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Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
Tokra - 29.01.2007, 12:4104.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
Der Spieltermin ist total schei......
Ab 16.30 Uhr spielt Deutschland um die Handballweltmeisterschaft und ab 17 Uhr spielt der geilste Club der Welt in Bremen. Wir sollten spätestens um 16 Uhr fertig sein.
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
RSGFan - 29.01.2007, 14:07
Wichtig ist, dass der geilste Club der Welt nicht von dir live verfolgt werden kann. Du giltst nicht gerade als Glücksbringer. Wegen Handball weiß ich nicht, aber sicher ist sicher.
Im übrigen hast du die Chance, wie Hosh über den Gegner hinwegzufegen. :lol:
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
teajay - 29.01.2007, 20:57
Warum spielen wir in Bremen und dann um 17 Uhr ?
Jetzt weiss ich auch warum wir uns um 13.30 Uhr im Schwan treffen. Sicher ist sicher für die 220 km.
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
Tokra - 30.01.2007, 08:40
Bei Heimspielen reicht in meinen Augen auch, wenn alle (!) pünktlich um 13.45 Uhr am Schwan sind und der Präsi weiß, wen er aufstellen kann. Die Bretter brauchen erst um 14 Uhr auf den Tischen stehen.
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
RSGFan - 02.02.2007, 13:50
13.45 h ist theoretisch richtig. da sich keiner daran hält, nehme ich 13.30 h. Ist für die wenigen, die dann pünktlich kommen und helfen, knapp genug mit dem Aufbau und daher genau richtig vom Timing. Außerdem finde ich es beruhigend, wenn die Leute, die ich auf den Spielbericht schreibe, der um 13.45 vorliegen muss, auch da sind. Ist ja auch schon mal schief gegangen. Ich bin auf jeden Fall um 13.30 da und freue mich über jeden, der vor unseren Gegnern eintrifft. War auch oft genug schon alleine, macht dann aber wenig Spaß.
Übrigens steht die Mannschaft zu 90 Prozent. Aufstellung kommt per Mail.
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
RSGFan - 04.02.2007, 21:58
4:4 nach hartem Kampf. Eigentlich war mehr drin, aber nach dem 1,5:3,5 Zwischenstand müssen wir mit dem 4:4 hoch zufrieden sein. Jetzt dürfte auch theoretisch der Abstieg ausgeschlossen sein. Leider fehlt die Perspektive nach oben. Den Spielbericht stellt hoffentlich jemand anderes ein, da ich weder was vom Handball noch vom Fußball und nur wenig von den Partien mitbekommen habe. Aber Heiko musste ja bis zum Schluss bleiben, ob er das Remis annehmen durfte. Was übrigens vorbildlich war. Das händelt längst nicht jeder so mannschaftsdienlich.
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
teajay - 04.02.2007, 23:19
4:4 - eher ein Punktverlust für uns - wir konnten mit dem einen Punkt jedoch den zweiten Platz festigen.
Zu den Partien aus meiner Sicht : Als erster einigte ich mich mit meinem Gegner auf Remis. Ich hatte eine langweilige Skandinavisch Variante auf dem Brett. Es drohte Generalabtausch der Schwerfiguren mt einem langweiligen Endspiel ( Läufer gegen meinen Springer und je 7 Bauern). Zu diesem Zeitpunkt sah es eigentlich recht gut für uns aus . Im nachhinein hätte ich jedoch weiter spielen sollen.
Kurz danach gewann Heinz seine Partie. Sein Gegner gewann in der Italienischen Eröffnung schnell einen Bauern. Heinz bekam jedoch riesigen Angriff - alles Theorie wie sich später herausstellte. Dennoch Respekt - Sauber gespielte Partie - sehr sehenswert !!!
Dann ging es jedoch schlag auf Schlag in die verkehrte Richtung. Sven hatte sich veropfert, spielte auf Angriff-verlor eine Figur für starken Angriff.Der Gegner konnte jedoch den Angriff abwenden. Dennoch kam Sven ins Spiel zurück und bekam etliche kombinatorische Möglichkeiten aufs Brett die er fahrlässig vergeigte. Schließlich musste er die Waffen strecken.
Doc kam eigentlich gut aus der Eröffnung, verlor dann aber einen Bauern. Der Gegner kam immer besser ins Spiel und überrollte Doc. Schon lagen wir im Rückstand.
Mecki spielte in meinen Augen eine interessante Partie. Leider kam er in der heißen Phase in arge Zeitnot ( kein Kommentar dazu ) . Er hatte eine einfache Gewinnvariante auf dem Brett , diese ließ er aus und stellt stattdessen eine Figur ein . 1,5:3,5 .
Mr.Zuverlässgkeit / Ost hatte wie immer vom ersten Augenblick seinen Gegner fest im Griff. Er gewinn S + L für den Turm. Zudem erhielt er einen Riesen-Freibauern. Das sich das Hosh nicht entgehen läßt, braucht wohl nciht erwähnt werden. Der Anschluss zum 2,5:3,5.
Nun bekam Heiko von seinem Gegner ein Remisangebot. Aufgrund seinen Zeitvorteils ließ er erst einmal eine Stunde verstreichen und wartete Andys Partie ab. Ich denke das Remis war ein gerechtes Ergebnis - oder ??
Andy musste also gewinnen und daran war eigentlich nie zu zweifeln. Er kam als weißer besser aus der Eröffnung- sein Gegner war unterentwickelt und verlor einen Bauern. Diesen kleinen Vorteil schaukelte Andy in ein gewonnenes Turmendspiel. 4:4
Re: 04.02.2006 RSG I gegen Dortmunder SV
Tokra - 05.02.2007, 09:32
Das 4:4 war in meinen Augen etwas glücklich für die Dortmunder. Es macht viel Freude zu sehen, wie wir uns in der Liga in diesem Jahr präsentieren. Der Abstieg dürfte kein Thema mehr sein. Allerdings können wir noch immer versehentlich Meister werden!
Zum Spielverlauf:
In TJ’s Partie passierte nicht viel, so dass bei reduziertem Material der Remisschluss die logische Konsequenz war. Zu diesem Zeitpunkt sah ich auch leichte Vorteile auf unserer Seite.
Heinz spielte eine alte Variante der Italienischen Partie, die sein Gegner vermutlich nicht kannte, während Heinz bemüht war, sein altes Theoriewissen abzurufen. Der Dortmunder nahm praktisch alles Material mit, was Heinz ihm zum Opfer anbot - einziges Problem, die ganzen Opfer waren bereits bekannt und Heinz stand auf Gewinn. An die Stellung nach dem 16.Zug konnte ich mich erinnern und war mir sicher, dass diese auch gewonnen ist. Für alle, die dabei waren: Heinz konnte noch einfacher gewinnen. Er zog irgendwann seinen zweiten Turm in die e-Linie. Hier konnte er direkt Sd2 spielen und nach d6 mit Turmangriff Sxe4 antworten, was Sf6 mit Matt droht und die Partie sofort beendet hätte.
Doc verlor diesmal ziemlich deutlich. Er hatte mit Weiß die Sämisch-Variante im Königsinder auf dem Brett und wurde von seinem Gegner sehr leicht ausgespielt. Die bekannten Gegenspielideen b5 und e5 reichten leider bereits aus, um Doc vor unlösbare Probleme zu stellen. In meinen Augen war dies etwas zu wenig von unserem Doc.
Nun die Partie von Sven, die wohl für die größten Diskussionen gesorgt hat. Ich muss gestehen, dass ich mich über diese Partie sehr geärgert habe. Dazu hat auch die Analyse beigetragen, die ich teilweise verfolgen konnte. Sven spielte gegen den Najdorf-Sizilianer mit Lg5 die schärfste Fortsetzung. Der von ihm gespielte Zug a2-a4 war in diesem System total falsch. Als ich nach der Partie hörte, dass er die daraufhin folgende taktische Abwicklung bewusst gespielt hat, war ich völlig entsetzt. Danach stand er nämlich mit einer Minusfigur auf Verlust. Sven hatte seine Chancen total überschätzt. Dann kam eine wundersame Wende in der Partie. Sven’s Gegner verlor den Überblick und stellte seine Mehrfigur wieder ein. Sven brauchte nur einen Turm schlagen und die Partie wäre wieder offen gewesen. Doch dann versucht Sven den Gegner mattzusetzen, anstatt das Material zurückzugewinnen. Nach wenigen Zügen war der gegnerische König in Sicherheit und die Partie endgültig verloren. Ich war entsetzt. Hier hat Sven unklug gespielt. Entweder er sieht ein forciertes Matt bzw. einen entscheiden Vorteil für sich oder nimmt den Turm. Was die Analyse genau ergeben hat, kann ich nicht sagen. Zwischendurch wurde ein ganz simpler Gewinn für Sven gefunden (kein Matt). Aber ich weiß nicht, ob es dort eine Verstärkung für Schwarz gab.
Falls der Eindruck entstanden ist, dass ich Sven hier niedermachen möchte, ergänze ich gleich, dass dem nicht so ist. Ich denke, Sven ist noch nicht so erfahren, wie viele von uns. Daher bin ich optimistisch, dass ihn solche Partien/Erfahrungen weiterbringen.
Die nächst Niederlage musste Mecki einstecken. Wie TJ hatte auch ich das Gefühl, dass Roland’s kreative Spielweise eine guten Verlauf nimmt. Aber plötzlich stand er auf Verlust. Was dort genau passiert ist, habe ich nicht verfolgen können.
Mr.Ost hatte wieder alles im Griff und gewann trotzt eines frühen Damentausches recht sicher. Einfach klasse, wie Rainer sich präsentiert.
Meine Leistung war recht solide, aber auch nicht mehr. Erst versuchte mein Gegner die Initiative zu übernehmen, um kurze Zeit später jegliches Risiko zu vermeiden. Da ich zu schablonenhaft spielte, anstatt mit e7-e6 eine Stellungsöffnung anzustreben, tauschten wir nur die g-Bauern ab und anschließend alle (!) Figuren in der g- und h-Linie ab. Das Leichtfigurenendspiel (Läufer gegen Springer und jeder 7 Bauern) war nicht zu gewinnen.
Andi sicherte mit einer guten Partie das 4:4. Bereits in der Eröffnung tauschte der Gegner einige Figuren ab, was ihm aber ein schlechtes Endspiel einbrachte. Andreas hatte eine leichte Dauerinitiative und gewann irgendwann einen Bauern. Im Turmendspiel musste der Gegner Andreas schließlich die Hand reichen.
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