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Parei, Inka - Was Dunkelheit war




(der Autor/in lebt noch, und spiegelt die heutige Zeit)

Parei, Inka - Was Dunkelheit war

Beitragvon Voltaire » 23.01.2007, 18:54

Titel: Was Dunkelheit war
Autorin: Inka Parei
Verlag: btb
Erschienen: Februar 2007
Seitenzahl: 169
ISBN: 3442732611
Preis: 8.00 EUR


Inhalt:
Ausgezeichnet mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis: Ein lebensmüder Mann, ein bedrohlicher Fremder, eine Leiche im Keller. Frankfurt 1977: Ein altersschwacher Mann hat soeben eine Wohnung in dem Mietshaus bezogen, das er von einem Kriegskameraden geerbt hat, einem gewissen Müller, an den er sich nicht mehr erinnern kann. Und während der Alte auf Krücken versucht, sich in dem fremden, verrotteten Haus zurechtzufinden, holt ihn seine Geschichte allmählich ein: Ein Fremder wird zur Bedrohung. Die Wanne im Keller, meint er, enthält eine Leiche. Und ist Müller nicht jener Kamerad, mit dem er im russischen Gefangenenlager Dienst getan hatte?

Autorin:
Inka Parei wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren, lebt in Berlin. Ihr erster Roman „Die Schattenboxerin“ wurde mittlerweile in neun Sprachen übersetzt.

Meine Meinung:
Inka Parei schafft sehr schöne Wortgebilde, allerdings steht die Handlung dahinter ein wenig zurück, sie (die Handlung) schleppt sich ein wenig. „Was Dunkelheit war“ reicht leider nicht an ihr Erstlingswerk „Die Schattenboxerin“ heran. Im Laufe des Lesens habe ich den Handlungsstrang immer mal wieder aus dem Auge verloren, und musste dann wieder einige Seiten zurückblättern. In sprachlicher Hinsicht habe ich absolut nichts zu beanstanden, da findet sich bei Inka Parei nichts zu kritisieren. Vieles in der Handlung bleibt schemenhaft, das Buch läuft nicht so richtig „geradeaus“ und ich habe mich mehr als einmal im „Nebel dieses Buches“ stochern sehen.
Das Buch ist kein Flop – aber auch kein Highlight. Es ist ordentlicher Durchschnitt, mehr leider nicht.

Meine Bewertung:

:stern: :stern:

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Voltaire
 

von Anzeige » 23.01.2007, 18:54

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