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Re: SG-1 FF - Der geheime Verehrer
Jade - 04.02.2007, 05:39SG-1 FF - Der geheime Verehrer
Der geheime Verehrer
Als Major Carter nach der Einsatzbesprechung in ihr Quartier ging sah sie auf ihrem Schreibtisch einen großen Blumenstrauß liegen. Sie betrachtete sich ihn näher und fand auch noch einen Zettel, der zwischen den Blumen steckte. Sie faltete ihn auseinander und begann zu lesen:
< Meine liebe Sam,
ich danke dir, das du mir heute einige Minuten deiner
kostbaren Zeit geschenkt hast, wo ich doch weiß, das du
gerade davon so wenig hast!
In liebe dein . . .!>
Sam musste diesen Brief noch zwei mal lesen, bis sie schließlich glaubte, was sie da gerade gelesen hatte. Sie überlegte fieberhaft, wer ihr diesen Zettel geschrieben hatte. Doch dann nahm sie ihn und legte ihn in ihr Nachtkästchen und legte sich dann schlafen.
Am nächsten Morgen hatte sie natürlich verschlafen und kam so zuspät zur Lagerbesprechung mit General Hammond. Eilig zog sie sich an und rannte im Laufschritt zum Besprechungsraum. Nach einer kurzen Verschnaufpause, betrat sie den Raum, wo sie schon von den Anderen ungeduldig erwartet wurde. Mit rotem Kopf setzte sie sich neben ihren Vorgesetzten Colonel O`Neill. General Hammond begann nun die Konferenz zu eröffnen. "Nun, da wir endlich alle vollzählig sind können wir ja beginnen. Als erstes möchte ich von ihnen Major erfahren wie sie mit den Computer Auswertungen der letzten Woche zurechtkommen!", wand er sich gleich an Sam. Diese war total in Gedanken versunken und schaute so natürlich erst einmal verwirrt drein. Hilfe suchend wand sie sich an ihren Colonel, der sie nur grinsend ansah und das wohl ziemlich lustig fand, das sie nicht wußte was der General von ihr wollte. Doch dann begann sie einfach auf gut Glück irgend etwas zusammen zu stammeln und hoffte das es einen Sinn ergab. "Äh ja General ich bin fast fertig damit denn es hat, nun wie soll ich es sagen, es hat Äh einige Komplikationen gegeben.", "Nun gut Major, ich hoffe das sie bis heute Abend damit fertig werden, da ich sie und SG-1 morgen auf eine neue Mission schicken werde!", meinte Hammond, "Ja, ich denke das ich es bis heute abend schaffen werde, Sir.", erwiderte Sam Erleichtert darüber das sie doch irgendwie das Richtige gesagt hatte. Immer noch rot im Gesicht schaute sie wieder rüber zu Jack dieser hatte wieder dieses Grinsen im Gesicht und fand die ganze Situation wohl zum Kaputtlachen.
Von der restlichen Besprechung bekam sie fast nichts mehr mit, da sie wieder an den Brief von gestern denken musste, erst als Jack sie anstuppste und sie fragte ob sie hier Wurzeln schlagen wolle blickte sie auf und begann unsicher zu lächeln. "Nein nein Sir, ich wollte nur noch etwas sitzen bleiben und über etwas nachdenken!" gab sie ihm zur Antwort.
Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Besprechungsraum. Doch bevor sie sich in ihr Labor begab, machte sie einen Abstecher in ihr Quartier und las sich noch einmal den Brief durch und betrachtete sich den Blumenstrauß. Dann beschloß sie das es nun endlich Zeit war um mit der Arbeit zu beginnen.
Als sie ihr Labor betrat, sah sie schon auf den ersten Blick, das auf der Tastatur ihres Computers ein weiterer Brief lag. Sie zwang sich zur Ruhe und öffnete ihn vorsichtig und begann zu lesen:
<Meine liebe Sam,
ich möchte mich dafür entschuldigen, das ich dich so in
Verlegenheit gebracht hab und das du meinetwegen so
durcheinander warst. Leider muss ich dir gestehen, das es
mir schon etwas Spaß gemacht hat dich sprachlos zu sehen.
In liebe dein . . .!>
Als sie das gelesen hatte, war sie völlig durcheinander, woher konnte jemand wissen, was vor ein paar Minuten in der Besprechung passiert war? Außer, plötzlich wußte sie woher, ihr geheimer Briefchen Schreiber, musste jemand aus ihrem eigenem Team sein, aber wer?
Daniel? Nein, schließlich liebte er noch immer Sha`re auch wenn sie jetzt von einem Goa`uld beherrscht wurde, er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, sie eines Tages zu retten.
Teal`c? Das konnte sie sich beim besten willen nicht vorstellen, da er verheiratet war und auch einen Sohn hatte.
Dann blieb ja nur noch ihr Vorgesetzter Colonel Jack O`Neill übrig! Doch das war ja noch unwahrscheinlicher als die Vorstellung das es Teal`c sei. Da es nicht seiner Art entsprach seine Gefühle wenn auch nur im geheimen zu gestehen.
Es konnte sich nur um einen dummen Scherz ihrer Team Kollegen handeln, anders konnte sie sich die ganze Sache nicht vorstellen. Bestimmt saßen sie jetzt zusammen in irgendeiner Ecke und lachten sich über sie Kaputt! Aber das würde sie sich nicht gefallen lassen! Sie beschloß, die anderen zu suchen und ihnen diese dummen Briefe vor die Füße zu werfen, die sollten sie erst mal kennenlernen, niemand sollte sich mehr über sie lustig machen! Nur weil ihr ihre Arbeit im Moment wichtiger war als eine Beziehung zu einem Mann, mussten sie sich nicht über sie Lustig machen!
Sie nahm den Brief, ging in ihr Quartier und holte den anderen, nur um anschließend nach ihren Freunden zu suchen. Doch sie konnte sie im unterirdischen Stützpunkt nicht finden, also fragte sie einen Wachhabenden Air Man, der an einem der Lifte wache hielt nach den Anderen und erhielt als antwort, das sie an die Oberfläche gegangen seien um etwas Baseball zu spielen. So beschloß Sam einfach auch nach oben zu gehen und sie dort weiter zu suchen. Als sie nach draußen trat, konnte sie schon das Getobe der Anderen auf einem der Parkplätze hören. Sie folgte dem Geschrei und fand so schließlich die drei anderen Mitglieder ihres Teams. Ohne Vorwarnung, begann sie die drei anzuschreien "Ihr habt wohl gedacht ich würde euer Spiel nicht durchschauen, doch ich bin nicht so naiv wie ihr vielleicht geglaubt habt. Ich dachte ihr währt meine Freunde aber das ihr so gemein sein könnt, hab ich nun wirklich nicht gedacht!" mit diesen Worten warf sie ihnen die beiden Briefe vor die Füße danach drehte sie sich um und rannte wieder zum Eingang zurück und begab sich in ihr Quartier. Dort angekommen, warf sie sich auf das Bett und begann zu weinen.
Die Anderen waren von Sams Wutausbruch total überrascht und sie wußten nicht, was sie damit gemeint hatte. Jack kniete sich hin und nahm die beiden Zettel und begann zu lesen, plötzlich war ihm alles klar. Er ließ Daniel und Teal`c stehen und rannte ihr hinterher.
Nun war es an Jack zu suchen! Als er Sam nicht in ihrem Labor vorfand, ging er natürlich erst einmal in den Stargateraum doch da war sie auch nicht. Er beschloß, es mal in ihrem Quartier zu versuchen. Jack machte sich auf den Weg und als es ihr Zimmer erreicht hatte klopfte er zögernd an, doch kein Herein ertönte, so klopfte er ein zweites mal, aber mit dem selben Erfolg, doch was war das? Hatte er nicht aus dem Inneren des Zimmers ein Geräusch gehört? Jack entschied einfach die Tür aufzumachen und einzutreten. Und da war sie, Sam lag auf dem Bett und weinte und alles war seine Schuld, er hätte es ihr ins Gesicht sagen und keine dummen Briefe schreiben sollen. Jack näherte sich ihr und setzte sich aufs Bett, tröstend legte er ihr einen Arm auf die Schulter. "Geh weg, Lass mich in ruhe!", konnte er die erstickte Stimme von Sam hören. "Nein, ich wird nicht gehen, ich muss dir etwas erklären, ich war das mit den Briefen, die anderen hatten gar keine Ahnung davon!", versuchte Jack alles zu erklären. Sam drehte sich nun halb zu ihm um, um ihm in die Augen sehen zu können "Du warst das? Warum hast du mir das angetan?", wollte sie von ihm wissen. "Nun, wie soll ich das sagen? Du hast das sicher als einen dummen Scherz angesehen, doch das war es nicht, das war alles ernst gemeint, was da in den Briefen stand! Ich könnte dir niemals weh tun, weil ich dich doch liebe!", "Wie bitte?", Sam konnte das eben gehörte nicht glauben. "Ich hab gesagt das ich dich liebe!", wiederholte Jack mit einem Lächeln im Gesicht. Sam schaute immer noch irritiert drein, doch ganz langsam begann auch sie zu lächeln und viel ihm um den Hals. Sam war so froh, das sich alles aufgeklärt hatte, obwohl wohl noch Ne Entschuldigung fällig war, aber das konnte sie später ja auch noch machen. Langsam näherten sich ihre Lippen, bis sie sich schließlich trafen und sich beide leidenschaftlich küßten.
In diesem Moment waren ihnen die Vorschriften der U.S. Air Force egal, denn ihnen gehörte in diesem Augenblick die ganze Welt, nichts und niemand konnte sie jemals wieder trennen. Auch wenn sie beide ihren Job verlieren sollten Hauptsache sie waren zusammen. Beide schlossen in diesem Moment einen geheimen Pakt, niemals wieder würden sie ihre Gefühle dem anderen verschweigen.
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