SG-1 FF - Helden vergisst man nicht

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    Re: SG-1 FF - Helden vergisst man nicht

    Jade - 04.02.2007, 06:01

    SG-1 FF - Helden vergisst man nicht
    Helden vergisst man nicht

    Oft denke ich an die Zeit im SGC zurück. Es war nicht immer einfach gewesen und doch hatten wir auch viel Spaß. War unsere Arbeit auch sehr gefährlich, tat sie jeder mit freuden. Denn jeder einzelne nahm an etwas großartigem, ja einzigartigem teil.
    Ständige Betriebsamkeit ließ den Stützpunkt nie ruhig erscheinen.

    Wenn ich jetzt durch die Gänge des SGC gehe, liegt alles im Halbdunkel und niergends ist auch nur ein Soldat zu sehen. Das letzte Personal war schon vor Wochen neuen Posten zugeteilt worden.
    Keiner hätte es soch vor 2 Jahren träumen lassen, das alles so ein jähes Ende nehmen würde.

    Weiter meinen Gedanken nachhängend, erreiche ich schließlich den Stargateraum. Noch immer beherrscht das Tor den rAum. Als wäre es als stummer Wächter hier um jeden von den Abenteuern der Menschen zu berichten, der sie hören möchte.
    Langsam gehe ich die Rampe nach oben wie so oft in den vergangenen Jahren. Als ich vor dem Tor stehe, berührt meine Hand das kalte Naquada aus dem das Stargate besteht. Neue Erinnerungen kämpfen sich in mein Gedächtnis. Erinnerungen, die ich tief in mir begraben glaubte.
    Ich lasse es schließlich zu, das sie die Oberhand gewinnen. Ich setzte mich auf die rampe und lehne mich mit dem Rücken gegen das Tor.

    Alles hatte mit Janets Tod angefangen. Sie war die Erste, die uns verließ. Doch sollte sie nicht die Letzte sein. Es war als hätte uns mit Janet auch unser Glück verlassen.
    Als nächstes verließ uns General Hammond. Er wurde einfach so versetzt. Jack übernahm schließlich die Leitung des SGC und Sam das Kommando von SG-1.
    Innerhalb kurzer Zeit überschlugen sich die Schicksalsschläge. Jacob starb und wenn er auch mein Vater war, traf es Sam mehr als mich. Mir wäre es nur lieber gewesen, ich hätte ihn besser gekannt.

    Kurz darauf, verlor Daniel bei einem Kampfeinsatz gegen die Goa`uld sein Leben und Teal`c ließ uns im Stich um ein Anführer der Jaffa zu werden.
    Auch wenn wir nur noch wenige waren, gaben wir nicht auf. Kämpften nur noch verbissener. Wir gaben selbst dann nicht auf, als die Lage immer aussichtsloser wurde.

    Das Programm brach erst zusammen, als wir auch Sam von einer Mission nicht mehr lebend zurück brachten. Denn an diesem Tag verloren wir nicht nur Sam sondern auch Jack.
    Ohne auch nur ein Wort zu sagen, quittierte er den Dienst. Ich sah ihn nur noch einmal bei Sams Trauerfeier.

    So bin ich in gewisser Weise der letzte einer eingesschworenen Gemeinschaft, die nie in Vergessenheit geraten sollte.
    Oft schleiche ich mich in den stillgelegten Stützpunkt, der für so viele Jahre unser zu Hause war. Besuche das Stargate wie einen alten Freund. Um so meinen Gefallenen Freunde, und Familienmitgliedern nahe zu sein.
    Erinnere mich an unsere gemeinsamen Abenteuer und an den Spaß den wir hatten. Lache erneut üfer Jacks alte Witze und die Geister der Vergangenheit stimmen in mein Lachen mit ein. Still gedenke ich allen, die mir so viel bedeutet haben. Doch solange nur einer an sie denkt, werden sie nie in Vergessenheit geraten.

    Ich bin Mike Carter und ich kann es immer noch nicht glauben, an so etwas einzigartigem Teilgenommen und so viel verloren zu haben.



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