Eintrag 14 – Jess Summers – 02.02.07 – 19:24

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    Re: Eintrag 14 – Jess Summers – 02.02.07 – 19:24

    Jade - 02.02.2007, 20:24

    Eintrag 14 – Jess Summers – 02.02.07 – 19:24
    Eintrag 14 – Jess Summers – 02.02.07 – 19:24

    Kaum hatte TJ das gesagt, verpuffte meine ganze Anspannung und ich sackte etwas in mich zusammen. Wieder kam ich mir so klein und auch so dumm vor. Ich hasste es, wenn jemand solche Macht über mich hatte und doch hatte es Brian mehr als einmal geschafft.
    Ich nickte leicht, gab so schließlich auf. Andrew ritt zu mir heran und ich legte meine Arme um seinen Hals, und er legte einen um meine Hüfte half mir so, so vorsichtig und sanft er konnte vom Pferd und doch war es schmerzhaft.
    Mein linkes Bein schmerzte am meisten und so verlagerte ich, kaum das ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte mein Gewicht auf mein rechtes.
    „Ich hoffe du hast recht… das hoffe ich wirklich TJ!“, murmelte ich leise und versuchte einige Schritte zu gehen. „Und jetzt kannst du Michi alles sagen und mich rauswerfen!“, fügte ich noch leiser hinzu.

    "Warum sollte ich das tun!" fragte TJ und sah sanft zu mir herunter "Du gehörst zu meiner Familie wie ich bereits sagte. Ich werde Michi lediglich sagen das ich die Tabletten aus ihrer Tasche genommen habe weil du schmerzen hattest, und sie daran erinnern diese Medikation in deine Krankenakte einzutragen damit alles seine Ordnung hat, sieh du nur zu das der Rest der Packung wieder unauffällig in Michis Arzttasche wandert. und ausserdem schmeisst man Familienmitglieder nicht raus, hab ich recht Andrew!" meinte TJ und Andrew nickte zustimmend "Ohne die Kleine hätten wir hier wirklich keinen Spass mehr und es wäre viel zu langweilig!"

    Ich zog verwirrt eine Augenbraue in die Höhe. „Ihr findet es witzig wie ich mich benehme?“, irritiert sah ich Andrew an. So etwas hatte man mir bisher nicht gesagt.
    „Und warum willst du Michi anschwindeln? Würde sie das nicht doch irgendwie heraus bekommen? Und wäre das dann nicht noch schlimmer?“, wollte ich dann von TJ wissen. Beide verwirrten mich zusehends und das passierte wirklich nicht oft.

    "Ich hab sie schon ziemlich oft angeschwindelt... und bei mir merkt sie das schon lang nimmer. Viele hier wissen garnicht wozu ich fähig bin Jess..." meinte TJ und Andrew hustete kurz was ihm sofort einen bösen Blick von TJ einbrachte "Sei so gut und bring Tornado zurück in seine Box ja!" meinte sie dann und Andrew quitierte den Befehl, den genau so ein Ton war das mit einem Nicken.
    Dann wandte sich TJ wieder zu mir um und beendete den Satz "..und noch nicht einmal Michaela weiss das. Und das ist auch gut so!"

    Ich nickte langsam und machte wieder einige Schritte. „Sie wird ihre Freude mit mir haben… sie merkt doch eh das ich sie zu sehr belastet hab… sie kann auch ganz anders TJ. Auch wenn sie wohl nicht ganz so … hmm gefährlich ist wie du!“, ein unsicheres lächeln stahl sich in mein Gesicht.
    "Ich bin nicht gefährlich Jess... nicht für meine Familie, aber für die die ihnen zu nahe treten schon."
    „Wenn du das sagst!“, ärgerte ich sie noch etwas mehr. „Was gibt’s heute noch zu tun Boss?“, versuchte ich ein anderes Thema anzuschneiden.
    "Für dich...!" meinte TJ und überlegte kurz "... du kochst heute! Und schmeiss Michi ausm Bett sonst ist sie wieder die ganze Nacht am rumgeistern!"
    Ich nickte langsam und machte mich dann auf den Weg.

    ..:..: Zeitsprung :..:..

    Den ganzen Weg zurück grübelte ich darüber nach, wie ich mich jetzt Michi gegenüber verhalten sollte. Und ob ich es wirklich schaffen würde die Tabletten zurück an ihren Platz zu bringen ohne das Michi etwas davon mitbekam.

    Doch am Ende war alles ganz einfach gewesen, da Michi noch tief und fest schlief. Schnell waren die Tabletten wieder an ihrem Platz und eigentlich wollte ich mich wieder leise aus dem Zimmer schleichen, doch ich musste einfach noch einmal Michi ansehen. Das ich gleichzeitig Richtung Tür ging war ein Fehler, denn schon flog ich über einen niedrigen Hocker und fiel der Länge nach hin. Einen Aufschrei konnte ich nicht unterdrücken und fast instinktiv griff ich mir ans linke Bein, das am schwächsten war und das ich mit meinem kleinen Ausflug sowieso mehr belastet hatte als es ihm gut getan hatte.

    -tbc-



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