Lok Leipzig Thread

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Lok Leipzig Thread"

    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 10.02.2007, 22:04

    Lok Leipzig Thread


    sind wohl auch schüsse der Cops gefallen [grr]



    Re: Lok Leipzig Thread

    Petar - 12.02.2007, 10:10


    Im DSF-Videotext stand gestern, das ein Zivilcop einen Warnschuss abgeben musste,weil er in einer Notlage war.



    Re: Lok Leipzig Thread

    Petar - 12.02.2007, 11:07


    Hier ein Bericht von Bild.de

    Jetzt auch bei uns!
    800 Hooligans greifen 300 Polizisten an
    Straßen-Schlacht! 36 Beamte verletzt
    Von ANDRÉ SCHMIDT und ANGELA WITTIG
    Die Gewalt-Welle hat Fußball-Deutschland erreicht!

    Der Schock von Italien – ein Polizist starb nach schwersten Krawallen – sitzt immer noch tief.

    Jetzt machen auch bei uns Hooligans Jagd auf Polizisten.

    Straßenschlacht nach einem Fußballspiel in Leipzig.

    Es passierte Samstag nach dem 0:3 im Pokalspiel des 1. FC Lok (6. Liga) gegen die Reserve von Zweitligist Aue.

    Rund 800 Chaoten griffen 300 Polizisten an. Die Hools warfen mit Pflastersteinen und Betonstücken. Griffen auch die Pferde der Reiterstaffel und die Hundeführer an.

    Ein Schuss fiel. Aus Notwehr!

    Den Warnschuss gab ein Zivil-Beamter der Polizei aus seiner scharf geladenen Dienstwaffe ab, als er von etwa 20 Chaoten gejagt wurde („Bulle, wir machen dich platt“) und um sein Leben fürchten musste.

    Ein Polizeisprecher bestätigt: „Er war zur Anwendung der Schusswaffe gezwungen, um sein Leben zu verteidigen.“

    Der Beamte kam mit Hämatomen und Prellungen davon. Fünf Chaoten wurden festgenommen.

    Leipzigs Polizeipräsident Rolf Müller (53) geschockt: „Leider muss man nicht mehr ins Ausland fahren, um solche Auseinandersetzungen zu sehen. Ein Armutszeugnis für unsere Stadt.“ Er bildete inzwischen eine Ermittlungsgruppe „Fußball“.

    Fassungslos auch der Vorstand des 1. FC Lok. Schatzmeisterin Katrin Pahlhorn (29): „Wir distanzieren uns aufs Schärfste von diesen Krawallen und werden die Polizei mit allen Mitteln unterstützen.“

    Hooligans bezeichneten die Gewalt-Eskalation von Leipzig im Internet als „Mega-Erlebnis“...



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 12.02.2007, 11:16


    Ausschreitungen beim Fußballspiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem FC Erzgebirge Aue II

    Am heutigen Tag fand das Viertelfinale im Sächsischen Landespokal zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem FC Erzgebirge Aue II im Bruno-Plache-Stadion (Leipzig-Probstheida) statt.
    Aus Aue reisten mittels Bahn und PKW ca. 350 Anhänger an. Die Mehrzahl dieser Personen wurde mit einem bereit gestellten Bustransfer vom Hbf. Leipzig zum Stadion verbracht. Dieser Transport verlief ohne Probleme. Ebenso gestaltete sich der Anmarsch der ca. 5.000 Anhänger des 1. Lok Leipzig im wesentlichen störungsfrei.
    Nach Anpfiff des Spieles wurden zunächst einige pyrotechnische Erzeugnisse durch die Anhänger beider Manschaften gezündet in deren Folge der Schiedsrichter kurzzeitig das Spiel unterbrach. Die Situation drohte bereits zu diesem Zeitpunkt zu eskalieren. Allerdings konnten die eingesetzten Security Kräfte des Veranstalters und der Stadionsprecher auf die Zuschauer einwirken. Das Spiel wurde fortgesetzt. Verbale Auseinandersetzungen zwischen beiden Fangruppen wurden aber auf hohem Niveau beibehalten.
    In der zweiten Halbzeit kam es zum weiteren Zünden von pyrotechnischen Erzeugnissen, in dessen Folge der Schiedsrichter das Spiel erneut für 8 Minuten unterbrechen musste. Die Sicht auf das Spielfeld wurde durch dichte Rauchschwaden stark behindert.
    Die pyrotechnischen Erzeugnisse brachten die Anhänger beider Mannschaften, trotz Kontrollen des durch den Veranstalter eingesetzten Sicherheitsdienstes, mit ins Stadion bzw. auf die Tribüne.
    Durch die polizeilichen Einsatzkräfte musste die Pufferzone zwischen den Leipziger- und Auer Anhängern vergrößert werden, so dass das Spiel zunächst wiederholt fortgesetzt werden konnte. Die Trennung musste erfolgen, um eine Eskalation im Bereich des Stadions zu verhindern.
    Nach Spielende um 16:10 Uhr erfolgte der reibungslose Abtransport der Anhängern des FC Erzgebirge Aue mit den bereitgestellten Bussen zum Hbf.
    Bereits beim Verlassen des Stadions kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen unter den gewaltbereiten Anhängern des 1. FC Lok Leipzig. Diese Streitigkeiten konnten durch die Polizeikräfte schnell unterbunden werden, so dass der Abfluss von der Connewitzer Str. in Richtung Prager Str. ohne größere Störungen erfolgen konnte.
    Gegen 16:18 Uhr versuchten 80 gewaltbereite Anhänger des 1. FC Lok in Richtung des Abfahrtortes der Zuschauer aus Aue zu gelangen, dies unterbanden die dort eingesetzten Kräfte im Kreuzungsbereich der Connewitzer Straße/ Prager Straße.
    Die gewaltbereiten Anhänger des 1. FC Lok Leipzig formierten sich unmittelbar daraufhin zum Angriff auf die Polizeibeamten. Hierbei zählten sie von 5 rückwärts nach unten und rannten dann in Richtung der Polizeikräfte, dabei hatte sich die Zahl innerhalb von Minuten auf mehr als 800 Personen erhöht. Diese benutzten alle möglichen Wurfgeschosse (Pflastersteine, größere Betonteile, Teile von Mauerresten und aus dem Gleisbett gesammelte Steine), welche sie gezielt gegen die Polizeibeamten und die Einsatztechnik warfen. Selbst abseits stehende Polizeifahrzeuge, die nur mit einer Kollegin besetzt waren, griffen die Störer in hoher Anzahl massiv an. Die eingesetzten Dienstpferde und –hunde waren Ziel der offenbar kurz zuvor geplanten Angriffe. Die Gewaltbereitschaft der Anhänger des 1. FC Lok wurde offensichtlich durch einige Personen weiterhin geführt und koordiniert. Ziel war es, die polizeilichen Einsatzkräfte an der Gesundheit massiv zu schädigen. Die Gewalttätigkeiten waren seitens dieser Personen nicht mehr kontrolliert. Die Polizisten wurden vorsätzlich als Opfer der Gewalttaten ausgewählt. Der Einsatz von Mitteln des unmittelbaren Zwangs (Pfefferspray und Schlagstock) wurde durch die Einsatzleitung angewiesen. Noch während des Angriffs versuchte eine große Anzahl von Störern zu den Diensthunden zu gelangen, um diese einsatzunfähig zu machen. Hierbei erlitten sie aufgrund ihres eigenen Angriffs Bissverletzungen. Gleichzeitig versuchten andere Störer die eingesetzten Dienstpferde durch Steinwürfe zu verletzen. Die Polizei geht gegenwärtig davon aus, dass die Angriffe so forsiert wurden, dass auch mit schwersten Verletzungen der eingesetzten Beamten vorsätzlich gerechnet wurde.
    Unmittelbar nach Ausbruch der Gewalttätigkeiten, griffen aus der Masse der 800 Anhänger des 1. FC Lok eine größere Anzahl von Straftätern auch zwei eingesetzte Zivilbeamte der Polizei an. Dabei wurden die zwei Kollegen voneinander getrennt, wobei jeder der Kollegen von mindestens 20 Störern verfolgt und zu Fall gebracht wurde. Am Rande des Fluchtweges der Kollegen bildete sich eine Art „Spalier", welches die Polizeibeamten durchlaufen mussten. Hierbei wiesen die Verfolger immer wieder daraufhin, dass es sich um zivile Polizeibeamte handelt. Die an dem Rand stehenden Anhänger des 1. FC Lok schlossen sich der Masse der Verfolger an und skandierten heftigste Losungen gegen die Zivilbeamten. Nachdem ein Kollege durch körperliche Attacken der Verfolger zu Fall kam, wurde er dermaßen bedrängt, dass er sich zur Androhung der Schusswaffe entschloss. Trotzdem ließen die Verfolger nicht von ihm ab und sammelten in der Nähe abgelagerte Gegenstände auf. Dem Polizisten stellte sich diese Situation so dar, dass ein Angriff dieser Gewalttäter mittels der gesammelten Gegenstände gegen ihn unmittelbar bevorstand. Es bestand akute Lebensgefahr für den Kollegen, so dass dieser aufgrund des Handelns des polizeilichen Gegenübers gezwungen war, einen Warnschuss abzugeben. Trotzdem entfernten sich die Gewalttäter nicht, erst ein nunmehr eintreffendes Einsatzkommando konnte den Kollegen aus dieser Bedrohungslage befreien.
    Bei den Auseinandersetzungen wurden weiterhin insgesamt 36 Polizeibeamte verletzt und 21 Fahrzeuge beschädigt. Die Straftäter beschädigten außerdem die Scheiben eines Wartehauses der LVB, zwei der dortigen Sparkassenniederlassung sowie die Scheiben eines LVB Einsatzfahrzeuges. Sie brannten außerdem drei Müllbehälter an. Der derzeitig bekannte Sachschaden beträgt 12 000 Euro (ohne Polizeifahrzeuge).
    Derzeit sind 6 verletzte Zivilpersonen bekannt, welche medizinisch behandelt werden mussten. Eine Trennung nach Störern bzw. Nichtstörern kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erfolgen.
    Bisher gelang die vorläufige Festnahme von fünf Gewalttätern. Gegen diese wird wegen gemeinschaftlich begangenen Landfriedensbruch ermittelt. Auf Anweisung des Polizeipräsidenten der PD Leipzig, Herrn Rolf Müller, hat die Kriminalpolizei für die weiteren Ermittlungen sofort eine Einsatzgruppe gebildet. Neben den polizeilichen Ermittlungen werden derzeit auch angefertigte Videomaterialien gesichtet und ausgewertet, so dass die Kriminalpolizei davon ausgeht, weitere Täter bekannt zu machen.

    www.polizei-sachsen.de



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 12.02.2007, 11:16


    Ergänzung zu den Vorfällen und Ereignissen in Zusammenhang mit dem Fussballspiel Lok Leipzig – Erzgebirge Aue II

    Im Laufe der fortgesetzten Ermittlungen wurden weitere Sachverhalte bekannt, hierbei stellte sich die Situation am gestrigen Tag um 16.18 Uhr so dar, dass die Besatzung der Verkehrspolizei-Inspektion, welche zur Verkehrsregelung eingesetzt war, durch Gewalttäter angegriffen wurde. Die Chaoten traten zunächst den Außenspiegel ab, öffneten im Anschluss die Tür des Dienstfahrzeugs und schossen mit einer Waffe gezielt auf einen Kollegen. Es handelte sich um einen aufgesetzten Schuss, zum Glück war diese Waffe eine Schreckschusspistole, so dass der Kollege „nur" eine Hämatomverletzung am Oberschenkel erlitt und die Dienstkleidung beschädigt wurde. Allerdings muss man sagen, dass aufgrund der Bauart der Schreckschusswaffen, die Kollegen zunächst davon ausgingen, dass es sich um eine scharfe Waffe gehandelt hat.
    Während der – wie in der ersten Presssemitteilung - beschriebenen Auseinandersetzungen, war ein Zivilbeamter gezwungen, einen Warnschuss aus der Dienstwaffe abzugeben. Die Situation stellte sich nach den bisherigen Erkenntnissen wie folgt dar:
    Zwei Zivilfahnder waren im Bereich der Prager Straße / Connewitzer Straße im Einsatz. Sie wurden von den Gewalttätern angesprochen, sich aktiv an den Auseinandersetzungen zu beteiligen, dabei versuchte man den Kollegen pyrotechnische Erzeugnisse zu übergeben, welche diese dann gegen die eingesetzten uniformierten Kräfte anwenden sollten. Daraufhin entschlossen sich die Zivilfahnder zur vorläufigen Festnahme eines der Gewalttäter, welcher sich jedoch zunächst der Festnahme entziehen konnte. Gleichzeitig machte der Gewalttäter weitere anwesende Straftäter darauf aufmerksam, dass es sich um Polizeibeamte handelte, nunmehr formierte sich sofort eine Gruppe von gewalttätigen Personen, welche unsere Kollegen voneinander trennten und gezielt verfolgten. Jeweils 20 Chaoten trieben unsere eingesetzten Zivilfahnder vor sich her, dabei skandierten sie Losungen „Bulle, wir machen dich platt, heute kommst du nicht nach Hause". Ein Kollege wurde massiv mittels Stein- und Flaschenwürfen angegriffen, gleichzeitig setzten die Chaoten körperliche Gewalt gegen unseren Kollegen ein, nur das Tragen seiner Schutzweste verhinderte schwerste Verletzungen. Durch gezielte Würfe von Gegenständen in den Beinbereich des flüchtenden Beamten, kam der Fahnder zu Fall. Die Chaoten handelten weiterhin aktiv gegen ihn, so dass er sich zur Anwendung der Schusswaffe gezwungen sah, um sein Leben zu verteidigen. Die Situation gegenüber unserem Kollegen, war derart lebensbedrohend, dass andere Zwangsmittel in keinem Fall erfolgsversprechend gewesen wären, selbst nach Abgabe des Warnschusses in die Luft, verblieben die Chaoten unmittelbar an unserem Beamten und versuchten, weiter auf ihn einzuschlagen. Erst die in diesem Moment eintreffende Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei konnte den Kollegen aus der akuten Gefahrensituation befreien. Der Kollege erlitt Hämatome und Prellungen, sowie Schürfwunden am ganzen Körper.
    Die Gewalttäter bewaffneten sich, aus dem unmittelbaren Nahbereich der Auseinandersetzung, mit Steinen, die sie dann gezielt in Kopfhöhe der eingesetzten uniformierten Beamten warfen. Dabei wurde Körperschutzausstattung beschädigt, wir gehen davon aus, dass nur durch diese Schutzausrüstung, schwerste Verletzungen unserer eingesetzten Kollegen verhindert wurden. Es handelte sich um Pflastersteine, Mauerziegel, Betonplatten (ca. 30 x 20 cm), gleichzeitig setzten die Chaoten selbstgebastelte pyrotechnische Erzeugnisse ein, die sich auch in Richtung der Einsatzfahrzeuge bzw. der Kollegen warfen. Stellenweise wurde versucht, gezielt die brennenden pyrotechnischen Erzeugnisse direkt an den Körper der Beamten zu halten.
    Die Brutalität erreichte eine neue Dimension, dies wird unter anderem damit begründet, dass auch die eingesetzten Dienstpferde und Reiter mit den oben beschriebenen Gegenständen massiv angegriffen wurden. Gleichzeitig setzten die Täter die Steine auch gegen die eingesetzten Diensthunde und Diensthundeführer ein. Versuche der Gewalttäter, sich selbst auf die Diensthunde zu werfen, hatten das Ziel, die Tiere handlungsunfähig zu machen, konnten jedoch glücklicherweise verhindert werden. Einzelne Täter erlitten Bisswunden.
    Die am gestrigen Tag vorläufig festgenommenen Täter befinden sich noch in Polizeigewahrsam, derzeit prüft die Staatsanwaltschaft, ob eine Haftrichtervorführung erfolgt.
    Bei den Verletzungen der Polizeibeamten handelt es sich um Prellungen, Schürfwunden, sowie Hämatome. Dank der vollständig angelegten Körperschutzausrüstung erlitten die eingesetzten Beamten keine schwersten Verletzungen.
    Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild von der Aggression und Gewalt der Chaoten gegenüber den eingesetzten Beamten zu machen, ist ein Teil der beschädigten Sonderausrüstung, Dienstfahrzeuge und sichergestellten Wurf- sowie pyrotechnischen Gegenstände am heutigen Tag ab 15.00 Uhr in der Polizeidirektion Leipzig zur Ansicht bereitgelegt.
    Gemäß Festlegung des Polizeipräsidenten Herrn Rolf Müller, wurde bereits am gestrigen Tag eine Ermittlungsgruppe „Fußball" unter Führung von Kriminaldirektor Matthias bei der Kriminalpolizei gebildet. Die Beamten ermitteln in gesamten Freistaat Sachsen.
    In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, Personen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 01 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 2234, zu melden.

    http://www.polizei.sachsen.de/pd_leipzig/3327.htm



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 13.02.2007, 18:13


    http://sport.ard.de/sp/fussball/news200702/13/lok_wehrt_sich.jhtml



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 13.02.2007, 18:28


    Fußballverband setzt Spiele in Sachsen ab

    Leipzig (dpa) - Der Sächsische Fußball-Verband (SFV) hat nach den Krawallen von Leipzig rund 60 Fußball-Spiele am Wochenende abgesetzt. Der SFV folgte damit DFB-Präsident Theo Zwanziger, der ein deutliches Signal gefordert hatte und sorgte zudem für ein Novum im deutschen Fußball.

    «Spiele auszusetzen ist ein symbolischer Akt. Wir mussten Zeichen setzen», sagte SFV-Präsident Klaus Reichenbach. Demnach sind alle Clubs von der Kreisklasse bis zur Landesliga von den Absagen betroffen. «Die Vereine der zuletzt von den Ausschreitungen betroffenen Regionen setzen ein deutliches Zeichen der Solidarität in Richtung der Polizei und zeigen, dass Gewalt in und um die Fußballplätze Sachsens nicht toleriert werden kann», sagte Zwanziger in einer ersten Reaktion auf die Absage. Auch der Sicherheitsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Helmuth Spahn, begrüßte die Entscheidung. «Wir kapitulieren damit aber nicht vor den Randalierern», betonte er.

    Zuvor hatte der Freistaat Sachsen bei einer Pressekonferenz in Dresden mit Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) eine härte Gangart gegen Hooligans angekündigt. Demnach sollen bei brisanten Spielen sachsenweit so genannte Sport-Staatsanwälte zum Einsatz kommen, die bei Bedarf an Ort und Stelle Haftbefehle beantragen können. Selbst Gesetzesänderungen schloss Buttolo nicht aus.

    Unterdessen haben Mannschaft und Trainer des 1. FC Lok Leipzig auch über das Wochenende hinaus mit einem Spielboykott gedroht, wenn Chaoten bei einer Partie des Clubs erscheinen. «Wir nehmen uns das Recht heraus vom Platz zu gehen, wenn wir diese Randalierer noch einmal in einem Stadion sehen. Darauf haben sich Team und Trainer geeinigt», sagte Mannschaftskapitän Holger Krauß, der die Absage des Spieltags kritisierte: «Andere Vereine werden mitbestraft. Und die Chaoten haben erreicht, dass sie so viel Einfluss bekommen. Das ist das falsche Zeichen.»

    http://news.de.msn.com/Article.aspx?cp-documentid=2976172



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 17.02.2007, 00:50


    FAHNDUNG
    Achter Hooligan stellt sich

    Nach der Veröffentlichung mehrerer Fotos und Videos von den Fußball-Krawallen in Leipzig ist ein weiterer mutmaßlicher Täter zur Polizei gegangen. In Zukunft werden sich Vereine möglicherweise an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligen müssen.

    Hamburg - Der 23-Jährige aus Leipzig sei zur Polizei gekommen, nachdem er sichgestern Abend im Fernsehen gesehen habe, sagte eine Polizeisprecherin. Er bleibt aber auf freiem Fuß. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln damit gegen acht Verdächtige im Alter von 18 bis 33 Jahren. Ihnen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Bei der Straßenschlacht zwischen Polizei und Hooligans nach dem Spiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und dem FC Erzgebirge Aue II waren am Samstag 39 Beamte verletzt worden.

    Gestern hatten die Ermittler Fahndungsfotos freigegeben . Daraufhin habe es bislang etwa 20 Hinweise gegeben, auch aus anderen Bundesländern, sagte die Sprecherin. Bei den schweren Krawallen standen 300 Polizisten 800 Randalierern gegenüber, von denen sich laut Polizei etwa 300 an den Ausschreitungen beteiligten. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von 56.000 Euro an der Polizeiausrüstung und von 15.000 Euro in der Umgebung.

    Neben drei bereits bei den Krawallen am Samstag Festgenommenen wurde ein Verdächtiger aus dem Raum Torgau identifiziert, drei weitere Personen wurden anhand erlittener Hundebisse ermittelt. Es handle sich teils um Familienväter aus guten sozialen Verhältnissen, hieß es. Unter den Verdächtigen ist auch ein Zeitsoldat der Bundeswehr.

    Unterdessen lässt die sächsische Staatskanzlei prüfen, wie Vereine künftig an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligt werden können. Hermann Winkler, Chef der Staatskanzlei, bestätigte heute eine entsprechende Meldung des Nachrichtenmagazins "Focus". Dabei gehe es in erster Linie um unkooperative Vereine, die nicht mit der Polizei zusammenarbeiten wollen. Selbst eine Insolvenz des Vereins müsse dann notfalls in Kauf genommen werden.

    all/dpa/sid



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 03.04.2007, 14:21


    Leipzig: Weitere Anklagen erhoben
    Die Staatsanwaltschaft hat nach den schweren Krawallen im Februar in Leipzig vier weitere Anklagen erhoben. Damit müssen inzwischen sechs Männer im Alter von 19 bis 35 Jahren mit einem Prozess beim Amtsgericht Leipzig rechnen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Sie wirft den Tatverdächtigen besonders schweren Landfriedensbruch und versuchte gefährliche Körperverletzung vor. Zu den Angeklagten gehören auch die drei Männer, die nach den Krawallen festgenommen worden und vorübergehend in Gewahrsam waren. Das Amtsgericht Leipzig hat noch nicht über die Eröffnung der Hauptverfahren entschieden.


    http://www.zdf.de/ZDFsport/inhalt/0/0,5676,1700000,00.html
    unter den kurzmeldungen



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 03.04.2007, 14:22


    noch was auf der lok hp gefunden:
    http://www.lok-leipzig.com/polizei.html

    bild 19 ist cool.der hat ne geile maske



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 03.04.2007, 14:31


    RK-Schmiddy hat folgendes geschrieben: noch was auf der lok hp gefunden:
    http://www.lok-leipzig.com/polizei.html

    bild 19 ist cool.der hat ne geile maske

    das ist die Mütze der Saalefront ;)
    Sturmhabe und wollmütze



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 03.04.2007, 14:33


    stimmt hast du ja gleube ich auch mal gepostet das eine gruppenfoto



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 20.04.2007, 15:53


    http://www.youtube.com/watch?v=_Q-kA9b2bBo&mode=related&search=



    Re: Lok Leipzig Thread

    Lolek - 20.04.2007, 16:04


    da find ich die beiden aber besser

    http://www.youtube.com/watch?v=9bEgReHPYe8&NR=1



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 11.05.2007, 19:21


    LOK Leipzig : Ajax zu teuer für 1.FC Lok
    Geschrieben von root am 10.05.2007 00:00:00 (3 x gelesen) Nachrichten des gleichen Autors
    Das hatte sich der Verein so schön vorgestellt: 20 Jahre nach dem größten Triumph des 1. FC Lok, dem EC-Finale am 13. Mai 1987 gegen Ajax Amsterdam (0:1 in Athen), wollte man noch einmal gegen die Holländer spielen. Der Schock jedoch: Vize-Meister Ajax verlangte vom Sechstligisten satte 250000 Euro

    Antrittsgebühr. Lok-Chef Steffen Kubald: „Nicht zu stemmen." Mit Frank Baum kann man morgen zumindest einen ehemaligen Leipziger Europapokal-Helden erleben. Der kommt als LVB-Trainer zum Punktspiel ins Plache-Stadion. Anpfiff: 19.30 Uhr.(Quelle "BILD Zeitung")



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 03.06.2007, 15:13


    03.06.2007 Lok dampft in Richtung Liga 5
    In der heißen Phase des spannenden Aufstiegskampfes in der Bezirksliga behält der Top-Favorit die Nerven: Souverän holte sich Lok Leipzig gestern einen 4:0-Heimsieg gegen den VfB Zwenkau. „Auf, auf, aufsteigen wir!"-Gesänge schallten spätestens nach 80. Spielminute durchs Bruno-Plache-Stadion - da hatte René Heusel gerade zum zweiten Male getroffen und mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung gesorgt. Ein paar Minuten später sorgte der Stürmer mit einem lupenreinen Hattrick für einen erneuten Jubelsturm unter den 2200 Zuschauern. Lok ist wieder auf Kurs. Auf Aufstiegskurs - erstaunlich, wie die Truppe von Rainer Lisiewicz den Wirkungstreffer in Form der 2:3-Heimpleite gegen den ESV Delitzsch verdaut hatte. „Wir sind eben einfach eine echte Mannschaft. Wir haben uns gemeinsam vorgenommen, die Sache ohne Wenn und Aber durchzuziehen", erklärte nach dem Schlusspfiff Lok-Kapitän Holger Krauß. Diesen Teamgeist gepaart mit einer deutlichen spielerischer Überlegenheit bekamen gestern Nachmittag die Zwenkauer zu spüren. Die Gäste hielten zwar wacker mit, echte Torgefahr sprang dabei aber nicht heraus. Zu sicher stand die Lok-Defensive, zu aggressiv suchte das Mittelfeld die Zweikämpfe und „vorne machen wir immer unsere Tore", hielt der Coach ganz richtig fest. Die zwischenzeitlichen neun Punkte Rückstand sind damit längst Schnee von gestern. Ganz egal, wie die heutige Partie zwischen dem SV Naunhof und dem Kellerkind aus Beilrode ausgeht - Lok Leipzig dürfte Spitzenreiter bleiben. Mit einem exzellenten Torverhältnis haben die Probstheidaer einen gewichtigen Trumpf in der Hand. „Um so wichtiger war es, heute einen deutlichen Sieg einzufahren", freute sich Rainer Lisiewicz über seinen „Hattrick-Heusel" und ergänzte: „Schließlich kann`s in Naunhof auch ein Schützenfest geben." Doch noch bleiben Trainer und Team sacht auf der Euphoriebremse. „Wir sind noch nicht durch, aber immerhin haben wir es nun wieder selbst in der Hand", so Holger Krauß. Auch der Lok-Coach denkt zwar täglich an die Landesliga, doch spricht er erstmal über die zwei ausstehenden Spiele. Knaller Nummer 1 wartet am Freitag: Um 19 Uhr rollt der Ball im Zentralstadion -dann geht`s gegen Blau-Weiß Leipzig.


    (Quelle "Sachsen Sonntag" von Jens Wagner) http://www.lok-leipzig.com/index2.html



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Schmiddy - 05.07.2007, 10:34


    1. 1. FC Lokomotive Leipzig - SV 1919 Grimma
    Sa. 18.08.2007 15.00 Uhr -
    2. Kickers 94 Markkleeberg - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 25.08.2007 15.00 Uhr -
    3. 1. FC Lokomotive Leipzig - BSV 68 Sebnitz
    Sa. 01.09.2007 15.00 Uhr -
    4. FC Sachsen Leipzig II - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 08.09.2007 15.00 Uhr -
    5. FC Erzgebirge Aue II - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 22.09.2007 15.00 Uhr -
    6. 1. FC Lokomotive Leipzig - Heidenauer SV
    Sa. 29.09.2007 15.00 Uhr -
    7. FC Oberlausitz Neugersdorf - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 06.10.2007 15.00 Uhr -
    8. 1. FC Lokomotive Leipzig - NFV G/W Görlitz 09
    Sa. 20.10.2007 15.00 Uhr -
    9. SG Dynamo Dresden II - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 27.10.2007 14.00 Uhr -
    10. 1. FC Lokomotive Leipzig - BSC Freiberg
    Sa. 03.11.2007 14.00 Uhr -
    11. VfB Fortuna Chemnitz - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 10.11.2007 14.00 Uhr -
    12. 1. FC Lokomotive Leipzig - Bornaer SV 91
    Sa. 17.11.2007 14.00 Uhr -
    13. FV Dresden Laubegast - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 24.11.2007 14.00 Uhr -
    14. 1. FC Lokomotive Leipzig - VfL Pirna-Copitz
    Sa. 01.12.2007 13.30 Uhr -
    15. SV Bannewitz - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 08.12.2007 13.30 Uhr -
    16. SV 1919 Grimma - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 16.02.2008 14.00 Uhr -
    17. 1. FC Lokomotive Leipzig - Kickers 94 Markkleeberg
    Sa. 23.02.2008 14.00 Uhr -
    18. BSV 68 Sebnitz - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 08.03.2008 14.00 Uhr -
    19. 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Sachsen Leipzig II
    Sa. 15.03.2008 14.00 Uhr -
    20. 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Erzgebirge Aue II
    Sa. 29.03.2008 15.00 Uhr -
    21. Heidenauer SV - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 05.04.2008 15.00 Uhr -
    22. 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Oberlausitz Neugersdorf
    Sa. 12.04.2008 15.00 Uhr -
    23. NFV G/W Görlitz 09 - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 19.04.2008 15.00 Uhr -
    24. 1. FC Lokomotive Leipzig - SG Dynamo Dresden II
    Sa. 26.04.2008 15.00 Uhr -
    25. BSC Freiberg - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 03.05.2008 15.00 Uhr -
    26. 1. FC Lokomotive Leipzig - VfB Fortuna Chemnitz
    Sa. 10.05.2008 15.00 Uhr -
    27. Bornaer SV 91 - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 17.05.2008 15.00 Uhr -
    28. 1. FC Lokomotive Leipzig - FV Dresden Laubegast
    Sa. 24.05.2008 15.00 Uhr -
    29. VfL Pirna-Copitz - 1. FC Lokomotive Leipzig
    Sa. 31.05.2008 15.00 Uhr -
    30. 1. FC Lokomotive Leipzig - SV Bannewitz
    Sa. 07.06.2008 15.00 Uhr


    http://www.lok-leipzig.com/index2.html

    der 4 spieltag ist ganz nett



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 17.10.2007, 15:28


    Geisterspiel in Leipzig
    Die Negativ-Schlagzeilen um den Leipziger Fußball nehmen kein Ende.
    Aus der Furcht vor gewaltbereiten Fans trägt die Reserve-Mannschaft des 1. FC Lok ihr Kreisliga-Match am kommenden Sonntag gegen den Szeneverein Roter Stern unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus.
    Die Vereinsführung des 1. FC Lok fürchtet um Ordnung und Sicherheit im maroden Bruno-Plache-Stadion und ordnete das "Geisterspiel" an.
    Die Fan-Klientel des Rivalen ist stark gegen rechts gerichtet und sympathisiert mit dem Ortsrivalen FC Sachsen.
    sport1



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 17.10.2007, 22:56


    LOK Leipzig sperrt Öffentlichkeit vom Spiel gegen Roter Stern aus (16.10.2007)
    Pressemitteilung des RSL

    Pressemitteilung Roter Stern Leipzig

    Leipzig, den 16.10.2007

    Eine anlässlich der Aktionswoche der Vereinigung „Football Against Racism in Europe“ (FARE) vom Fußballverein „Roter Stern Leipzig“ (RSL) organisierte Demonstration diente als Argument, um Fans des RSL vom Stadtligaspiel Lokomotive Leipzig II vs. RSL, am 21.10.07 auszuschließen. Der Verein Lokomotive Leipzig (LOK) nimmt sein Hausrecht war und lässt das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.

    LOK-Präsident Kubald befürchtet, dass TeilnehmerInnen der zuvor stattfindenden Demonstration, welche unter dem Motto „Love Football, Hate Fascism!“ steht, sich auch im Stadion gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus positionieren könnten. Lok Leipzig, ein in der Vergangenheit durch rassistische und gewalttätige Aktionen seiner Fans in den öffentlichen Fokus gerückter Verein, nimmt selbst an der diesjährigen FARE-Aktionswoche durch eine Transparentaktion teil und versucht damit sein ramponiertes Image aufzupolieren. Nunmehr bestraft er missliebige Kritik.

    Der Verein RSL verurteilt diese willkürliche Auslegung des Hausrechts massiv und sieht sich in seiner Kritik gegenüber der halbherzigen Umgangsweise des 1. FC Lok mit seinem rechten Problemklientel bestätigt. LOK hat ein Problem mit seinen Fans und nicht mit Fans des Roten Stern. Die aktuelle Vorgehensweise zeigt, dass dieses Bewusstsein noch nicht in den Köpfen der Vereinsverantwortlichen aus Probstheida angekommen ist.

    FARE möchte sich stark machen gegen Rassismus und Diskriminierung. Lokomotive Leipzig instrumentalisiert diese Idee pauschalisierend als Engagement gegen Extremismus und Gewalt. Dadurch verharmlosen sie die rechten Verhaltensweisen ihrer eigenen Fans.

    Anhänger anderer Vereine wie Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und FC Sachsen Leipzig werden wohl den Spielen im Bruno-Plache-Stadion beiwohnen dürfen, während die Roten Sterne als zu „gefährlich“ abgestempelt werden.

    Unser Verein fordert LOK auf, diese Verfügung zurückzunehmen und unseren Fans die Unterstützung unserer Mannschaft und eine Positionierung gegen Rassismus auch im Bruno-Plache-Stadion zu ermöglichen.

    RSL PAGE

    Größenwahn bei Roter Stern?



    Re: Lok Leipzig Thread

    Petar - 18.10.2007, 10:45


    Meine Güte was für ein Aufwand da betrieben wird...
    Die Leute müssen ja echt alle tierische Langeweile haben [??]



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 18.10.2007, 19:57


    Bild

    DIESEN IRRSINN GIBT ES NUR IN LEIPZIG! Das Achtliga-Spiel zwischen dem 1. FC Lok II und Roter Stern Leipzig findet Sonntag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nur die Presse und zehn Offizielle jeder Mannschaft dürfen rein. Aus Angst vor Krawallen! Lok-Boss Steffen Kubald (45) erklärt: „.Wir mussten diese unpopuläre Maßnahme treffen, da wir die Übergriffe von Trittbrettfahrern fürchten. Wir berufen uns dabei auf unser Hausrecht!" Der Rote Stern hat für Sonntag zu einer Demo „gegen Rassismus und Diskriminierung" aufgerufen - mindestens 300 Teilnehmer (inklusive Grünen Bundestagsabgeordneten Monika Lazar) werden erwartet. Mit dem Ziel Bruno-Plache-Stadion! Kubald „Keiner weiß, ob de schwarze Block dort mitläuft." 50 Ordner werden das Stadion-Gelände absichern, die Polizei mit Großaufgebot die Demo der Linken. Bernd Kraus vom Sächsischen Fußballverband: „Sicherheit geht vor."



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Dennis - 18.10.2007, 20:14


    Kann das sein das die jetzt alle irgendwie nur noch voll sind!!! BH88



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 25.10.2007, 21:20


    http://www.dynamo-dresden.de/aktuell/presse-ansicht/archiv/2007/oktober/artikel/bei-randalen-lok-treiner-droht-mit-spielabbruch/

    Lok Trainer droht mit Spielabbruch



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 26.10.2007, 13:52


    ynamo sperrt Fernsehen aus - TV-Ärger in der 5.Liga
    ( BILD-Zeitung von heute )


    Es ist nur ein Fünftliga-Spiel! Aber der Wirbel um die Partie Dynamo II gegen Lok Leipzig am Sonntag (13 Uhr) im Harbig-Stadion ist fast größer als in der Bundesliga. Um so unverständlicher, dass die Fans trotzdem in die Röhre gucken. Dynamo sperrt nämlich das Fernsehen aus! „In Absprache mit dem Sächsischen Fußballverband werden keine Kamerateams zugelassen", erklärt Vereinssprecher Peter Tauber.

    Anfragen vom MDR, ZDF und von RTL wurden bereits abgeschmettert.
    Lutz Fichtner, Leiter Spielbetrieb beim SFV, begründet das TV-Verbot so: „Alle Beteiligten sind sich einig, dass es kein öffentliches Interesse an einem Fünftligaspiel gibt." Oder anders formuliert: Die Klubs und der Verband haben kein Interesse daran, dass von dem hoch brisanten Spiel mögliche Randale-Bilder über die Mattscheibe flimmern! Darf Dynamo dem Fernsehen das Filmen des Spiel überhaupt verbieten? Ja! Die TV-Rechte in der 5. Liga liegen beim gastgebenden Verein. Tauber rigoros: „Es gibt keine bewegten Bilder. Das hat auch mit Geld nichts zu tun!"



    Re: Lok Leipzig Thread

    Max - 26.10.2007, 14:20


    Schade hätte gerne was bei RTL gesehen youtube geht nämlich nich...



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 28.10.2007, 20:30


    http://www.mdr.de/Drucken/4949791-119.html

    Sonntag, 28. Oktober 2007
    Hunderte Rowdies in Gewahrsam
    Randale im sächsischen Fußball

    Nach dem Spiel der sächsischen Fußball-Landesliga zwischen Dynamo Dresden II und dem 1. FC Lok Leipzig (2:0) in Dresden ist es zu Ausschreitungen gekommen. Zwei Leipziger Fans und vier Polizisten wurden verletzt, mehr als 500 Gewalttäter in Gewahrsam genommen. Das teilte die Polizei mit.

    Mehrere hundert meist schwarz gekleidete Dresdner hatten versucht, Leipziger Fans zu attackieren. Sie warfen Steine, Flaschen und Leuchtraketen und trafen damit Polizisten, die die Leipziger vom und zum Bahnhof begleiteten.

    Zudem wollten gewaltbereite Dynamo-"Fans" am Dresdner Hauptbahnhof mit Steinen den Zug der 500 abreisenden Leipziger Anhänger angreifen, sagte ein Polizeisprecher. Die Leipziger hätten die Dresdner vor dem Spiel mit verschiedenen Aktionen provoziert, hieß es. Rund 1200 Polizisten waren im Einsatz.










    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 10.12.2007, 16:29


    HOOLIGAN-ÜBERFALL AUF WEIHNACHTSFEIER

    "Nur noch krank und kriminell"

    Von Christoph Ruf

    In Leipzig hat der Hass zwischen zwei Fangruppierungen eine neue Dimension erreicht. Am Wochenende überfielen 50 Lok-Leipzig-Hooligans eine Feier des Lokalrivalen - mit Waffengewalt. Die Polizei hatte einen Tipp bekommen, zog die Beamten allerdings kurz vor dem Überfall ab.

    Leipzig - "Man muss im nachhinein heilfroh sein, dass es keine Toten oder Schwerverletzten gab", sagt Matthias Gärtner. Einen Tag nach dem Überfall auf die Weihnachtsfeier der Sachsen-Leipzig-Ultragruppierung "Diablos" steht der 35-Jährige noch immer unter Schock. Es sollte eine Party unter Gleichgesinnten werden, mit kaltem Büffet, Ska und Karaoke. Doch gegen 22.30 Uhr fand die Feier ein jähes Ende.

    Urplötzlich war der Raum der gemütlichen, aber entlegenen Vereinsgaststätte "Sachsenstube" mit Rauch gefüllt. 40 bis 50 Vermummte stürmten die Kneipe, hielten dem Thekenpersonal und einzelnen Gästen Gaspistolen an die Schläfe. Andere schlugen derweil mit Baseballschlägern zu, zertrümmerten Inventar und Fensterscheiben. Plötzlich brannte der Eingang zur Küche. Kurzum: Das letzte Tabu unter Hooligans - der Einsatz von Waffen - ist in Leipzig gefallen.

    Die Rivalität zwischen den beiden Leipziger Stadtvereinen ist traditionell die erbittertste der Republik. Hier scherzt man nicht beim Pils über die Schwächen des anderen Clubs, hier braucht man 1200 Polizisten, um bei einem Aufeinandertreffen beider Mannschaften Tote und Verletzte in der Amateurklasse zu verhindern. Die Feindschaft ist tief in die Alltagskultur eingesickert, die Stadtteile nach Vereinszugehörigkeit aufgeteilt. Wer sich in Probstheida als "Chemiker", wie die Fans des Oberligisten FC Sachsen im Volksmund heißen, zu erkennen gibt, lebt ebenso gefährlich wie ein "Lokist", der in voller Montur in der Südvorstadt oder in Connewitz spazieren geht.

    Polizeischutz zu früh abgezogen

    Lok-Präsident Steffen Kubald, der seit geraumer Zeit couragiert versucht, den Landesliga-Club aus den Negativschlagzeilen zu bekommen, hatte der Polizei am Samstag einen Tipp gegeben. Er wiederum war von einem Mitarbeiter des Leipziger Fanprojekts informiert worden, "dass da Leute von uns was planen". Die Polizei war dann auch tatsächlich ab Beginn der Party vor Ort, beschloss aber gegen 22.20 Uhr abzuziehen. "Für uns ist es natürlich besonders ärgerlich, dass es zehn Minuten später zu dem Überfall kam", sagt Polizeisprecher Andreas de Parade SPIEGEL ONLINE. Allerdings hätten zuvor keine Anzeichen dafür gesprochen, dass es diesem Gewaltexzess kommen würde.

    Kubald ist nun schockiert und hofft, dass die Krawalle keinen neuen Imageschaden für seinen Verein zur Folge haben. "Das hat nichts mit unseren Fans zu tun, das ist einfach nur noch krank und kriminell", sagt Kubald SPIEGEL ONLINE. Die Gewalttäter sind für Kubald vielmehr Leute, die "ihrem Verein durch solche Aktionen schaden wollen, weil sie es nicht geschafft haben, ihn zum Verein der Neonazis und Schläger zu machen".

    Lähmendes Entsetzen herrscht derweil in der Stadt. Die Vereinsvertreter tun das einzig Richtige, indem sie ein Innehalten einfordern: "Es ist eine erschreckende Qualität der Gewalt, es dürfen jetzt keine unbedachten Aktionen folgen", sagte der neu gewählte Sachsen-Präsident Winfried Lonzen.

    Dass seine Worte Gehör finden, ist eher unwahrscheinlich. Denn auch das Verhalten der Sachsen-Fans ist merkwürdig. Nach Angaben der Polizei sollen sie nach dem Überfall zunächst die eintreffenden Beamten angegriffen haben. Ärztliche Hilfe lehnten sie ebenso ab, wie jede Kooperation mit der Polizei: Die Opfer wollten keinerlei Angaben zu den Tätern machen. "Wir können uns das auch nicht erklären", so Polizeisprecher Andreas de Parade: "Mehrere Opfer standen sichtbar verletzt, teils mit blutenden Wunden in der Gaststätte, verweigerten aber die ärztliche Hilfe." Die fehlende Kooperationsbereitschaft der Sachsen-Fans - das Feindbild Polizei ist auch hier in der Ultra-Szene gemeinsamer Nenner - hält nicht nur Kubald für ein Alarmsignal: "Das Schlimme ist, dass das Ganze so nie aufhört."

    In der Sachsenstube sollten in den nächsten Tagen zahlreiche Weihnachtsfeiern mit den Jugendspielern des Vereins stattfinden. In dem Trümmerfeld, das die Randalierer hinterlassen haben, dürfte das ein Ding der Unmöglichkeit sein. Doch selbst wenn die Sachsen-Fans, die seit heute morgen um 10 Uhr die Trümmer beseitigen, ganze Arbeit leisten - es wird wohl kaum ein Kind mehr in die entlegene Kneipe kommen: "Die Eltern", so Augenzeuge Matthias Gärtner, "haben jetzt Angst, ihre Kinder dorthin zu schicken."

    spiegel-online



    Re: Lok Leipzig Thread

    Max - 10.12.2007, 16:49


    Thomas fährst du zum Derby inner rückrunde???



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 10.12.2007, 16:51


    ich habs vor



    Re: Lok Leipzig Thread

    RK-Dennis - 10.12.2007, 17:48


    na dan wirst du ja wieder schöööööööööne fotos und geschichten mitbringen [Grins



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 11.12.2007, 16:42


    Bericht: Rosenthal sieht kein Gewaltproblem im Leipziger Fußball
    Zum Thema:

    Fotos von der Sachsenstube
    Diskutieren Sie im Forum!
    Bericht: Rosenthal sieht kein Gewaltproblem im Leipziger Fußball
    FC Sachsen wählt neue Führungsgremien und kämpft gegen Millionen-Schulden

    Leipzig. Nach dem Überfall auf eine Feier von Fußball-Fans des FC Sachsen Leipzig wird Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) in der Chemnitzer "Freien Presse" mit den Worten zitiert, dass es im Leipziger Fußball kein Problem mit der Gewaltbereitschaft gebe, nur mit der Berichterstattung in den Medien. Rosentahl soll weiter gesagt haben, dass "auch anderswo bestimmt schon mal eine Fan-Kneipe überfallen" worden sei und dass es seit Februar in Leipzig keine großen Auseinandersetzungen gegeben habe. Der Bürgermeister war für eine Stellungnahme bisher nicht zu erreichen.

    In der Leipziger Volkszeitung meldete sich inzwischen Augenzeuge und Opfer Matthias Gärtner zu Wort. Er berichtet von "Leuten aus dem Umfeld des 1. FC Lok", die am Samstag die Leutzscher Sachsenstube überfallen haben. Gärtner war als Mitglied der FCS-Fan-Initiative "Bunte Kurve" zur Weihnachtsfeier der "Diablos" eingeladen.

    "Ich habe schon viel erlebt, aber so etwas noch nicht. Und ich will es auch nie wieder erleben", sagt der 35-Jährige, "es war Zufall, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist. Die haben Menschenleben in Kauf genommen."

    Gärtner wurde nicht verletzt, entging Baseball- und Totschlägern, Fäusten und Leuchtpistolen. Im schnellen Rückzug der Angreifer nach rund sieben Minuten sieht er eine stabsmäßig geplante Aktion. Er selbst habe keine Lok-Rufe gehört, niemanden erkannt. Die jugendlichen "Diablos" dagegen hätten einige der Angreifer identifiziert, wollten aber nicht aussagen, weil sie seiner Meinung nach entweder Angst hätten oder die Angelegenheit intern klären wollen.

    Gegen die Leipziger Polizei erhebt Gärtner schwere Vorwürfe. Er habe nicht den Eindruck, dass die Beamten mit allem Nachdruck ermitteln würden. "Warum wurde der Tatort nicht abgesperrt und gesichert? Warum kam erst zwölf Stunden später ein erfahrener Kripobeamter?" fragt er in dem Bericht. Jetzt hat Gärtner einen Termin bei der Polizei, will seine Angst überwinden und Namen nennen. Damit wolle er ein Signal setzen, weil er wütend sei.

    Die Beamten haben derzeit keine Spur von den Tätern. Die Ermittlungen seien schwierig, weil die Angegriffenen noch immer keine Bereitschaft zur Zusammenarbeit gezeigt hätten, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Gegen einen von ihnen hat die Polizei inzwischen selbst Ermittlungen eingeleitet. Er soll nach dem Überfall einen Polizisten geschlagen haben. Der Betreiber der Sachsenstube, Martin Schmeißer, spricht gegenüber der Leipziger Volkszeitung bei diesem Vorfall von einer Verwechslung. "Die dachten, sie werden wieder angegriffen."

    Aus der Gruppe der Feiernden liege lediglich eine einzige Aussage vor, sagte der Polizeisprecher. Alle übrigen Anwesenden, laut Polizei größtenteils Jugendliche und junge Männer, hätten sich weder am Samstagabend noch später zum Tathergang äußern wollen. Spekulationen aus den Reihen der Sachsen-Fans, wonach Anhänger des rivalisierenden Stadtclubs FC Lokomotive für den Angriff verantwortlich sein sollen, wies die Polizei zurück. Der neue Vorstandsvorsitzende des FC Sachsen, Winfried Lonzen, rief die Fans seines Vereins auf, ruhig und besonnen zu reagieren. Bei einem Treffen mit Fan-Vertretern am Dienstag sollte das weitere Vorgehen der Vereinsführung besprochen werden.

    Etwa 40 bis 50 schwarzgekleidete und vermummte Personen hatten am Samstagabend gegen 22.30 Uhr Fans des Oberligisten FC Sachsen überfallen. Die Polizei hatte im Vorfeld einen Hinweis auf mögliche Auseinandersetzungen erhalten. Wie Polizeisprecher Andreas de Parade am Montag gegenüber LVZ-Online berichtete, seien die daraufhin in der Sachsenstube eingesetzten Beamten nur zehn Minuten vor dem Übergriff abgezogen. "Die Kollegen hatten sich mehrere Stunden vor Ort aufgehalten. Sie zogen schließlich ab, weil es keinerlei Anzeichen dafür gab, dass noch etwas passieren würde."

    Nach weniger als fünf Minuten sei die erste Aktion vorüber gewesen. Kurze Zeit später, so die Ermittler, seien die Angreifer zurückgekehrt und hätten erneut für wenige Minuten auf Personen und Inventar eingeschlagen. Anschließend flüchteten die Schläger in Richtung Pettenkofer Straße.

    Als die Beamten eintrafen, seien die Täter bereits verschwunden gewesen. Dafür habe es zunächst Auseinandersetzungen mit den Opfern gegeben. "Erst als Verstärkung angerückt war, hat sich die Lage beruhigt", heißt es. Den Polizisten zeigte sich zu diesem Zeitpunkt ein Bild der Verwüstung. Nicht nur im Lokal haben die Randalierer gewütet, auch davor. Scheiben von geparkten Autos sind zerschlagen, Reifen zerstochen worden. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. "Spezialisten der Spurensicherung haben in der Sachsenstube Hülsen aus einer Schreckschusspistole gesichert", so Reiche. Aus einer Kasse sollen zudem mehrere hundert Euro gestohlen worden sein. Die Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.

    In Internetforen werden Anhänger des 1. FC Lok Leipzig beschuldigt. Sie sollen, unterstützt von befreundeten Gruppen aus Halle, verantwortlich sein. Von der Polizei werden diese Spekulationen nicht bestätigt. "Das ist krank und kriminell, das können keine normalen Fans von uns gewesen sein", sagte Steffen Kubald, Vereinschef des 1. FC Lok gegenüber LVZ-Online.

    Auch die Betroffenen appellieren untereinander zur Besonnenheit. "Wir rufen die Fans unseres Vereines auf, die Ruhe zu bewahren und jetzt zusammenzuhalten. Das Vereinsgelände eines jeden Vereins in dieser Stadt war tabu, unantastbar! Wer seinen Streit austragen wollte, hat das immer wo anders geklärt", heißt es. Jetzt sei eine Grenze überschritten worden.

    Matthias Roth, Nora Leisebein, LVZ-Online / Steffen Enigk / dpa



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 29.12.2007, 15:50


    HOOLIGAN-ANGRIFF

    Vermummte überfallen Mannschaftsfeier von Sachsen Leipzig

    Von Jörg Schallenberg

    "Wir sind Nazis", riefen sie, griffen mit Baseballschlägern, Reizgas und Pfefferspray an - und warfen einen Molotowcocktail. Leipziger Hooligans haben die Feier eines gegnerischen Fußballvereins überfallen: die zweite brutale Attacke binnen Wochen.

    Fans und Sponsoren des Oberligisten FC Sachsen Leipzig hatten gestern Abend zu einer Feier in die Gaststätte "Kartoffelsack" in Eilenburg bei Leipzig geladen. Auch acht Spieler der zweiten Mannschaft waren unter den etwa 50 Gästen. Harald Döring, Co-Trainer des Teams, schildert auf SPIEGEL ONLINE, was dann geschah: "Gegen 22.30 Uhr kam jemand rein und rief: 'Da kommt ein ganzer Haufen angestürmt.'"

    Als mehrere Gäste daraufhin das Lokal verließen, sahen sie sich laut Döring einer Horde von etwa 25 Vermummten gegenüber, die zum Teil Schals des Lokalrivalen Lok Leipzig trugen und Parolen wie "L-O-K" und "Wir sind Nazis" skandierten. Die Angreifer attackierten die hinausgeeilten Besucher der Feier mit Baseballschlägern, Reizgas und Pfefferspray, laut Polizeiangaben wurden auch Schlagstöcke eingesetzt. Döring berichtet, dass auch ein Molotowcocktail geworfen wurde, der aber nicht in die Gaststätte flog und keinen Schaden anrichten konnte.

    Laut einer Pressemitteilung der Polizei Westsachsen wurden bei dem brutalen Angriff mindestens drei Männer verletzt, einer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Sachsen-Funktionär Döring berichtet, dass bei einem Gast der Feier ein Armbruch festgestellt wurde, bei einem weiteren bestehe der Verdacht auf einen Kreuzbandschaden im Knie. Spieler wurden nicht verletzt.

    Die herbeigerufene Polizei verhinderte laut Pressemitteilung eine weitere Eskalation. Im Bericht heißt es: "Zu einem späteren Zeitpunkt hielten sich die Lok-Anhänger im 300 Meter entfernten Internet-Café auf. Die Sachsen-Anhänger versammelten sich nun vor dem Café." Rund 50 Polizeibeamte und ein mobiles Einsatzkommando gingen dazwischen.

    Insgesamt stellte die Polizei die Personalien von 45 Beteiligten fest und erteilte 30 Platzverweise. "Die Ermittlungen laufen aber gerade erst an", sagte Michael Hille, Pressesprecher der Polizeidirektion Westsachsen, auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Auch das Staatsschutzdezernat ist eingeschaltet worden.

    Hille weist Vorwürfe aus Reihen der feiernden Sachsen-Anhänger zurück, denen zufolge die Polizei den Angreifern nicht folgte und keine Anzeigen samt Personenbeschreibungen aufnahm. "Im Gegenteil war es so, dass beide Seiten uns gegenüber wenig kooperativ waren", sagt der Sprecher.

    Bereits vor knapp drei Wochen hatten Hooligans von Lok Leipzig eine Feier von Sachsen-Fans gestürmt, Feuer gelegt und Gästen Gaspistolen an die Schläfe gehalten. Obwohl mehrere Sachsen-Fans offensichtlich verletzt waren, lehnten sie die Hilfe der Polizei ab.

    Die Gewalt zwischen den Fans des viertklassigen Oberligisten Sachsen Leipzig - der zu DDR-Zeiten Chemie Leipzig hieß - und dem noch eine Klasse tiefer spielenden 1.FC Lok hat eine lange Tradition, scheint aber zu eskalieren. Wenn die zweite Mannschaft von Sachsen und Lok in der Landesliga aufeinander treffen, sind bis zu 1200 Polizisten nötig, um schwere Ausschreitungen zu verhindern.

    Insbesondere unter den Lok-Anhängern hat sich eine militante Hooligan-Szene etabliert - von der sich der Club distanziert. Lok-Präsident Steffen Kubald sagte SPIEGEL ONLINE nach dem Überfall vor drei Wochen: "Das hat nichts mit unseren Fans zu tun, das ist einfach nur noch kriminell. Das sind Leute, die dem Verein durch solche Aktionen schaden wollen, weil sie es nicht geschafft haben, ihn zum Verein der Neonazis und Schläger zu machen."

    Wegen der angespannten Atmosphäre in der Stadt hat das Präsidium von Sachsen Leipzig die eigenen Fans bereits aufgefordert, auf jegliche Racheaktionen zu verzichten.

    Spiegel.de



    Re: Lok Leipzig Thread

    Rk-kusse - 29.12.2007, 19:20


    LOK und HALLE = H.......

    greetz Dominik.... [tz] ;)



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 29.12.2007, 19:27


    RK-Kusse hat folgendes geschrieben: LOK und HALLE = H.......

    greetz Dominik.... [tz] ;)

    [Grins



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 11.02.2008, 22:28


    „Die Stadt ist geteilt“

    Die Leipziger Klubs Lok und Chemie entzweit eine Fan-Rivalität, die weit über das normale Maß hinausgeht. Dumme-Jungen-Streiche oder organisierter Terror? Wir sprachen mit Loks Fanbeauftragtem Uwe Nollau.

    hier gehts weiter



    Re: Lok Leipzig Thread

    Lolek - 11.02.2008, 22:53


    "Die Polizei berichtete auf meine Nachfrage, wieso das Videomaterial von den Ausschreitungen am 10. Februar 2007 nach dem Pokalspiel gegen Aue nicht ausgereicht hat, um härtere Strafen auszusprechen als diesen berüchtigten Besinnungsaufsatz, Folgendes: Der Täter muss vom Aufheben des Steins über den Abwurf bis hin zum Treffer gefilmt werden, damit die Beweiskette lückenlos und somit Strafrechtlich und vor Gericht relevant wird."

    lol



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 15.10.2008, 21:58


    Verein erteilt Gruppierung "Blue Caps" Hausverbot im Plache-Stadion

    Der 1. FC Lokomotive Leipzig e. V. distanziert sich hiermit ausdrücklich von der Gruppierung "Blue Caps", welche eigenem Bekunden nach der Fanszene des Vereins angehört.

    Nachdem die Gruppierung bereits in der Vergangenheit negativ auffällig geworden ist, nimmt der Verein den derzeit auf der Homepage der Gruppierung beworbenen Aufruf zu einer von den "Freien Kräften Leipzig" organisierten Demonstration, die am 25.10.2008 stattfinden soll, zum Anlass, der Gruppierung "Blue Caps" ein umfassendes Hausverbot für das Bruno-Plache-Stadion auszusprechen.

    Ab sofort sind sämtliche durch Symbole, Schriftzüge oder Ähnlichem der Gruppierung zuordenbare Kleidungsstücke verboten, ebenso deren Fahne. Es erhalten die Personen Hausverbot, welche sich öffentlich zu der Gruppierung "Blue Caps" bekennen.

    Der Verein wird seinen Rechtsbeistand einschalten, um gegen die Verwendung seines markenrechtlich geschützten Vereinslogos auf der Homepage der Gruppierung "Blue Caps" vorzugehen, da für dessen Verwendung keine Genehmigung vorliegt.

    Der 1. FC Lok fordert das Leipziger Fanprojekt auf, endlich auch selbst gegen die Gruppierung vorzugehen und die Zusammenarbeit mit dieser Gruppierung einzustellen. Der Verein betrachtet auch weiterhin die sozialpädagogische Arbeit, die vom Fanprojekt geleistet werden soll, als wichtig, stellt das Fanprojekt selbst nicht in Frage und bewertet Rückschläge als Teil eines Lernprozesses. Das Fanprojekt wird auch zukünftig dringend benötigt, um gerade den Entwicklungen, wie sie die Gruppierung "Blue Caps" zeigt, entgegen zu wirken und den zahlreichen anderen Fans Angebot und Anlaufpunkt sein zu können, eine wirkliche Fankultur ausleben zu können.

    Quelle: Pressemitteilung - www.Lok-Leipzig.com

    weiter Berichte:

    MDR - http://www.mdr.de/sport/fussball_ol/5840050.html

    LVZ-Online - http://www.lvz-online.de/aktuell/content/75912.html

    Leipziger-Internet-Zeitung - http://www.lizzy-online.de/



    Re: Lok Leipzig Thread

    feum - 18.10.2008, 19:49


    Offizielle Stellungsnahme zum Hausverbot

    Wir die BLUE CAPS LE ‘06 werden die Vorwürfe Seitens der LVZ (Leipziger Volkszeitung), SPD Leipzig und diverser Linker Medien nicht einfach Wortlos hinnehmen.

    In der Vergangenheit wurden immer wieder Stimmen Laut das die BLUE CAPS LE ‘06 eine Ansammlung Rechter “Chaoten” sei, diese Anschuldigung wird in aller Form zurückgewiesen. Wir als BLUE CAPS LE ‘06 haben seit Anbeginn unserer Gründung im September 2006 keinerlei Politik ins Stadion oder später ins Fanprojekt der Stadt Leipzig getragen! Die einzelnen und meist auch verschiedenen Meinungen der einzelnen Mitglieder sind allen bekannt und wurden schon immer von der ganzen Gruppe Akzeptiert. Man war sich immer im Klaren das es im Stadion nicht um Politik sondern um unseren FCL geht! Wie jedem mittlerweile bekannt sein sollte, hat die Verbotspolitik der Stadt Leipzig, des Fanprojektes und des Vereins Lok Leipzig ohne jegliche Anhörung oder Chance sich zu rechtfertigen zugeschlagen und uns BLUE CAPS LE ‘06 aus dem Stadion und dem Fanprojekt per Hausverbot ausgeschlossen , was natürlich ein Zustand ist den man so nicht hinnehmen kann und wird! Auch wurden die Stimmen Laut man sein nur im Fanprojekt um “Rechtes” Gedankengut zu verbreiten. Dazu sei nur eins gesagt, die BLUE CAPS LE ‘06 engagieren sich seit Übergabe der Immobilie bis zur Offiziellen Eröffnung mit aller Arbeitskraft für das Projekt und sahen die Arbeit im Fanprojekt immer als große Möglichkeit, sich in seinem Fan Dasein entwickeln zu können. Daher trat man auch dem Fanprojekt und deren Leiter Udo Überschar und Rainer Maslok immer mit dem nötigen Respekt gegenüber! Wir werden auch die Lügen die über uns Verbreitet werden nicht Wortlos hinnehmen, so ist es Fakt das wir weder mit den Antisemitischen Schmährufen in Jena noch mit irgendwelchen gestellten Hakenkreuzen etwas zu tun haben, wir verbitten es uns und empfinden es als eine Bodenlose Frechheit das unter anderem Linke Hetzmedien (www.lizzy-online.de , http://de.Indymedia.org ) uns mit solchen “Aktionen” in Verbindung stellen wollen!

    Zum Banner auf unserer Seite :

    Wir wissen genau wer die Freien Kräfte Leipzig sind, was sie machen uns für was sie sich einsetzten. Doch ist es keine Gesinnungspolitik, was alle gemeinsam dazu bewogen hatte auf diese eine Demonstration aufmerksam zu machen, sondern vielmehr der gesunden Menschenverstand. Die Blue Caps LE ‘06 sind mittlerweile in einer Stufe des Lebens angelangt, wo viele Familienväter Mitglieder sind und so ist es für uns als selbstverständlich anzusehen, das man auf eine Demonstration, wo es um die Zukunft und auch um den Schutz unsere Familien geht, aufmerksam zu machen. Das wir nun in eine Ecke gedrängelt werden auch, wenn der größte Teil eine Nationale Einstellung trägt, ist uns unklar, da man bisher nie solche “Werbung” machte bzw. wie bereits erwähnt im Zusammenhang mit dem 1.FC Lok noch nie Politisch als Gruppe aufgefallen ist.

    Zum weitern Werdegang der Gruppe BLUE CAPS LE ‘06 sei nur soviel gesagt, das wir gefestigt als Gruppe den Weg in die Zukunft antreten werden, egal wo auch immer uns dieser Weg hinführen wird!

    Diese Stellungnahme wurde mit Einverständnis aller Mitglieder Verfasst und Öffentlich gemacht.



    BLUE CAPS LE’06 17.10.2008

    Quelle: www.blue-caps-le.com



    Re: Lok Leipzig Thread

    feum - 11.11.2008, 12:21


    Die Klubs schäumen vor Wut

    Wollt ihr uns auch noch den letzten Spaß verderben?
    BILD hatte gestern über die neue Leipger Polizei-Verordnung berichtet, die ab 1. Januar in Kraft treten soll. Darin heißt es u.a., dass künftig bei Spielen von FC Sachsen und Lok Leipzig fünf Stunden vor dem Anpfiff bis fünf Stunden nach dem Abpfiff der Genuss und das Mitführen von Alkohol in und um die Stadien verboten ist. Jetzt schäumen die betroffenen Klubs vor Wut.
    „Firlefanz", tobt FCS-Geschäftsführer Lars Schauer (31). „Die größte Frechheit ist, dass im Vorfeld nicht mal mit den Klubs drüber gesprochen wurde. Außerdem werden unserem Caterer Knüppel zwischen die Beine geworfen." Lok-Präsident Steffen Kubald (46) pflichtet ihm bei: „Das ist total albern. Man kann die Fans doch nicht auf diese Art und Weise reglementieren."
    Beide Seiten wollen nun noch einmal das Gespräch mit dem Rathaus suchen - bevor der Stadtrat am 17. Dezember über die neue Verordnung abstimmt. Ob es was bringt? Seither war es übrigens so, dass in den Regieberatungen vor jedem Spiel im Einzelfall entschieden wurde, ob es einen Alkoholausschank gibt oder eben nicht. Das Ordnungsamt hat in diesem Fall das letzte Wort. Erklärte zuletzt das Zentralstadion beim Spiel des FC Sachsen gegen Magdeburg am 24. Oktober zur alkoholfreien Zone. In einer Mitteilung von Sportdezernent Heiko Rosenthal (34) heißt es zur geplanten Verordnung übrigens: „Wir wollen damit keinesfalls die Fußballfans pauschal kriminalisieren. Wir wollen auch die Fankultur nicht unterbinden." Klubs und Fans empfinden das anders.

    Quelle: http://www.lok-leipzig.com



    Re: Lok Leipzig Thread

    Thomas - 18.11.2009, 19:23


    http://www.myvideo.de/watch/7101972/SGD_II_1_FC_Lokomotive_Leipzig



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