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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Cyrix - Waage1966 - Darkdevil - Kita - katlyn Forum: Allianz der Anfänger Forenbeschreibung: Gegründet 30.09.2006 aus dem Unterforum: Sprüche,Gedichte,Geschichten,Gedanken Antworten: 13 Forum gestartet am: Freitag 13.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Lyrik Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 2 Monaten, 19 Tagen, 22 Stunden, 4 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Lyrik"
Re: Lyrik
Cyrix - 04.02.2007, 23:59Lyrik
Da ich meine Forenstatistik aufbessern muß dachte ich ich poste ein paar meiner Gedichte :P Ich bitte um Kritik und Meinungen.
Engel der Nacht
Ich sehe dich tanzen im schwarzen Kleid
Die zarte Gestalt scheint verloren im Leid
Die Elfe bewegt sich befangen im Schall
Ich spüre die Sehnsucht durch der Einsamkeit Wall
Wenn Gefühle im Eis werden tödliche Klingen
Dann sind Bänder der Liebe wie würgende Schlingen
Du berührst meine Hand so schüchtern und scheu
Doch ich muss Dich enttäuschen, ich bleibe mir treu
In den endlosen Kriegen vernarbte mein Herz
Ich will allein sein, ich fühle nur Schmerz
Das was ich will gibt es nicht in der Welt
Auch wenn mein Körper sich in ihr quält
Unser Leben ist kurz doch der Tod ist unendlich
Und wer ihm zu nah kommt ist nicht mehr menschlich
Denn beim Sterben ist nun mal jeder verlassen
Man schlendert allein wie durch nächtliche Gassen
Versuche zu leben mein Engel der Nacht
Ich bin nur ein Schatten der unglücklich macht
Re: Lyrik
Waage1966 - 05.02.2007, 00:09
Also, mein Respekt! So was könnt ich nicht! Wäre schön, mehr zu lesen!
Re: Lyrik
Darkdevil - 05.02.2007, 01:07
Das Gedicht ist sehr schön, nur sehr depressiv. Kann man sich ja direkt die Pulsadern aufschneiden :roll:
Re: Lyrik
Cyrix - 05.02.2007, 01:26
Kann ich nicht empfehlen, tut mehr weh als man meint und das Schwindelgefühl macht die Aktion nicht gerade besser.
Re: Lyrik
Waage1966 - 05.02.2007, 12:48
Längs schneiden Leute, nicht quer!! Um die Pulsadern zu erwischen muss man wirklich sehr tief schneiden (das tut verdammt weh) und das bringt meistens nix. weil Elle, bzw. Speiche den Weg versperrt!!!
Ich musste mich mal im Krankenhaus darüber aufklären lassen, als ich mal einen Unfall mit einem scharfen Messer hatte und mich dabei quer aufgeschlitzt habe, die habe mir einfach nicht geglaubt, dass es ein Unfall war^^ War aber so! :shock:
Re: Lyrik
Kita - 05.02.2007, 14:49
ist das hier die Suizid Ecke
Re: Lyrik
Cyrix - 05.02.2007, 16:07
Man kann auch quer schneiden wenn man ein sehr scharfes Messer hat (ich bin Koch ^^) aber da das hier NICHT die Suizidecke ist :roll: und wir niemanden dazu ermutigen wollen soetwas zu tun, evtl. ein anderes Gedicht.
Rose blüh´ im Sonnenschein
blüh´ in den schönsten Farben.
Selbst im hellen Sternenlicht
leuchtest du erhaben.
So schön nie ein Vogel sang
hör ich deine Stimme,
ich sehe deinen leichten Gang,
du raubst mir alle Sinne.
Nur dein Lachen lässt mich schweben,
deine Augen sind so klar.
Mit dir möcht ich ewig leben,
du bist einfach wunderbar.
Re: Lyrik
Waage1966 - 05.02.2007, 16:17
:n178:
Re: Lyrik
katlyn - 05.02.2007, 19:30
Wow, ich muss schon sagen... ich hab mir ja schon gedacht, dass sie gut sind, aber sie sind echt genial!!!
Respekt! :D
*ich will mehr* :roll:
Re: Lyrik
Cyrix - 05.02.2007, 23:39
Verflucht sei der Tag, das Licht ohne Schatten.
Zerstört ist mein Traum in grellen Attacken.
So grausam verlodert, in glühendem Hauch.
Der Tod der Romantik, verbrannt ohne Rauch.
Das Schwarz ist vernichtet im gleißenden Schein.
Die Trauer verloren durch heiteres Sein.
Verblendete Gier hat die Mystik entweiht,
den Zauber zerrissen die Schwarzen entzweit.
Hinfort zarte Musen der Dunkelheit.
Ihr dientet dem Schmerz mit Entschlossenheit.
Mit stillem Schrei´n aus Poesie, Tanz und Blut,
nun kohlen die Herzen in lebloser Glut
Ich träum von der Zeit als das Wunder geschah,
blutrot die Sonne die Schwarzen gebar.
Das Licht erlosch, es gab nur Dämonen
Die Götter der Nacht, die im Finsteren wohnen.
Die Zeit zog durchs Land, der Morgen brach an.
Die Schatten entfloh´n der Heiterkeit Wahn.
Im Zwielicht der Strahlen künstlicher Sonnen.
Die Nacht war verloren, doch der Tag nicht gewonnen.
Das schwarze Blut noch träge in den Adern rinnt.
Die Dunklen Mysterien es mit sich nimmt;
versickernd in Seelen der Kinder der Nacht,
bis aufersteht, die finstere Macht.
Dieses Gedicht mag ich besonders gerne
Re: Lyrik
Darkdevil - 06.02.2007, 01:07
das letzte Gedicht gefällt mir auch. Erinnert mich irgendwie ein Stück weit an mein Leben. Und was das zweite Betrifft.
Ich wusste gar nicht, das wir uns kennen 8)
aber echt super zu lesen. Mal an Veröffentlichung gedacht?
Re: Lyrik
Cyrix - 06.02.2007, 03:15
Warum alle immer gleich an eine Veröffentlichung denken :oops:
Gestern Abend bist du in mir gefallen.
Du warst die Tapferste und Schönste von allen.
Im kalten Wind bist du zusammengesackt,
habe dich nicht an den Schultern gepackt.
Du fielst vorn´ über, begrubst dein Gesicht.
Du fielst mit dem Wissen ich liebe dich nicht.
Ein Geschoss flog durch meinen Kopf,
zerfetzte Erinnerungen unter meinem Schopf.
Vergilbte Fotos zersiebt und zerstreut,
hab gelächelt und es nicht bereut.
Ein Geschoss von Gedanken gelenkt,
hat mir wieder die Kraft zu lieben geschenkt.
Nehm´ alles zurück was ich dir gegeben.
Beginne nun ein neues Leben.
Re: Lyrik
Cyrix - 06.02.2007, 21:07
Aus den Tiefen der Seelen steigt er empor
Die Liebe zum Leben verflucht ihn zuvor
Der Tod ist sein Vater und die Mutter heißt Sieg
Vernichter des Friedens Dein Name ist Krieg
Die Angst ist die Hure und der Hass ist sein Knecht
Er ist die Rache der Götter am Menschengeschlecht
Die Falken lechzen nach der Tauben Blut
Mit dem Fleische sie nähren die gierige Brut
Dieser Gott gebiert das was er verzehrt
Er tötet den Krieger der ihn verehrt
Doch indem er verbreitet Armut und Not
Erschafft er sich neue für Wasser und Brot
Erst wenn das Land ist tot, leer und verbrannt
Verliert er an Macht und wird langsam verbannt
Doch triumphieren die Sieger und verlangen nach mehr
Besucht er die Nachbarn mit grausamem Heer
Erst wenn die Einsicht den Blutgott lähmt
Weil das Volk sich seiner Toten grämt
Zerbricht des Krieges gieriger Schlund
Versinkt er wieder auf der Seelen Grund
Er wartet geduldig auf den traurigen Tag
An dem wir ihn rufen zum Gegenschlag
Denn immer haben die Feinde zuvor
Zum Blutgott gebetet in kreischendem Chor
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