ein Zeitungsbericht

Kraftforum OneEarth
Verfügbare Informationen zu "ein Zeitungsbericht"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Lonny - Maraiah
  • Forum: Kraftforum OneEarth
  • Forenbeschreibung: Ort des Miteinanders
  • aus dem Unterforum: Bibliothek
  • Antworten: 2
  • Forum gestartet am: Donnerstag 16.02.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: ein Zeitungsbericht
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 1 Monat, 24 Tagen, 19 Stunden, 32 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "ein Zeitungsbericht"

    Re: ein Zeitungsbericht

    Lonny - 01.02.2007, 12:04

    ein Zeitungsbericht
    aus der Augsburger Allgemeine


    Zitat:

    Das weibliche Gehirn hat elf Prozent mehr Nervenzellen für Emotionen als das männliche - Das behauptet Louann Brizendine in ihrem neuen Buch

    Augsburg
    Jetzt ist alles klar: Es liegt also am Gehirn.
    Endlich gibt es eine Erkärung dafür, warum Frauen stundenlang telefonieren und jeden Streit bis ins letzte Detail ausdiskutieren müssen, dafür aber werder rechnen noch einparken können. Und warum Männer lieber Boxkämpfe anschauen als Schuhe kaufen, nicht zuhören können und alle 52 Sekunden an Sex denken.
    An elf Prozent mehr Nervenzellen liegt es, die das weilbliche Gehirn angeblich genau in dem Bereich besitzt, in dem Gefühle und Erinnerungen verarbeitet werden.

    Frauen verfügen *über eine achtspurige Autobahn, um Gefühle zu vermitteln und zu verarbeiten, Männer nur über eine kleine Landstraße*. Das behauptet zumindest die amerikanische Neuropsychiaterin Louann Brizendine in ihrem Buch *The Female Brain* (*Das weilbiche Gehirn*).
    Die Thesen der 53-Jährigen, die sich selbst als *überzeugte Feministin* bezeichnet und sich vorwiegend auf Studien aus der Verhaltensforschung stützt, sind nicht unumstritten. Und sorgen in Amerika für jede Menge Gesprächsstoff - zwischen Männern und Frauen, deren scheinbar unterschiedliches Denken, Fühlen, Erleben seit jeher die Wissenschaft verwundert hat.
    Seit Wochen hält sich Brizendines Buch auf den amerikanischen Bestsellerlisten, Mitte Februar erscheint es auch auf Deutsch.

    Männer und Frauen können nichts dafür - sie sind zum Anderssein verdammt. Warum bis heute niemand herausgefunden hat, dass wegen der Unterschiede im Oberstübchen die eine Hälfte der Menschheit auf Emotionen wie ein Löschblatt, die andere wie ein Wachstuch reagiert, ist einfach erklärt:
    Das weilbiche Gehirn sei praktisch unerforscht, die Hirnforschung habe sich bisher vorwiegend mit dem männlichen Pendant beschäftigt, sagt Frau Brizendine. Frauen als Forschungsobjekte seien wegen deren Schwankungen des Zyklus immer zu unsicher gewesen. Bis ins 20. Jahrhundert gingen die Wissenschaftler davon aus, dass Frauen *mit Ausnahme der Fortpflanzungsfunktion kleine Männer* seien, so Brizendine.

    Dabei hat sich seit der Steinzeit nichts verändert - los geht's schon im Mutterleib. Die Hormone sind schuld daran, dass sich Mann und Frau auseinanderentwickeln. Acht Wochen lang hätten alle Föten dasselbe Gehirn, dann setze bei männlichen Embryos die Versorgung mit Testosteron ein. Mit nachhaltigen Folgen: Das Hormon zerstört Zellen im Kommunikationsareal des Gehirns und baut das Aggressions- und Sexualitätszentrum aus. Bei weiblichen Embryos dagegen wächst die für Sprachverarbeitung zuständige Region ungestört weiter. Die Folge: elf Prozent mehr Nervenzellen für Gefühle, die ausserdem gesprächiger machen. Frauen sagen durchschnittlich 20 000 Wörter am Tag, Männer kommen mit sparsamen 7 000 aus, erklärt Brizendine.

    Frauen sind also emotionale Hochleistungswesen. Und Männer? Na ja. So verwundert es auch nicht, dass ein Mann es nach Ansicht von Brizendine kaum verbergen kann, wenn er fremdgegangen ist. Denn während er noch seine Unschuld beteuert, fährt seine Frau längst all die Antennen aus, die er gar nicht hat. Akribisch beobachtet sie seinen Gesichtsausdruck. Ihr Atem passt sich seinem a, sie nimmt seine emotionalen Signale auf, jagt sie durchs Gehirn, sucht in der Datenbank nach einem Treffer. Frau wird zum menschlichen Gefühlsdetektor, Mann sitzt in der Falle und ist durchschaut, ohe es zu ahnen.
    Dabei hat sie nur getan, worin das weilbiche Gehirn Experte ist. Gesichter lesen, nonverbale Signale erklennen, emotionale Nuancen einordnen. Männer dagegen, die emotionalen Blindfische mit unterentwickeltem Bauchgefühl, bräuchten klare Ansagen.

    Darum weinen Frauen im Schnitt viermal häufiger als Männer, behauptet Louann Brizendine. Sie müssen, damit ihr Gegenüber sie versteht. Erst wenn bei ihr Tränen fließen, guckt er wenigstens. Vorausgesetzt, er hat Zeit dazu. Denn eigentlich steht der Mann unter Dauerbeschuss seiner Hormone. Der weibliche Sexualtrieb sei zwei Drittel schwächer, Männer dagegen seien einer Sintflut sexueller Begehren ausgesetzt.

    Nach einer Studie denken 85 Prozent der Männer zwischen 20 und 30 Jahren alle 52 Sekunden an Sex, Frauen zwischen ein- und viermal am Tag. Oder - in den Worten der Forscherin: Männer besitzen *einen riesigen Flughafen als Drehscheibe für Gedanken über Sex, Frauen nur eine kleine Landepiste für Privatflugzeuge*.

    Kein Wunder, dass Mann deshalb nur zwei Erklärungen hat, wenn seine Frau keine Lust auf Sex hat: Entweder sie geht fremd oder sie liebt mich nicht mehr.
    Frauen vermuten dasselbe, wenn Männer aufhören, mit ihnen zu reden. Das nächste Jahrtausendmissverständnis, das Louann Brizendine auf die einfache Formel bringt:

    *Sex ist für einen Mann ebenso wichtig wie Kommunikatione für eine Frau.*

    Und schuld daran ist nur das Gehirn.



    Re: ein Zeitungsbericht

    Maraiah - 01.02.2007, 12:39


    Was sie wohl gefunden hätten, wenn sie eine Nymphomanin und einen Mann genommen hätten, der weiter entwickelt ist ?


    Da trägt das Sprichwort mE wieder: Wir finden immer das, was wir suchen, gell :)



    Ich halte das für einen netten Versuch Vorurteile zu untermauern. :bla ... und Männern gegenüber ist das nicht nur lieblos, sondern auch verachtend und so was ist Bestseller.

    Die spinnen doch, die Menschen *sichwiewildandieStirntipp*



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Kraftforum OneEarth

    wegwerfen - gepostet von Lonny am Sonntag 19.08.2007
    Fotografie - gepostet von Mara am Donnerstag 04.01.2007
    Odilienberg 2006 - gepostet von Mara am Donnerstag 01.06.2006
    Rosenkreuzer - gepostet von Alicia am Sonntag 17.06.2007
    Durch den Wolf gedreht ... - gepostet von Lhatara am Freitag 24.08.2007
    Veränderung - gepostet von Mara am Samstag 09.06.2007
    Sterngedanken - Gedankensterne - gepostet von Lonny am Freitag 21.07.2006
    Sich selbst verzeihen: - gepostet von Mara am Freitag 27.10.2006
    Glückwünsche in allen Sprachen - gepostet von Lonny am Montag 28.08.2006
    Unsere Valentinsgrüße ... - gepostet von Wölfin am Mittwoch 14.02.2007



    Ähnliche Beiträge wie "ein Zeitungsbericht"

    Zeitungsbericht - Blue No. 1 (Sonntag 22.07.2007)
    Zeitungsbericht / Bad Aibling - steffi (Mittwoch 25.07.2007)
    In ist wer drin ist - el tankito (Montag 10.03.2008)
    Link zum Zeitungsbericht - Adminx (Dienstag 31.07.2007)
    Hilfe für Zeitungsbericht - Anonymous (Freitag 17.06.2005)
    Zeitungsbericht - Anonymous (Mittwoch 15.06.2005)
    Zeitungsbericht Uhlbach - Marek (Dienstag 11.12.2007)
    Django Unchained - Hubí (Freitag 15.06.2012)
    Zeitungsbericht vom 23.12.2005 nach Fall Hede mit Pfundtner - chris-inferno (Freitag 23.12.2005)
    NACHLESE Zeitungsbericht Rhein-Lahn-Zeitung - NO SOUND (Donnerstag 02.02.2006)