Babesiose

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    Re: Babesiose

    knuddelmutti - 10.02.2007, 21:13

    Babesiose
    Babesiose


    Eigentlich früher nur in Mittelmeerländern bzw. subtropischen Ländern vorkommend, werden die Blutparasiten Babesia canis bzw. die seltene Babesia gibsoni immer mehr auch in unseren Breiten ein Begriff.

    Immer häufiger gibt es in Mitteleuropa Gegenden, in denen dieser Parasit heimisch wird und die Übertragung findet über einen Zwischenwirt, nämlich Zecken (Rhipicephalus sanguineus und Dermacentor reticulatus), beim Blutsaugen statt.
    Erstere, Rhiphicephalus sanguineus wird meist aus Urlaubsländern eingeschleppt und kann sich für einige Zeit z. B. in Wohnungen halten, Dermacentor reticulatus hingegen ist leider mittlerweile in unseren Breiten heimisch.

    Krankheitsbild/Krankheitsverlauf:
    10 bis 20 Tage nach der Infektion bekommen die erkrankten Hunde Fieber, sind abgeschlagen, magern rasch ab. Je nach Organbefall entwickeln sich Anämie (Blutarmut), Ikterus (Gelbsucht) und auch der Harn wird bisweilen dunkler und blutig. Wird die Erkrankung chronisch, steigt die Temperatur oft nur vorübergehend an, die Anämie ist jedoch deutlich ausgeprägt.
    Meist kommt es im Verlauf der Krankheit zu Wasseransammlung in der Bauchhöhle, Haut- und Schleimhautblutungen, Erkrankungen des Atmungstraktes durch Katarrhe, Atemnot, entzündete Mund- und Magenschleimhäute und rheumatische Beschwerden. Ist das Nervensystem mit betroffen, treten Bewegungsstörungen, Lähmungen und Epilepsie auf.

    Erkennen der Krankheit:
    Häufen sich die oben genannten Symptome, lässt sich die Infektion bereits beim ersten Verdacht durch eine Blutuntersuchung (Ausstrich, Immunreaktion) feststellen.

    Behandlung:
    Solange noch keine Organe bleibend geschädigt sind, spricht eine Therapie mit Diamidin Verbindungen sehr schnell an.
    Also auf die Symptome achten, allerdings bitte nicht zum Schutz gegen Zecken nun die
    schärfsten Chemiehämmer einsetzen.



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