SG-1 FF - Für immer allein

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    Re: SG-1 FF - Für immer allein

    Jade - 04.02.2007, 05:50

    SG-1 FF - Für immer allein
    Für immer allein

    „He Carter, warten sie doch mal! Haben sie vielleicht Lust, mit mir zum Angeln zu gehen?“, rief Jack O`Neill seinem Major hinterher.
    Sam blieb stehen und wartete auf ihren Colonel nur um ihm eine weitere Absage zu erteilen.
    „Sir, tut mir leid. Aber ich kann nicht. Ich hab da noch einige Projekte laufen, die ich beenden muss!“, meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

    „Sie wollen allen ernstes sagen, das ihre Spielereien, in ihrem Labor interessanter sind, als einige freie Tage mit mir in der freien Natur?“, fragte er erstaunt.
    „Sir, bei allem Respekt, meine sogenannten „Spielereien“ haben uns schon des Öfteren geholfen den Goa`uld in den Hintern zu treten!“, meinte Sam nun leicht gereizt.
    Wie konnte er es wagen, ihre Arbeit als Spielerei zu bezeichnen?

    „Nun kommen sie schon Major. Spielen sie jetzt nicht die Beleidigte. Sie wissen genau, wie ich das gemeint habe!“, kam auf der Stelle Jacks Antwort.
    „So, weiß ich das? Allem Anschein nach, würdigen sie meine Arbeit noch immer nicht. Kein Wunder, wenn man sie nicht verstehen kann!“, gab Sam schlagkräftig zurück.
    „Sagen sie mal. Haben sie mich gerade indirekt als dumm bezeichnet? Was kann ich denn dazu, wenn sie Wissenschaftler für was besseres halten? Dann bin ich lieber ein gewöhnlicher Mensch, bevor ich so wie sie werde Carter!“, Jack hatte das kaum ausgesprochen als Sam auch schon an ihm vorbeischoss und um die nächste Ecke verschwand.
    Langsam dämmerte es ihm, das er dieses mal deutlich zu weit gegangen war. Das hätte er nie sagen dürfen.

    Sam wusste am Ende nicht, wie sie zu ihrem Wagen gekommen war. Doch immer noch mit einer Mordswut im Bauch, stieg sie ein und raste mit erheblicher Geschwindigkeit davon. Sie wollte nur weg. Weg von Jack, diesem Ort, wo sie ihm ständig über den Weg laufen konnte.
    Ihr traten Tränen in die Augen, die still und leise ihre Wangen hinunter rannen.
    Ihr Herz setzte für einen kurzen Moment aus, als ihr Wagen auf der Regennassen Fahrbahn ins Schlingern geriet. Nur mit einiger Mühe konnte sie ihn abfangen und auf der Straße halten. Doch statt das Tempo zu verringern, beschleunigte sie noch mehr.

    Sie riss die Augen erschrocken auf, als sie die Lichter sah, die ihr auf ihrer Seite der Straße entgegenkamen. Panisch riss sie am Lenkrad, stieg gleichzeitig auf die Bremse. Doch es nützte nichts mehr. Sie kam von der Straße ab und raste an einen einsamen Baum, der am Straßenrand stand. Kurz vor dem Aufprall sah sie noch einmal ihr Leben vor sich ablaufen. Erlebte noch einmal den Tod ihrer Mutter, ihren ersten Tag auf der Akademie, die Gründung von SG-1 und den Streit, den sie mit Jack nur vor wenigen Minuten hatte. Dann wurde alles dunkel vor ihr und sie spürte nichts mehr, nur die Freiheit, die von ihr besitz ergriff.

    Tage später stand Jack mit Tränen in den Augen vor einem weißen Grabstein. Es regnete schon seit dem Tag, an dem Sam starb. Er machte sich Vorwürfe. Er hätte sie nicht gehen lassen sollen, er hätte sich entschuldigen sollen. Doch er hatte es nicht getan und jetzt war es zu Spät, für immer.
    Ein weiteres mal war er für den Tod eines geliebten Menschen verantwortlich. Eines Menschen, der etwas anderes verdient, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte. Er hatte sie verloren und alles war nur die Schuld eines dämlichen Streites gewesen. Ein Betrunkener war auf der falschen Seite gefahren und Sam hatte keine Chance gehabt. Ihr Ausweichmanöver stellte sich am Ende als nutzlos heraus. Sie war einsam und allein in ihrem Wagen gestorben. Allein mit ihrer Angst zu sterben, von dieser Welt zu verschwinden, wo doch noch so viel zu tun gewesen wäre. Langsam war sie verblutet.

    Hatte sie noch alles mitbekommen? Die Schmerzen? Die Gewissheit, dass das nun das Ende war? Jack wusste es nicht zu sagen. Doch hoffte er es nicht.

    „Es tut mir leid!“, flüsterte er dem Grabstein zu. Dann legte er eine Rose auf das Grab und drehte sich um und ging. In diesem Moment, riss die verhangene Wolkendecke auf und die Sonne kämpfte sich einen Weg hindurch und tauchte den Friedhof in warmes, friedliches Licht.
    Jack vermisste seinen Major sehr. Sie war viel mehr für ihn gewesen, als nur ein einfacher Kamerad. Sie war ein Freund, eine Vertraute gewesen. Er würde wiederkommen. Tag für Tag. Er schickte einen leisen Schwur hinauf in den Himmel „Ich werde für immer allein sein und jeden Moment in meinem Leben an dich denken!“
    Dann verschwand auch er und ließ den weißen Grabstein hinter sich zurück. Wie schon so viele davor.



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