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Re: Betrunkener Kapitän setzt Frachter auf Grund
infoshark - 22.01.2007, 19:34Betrunkener Kapitän setzt Frachter auf Grund
Betrunkener Kapitän setzt Frachter auf Grund
Vor der lettischen Ostseeküste hat der Kapitän des Frachters "Nijord" das Schiff auf Grund gesetzt, weil er betrunken war. Er war nicht der einzige mit Fahne an Bord.
Riga - Bei den Rettungsarbeiten stellte sich heraus, dass fünf der neun Besatzungsmitglieder nennenswerte Alkoholmengen zu sich genommen hatten, berichteten die lettischen Schifffahrtsbehörden am Montag in Riga. Beim Kapitän sei ein Wert von 1,4 Alkoholpromille im Blut gemessen worden.
Der unter der Flagge Maltas fahrende, unbeladene Frachter war bei günstigen Wetterbedingungen nahe dem Golf von Riga am Küstenabschnitt Irbe Straits vom Kurs abgekommen. Die Crew habe auch auf wiederholte Warnungen per Funk nicht reagiert. Eine aktuelle Gefahr für die Umwelt bestehe nicht, hieß es. Man arbeite daran, die "Nijord" wieder manövrierfähig zu bekommen. Innenminister Ivars Godmanis sagte im Fernsehen, "es ist eine Gefahr, diese Seeleute wieder aufs Meer zu lassen" und kündigte eine eingehende Untersuchung der Vorfälle an.
Vor der Südküste Zyperns ist bei stürmischer See ein nordkoreanisches Frachtschiff gesunken. Ein Mitglied der syrischen Besatzung wurde laut Polizei vermisst. Welche Fracht das Schiff geladen hatte, war zunächst unklar. Alarmiert wurden die Behörden, nachdem eine Fregatte der Bundeswehr einen Mann aus dem Meer geborgen hatte. Fünf weitere Personen seien später mit Hilfe eines Hubschraubers aus dem Wasser gezogen worden.
Die sechs geborgenen Männer wurden zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben eines Besatzungsmitglieds fuhr der Frachter unter nordkoreanischer Flagge und befand sich auf dem Weg von Syrien nach Ägypten. Die Bundeswehr patrouilliert derzeit im Rahmen des UN-Einsatzes vor der Küste des Libanons mit der Aufgabe, den Nachschub für die radikal-islamische Hisbollah zu unterbinden.
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