Für eine Hand voll Dollar...

Schiffland-Gymnasium Tirschenien ( SGT ) --- Antipu
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    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    lanuar-alexis - 09.02.2007, 15:07

    Für eine Hand voll Dollar...
    Für eine Hand voll Dollar?... genau, so heißt doch der berühmte Western. Und dieser Artikel hier soll auch auf ein Stück amerikanische Ansicht hinweisen...

    zum Thema:

    Es geht um einen Artikel aus dem Spiegel:

    Die US-Army lässt über eien deutsche Agentur Statisten für Manöverübungen anwerben.
    Klingt erstmal harmlos.
    Die Idee der amerikanischen Streitkräfte im oberpfälzischen Hohenfels ist einfach. Von 20. März bis 11. April führen amerikanische Soldaten ein Großmanöver durch. Um die Übung real zu gestalten, werden 600 Araber gesucht, die 3 Wochen lang ununterbrochen auf dem Gelände leben und die irakische Bevölkerung darstellen. Aufgabe der Statisten soll es sein, möglichst unkooperativ zu handeln, und sich nur auf arabisch zu verständigen.
    Für 90 Euro am Tag erschiessen lassen?
    90 euro bekommen die von der US-ARMY liebevoll "Civilians on the Battlefield (COB)" genannten Scheiniraker. Die Regeln sind einfach, wer 3 Wochen lang 24 Stunden am Tag durchhält, bekommt am Ende sein geld, ein Redeverbot und ist entlassen. Wer abbricht, erhält nur einen Teil des versprochenen Geldes
    .
    Die Ausrüstung der "Iraker" besteht aus:

    Zitat: Die Frauen müssen Kopftuch tragen, die Männer Turbane. Es gibt eine Moschee, einen Puff, viele Baracken und Schlafsäle

    Ist das nicht ein von Vorurteilen durchsetztes Szenario dass den Soldaten hier als Vorbereitung auf den "echten" Kriegseinsatz gegeben wird?! Haben alle Iraker einen Turban? Hat jedes irakische Dorf ein Puff?...
    Aber natürlich ist der aufenthalt zwischen Blendgranaten, Hubschraubern und Panzern völlig ungefährlich für die angeworbenen Statisten. Und was macht es schon ständig zum schein erschossen zu werden...

    Eine solche Art des Kriegstrainings gibt es mit arabischen Statisten bereits seit 2003. Vorher wurden ab 1999 ähnlich Szenarien entwickelt, so konnten deutsche Studenten 2002 in den Semesterferien die Bosnische Bevölkerung mimen.

    bitte um Meinungen...
    Menschenverachtend oder notwendig?



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    legalillegal - 09.02.2007, 15:17


    Ich kann nur sagen, dass die Schweizer Armee sich auch erschliessen lässt.
    Müssen bissl rumrennen und dann werden sie "getroffen" und können dannach noch ruhig einen Kaffee trinken gehen oder so...

    Voraussetzung mit Turban und Kopftücher ist vollkommen daneben. Vorallem, warum grad Araber? Kommts jetzt drauf an "was/wen" man da erschiesst? Mensch ist Mensch!

    Ist 90 Euro am Tag, bei euch viel? (Hab keine Ahnung von euren Löhnen.)

    Ganz klar >Menschenverachtend! :no:



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    Susi_süße_16 - 09.02.2007, 16:04


    naja warum nicht? 90€/Tag isn schöner Ferienjob... dann noch bissl auf Musl mit teppich auf frauenschlagen machen :yes: :shutup:



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    alele - 11.02.2007, 15:57


    aber das hat nichts mit ferienjob zu tun.
    mir kommt das so vor, als werden die soldaten dafür ausgebildet, dass sie einen hass auf araber bekommen usw.. sie wollen die kreigsähnliche bedingungen schaffen mit aufständen usw. und so sollen die soldaten trainiert werden leichter auf araber zu schießen.
    warum macht man sowas?
    es gibt sicherlich überlegungen auf amerikanischer seite, weil ise geben doch nicht 90euro * 600 am tag aus um im wald eine schnitzeljagd zu veranstallten.
    also ich glaube wirklich es soll schon im verherein hass auf araber, islamisten und solche bevölkerungsschichten geschürrt werden.
    kann aber auch andere gründe haben wie zum beispeil die arbeitslosigkeit in deutschland zu senken aber das glaube ich jetzt mal nicht :D
    im engeren sinn finde ich es schon menschenverachtent, leute einzukaufen, welche sich "erschießen" lassen. :no:



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    chrishtl - 11.02.2007, 18:55


    alele hat folgendes geschrieben: im engeren sinn finde ich es schon menschenverachtent, leute einzukaufen, welche sich "erschießen" lassen.
    Da bin ich anderer Meinung:
    Die Leute werden nicht dazu gezwungen sondern können freiwillig mitmachen; also kann von "kaufen" keine Rede sein. Es ist eine normale Arbeit.
    lanuar-alexis hat folgendes geschrieben: Die US-Army lässt über eien deutsche Agentur Statisten für Manöverübungen anwerben.
    Was ist daran so schlimm? Es ist ein Manöver, da werden entweder Platzpatronen oder Farbpatronen benutzt. Gefährlich wirds höchstens, wenn es Unfälle gibt. Aber man kann wohl nicht davon ausgehen, dass Hubschrauber auf Menschen stürzen oder ein Panzer oder Humvee ein paar Leute überrollt.
    alele hat folgendes geschrieben: mir kommt das so vor, als werden die soldaten dafür ausgebildet, dass sie einen hass auf araber bekommen usw.. sie wollen die kreigsähnliche bedingungen schaffen mit aufständen usw. und so sollen die soldaten trainiert werden leichter auf araber zu schießen.
    Habt ihr schon mal mit amerikanischen Soldaten geredet? Die machen öfters mal Manöver bei uns. Wenn man mit ihnen redet, sind sie warmherzig, offen und freundlich. Ich habe bisher noch keinen getroffen, der sich nicht angemessen verhalten hätte. Sie sehen den Einsatz im Krieg als ihre Pflicht an; als Arbeit, für die sie bezahlt werden. Keineswegs aber töten sie aus Hass Menschen. Wenn so etwas vorkommt, dann handelt es sich um bedauernswerte Einzelfälle - der durchschnittliche amerikanische Soldat wird nicht zum Hass gegen Menschen ausgebildet.


    Was ist daran so schlimm? Die US-Armee sucht Statisten für eine Übung, es gibt keinen Zwang und sie werden gezahöt. Ich sehe nichts, was verwerflich daran sein sollte.



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    legalillegal - 11.02.2007, 19:02


    Was ich bedenklich finde ist, dass es gerade ARABER sein müssen für diese Manöverübungen, warum können es den nicht Deutsche, Serben, Engländer, Afrikaner oder sonst wer sein? Egal aus welchem Land, welche Hautfarbe und vorallem, warum gerade Kopftuch und Turban???

    najaa Alele hat da glaub ich n'guten Ansatz dafür gemacht. Könnt ich mir auch deswegen vorstellen.



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    alele - 11.02.2007, 19:02


    doch.
    warum gerade araber???
    da liegt es doch nahe das sie dafür ausgebildet werden leichter auf araber zu schießen.

    auch will ich nicht sagen, dass die soldaten monster sind oder sonst etwas.
    meistens wissen die einfachen soldaten selbst nicht worum es in diesen sachen geht, aber es muss doch einen sinn haben, weshalb nur araber und nicht ein christ aus deutschland oder ein engländer oda oda als statist genommen wird.
    ich glaube die strateken der US army werden sich schon was gedacht haben, als sie ihre nachfrage nach arabern veröffentlicht haben.

    :no:

    es kann nicht sein, das eine bestimmte bevölkerungsgruppe "erschissen" lassen soll.
    wenn es eine übung sein soll um das land zu schützen, dann müsste man auch auf amerikaner oder deutsche oder russen oder sonst wen schießen können, weil wie es jetzt rüber kommt, übt man nur darauf das land gegen araber zu schützen.



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    legalillegal - 11.02.2007, 19:09


    Alele und ich einer Meinung :D dass sollte man fotographieren xDD


    stimm dir voll und ganz zu!!


    Menschenverachtend!



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    chrishtl - 11.02.2007, 19:11


    alele hat folgendes geschrieben: warum gerade araber???
    Weil es realistischer wirkt. Das ist ganz normal so; wie die Nato-Länder den Ernstfall geprobt haben, hat man auch russisch sprechende Leute genommen. Das macht fast jedes Land; damals war der Feind der Warschauer Pakt, heute sind es eben Terroristen. Und weil die Terroristen meistens arabisch sind, nimmt man Araber für die Übung.
    Die US-Armee hat meines Wissens in Grafenwöhr ein unterirdisches Tunnelsystem angelegt, um die Kampftaktiken der Taliban in Afghanistan zu üben. Dabei wurden als Gegner Amerikaner in afghanische Kleidung gesteckt und mussten afghanisch sprechen. Man hätte auch auf einer Wiese üben können, dennoch hat man Tunnels genommen.
    Eine Übung ist ein möglichst realistisches Nachspielen der Wirklichkeit. Und in Wirklichkeit leben im Irak eben Araber.

    Und man übt nicht, das Land gegen Araber zu schützen (was sucht auch ein arabisches Dorf in Amerika?). Die üben für den Irak-Einsatz, sie wechseln ihre Soldaten im Irak immer wieder aus und die nächsten sollen eben erst mal ne Zusatzübung über sich ergehen lassen...



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    Twitch - 11.02.2007, 20:36


    chrishtl hat folgendes geschrieben: Die üben für den Irak-Einsatz, sie wechseln ihre Soldaten im Irak immer wieder aus und die nächsten sollen eben erst mal ne Zusatzübung über sich ergehen lassen...

    Du meinst den Iran oder nicht? *g*

    Bin eigentlich voll und ganz chrishtls Meinung, was ist daran bitte menschenverachtend? Dann ist aber jeder Kriegsfilm menschenverachtend, hier werden z.B. auch Araber bezahlt damit sie sich erschießen lassen. :P :P :P



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    legalillegal - 11.02.2007, 20:58


    Twitch hat folgendes geschrieben:
    Zitat: Dann ist aber jeder Kriegsfilm menschenverachtend, hier werden z.B. auch Araber bezahlt damit sie sich erschießen lassen.

    jaa, Kriegsfilm ist ja dasselbe wie eine Manoverübung;) Im Film gehts hauptsächlich darum zum Unterhalten und evtl noch ein Wissen rüber zu bringen (Kriegs-Doku). Aber ganz bestimmt nicht für den Ernstfall gewappnet zu sein.

    Christhl hat geschrieben:
    Zitat: Weil es realistischer wirkt. Das ist ganz normal so; wie die Nato-Länder den Ernstfall geprobt haben, hat man auch russisch sprechende Leute genommen.

    Wie lange istn das jetzt etwa her?

    Zitat: Und weil die Terroristen meistens arabisch sind, nimmt man Araber für die Übung.


    Aber warum? warum?
    Auf einem Menschen zu schiessen macht doch keinen unterschied ob er jetzt ein Araber ein Afrikaner, ein Asiate oder sonst zu irgendeiner "Rasse" gehört. MENSCH IST MENSCH! Wenn jemand erschossen wird war das ein Mensch, EGAL was fürne hautfarbe oder woher er stammt.

    -------

    Aber darüber könnte man wieder stundenlang diskutieren...
    Bin dann mal weg für heute.



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    Twitch - 11.02.2007, 22:26


    Dann hast du meinen Vergleich falsch verstanden. Ich wollte damit ausdrücken, dass der Akt, der Akt des Zielens bzw. Schießens auf einen Menschen wohl das menschenverachtende ist, was in einem Kriegsfilm genauso gemacht wird, wie in einer Übung...



    Re: Für eine Hand voll Dollar...

    chrishtl - 11.02.2007, 23:15


    legalillegal hat folgendes geschrieben:
    Twitch hat folgendes geschrieben: Dann ist aber jeder Kriegsfilm menschenverachtend, hier werden z.B. auch Araber bezahlt damit sie sich erschießen lassen.
    jaa, Kriegsfilm ist ja dasselbe wie eine Manoverübung;) Im Film gehts hauptsächlich darum zum Unterhalten und evtl noch ein Wissen rüber zu bringen (Kriegs-Doku). Aber ganz bestimmt nicht für den Ernstfall gewappnet zu sein.
    Richtig, ändert aber kaum was an der Tatsache. Du hast uns grade erklärt, dass die Amerikaner üben, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Tut das die Feuerwehr nicht auch? Freilich werden da keine Menschen erschossen sondern eher gerettet aber es werden auch oftmals Statisten eingesetzt. Nur dass du bei der Feuerwehr kein Geld kriegst... und dass die Feuerwehr keine Araber rettet sondern Leute, die gerade dastehen. Das ist ne Sache vom Budget.

    legalillegal hat folgendes geschrieben: Chrishtl hat folgendes geschrieben: Weil es realistischer wirkt. Das ist ganz normal so; wie die Nato-Länder den Ernstfall geprobt haben, hat man auch russisch sprechende Leute genommen.
    Wie lange istn das jetzt etwa her?
    Die letzte große Übung war 1988 soviel ich weiß. Lange her aber trotzdem vergleichbar.

    legalillegal hat folgendes geschrieben: Chrishtl hat folgendes geschrieben: Und weil die Terroristen meistens arabisch sind, nimmt man Araber für die Übung.
    Aber warum? warum?
    Auf einem Menschen zu schiessen macht doch keinen unterschied ob er jetzt ein Araber ein Afrikaner, ein Asiate oder sonst zu irgendeiner "Rasse" gehört. MENSCH IST MENSCH! Wenn jemand erschossen wird war das ein Mensch, EGAL was fürne hautfarbe oder woher er stammt.
    Das hab ich schon erklärt, hier:
    Chrishtl hat folgendes geschrieben: Weil es realistischer wirkt.

    Twitch hat folgendes geschrieben: Du meinst den Iran oder nicht? *g*
    Ähm... nö. Offiziell gehts um den Irak; dass es mit ein paar Hintergedanken verbunden ist, ist allerdings nicht auszuschließen.

    Bin ich froh, dass es BB-Codes gibt...



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