Ebay gegen Goldfarmer

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    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    peterparker87 - 30.01.2007, 17:42

    Ebay gegen Goldfarmer
    Eine Stellungnahme von Tilman Drerup (ehemaliger Geschäftsführer von Gameconomy, jetzt bei Ventire.de)

    »Sind Farmer Spielverderber ?

    Der Handel mit virtuellen Gütern hat vielfältige Auswirkungen. Manche Spieler werden sich sicherlich auf die Füße getreten fühlen, wenn ein Gelegenheitsspieler mit dem gleichen Gaul oder einer genauso-glänzenden Rüstung vorbei reitet, obgleich jener jene nicht "ehrlich" erspielt hat. Dass derjenige vielleicht gar keine Zeit oder Möglichkeit dafür hatte, interessiert dabei recht wenig. Dass mit jenem Spieler vielleicht genau der Spieler vorbei geritten ist, der beim nächsten Schlachtzug den Rücken frei hält, wird ignoriert.

    Für unsere Kunden ist es meist eine Entscheidung zwischen Mitspielen auf dem geforderten hohen Niveau oder frustiertem Aufhören . Ein MMORPG lebt von seinen Spielern, am besten von vielen Spielern, denn erst dann beginnt der Spaß. Ebay verfolgt bei seinem Kurs lediglich einen schon lange existenten Paragraphen der eigenen Richtlinien, der bisher nur selten angewandt wurde. Ziel dabei ist nicht die Bekämpfung von Händlern wie uns, sondern eigene Probleme mit den Herstellern zu vermeiden, da eBay die Plattform für den Handel stellt und die Rechtslage noch unklar ist. Die "gesunde Marktwirtschaft", die eBay schützen möchte, ist nur der eigene Marktplatz - nicht die der MMORPGs.

    Dass der Handel mit virtuellen Gütern den Spielwelten nicht nachhaltig oder spürbar schadet, das wird auch eine Firma wie Blizzard gemerkt haben - denn sonst gäbe es ihn oder Seiten wie ventire.de schon lange nicht mehr. Sony sieht das wohl genauso, weshalb sonst gäbe es StationExchange? Spieler und Farmer, beide tragen auf ihre Weise zu einer Steigerung des Spielerlebnisses bei.«


    Wie seht ihr das, seit ihr auch der Meinung wie der Herr hier aus diesem Beitrag? Also ich finde diese Meinung ziemlich geheuchelt.



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    Heraklit - 31.01.2007, 16:48


    Der Typ von ventire.com will natürlich in erster Linie seine eigene Haut retten und Geschäfte machen. Natürlich bin ich absolut nicht einverstanden, daß solche Angebote zum Leveln oder Ausstatten von Charakteren existieren. Aber was ich viel schlimmer finde, sind die Spieler selbst, die solche Angebote offensichtlich nachfragen. Irgendwie geht doch an diesen Spielern der Sinn des Spiels (Betonung liegt auf Spiel) verloren. WoW spielt man doch, weil man gerade Spaß daran hat und nicht weil man verbissen durch die Welt rennt und jeden argwöhnisch betrachtet, der vielleicht besseres Equipmenthat. Wenn jemand nur Spaß an WoW hat, wenn er T5-equipped ist, soll er lieber gleich aufhören. So, meine Meinung dazu :roll:



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    peterparker87 - 31.01.2007, 16:59


    gute Meinung, gefällt mir.... sehe ich ganz ähnlich.



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    Heraklit - 31.01.2007, 17:09


    *Überheblichkeit on*
    Meine Meinung = gute Meinung
    *Überheblichkeit off*

    Freut mich, daß du das auch so siehst, Konne. Wobei mir gerade einfällt, daß ich vermutlich diese Machenschaften auch schon unterstützt habe: wenn man im AH Arkankristalle kauft, sind die meist von Chinafarmern. Was meint ihr, soll man so unmoralische Angebote auch ausschlagen?



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    Rawmann - 31.01.2007, 17:32

    -...
    mmh sehe ich auch so ähnlich allerdings würde ich wenn ich zugriff auf tausende chinesen hätte auch wow gold u.a. verkaufen... die Nachfrage bestimmt den markt und die ist zweifellos da...



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    peterparker87 - 31.01.2007, 17:37

    Re: -...
    Rawmann hat folgendes geschrieben: mmh sehe ich auch so ähnlich allerdings würde ich wenn ich zugriff auf tausende chinesen hätte auch wow gold u.a. verkaufen... die Nachfrage bestimmt den markt und die ist zweifellos da...

    ich nicht, würde gegen meine Ehtik gehen, denn es sind meistens Straßenkinder die da 12h und mehr gezwungen werden zu spielen damit sich ein fetter, vollgefressener, überheblicher und Aroganter Europäer (ich gebe zu es ist etwas mit mir durchgegangen) sein Epicmount kaufen kann. Wie erbärmlich ist das denn bitte schön...



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    Rawmann - 01.02.2007, 08:40

    ...
    ich glaub kaum das dazu straßenkinder genommen werden und wenn glaub ich nicht das die dazu gezwungen werden........ die werden schon was dafür bekommen denn (und das gilt auch bei den chinesen) nur ein motivierter arbeiter arbeitet gut..... also von mir würden sie was bekommen KENNST MICH DOCH



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    Sebbel - 01.02.2007, 09:05


    Ähmmm ... wie kommt ihr drauf das da Menschen hintersitzen ? Also gerade bei Gold und Wirtschaftsgütern sinds Bots (ja die können auch Blümchenpflücken, Erze abbauen und kürschnern) bei Levelservices entweder Menschen oder aber auch bots die während dem Goldfarmen hochziehen.

    Ansonsten hat der gute Mann eine interessante Sicht der Dinge mich persönlich pisst es net sonderlich an wenn jemand besseres Equip hat als ich (wobei sich wie jeder weis eh gutes equip im Posersinne net kaufen lässt sondern auf Instanzen mit 10 + Spielern aufbaut :roll: ) sondern vielmehr das ich net in Ruhe questen kann weil Mobs überfarmt sind etc. und das ist ja wohl def. ein Thema bei dem die Herren Chinafarmer (Bots) die Ursache sind.

    Um deine Frage zu beantworten Heraklit ich seh das wie Konne solche Angebote die offensichtlich von Chinafarmern und Co. stammen werden von mir boykottiert das war bei Melmo schon so wo es mich wie ich gestehen muss beim Brightwoodstab schon derb in den Fingern gejuckt hat als er zu historischen Tiefstständen von um die 550 Gold angebot6en wurde und erst recht bei Elli als alle Naselang "Furors Kompendium" für kleines Gold im AH auftauchte (bis der Bug gefixed wurde) das ich zugegebenermassen (wenn auch nur aus Vollständigkeitsgründen) noch heute gern hätte .... bei beiden war das Wiederstehen aufgrund der Händler erstens net schwer und in Punkto meines Spielvergnügens für mich auch verdammt wichtig

    langer Text und doch nur "Meine 2 Kupfer" :D



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    peterparker87 - 01.02.2007, 10:57


    Also ich hab hier auf meinem Rechner noch ne Reportage über Handel von virtuellen Gütern mit dem Schwerpunkt WoW, in dieser Reportage sieht man sehr wohl das es Menschen sind (kann natürlich sein das die mehr Lvl betreiben aber nicht nur). Diese Menschen sind zumeist Obdachlos und oder Straßenkinder. Denen wird versprochen das sie damit Geld verdienen können, die Realität ist meistens aber das sie im Akkord für einen Hungerlohn zocken müssen, dann dort vor Ort schlafen gehen. In dieser Zeit steht ein anderer auf und übernimmt seinen Platz, und so weiter...

    Natürlich gibt es auch die Botvariante, aber kann man das wissen woher bzw wie diese Güter erspielt wurden? Ganz davon abgesehen das ich es immer noch nicht gut finde sowas überhaupt zu nehmen.



    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,443947,00.html

    >>In China werden Hunderttausende Jugendliche für Online-Spiele rekrutiert...

    ...Die Arbeitsbedingungen der chinesischen Goldfarmer sind, ganz im Gegensatz zur Abstraktheit ihrer Transaktionen, von einer mitunter frühkapitalistischen Handfestigkeit. In vielen Firmen gibt es genau doppelt so viele Computer wie Angestellte; dort müssen die Arbeiter also im Schichtbetrieb zwölf Stunden am Stück spielen. Den Rest der Zeit verbringen sie mit Schlafen und Essen und verlassen dabei den Firmensitz nicht....


    ...Ein Beitrag des chinesischen Staatsfernsehens, den die "Tagesthemen" kürzlich vorstellten, berichtete, daß der Inhaber einer Goldfarm sogar die Ausweise einkassierte und zugab, daß die Gesundheit bei dieser Art Arbeit auch nicht besser werde.<<

    So hier ist eine Reportage die genau das gleich Thema hat wie meine beschreibt und im Spiegelartikel grad genannt wurde.

    http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM11_VID5978054_OIT5977866_RESms256_PLYinternal_NAV,00.html


    so long



    Re: Ebay gegen Goldfarmer

    peterparker87 - 01.02.2007, 15:57


    und nochmal eBay: Goldverkaufsverbot in Deutschland nicht geplant!

    Heftig diskutiert wurde unsere letzte Meldung über das anstehende Verbot, über Ebay virtuelle Güter zu handeln. Nun kommt eine weitere Meldung von golem.de dazu, die dieses Verbot zumindest in Deutschland auf Grund anderer Rechtssprechung ausschließt. Genau heisst es:


    [...]erklärte ein eBay-Pressesprecher, dass es in Deutschland und auch in China momentan nicht vorgesehen sei, die Versteigerung von virtuellen Gütern und Spiele-Accounts zu untersagen. In China gibt es ganze Unternehmen, die Geld mit dem Erspielen und Verkaufen von virtuellen Gütern in Online-Spielen machen, nicht immer zu menschenwürdigen Bedingungen für ihre Angestellten.

    Dass es in den USA und Großbritannien anders aussehe und dort Auktionen mit Online-Spiel-Inhalten untersagt würden, liege an der unterschiedlichen Rechtslage. Interessant ist, dass die 3D-Community Second Life davon ausgenommen wurde, hier gibt es laut eBay intern noch Diskussionen, ob es sich um ein Spiel handelt oder nicht. Second Life verbindet reales Geld mit virtuellen Gütern.


    WoW! Und was sagt ihr jetzt?


    Quelle: http://wow.gamona.de



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