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Re: Halle DNA-Massentest: FDP fordert sensibleres Vorgehen der B
Nordseeengel - 14.02.2007, 19:45Halle DNA-Massentest: FDP fordert sensibleres Vorgehen der B
DNA-Massentest: FDP fordert sensibleres Vorgehen der Behörden
Mittwoch 14. Februar 2007, 16:09 Uhr
Halle (ddp-lsa). Im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Sonderkommission «Schulweg» nach drei Fällen von sexuellem Missbrauch fordert der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Guido Kosmehl, ein sensibleres Vorgehen der Behörden bei DNA-Massentests. Die Methode des Massentests sehe die FDP zur Ermittlung von schwersten Straftaten zwar als zulässig an, es dürfe allerdings nicht dazu führen, dass damit für alle Teilnehmer ein Generalverdacht verbunden sei, sagte der Innenexperte am Mittwoch in Magdeburg. Viele Unbescholtene sähen ihren Ruf geschädigt. Die Ermittlungsbehörden sollten sich bei den Betroffenen entschuldigen, forderte Kosmehl.
Mit einem DNA-Massentest suchen Ermittler nach einem Mann, der in Halle und im thüringischen Jena drei Mädchen missbraucht haben soll. 1000 Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren wurden zu dem Test aufgefordert. Bis März wollen die 14 Ermittler der Sonderkommission »Schulweg" den DNA-Test abgeschlossen haben.
Am 16. Oktober 2006 war in Halle eine neunjährige Schülerin auf dem Schulweg von einem Mann auf den nahe gelegenen Friedhof entführt, in ein Gebüsch gezerrt und missbraucht worden. Die dabei sichergestellte DNA-Spur führte die Kriminalisten zu zwei ähnlichen Fällen, die vom gleichen Täter begangen worden sein sollen. Am 22. Januar 2002 wurde in Halle eine 14-Jährige und am 13. März 2003 in Jena eine 17-Jährige missbraucht. In allen drei Fällen stimmten laut Polizei die DNA-Spuren überein.
(ddp)
http://de.news.yahoo.com/14022007/336/dna-massentest-fdp-fordert-sensibleres-vorgehen-behoerden.html
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