3. Bericht

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    Re: 3. Bericht

    Tina - 14.02.2007, 16:41

    3. Bericht
    So ich hab jetzt mal die zeit gefunden, eigentlich hab ich gedacht, dass ich es schon eher schaffe, aber irgenwie war dann sogar die letzten zwei wochen auch so stressig.... aber jetzt zu meinem bericht

    Es war ein sehr schöner Nachmittag und mich quälte das schlechte Gewissen schon die ganze Zeit, da ich schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr bei Bambi war. Ich hatte irre viel zu tun gehabt und hatte darum keine Zeit zum Reiten. Eigentlich hatte ich wie so oft auch heute keine Zeit, aber ich hatte die Schnauze endgültig voll und wollte wider einmal reiten. Darum schnappte ich mir mein Reitgewandt schlüpfte zügig hinein, setze mir die Reitkappe auf, zog die Reitstiefeln an und schrie meiner Mutter:"Mama ich will reiten gehen" Meine Mutter kam etwas verwirrt die Kellertreppe herauf und fragte verwundert:"Ich hätte du hast keine Zeit." Ich erklärte ihr zuwas ich mich entschlossen hatte, sie war zwar anfangs dagegen, sah aber ein, dass mich nicht mal ein Hurikan vor dem Reiten zurückhalten konnte. Im Auto war ich ein einziges Nervenbündel ich zappelte herum und fragte alle paar Minuten wann wir endlich ankommen würden. Nach dem 20 Mal fragen, waren wir dann endlich da. Ich riss die Türe auf und stürmte hinaus, meiner Mutter brüllte ich noch ein schnelles "Tschau" nach und dann war ich weg. Im Hof zügelte ich mein Tempo, damit ich die Pferde nicht erschreckte, dann ging ich immer noch im flotten Schritt zu Bambi. Auf dem Weg begegnete ich Anna, die sich freute, dass ich mich mal wider blicken lies und mir aber auch einschärfte, dass ich Bambi nicht zu oft alleine lassen sollte, da ich sonst nie für ein eigenes Pferd bereit wäre. Nach dem Gespräch konnte ich dann endlich zu Bambi. Er schaute verwundert auf als er mich sah, jedoch schien er sich darüber zu freuen. Zur Begrüßung bekam er sogleich einen Apfel von mir, den er auch sofort auffraß. Dann machte ich mich an das Putzen, Bambi war gar nicht so verdreckt wie ich angenommen hab und ich war schnell fertig mit dem Striegeln. Nur noch schnell die Hufe und es konnte losgehen. Ich schnappte mir einen Sattel aus der Sattelkammer und ein Zaumzeug. Damit marschierte ich zu Bambi in die Box, dort sattelte und zäumte ich ihn auf und führte ihn dann in die Reibahn. Er schien etwas enttäuscht darüber (kann auch bloß einbildung sein :-D) dass wir nicht Springen, doch ich will auch mal etwas mit ihm in der Bahn machen. Ich stieg mit einem Fuß in den Steigbügel und schwang mich auf seinen Rücken. Mit einem leichten Druck meiner Füße setze er sich in Bewegung, zuerst noch etwas träge, aber nachdem ich ihn ein bisschen getrieben hatte, wurde er flotter. Ich lies ihn ein paar Zirkel gehen, Schlangenlinien machen und wechselte durch die ganze Bahn. Ich wollte soviel Abwechslung wie Möglich reinbringen, damit er sich nicht langweilte. Dann trieb ich ihn zum Trab. Jedoch schien er sich mehr für andere Sachen zu interessieren, als für mich, darum gab ich ihm leichte halbe Paraden und endlich wendete er seine Aufmerksamkeit auf mich. Als ich ein paar Runden getrabt bin wollte ich einmal ausprobieren ihn von Schritt gleich in den Galopp zu bringen. Ich parierte ihn durch zum Schritt, korrigierte meinen Sitz, gab ihm wider halbe Paraden, ließ dabei die Zügel aber etwas lockerer und legte dann meinen Fuß nach hinten. Banbi verfiel zuerst in einem etwas einschläfernden Galopp doch er galoppierte und nachdem ich etwas trieb, hatten wir das perfekte Galopptempo. Der Spaß verging mir aber bald darauf, als ich auf meine Uhr schaute. Die Uhr zeigte bereits 18.00 Uhr an. Ich musste aber noch umbedingt lernen und Hausaufgaben machen. Darum kam ich zum Schluss, gurtete locker, ritt ihn ab und schwang mich dann aus dem Sattel. In aller Ruhe führte ich ihn in die Box, sattelte und zäumte ihn ab, gab ihm eine Möhre und verabschiedete mich dann von ihm. Heute konnte ich leider nicht noch länger bleiben, da ich ja los musste. Der Abschied fiel mir zwar schwerer, aber ich konnte ja bald wider kommen.



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