Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

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    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 28.01.2007, 13:55

    Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin
    Hallo zusammen!

    Das nun also ist die Geschichte von Binoche, unserer inzwischen 10 Monate alten Ridgeback Hündin.

    Unsere Binoche stammt aus unserem eigenen Kennel - es war unser zweiter Wurf. Die Kleine wurde am 24. März 2006 geboren, zusammen mit weiteren 11 Geschwistern, davon eine Schwester tot. Also zusamen acht Rüden und drei Hündinnen. Die ersten fünf bis sechs Wochen haben sich alle Welpen prächtig entwickelt - und schon nach fünf Wochen durften alle von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in unseren Garten. Wir hatten Glück mit dem Wetter schon im April war es ja ungewöhnlich warm und sonnig. In der sechsten Woche haben wir bemerkt, daß Binoche nicht mehr richtig laufen kann. Die Hinterbeine waren schlaff geworden - sie hoppelte wie ein Kaninchen durch den Garten. Alarm!

    Wir haben die Kleine zunächst bei unserer Tierärztin vorgestellt. Keine klare Diagnose, auch nach einem Röntgenbild, daß keine klare Ursache für die Teillähmung gezeigt hat. Es gab erste Cortison-Spritzen in die offenbar schmerzhafte Rückenmuskulatur - eine leichte Erholung. Wir haben Akkupunktieren lassen - keine klare Verbesserung.

    Unsere Tierärztin hat an der Uni Hannover promoviert und auch dort einige Zeit gearbeitet. Für uns also der nächste Weg zur Uni Hannover. Dort ein digitales Röntgenbild - kein Befund. Ein MRT (Magnetresonaz-Tomographie) - kein Befund. Entnahme von Liquor-Flüssigkeit und Blutentnahme. Inzwischen war Binoche 10 Wochen alt - eigentlich war sie an ein Paar versprochen. In einem intensiven Gespräch haben wir mit unseren Welpen-Adoptiv-Eltern dann folgende Lösung gefunden. Binoche bleibt bei uns - und das Paar adoptiert einen Rüden aus dem B-Wurf.

    In der ganzen Zeit, haben wir ALLE künftigen Welpen-Adoptiv-Eltern und auch die Menschen, die einen Hund aus unserem A-Wurf haben informiert, daß wir ein Problem im zweiten Wurf mit einem Welpen haben. Dennoch sind drei Welpen aus dem zweiten Wurf zu Menschen gegangen, die schon aus dem A-Wurf einen Hund von uns hatten - also Wiederholungstäter :-)

    Im Alter von elf Wochen hatten wir dann die Diagnose für Binoche: Neosporose.

    Sofort wurde die Therapie für die Kleine eingeleitet - mit den klassischen Antibiotika - und die Untersuchung aller Welpen aus dem B-Wurf sowie die Untersuchung der Mutter und einer Hündin aus dem A-Wurf.

    Das Ergebnis: Safara, die Mutter von Binoche, hat einen Anti-Körper Titer für Neosporose. Ein Krankheitsbild zeigt Safara aber nicht - und sie scheidet auch KEINE Erreger durch den Kot aus. Alané, die getestete Hündin aus dem A-Wurf hat KEINEN Anti-Körper Titer und scheidet demzufolge auch keine Errger aus. Resultat der Untersuchung der übrigen Welpen aus dem B-Wurf: Kein Befund.

    Damit hat Safara (zum Glück) prenatal nur einen von 11 Welpen mit Neosporen angesteckt. Gut, daß jeder Welpe im Mutterleib eine eigene Plazenta hat ...

    Die Neosporen haben bei Binoche den zentralen Nerv im rechten Hinterbein und Teile der Muskulatur zerstört. Die Muskulatur kann aufgebaut werden - das Nervensystem auf dieser Seite ist allerdings irreparabel zerstört. Unsere Kleine hat also kaum "Gefühl" auf dieser Seite, läuft dafür allerdings flott mit der gesamten Meute - und geht auch schon Wege mit dem Fahrrad. Über den Sommer und weit in den Herbst hinein hatten wir gedacht, wir kommen mit unseren vier gesunden, flotten Hunden und einer leicht behinderten Junghündin ohne weitere Komplikationen nun durchs Leben ...

    Leider Nein! Seit Wochen nun schon hat Binoche an der Pfote ihres betroffenen rechten Hinterbeins offene Stellen. Teilweise ist die Hornhaut komplett abgeplatzt - zwei Zehen sind extrem angeschwollen und sie kaut sich an diesen Zehen die Nägel bis auf den Grund ab. Gewebeproben haben bislang ergeben, daß sich in den Wunden Pseumoniden in vier unterschiedlichen Varianten befinden. Der Pathologe in Hamburg geht aber noch unterschiedlichen Untersuchungen davon aus, daß diese offenen Stellen offenbar von der Neosporose-Infektion herrühren. Letztendliche Klarheit werden wir wohl am Dienstag, 30. Januar bekommen. Bis dahin bekommt Binoche Antibiotika gegen die Pseumoniden, die Wunden werden mit grüner Seife gespült - sie darf mit den "Großen" Toben, aber eben nur auf Wiesen oder am Strand.

    Das also in Kurzform die Geschichte von Binoche - es gibt noch viele Details, die ich gar nicht erst hier unterbringen wollte, damit der Text nicht noch viel länger wird.

    In Hannover übrigens gibt es eine Frau Dr. Linnek, die offenbar an einer größeren Studie über Neosporose arbeitet. Unsere Tierärztin hat zu dieser Kollegin Kontakt - vielleicht gibt es irgendwann etwas Neues - ein Therapieansatz vielleicht ...

    Und daß wir nicht alleine mit dem Problem sind, sehen wir hier an diesem Forum - aber wir haben eine Ridgeback-Züchter-Kollegin in Australien. IN deren letztem Wurf waren von zehn Welpen FÜNF mit Neosporen infiziert ...

    Grüße an einem stürmisch, verregneten Sonntag in Norddeutschland

    Holger



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 28.01.2007, 15:30


    Hallo Holger


    Nachdem ich Binoche´s Geschichte hier gelesen habe, muß ich dir zuallererst meine Hochachtung ausdrücken.

    Ihr seid unglaublich veranwortungsbewußte Züchter, ich glaube kaum,
    das es viele eurer Art gibt.
    Ich war ganz atemlos als ich von euren Bemühungen las, welche
    Untersuchungen ihr eingeleitet habt und das ihr eure Welpen-Eltern
    informiert habt. Das ist ein vorbildliches Verhalten, wäre jeder Züchter so
    wie ihr würde eine Menge Elend verhindert.

    Offensichtlich seid ihr tierärztlich gut versorgt, ich denke das Binoche die beiden richtigen AB bekommen hat, wichtig ist ja das diese die Hirnschranke passieren, daher ist die Auswahl leider nicht groß.

    Es gibt eine Neosporose-Dermatitis, die auch im Blutbild feststellbar ist.
    Dana´s Befund war diesbezüglich auch positiv, ihre Hautreaktionen sind jedoch bisher relativ unauffällig. Da sie Allergiker ist läßt sich auch kaum bestimmen, woher evtl. Reaktionen kommen würden.
    Ich denke, bei Binoche wird das Blut auch dahin gehend untersucht.

    Wie war denn bisher Binoche´s Titer, nach welcher Methode wurde er ermittelt ?? War das Liquor unauffällig ? Und hat sich der Titer nach
    der Gabe von AB gesenkt ???

    Du siehst, es gibt immer viele Fragen die sich stellen.

    Die Durchseuchungsrate in Deutschland ist schon relativ hoch,
    wobei ein Titer nicht zwangsläufig den Ausbruch der Krankheit
    bedeutet.
    Auch die Infektionsquellen sind, wie alles aus dem Bereich Neosporose, noch relativ unerforscht.

    Von der Studio der Uni Hannover hatte ich gelesen, habe auch Kontakt aufgenommen weil ich mit Dana gerne teilnehmen wollte,
    eine tel. Kontaktaufnahme scheiterte jedoch ganz einfach, weil mich niemand an die richtige Stelle verweisen konnte, ein angekündigter Rückruf fand nicht statt.
    Schade, ich finde die Forschung so wichtig.

    Hast du noch Kontakt mit der Züchter-Kollegin aus Australien ??
    Ganz interessant wäre ja zu wissen, ob die infizierten Welpen
    auch Symptome zeigen.

    Nach unseren Erfahrungen hier, die ja noch sehr begrenzt sind,
    haben fast alle erkrankten Hunde eine weitere Grunderkrankung,
    ich denke die Stärkung des Immunsystems ist das Allerwichtigste.

    Vielleicht solltest du jedoch auch eine ganz "normale" Allergie bezüglich
    Binoche´s Pfote im Auge behalten. Ich weiß, das die herkömmlichen Allergietest´s problematisch sind.
    Wir haben für Dana ein Profil erstellen lassen, was sich im Nachhinein
    als 100%ig richtig erwiesen hat.

    Falls dich das Labor interessiert:
    Labor Laupeneck, Laupenstr r. 33, 3008 Bern - Schweiz
    Tel. 031-381-4725

    Jedenfalls ist es ein Segen, das keine weiteren Hunde von dir
    positiv sind und um deine kleine Maus werden wir uns
    hier mal richtig kümmern.
    Und wie schön, das sie bei euch bleiben darf und ihr euch kümmert.
    Ich bin immer noch ganz sprachlos über euer so liebevolles
    Verhalten.

    Binoche hat Glück, das sie bei euch aufwachsen darf.
    :respekt:

    Wir freuen uns auf weiteren Austausch mit dir,

    einen liebevollen Nasenstüber an Binoche

    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 28.01.2007, 17:51


    Hallo Holger,

    puh, was für eine Geschichte! Da hat die arme Maus in ihrem jungen Leben schon ganz schön was mitgemacht.

    Zunächst möchte ich mich aber Angelikas Worten anschließen: euer verantwortungsvolles Handeln imponiert mir sehr!

    Die Frage, durch welche der Untersuchungen denn nun Neosporose diagnostiziert wurde, hat Angelika auch schon gestellt.

    Die MRT war bei meiner Elli auch ohne Befund.

    Du schreibst, daß der zentrale Nerv im rechten Hinterbeinchen irreversibel zerstört ist. Wie äußert sich das beim Gehen? Setzt sie das Beinchen überhaupt auf?

    Zu Lesen, daß diese Frau Dr. Linnek an einer Studie arbeitet, freut mich sehr, hat man doch das Gefühl, daß sich hinsichtl. der Forschung auf diesem Gebiet so gar nichts tut.

    Interessant auch, daß wohl wirklich alle Rassen betroffen sein können. Wir hatten hier mal die Vermutung, daß überdurchschnittlich viele Retriever betroffen sind. Das war wohl nur Zufall.

    Ich glaube auch, daß diese Krankheit nicht nur weltweit verbreitet ist, sondern auch gar nicht neu. Der Anschein, diese Krankheit sei auf dem Vormarsch, begründet sich m.E. lediglich damit, daß sie vermehrt erst erkannt wird.

    Wie ernährst du deine Hunde?

    Sehr spannend, was du da schreibst und auch die weiteren Details würden mich sehr interessieren.

    Auch ich bin sehr froh, daß die Süße bei euch ist, wo bestens für sie gesorgt wird.

    Nun hoffe ich sehr, daß ihr am Dienstag Klarheit wegen des Pfötchens bekommt, damit der Maus auch hier geholfen werden kann.

    Ganz liebe Grüße und vielen Dank für deinen Bericht



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 28.01.2007, 23:43


    Hallo Holger,

    nun die 3. im Bunde, die sich meldet.

    Auch ich bin so etwas von begeistert, wie ihr euch als Züchter
    für die Sache einsetzt.

    Bei uns stand erst die Diagnose Neosporose im Raum, unsere
    Hündin bekam epileptische Anfälle, dann wurde auch ein MRT
    gemacht, dort wurde nichts festgestellt, jedoch war der Neo-
    sporose Titer auf 1:200 erhöht. Es wurde dann eine Antibiotika-
    kombi-Therapie gemacht, wo ja nun auch keiner weiß, ob das
    Antibiotikum wirklich immer die "Schranken" zu den Neosporen
    durchbrechen kann. Nach 2,5 Monaten wurde der Titer wieder
    bestimmt und er war dann hier in Deutschland unter 1:20 und
    parallel ließen wir den Test in der Schweiz durchführen, dort war
    er 1:160. Gleiche Methode, der einzige Unterschied, es lagen 12 Std. zwischen den Blutabnahmen.

    Nun meinen die Ärzte, ob hier oder auch in der Schweiz, daß es
    sich gottseidank nur um eine Epilepsie handelt. Die Schweizer
    sind ja wohl sehr fit in dieser Angelegenheit. Sie sagten, daß es
    nicht typisch ist, daß ein Hund "nur" epileptische Anfälle bekommt und
    sonst keine andere Symptomatik hat. Es sieht also so aus, wie bei eurer
    Zuchthündin, die einen positiven Titer hat, jedoch keine Symptome
    zeigt. Achtet gut auf das Immunsystem der Hündin, das ist ja nun
    bekanntlich die halbe Miete.

    Ihr seid ja nun auch sehr gut mit eurer Ärztin in Hannover beraten.
    Es klingt jedenfalls alles sehr vielversprechend. Und auch ich bin mir
    recht sicher, daß es diese Krankheit schon viel länger gibt, als wir
    alle glauben, nur die Wissenschaft hat es vorher als Toxoplasmose
    abgetan. Und sicherlich wird es auch noch viel schlimmer kommen.

    Seitdem bei unserer Mara jetzt die Diagnsoe Epilepsie im Vordergrund steht, habe ich sofort das Futter umgestellt. Sie wird nun gebarft, obwohl ich bis dahin immer nur geschrien habe, ich barfen, auf keinen Fall. So ändert sich die Situation. Vorher hatte sie auch immer sehr häufig eine Ohrentzündung, das ist jetzt nach 14 Tagen Barfen schon wesentlich besser geworden.
    Sie hatte immer ein wunderbares Fell, doch auch das ist jetzt noch
    schöner geworden, eigentlich alles Zeichen, die doch für die Futterumstellung sprechen. Außerdem bekommt sie nun seit 10 Tagen ein
    Medikament gegen die Epilepsie. Wir wollten erst noch abwarten, doch
    4 Tierärzte rieten uns, besser jetzt mit der medikamentösen Behandlung
    anzufangen, da der nächste Anfall schon viel schlimmer sein könne.
    Da konnten wir uns auch nicht auf eine rein homöopathische Behandlung
    einlassen, da wir schon einmal einen Rüden - allerdings im Alter von 12 Jahren hatten - der im Status epilepticus stecken geblieben ist. Das nochmal zu erleben, nein es war zu schrecklich.

    Euch drück ich kräftig die Daumen,daß Binoche die Möglichkeit hat, wieder richtig laufen zu können, daß sich die Hauterkrankung an den
    Zehen gut behandeln lassen u. sie nicht eine zu große Fehlbelastung
    dadurch bekommt, was ja auch wieder zu anderen statischen Problemen
    kommt.

    Auch mich würde interessieren, wie hoch der Neosporose-Titer bei der Hündin war.

    Und nochmal meinen allergrößten :respekt: , daß ihr Binoche bei euch
    behalten habt, daß ihr die anderen Tiere habt testen lassen und so vor-
    bildliche Züchter seid. Und die anderen Hundebesitzer informiert habt......,
    einfach nur klasse.
    Nun fällt mir noch ein, es ist doch möglich, daß sich die Binoche die Pfote so zerbeißt, weil sie kein Gespür in dem Pfötchen hat. Diese Pseumodien,
    ist das das Gleiche wie in der Humanmedizin der Pseudomonas? Werde doch gleich noch Frau Google fragen.

    Euch nun alles Gute, ich denke ihr haltet uns auf dem Laufenden,

    liebe Grüße aus Essen

    Gaby mit Mara der :Schokocrossie:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 29.01.2007, 05:50

    Bilder der Pfote
    Hallo,

    ich (Silvia) stell mal schnell einige Bilder (07.01.07) der Pfote ein:








    weitere Infos folgen ....

    Have a nice Day
    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 29.01.2007, 05:59

    und heute






    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 29.01.2007, 11:37


    Hallo Silvia
    also ich habe mal die Bilder betrachtet und ein wenig zurueckgedacht.
    Merlin hatte im Oktober 2005 eine aehnlich aussehende Infektion am Fuss.
    Angefangen hat alles mit dem wahrlich aussdauerndem Schlecken der Pfote.
    Bei ihm kam dann noch Fieber dazu, der Zeh an dem er es hatte schwoll auf die dreifache dicke an und trotz Antibiotika ist es an mehreren Stellen aufgeplatzt und hat sich sehr schmerzhaft entzuendet...
    Nach drei monaten Behandlung ist es endlich abgeheilt. Ich habe ihm immer Fussbaeder machen muessen denn jegliche Salbe hat versagt oder das Krankheitsbild schlimmer werden lassen...
    Der Tierarzt hat nie richtig rausgefunden was denn nun der wahre ausloeser war, koennte sein das er sich was eingetreten hatte obwohl auf den Reontgenbildern nichts zu sehen war... :nixweiss:
    Die Loesung in der er seine Baeder hat nehmen musste heisst LOTAGEN und im Bereich der Wundheilung hat es bei uns Wunder geholfen...
    Gute Besserung der suessen :magic:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 30.01.2007, 15:29


    Hallo Silvia und Holger,

    hab eben die Bildergröße "repariert".

    Puh, das sieht ja ganz schön schlimm aus. Die arme Maus.

    Heute habt ihr ja Termin und ich drück euch feste die Daumen, daß man die Ursache findet und schnell Besserung eintritt.

    Liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 01.02.2007, 17:19


    Hallo Silvia und Holger,

    Die Füßchen eurer Binoche sehen ja wirklich ganz furchtbar aus,
    sicherlich hat sie doch auch sehr starke Schmerzen oder habt
    ihr einen anderen Eindruck ?

    Ihr wißt bestimmt das es von Neosporose auch eine Hautform gibt,
    die ebenfalls im Blutbild feststellbar ist.

    Hoffentlich habt ihr bei eurem TA-Termin positives erfahren können.

    Ich drücke weiterhin alle Daumen.

    Liebe Grüße
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 01.02.2007, 19:26


    Hallo Ihr beiden,

    ich guck hier auch ständig rein, in der Hoffnung gute Neuigkeiten vorzufinden. Auch bei uns sind Daumen und Pfoten gedrückt.

    Liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 01.02.2007, 21:41


    Huhu,

    ich bin mir ganz sicher, daß ich vorhin schon einmal hier
    geschrieben habe. Aber nun ist es weg :gruebel: :gruebel:

    Was habt ihr für ein Ergebnis bekommen? Bin ganz neu-
    gierig.

    Lieben Gruß
    Gaby



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 01.02.2007, 22:45


    Moin! Moin!

    ich versuche mal einige Fragen zu beantworten:

    den Titer habe ich nicht griffbereit - das steht nicht im Untersuchungsbericht 23.06.06:
    jeweils der
    IFAT zu Nachweis von Neosporose-AK im Serum sowie
    der Nachweis von Neosporose-Ag mittels PCR ist positiv.
    Toxoplasmose-AK ist negativ im Serum getestet worden.


    17.01.07: Erreger: Pseudomonas sp.; Proteus sp.; Bacillus sp.; Erwinia sp.; coliforme Keime Klassifikation: sehr hoch


    25.01.01Anamnese:

    Patient ist infiziert mit Neospora caninum und zeigt zentralnervöse Symptomatik. Subkutane Schwellung der Zehenballen und distalen Gliedmaßen mit Ulzeration der Zehenballen. Erythem am mukokutanen Übergang der Vagina

    Zur Zeit haben wir folgenden "Halb" Befund:
    die erste Biopsie vom Sohlenballen zeit Nekrose im subkutanen Fettgewebe mit Infiltration von Makrophagen und septaler Proliferation von Fibroblasten. Subepidermal befindet sich eine minimale bis geringgradige perivaskuläre Infiltration von neutrophilen Granulozyten und wenigen Makrophagen, sowie eine geringgradige Fibrose. Endothelzellen sind zum Teil deutlich aktiviert. Die Epidermis ist geringgradig hyperplastisch mit einem normalen Stratum corneum.
    Eine weitere Biopsie von Sohlenballen zeit grundsätzlich gleiche morphologische Veränderungen. Die Biopsie ist jedoch wesentlich oberflächlicher und enthält kein subkutanes Bindegewebe.

    Die dritte Biopsie stammt aus behaarter Haut. Hier ist die Epidermis mittelgradig hyperplastisch mit einer kompaktierten Hyperkeratose. In der oberflächlichen Dermis finden sich geringe Mengen perivaskulärer neutrophiler Granulozyten und Makrophagen. In der mittleren Dermis sind eher Makrophagen und Fibrosen zu finden. Viele Endothelzellen sind stark geschwollen und zeigen geschwollene homogen basophile Zellkerne. Die Haarfollikel sind überwiegend atrophisch und werden von einer Fibrosierung begleitet.

    Morphologische Diagnose:
    Behaarte Haut: Dermatitis, oberflächlich eitrig, geringgradige, subakute Dermatitis, histiozytär und fibrosierend, tief, subakut mit endothelialer Karyomegaly.
    Sohlenballen: Dermatitis, oberflächlich, eitrig, subakut und Steatitis, nekrotisierend, geringgradig.

    Beurteilung:
    Es handelt sich um äußerst ungewöhnliche Veränderungen der Haut. Die Entzündungsprozesse sind relativ mild und haben einen eher chronischen, unspezifischen Charakter. Auffällig sind einzelne Endothelzellen mit stark basophilen, vergrößerten Zellkern.
    Das Zytoplasma dieser Zellen ist kaum zu beurteilen. Hier wäre ätiologisch eine Virusinfektion zu bedenken, allerdings halte ich es auch für möglich, daß intraendotheliale Neospora caninum-Tachyzoiten vorliegen, die morphologisch nicht weiter darstellbar sind. Um eine endgültige Abklärung zu erreichen, müßte man einen immunhistologischen Nachweis von Neospora caninum-Atigen am Gewebeschnitt durchführen (dies ist von uns in Auftrag gegeben – hier warten wir auf weiteren Befund. ABER es ist lediglich der Nachweis; es bringt leider keine Behandlungs- Empfehlung) In der Literatur beschriebene Fälle von Dermatitis im Zusammenhang mit Neospora caninum wurden als nekrotisierende und ulzerative Dermatitis mit Befall der Endothelzellen beschrieben, so daß diese Differentialdiagnose durchaus infrage käme. Eine klassische Autoimmunerkrankung liegt allerdings nicht vor.

    Nun warten wir auf den zweiten Teil
    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 01.02.2007, 23:19


    Hallo Silke, Hallo Holger,

    nun es klingt ja schon recht heftig. Und was wirklich nicht sehr
    schön ist, daß der Pseudomonas bei der Hündin auch gefunden
    wurde. Das ist ja DER Keim, der so sehr schwer zu bekämpfen
    ist. Er reagiert ja auf sämtliche Antibiotika resistent. Da heißt
    es wirklich, ganz viel Geduld haben. Und nun wartet ihr auf
    das 2. Ergebnis, bin auch sehr gespannt, wie das ausfällt. Ich tippe mal
    auf die Neosporen, - ach es tut mir richtig leid für die Maus.

    Und gerade an den Pfoten sind die Hunde ja recht empfindlich.
    Es ist für die Vierbeiner ja eine Stelle, wo man den Schmerzreflex
    auslösen kann. Und trotdem tobt sie noch mit ihrer Family herum,
    DAS nenn ich Lebensmut. Und da seid ihr mit einem
    ganz großen Teil dran beteiligt, daß sie noch so eine aufgeweckte kleine
    Hundedame ist.

    Ich drück euch jedenfalls ganz dolle die Daumen,
    daß der Spuk bald einmal ein Ende hat, die Wunden verheilen, was mit
    Sicherheit noch recht lange dauern wird. Auf den Bildern sieht man ja
    schon deutlich, daß es recht nekrotisch ist.

    Alles Liebe Euch in den hohen Norden

    Gaby und :Schokocrossie:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 02.02.2007, 00:11

    Schmerzen ? Nein !
    Hallo nochmal

    Es ist die Frage nach den Schmerzen von Binoche aufgeworfen worden. Sie hat wohl keine Schmerzen, weil die Nerven am rechten Hinterbein stark geschädigt sind. Selbst wenn sie mit Spritzenkanülen gepiesakt oder mit Zangen gekniffen wird, zeigt sie nahezu keine Reaktion. Insofern bereiten ihr die offenen Wunden an der Pfote keine Schmerzen - deshalb tobt und läuft sie für ihre Verhältnisse normal.

    Gute N8 wünscht

    Holger



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 02.02.2007, 00:29


    Hallo Silvia und Holger,

    selbst nach dem 10. mal lesen, verstehe ich nicht mal die Hälfte.

    Unter Einbeziehung von Gabys Posting wurde mir das Ganze ein wenig klarer.

    Es gilt also nun, einen Weg zu finden, damit die Erreger Ruhe geben und die Wunden heilen können. Und genau darin liegt wohl das Problem.

    Oh weh, da hat die Süße aber richtig zugelangt mit all den langwierigen und seltenen Krankheiten.

    Einerseits ein Segen für sie, daß sie keine oder kaum Schmerzen hat, andererseits macht es das auch schwierig, sie vom knibbeln abzuhalten.

    Puh, Mensch, ich wünsche der Maus und euch, daß ihr mit Hilfe der TÄ baldmöglichst etwas findet, was ihr hilft und ich bin froh, daß sie bei euch ist

    Ganz liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 02.02.2007, 20:49


    Hallo Silke, Hallo Holger

    ich bin auch absoluter Laie und dieser Befund sagt mir leider kaum etwas, die Erklärung von Gaby war hilfreich.

    Wie sieht denn die rein allergische Seite aus ??? Wäre das eine
    Möglichkeit ??

    Würdet ihr eine evtl. Ausschlußdiät als sinnvoll betrachten ??

    Tausend Fragen, ich weiß.

    Bei Dana, sie hat mutiple Allergien, war allerdings die Haut fast am ganzen Körper gereizt, Borkenbildung im Gesicht und am Bauch, sie hatte auch
    Durchfälle und extremen Juckreiz.

    Ich glaube, das ist bei Binoche alles nicht der Fall, nur an eine Allergie dachte ich schon.

    Ach, man sucht einfach nach Möglichkeiten, dieser armen Maus zu helfen und sicherlich sind meine Vorschläge nicht sehr hilfreich.

    Was haltet ihr von Homöopathie ??? Manchmal gibt es ja gute Erfolge wenn man einen wirklich guten Therapeuten gefunden hat.
    Ich hätte da bei Interesse jemanden, der glaube ich, von der Entfernung einigermaßen akzeptabel wäre. Es wäre eine Person zu der ich vertrauen hätte, allerdings habe ich bei Dana mit einer anderen Therapeutin die auch einen guten Ruf genießt sehr schlechte Erfahrung gemacht. Es gälte also gut abzuwägen.

    Ihr sehr, ich versuche ganz verzweifelt zu helfen und weiß doch, wie schwer dies ist.

    Seid ganz lieb gegrüßt
    einen schönen Abend
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 02.02.2007, 21:16


    Hallo Ihr Lieben!

    erst mal vielen Dank für all die Antworten, Tipps, Ratschläge und - das wichtigste - Euer Verständnis und Mitgefühl.

    Wir sind bei einer TA welche auch Homöophatisch behandelt. Auch waren wir zu mehrerern Akupunktur Sitzungen.
    Des weiteren steht uns Frau Inge Hansen, Züchterin, Homöophatin, Buchautorin und unsere Betreuerin beim ersten Wurf zur Verfügung. Frau Hansen können wir – wie unsere TA Dr. Wirth nur wärmstens empfehlen.
    Eure Anregungen und Informationen besprechen wir mit Dr. Wirth.

    Wir spülen die Pfote mit grüner Seife, salben mit Traumheel. Sie läuft nicht auf Teer, darf im Bett schlafen und auf dem Sofa kuscheln :knuddel:

    Binoche ist zwar krank – aber soweit ich es beurteilen kann ziemlich glücklich. Wir werden dem frechen Teufelchen das Leben – egal wie lange – so glücklich wie möglich gestallten.

    :“Dass den ganzen Tag der Stiefvater, die Mumm, die Halbschwestern Alané & Ainra sowie die Kater Angelo & Cyrano zum ärgern da sind ist ja auch cool. Und das Personal – ich sag es Euch – die spuren …!“

    Schönen Abend
    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 02.02.2007, 21:46


    Hallo Ihr Zwei,

    muß ich nur kurz sagen.....schreiben.....

    Was ist das für eine süße Maus!!!!!!

    Sie hat so ein Glück, daß sie bei Euch seien kann, Mensch einfach
    nur klasse!!!!

    Lieben Gruß
    Gaby



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 02.02.2007, 22:08


    Hi, Ihr beiden,

    mir gehts genau so: wenn ich lese, was die Süße alles hat, bin ich richtig froh, daß sie bei euch in so guten Händen ist.

    Auf dem Avatarbild sieht sie auch zum knutschen aus :love: . Guckt da das Züngchen raus? (wo ist meine Brille nu wieder?)

    Wenn ihr, Frau Hansen und Frau Dr. Wirth möchtet, könnt ihr sehr gerne die Anschriften und Kontaktdaten in den entsprechenden Thread schreiben.

    Ganz liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 02.02.2007, 22:48


    Schoen solche Zeilen zu lesen und zu wissen das es noch viele andere Verrueckte gibt die sich um ihre Hundchen soregn und nichts unversucht lassen, und das gilt fuer alle hier...
    Meadels und Jungs ihr macht das alles ganz toll...
    :angel:
    Binoche ist schon ein lustiges Maedchen das scheibar trotz Krankheit aufgeweckt und neugierig geblieben ist....
    Die Behandlung heort sich gut an, ich glaube schon mal von gruener Seife gehoert zu haben waere aber sehr froh wenn ihr das mal ausfuehrlicher beschreiben keonntet denn veilleicht brauche ich es uch irgendwann mal fuer den einen oder anderen Patienten..mag nicht immer gelcih zur chemischen Keule greifen...danke danke danke :magic:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 03.02.2007, 09:49

    grüne Seife
    Guten Morgen,

    (das Advar ist unsere Ainra mit 52 Tagen).

    Einfache grüne Seife (Empfehlung Frau Dr. Wirth):
    Schmierseife. Haushaltsreiniger mit 5 - 15% Seife.
    Es gibt sogar grüne Seife zu medizinischen Zwecke - aber die hat noch nicht mal jede Apotheke und die "jungen" kennen die gar nicht.
    Entweder beim Edekaner auf dem Dorf, oder bei einer Drogeriekette.

    Der Vorteil:
    der zu badende Gegenstand (hier die Pfote von Binoche) trocknet von oben ab. Die offenen Stellen nässen nicht so sehr - der Schleckreiz wird minimiert.

    Traumeel:
    Als Salbe und Tabletten erhältlich. Ein homöopathisches Heilmittel der Fa. Heel in Baden-Baden.
    Die Tabletten/Salbe bekommt in unserem Haushalt jeder, Zwei- wie Vierbein, bei Verletzungen wie Stauchungen, Prellungen …. Die Salbe nutzen wir zu fast allem. Verletzungen, Schrunden, offene Wunden …

    Unsere Binoche mit 52 Tagen

    Have a sweet Day
    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 03.02.2007, 19:24


    Hallo Silvia

    Wunderschön hast du von deinem kleinen Teufelchen geschrieben.
    Mir wurde einfach ganz warm ums Herz.

    Aus deinen Worten klingt unendlich viel Liebe.

    Darüber freue ich mich sehr.

    Schönes Wochenende
    wünscht
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 17.02.2007, 18:17


    Hallo Ihr beiden,

    wie gehts denn dem Pfötchen von Binoche? Ich hoffe, es heilt nun zu. Meldet euch doch mal wieder, bitte.

    Herzlichen Gruß



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 19.02.2007, 14:03

    Chiropraktikerin für unsere Tiere - tolle Sache!
    Hallo Ihr Lieben,


    Leider haben wir bis heute nichts Neues. Die Pfote geht im Moment es sind zur Zeit „nur“ vier offene Stellen.

    Aber wir haben eine Chiropraktikerin für unsere Tiere hergehabt. Bei Binoche die meisten Blockaden gefunden und gelöst. Bei ZX und Ainra eine. Alané und Safara keine. Beide Kater hatten ebenfalls Blockaden.
    Blockaden gelöst – Binoche geht besser! Toll!
    Können wir nur empfehlen

    :dafür:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 19.02.2007, 19:17


    Das ist ja spannend! Finde ich sooo klasse, was ihr alles für eure Tiere tut.

    Und unsere Gaby wird jetzt hoffentlich gleich erklären, was genau ein Chiropraktikter macht :freude:

    Nun muß doch auch langsam das arme Pfötchen heilen.


    Ganz liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 19.02.2007, 19:32


    Hallo Ihr Lieben,
    damit ich es nicht alles schreiben muß und nichts Falsches hierher
    schreibe, habe ich einen Artikel über die Chirotherapie herausgesucht.
    Man muß sich nur dabei auch im Klaren sein, daß so manches Mal der
    Griff eines Chirotherapeuten auch sozusagen in die Hose ging. Es wird
    sehr häufig einfach zu häufigmanipuliert. Wenn es einer wirklich gut und gezielt macht, ist das eine klasse Sache.

    Chiropraktik

    Die Chirotherapie gehört zusammen mit der Osteopathie zu den so genannten manuellen Therapien. Darunter werden verschiedene therapeutische Richtungen zusammengefasst, die Krankheiten und Funktionsstörungen lediglich mit Hilfe der Hände (lat.: manus = Hand) behandeln.

    Beide Techniken gehören nicht zu den "Klassischen Naturheilverfahren", sondern sind etwa zeitgleich am Ende des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt worden.

    Grundlegender Gedanke der Chirotherapie (griechisch: cheir = Hand) ist, dass sich fast sämtliche körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückführen lassen. Dementsprechend können nach Ansicht der Chiropraktiker viele Krankheiten durch die Beseitigung der gestörten Gelenkfunktion behandelt werden. In erster Linie sehen sie Blockaden in den Gelenken der Wirbelsäule als Krankheitsauslöser. Diese sollen nicht nur die Ursache von Rücken- oder Kopfschmerzen sein, sondern genauso auch für Krankheiten wie Bluthochdruck, Asthma, Mittelohrentzündungen, Schluckauf oder Herpesinfektionen.

    Folgende Symptome können auf eine Gelenkblockade der Wirbelsäule hindeuten:

    Rückenschmerzen
    Nacken- und Kopfschmerzen
    Lendenschmerzen
    Schmerzen im Brustbereich
    Störungen der Atemfunktion
    Schulterbeschwerden
    Tinnitus (chronische Ohrgeräusche)
    Schwindelgefühle
    Sehstörungen
    Missempfindungen in den Armen
    Wie wirkt die Therapie?
    Die weit reichende Wirkung der Gelenkblockaden wird über Reflexbögen erklärt, also Nervenverbindungen, die von dem Gelenk über die Wirbelsäule zu den erkrankten Organen verlaufen. Wissenschaftlich ist diese Theorie durch nichts belegt.

    Der einzige Bereich, in dem die Chirotherapie auch in die naturwissenschaftlich orientierte Medizin Einzug gehalten hat, ist die Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Wirbelsäule und der Extremitätengelenke. Ein "steifer" Hals oder Lendenbeschwerden lassen sich tatsächlich oft auf Blockaden in den Gelenken zwischen den Wirbelkörpern zurückführen.

    Irrtümlich wurde lange Zeit die Meinung vertreten, dass bei Rückenbeschwerden Wirbel "ausgerenkt" seien. Heute ist jedoch klar, dass hinter Gelenkblockaden eigentlich verhärtete und verspannte Muskeln stecken. Wie eine Schublade, die eingeklemmt ist, machen die Muskeln das Gelenk unbeweglich. Das führt zu Nervenreizungen, die wiederum die Muskelspannung erhöhen, aber auch in die Umgebung ausstrahlen. So kann ein verspannter Hals unter anderem Schulterbeschwerden, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Sehstörungen hervorrufen.

    Der Chirotherapeut kann durch gezielte Handgriffe oder eine kleine Drehung die Blockade lösen. Dabei wird vermutlich der Nervenreiz für einen kurzen Moment unterbrochen, die Muskelspannung sinkt und das Gelenk wird frei. Der Therapeut übt dabei nur einen ganz minimalen Kraftimpuls auf das Gelenk aus - trotzdem kann es bei der Manipulation deutlich hörbar in den Gelenkverbindungen knacken.

    Auf ähnliche Weise behandelt ein Chirotherapeut Schmerzen, die vom Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk ausstrahlen. Ganz frei von Risiken ist die chiropraktische Manipulation der Wirbelsäule freilich nicht. Es gibt Erhebungen, wonach in den USA, wo die Methode jedoch wesentlich weiter verbreitet ist als in Europa, jährlich etwa 12 Patienten tödliche Verletzungen davontragen. Gefährlich können vor allem Behandlungen der Halswirbel sein.

    Etwa 50 Patienten werden pro Jahr schwer verletzt. Aus Sicherheitsgründen sollte daher vor jeder chiropraktischen Manipulation in diesem Bereich eine genaue Untersuchung vorgenommen werden, um mögliche Risiken zu erkennen.

    Do-it-yourself
    Eigenbehandlung oder Spezialist? Die Chirotherapie erfordert eine genaue Kenntnis vom Bau der Wirbelsäule. Die Behandlung sollte vor allem auch wegen der mit ihr verbundenen Risiken nur von einem gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.

    Links und Literatur
    Quelle: www.aok.de

    Ich finde diesen Artikel sehr gut erklärt und auch einleuchtend, selber bin
    ich froh, daß ich einen guten Manualtherapeuten habe, wo ich zweimal wöchentlich hingehe. Durch mein verletztes Knie habe ich im Wirbelsäulenberich auch häufig Blockaden u. die werden von ihm behandelt.

    Und bei Hunden wird es nicht viel anders sein.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 19.02.2007, 19:44


    Suuuuuuuuuper, Gaby, vielen Dank :bussi: :bussi: :bussi:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 09.03.2007, 21:05

    Es guibt Neues leider nichts gutes :-(
    Moin! Moin! und grüß Gottle,

    es ist wieder einige Zeit ins Land gegangen und ich möchte Euch über Binoche berichten:

    • Die Chiropraktikerin war zum zweitem mal bei uns. Wir sind sooooo begeistert. Binoche hat zwar zwei neue Blockende gebildet allerdings „nur“ nach oben und unten und nicht zu Seite. In vier Wochen ist die nächste Sitzung. Wir haben die große Hoffnung, daß wir Binoche nach einigen Sitzungen einigermaßen Blockade frei bekommen. Dann würde die Chiropraktikerin nach Bedarf wieder erscheinen.
    Auswirkung: Der Gang ist freier, sie zieht den Hintern nicht mehr so unter den Körper, macht keinen Katzenbuckel mehr. Wir können es wirklich nur Empfehlen. Haben ja alle 7 mal checken lassen. Tatsächlich hatten 5 von 7 Blockaden

    • Die Pfote. Die zweite Biopsie ist wohl noch immer nicht ausgewertet. Es ist schwer ein Labor zu finden, welches diese Untersuchung machen kann. Gestern haben wir auf einem neuen Röntgenbild folgendes gesehen. Es hat sich ein Knochen- oder Knorpelwachstum an den Zehen gebildet. Die einzelnen Zehen sind mittlerweile fast 3fach so dick. Es ist also keine Schwellung des Gewebes wie bisher angenommen. Das es Neospora Erreger sind ist unumstritten aber – und dies ist auch die Schwierigkeit der Biopsie – ist es noch organisch? Wenn ja werden wir Binoche einer weiteren Medikamentengabe unterziehen. Allerdings mit den bekannten schweren Nebenwirkungen auf Nieren, Magen, Leber …
    Sollte die Neospora allerdings schon verkapselt und dadurch nicht mehr mit Medikamenten erreichbar sein bleibt uns wohl nur die Amputation des gesamten Beines – also bis zu Hüfte.

    Wir werden weiter berichten ...
    Schönen Abend

    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 09.03.2007, 22:18


    Hallo Silvia,

    schön, mal wieder von euch zu hören. Daß die Chiropraktik so tolle Erfolge verzeichnet, freut mich sehr für die Maus - nein - für alle eure Tiere.

    Weniger schön sind die Nachrichten von Binoches Pfoti. Daß die Neosporen daran schuld sind, ist also nun zweifelsfrei geklärt. Da kann man mal wieder sehen, wie heimtückisch diese Krankheit ist und wie vielfältig sie sich äußern kann.

    Trotz der schweren Nebenwirkungen neuer Medis wäre mir - sicher euch auch - eine medikamentöse Behandlung erst mal lieber.

    So wie ich euch mittlerweile kenne, habt ihr euch sehr gut informiert, was eine Amputation bedeutet. Sollte es zu einer Amputation kommen müssen, möchte ich euch folgende Seite ans Herz legen: www.behinderte-hunde.de . Dort gibt es auch ein sehr schönes Forum und die Beispiele amputierter Hunde und ihres Lebens (fast) ohne Einschränkungen könnten euch vielleicht noch den letzten Entschluß dazu erleichtern. Man kann im Forum über die Dreibeinerfraktion lesen, auch ohne sich anzumelden.

    In jedem Fall drücke ich der Süßen und euch ganz, ganz fest die Daumen und finde es supertoll, daß ihr einfach nicht aufgebt!

    Ich denke an euch und schicke ganz liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.04.2007, 10:05

    keine guten Nachrichten von Binoche
    nach langer Zeit haben wir eine Antwort - es gibt keine Möglichkeit die Biopsie so auszuwerten wie beschrieben (ist es in der Pfote noch organische Neospora).
    Die Pfote ist schlimmer denn je. Frau Dr. Wirth erörtert zur Zeit mit uns die Amputation der ersten Zehe. Jene, welche als erste so stark von der Knochenwucherung befallen war.

    Binoche hat zwar nachweislich kein/wenig Gefühl im Bein durch die Zerstörung der Nerven - aber einen Tiefenschmerz scheint Sie dennoch zu empfinden. Binoche knabbert sich die Krallen bis ins Leben. Sie zieht die Pfote immer öfter hoch um sie nicht zu belasten. Anbei einige aktuelle Bilder ....


    [IMG]
    http://img154.imageshack.us/img154/1930/0704223mh3.jpg[/IMG]



    Trotz allem läßt sich der kleine Wirbelwind nicht abhalten den Garten neu zu gestallten. Mein Göttergatte hat sich eine KIWI gekauft. Diese hat Binoche dreimal ausgegraben - jetzt ist die KIWI so zerbissen - da wächst nichts mehr. Holger hat sich gefreut...
    :sad2:


    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 22.04.2007, 10:26


    Hallo Silvia,

    das sind ja wirklich keine schönen Nachrichten und die Bilder sehen
    ja nun furchtbar aus. Es ist ja häufig so, daß ein Bein taub ist und trotzdem
    sind die Schmerzen da, und Binoche scheint ja wirklich hart im Nehmen zu sein. Sie tut mir so richtig leid, wer weiß, wie sie herumwirbeln würde, wenn sie kein so krankes Bein hätte. Wie wollt ihr jetzt weiter vorgehen?
    Ich wünsche euch weiter viel Kraft und der Binoche trotzalledem noch viel
    Bäumchen oder Sträucher, wo sie ihre wahre Freude daran hat :zwinker:
    muß Holger jetzt ja nicht unbedingt lesen :zwinker: :zwinker: :zwinker:

    Euch noch einen schönen Sonntag



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.04.2007, 12:06

    noch eine Kleinigkeit
    die Chiropraktikerin war nun das vierten mal da und hat alle Blockenden gelöst - wir können es wirklich nur empfehlen!

    Binoche hat - zur Zeit - keine Blockaden und wir werden so alle halb Jahr die Chiropraktikerin bemühen.

    Damit kann einem Tier auch Linderung verschlaft werden.

    Schönen Sonntag

    Silvia & Meute



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 22.04.2007, 12:47


    Hallo Silvia
    mensch die Pfote sieht wirklich derb aus....
    Das sie trotzdem gerne buddelt zeichnet sie als riesige Kaempfernatur aus...
    auch wenn esw zu lasten von Holgers Kiwi geht....
    Gute Besserung der suessen...
    Steht die Amputation schon fest????



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 22.04.2007, 15:48


    Hallo Silvia

    Ich freue mich, das du uns neue Nachricht über Binoche mitteilst,
    wenngleich das ja wirklich keine guten sind.

    Das Pfötchen sieht schrecklich aus und man kann kaum
    verstehen, das die Maus damit noch Kiwi-Pflanzen
    ausbuddeln kann.

    Wie soll es weiter gehen bei euch ???

    Wir können nur ganz fest die Daumen drücken das wirklich
    eine evtl. Amputation der ersten Zehe Erfolg hat und Binoche
    dann weitere Probleme erspart bleiben.

    Kennst du dieses Labor ? www.alomed.de ?

    Dr. Müller kennt sich sehr sehr gut mit Neosporose aus,
    vielleicht könntet ihr bzw. deine TÄ damit Kontakt aufnehmen ??

    Ist einfach nur ein Versuch aus dieser Hilflosigkeit heraus,
    aber vielleicht habt ihr ja Glück und diese Adresse hilft euch
    weiter.


    Ganz liebe Grüße
    und einen dicken Knuffler für Binoche

    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 22.04.2007, 17:07


    Du liebe Güte, das sieht ja schlimm aus!

    Da steht ihr ja wirklich vor schwierigen Entscheidungen, zumal offensichtlich keiner eine Prognose hat.

    Die arme Maus! Erstaunlich, daß sie rumflitzen und buddeln mag. Aber GsD ist das so.

    Ich drücke euch alle Daumen, daß das Ganze sich bald zum Guten wendet.

    Ganz liebe Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 21.05.2007, 10:27

    Binoche läuft auf dem Knochen
    Hallo in die Runde,

    ein neuer Akt im Drama um Binoche. Nachdem wir eine Kortison „Kur“ durchgeführt haben, ist die Pfote zwar super abgeschwollen – nun läuft Binoche aber auf dem puren Knochen:




    Daraufhin ist es jetzt entschieden. Diese Zehe ist die erste, welche amputiert wird. Um die anderen Zehen zu entlasten überlegen wir in viele Richtungen - wir wollen die Pfote / das Bein wenn möglich retten....
    Aus diesem Grund suchen wir einen guten, erfahrenen! Orthopäden. Es gibt im Moment eine sehr gute Adresse in Mannheim.
    Wir hätten allerdings gerne eine Adresse, welche im Notfall schneller zu erreichen ist.
    Kennt jemand einen wirklich guten Orthopäden mit Erfahrung im Nord / Mitteldeutschen Raum?

    Danke sagen Silvia & Holger Dilk mit Binoche



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 21.05.2007, 11:56


    Hi Ihr beiden,

    oh weh, das sieht schlimm aus.

    Ich geh gleich mal gucken, wegen eines Orthopäden. Bis später



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 21.05.2007, 12:05


    Hallo ihr Beiden,

    ach die arme Maus, ich hatte so sehr auf Besserung gehofft.


    Nur mal so am Rande, die Problematik Cortison/Neosporose
    ist ja sicherlich bekannt.


    Tja, einen guten Orthopäden kenne ich selber leider nur hier aus dem Siegener Raum, und da wäre die Fahrzeit für euch ja unglaublich
    lange.

    Seid ihr Mitglied im Gesunde Hunde Forum ???
    dort findet ihr bestimmt eine Adresse.

    Wenn ihr dort nicht rein kommt, suche ich gerne mal für euch.
    Dort werden ja auch viele Erfahrungen gepostet.

    Ich schau dort gleich einfach mal nach und melde mich wieder.

    Zeigt denn Binoche Schmerzen oder ist sie nach wie vor recht
    unempfindlich ?


    Fragende Grüße
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 21.05.2007, 12:12


    MAGNOSTIC Gesellschaft für Kernspintomographie mbH,
    An der Weidenmühle 18, 67598 Gundersheim,
    Telefon: 0700 624 667 84
    Tierärztlicher Leiter: Dr. med. vet. Johannes Bluhm

    ----------


    Prof. Dr. Ali Hassan in Hamburg, mehr hab ich nicht, sollte aber zu ergoogeln sein.

    -----------

    Dr. Arnd Stelljes
    Tierärztliche Klinik am Bökelberg
    Saumstraße 57
    41063 Mönchengladbach
    HP

    ---------

    http://www.tierklinik-lueneburg.de/, dort Dr. Müller



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 21.05.2007, 12:49


    Gute Info´s unter

    www.grsk.org/index.htm


    da sind einige Orthopäden aus eurer Gegend bei.

    Ob die allerdings gut sind weiß ich leider nicht.


    Liebe Grüße
    und Binoche gute Besserung :love:

    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 21.05.2007, 14:01

    vielen Dank
    :bussi: :bussi: für Eure Infos.

    als erstes: ja, wir wissen um die Problematik mit Kortison. Wir haben es ja über ein halbes Jahr auf andere Wege probiert. Waren allerdings vor ca. drei Wochen am ende unseres Lateins. In ständiger (wir wohnen fast schon bei unserer TA) Absprache mit Frau Dr. Wirth haben wir uns als letztes Mittel für eine Kortison Kur entschieden um die Entzündung in den Griff zu bekommen um überhaupt eine OP durchführen zu können. Als die Schwellung zurück ging war das ganze Ausmaß zu sehen - der blanke Knochen hängt aus der Pfote.
    Wir hätten Binoche nur noch länger mit der heftigen Schwellung / Entzündung laufen lassen können - aber es hätte die Gabe nur verzögert. Vermeiden hätten wir es nicht können.

    Zudem haben wir auch vor Monaten wieder eine anti Neospora Kombi Medikamentation begonnen.

    Binoche werden zur Zeit mit (incl. Kortison) drei Medikamente verabreicht. Die Pfote ist nur noch leicht geschwollen, sie hat zur Zeit kein Fieber.

    Bedanken möchte ich mich für Eure Informationen. Es tut gut Menschen zu haben welche die Probleme verstehen und nicht fragen warum der Hund nicht „die Spritze bekommt – ist doch billiger und ein Hundeleben ist es ja auch nicht“…..

    Binoche ist lebensfroh wie immer, wir waren eine Woche (mit unseren 5 RR + unseren 2 Katern + zwei Freunde und deren 2 RR ) in Schweden ……. es war super, viel Spaß, viel schwimmen und Boot fahren – wer sagt dies sei kein Hundeleben hat einfach keine Ahnung!
    <a href="http://img209.imageshack.us/my.php?image=0705157gu9.jpg" target="_blank"><img src="http://img209.imageshack.us/img209/6352/0705157gu9.th.jpg" border="0" alt="Free Image Hosting at www.ImageShack.us" /></a>
    Silvia, Holger und eine lebensfrohe Binoche



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 21.05.2007, 14:02

    ups - link noch mal



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 21.05.2007, 14:36


    ohje das sieht und hoert sich ja wirklich schlimm an, ich stelle mir gerade vor wie es weh tun muss auch wenn sie "nur" tiefenschmerz hat ...
    Die arme Maus...
    Das mit dem Cortison denke ich hat Jake bei den ganzen entzuendungen sehr gut weitergeholfen und ihn gut kuriert.
    Bei der Neosporose denke ich ist das Immunsystem sowieso schon vollkommen aus dem Gleichgewicht da macht das Cortison auch nicht mehr viel..
    Viel weiter runterfahren kann der kranke Koerper glaube ich eh nicht mehr...
    Fuer die Entzuendungen sieht es wohl so aus das es das Mittel der Wahl ist und sein muss... denn eine solche entzuendung kann sich ohne Cortison sehr boese und uebelst im ganzen Koeper ausbreiten und dann ist guter rat in einer eh schon schwierigen Situation teuer..
    Mh... amputieren bei einem guten Orhtopaeden, ich kenne da nur die Klinik am Sandpfad in Wiesloch (bei heidelberg) die gut ist.. da gehe ich mit meinen immer hin...
    Ansonsten werde auch ich bei Tanta google mal schauen.....
    Druecke euch die Daumen das Binoche alles gut uebersteht und ihr eine gute Klinik findet die euch gut beraet und weiterhelfen kann...
    Denke an euch...



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 21.05.2007, 18:16


    Ach Silvia und Holger

    dieser Kampf zahlt sich tausendfach aus.
    Diese Lebensfreude, die die süße Maus zeigt, macht doch alles
    wett.


    Auch Dana bekam vor 2 Jahren eine hochdosierte Cortison-Spritze.
    Sie hatte einen erneuten ganz heftigen Schub und wir dachten,
    sie stirbt.
    Auch da blieb nichts anderes übrig, manchmal muß es sein, genauso
    wie bei euch.

    Ich finde super, wie wunderbar ihr das Leben von Binoche gestaltet.

    Und klar sind wir hier immer für euch da.

    Es ist einfach so, nur wer auch an Neosporose/Toxoplasmose erkrankte Hunde hat, kann uns verstehen.

    Alles Liebe
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 21.05.2007, 19:28


    Hallo Ihr Zwei und natürlich Binoche,

    fasse mich jetzt kurz, es ist nun der 3. Versuch und ich hoffe, es kommt
    jetzt bei euch an.

    Zum 1., daß ihr es mit Cortison versucht hat, obwohl es bei Neosporose ja eigentlich nicht DAS Mittel ist, ich kann es nur zu gut verstehen, denn was kann man noch mehr verlieren. Es ist halt immer ein Segen und ein Fluch beim Cortison. Für so vieles gut und durch nichts zu ersetzen und
    kaum hat ein Medikament soooviele Nebenwirkungen wie eben das Zeug.

    Bei unserer Mara hieß es damals, daß das Cortison die Neopsorose ausgelöst hat, nun hätten wir das Cortison bei ca. 40 WEspenstichen nicht gegeben, Mara würde nicht mehr leben. Sie wäre an der allergischen Reaktion gestorben. Sie hörte schon fast auf zu atmen und die Schleimhäute waren nur noch weiß, da hatten wir keine andere Wahl. Und seitdem haben wir auch immer Cortison dabei, für alle Fälle eben. Klar gehen wir im Leben nicht leichtfertig damit um, aber wenn es sein muß oder es eben ein sogenannter fast letzter Versuch ist.............

    Ich bzw. wir können euch die Klinik in Mönchengladbach am Bökelberg sehr empfehlen, dort waren wir mit Mara. Es wurde damals eine Kernspintomographie gemacht. In der Klinik sind so ca. 5-6 Ärzte, jeder hat sein eigenes Fachgebiet. Ruft doch mal dort an und macht mal einen
    Termin, um zuerst mal telefonisch einen kleinen Tipp zu bekommen, ob auch Orth. da sind - wovon ich allerdings überzeugt bin - aber manchmal merkt man ja schon am Telefon, "ob die Chemie" stimmt. Uns hatte man auch mal eine Klinik in Moers sooo empfohlen, die würden sich so auskennen mit Neosporose, nix da, er kannte sich überhaupt nicht aus und gab es allerdings auch zu, das fand ich positiv, aber das hätte man ja am Telefon ja schon klären können. Dort wurde dann aber eine ausführliche Herzuntersuchung gemacht und somit waren wir nicht umsonst dort.
    Und in Mönchengladbach gab man uns auch den Rat, genauso wie in der Schweiz, daß man Mara nun doch ein Antiepilepsiemedikament geben soll und sie nannten uns auch das Kaliumbromid, wo hier noch fast jeder Tierarzt von abrät, so nach dem Motto, das neumodische Zeug nutzt eh nichts, ..........Wir sind jedenfalls froh, daß wir darauf gehört haben, denn das Medikament hat im Gegensatz zu den anderen Epilepsiemed. so gut wie keine Nebenwirkungen.

    So, nun hoffe ich, daß diese Zeilen endlich rausgehen, denn sonst verzweifel ich noch.

    Euch einen lieben Gruß und für Binoche ganz dolle gute Besserung



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 21.05.2007, 21:00

    ich glaub ich hab da was vergessen
    zu beschreiben.

    Tut mit echt leid ... aber ich bin so im Thema.

    Die Amputation wird am Freitag durch unsere Dr. Wirth durchgeführt. Was wir suchen ist ein Orthopäde, welcher unserer Binoche eine Prothese erstellen kann. Hier der Link zu der besagten super Adresse in Mannheim:

    http://hunderolli-tierorthopaedie.de/Tierhilfen/Willkommen.html

    So etwa wie die Prothese bei "Gliedmaßenverlust" die rechte Fellnase mit den amputierten Zehen. Scrollt einfach auf der Willkommen Seite nach unten.

    Aber dennoch ein "fettes Umärmel" Euch allen und Euren Anstrengungen! Ihr wißt gar nicht wieviel es mir gibt - wenn auch nicht so oft - hier mit Euch reden zu können!

    Silvia und die Freunde aus Afrika



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 21.05.2007, 21:33


    Hallo Silvia
    na von denen habe ich schon gehoert.
    Als ich mit unserem Kater zum Zahnstein war haben zwei nette Menschen eine Katze zum Tierarzt gebracht um eine Orthese anbringen zu lassen.
    Auf mein fragen hin haben die mir erzaehlt das dieses etwas komisch aussehende teil in Mannheim gefertigt wurde und nun dem Kaetzchen, dem ein Fuess verkuemmert gewachsen war, ein wenig entlastung zu bringen.
    Ich denke das ist gar keine so schlechte Idee und kann mir vorstellen das Binoche damit sehr entlastet wird.
    Den Loechern nach zu urteilen ist es ja auch eine erhebliche Eintrittspforte fuer Keime und allen anderen Mist.
    Fuer die bevorstehende OP sind die Daumen gedrueckt und haltet uns auf dem laufenden...



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 21.05.2007, 22:52


    Hallo Silivia

    na, da haben wir ein bisschen aneinander vorbei geredet :mrgreen:
    macht ja nix, ich denke, meinen Link wirst du vielleicht gebrauchen können, das sind ja alles Orthopäden.

    ABER, ich glaube eine ganz tolle Info-Quelle für dich ist
    unser Partner-Forum:

    www.behinderte-hunde.de

    dort findest du wirkliche Experten und ich kann dir versichern,
    die Fories dort sind mindestens genauso nett wie wir :mrgreen:

    Unglaublich liebe und hilfsbereite Menschen die dir mit Sicherheit
    sehr viel weiter helfen werden.

    Versuchs dort mal und bestell schöne Grüße von
    Usch und mir :mrgreen:

    Dort kannst du auch unendlich viele, mutmachende Geschichten lesen,
    also ich bin von diesem Forum auch total begeistert.

    Und natürlich sind hier sämtliche irgendwie verfügbaren Daumen und Pfoten am Freitag für Binoche gedrückt.

    Ich wünsche der tapferen Maus schon jetzt alles Liebe und Gute,
    wir werden in Gedanken bei ihr sein. :blinki:

    Es wäre schön, wenn du uns berichten würdest, ob sie alles gut überstanden hat, denn irgendwie, ja irgendwie hängen wir alle doch an unseren
    Sorgenkindern. :love:

    Ganz liebe Grüße
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 21.05.2007, 23:34


    Angelika hat folgendes geschrieben:
    Ich finde super, wie wunderbar ihr das Leben von Binoche gestaltet.


    Dem kann ich mich nur anschließen!

    Ich hoffe so sehr für Binoche und euch, daß alle Mühen bald Erfolg haben.

    Zum Forum der behinderten Hunde hatte ich euch auch schon mal "geschickt", von da kommt auch das hier: http://32991.rapidforum.com/topic=103374825743&search=Orthese

    mit Bericht, Adresse der Orthesenhersteller und Bild eines Hundes, der eine Orthese trägt.

    Für Freitag drücken wir natürlich ganz, ganz fest die Daumen

    Zuversichtliche Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 22.05.2007, 20:57


    Hallo ihr Lieben,

    auch von mir für Binoche am Freitag alles erdenklich Gute.

    Bei dem was ihr bisher alles durchgestanden und überstanden habt,

    nichts war euch zuviel, da bin ich ganz zuversichtlich,daß die Maus

    das am Freitag gut verpacken wird. Und bitte haltet uns am Laufenden.

    Alle Daumen und Pfoten sind von uns gedrückt. :troest: :troest: :troest:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 25.05.2007, 07:58

    Heute ist Amputations- Termin
    Drückt Binoche bitte die Daumen....



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 25.05.2007, 09:36


    Die Daumen sind schon seit letzter woche in Warteposition..... :thumbup:
    Bin schon immer am schauen ob es was neues gibt...
    Ich denke aber alles wird gut gehen, lass uns wissen wie alles verlaufen ist...
    Druecke wie doll.....
    Denke an euch .....



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 25.05.2007, 11:11


    Auch bei uns hier wird alles Verfügbare gedrückt. Binoche schafft das!

    Daumendrückende Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 25.05.2007, 15:49


    Ich bin schon ganz atemlos, so fest drücke ich die Daumen.

    Komm, kleine Maus, du Süße, du kannst das :love:

    und bald ist alles wieder gut. :blinki:

    ich hoffe so sehr, du hast jetzt schon alles hinter dir,
    dir geht es gut und du schläfst dich noch ruhig aus,
    und läßt dich von deiner lieben Familie richtig verwöhnen. :love:


    Gute Besserung, kleiner Schatz. :love4:

    Wir hoffen so sehr auf gute Nachrichten.


    Alles Liebe
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 25.05.2007, 17:50

    Binoche ist mit einer Zehe weniger ....
    .... aber in gutem Zustand wieder zu Hause.
    Die OP war lt. Fr. Dr. Wirth nicht einfach da das Gewebe aufgrund der Dauerentzündung eher „matschig“ war.

    Nun wird das Mädchen auf dem Sofa geknuddelt und geknutscht. Wir haben von der OP zwei Bilder, diese werden wir sichten und wenn vertretbar einstellen.

    Ansonsten heißt es nun hoffen, daß die Wunde trotz des schlechten Immun Zustandes der Pfote heilt.

    Wir sagen allen Daumendrückenden Engeln vielen Dank!

    Es wünschen die Xarit d´Afrique ein schönes Pfingstwochenende



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 25.05.2007, 18:29


    Euch auch von uns ein schönes Pfingstfest und für Binoche ganz
    dolle :gutebesserung: , weiterhin sind die Daumen gedrückt und
    alle hoffen wir, daß es nun zu einer guten Heilung kommt.

    Machts gut, meldet euch wieder, alles Liebe



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 25.05.2007, 21:34


    Au Mann, "matschiges" Gewebe, die arme Maus.

    GsD hat sie die OP gut überstanden und wird nun sicher von euche gehätschelt und gepäppelt.

    Für einen raschen und problemlosen Heilungsprozeß bleiben natürlich alle Daumen und Pfoten in Position.

    Schönes und entspanntes Pfingstfest auch für euch



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 26.05.2007, 17:31


    Gut das die Maus diese Hürde genommen hat,
    OP hat sie gut überstanden und nun wird Binoche sicherlich
    ersteinmal so richtig gepflegt und gehegt :love:


    Für den Heilungsprozess bleiben hier alle Daumen gedrückt,
    aber das schafft sie, da bin ich ganz sicher.


    Nun geht es aufwärts. :freude:


    Binoche gute Besserung und ganz schnelles Heilen :angel7:
    und euch ein friedliches, entspanntes Wochenende wünscht
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 27.05.2007, 21:20

    Wir haben Bilder - aber keine schöne
    Die OP ist, wie schon geschrieben, gut verlaufen. Heute war der erste Verbandswechsel:





    Wir sind erst mal zufrieden mit dem Verlauf. Es sieht im Moment gut aus. Der nächste VW am Dienstag wird weiteres bringen.

    LG
    Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 27.05.2007, 23:10


    Silvia,

    wir drücken euch weiterhin die Daumen. Leute, die so etwas noch nie ge-
    sehen haben, sieht es schrecklich aus, aber für so frisch operiert kann man sogar per Internet sehen, daß es recht gut aussieht. Ich hoffe so für
    euch, daß Binoche jetzt etwas Ruhe bekommt. Und ihr natürlich auch.

    Also, alle Daumen und Pfoten sind weiterhin gedrückt und hoffen auch, daß es ganz viel nutzen wird. :daumendrück: und :gutebesserung:
    damit sie ganz schnell wieder :dog: .....so herumlaufen kann.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 27.05.2007, 23:40


    Hi Silvia,

    nun bin ich froh, daß unsere Fachfrau Gaby vorher einen Blick darauf geworfen hat und der Meinung ist, daß das sehr gut aussieht ......

    Auch hier bei uns werden Daumen und 12 Pfoten gedrückt, daß die Wunde gut und schnell heilt.

    Bekommt die Maus denn Schmerzmittel? Na, bestimmt.

    Einen dicken Knuddler an die tapfere Süße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 28.05.2007, 10:41

    Binoche rennt wie immer
    … und daß ohne Schmerzmittel. Wie schon geschrieben hat die Neospora alle oberflächlichen Nerven zerstört. Sie rennt mit dickem Verband wie immer.
    Wir müssen Sie schwer reglementieren. Binoche darf sich nur im Haus und zum lösen im Garten bewegen – unserem Wirbelwind gefällt das gar nicht. Ihr solltet Sie mal sehen und hören! wenn wir die anderen mit Halsbändern ausstatten um einen walk oder eine Fahrrad Runde zu drehen – wir werden richtig bepöbelt.

    Nun, sie ist für die nächsten 14 Tage erst mal ans Haus gefesselt. Wenn die OP Wunde gut verheilt, alle Nähte halten und keine Wunden offen bleiben darf Sie wieder mit zum toben in die Kuhle. Wenn nicht …. wir werden sehen


    >>die "Kuhle" ein Geläde, welches einem Gestüt gehört aber genutzt werden darf wenn keine Pferde unterwegs sind<<

    schönen Pfingstmontag

    aus der Monster Burg



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 28.05.2007, 17:33


    Hi Silvia,

    hmm, einerseits ein Segen, daß sie keine Schmerzen hat, andererseits natürlich gaaaanz schwierig, ihr klar zu machen, daß sie nicht rennen darf. Oh weh!

    Die Kuhle sieht ja genial aus, das lädt ja förmlich ein zum toben.

    Wir drücken hier wie verrückt, daß die Nähte halten und alles gut verheilt!

    :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 28.05.2007, 22:00


    Oh sicherlich ist es schwierig einem Hund klarzumachen, daß er nicht
    toben darf. Die unterschiedlichen Rassen sind ja auch unterschiedlich
    schmerzempfindlich. Ich muß wieder zurückgreifen auf unsere Boxerhündin, die hatte einen Kreuzbandriss, wurde operiert und ist -
    natürlich sollte und durfte sie es nicht - wusch auf mein Bett gesprungen,
    obwohl wir unsere Lager auf dem Boden aufgeschlagen hatten, aber sie
    meinte, 1 Tag nach der Op. in mein Bett springen zu müssen. Ein Labi ist
    da doch wesentlich schmerzempfindlicher.

    Mensch, ich drücke euch so die Daumen, und es ist doch besser, daß Binoche so gut bei Laune ist und keine Schmerzen hat und ihr das eben
    steuert müßt. So sehe ich das jedenfalls, als wenn der Wuffel Schmerzen hat und sich deswegen zurückzieht.

    Silvia, ich will dich jetzt nicht unter Druck setzen, nur eine kurze Frage, hast du meine PN erreicht??? Ich weiß, daß die PN in letzter Zeit nicht so oft an den richtigen " Mann " kommen.

    Euch weiterhin alles Liebe und für Binoche natürlich ganz dolle gute Besserung, auf daß die Wunde gut weiter verheilt



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 01.06.2007, 11:16


    Hallo Silvia,

    der nächste Verbandswechsel war schon am Dienstag. Wie sieht es aus bei euch? Sind keine Nachrichten = gute Nachrichten?

    Besorgte Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 01.06.2007, 12:22

    tja, gute Frage
    die Wunde sieht nicht so gut aus - aber das war auch nicht zu erwarten.
    Das Gewebe ist ja so kaputt. Wir baden täglich, legen Schwarzteebeutel auf, kuschen mit Binoche bei nicht verbundener Pfote, damit sie nicht daran leckt ….

    Wir nehmen jeden Zustand halt als gegeben und „gut“ an.

    Fäden ziehen – wenn sich nichts verschlechtert – ende nächster Woche.


    Silvia & Rudel



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 01.06.2007, 13:28


    Liebe Silvia :knuddel: ,


    wir beide kennen uns noch nicht - als Ihr am 19.01. zu uns gekommen seid, war das hummelchen flugunfähig, ich habe Dich erst gestern gefunden und möchte Dir sagen, dass ich tief erschüttert bin.
    Ich weiß nicht, wieviel Du über mich weißt, vielleicht hast Du ja das eine oder andere über mich schon gelesen?
    Ich möchte Euch mein Mitempfinden zeigen, und dass auch wir, ich von Herzen alle Däumchen und meine Rasselbande alle Pfötchen, drücken, so doll und innig, wie´s uns nur möglich ist!!!
    Ich bin lange auf Eurer HP gewesen - Ihr habt wunderschöne Hunde mit unendlich lieben Augen!

    Ich habe ähnliches durchleiden müssen, wie Ihr jetzt, ich kenne die Sorgen und Nöte, die einen so traurig machen, die Verzweiflung, die einen so hilflos macht -
    meine 'Kati' brauchte in den letzten Monaten ihres Lebens auch sehr oft diese leidigen Fußverbände, wenn auch aus anderem Grund: sie hatte Leishmaniose... unter anderem die 'Haut-Form' mit bösen Geschwüren, die nicht ausschließlich, aber auch zwischen den Zehen saßen.
    Ich möchte Euch zeigen, dass ich in Gedanken bei Euch bin und mit Euch bange und aber auch hoffe!
    Glaubt fest daran: es geschehen immer wieder :magic: kleine Wunder!
    das wünsche ich Euch!!!!

    Ich bin allein - und rede mir immer ein, zu zweit ließe sich der Schmerz wohl leichter ertragen - ich wünsche Euch, dass Ihr die Kraft und den Mut habt, Euch gegenseitig eine liebevolle Stütze zu sein.
    Und ich weiß, dass es einem sehr hilft, wenn man sieht, dass 'da draußen im net' ein paar liebe, herzliche Menschen sind, die mit einem fühlen.


    Ich wünsche Euch viel Kraft
    und der kleinen Rennmaus :dog: schnelle und gute Besserung
    und dass sie bald wieder mit Euch zusammen fröhlich und ausgelassen rumtoben kann :troest:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 01.06.2007, 14:05


    Ohje...
    aber wie du schon sagst Silvia..es war fast zu erwarten bei der Prognose und wie die Pfote ausgeschaut hat...
    Ich denke mal sie hat keine so grossen Schmerzen oder gebt ihr noch mittel dagegen????
    Merlin hatte ja auch mal so eine Matschpfote die ewig nicht heilen wollte...
    Wir haben da sehr gute Erfahrung mit LOTAGEN Bad gemacht und nach fast drei monaten war die Pfote sehr gut verheilt...
    Er hatte aehnlich offene Stellen wie Binoche, sah schlimm aus und wir dahcten das wird nie was...
    Es dauert einfach manchmal etwas laenger... Kopf hoch wir druecken die Daumen....



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 01.06.2007, 18:48


    Hallo Silke,

    ich kann mich auch nur den "Daumendrücker" anschließen

    und Binoche eine schnelle Heilung wünschen.

    Ich denke, sie hat wenigstens keine Schmerzen so das ihre

    Lebenqualität nach wie vor gut ist und das sie immer noch

    wie ein kleiner Derwisch durch die Gegend flitzt. :love:


    Euch alles Liebe, einen dicken Nasenstüber für
    Binoche von Dana, und gute Besserung
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 01.06.2007, 21:59


    Och Mensch Silvia,

    das tut mir so leid, daß es doch nicht DER Erfolg ist, den man sich
    erhofft hat. Aber diese Neosporen sind halt sooo tückisch. Und immer und immer wieder bewundere ich euch, was ihr alles durchzieht, damit es der
    Hündin bald besser geht und ihr keine Chance verpassen wollt.
    Ich wünsche euch allen für Binoche die kleine mittlerweile wohl große Maus gute Besserung. Ein Segen in dem Falle, daß die Nerven
    nicht mehr funktionieren und die Maus dadurch keine Schmerzen hat.
    Ist die Wunde denn entzündet? In solchen Fällen ist es ja häufig besser,
    die Fäden frühzeitig zu ziehen, damit sich das Wundsekret oder schlimmstenfalls auch Eiter entleeren kann. Aber ihr seid mit Sicherheit in
    guter Behandlung.

    Euch weiterhin alles Liebe, gute Besserung und viel Kraft



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 01.06.2007, 22:21


    Hi Silvia,

    ihr wart ja darauf gefaßt, daß der Heilungsprozess ein langwieriger werden würde. Die Op ist gerade eine Woche her.

    Trotzdem oder gerade deshalb werden hier alle Daumen und Pfoten für die süße Maus gedrückt. Irgendwie habe ich ein gutes Gefühl.

    Alles Liebe :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 19.07.2007, 07:50


    Hallo zusammen,


    Leider haben alle Versuche die Pfote von Binoche zu retten fehlgeschlagen.
    Zwar ist nach der Amputation der Zehe alles in dem Bereich sehr gut verlaufen – aber die offenen Stelle über dem Gelenk hat sich leider nicht wieder geschlossen.- im Gegenteil. Das Fettgewebe ist völlig abgebaut:



    Heute wird das gesamte Bein, bis in die Hüfte, abgenommen. Unsere Vorstellung mit einer Prothese der Hündin das Bein retten zu können ist leider nur ein Wunschtraum gewesen. Die Auswirkungen von Neo sind so zerstörherrisch.
    Unsere einzige Hoffnung liegt nun darin, daß nach der Abnahme des gesamten Beines das Übel mit der Wurzel entfernt ist und es nicht weitergeht. Die Organe sind nach nunmehr 16 Monaten (so alt ist ja auch) schwer belastet.

    Dank an Euch alle, welche die Pfoten und die Daumen gedrückt haben – für Eure Unterstützung und die tröstenden Worte.

    Silvia, Holger und die „Freunde aus Afrika“



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 19.07.2007, 10:37


    och nee Silvia..
    das tut mir leid, nun habt ihr solange gekaempft und nun das...
    Nun ich habe mir mal von einer netten Dame sagen lassen das auch Hunde die nur drei Beine haben ein erfuelltes Leben fuehen koennen und man ihnen nach kurzer Zeit die Behinderung nicht mehr anmerkt und alles was man noch merkt eigentlich nur in unseren Koepfen stattfindet..


    Ich druecke euch die Daumen das alles gut geht und Binoche sich schnell von allem erholt, vielleicht hoert ja damit der Spuk auch auf und sie wird endlich wieder gesund...
    armes Maeuschen, druecke euch und denke an euch :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 19.07.2007, 12:29


    Liebe Silvia, lieber Holger,

    ihr habt nun weiß Gott alles versucht und ich denke auch, daß die Amputation die beste Lösung ist.

    Ihr seid ja auch bei den Handicap-Hunden im Forum und könnt nachlesen, welch erfülltes Leben dort die Dreibeiner wie z.B. Camaron, Rosi und Mailo haben.

    Ich denke fest an euch und wünsche der Süßen, daß sie OP genau so schnell wegsteckt, wie alle Hunde, deren Werdegang ich bisher begleitet habe und daß dann ein für alle Mal Schluß ist mit den Neosporen.

    Alles, alles Liebe :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 21.07.2007, 15:49


    Hallo ihr Lieben,

    leider habe ich erst heute eure Nachricht von Binoche gelesen.
    Das Beinchen sieht ja nun wirklich schlimm aus. Ich hoffe, daß
    Binoche nun alles gut - wenn man von gut hier sprechen kann-
    überstanden hat. Sie wird sicherlich ein wenig brauchen bis sie
    sich einigermaßen erholt hat und mit den anderen Beinchen alles
    kompensieren kann.

    Auf jedenfall werden weiter die Daumen und Pfoten gedrückt und
    euch wünsche ich weiterhin viel Kraft, das ganze durchzustehen.

    Ich muß jetzt mal eine Frage stellen, die mir kopfzerbrechen macht.
    Geht man davon aus - bei der Neosporose - daß sich die Neosporen
    z.B. bei Binoche nur am Bein festgesetzt haben u. nicht über den Blut-
    kreislauf gehen und somit andere Organe befallen werden?



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.07.2007, 10:30

    keine Aussage über das "Wanderverhalten" von Neo
    Hallo Gabi,

    nein, leider geht man nicht davon aus.
    Aus diesem Grund wurde eine „Beinscheibe“ abgetrennt und wieder in die Pathologie gesandt. Wir versuchen herauszubekommen ob auch in den oberen Bereichen die Nerven und Muskeln befallen sind.
    Auch können wir zur Zeit eine Schilddrüsenerkrankung nicht ausschließen – welche allerdings aufgrund der Kortisongabe – nicht testbar ist.

    Es scheint, daß sich Neospora vor allem in den hinteren Extremitäten festsetzt – aber wir wissen auch von Hunden mit Epilepsie, welche nachweislich Neo in der Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) haben.

    Liebe Grüße

    die Xarit d´Afrique



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 22.07.2007, 11:55


    :troest: :troest: :troest:







    mehr schaff´ ich nicht, sorry...

    :hummelchen:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.07.2007, 18:26

    Lagebericht:
    Morgens um 8 wurde Sie narkotisiert und um 17 Uhr haben wir die Kleine wieder abgeholt. Die ersten Stunden waren schlimm. Sie wollte/mußte sich lösen – konnte aber weder selbständig aufstehen noch sich bewegen. Wir haben ihr ein Geschirr (mit Henkel) angezogen und hinten ein Handtuch umgelegt um sie zu stabilisieren. Dennoch war der Anfang sehr schwierig. Mitten in der Nacht kommet sie dann den Blaseninhalt nicht mehr halten – aber auch nicht im stehen urinieren – so lag die arme dann auf dem Rasen und hat sich über das gesunde Bein uriniert. Es war ein trauriges Bild und die Frage ob dies der richtige Weg war kam sofort wieder auf.

    20.07.07

    es begann, wie es in der Nacht endete – Binoche konnte sich nicht bewegen oder stehen. Unsere Unterstützung half auch nicht. Der halbe Tag war um und sie hatte sich wieder nicht gelöst. Ständig fuhren wir sie in der Schubkarre (damit transportierte ich, Silvia, sie hin und her wenn Holger nicht zu Hause war. Ich mußt zur Kontrolle zur TA und damit die Hündin ins Auto bekommen) in den Garten. Und damit sie unter Aufsicht war nahmen wir sie einfach so überall im Haus mit hin.

    Abend, nach vielem Bauchmassieren, wollten wir mit Hilfe von krampflösenden Zäpfchen Entspannung herbeiführen. Als Holger sich auf den Weg zum Ta machte um diese zu holen, ich kurz in der Küche etwas aus dem Schrank nahm – stand Binoche auf.
    Als ich nicht ganz eine Minute später in den Garten zurückkehrte löste sie sich. Ich jubelte innerlich und Holger konnte den Trip zum TA abbrechen. Sie lief autark auf ihren drei Beinen umher.

    Danach ging es stetig Bergauf. Und die Schubkarre konnte wieder in den Gartenunterstand.

    22.07.07

    Binoche hat nur noch auf dem Laminat Schwierigkeiten beim Aufstehen. Der Parkett, die Fliesen und sonstigen festen Untergründe hat sich sicher unter den Pfoten. Sie „rennt“ schon ziemlich schnell durch den Garten und das Rudel benimmt sich zunehmen normal.
    Gerade Ainra, welche für Binoche die stärkste Bindung darstellt, hatte die größten Schwierigkeiten. Aber heute liegen die beiden schon wieder gemeinsam auf der Rekamiere.
    Mit einer Menschen Short bedeckt, kommt sie nicht an die Narbe – so kann diese in Ruhe abheilen. Im Gegensatz zu den unteren, amputieren Extremitäten scheint oben alles einigermaßen gut zu verheilen.



    Eine glückliche Silvia



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 22.07.2007, 18:43


    Liebe Sylvia,

    ich freu mich so für euch und hoffentlich geht alles so positiv weiter.

    Ich sitze hier immer noch wie versteinert, denn es ging mir sehr unter
    die Haut.

    Euch weiterhin alles Liebe, gute Besserung für Binoche und nochmals viel kraft für euch.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 22.07.2007, 19:11


    :knuddel: oooh, Silvia!!!!

    boah, die ersten Sätze von Dir waren 'hart' -


    aber ein Glück!!!!! mensch, ich freu mich soooo für Euch!
    und wünsche weiterhin alles Gute!
    unsere Daumen sind weiterhin gedrückt ---
    lass Du Dich auch ganz lieb drücken! :knuddel:

    ...tapfere Kleine, Binoche :love:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 22.07.2007, 20:14


    Puhhhhhhhh...jetzt muss auch ich erst mal schlucken...
    Das hoert sich hart an und ich kann verstehen das ihr kurz gezweifelt habt ob das der richtige Schritt war...
    Nun muss es doch besser werden, mensch Binoche hat nun wirklich schon soviel durch....
    Das mit der Schilddruese solte doch eigentlich relativ leicht in den Griff zu bekommen sein oder???

    Tapferes kleines Maedchen und tapfere Silvia & Holger..
    Habt ihr super gut gemacht und ueber die Buehne gebracht..
    Nun drueck ich euch mal die verbelibenden Finger oder besser gesagt halte sie in Gedanken gekreuzt das alles besser wird..



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Ulli L. - 22.07.2007, 22:15


    Hallo Silvia,

    auch wir wünschen Deiner tollen Hündin weiterhin gute Genesung und ganz viel Willenskraft!!!



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 22.07.2007, 22:49


    Hallo Silvia

    ich sitze auch hier und muß ganz heftig schlucken.

    Was ist dieses kleine Weiblein doch für ein Held.

    Ganz ganz rührend wie ihr alles beschreibt und ich hoffe und
    bange so sehr mit euch, das es nun steil bergauf geht.


    Jedenfalls seid ihr einen großen Schritt weiter.

    Ich schicke euch viele starke Nerven
    und dicke vorsichtige Knuddler für Binoche

    alles Liebe
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 01.08.2007, 20:07


    Hallo Silvia,

    erholt sich Binoche weiterhin gut? Vielleicht magst du ja irgendwann
    mal kurz berichten. Alles Liebe euch



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 01.08.2007, 23:42


    Ach ja, bitte, ich muß auch so oft an die Maus denken und wie es ihr wohl geht .....

    Besorgte Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 02.08.2007, 22:11

    Ernüchterung
    Hallo Ihr Lieben,

    erst mal vielen Dank für Eure Anteilname!

    Und um die Frage, wie es Binoche geht zu beantworten:

    gut, sie darf wieder ein – zweimal die Woche in die „Kuhle“ zum toben, schwimmen und richtig „rennen“. Die Wunde verheilt sehr schnell und gut. Binoche hat keine erkennbaren psychischen Nachwirkungen.

    Aber der Befund der Pathologie ist ernüchternd!

    Es wurde nach der Amputation ja eine „Beinscheibe“ abgetrennt und zur Pathologie gesandt. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

    Ein Auszug aus dem Bericht:

    Im distalen Bereich der Gliedmaße liegt ein schwergradiger chronischer, auf das Knochenmark übergreifender Entzündungsprozeß vor, der keine Spezifität aufweist.

    Nun, Binoche wird nicht alt werden – aber die Zeit, welche sie bei uns verbringt ist eine überwiegend glückliche.

    Es grüßen die Xarit d`Afrique



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 02.08.2007, 23:53


    :knuddel: ach, liebe Silvia,


    mit dem Befund kann ich leider so garnichts anfangen...
    da werden mir unsere Medizinfrauen weiter helfen müssen -

    aber: meine liebe Physio-Anja, die meinen Körper und meine Seele so lieb behandelt, würde da folgendes sagen:

    "... ich stelle mir vor, dass jede Seele, auch jede Hundeseele, die auf die Erde kommt, sich ein ganz bestimmtes Schicksal aussucht - und durch dieses Schicksal soooo viel lernen wird, für ein nächstes Leben...
    Deine Binoche meistert ihr Schicksal mit bewundernswerter Gelassenheit und Tapferkeit, sie wird aus diesem Leben DAS BESTE machen, was möglich ist und ihren Menschen eine große Bereicherung sein ---
    etwas Schöneres kann ein Hundewesen sich nicht wünschen!
    und - sie wird in Euch eine Erinnerung an einen GANZ BESONDEREN HUND hinterlassen!"


    schön, wenn man es 'so' sehen kann!
    ICH werde´s noch lernen müssen!
    (auch, wenn - oder vielleicht gerade, weil? mir der Anblick unendlich weh tut)



    Euch alles, alles Liebe! :knuddel: :troest: :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 03.08.2007, 00:08


    Hallo Silvia,

    nun ja, das ist natürlich ernüchternd. Wirklich überrascht wart ihr wohl sicher nicht. Das Ganze hörte sich ja schon immer nach irgendetwas hartnäckigem und schwer bestimmbarem an.

    Ich würde es genau so sehen wir ihr: die Süße soll ein schönes Leben haben, das hoffentlich sehr lange dauert. Es freut mich sehr, daß sie wieder rennen und toben darf. Das tut sie doch so gerne und nun sogar auf 3 Beinen.

    Melde dich doch ab und zu, bitte.

    Alles Liebe für eure Fellnasen und euch, und ganz besonders für Binoche.

    Herzliche Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 03.08.2007, 00:15


    Hallo Silvia,

    irgendwie hatte ich gehofft, etwas Schönes von Euch zu hören,
    aber ich denke mir - bin mir da eigentlich sehr sicher - daß ihr mit dem
    Ergebnis gerechnet habt.

    Macht der kleinen Maus ein wunderschönes Leben, wie ihr es bisher gemacht habt, denn eine gesunde Seele ist sooo viel wert. Aber auch da bin ich mir sicher, DAS ist euch sooo klar.

    Alles liebe Euch und wir würden uns sehr freuen, ab und zu etwas von
    Binoche hier zu lesen. Weiterhin wünsche ich euch viel Kraft und Geduld mit Binoche......aber wem schreib ich das???? Wenn nicht IHR, wer sonst sollte das auf sich nehmen.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 03.08.2007, 11:04


    Gut die Diagnose hoert sich nicht so berauschen an aber ersteinmal hat sie wieder Lebensqualietaet bekommen weil diese doofen offenen Wunden fort sind und wenn man nach so kurzer Zeit auf drei Beinen wieder hoppeln und rennen kann ..na dann muss es doch ein schoenes Leben sein...

    Binoche ist gut aufgehoben bei euch und egal wie lange oder wie kurz sie lebt, sie ist euer Herzenskind und sie darf die sein die sie ist...

    Alles gute und viele gleuckliche Jahre mit euerer Kleinen, lasst von euch hoeren und haletet uns ein wenig auf dem laufenden...



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 22.09.2007, 22:35


    Sooooooooo oft muß ich an die Zaubermaus Binoche denken.....

    Wie es ihr wohl geht???

    Besorgte Grüße



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 23.09.2007, 02:28


    :troest: ja, liebe usch, da sind derer mehrere,
    von denen wir trauig sind,
    und uns sorgen, weil sie sich nicht mehr melden...


    :magic: aber vielleicht sorgen wir uns ja auch umsonst???

    schööööön wär´s! :blinki:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 23.09.2007, 11:49

    Binoche geht es gut
    Hallo Ihr Lieben,

    ja, zur Zeit geht es Binoche sehr gut. Frech wie Oskar und diebisch wie eine Elster wenn es um Essen geht – will heißen: sie steht mit einem Hinterbein an der Arbeitsplatte hoch um sich ein Fetzen Fleisch zu schnappen! Ja, so gut geht es ihr.
    Letzte Woche war „Tag des Hundes“ in Kiel. Wir sind Mitlieder im Cursing Club S-H und Binoche darf noch immer/wieder cursen gehen. Und sie liebt es hinter dem falschen Hasen her zu jagen. Ihr solltet sie mal sehen, zwar nur eine Gerade und die nicht lange aber Binoche rennt wie eine Große. Sie ist schnell und wendig. Der Hintern wird ganz weit nach unten gezogen und die Pfote ziemlich mittig aufgesetzt. Natürlich haben etliche Menschen gefragt aber wir sagen immer:„sie soll spaß haben und ein lebenslustiger Hund bleiben. Gestern war Routinecheck beim TA und Fr, Dr. Wirth ist zufrieden. Sie ist Medikamenten frei uns soweit gut beieinander. Nur läufig war sie bis heute (18 Monate) noch nicht. Mal sehen wann sie damit beginnt – Sorgen machen wir uns deswegen keine.
    Ach und noch was tolles: wenn wir in der Kuhle sind und das Rudel am rennen und toben ist machen die großen langsam und ziehen kleinere Kreise damit das Dreibein hinterher kommt. Ja, ehrlich – wir wollten das auch nicht glauben aber es ist so. Tiere haben eine so hohe soziale Kompetenz …. Wenn Ainra und Alané alleine rennen wollen geben sie Speed und hängen Binoche einfach ab. Die meiste Zeit ist Binoche aber mittendrin und die Mädels machen langsam. Mumi (Mutter Safara) knabbert mehrmals täglich mit den Schneidezähnen im Fell von Binoche – übernimmt also Fellpflege und unser Rüde ZX schmeißt sich auf den Boden, damit sie auf ihm rumtoben kann. Binoche bereichert unser Leben und wir sind immer wieder froh die Entscheidung für sie und nicht für den einfacheren Weg getroffen zu haben.

    Ich danke Euch für Eurer Anteilname und werde wieder berichten.

    Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden

    Silvia und die Xarit d´Afrique



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 23.09.2007, 11:58


    :jump: Hi Silvia,

    boah, mit Herzklopfen hab ich den Thread aufgemacht und nun soooo schöne Nachrichten! Das freut mich riesig.

    Das Mädelchen darf wieder rennen, hat Späßchen und die anderen nehmen Rücksicht, ganz wunderbar ist das!

    Ich wünsche euch, daß es noch ganz lange genau so bleibt.

    Herzliche Grüße und dicke, fette Knuddler an die Rennmäuse :love:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 23.09.2007, 21:51


    Oh Mensch Silvia,

    möge es lange so bleiben, wie es jetzt ist. Hab richtig feuchte Augen
    bekommen.

    Euch alles Liebe und bitte zwischendurch mal melden.

    Ganz dicke Hundeknuddler an die Maus und euch weiterhin viel Freude
    an dem Geschehen, ihr habt es soooo verdient.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 24.09.2007, 13:26


    Hey Silvia
    toll toll toll wie sich die Maus macht, wer haette das geahnt oder gedacht? :jump:
    FReut mich das es ihr soweit gut geht und sie anfaengt die Behinderung zu kompensieren..
    Weiter so.. :respekt:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Anonymous - 24.09.2007, 19:18


    Hallo Silvia


    Auch ich gehöre beim Lesen deiner Zeilen zu den

    "feuchten Augen" . Ich könnte deine Zaubermaus so

    richtig herzhaft knuddeln. Toll, wie sie sich gemausert hat

    und super, das ihr das so gut durchgestanden habt, wenngleich

    bestimmt alles unglaublich nervenzehrend war.

    Möge Binoche´s guter Zustand ewig dauern, und vielleicht, vielleicht

    geschieht ja doch noch ein Wunder. :magic: :magic:

    Ich gönne es euch von Herzen.


    Ganz liebe Grüße
    Angelika mit Dana



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 30.11.2007, 18:08

    Ein Gruß von Binoche
    Hallo Ihr Lieben,

    will mal schnell einen kleinen Gruß senden.

    Der Zaubermaus geht es "den Umständen entsprechend" gut. Will heißen, es gibt zur Zeit keine äußerlichen Veränderungen. Innerlich frisst sich die Krankheit halt durch den Körper.

    Die Xarit d´Afrique wünschen eine ruhige Vorweihnachtszeit

    Silvia, Holger und die Rasselbande



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 01.12.2007, 10:19


    Euch allen auch eine schöne Adventszeit. Laßt nicht zuviel
    Hektik aufkommen, das passiert immer so schnell in dieser
    Zeit.
    Für Binoche drücken wir euch weiterhin alle Daumen und hoffen,
    daß ihr noch lange ganz viel Freud an dem Hund haben könnt und
    Binoche natürlich an euch und vor allen Dingen keine Schmerzen erleiden muß.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    bumblebee - 02.12.2007, 09:18


    :weihnachtsmann:

    ...da häng´ ich mich doch gleich hinten-dran:
    auch von mir die besten wünsche für euch und binoche!
    und ein :dankeschön: für die wunderschönen fotos auf eurer hp!
    habe lange gesessen und geschaut....


    alles liebe für euch,



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 02.12.2007, 13:06


    Hallo Silvia und Holger,

    auch von uns herzliche Grüße und eine schöne Adventszeit für euch alle.

    Und einen dicken Knuddler an Binoche von ihrem großen Fan



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 24.12.2007, 06:55

    Merry ZX-mas
    wir wünschen Euch von Herzen eine ruhige Weihnacht sowie in 2008 Gesundheit und möglichst viel leidfreie Zeit - die Xarit d´Afrique



    Safara, "Dreibein" Binoche, ZX, Alané & Ainra
    Silvia & Holger



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 24.12.2007, 10:30


    Liebe Silvia und Holger,

    vielen Dank für eure Weihnachtswünsche und dieses wunderschöne Foto :bussi:

    Auch an euch ein schönes Fest und alles Liebe für das Neue Jahr

    :knuddel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 24.12.2007, 14:26


    Hallo Ihr Lieben,

    auch von uns ein schönes und gesundes Weihnachtsfest und
    zum Jahreswechsel alles Gute für 2008 :baum:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 23.07.2008, 22:45


    Hallo Silvia,

    lange haben wir nichts mehr von euch gelesen.........,

    vielleicht magst du dich ja nochmal melden :gruebel:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.12.2008, 19:35

    Binoche will allein ein wunderschönes Weihnachten wünschen
    Ein herzliches Moin Moin Ihr Lieben!

    ich möchte Euch wieder mal von Binoche berichten:

    es geht ihr "den Umständen entsprechend" gut. Aber die Chiropraktikern kommt nun 14-tägig um sie komplett zu richten. Unsere Nachwuchshündin vom Frühjahr 08 hält das Dreibein richtig in Atem. Binoche darf / kann keine langen Wege mehr machen. So 20 min sind erlaubt. Da sie den ganzen Tag mit Ceeneer (unsere Jüngste) tobt reicht das allemal. Da die langen Spaziergänge für Binoche out sind hat sie sich eine Aufgaben gesucht: das bewachen des Hauses - jedes Blatt, welches vom Baum fällt, wir angemotzt.

    Binoche hat vor einiger Zeit begonnen sich die Nägel zu beissen und leckt immer wieder den Stumpf. Ebenso scheinen die Vorderbeine zu kribbeln. Wir haben daraufhin - abgestimmt mit unserer TA - eine Schmerztherapie durchgeführt. Das knibbeln und lecken hat nicht nachgelassen - auf den Oberflächen scheint sie keine (Phantom-) Schmerzen zu haben. Wir denken eher an ein kribbeln wie bei eingeschlafenen gliedern. Leider wissen wir es nicht. Allerdings war sie in der Zeit der Behandlung deutlich agilerer. Nun, wir wissen ja, dass die Krankheit sich nicht stoppen lässt :-(.

    Hier unser aktuelles Familienbild:

    Ainra, Safara, Alané, Binoche in der Mitte, Cyrano (Kater), Ceeneer und Xarit

    Wir wünschen Euch alles Liebe, Gesundheit und ein friedliches Weihnachtsfest
    Silvia, Holger die seches RR und Kater Cyrano



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 22.12.2008, 21:34


    oh schoen von euch zu lesen.
    Das beissen der Krallen hat eine Ridgebackhuendin einer Freundin auch, wobei sie verliert auch immer wieder in regelmaessigen abstaenden ihre Krallen, warum weiss keiner..
    Ja die Krankheit ist nicht zu stoppen aber wie es sich anhoert geniesst Binoche trotz aller wiedrigkeiten die da sein moegen ihr leben.
    Naja und wenn man nicht mehr richtig laufen darf muss man sich ja irgendwie unterhalten...

    Nun wuensche ich euch weiterhin viel Mut, Gesundheit und wunderchoene Weihnachten und ein erfolgreiches 2009..
    Drueckt die Maus und alle anderen von mir :magic:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 22.12.2008, 21:59

    ausfallende Krallen
    dazu kennen wir zwei Beispiele:

    - Stoffwechselerkrankung
    - genetische Disposition

    genauer kennen wir uns nicht aus. Das sind Infos von RR welche erkrankten und die Besitzer uns die Angaben machten

    Liebe Grüße

    Silvia & die Freunde aus Afrika



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    JM - 23.12.2008, 16:15


    Ich glaube die hat sie schon untersuchen lassen und auf anraten des Ta auf spezielles Futter umgestellt, was sie weiterhin gemacht hat weiss ich leider nicht, sie ist im moment zu weit weg.
    Die Huendin die die Krallen verliert ist auch mit Allergien gesegnet...



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 13.08.2010, 00:34

    Binoche meldet sich mal wieder
    Moin Moin Ihr Lieben,

    wir wollen allen Mut machen:


    Dreibein Binoche, Jali und Ainra

    Unsere Binoche lebt noch immer. Alles geht langsamer, Coursing ist nicht mehr möglich, Chiropraxis muß regelmäßig und mittlerweile in kurzen Abständen durchgeführt werden - aber sie lebt, rennt, tobt und freut sich ihres Lebens.
    Im Laufe der Zeit hat sie sich "Ihre" Aufgabe im Rudel gesucht und auch gefunden - der Melder vom Dienst. Wenn ein Blatt vom Baum fällt - Binoche meldet. Sind Handwerker im Haus, geht sie nicht mit in die Kuhle, sie muss aufpassen und jede Bewegung melden. Ein Schatz ist diese Hündin.

    Jedem, welcher ein krankes Tier hat möchte ich sagen: gib nicht auf - solange das geliebte Tier nicht sag: "lass mich gehen". Hör auf deinen Bauch. Würde sich Binoche quälen würden wir sie sofort erlösen - aber wie oft wäre sie schon erlöst worden wenn wir auf all die gutgemeinten Rastschläge und die bösartigen Aussagen gehört hätten.

    Seid herzlich gegrüßt und gepfoteld
    Silvia, Holger, das Rudel sowie die besonderen Binoche



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 17.08.2010, 11:45


    Hallo Ihr Lieben,

    das ist aber schön, mal wieder von euch zu lesen.

    Ja, man sollte nicht zu früh aufgeben und sich von den Aussagen anderer nicht irritieren lassen. Wenn es nach "denen" gegangen wäre, würde meine Elli auch nicht mehr leben.

    Ich freue mich sehr für Binoche und schicke euch und v.a. ihr einen dicken Knuddler

    Ganz liebe Grüsse



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 17.08.2010, 23:16


    Hallo Ihr Lieben,

    irgendwie bewundere ich euch. Ehrlich gesagt, ich hätte es nicht durchgehalten, aber gleichzeitig bin ich ehrlich genug um Euch zu sagen,
    ich zieh den Hut vor Euch.

    Aber so richtig kann man das nur entscheiden bzw. beurteilen, wenn der Hund bei einem wohnt. Wir hatten auch mal eine Hündin, die einen Kreuzbandriss hatte und nach 3 Monaten einen Meniskusschaden. Auch wir wurden schräg angeguckt und man hat gemunktelt, "ist das nicht Quälerei".... nein es war keine Quälerei, der Kreuzbandriss u. Meniskusschaden waren mit 6 Jahren, es hat alles in allem über 1,5 jahre gendauert bis sie wieder richtig laufen konnte und sie ist 12 Jahre geworden.

    Bei Euch habe ich nur immer gedacht, wie wird es werden, welche Probleme kommen noch für den Hund, ABER sie hat ja wohl bisher eine sehr schöne Zeit bei Euch verlebt.

    Ihr könnt stolz auf Euch sein!!!!

    Dicken Knuddler an Eure kleine-große Maus und flüstert ihr, sie soll weiterhin so machen und noch ins Guinessebuch der Rekorde kommen!! Ich wünsch es Euch.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Xarit - 24.03.2012, 11:59

    happy 6. Birthday Binoche
    ja, sie lebt. Freut sich (trotz starker Arthrose vor allem in der hinteren Pfote) des Lebens.

    Unsere Dreibein hat heute Burzeltag und wir hoffen noch auf viele davon.

    Wer mag:

    http://www.savannah-xarit.de/index.php?page=de_Rhodesian_Ridgebacks_Binoche_Krankheit

    Wir hatte 2011 eine Verschlechterung der Situation. Mit dem neuen Medikament geht es wieder.

    Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden

    Silvia, Holger & die Meute



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Gaby K. - 24.03.2012, 13:24


    Einen lieben Gruß in den hohen Norden

    und besonders Binoche ein :occasion4: und noch viele schöne Jahre.

    Verratet ihr mir/uns mal, welches Medikament Binoche jetzt bekommt?

    Ist es speziell für bzw. gegen die Arthrose oder gegen den Leckzwang?

    Liebe Grüße von mir aus dem Ruhrpott

    Gaby mit dem Labi Mara :Schokocrossie:



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Bob - 24.03.2012, 20:48


    Auch ich gratuliere Binoche unbekannterweise recht herzlich zum Geburtstag.
    Habe eben kurz auf deine HP geschaut, da habt ihr ja einiges durch. Toll das ihr alles so gut meistert. Ich wünsche euch noch viele schöne Jahre.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    Bob - 24.03.2012, 20:48


    Auch ich gratuliere Binoche unbekannterweise recht herzlich zum Geburtstag.
    Habe eben kurz auf deine HP geschaut, da habt ihr ja einiges durch. Toll das ihr alles so gut meistert. Ich wünsche euch noch viele schöne Jahre.



    Re: Binoche - eine Krankengeschichte einer Ridgeback-Hündin

    usch3000 - 17.04.2012, 17:09


    oh, da hab ich Binoches Geburtstag verpaßt :roll:

    Herzlichen Glückwunsch und noch viele schöne Jahre!

    Geburtstagsgrüße



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