Lyrik

Allianz der Anfänger
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Lyrik"

    Re: Lyrik

    Cyrix - 04.02.2007, 23:59

    Lyrik
    Da ich meine Forenstatistik aufbessern muß dachte ich ich poste ein paar meiner Gedichte :P Ich bitte um Kritik und Meinungen.

    Engel der Nacht

    Ich sehe dich tanzen im schwarzen Kleid
    Die zarte Gestalt scheint verloren im Leid
    Die Elfe bewegt sich befangen im Schall
    Ich spüre die Sehnsucht durch der Einsamkeit Wall

    Wenn Gefühle im Eis werden tödliche Klingen
    Dann sind Bänder der Liebe wie würgende Schlingen
    Du berührst meine Hand so schüchtern und scheu
    Doch ich muss Dich enttäuschen, ich bleibe mir treu

    In den endlosen Kriegen vernarbte mein Herz
    Ich will allein sein, ich fühle nur Schmerz
    Das was ich will gibt es nicht in der Welt
    Auch wenn mein Körper sich in ihr quält

    Unser Leben ist kurz doch der Tod ist unendlich
    Und wer ihm zu nah kommt ist nicht mehr menschlich
    Denn beim Sterben ist nun mal jeder verlassen
    Man schlendert allein wie durch nächtliche Gassen

    Versuche zu leben mein Engel der Nacht
    Ich bin nur ein Schatten der unglücklich macht



    Re: Lyrik

    Waage1966 - 05.02.2007, 00:09


    Also, mein Respekt! So was könnt ich nicht! Wäre schön, mehr zu lesen!



    Re: Lyrik

    Darkdevil - 05.02.2007, 01:07


    Das Gedicht ist sehr schön, nur sehr depressiv. Kann man sich ja direkt die Pulsadern aufschneiden :roll:



    Re: Lyrik

    Cyrix - 05.02.2007, 01:26


    Kann ich nicht empfehlen, tut mehr weh als man meint und das Schwindelgefühl macht die Aktion nicht gerade besser.



    Re: Lyrik

    Waage1966 - 05.02.2007, 12:48


    Längs schneiden Leute, nicht quer!! Um die Pulsadern zu erwischen muss man wirklich sehr tief schneiden (das tut verdammt weh) und das bringt meistens nix. weil Elle, bzw. Speiche den Weg versperrt!!!
    Ich musste mich mal im Krankenhaus darüber aufklären lassen, als ich mal einen Unfall mit einem scharfen Messer hatte und mich dabei quer aufgeschlitzt habe, die habe mir einfach nicht geglaubt, dass es ein Unfall war^^ War aber so! :shock:



    Re: Lyrik

    Kita - 05.02.2007, 14:49


    ist das hier die Suizid Ecke



    Re: Lyrik

    Cyrix - 05.02.2007, 16:07


    Man kann auch quer schneiden wenn man ein sehr scharfes Messer hat (ich bin Koch ^^) aber da das hier NICHT die Suizidecke ist :roll: und wir niemanden dazu ermutigen wollen soetwas zu tun, evtl. ein anderes Gedicht.

    Rose blüh´ im Sonnenschein
    blüh´ in den schönsten Farben.
    Selbst im hellen Sternenlicht
    leuchtest du erhaben.

    So schön nie ein Vogel sang
    hör ich deine Stimme,
    ich sehe deinen leichten Gang,
    du raubst mir alle Sinne.

    Nur dein Lachen lässt mich schweben,
    deine Augen sind so klar.
    Mit dir möcht ich ewig leben,
    du bist einfach wunderbar.



    Re: Lyrik

    Waage1966 - 05.02.2007, 16:17


    :n178:



    Re: Lyrik

    katlyn - 05.02.2007, 19:30


    Wow, ich muss schon sagen... ich hab mir ja schon gedacht, dass sie gut sind, aber sie sind echt genial!!!
    Respekt! :D

    *ich will mehr* :roll:



    Re: Lyrik

    Cyrix - 05.02.2007, 23:39


    Verflucht sei der Tag, das Licht ohne Schatten.
    Zerstört ist mein Traum in grellen Attacken.
    So grausam verlodert, in glühendem Hauch.
    Der Tod der Romantik, verbrannt ohne Rauch.

    Das Schwarz ist vernichtet im gleißenden Schein.
    Die Trauer verloren durch heiteres Sein.
    Verblendete Gier hat die Mystik entweiht,
    den Zauber zerrissen die Schwarzen entzweit.

    Hinfort zarte Musen der Dunkelheit.
    Ihr dientet dem Schmerz mit Entschlossenheit.
    Mit stillem Schrei´n aus Poesie, Tanz und Blut,
    nun kohlen die Herzen in lebloser Glut

    Ich träum von der Zeit als das Wunder geschah,
    blutrot die Sonne die Schwarzen gebar.
    Das Licht erlosch, es gab nur Dämonen
    Die Götter der Nacht, die im Finsteren wohnen.

    Die Zeit zog durchs Land, der Morgen brach an.
    Die Schatten entfloh´n der Heiterkeit Wahn.
    Im Zwielicht der Strahlen künstlicher Sonnen.
    Die Nacht war verloren, doch der Tag nicht gewonnen.

    Das schwarze Blut noch träge in den Adern rinnt.
    Die Dunklen Mysterien es mit sich nimmt;
    versickernd in Seelen der Kinder der Nacht,
    bis aufersteht, die finstere Macht.


    Dieses Gedicht mag ich besonders gerne



    Re: Lyrik

    Darkdevil - 06.02.2007, 01:07


    das letzte Gedicht gefällt mir auch. Erinnert mich irgendwie ein Stück weit an mein Leben. Und was das zweite Betrifft.

    Ich wusste gar nicht, das wir uns kennen 8)

    aber echt super zu lesen. Mal an Veröffentlichung gedacht?



    Re: Lyrik

    Cyrix - 06.02.2007, 03:15


    Warum alle immer gleich an eine Veröffentlichung denken :oops:

    Gestern Abend bist du in mir gefallen.
    Du warst die Tapferste und Schönste von allen.
    Im kalten Wind bist du zusammengesackt,
    habe dich nicht an den Schultern gepackt.
    Du fielst vorn´ über, begrubst dein Gesicht.
    Du fielst mit dem Wissen ich liebe dich nicht.

    Ein Geschoss flog durch meinen Kopf,
    zerfetzte Erinnerungen unter meinem Schopf.
    Vergilbte Fotos zersiebt und zerstreut,
    hab gelächelt und es nicht bereut.

    Ein Geschoss von Gedanken gelenkt,
    hat mir wieder die Kraft zu lieben geschenkt.
    Nehm´ alles zurück was ich dir gegeben.
    Beginne nun ein neues Leben.



    Re: Lyrik

    Cyrix - 06.02.2007, 21:07


    Aus den Tiefen der Seelen steigt er empor
    Die Liebe zum Leben verflucht ihn zuvor
    Der Tod ist sein Vater und die Mutter heißt Sieg
    Vernichter des Friedens Dein Name ist Krieg

    Die Angst ist die Hure und der Hass ist sein Knecht
    Er ist die Rache der Götter am Menschengeschlecht
    Die Falken lechzen nach der Tauben Blut
    Mit dem Fleische sie nähren die gierige Brut

    Dieser Gott gebiert das was er verzehrt
    Er tötet den Krieger der ihn verehrt
    Doch indem er verbreitet Armut und Not
    Erschafft er sich neue für Wasser und Brot

    Erst wenn das Land ist tot, leer und verbrannt
    Verliert er an Macht und wird langsam verbannt
    Doch triumphieren die Sieger und verlangen nach mehr
    Besucht er die Nachbarn mit grausamem Heer

    Erst wenn die Einsicht den Blutgott lähmt
    Weil das Volk sich seiner Toten grämt
    Zerbricht des Krieges gieriger Schlund
    Versinkt er wieder auf der Seelen Grund

    Er wartet geduldig auf den traurigen Tag
    An dem wir ihn rufen zum Gegenschlag
    Denn immer haben die Feinde zuvor
    Zum Blutgott gebetet in kreischendem Chor



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