einschätzung lag Kurth gar nicht so sehr daneben. Allerdings traf dies auf beide Kontrahenten zu. Denn der vermeintliche Knüller konnte die hohen Erwartungen im Vorfeld allenfalls in punkto Spannung und Kampfkraft erfüllen. Ein niveauvolles Handballspiel, das sogar Erstliga-Ansprüchen genügt, sieht indes ganz anders aus.

    Zu verkrampft und hektisch agierten vor allem die Essener. Enttäuschend war ihre mangelnde Kreativität in Drucksituationen. Aus dem Rückraum kam da kaum etwas. Während der früh nach drei Zeitstrafen ausgeschiedene Eryk Kaluzinski zumindest einen gewissen Durchsetzungswillen erkennen ließ und Sergio Ruiz Casanova trotz Schulterschmerzen keinem Zweikampf aus dem Wege ging, hielt sich Evars Klesniks seltsam zurück.

    Sicher, Klesniks hatte in Adrian Wagner über 60 Minuten einen Bayer-Mann auf den Füßen stehen. Doch ein Könner von seiner Klasse muss in solchen Momenten der Sonderbewachung einfach mehr tun, als passiv das Wirken der Teamkollegen zu beobachten.

    Was vorne mies lief, machten Klesniks & Co dafür mit einer vorzüglichen Deckungsarbeit wieder wett. Probleme gab es nur in den ersten 20 Minuten. Da sprangen die kleinen, flinken Bayer-Spieler wie Christoph Schindler oder Szabolcz Laurencz am in der Höhe unüberwindbaren Mittelblock der Essener einfach seitlich vorbei. Und trafen. Doch je länger das Spiel dauerte, um so besser stellte sich der Tusem darauf ein. Der Einzige, der noch kontinuierlich für Dormagen traf, war Joey Duin. Siebenmal war der lange Niederländer am Ende erfolgreich.

    Dass es für die kein einziges Mal zurückliegenden und fünf Minuten vor Schluss noch mit vier Toren (26:22) führenden Gastgeber letzlich nur zum Remis reichte, hatte mehrere Gründe. Einer war die phänomenale Moral der Tusem-Spieler. Sie kämpften, sie bissen, sie verloren nie den Glauben an sich. Ohne Ausnahme!

    Als Glücksgriff erwies sich die Maßnahme von Trainer Ion Bondar, in der Schlussphase Helmuts Tihanovs für Gerrie Eijlers ins Tusem-Tor zu stellen. Denn der Lette war es, der kurz vor Schluss zwei ganz wichtige Bälle hielt - obwohl die Bayer-Spieler jeweils "blank" vor ihm zum Wurf gekommen waren. Zweiter Herausragender war Mark Dragunski. Der Kreisläufer verletzte sich am eh lädierten Knie und humpelte mehr über das Spielfeld als zu laufen. Aber "Drago" biss auf die Zähne - und traf nach viele Fehlversuchen zu Beginn in Hälfte zwei auch ins Bayer-Tor.

    Für die "Sternstunde" sorgte ausgerechnet der Akteur, der bis zur 48. Minute quasi gar nicht am Spiel teilgenommen hatte: Ben Schütte. Auf seine Linksaußen-Position hatte sich zuvor kaum ein Ball verirrt. Und in Unterzahl holte ihn Trainer Bondar stets für einen zusätzlichen Rückraum-Mann vom Feld. (Anm: was wär das wohl für ein Ergebnis gewesen, wenn er Ben auf dem Feld gelassen hätte - vielleicht hätten wir glatt noch gewonnen) Doch in der Endphase verblüffte "König Benito" den kompletten Dormagener Hofstaat und erzielte vier entscheidende Treffer. Sehenswert waren sie alle. Aber mit dem letzten setzte er sich wirklich die Krone auf.

    "Spielerisch haben die Essener mich sehr enttäuscht"


    Einwechslung von Tihanovs erweist sich als Glücksgriff


    22.02.2007 Von Thomas Richter


    :lol: in der Zeitung ist übrigens ein altes Foto von Ben dabei, weiß nicht warum sie keins aus Dormagen genommen haben



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 22.02.2007, 23:28


    Ein Punkt, der besser als eine Schmerzpille für Tusem-Cracks wirkt



    HANDBALL. Essener nach dem 28:28 in Dormagen völlig erledigt, aber glücklich. Die Moral ist wieder neu gefestigt beim Spitzenreiter. Großer Kampf wurde belohnt. TSV-Torwart Kurth war überragend.
    Schön ist anders. Aber spannend war´s und unglaublich wichtig. Vier Minuten vor Schluss im ausverkauften Sportcenter von Dormagen schien die Messe schon gelesen. Die Hausherren führten im Spitzenspiel der Zweiten Handball-Bundesliga vor 2550 Zuschauern mit vier Toren (26:22) und hatten die Punkte schon in der Umkleide. Von wegen!

    Tusem zapfte alle Energiereserven an und kam noch einmal zurück. Zum x-ten Mal, zum entscheidenden Mal. Der eingewechselte Torwart Helmuts Tihanovs hielt zwei Bälle, Mark Dragunski und Evars Klesniks trafen. Und dann war da noch der schnelle Ben Schütte. Ein Leichtgewicht auf Außen, das die vielleicht folgenschwersten Treffer seiner bisherigen Karriere setzte. Zum 26:27 und dann der Dreher zum 28:28. Mann, war das ein dolles Ding!

    "Respekt! Das Ding hätte ich nicht gebracht", meinte ein humpelnder Mark Dragunski bei seinem "Schleichweg" zum Mannschaftsbus. Der 2,14 Meter-Riese vergaß sein schmerzendes rechtes Knie. Die Platzwunde unter Sergio Casanovas linkem Auge - für den Spanier wohl eher eine Trophäe denn eine Verletzung nach einem verbissenen Kampf. "Mir tut nichts weh. Nicht nach solch´ einem Spiel. Dieser Punkt ist vielleicht nicht viel für eine Mannschaft mit unseren Ansprüchen. Aber für unsere Moral war das heute unglaublich wichtig."

    Ein Punkt, der beim Tusem-Lazarett besser als jede Schmerzpille wirkt. Ein Aufputschmittel im aller harmlosesten Sinne. Balsam für das angegriffene Selbstvertrauen nach dem Patzer gegen Bittenfeld. "Wir gehen jetzt wieder ganz anders". Meinte Torwart Gerrie Eijlers, der die letzten Sekunden auf der Bank bibberte, als mit Igor Sharnikau ein siebter Spieler mitwirbelte auf der Suche nach dem freien Mann. "Scheiße, nicht auf Außen", dachte Eijlers.

    Torwart-Kollege Joachim (Jo-Jo) Kurth wusste, dass ein Dreher auf ihn zukam. "Er ist mir durch die Beine gerutscht. So brutal und so schön ist der Sport". Dabei wären die Essener fast am "Jo-Jo-Effekt" gescheitert. Drei Siebenmeter und zahlreiche Paraden hatte der Routinier zwischen den Dormagener Pfosten gezeigt. Eine Super-Leistung, die nicht so belohnt wurde, wie er das erwartet hatte. "Das war ein glücklicher Punkt für Essen."

    Nun hofft man beim TSV, dass den Essenern nach hinten raus doch noch die Luft ausgehen könnte in der Rückrunde. "Nur mit sieben oder acht Leuten zu spielen, wird sich rächen!" Man wird sehen.

    Das Tusem-Freudenknäuel tanzte nach dem Abpfiff ausgelassen mit seinen Fans, die Dormagener dackelten düpiert Richtung Umkleide. Wieder so ein "last-minute-Ding" mit einem Happy End für den Gast. "Mit so was haben wir hier leider schon Erfahrung", meinte Dormagens Trainer Kai Wandschneider in Anspielung auf den um ein Tor verpassten Aufstieg im letzten Jahr. Essens Trainer Ion Bondar konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. "Ich freue mich so für Benito. Das war so wichtig heute."


    22.02.2007 SABINE HANNEN



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    derVPL - 23.02.2007, 00:02


    daene hat folgendes geschrieben: Schau mal: www.foto-tesch.de

    Er hat sehr viele sehr gute Fotos gemacht. Vielleicht ist auch das von Ben dabei.

    nee, da hab ich schon geguckt, da ist es nicht dabei :cry:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Tweety - 23.02.2007, 01:32


    Quelle: Südligaforum; User: Rüdi

    Teil Eins der Dormagener Heimspielwoche ist vorbei, ein glücklicher Punkt für Essen ist dabei herausgekommen, ein dem Spielverlauf nach eindeutig verlorener für den TSV. Wie sagt man da Phrasenschweinreif: Wer den Sack nicht zumacht.

    Ein Spitzenspiel habe ich nur von der Atmosphäre und dem Einsatz her gesehen. Spielerisch war das vor allem von Essener Seite her keine Spitzenleistung. War aber auch nicht zu erwarten.

    In allen Belangen enttäuschte mich der Spitzenreiter, da war kein vernünftiger Spielaufbau, eine Abwehr, die statisch und wenig auf den Gewinn des Balles aus war. Dazu ein Marc Dragunski, der es zweifach hinter die Bank hätte schaffen müssen (3 x 2 min. oder rot wegen brutalem Foul), aber Andler/Andler hatten anscheinend Mitleid mit dem sichtlich mit jeder Minute mehr leidenden Essener Kreis-Riesen. Für den Fall, das ihm aus Schwäche wieder der Ball durch die Finger flutschte, waren die Andlers ja unterstützend auch im Angriff für Ihn da. Casanova und Schmetz zu theatralisch, die Torhüter auch nur mittelmäßig. Insgesamt eine Truppe, die mir nicht symphatisch war, die Krone allerdings hier für mich der Coach, der ohne Unterlass keifte und schrie, die eigenen Spieler durch seine Gesten und Worte wie Idioten vorführte. Und dann noch die Torhüter so zu verunsichern... Hut ab, Trainer-Meisterleistung.

    Dormagen leider einmal mehr nicht bis zum Ende kaltblütig, ich weiß nicht ob wir den Fluch in der nächsten Zeit einmal los werden. Prima Abwehr solange die Kräfte noch da waren (Am Anfang hatte ich etwas Sorge, das wir das erste 0-0 der Zweitligageschichte sehen, aber nach knapp 7 Minuten war der Knoten ja geplatzt) Im Angriff taten die Jungs sich etwas schwer, da stehen halt Kanten in der Abwehr. Prima Leistung von Jojo, Joey konnte / durfte zeigen was in Ihm steckt. Leider insgesamt zu viele technische Fehler im Angriff.

    Zu Andler und Andler habe ich ja oben schon etwas gesagt, insgesamt für meinen Geschmack zu schwammig in der Regelauslegung und mit einigen Pfiffen zuviel. Ich werde Ihre Art zu pfeifen einfach nie leiden können, glaube ich. Unser Anti-Maskottchen Uwe Stemberg hat wieder gezeigt, dass für uns nicht viel Gutes bei rauskommt, wenn er mit am Zeitnehmertisch sitzt. Ich hoffe, die nächsten entscheidenden Spiele können wir einmal ohne ihn erleben.

    Ich denke, keiner der 2550 Zuschauer hat sein Kommen bereut Samstag geht der Kampf um Platz 2 weiter. Essen ist für mich durch - Wer aus so einem schlechten Spiele einen Punkt holt ist nicht mehr zu stoppen.



    Wow! :razz:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 23.02.2007, 07:21


    Tweety hat folgendes geschrieben: Quelle: Südligaforum; User: Rüdi

    die Krone allerdings hier für mich der Coach, der ohne Unterlass keifte und schrie, die eigenen Spieler durch seine Gesten und Worte wie Idioten vorführte. Und dann noch die Torhüter so zu verunsichern... Hut ab, Trainer-Meisterleistung.

    Unser Anti-Maskottchen Uwe Stemberg hat wieder gezeigt, dass für uns nicht viel Gutes bei rauskommt, wenn er mit am Zeitnehmertisch sitzt. Ich hoffe, die nächsten entscheidenden Spiele können wir einmal ohne ihn erleben.

    Wow! :razz:


    Eine gute Aussage !!!


    Ich schütze mal, da liegt wohl eine Verwechselung vor. Uwe Stemberg ist nicht Frank Bohmann.

    Zur Aufklärung siehe:
    http://www.handball-bundesliga.de/staticsite/staticsite.php?menuid=285&topmenu=275&keepmenu=inactive



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 23.02.2007, 12:33


    Schön zu lesen, das andere Fans den Trainer auch so erleben, Hektisch, Hilflos ohne Taktik, und div Spieler zusammenstauchend, da Wundert sich die ganze Liga.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 23.02.2007, 12:45


    :roll: dass andere das auch so sehen :roll:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 23.02.2007, 18:29


    Ich hoffe , das lesen einige Fans von Ion , der HSB und unseren Krösus Edelmeier :gruebel: :gruebel:
    Sonst werden wir wieder im Vorwort im Hallenheft als Nörgler oder Besserwisser hingestellt :yau: :yau:
    Aber wenn man nur bei den Heimspielen dabei ist lernt man Ion anders kennen :gruebel: :lol: :lol: :lol: :gruebel:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Anonymous - 23.02.2007, 22:07


    Die cholerischen Beiträge gegen Trainer und Verein sind dumm. Das ist krankes Zeug...und hat nichts , ÜBERHAUPT NICHTS mit Demokratie zu tun. Auch wenn ständig der ein oder andere sein Handeln damit rechtfertigt. Kritik ist wichtig und kann den Verein vorran bringen. Aber solche cholerischen Anfälle bringen überhaupt nicht.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 23.02.2007, 22:25


    Aha, gut das wir darüber gesprochen haben.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Anonymous - 23.02.2007, 22:28


    ...wird aber nichts gebracht haben.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 23.02.2007, 22:32


    TSV Bayer Dormagen - TuSEM Essen
    28:28 (12:10)
    TSV Bayer Sportcenter Dormagen (Zuschauer: 2550)
    Schiedsrichter: Bernd Andler, Harald Andler

    21.02.2007 - Christian Stein - handball-world.com
    TuSEM erkämpft sich Remis in Dormagen

    Dormagens Nils Meyer und Essens Mark Schmetz lieferten sich ein eng umkämpfte Partie
    Foto: Andreas Tesch
    Die WM in Deutschland noch gar nicht so lange her, doch wer geglaubt hat, dass solche engen Spiele nur in einem KO-Modus möglich sind, der hat sich getäuscht. Auch heute Abend waren die 2550 Zuschauer im ausverkauften Bayer Sportcenter in Dormagen Augenzeugen eines Krimis der Extraklasse, in dem sich Spitzenreiter TuSEM Essen ein glückliches 28:28 (12:10) Unentschieden erkämpfte. Matchwinner auf Seiten der Essener war Ben Schütte, der kurz vor dem Schluss den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Torhüter Joachim Kurth, der unter anderem drei Siebenmeter hielt, und Joey Duin.

    In der Anfangsphase agierten beide Mannschaften sehr nervös und sowohl Dormagens Torhüter Joachim Kurth, als auch sein Gegenüber Gerrie Eijlers konnten sich mehrmals auszeichnen, ehe Christoph Schindler nach sechseinhalb Minuten den ersten Treffer der Begegnung erzielen konnte. Der Rückraumspieler, der während der Saison aus Balingen kam, holte sich in der Deckung aber postwendend auch die erste Zeitstrafe ab, so dass der TuSEM in Überzahl durch Kaluzinski zum Ausgleich kam.



    Christoph Schindler setzte sich im ersten Durchgang gegen die Essener Deckung durch.
    Foto Tesch


    Aber auch der letztjährige Torschützenkönig schien dem Motto, „Wer trifft, der sitzt“ zu folgen und durfte ebenfalls auf die Strafbank. Die beiden dominierten auch in der Folgezeit das Spielgeschehen und als Kaluzinski nach seinem zweiten Tor im Gegenzug Landsberg bei seinem Tor zum 4:2 festhielt, erhielt der Pole nach 12 Minuten bereits seine zweite Zeitstrafe, auf die TuSEM-Coach Ion Bondar prompt mit einer Auszeit reagierte.

    Weiterhin bestimmten die Abwehrreihen das Spielgeschehen, doch über Einzelaktionen kamen nun auch die Angriffsreihen etwas besser zum Zug. Bayers Angriff spielte variabler und mehr miteinander als der Tabellenführer und ging verdient mit 7:4 in Führung. Lochtenbergh vergab von der Siebenmeterlinie sogar die Chance zur vier Tore Führung, so dass sich der TuSEM während Schindlers zweiter Zeitstrafe mit Hilfe des angeschlagenen Halldor Sigfusson wieder auf 7:6 (20.) herankämpfen konnte.



    Evars Klesniks wurde stets offensiv gedeckt
    Foto Tesch


    Nun nahm auch Dormagens Trainer Kai Wandschneider seine Auszeit, doch die Partie verlief nun ausgeglichen. Dormagen erhöhte durch Duin und Schmetz glich aus. Wenig später eroberte sich Kaluzinski in der Deckung den Ball, doch er scheiterte beim Gegenstoßversuch am heute überragenden Jojo Kurth, so dass es bis zur 28. Minute dauerte, ehe der TuSEM zum 10:10 ausgleichen konnte.

    Rechtsaußen Tobias Plaz konnte aber postwendend wieder die erneute TSV-Führung herauswerfen und 45 Sekunden vor dem Pausenpfiff handelte sich Kaluzinsky bereits seine dritte Zeitstrafe ein, so dass für den Polen der Abend vorzeitig beendet war. Dormagen nutzte die Überzahl, um bis zur Pause noch auf 12:10 zu erhöhen.

    Am Ende des ersten Durchgangs sah TuSEM-Coach Ion Bondar noch Gesprächsbedarf mit den Unparteiischen wegen der dritten Zeitstrafe von Kaluzinski, doch da der Trainer bereits verwarnt war, folgte sofort eine Zeitstrafe, so dass das Team aus dem Ruhrgebiet den zweiten Durchgang lediglich mit vier Feldspielern beginnen konnte. Plaz erhöhte auf drei Tore und kurz bevor Kaluzinskis Zeitstrafe abgelaufen war, handelte sich nun auch noch Klesniks eine Zeitstrafe ein, die Dormagen nutzte, um sich auf 15:10 (32.) abzusetzen.



    Dormagens Joachim Kurth hielt im zweiten Durchgang drei 7m.
    Foto Tesch


    Der TuSEM fand nun vor allem durch Casanova und Dragunski ins Spiel zurück. Allerdings kam aber auch die Zeitstrafe wegen Meckerns gegen Dormagens Kreisläufer Kjell Landsberg den Essenern zu Gute, die binnen kürzester Zeit auf zwei Tore verkürzten. Der TSV hielt aber den TuSEM zunächst weiter auf Distanz, ehe Schmetz nach Zuspiel des zwei Gegenspieler bindenden Dragunski mit einem Dreher vom rechten Flügel den Anschlusstreffer zum 19:18 (43.) erzielen konnte.

    Laurencz und Duin stellten aber schnell wieder den alten Abstand von drei Toren her und Gästetrainer Bondar nahm nun seine Auszeit im zweiten Durchgang. Eine Wende gab dies aber der Partie zunächst nicht. Der TuSEM hatte nun in der Schlussphase etwas Glück, dass sich das Schiedsrichtergespann anstelle der möglichen direkten Disqualifikation lediglich für eine Zeitstrafe gegen Dragunski entschieden, aber Bayer nutzte diese Überzahl, um sich fünf Minuten vor dem Ende auf 26:22 abzusetzen.



    Joey Duin überzeugte vor allem im zweiten Durchgang
    Foto Tesch


    Der TuSEM setzte nun alles auf eine Karte und versuchte mit einer offensiven Deckung noch einmal das Spiel zu drehen. Kai Wandschneider reagierte sofort, um sein Team auf diese Abwehrvariante richtig einzustellen, doch Essen konnte durch Dragunski den erneuten Anschluss zum 26:25 (58.) wiederherstellen, da Kjell Landsberg mit seiner zweiten unnötigen Zeitstrafe sein Team schwächte.

    Eine dramatische Schlussphase bahnte sich an. Nils Meyer tankte sich durch die Essener Deckung und erhöhte trotz starker Behinderung durch Mark Schmetz, für die der Niederländer berechtigterweise eine Zeitstrafe erhielt, auf 27:25, aber der TuSEM hat auf der Gegenseite mit Ben Schütte auch noch ein Ass im Ärmel.

    Wieder erhöhte Wagner auf 28:26, doch nun überwand auch Klesniks ein weiteres Mal Kurth. Der TuSEM agierte in der Deckung trotz Unterzahl weiter offensiv und zwang den TSV frühzeitig zum Abschluss. Tihanovs hält den freien Wurf von Meyer und den Kampf um den Abpraller konnte Casanova gegen Landsberg gewinnen.

    Zehn Sekunden hatte der TuSEM Zeit, um noch zum Unentschieden zu kommen, als Ersatz für den Torhüter kam nun noch Sharnikau auf das Feld, um so im Angriff nicht in Unterzahl agieren zu müssen. Völlig frei bekommt Ben Schütte den Ball am linken Flügel und überwindet Kurth mit einem Dreher zum 28:28 Ausgleich.



    Am Ende feierte der TuSEM den Ausgleichstreffer wie einen Sieg
    Foto Tesch


    Stimmen zum Spiel:

    Ion Bondar (Trainer TuSEM):
    Nach dem Ablegen der Nervosität war das Spiel spannend und gut. Ich bin mit dem Punkt zufrieden und das Ergebnis ist gerecht. Wir hatten heute viele Probleme, aber wir haben gut gekämpft. Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und bewiesen, dass sie die Niederlage in Bittenfeld gut weggesteckt hat.

    Kai Wandschneider (Trainer Dormagen):
    Vor dem Spiel wäre ich mit einer Punkteteilung noch zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf geht das nicht, denn wir haben in der Schlussphase mit vier Toren geführt. Wir haben heute ein echtes Spitzenspiel gesehen. Joachim Kurth hat heute überragend gehalten, aber wenn er wie heute Probleme von außen hat, dann muss ihn die Mannschaft unterstützen. Ich muss nun sehen, dass ich die Spieler wieder aufbauen kann.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 23.02.2007, 22:34


    Nein wohl nicht.
    Aber doch schön zu sehen, das viele Vorschläge von den cholerikern übernommen werden. :roll: 8) :)



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 23.02.2007, 22:46


    Für mich steht schon seit längerem fest, dass die fehlende Klasse dieses Spitzenspiels auf den Trainerbänken zu ergründen ist. Was Wandschneider schon hier in Willstätt für Murgs gemacht kann bei jedem Trainerlehrgang als Negativbeispiel gezeigt werden. Bondar ist als Trainer einfach nicht reif genug, eine solche Spitzenmannschaft wie Essen zu trainieren.
    Quelle Südligaforum



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    FloZEN - 24.02.2007, 00:23


    Sarah hat folgendes geschrieben: ...wird aber nichts gebracht haben.


    Genauso ist es manche haben hier irgendwie ne eingeschränkte sichtweise :lol: ....bringt gar nichts argumente zu bringen :aerger: :motz:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 24.02.2007, 00:58


    Richtig , aber schön das wir darüber gesprochen haben :prayer: :prayer: :prayer:
    PS : wir haben nichts gegen den Verein gesagt ( sonst hätten wir über 2 Jahrzehnte das Geld zum Fenster rauswerfen können ) , sondern bemängeln nur den Trainer und einige Leute aus der Führungsetage der HSB :yau: :n71: :41536
    Leider hatten wir in diesen Jahren kein Trainer , der noch schlechter war wie dieser :nixweiss: :wall: ( Pardon , doch mal ganz kurzzeitig ) :wall:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    daene - 24.02.2007, 01:00


    Ich sehe nur nicht, dass hier Argumente für den Trainer gebracht werden. Denn ihr bringt hier auch nur Sprüche.

    Sicher die Mannschaft ist ohne Probleme durch die Regio und wird es wohl auch in der 2. Liga schaffen. Aber wie gesagt: die Mannschaft!
    Profis wie Schmetz, Dragunski, Klesniks, Casanova machen das Spiel alleine.

    Und wie war der Spruch? "Die Mannschaft steht auf dem Feld?"

    Genau: die Mannschaft hat sich blamiert und hat sich in Dormagen zusammengerissen und gekämpft und die taktischen Fehler der Bank sollten ja wohl auch euch dort aufgefallen sein. Spätestens in der 2. Liga sollte ein Trainer gelernt haben, sich nicht ständig mit den Schiedsrichtern anzulegen und damit die Mannschaft zu schwächen.

    Mit Sicherheit ist es eine eingeschränkte Sichtweise, wenn man immer nur die positiven Seiten sehen möchte:

    "ist ja alles gut gegangen, macht ja nichts, wird schon besser"

    Aber dann schreit bitte nicht, wenn es in Liga eins nicht mehr so klappt wie früher. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein und in Liga 1 werden Trainer vom Kaliber eines Iouri Chevtsov gebraucht.

    Und übrigens zum Thema Demokratie (gehört zwar nicht unbedingt hier hin). Ich glaube, ihr müßt das Wort mal im Duden nachschlagen: Demokratie bedeutet, dass jeder seine Meinung sagen darf und nicht, dass jeder seine Meinung nach euren Sprüchen ändern muß.
    Eure Meinung ist hier genauso akzeptiert aber wenn ihr die Meinung anderer ändern wollt, dann bringt bitte überzeugende Argumente. Vielleicht bekommt ihr dann Zustimmung.

    :roll: Ansonsten findet euch damit ab, dass auf Sprüche wieder Sprüche kommen. :roll:



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Max1 - 24.02.2007, 03:17


    daene hat folgendes geschrieben: Ich sehe nur nicht, dass hier Argumente für den Trainer gebracht werden. Denn ihr bringt hier auch nur Sprüche.

    Sicher die Mannschaft ist ohne Probleme durch die Regio und wird es wohl auch in der 2. Liga schaffen. Aber wie gesagt: die Mannschaft!
    Profis wie Schmetz, Dragunski, Klesniks, Casanova machen das Spiel alleine.

    Und wie war der Spruch? "Die Mannschaft steht auf dem Feld?"

    Genau: die Mannschaft hat sich blamiert und hat sich in Dormagen zusammengerissen und gekämpft und die taktischen Fehler der Bank sollten ja wohl auch euch dort aufgefallen sein. Spätestens in der 2. Liga sollte ein Trainer gelernt haben, sich nicht ständig mit den Schiedsrichtern anzulegen und damit die Mannschaft zu schwächen.

    Mit Sicherheit ist es eine eingeschränkte Sichtweise, wenn man immer nur die positiven Seiten sehen möchte:

    "ist ja alles gut gegangen, macht ja nichts, wird schon besser"

    Aber dann schreit bitte nicht, wenn es in Liga eins nicht mehr so klappt wie früher. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein und in Liga 1 werden Trainer vom Kaliber eines Iouri Chevtsov gebraucht.

    Und übrigens zum Thema Demokratie (gehört zwar nicht unbedingt hier hin). Ich glaube, ihr müßt das Wort mal im Duden nachschlagen: Demokratie bedeutet, dass jeder seine Meinung sagen darf und nicht, dass jeder seine Meinung nach euren Sprüchen ändern muß.
    Eure Meinung ist hier genauso akzeptiert aber wenn ihr die Meinung anderer ändern wollt, dann bringt bitte überzeugende Argumente. Vielleicht bekommt ihr dann Zustimmung.

    :roll: Ansonsten findet euch damit ab, dass auf Sprüche wieder Sprüche kommen. :roll:

    Hätte man besser nicht sagen können. RESPEKT !!!



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    Anonymous - 24.02.2007, 11:26


    ...und nun noch mal...EURE CHOLERISCHEN BEITRÄGE BRINGEN EUCH MIT EURER "KONSTRUKTIVEN KRITIK" ÜBERHAUPT NICHTS...Wenn zu recht Kritik geäussert wird, dann aber nicht so penetrant anstregent wie ihr dies tut...so und nun suhlt euch weiter in diesem Mist.



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    lisa - 24.02.2007, 13:30


    Sarah hat folgendes geschrieben: ...und nun noch mal...EURE CHOLERISCHEN BEITRÄGE BRINGEN EUCH MIT EURER "KONSTRUKTIVEN KRITIK" ÜBERHAUPT NICHTS...Wenn zu recht Kritik geäussert wird, dann aber nicht so penetrant anstregent wie ihr dies tut...so und nun suhlt euch weiter in diesem Mist.

    was hast du eigentlich für ne ausdrucksweise! hilfe, da wird einem ja ganz schlecht beim lesen!
    ich find es auch übertrieben (siehe he), aber naja, jeder darf seine meinung äußern und ich hab ja auch schon gesagt, was ich davon halte! :D



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    willi1 - 24.02.2007, 15:03


    Sarah hat folgendes geschrieben: ...und nun noch mal...EURE CHOLERISCHEN BEITRÄGE BRINGEN EUCH MIT EURER "KONSTRUKTIVEN KRITIK" ÜBERHAUPT NICHTS...Wenn zu recht Kritik geäussert wird, dann aber nicht so penetrant anstregent wie ihr dies tut...so und nun suhlt euch weiter in diesem Mist.

    Es tut uns ja fürchterlich Leid , das wir nicht deiner Meinung sein können und du leider keine andere Möglichkeit hast ( Tusem-Forum wurde ja geschlossen weil dort auch nicht so viele deiner Meinung waren ) , aber hier in diesen Forum kannst du trotz deiner Minderheit weiter deine Meinung in primitiver und unqualifizierte Art äussern und das auch unkonstruktiv :jump:
    Wenn wir uns in unseren Mist suhlen sollen , welche Möglichkeiten hättest du dann noch dies zu überbieten :?: :?: :?: :repuke



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 24.02.2007, 15:47


    FloZEN hat folgendes geschrieben: Sarah hat folgendes geschrieben: ...wird aber nichts gebracht haben.


    Genauso ist es manche haben hier irgendwie ne eingeschränkte sichtweise :lol: ....bringt gar nichts argumente zu bringen :aerger: :motz:

    Mich würde mal interessieren, wann du jemals ein Argument gebracht hast, oder meintest du denn Sensationssatz" der Trainer wirft keine Tore"
    Tut mir leid, das ich da nicht sofort meine Meinung geändert habe



    Re: Aschermittwoch in Dormagen

    charly65 - 24.02.2007, 15:53


    Schweiss gemischt mit Dreck, macht Wasserdicht und hält dich warm.
    "Zitat aus Steiner das Eiserne Kreuz"



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