Gänge und Korridore

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    Re: Gänge und Korridore

    Amelia - 10.02.2007, 11:07

    Gänge und Korridore
    pp: Burghof

    Immer wieder begegnete Amelia Soldaten, auf dem Weg zu ihren eigenen Räumen. Sie wirkten müde und erschöpft und Amelia wusste nur zu gut woran das lag.
    Die Kämpfe gegen die Lycaner dauerten schon viel zu lange an und in der letzten Zeit wurden die Angriffe immer häufiger.
    Wenn die Lycaner es mal verabsäumten, Menschenopfer zu fordern, dann raffte der Hunger oder die Krankheit die Bevölkerung in den kleinen Dörfern hin.
    Die Vampire konnten ohne Blut nicht existieren und Amelias Soldaten mussten sich oft in Verzicht üben und konnten sich glücklich schätzen Tiere für ihre Mahlzeiten zu erbeuten.
    Jede Nacht wurde es schlimmer und Amelia schmerzte es jedes Mal wieder, dass viele ihrer Leute nie wieder aus dem Feldzug zurückkommen würden.
    Sie hatte bereits nach dem Kommandanten schicken lassen, darauf gefasst, dass er ihr keine guten Nachrichten bringen würde.
    Amelia war darauf gefasst, genauso wie die letzten Male davor.

    ooC: Würde mich über einen NSC Chara freuen, der die Hiobsbotschaft vorbeibringt. ;-)



    Re: Gänge und Korridore

    Marius - 10.02.2007, 11:46


    Nsc-Kommandant:

    Der Mann hastete eilig die Treppen der kleinen Burg hinauf.
    Amelia war von ihrem Feldzug zurückkekehrt und hatte nach ihm schicken lassen, und er konnte sich vorstellen, weshalb.
    Während die Vampirprinzessin immer wieder ins Feld zog, und die Lycaner frontal zurückzutreiben versuchte, war er verantwortlich für die östliche Grenze - und er hatte nichts gutes zu berichten.
    Amelia war auf dem Weg zu ihren Gemächern, und er beabsichtige, sie vorher abzupassen.

    Tatsächlich hatte er Glück.
    Er sah sie in einiger Entfernung um eine Ecke biegen.
    "MyLady Amelia!" Rief er laut und beschleunigte seine Schritte.
    Er erreichte ebenfalls die Ecke, in welcher der Korridor stark nach links abfiel und tatsächlich, dort stand sie abwartend, ihn musternd.
    Er sah die Müdigkeit in ihren Augen und bemerkte, dass auch ihr diese Jagd - dieser Krieg - einiges abverlangte.
    "Mylady." Wiederholte er, und deutete eine Verbeugung an.
    Er sparte sich das "Ihr habt mich rufen lassen" und kam stattdessen gleich zur Sache.
    "Sie sind durchgebrochen, Mylady. And der östlichen Linie. Sie haben uns einfach überrannt."
    Sie brauchten Unterstützung!
    SO konnten sie das nicht schaffen!



    Re: Gänge und Korridore

    Amelia - 10.02.2007, 12:26


    Amelia wandte sich zu dem Mann um, als sie seine Stimme hörte. In seinem Gesicht konnte sie bereits ablesen, welche Botschaft er ihr überbrachte.
    Sie wusste, dass er alles in seiner Macht stehende getan hatte um den Feind aufzuhalten, doch es war einfach zu wenig gewesen.

    „Wie viele sind es?“ fragte Amelia ruhiger als sie sich im Augenblick fühlte. Es hatte keinen Sinn sich nun darüber aufzuregen, die Energie würde sie für die Lycaner aufwenden müssen.

    Es musste sich um eine Überzahl handeln, wenn sie die Linie durchbrochen hatten und Amelia wusste, dass sie nicht viel dagegen ausrichten konnte.
    Die anderen Soldaten wurden an der westlichen Grenze gebraucht, um dort die Bestien in Schach zu halten. Es war ein Ringen um jeden Zentimeter Land, das hier stattfand.

    „Und wie viele unserer Leute haben es da raus geschafft?“

    ooC: dankeschöööön



    Re: Gänge und Korridore

    Marius - 10.02.2007, 12:44


    Ein Schatten legte sich über das Gesicht des Kommandanten, bevor er antwortete.
    "Nur wenige." Sagte er, bemerkte dann aber ihren fordernden Blick und er wusste, dass sie sich damit nicht zufrieden geben würde.
    "Drei, Mylady." Fügte er dann hinzu.
    "Wir wollten nicht fliehen, aber uns blieb keine Wahl." Die braunen Augen des Vampirs funkelten schuldbewusst.
    "Es gibt nun nichts mehr, was sie im Osten zurückhält..." Erklärte er leise.
    "Bei Einbruch des Abends werden sie hier sein...." Seine Stimme klang besorgt, sehr besorgt sogar, aber auch Verzweiflung war deutlich herauszuhören.
    Er wusste, dass sie den Wölfen nicht würden standhalten können, wenn sie über die Burg herfielen, und er hatte keine Ahnung, was noch in ihrer Macht lag, das zu verhindern.
    "Ihr müsst etwas tun, Mylady.." Murmelte er, auch wenn er nicht wusste was sie noch tun konnte.
    Um nach Markus und Viktor zu schicken war es vermutlich zu spät, und ohne deren Einheiten würden sie den Wölfen vermutlich nichts entgegensetzen zu haben.


    ooC: Nix zu danken ;) Gerne geschehen.



    Re: Gänge und Korridore

    Amelia - 10.02.2007, 13:02


    Ja, sie musste in der Tat etwas unternehmen, doch die Frage war, was sie in dieser Lage noch ausrichten konnte.
    Tausende Soldaten waren seit Beginn der Kämpfe gefallen und Amelia hasste es, die Todeslisten durchzusehen und zu wissen, dass alles, wofür sie gekämpft hatten, umsonst gewesen war.
    Die Ostfront war gefallen und sie waren den Wölfen ausgeliefert, zumindest draußen im Feld. Die Burgmauern waren stark und hoch, sie hatten schon viele Feinde in die Flucht geschlagen und nun würden sie ihre Dienste abermals unter Beweis stellen müssen.

    „Evakuiert die Dörfer, treibt die restlichen Menschen ins Schloss.“ befahl sie dem Kommandanten. „Ich will nicht, dass die Wölfe noch mehr Beute machen können und dadurch umso stärker werden.“

    Es war nur ein Tropfen auf den heißen Stein, doch je mehr Menschen von den Lycanern verwandelt wurde, umso stärker wurden sie. Die Wölfe sollten lernen, was es bedeutete zu Hungern.

    „Schick Boten aus, sie sollen Markus und Viktor darüber informieren und Hilfe erbeten. In der Zwischenzeit müssen wir versuchen die Lycaner so gut es geht hinzuhalten.“



    Re: Gänge und Korridore

    Marius - 10.02.2007, 13:18


    "Wie Ihr wünscht, Mylady." Sagte der Kommandant, und nickte als Bestätigung.
    "Wenn Ihr wollt, werde ich selbst reiten." Bot er an, und er sagte es nicht aus Feigheit, oder weil er an Flucht dachte, sondern weil er sicher sein wollte, dass Amelias Botschaft auf bei ihren Empängern ankommen konnte, und wenn es die Aufbietung all seiner Kräfte kosten würde.
    Markus und Viktor saßen sicher in ihrem Schloss und auch wenn der Kommandant es nicht durfte, verfluchte er die beiden Männer dafür, dass sie Amelia hierher geschickt hatten, während sie sich selbst verkrochen, wie Feiglinge.
    Er sollte das nicht denken, aber die letzten Wochen und Monate hatten Gedanken wie diese in ihm aufkeimen lassen, und mit jeder einzelnen Schlacht verfestigte sich diese Ansicht.
    Seine Ansicht.

    Er verneigte sich wieder, während er auf weitere Befehle wartete und sich im Kopf bereits die Namen derer zurechtlegte, die er in die Dörfer schicken würde um die Menschen zu evakuieren.
    Das würde vermutlich nicht leicht werden - welcher Sterblicher begab sich schon freiwillig in die Hände von Vampiren?
    Sie würden Gewalt anwenden müssen, und einige der kostbaren Sterblichen würden sterben - weniger Blut für sie.



    Re: Gänge und Korridore

    Amelia - 10.02.2007, 13:37


    Auch wenn die Situation ausweglos erschien, lächelte Amelia dem Kommandanten zu. Es war ermutigend und zwar auch für sie selbst.
    Sie konnte und wollte jetzt nicht aufgeben und das sollten auch ihre Männer spüren können.
    Ihre einzige Hoffnung war es, dass Markus’ und Viktors Truppen bald zu ihnen stießen. Die Menschen ins Schloss zu treiben war einzig und allein dazu gedacht, Zeit zu gewinnen. Kostbare Stunden, in denen es den beiden Vampirfürsten möglich war, ihre Truppen zu ihrer Rettung auszusenden.
    Sie mussten schnell handeln und es würden abermals Soldaten für den Kampf wegfallen, die nur dafür sorgen mussten, dass die Menschen nicht ausrasteten.

    „Überbringe du selbst die Botschaft. Ich weiß auf dich ist Verlass.“ sagte Amelia und ihre Stimme klang beinahe neutral.
    „Reite so schnell du kannst und lass dich von nichts und niemanden aufhalten.“

    Sie wollte den Soldaten bereits entlassen, als ihr ein weiterer Gedanke kam, der jedoch keinen großen Hoffnungschimmer in ihr weckte.

    "Lass auch Reiter, mit der gleichen Botschaft, zu Schloss Krolock und Dracula schicken. Es kann zumindest nicht schaden."



    Re: Gänge und Korridore

    Marius - 10.02.2007, 14:26


    "Euer Wunsch sei mir Befehl, Mylady." Erwiderte der vampirische Kommandant und verbeugte sich erneut.
    "Ich werde sofort alles in die Wege leiten." Versprach er, wandte sich aber noch einmal um, als Amelia einen weiteren Wunsch äußerte.

    Schloss Krolock und Schloss Dracula?
    Es war lange her, seit Amelia und die anderen Ältesten versucht hatten, Kontakt zu den beiden Vampirgrafen aufzunehmen, mit denen sie sich die Herrschaft über die östlichen Länder teilen musste.
    Er nickte erneut, verbeugte sich, und drehte sich dann auf dem Absatz um, um Amelias Befehle auszuführen.

    tbc: Limbus der Botenreiter und Kommandanten.



    Re: Gänge und Korridore

    Amelia - 10.02.2007, 15:18


    Amelia sah dem Soldaten stumm hinterher. Sie fragte sich, ob er sein Ziel rechtzeitig erreichen konnte und ob es überhaupt noch Sinn machte, ihn da raus zu schicken, wenn doch jeder Mann gebraucht wurde.
    Doch es half alles nichts.
    Allein würden sie der Überzahl an Lycanern nicht gewachsen sein und auch wenn ihre Versuche ein letztes Aufbäumen vor dem Tod darstellten, war es ihr lieber dabei so viele Wölfe wie möglich mitzureißen, als kampflos aufzugeben.

    Amelia sah auf die Tür, die zur ihren Räumen führte, wandte ihr jedoch dann den Rücken zu.
    Sie ging den Korridor entlang wieder zurück, Richtung Burghof.
    Sie durfte sich jetzt nicht ausruhen, sondern musste dafür Sorge tragen, dass ihre Anweisungen ausgeführt wurden.

    tbc: Burghof



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