Stromausfälle und Überlastungen in Spanien

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    Re: Stromausfälle und Überlastungen in Spanien

    jasmin - 31.01.2007, 23:38

    Stromausfälle und Überlastungen in Spanien
    Hola,

    das ist mal wieder ein typisches Beispiel, dass in Spanien nicht alles so rosig ist, wie es immer den Anschein hat.
    Als ich hier ankam und meine erste Arbeitsstelle fand, meinte eine andere deutsche Kollegin, die schon seit 20 Jahren hier ist: "die Spanier können nicht logisch denken, die sind so unflexibel!"
    Das sagte sie mehrmals im Laufe der Zeit und ich fragte mich, warum sie immer so gegen die netten Spanier schimpft....

    Ja, das ist nun fast 5 Jahre her und obwohl ich das Land und auch die Spanier selbst liebe ( mein Verlobter ist schliesslich auch Spanier :wink: ), muss ich sagen, sie hat Recht gehabt.

    Typisches Beispiel: Die Stromversorgung und Installationen

    Als meine Mutter irgendwann bei ONO ein Festnetztelefonanschluss bestellte und in ihrem Haus noch kein Anschluss vorhanden war ( auch schon ein Ding der Unmöglichkeit in Deutschland hehe ), kamen dann die Installateure vorbei und wollten ihr den Anschluss verlegen.
    Sie fragten: "Wo soll das Telefon hin?"
    und meine Mutter zeigte: "da..."

    Darauf hin gingen sie wieder hinaus zu ihrem Firmenwagen ( irgendso ein Ding aus den 70er Jahren mit nur einem Rad vorne und total verbeult ).
    Als meine Mutter durchs Fenster schaute und sah, dass sie statt Installationsgeräten Schaufeln rausholten und anfingen, in Nachbars Garten ein Loch zu buddeln, wunderte sie sich schon ein bisschen...

    Aber es war schon richtig so, es ging um ihren Telefonanschluss. Denn dann zogen sie von der Karre einen riesigen Pfahl und hauten ihn ins Loch, buddelten ihn ein und schmissen anschliessend ein langes Kabel darüber.
    Dann kamen sie wieder ins Haus, zogen das Kabel hinterher und tackerten es an der Wand entlang bis zum Telefon an. Fertig war der Anschluss! :lol:

    Naja, nicht nur dass die Spanier in ihrer Technik ein wenig überholt sind, nein, es wird gepfuscht und improvisiert, was das Zeug hält.

    Vor kurzem sollte es mal wieder bestätigt werden. Zuerst knallte es, dann war der Strom ( wie immer ) weg und dann qualmte es nur noch aus dem Zimmer meiner kleinen Schwester: Kabel in der Wand durchgeschmort
    Wer bezahlt es? Keiner, war ein Fehler der Stromgesellschaft EON in Deutschland.

    Und dann letzte Woche Freitag:
    Ich wachte durch ein leises "Pfaff" aus der Richtung meiner Steckdose auf.
    Ich schaute dort hin und sah nur meinen Aufladeadabter für mein Handy darin stecken und dachte mir: "naja, das hats wohl geschmissen, wahrscheinlich zu lange angeschlossen gewesen"
    Als ich jedoch später meinen Vater unten schimpfen hörte und vom Hof von den anderen Balkons hörte, wie Spanierinnen mit irgendjemanden meckerten; "Meine Waschmaschine ist kaputt"..."und mein Fernseher auch"...
    Da schwante mir, dass mal wieder eine Überspannung durch die Leitung geschossen sein muss.
    Das Resultat:
    die neue teure Microwelle kaputt, 2 Computer kaputt, ein TFT Monitor, ein Telefonladegerät, ein Ferseher und der Internetrouter.

    Ja, das war mal wieder ein schöner Tag in Spanien :P
    Wir waren den ganzen Tag unterwegs um wenigstens Teile für die Computer zu bekommen und sie zu reparieren.
    Gott sei dank war meine Festplatte noch heile und nur das Netzteil kaputt.

    Und wer bezahlt den Schaden? Keiner, war hörere Gewalt.
    Da frag ich mich, wieso ein einfacher Regen höhere Gewalt sein kann, wenn ich nebenbei sehe, dass die Stromhauptleitungen vom ganzen Mehrfamilienhaus oben frei auf dem Dach befestigt sind.
    Normalerweise kenne ich aus Deutschland, dass so etwas im Keller oder zumindest geschützt ist.
    Nein, hier nicht. Da werden Kabel provisorisch drangefriemelt und wenns regnet und halt mal n bisschen Wasser drankommt, dann knallts eben mal.

    Was solls, darüber ärgern bringt nichts. Ich habe jetzt nur vorgesorgt und mir an jede Steckdose einen Überspannungsschutz angeschlossen :wink:

    In diesem Sinne,



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