Bedeutung des Valentinstages

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    Re: Bedeutung des Valentinstages

    Anonymous - 14.02.2007, 11:51

    Bedeutung des Valentinstages
    Valentinstag
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


    Der Valentinstag (am 14. Februar des Jahres) gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. An Popularität gewann er durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen. In Europa handelt es sich um einen primär kommerziellen Anlass, der mit traditionellem Brauchtum verbrämt wird, ähnlich dem in den neunziger Jahren populär gewordenen und über die USA aus Irland importierten Halloween. Der Name des Tages wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt.



    Brauchtum
    Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Verbindung mit Blumengeschenken könnte auf die Gattin des Dichters Samuel Pepys zurückgehen, die 1667 mit einem Blumenstrauß auf Pepys' Liebesbrief reagierte. Von da an wurde die Verbindung von Brief und Blumen in der noblen britischen Gesellschaft nachgeahmt. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die "Neue Welt" (USA) – und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg dieser Brauch nach Deutschland; 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten "Valentinsball"; der Valentinstag wurde offiziell eingeführt. Richtig bekannt wurde er durch die dann einsetzende starke Werbung der Floristen und Schokoladenindustrie. Mittlerweile erfreut sich dieser Tag auch in der Volksrepublik China bei jungen, am westlichen Lebensstil ausgerichteten Chinesen zunehmender Beliebtheit.

    Sicher ist aber, dass die ungeheure Popularität des Datums im angelsächsischen Bereich auf ein Gedicht von Geoffrey Chaucer, "Parlament der Vögel" (Parlement of Foul(e/y)s) zurückzuführen ist, das vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof Königs Richard II. 1383 fertig gestellt und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In diesem Gedicht wird dargestellt, wie sich die Vögel zu ebendiesem Feiertag um die Göttin Natur versammeln, damit ein jedes einen Partner finde. In westslawischen und ostdeutschen Gebieten fällt in die Zeit um den Valentinstag das Fest der so genannten Vogelhochzeit. Dazu gehört das Volkslied "Die Vogelhochzeit" ("Ein Vogel wollte Hochzeit machen ...").

    Es gibt inzwischen unter anderem Valentinskonfekt, Valentinskarten, ein Parfum namens St. Valentin, doch die wichtigsten Geschenkartikel am Valentinstag sind nach wie vor Blumen. Während das Jahr über hauptsächlich Frauen Blumen kaufen, sind es am Valentinstag überwiegend Männer. Die Preise vor allem für rote Rosen steigen zu diesem Anlass stark an.

    In Japan beschenken am 14. Februar Frauen ihre Ehemänner, männliche Kollegen und Chefs mit Schokolade. Dafür dürfen sie dann einen Monat später weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten. (Der 14.3. heißt in Japan White Day und daher die weiße Schokolade.) Aber auch in Europa haben sich eigene Traditionen herausgebildet. In Finnland etwa wird der Valentinstag als "Freundschaftstag" gefeiert, an dem man - meist anonym - denen, die man sympathisch findet, Karten schickt oder kleine Geschenke übermittelt. Dieser "Freundschaftstag" ist gegenüber dem angelsächsischen oder kontinentaleuropäischen "Valentinstag" deutlich enterotisiert.

    Die Sage

    Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Der Heilige liegt heute in der bayerischen Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg begraben.

    Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hatte, laut dieser Sage, einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.[2]

    Eine Erweiterung der Sage bringt den Todestag Valentins mit dem römischen Fest Lupercalia zusammen, das auf den 14. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno (gr.: Hera), der Frau des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.

    Junge Männer aus dem einfachen Volk zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und so manche sollen sich ineinander verliebt haben. Dieser Volksbrauch galt vielen römischen Aristokraten als unmoralisch. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.

    Die Sage zum Bischof von Terni darf man nicht mit dem späteren Valentin von Rätien (Graubünden) verwechseln. Dieser hat keine Liebenden zusammengebracht, sondern er gilt als Schutzpatron gegen die "fallenden Krankheiten" wie Epilepsie und Ohnmacht.



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    marie - 14.02.2007, 12:10


    früher fand ich diesen valentinstag bei den haaren herbei gezogen und mochte ihn nicht, mittlerweile hab ich mich damit angefreundet, weil warum soll man die liebe nicht einen tag im jahr feiern? schliesslich wird ja auch von christi geburt, bis geburtstag alles mögliche gefeiert, also warum nicht sowas wichtiges wie die liebe ?

    schöner fänd ich es allerdings, wenn man dann nicht die verliebtheit feiern würde, sondern alles was um liebe dreht, freundschaft, eltern und kindern, halt überall da, wo man ein gefühl der liebe entwickelt. das beispiel finnland find ich toll.

    liebe an sich ist so eine wichtige sache, wer nichts und niemanden liebt der ist echt arm dran und verarmt auch mit der zeit.



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    Anonymous - 14.02.2007, 12:11


    Ich muß gestehen, ich hab den Valentinstag für eine Erfindung der Floristen gehalten :lol: und ihn auch immer gepflegt ignoriert.



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    marie - 14.02.2007, 12:13


    so ähnlich seh ich das auch, aber wenn man jemanden, den man liebt hat an diesem tag ne karte schickt, dann tut das doch gut? oder sich blumen zu schenken ist auch nicht schlecht ... mich beschenkt der mandelbaum da draussen grad, weil er immer mehr blüht :lol: ich werd ihm nachher ne rote schleife ummachen. weil ich ihn auch lieb habe.



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    Anonymous - 14.02.2007, 12:25


    Ich hab einfach was gegen so "verordnete" Tage... genauso wie gegen Muttertag. Brr... ne. Ich liebe jeden Tag und ich zeige das auch, aber lieber, wenn mir danach ist und nicht, weil´s im Kalender steht.
    Was anderes ist es ja, wenn man bestimmte Anlässe feiert, wie Ostern oder Weihnachten oder auch Geburtstag.



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    marie - 14.02.2007, 12:40


    versteh ich voll und ganz :D



    Re: Bedeutung des Valentinstages

    Anonymous - 14.02.2007, 14:47


    Ich kenne auch noch eine schöne Legende über jenen besagten Valentinus aus dem 3. Jh.

    Im Gefängnis, so wird erzählt, hatte ein Wärter Mitleid mit ihm und machte ihn mit seiner blinden Tochter bekannt. Die beiden wurden bald gute Freunde. Nach einem Jahr in Gefangenschaft ließ der Kaiser Valentinus vor Gericht treten. Er war sehr beeindruckt von dessen Charakter und wollte ihm die Freiheit schenken, sofern er seinem Glauben abschwor. Dazu war er nicht bereit und wurde deshalb zum Tode verurteilt. In seinen letzten Lebenstagen soll er das blinde Mädchen geheilt haben, das daraufhin zum Christentum bekehrt wurde. Der Legende nach soll Valentin am Abend seines Todes einen Abschiedsbrief an das Mädchen geschrieben haben, den er unterschrieb mit den Worten: "Von deinem Valentinus". Er wurde am 14. Februar 270 außerhalb der Tore Roms hingerichtet. Über die Jahre wurden diese Zeilen des hl. Valentin zum Symbol für Liebe, Freundschaft und Zuneigung.



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