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Re: *~Was geschehen ist, kann nicht ungeschehe gemacht werden~*
[k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 16.02.2007, 19:38*~Was geschehen ist, kann nicht ungeschehe gemacht werden~*
Ich hoffe, dass ist richtig so...
Titel: *~Was geschehen ist, kann nicht ungeschehen gemacht werden~* [PG6; eigene Geschichte]
Disclaimer: alles was passiert, ist wirklich geschehen. Das Gedicht ist auch von mir.
Wieso musstet ihr gehen?
Wieso musste das geschehen?
Wieso habt ihr mich allein gelassen?
Sollte ich euch dafür hassen?
Nein, denn ich vermiss euch zu sehr
Wie lang ist es jetzt her?
Das ich bei euch war
Ihr ward immer für mich da.
Ich lag bei euch im Arm
Hab geredet, wilden Kram.
Wieso musstet ihr beiden gehen?
Ich wird es nie verstehen.
Ich hab euch nicht mal mehr tschüss gesagt,
das schlechte Gewissen an mir nagt.
Ihr seid beide fort,
an einem anderen Ort.
Warum?
Wieso?
Musste das sein?
Diese Fragen sind ganz klein.
Warum ihr?
Wieso kein Tier?
Es ist besser so
Auch wenn ich es nicht will, no.
Nun seid ihr beide tot
Es kommt nichts mehr ins Lot.
Ich war noch zu jung, um diese Handlung zu verstehen
Doch nun habe ich es eingesehen.
Ich setze den Stift ab, jetzt nach 4Jahren, bereue ich das was passiert ist! Ich weiß, es kann nicht ungeschehen gemacht werden, aber es wäre schön wenn es ginge. Ich denke an früher, wo ich 8Jahre alt war, an dem 60.Geburtstag meiner Oma. Wir feierten ihn hier, bei uns zu Hause, im kleinen Kreis. Warum, wusste ich damals noch nicht, war mir auch egal. Ich war eher an den Geschenken von Tante Karin interessiert. Natürlich fragte ich mich, warum Oma so ein komisches Ding um den Arm trug, aber interessiert hat es mich nicht richtig.
Dann, an einem eigentlich normalen Tag nach dem Mittagessen, meinte Mama: „Oma wird sterben.“ Eine Welt brach für mich zusammen, mit einem Mal tat mir alles Leid was ich getan hatte: von einem harmlosen Zungerausstrecken bis hin zur Eifersucht als Oma im Krankenhaus war, und ich es total unfair fand, das ich sie nicht besuchen durfte. Noch am gleichen Abend sah ich in den Himmel und betete, dass Oma noch einmal sehen konnte, bevor sie unsere Welt verließ.
Doch es war zu spät. Am Tag darauf ging ich mit meinem besten Freund Benedikt nach Hause, besser gesagt bis zu Benedikt´s Haus. Dort wartete mein Papa auf mich, er weinte. Es war das 1.Mal das ich ihn weinen sah und gleichzeitig war es das Zeichen, dass Oma tot war.
„Warum?“, schreibe ich auf das Blatt und denke weiter nach.
Weihnachten, Opa saß da, weinte und sah mir zu, wie ich mich über meine Geschenke freute. „Nicht weinen, Opi! Oma schaut uns von oben zu!“, sagte ich, nahm ihn in Arm und zeigte nach oben.
Ein halbes Jahr später, der nächste Schock!
Ich sollte bei Opa anrufen und ihn fragen, ob er mit uns Kuchen essen wollte. Doch niemand ging ran. Später fuhren wir zu ihm, das Fenster war offen, doch niemand öffnete uns. Wir hatten keinen Schlüssel dabei, so fuhren wir wieder nach Hause. Papa und Malte(mein Bruder) fuhren später mit dem Schlüssel wieder zu Opa. Mama und ich bliebe zu Hause. Dann der Anruf und Mama wie sie da stand und schluchzte: „Opa ist tot!“ Ich wollte weinen, doch meine Kehle war ausgetrocknet. Wieder brach eine Welt zusammen.
Das ist nun schon 4Jahre her und immer noch frage ich mich, warum das passieren musste.
Sie sind beide fort, obwohl ich sie manchmal brauche und ständig an sie denke! Manchmal wäre ich gerne wieder 3, dann könnte ich mit Oma Enten füttern und mit Opa Sandburgen bauen.
Re: *~Was geschehen ist, kann nicht ungeschehe gemacht werden~*
~Mona~ - 14.03.2007, 16:37
Tut mir leid für dich dass das passiert ist!! :cry:
Aber das Leben geht weiter *aufmunter*
Schön geschrieben!
LG Mona
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