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Re: Pranayamas?
Anonymous - 01.02.2007, 15:25Pranayamas?
Was könnt ihr mir über Pranayama Erfahrungen berichten?
Ich übe täglich die Abwechselnde Nasenlochathmung und kapalabati
demnächst will ich dann eine runde Bastrika ausprobieren um zu schauen wie es wirkt. Also ich mach das ganze noch nicht sehr lange regelmäßig, deshalb hab ich auch noch keine allzugroßen fortschritte zu vermelden.
Re: Pranayamas?
Maraiah - 01.02.2007, 17:21
Hi Eros.
Eine supersüssen Avatar hast du da :D ...
Ich fürchte über solche Dinge kann dir hier keiner was sagen ;) ...
Aber erzähl du uns doch was darüber.
Wie wirkt das ? Was wirkt da ? Was passiert ?
Re: Pranayamas?
Lonny - 02.02.2007, 00:12Re: Pranayamas?
kapalabati
was ist denn das?
Abwechselnde Nasenlochathmung
wozu ist sowas gut?
runde Bastrika
davon habe ich noch nie gehört???
kannst du etwas dazu schreiben, bitte.
Hast du einen Lehrer dafür - oder ein Buch dazu?
Re: Pranayamas?
Anonymous - 02.02.2007, 02:02
Ich habe neuerdings einen Lehrer ja, einen ganz geheimnisvollen, ich weiß aber nichts über ihn er bringt mir nur sein Wissen bei.
Pranayama hat bestimmte heilsame Wirkungen auf Körper und Geist.
Man sollte es aber nicht übertreiben und ersteinmal mit den einfachen Pranayamas anfangen wenn man es überhaupt tun möchte. Es ist eine Art Lebensenergie vermehrt aufzunehmen durch richtiges Athmen. Dadurch fühlt man sich gut und so, aber wenn man was falsch macht oder gleich die gefährligen Pranayamas macht, dann kann man ZB depremiert werden und derartiges Wut schreikrämpfe usw...
Re: Pranayamas?
Sternkieker - 05.04.2007, 07:27
Das Atemsystem (der grobstoffliche Atem einerseits und das Fließen der feinstofflichen Lebensenergie (Prana) andererseits) ist die Nahtstelle zwischen Körper und Geist. Krankheiten im Körper und Unruhe und Unreinheiten im Geist wirken genauso auf dieses Atemsystem ein wie ein disharmonisches Atmen den Geist stört und den Körper kränkt. Den Atem in Ordnung zu bringen und zu halten belebt also den Körper und beruhigt und reinigt den Geist und die Emotionen. Und ein klarer Geist und beruhigte Emotionen sind die Voraussetzungen für jeden spirituellen Weg.
Um nun den Atem zu harmonisieren und so auf Körper und Geist einzuwirken, dazu sind die Pranayamas da. Und Eros hat sehr richtig gesagt, daß man erstmal mit den Grundübungen anfangen soll. Alles weitere ist ohne einen Lehrer gefährlich.
Die absolut erste Grundübung ist die wechselseitige Nasenatmung. Sie dient der Reinigung der Nadis, der feinstofflichen Energiekanäle. Am besten vollzieht man sie vor den Mahlzeiten. Wenn man den Ablauf drauf hat, kann man die Übung verfeinern, indem man die Hauptaufmerksamkeit auf den Ausatem legt mit dem Ziel, daß sich der Atemrhythmus langsam zu einer 1:2-Atmung verschiebt - daß also der Ausatem doppelt so lange dauert wie der Einatem. Das aber nicht zu sehr forcieren. Später dann verlangsamt sich der Rhythmus, und die Atemzüge werden länger - und so bereitet man sich auf fortgeschrittenere Pranayamas vor. Wen der Ablauf der wechselseitigen Nasenatmung genauer interessiert, der melde sich nochmal.
Kapalabhati ist eine Übung, bei der (möglichst mit der Kraft des Zwerchfells) der Atem stoßweise und mit Geräusch kräftig ausgestoßen wird, während der Einatem von selbst ruhig fließend erfolgt. Kapalabhati sorgt dafür, daß auch der letzte Rest verbrauchter Luft ausgestoßen wird und daß der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Grundreinigung und Heilung für das Atemsystem.
Bastrika ist die Blasebalgatmung, bei der im Gegensatz zu Kapalabhati auch der Einatem mit Kraft und Geräusch eingezogen wird. Bastrika wirkt primär auf den Darm und damit zentral auf das Verdauungssystem.
Aber wie gesagt - mit der wechselseitigen Nasenatmung geht's los. Sie ist der Ausgangspunkt und sogar der Mittelpunkt der Pranayamas. So einfach die Übung erscheint, so wichtig ist sie.
St.
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