Liebe auf den ersten Blick?

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 22.01.2007, 19:59

    Liebe auf den ersten Blick?
    Hi!
    Nach langer langer Zeit hab ich wieder mal beschlossen eine FF zu screiben.

    Titel: Nur Freundschaft, oder vielleicht doch Liebe?
    Autor: Monika Melber
    Rating: PG16
    Romantik
    Hauptpersonen: die vier TokioHotels, Sarah, Lena und Nadine
    inhalt: Nadine ist eine der besten freudinnen von gustav. dieser lernt in den ferien bill und tom in spanien im urlaub kennen und stellt ihnen nadine vor. zwischen nadine und bill ist sofort etwas anders, doch sie wissen anfangs nicht was es ist…

    _________________________________
    Ich saß in meinem Zimmer und zeichnete. Man konnte es nicht wirklich zeichnen nennen, denn ich kritzelte einfach irgendwas auf ein Blatt Papier ohne genauer darüber nachzudenken. Das machte ich öfter, entweder wenn ich nachdenken musste oder wenn mir einfach nur langweilig war. Heute war es die zweite Möglichkeit, die mich zum malen veranlasste.
    Es waren Sommerferien und Lena und Sarah, meine beiden besten Freundinnen waren ge-meinsam in Frankreich. Eigentlich hätte ich auch mitkommen wollen, doch meine Eltern hat-ten es nicht gerne, wenn ich auf eigene Faust irgendwas unternahm. Sie fanden, dass ich mit meinen fünfzehn Jahren einfach noch zu jung für solche Alleingänge war.
    Plötzlich riss mich das Läuten meines Handys aus den Gedanken und noch immer etwas abwesend und mit meinem Blick auf meinem Bild, drückte ich die Taste und begann zu reden.
    „Hallo?“, fragte ich.
    Ich hatte ganz vergessen vorher auf dem Display zu schauen, wer dran war.
    „Hallo!“, antwortete die Stimme meines besten Freundes Gustav.
    Das hätte ich ja beinahe vergessen, dass er heute aus dem Urlaub zurückgekommen war. Ich kannte ihn schon seit Ewigkeiten, da er im selben Haus wie, nur eine Etage höher, wohnte. Er war zirka eineinhalb Jahre älter als ich und wir hatten schon als Kleinkinder immer zusammen gespielt. Mal unternahmen wir täglich irgendetwas zusammen, mal hörten wir eine Woche gar nichts vom anderen, weil wir einfach mal Abstand brauchten. Doch mehr als Freundschaft war da nie gewesen und würde es auch nicht geben. Er war einfach gar nicht mein Typ und ich glaube, ich seiner auch nicht.
    „Ja hallo Gusti! Was gibt’s? Wie war Spanien?“, fragte ich ihn freudig.
    „War eh ganz okay. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest, rauf zu kommen. Ich muss dir jemanden vorstellen!“
    „Was? Wen denn?“, fragte ich aufgeregt.
    Mir war schon den ganzen Tag so langweilig gewesen, dass das jetzt gerade richtig kam.
    „Georg und ich haben in Spanien, in einem Club, zwei Typen kennen gelernt, die aus einem Nachbarort sind. Da ich einigermaßen Schlagzeug und Georg Bass spielen kann, haben wir die zwei dazu überredet, mit uns eine Band zu gründen“, sagte er ebenso aufgeregt.
    Gustav spielte schon lang Schlagzeug, das wusste ich auch, aber ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass er das nur aus Spaß machte und nicht, weil er richtig Musik machen wollte. Dazu war er mir zu ungeduldig. Und Georg? Der und sich irgendwem anpassen? Das konnte ja nicht gut gehen.
    Georg war ein guter Kumpel von Gustav und mit ihm im Urlaub gewesen. Ich kannte ihn auch schon ziemlich lang und verstand mich auch ziemlich gut mit ihm. Wenn ich irgendet-was unternahm, dann war es entweder gezwungenermaßen mit meinen Eltern oder mit meinen beiden besten Freundinnen und den beiden Jungs. Noch vor zwei Jahren gab es in dieser Hin-sicht nur Gustav und mich, doch nach und nach, verbunden mit einem Schulwechsel und an-deren Kleinigkeiten, lernte ich Lena und Sarah und er Georg kennen und allmählich wurden wir immer mehr zu einer unzertrennlichen Clique und wenn man jemanden von uns irgendwo sah, dann immer zusammen mit den anderen.
    „Bin schon da!“, rief ich und legte auf, bevor ich vom Sessel aufsprang, die Wohnungstür aufriss und die Treppen hinauf zu Gustavs Wohnung lief.
    Dort klingelte ich. Allmählich war ich wirklich gespannt, was mich dort hinter der Tür er-warten würde. Schon nach kurzer Zeit ging die Tür einen Spalt auf und ich konnte Gustav er-kennen. Ich winkte ihm kurz zu und er öffnete ganz.
    „Man, schön dich wieder zu sehen!“, sagte er und umarmte mich.
    „Ich freu mich auch!“, antwortete ich und ging an ihm vorbei in die Wohnung.
    „Sie sind im Wohnzimmer!“
    Ich folgte Gustavs Hinweis und ging durch die zweite Tür ins Wohnzimmer und was ich da sah, verschlug mir die Sprache. Ich hatte sichtlich Mühe damit, meinen Mund vor Verwunde-rung geschlossen zu halten. Kannte ich Gustav wirklich so schlecht? Er war doch immer einer der normalen Menschen gewesen und hatte sich auch mit solchen abgegeben. Doch anschei-nend hatte er in Spanien zuviel Sonne abbekommen, denn auf dem Sofa im Wohnzimmer sa-ßen zwei Jungs, einer eindeutig auf dem HipHop-Trip und der andere… Ja, was war der ande-re eigentlich? Nicht einzuordnen. Genau, das war’s. Der HipHop-Typ hatte Dreads, ein Cap auf dem Kopf und trug Kleider, in die er viermal gepasst hätte. Er lachte mich selbstsicher an und zwinkerte mir zu. Der andere hatte schwarz geschminkte Augen, schwarzes Schulterlan-ges Haar und trug eine enge Jeans und ein noch engeres T-Shirt. Er lächelte kurz und sofort merkte ich, dass er genau das Gegenteil von dem war, der neben ihm saß. Seine braunen Au-gen faszinierten mich sofort, auch wenn er einige Meter entfernt von mir war. Doch lange konnte ich sie nicht sehen, denn nach dem ersten kurzen Lächeln drehte er sich weg und be-gann mit Georg zu reden.
    _______________________________-
    weiter?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 24.01.2007, 16:17


    hi^^
    also ich finds bis jetzt echt supii^^
    ich fänds gut wenn du weiter schreiben würdest^^



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 24.01.2007, 17:08


    also der anfang hört sich echt gut an!!



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 26.01.2007, 19:40


    hey! danke für eure kommis! hier geht's weiter:

    ________________________________________________-
    „Also. Jungs, das ist Nadine, Nadine, das ist Bill“, er zeigte auf den schwarzhaarigen Jungen, der mich wieder ganz kurz anschaute, „und sein Zwillingsbruder Tom!“
    Eigentlich war ich ja ziemlich vorlaut und hätte jetzt sofort protestiert, dass diese zwei doch keine Geschwister sein konnten, doch irgendetwas hielt mich davon ab. Brüder? Sogar Zwillinge? Das war doch nicht möglich. Sie waren doch von Grund auf verschieden. Zumindest sagte mir das ihr Kleidungsstil.
    „Hallo!“, sagte ich stattdessen nur.
    „Hallo!“, antwortete der Junge namens Bill, doch als er merkte, dass ich ihn anschaute, wandte er seinen Blick schnell wieder ab.
    „Aber hallo Gustav! Hübsche Freundin hast du da!“, meinte Tom und sah mich von oben bis unten an.
    „Das ist EINE Freundin und nicht MEINE Freundin! Hab ich dir aber vor drei Minuten schon mal gesagt!“, sagte Gustav genervt und Tom schüttelte besserwisserisch den Kopf.
    Eine Weile sagte niemand etwas, bis ich schließlich die Stille durchbrechen wollte, da es mir so vorkam, als wäre es meine Schuld, dass alle still waren.
    „Und, habt ihr schon mal zusammen Musik gemacht?“, fragte ich weniger aus Neugier.
    „Nein“, antwortete Tom mir und aus irgendeinem, mir völlig unbekannten Grund, wünschte ich mir, Bill hätte geantwortet.
    „Und wann soll es soweit sein?“, fragte ich weiter.
    „Morgen Nachmittag. Bill und ich sind noch dabei einen Proberaum einzurichten. Früher haben wir ja so was nicht gebraucht. Er hatte ein Keyboard, ich eine Gitarre. Aber jetzt brauchen wir ja für die zwei da auch noch Platz!“, antwortete Tom wieder.
    Tom und Gitarre, ja okay. Aber Bill und Keyboard? Das konnte ich mir nicht vorstellen.
    „Du bist natürlich herzlich eingeladen. Sarah und Lena dann auch, aber die kommen ja erst in einer Woche wieder.“
    „Ist ja cool!“, meinte ich.
    „Setz dich doch hin!“, sagte Gustav plötzlich.
    Man, wie peinlich. Da saßen alle anderen und ich hatte ganz darauf vergessen, mich auch zu setzen. Ich setzte mich auf den Zweisitzer, auf dem auch Georg saß, denn irgendwas hinderte mich daran, mich auf den freien Platz neben Bill zu setzen.
    Gustav erzählte noch eine Weile von seinem Urlaub und auch Tom und Georg gaben immer wieder ihre Kommentare dazu ab. Nur Bill hatte außer einem „Hallo!“ heute noch nichts gesagt. Vorher hatte er mit Georg geredet, doch das hatte ich nicht verstanden. War wahrscheinlich nichts Wichtiges gewesen, doch trotzdem hätte ich es gern gewusst. Mich hätte es nämlich interessiert, was dieser Junge so für Interessen und Hobbies hatte. Ich konnte mir nämlich nichts wirklich vorstellen.
    Ab und zu warf ich einen unauffälligen Blick zu Bill hinüber, doch dieser starrte immer nur auf den Boden unter seinen Füßen. Doch als ich das zehnte oder elfte Mal aufblickte und mein Blick unwillkürlich zu ihm wanderte, sah ich, dass er mich auch anschaute. Er musste das schon länger machen, denn als er merkte, dass ich es sah, erschrak er und schaute gleich wieder zu Boden.
    „Nadine, was hältst du davon, wenn wir Eis essen gehen? Dich scheint unser Gespräch hier ja nicht wirklich zu interessieren.“
    „Eis essen? Ja… warum eigentlich nicht“, meinte ich und Gustav schaute mich etwas schief an.
    „Geht’s dir gut?“, fragte er mich und ich nickte.
    „Na dann mal los!“, sagte Tom und stand vom Sofa auf.
    Auch alle anderen erhoben sich allmählich, außer Bill. Dieser blickte plötzlich auf und schaute seinen Bruder an.
    „Ähm Tom, was machen wir jetzt?“, fragte er leise.
    „Eis essen?“, meinte Tom und hob eine Augenbraue leicht an.
    „Ach so, ja!“
    Ich ging direkt hinter Georg als zweite aus dem Raum, als ich hörte, wie Tom Bill etwas zuflüsterte.
    __________________________________________________-
    und?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 26.01.2007, 20:25


    bill war in gedanken!! lol



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 26.01.2007, 20:48


    suppa teil^^
    weiteeeer!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Anonymous - 27.01.2007, 13:02


    bitte noch ´n header einfügen <<



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 09.02.2007, 00:05


    tja, auch stars können mal über was nachdenken ;-)
    jetzt wird noch mehr nachgedacht und keiner weiß so richtig warum, aber alle außenstehenden können es sich denken *gg*

    __________________________________________________
    Ich ging direkt hinter Georg als zweite aus dem Raum, als ich hörte, wie Tom Bill etwas zuflüsterte.
    „Bill, du bist so was von einfach zu durchschauen!“, meinte Tom so leise, dass nur sein Bruder es hätte hören sollen.
    „Halt ja die Klappe, ich sag’s dir, ich mach dich fertig!“, drohte Bill ihm.
    Ich hatte keine Ahnung, was die beiden meinten und um was es in diesem Gespräch ging. Den ganzen Weg zum Eissaloon ging ich schweigend neben Gustav, der mir immer wieder besorgte Blicke zuwarf.
    „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“, fragte er mich plötzlich auf halber Strecke.
    „Ja, was soll schon sein?“, antwortete ich ihm und versuchte zu Lächeln, was mir auch mehr oder weniger gut gelang.
    Wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich es ihm gesagt. Warum nur schaute ich die ganze Zeit unwillkürlich zu Bill und warum dachte ich die ganze Zeit darüber nach, warum er nichts geredet hatte, während sein Bruder seinen Mund nie zumachte. Es war doch eigentlich egal. Sie schienen beide ganz in Ordnung zu sein und das war doch das Wichtigste.
    Im Lokal waren ziemlich alle Tische besetzt, nur zwei Tische waren noch frei. Um jeden Tisch standen drei Sessel herum.
    „Georg, Gustav und ich sitzen hier!“, beschlagnahmte Tom gleich einen Tisch für sich.
    Ich mit Bill am zweiten Tisch? Das konnten die doch nicht machen. Dasselbe schien auch Bill zu denken, denn er warf seinem Bruder einen bösen Blick zu. Doch obwohl ich auch nicht mit ihm allein sein wollte, tat mir sein Blick irgendwie weh. War es so schlimm für ihn mit mir an einem Tisch zu sitzen? Er hatte überhaupt nichts mit mir geredet. War ich ihm so unsympathisch? Meine Gedanken überschlugen sich förmlich.
    „Ja, jetzt schau nicht so!“, grinste Tom, „Wir müssen uns noch ausmachen, wie wir morgen spielen und du singst doch nur, also kann dir unser Notengelabere ja egal sein!“
    Bill antwortete nichts darauf, sondern ging an mir vorbei, zum zweiten freien Tisch, am anderen Ende des Lokals. Ich setzte mich schweigend gegenüber von ihm und betrachtete meine Hände unter dem Tisch. Doch immer wieder fühlte ich mich beobachtet und schaute auf, doch auch Bill schaute entweder zu Boden oder irgendwo auf eine andere Seite.
    Ich hatte die ganze Zeit über das Bedürfnis etwas sagen zu müssen, doch mir fiel einfach nichts passendes ein und ich kam mir immer mehr wie ein Langweiler vor, mit dem man nichts reden konnte oder wollte. Bis jetzt war es mir nie schwer gefallen, auf Leute zuzugehen und mit ihnen zu reden, doch das war jetzt anders.
    „Und, woher kennst du Gustav?“, fragte Bill plötzlich.
    Seine Stimme klang zittrig, aber gleichzeitig total freundlich. Er lächelte mich jetzt ein bisschen an. Also so schlimm konnte er meine Anwesenheit dann doch nicht finden. Damit, dass er jetzt zu reden beginnen würde, hätte ich überhaupt nicht gerechnet und ich war so erstaunt, dass ich erstmal kurze Zeit gar nichts sagte. Das musste er natürlich merken.
    „Na ja, ich meine, er hat nicht wirklich viel von dir erzählt, nur dass du zu seinen besten Kumpels gehörst!“, erklärte Bill.
    „Ich wohne einen Stock unter ihm und kenne ihn eigentlich schon seit… Eigentlich schon immer!“, antwortete ich ihm schließlich.
    Sollte ich ihn jetzt etwas fragen? Aber was? Ich kannte ihn doch gar nicht, da war es noch schlimmer mit jemandem ein Gespräch zu beginnen. Sicher gab es viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte, aber keine passte im Moment. So kannte ich mich gar nicht.
    „Und woher bist du?“, fragte ich schließlich.
    „Aus Loitsche. Kennst du sicher nicht!“, antwortete Bill.
    Loitsche? Das konnte doch nicht sein. Bill war doch jemand, der einem sofort auffiel und ich war fast jedes Wochenende bei meiner Oma, die auch in Loitsche wohnte.
    „Dort wohnt meine Oma, aber ich hab dich noch nie gesehen!“, meinte ich.
    „Was darf es denn sein?“, fragte plötzlich eine weibliche Stimme.
    Ich schaute um mich und bemerkte, dass eine Kellnerin neben unserem Tisch stand.
    „Ja also… ähm…“
    Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, da ich mit meinen Gedanken nicht gerade bei der Eiskarte gewesen war.
    „Gemischtes Eis ohne Schlagsahne bitte!“, sagte Bill stattdessen zuerst.
    „Und du?“, fragte die Bedienung mich dann.
    „Ja, dasselbe bitte!“, antwortete ich.
    Man, wie blöd war ich eigentlich? Zuerst wusste ich nicht, was ich nehmen sollte und dann nahm ich auch noch dasselbe wie er? Was war bloß los mit mir? Ich schaute schnell rüber zu Bill, der mich anlächelte, doch hatte sofort das Gefühl rot zu werden und blickte wieder weg.
    „Echt, du bist oft in Loitsche? Ich hab dich nämlich auch noch nie gesehen!“, durchbrach Bill nach einer Weile wieder die peinliche Stille.
    „Eigentlich ein Wunder bei den paar Häusern, oder?“, fragte ich lächelnd.
    „Ja, schon! Ist aber eigentlich witzig. Ich muss erst Gustav in Spanien im Urlaub durch einen Zufall kennen lernen, dann mit ihm eine Band gründen und er muss dich noch dazu einladen, damit wir uns kennen lernen, anstatt dass wir uns einfach auf der Straße hier in Magdeburg oder in Loitsche begegnen.“
    „Ein ziemlich großer Zufall, oder? Sonst würden wir uns in zehn Jahren wahrscheinlich immer noch nicht kennen.“
    Plötzlich sah ich, dass Bill eine Grimasse in meine Richtung schnitt. Was hatte ich jetzt wieder gemacht? Ich schaute ihn irritiert an. War ich ihm peinlich?
    „Sorry, du warst nicht gemeint, sondern Tom. Der lacht sich wegen irgendwas halb kaputt.“
    Ich drehte mich um und sah, dass Tom sich wirklich fast nicht mehr halten konnte vor Lachen.
    „Was hat er?“, fragte ich Bill, der noch immer etwas genervt wirkte.
    „Ach, er spinnt nur. So wie immer. Hör einfach nicht auf seine blöden Sprüche und Kommentare, okay? Der glaubt er ist der Größte!“
    „Okay!“, antwortete ich.

    ___________________________________________________-
    und?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 09.02.2007, 16:35


    oh ja das glaub ich auch das tom glaub das er der größte ist



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 09.02.2007, 18:11


    Suppppiiiiiiiiiiiiiiiiiii <3
    weiteer!!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 11.02.2007, 00:38


    na wenn ich so schnell 2 kommis krieg, muss ich ja fast weitermachen. außerdem bin ich grad in schreibstimmung!!!
    ________________________________________________-

    „Ach, er spinnt nur. So wie immer. Hör einfach nicht auf seine blöden Sprüche und Kom-mentare, okay? Der glaubt er ist der Größte!“
    „Okay!“, antwortete ich.
    Das hatte ich mir schon ganz am Anfang gedacht, dass es wohl besser war, die meisten Din-ge, die aus Toms Mund kamen, zu überhören. Er schien ja ganz nett zu sein, aber er schien gerne den großen Macho raushängen zu lassen. Ich konnte Menschen zwar nur sehr schwer einschätzen, doch bei Tom war das nicht sehr schwer.
    „Bitteschön“, sagte die Kellnerin, die plötzlich mit zwei Eisbechern bewaffnet, auf uns zu-kam.
    „Wir wollen bitte gleich zahlen!“, sagte Bill, der wohl auch bemerkt hatte, dass die anderen drei das auch gleich gemacht hatten.
    Also bezahlten wir und aßen dann, jetzt wieder schweigend, unser Eis.
    „Gehen wir?“, fragte Bill, als er sah, dass auch ich fertig war.
    „Aber die sind doch noch gar nicht fertig“, meinte ich, doch er winkte ab.
    „Dann müssen sie sich eben beeilen oder wir gehen schon vorher zu Gustavs Wohnung zu-rück!“
    Ich konnte plötzlich nicht anders, als ihn anzustrahlen. Wir sollten schon vorgehen? Das hieß, er fand mich vielleicht doch nicht so schrecklich, wie ich die ganze Zeit über immer wieder das Gefühl hatte.
    „Seid ihr fertig, oder sollen wir schon mal vorgehen?“, fragte Bill, als wir am anderen Tisch vorbeigingen.
    Ich bemerkte, dass Gustav der Letzte war, der noch ein paar Löffel Eis übrig hatten. Trotz-dem war es Tom, der antwortete.
    „Ach, das dauert noch. Geht doch schon mal vor!“, meinte er gelassen.
    „Nein, schon okay, ich bin fertig!“, sagte Gustav jedoch schnell und war schon aufgestan-den.
    In diesem Moment hätte ich Gustav anschreien können, doch das hätte wohl ziemlich ko-misch ausgeschaut. Ich wusste ja selbst nicht warum ich nicht wollte, dass die anderen drei mitkamen. Doch als wir die Tür des Eissaloons hinter uns geschlossen hatten, war ich schon wieder froh, dass sie dabei waren, denn es hätte sonst sicher wieder den ganzen Weg Stille zwischen Bill und mir geherrscht und das wollte ich auf keinen Fall. Ich war kein Langweiler und das sollte auch Bill merken, denn bis jetzt sah es ja ganz so aus.
    „Kommst du noch mal mit hoch zu mir?“, fragte Gustav, als wir wieder Zuhause waren.
    „Sorry, das geht nicht. Ich hab Mum versprochen, schon vor einer halben Stunde wieder zu-rück zu sein“, log ich.
    Noch mal mit hinaufgehen hätte ich jetzt nicht durch gestanden. Wenn ich mir meiner Cli-que, sprich Gustav, Georg, Lena und Sarah unterwegs war, dann war das kein Problem und ich wäre am liebsten gar nicht mehr nach Hause gegangen, doch heute war das irgendwie an-ders. Es machte mich total fertig, dass mir einfach nichts einfiel, was ich sagen konnte.
    Vor der Tür zu meiner Wohnung, umarmte ich Gustav und Georg und Bill und Tom winkte ich zu. Auf dem gesamten Heimweg, hatten Bill und ich kein Wort gesprochen. Warum? Im Café war es dann ja doch nicht so schlecht gelaufen. Immerhin hatten wir ein paar Worte ge-wechselt und kurze Zeit hatte es so ausgeschaut, als würde er mich wenigstens ein bisschen mögen. Doch jetzt war es wieder genauso wie vorher. Er schaut mich kurz an, sagte „Tschüss!“ und wandte seinen Blick dann ab. Ich machte es genauso und verschwand so schnell wie möglich in der Wohnung. Dort lehnte ich mich an die Tür und atmete tief durch.
    „Überraschung!“, brüllte plötzlich jemand.
    Ich schreckte hoch und sah zwei strahlende Gesichter vor mir.
    „Was macht ihr denn hier?“, fragte ich verwundert.
    „Sie freut sich nicht!“, sagte Lena und schaute Sarah traurig an.
    „Klar freu ich mich!“
    Ich fiel beiden um den Hals und für kurze Zeit schaffte ich es, die vergangene Stunde zu verdrängen, oder zumindest nicht darüber nachdenken zu müssen.
    „Es war so was von scheiße und wir haben einen früheren Flug zurück genommen. Frag nicht, die Geschichte wäre zu langweilig“, erklärte Sarah.
    „Und was ist mir dir? Du sahst ja nicht gerade zufrieden aus, als du hier rein gekommen bis!“, fragte Lena.
    Das Strahlen auf meinen Lippen verblasste, als sie mich wieder daran erinnerte.
    „Deine Mum hat uns gesagt, dass du mit Gustav unterwegs bist. Was war so schlimmes?“
    „Ach, eigentlich gar nichts“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
    Eigentlich war es doch ein Ausflug wie jeder andere gewesen, oder doch nicht? Wir gingen doch jeden zweiten Tag gemeinsam Eisessen, also was war dieses Mal schief gelaufen. Aber es hatte doch schon begonnen als ich in Gustavs Wohnung gekommen war.
    „Jetzt sag schon. Ich kenn dich und dir muss schon ein Riesen Krabbeltier über die Leber gelaufen sein, wenn du so schaust!“, meinte Lena und das war einer der Momente, in denen ich wünschte, die beiden würden mich nicht so gut kennen.
    „Echt, es war einfach irgendwie… anstrengend“, antwortete ich.
    „Warum das? Und wer waren eigentlich die zwei komischen Typen bei euch?“, wollte jetzt wieder Sarah wissen.
    „Welche Typen?“
    Ich stand im Moment komplett auf der Leitung.
    „Na welche wohl. Die mit denen Gusti, Georg und du gerade zurückgekommen seid.“
    „Ach so. Ja… die zwei haben jetzt mit Gustav und Georg eine Band gegründet.“
    „Was? Die und eine Band?“, schrie Sarah ungläubig und Lena riss nur ihre Augen weit auf.
    „Hab ich mir auch gedacht“, meinte ich.
    „Die sehen ja mal was von abnormal aus!“, sagte Lena, als sie ihre Sprache wieder gefun-den hatte, „Wie sind sie denn vom Charakter so?“
    „Tom, also der mit den Dreads macht ziemlich einen auf Macho und der andere ist sein Zwillingsbruder und heißt Bill“; antwortete ich.
    „Und wie ist der so?“
    „Ja eh ganz nett, aber er hat nicht wirklich viel geredet!“, sagte ich und blickte etwas traurig zu Boden.
    „Kommst du noch mal mit hinauf? Ich will die zwei auch sehen und Gustav und Georg ü-berraschen. Die rechnen ja auch noch nicht mit uns“, wollte Sarah wissen, die sich schon an mit vorbeigedrängelt hatte.
    Noch mal mit hinaufgehen? Ich wusste nicht so recht. Schließlich hatte ich es gerade ge-schafft, mich davon zu stehlen und jetzt sollte ich wieder hinauf? Aber warum eigentlich nicht? Langweiliger als hier konnte es sowieso nicht werden.
    „Ja, ich geh mit.“
    _______________________________________________
    und? weiter?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 11.02.2007, 12:24


    jaaa aufjeden weiter =D
    war wieder supiiiii



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 11.02.2007, 15:04


    WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 15.02.2007, 21:39


    danke euch zweien^^

    dann geht's mal extra für euch hier weiter ;-)

    ________________________________________________________
    „Ja, ich geh mit.“
    Kurz später standen wir schon vor Gustavs Wohnung und Lena klingelte ungeduldig. Schließlich war es ja schon so lange her, dass sie die Jungs das letzte Mal gesehen hatte… Als die Wohnungstür geöffnet wurde, blickte uns erst mal ein verwunderter Gustav entgegen.
    „Na, hast du uns nicht vermisst?“, fragte Sarah.
    „Ja, doch… aber ihr wolltet doch… Ach egal. Schön, dass ihr wieder hier seid!“, sagte er schließlich und umarmte die beiden. „Georg, beweg dich mal her!“
    Doch das wäre gar nicht nötig gewesen, denn er kam schon langsam zur Tür.
    „Hey! Ich dachte mir doch, dass ich eure Stimme gehört hab!“, sagte er.
    „Hey Georg!“, sagten die beiden gleichzeitig.
    „Na kommt rein! Und du musst doch nicht heim?“, fragte Gustav.
    Ich überlegte kurz, denn offiziell hätte ich ja zuhause sein müssen.
    „Du glaubst, dass Mum mich einsperren kann, wenn ihr alle wieder hier seid? Nein!“, antwortete ich und folgte den anderen ins Haus.
    Also das war schon wieder eher ich. Ich konnte lügen, dass sich die Balken bogen und keiner hätte es mir angemerkt. Das war durch Jahrelanges Üben entstanden und inzwischen beherrschte ich es perfekt.
    „Sind Bill und Tom nicht mehr hier?“
    Ich warf einen Blick ins leere Wohnzimmer, bevor ich mich auf die leere Couch fallen ließ.
    „Die haben noch schnell ein paar Sachen geholt, die sie vor dem Eisessen hier gelassen haben und sind dann abgehauen“, erklärte Georg.
    „Ach so. Na dann erzählt mal alle was von eurem Urlaub. Ich brauche unbedingt noch ein paar lustige Geschichten, hier war es so langweilig! Macht das nie wieder, dass ihr alle zur gleichen Zeit wegfahrt!“
    Ich wartete auf eine Antwort und Sarah wollte gerade zu Reden beginnen, doch Gustav war schneller.
    „Was ist denn mit dir heute los? Vorher am Telefon hast du dich total munter und fröhlich angehört, als ich sagte, dass du heraufkommen sollst und dann hast du eine Ewigkeit gar nichts geredet und jetzt bist du auf einmal wieder normal“
    „Hab du mal keine Stimmungsschwankungen wenn du mehr als eine Woche hier allein im Haus sitzt und nicht einmal lachen kannst, weil dir so langweilig ist!“, antwortete ich nur und wieder mal ließ mich mein großes Maul nicht im Stich und keiner merkte, dass ich nicht die Wahrheit sagte.
    Oder doch? Keine Ahnung. Ja, weswegen wusste ich vorher nichts zu sagen und jetzt auf einmal ging’s wieder wie von selbst. Aber jetzt spürte ich auch nicht den Zwang, gut ankommen zu müssen und vorher, vor Bill und Tom, wollte ich nicht als Langweiler dastehen. Vielleicht war es das gewesen.
    Die vier begannen dann doch noch zu erzählen und verwandelten die normalsten Urlaubserinnerungen in unvergessliche, übernatürliche Phänomene. Mich hätte es nicht gewundert, wenn dann noch ein Dinosaurier aufgetaucht wäre, so wie die am lügen waren. Denn genau so gut wie ich lügen konnte, konnte ich auch erkennen, wenn andere logen und jetzt war es mehr als offensichtlich.
    Lena erzählte gerade von einem super Typen, den sie in Frankreich kennen gelernt hatte und warf dabei Sarah immer wieder so komische Blicke, getreu dem Motto „Verrat denen nicht, dass ich lüge, sonst bist du tot!“, zu. Doch das war normal bei uns und wir schwindelten uns an, wo es nur ging, denn schlussendlich verriet sich doch jeder irgendwann und wir wussten auch ganz genau, was wir den anderen glauben konnten und was nicht.
    Wir lachten fast die ganze Zeit, nur als Georg von irgendeiner toten Schildkröte, die es wahrscheinlich auch nie gegeben hatte, redete, machten wir alle betroffene Gesichter, die jedoch schnell wieder strahlenden Lippen wichen und etwa zweieinhalb Stunden später war dann Schluss, denn Sarah musste nach Hause. Mit Lena hatte ich mir gerade noch ausgemacht, dass sie heute übernachten würde.
    Wir drei Mädchen waren schon bei der Treppe angekommen, die ins untere Geschoß führte, als Gustav mir etwas hinterher rief.
    „Hey Nadine! Ich hab Tom übrigens deine Handynummer gegeben!“
    „Warum das?“, antwortete ich ihm verwirrt.
    „Weil er mich gefragt hat. Ich hoffe, das war okay!?“
    „Ja, kein Problem.“
    Kein Problem? Doch ein Problem! Was hatte ich dagegen, dass Tom meine Handynummer wollte? Er war doch eigentlich ein ganz netter Kerl, wenn auch ein bisschen machomäßig. Aber warum machte es mich dann so traurig, dass Tom die Nummer hatte? Es war doch nicht schlimm. Oder war es etwa die Tatsache, dass Tom sie wollte und nicht Bill, die mich traurig machte?
    „Und, was haben wir jetzt noch vor den ganzen Tag?“, fragte Lena irgendwo weit entfernt.
    Ich nahm es nicht so richtig war und sagte auch nichts. Warum musste auch gerade Tom um eine Handynummer fragen? Und warum hatte Gustav sie ihm gegeben? Vor allem aber: Warum beschäftigten mich diese Fragen so? Es war doch eigentlich egal.
    Unten angekommen ging ich vor Lena in die Wohnung und direkt auf meine Zimmertür zu. Das war zwar nicht gerade die feine englische Art, aber mir im Moment ziemlich egal. In meinem kleinen Reich angekommen, ließ ich mich gleich auf mein Bett fallen. Immer nur diese eine Frage: „Warum?“ Seit wann konnte ich eigentlich soviel nachdenken? Das war wir früher nie aufgefallen.
    „Nadine?“
    Ich spürte, wie sich die Matratze unter mit bewegte, weil sich jemand neben mich setzte. Ich blickte auf und sah das besorgte Gesicht von Lena.
    „Hhm?“, machte ich.
    „Ja nichts hhm. Was ist los? Ich dachte du freust dich und bist gut drauf, wenn wir wieder nach Hause kommen!“, meinte sie.
    „Das war ich ja auch. Ach, ich weiß auch nicht.“
    „Ist irgendwas in den Ferien gewesen? Oder an was denkst du die ganze Zeit?“
    „Ich denke an… an nichts!“, antwortete ich.
    „Und ich denke, dass du lügst. Du wolltest doch gerade was sagen.“
    „Ach ne, lass mal. Ist schon okay. Wollen wir noch einen Film gucken?“, fragte ich um von der ewigen Fragerei abzulenken.
    Außerdem würde mir ein Film sicher auch gut tun, denn wenn einmal ein Film lief, war ich nicht mehr ich selbst und keiner brauchte mich anzusprechen, weil ich es sowieso nicht wahrnahm. Das war also genau die richtige Ablenkung.
    „Aber du sagst, wenn was ist, okay?“, wollte Lena nicht locker lassen.
    „Na sicher, ich sag euch doch immer alles! Also, welchen Film?“
    „Titanic!“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus Lenas Mund.
    „Wie kommst du denn bitte auf diese Schnulze?“
    „Das war der Lieblingsfilm meines supersüßen Franzosen!“
    Sie hob eine Augenbraue und grinste.
    „Na ja, wer es glaubt. Aber bitte, wenn dir dann besser ist!“
    Ich schaltete den Computer an, auf dem ich etwa hundert Filme gespeichert hatte. Zwar hatten sie keine gute Qualität, aber man konnte erkennen, dass es Menschen und keine Kühe waren und das war mir eigentlich schon genug.
    Wir holten uns noch Popcorn aus der Küche und der Film verfehlte seine Wirkung nicht. Die ersten zehn Minuten dachte ich zwar noch pausenlos an Bill und Tom und an meine Handynummer, doch dann gab ich mich vollkommen dem Bildschirm hin und dachte nur mehr jede halbe Stunde mal über Sachen außerhalb der Titanic.
    Nach dem Film waren meine Gedanken wieder einigermaßen geordnet und ich schaffte es sogar, dass Lena mich den ganzen Tag nicht mehr auf dieses Thema ansprach. Das war auch echt gut so. Ich wusste ja selbst nicht, was ich ihr hätte erzählen sollen.
    ________________________________________________________
    und, noch weiter?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 16.02.2007, 15:35


    ach steht da wohl wer auf bill?? ;)


    WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 16.02.2007, 21:33


    war jetzt ziemlich schwer zum erraten, oder??? ^^^

    naja, hier geht's einfach mal weiter! danke fürs kommi!
    ________________________________________________________
    Am nächsten Morgen läutete Lenas Handy, wodurch wie beide aufwachten. Sie telefonierte aber nur etwa eine halbe Minute.
    „Sorry Nadine, aber ich muss dann mal. Mum will mich auch mal wieder zu Gesicht be-kommen!“, verabschiedete sie sich, bevor sie ihre Sachen nahm und hinaus ins Bad ging.
    „Ja, tschüss!“, sagte ich und drehte ich zur anderen Seite um noch mal weiterzuschlafen.
    Doch es war nur von kurzer Dauer, denn schon fünf Minuten später läutete auch mein Han-dy. Es waren Ferien, wer war da um so eine Zeit schon wach und dachte daran, eine SMS zu schreiben? Noch ganz verschlafen drückte ich ein paar Tasten auf dem Handy um die Nach-richt trotzdem zu lesen.

    „Hi Nadine, ich bin’s Tom.
    Gustav hat mir deine Nummer
    gegeben, ich hoffe das war
    okay. Hast du Lust dich heute
    mit uns zu treffen? Komm
    doch raus nach Loitsche!
    Lg Tom“

    Tom wollte also, dass ich ihn besuchen komme? Wütend drückte ich die SMS wieder weg. Warum sollte ich? Ich drehte mich um und schmiss das Handy aus dem Bett auf den Boden. Tom treffen… Der hatte sie wohl nicht mehr alle! Ich traf mich doch nicht einfach so mit ir-gendwelchen wildfremden Leuten. Zumindest nicht freiwillig.
    Doch auch der nächste Versuch noch mal weiter zu schlafen scheiterte, als jemand an der Tür Sturm läutete. Und wer musste aufmachen? Natürlich ich, denn sonst war ja wieder mal keiner zuhause.
    „Hallo?“, grinste mich Gustav an.
    „Sag mal spinnst du? Ich will schlafen!“, zischte ich ihn an.
    „Hey, sorry. Das war nicht so gemeint. Ich geh ja schon wieder“, entschuldigte er sich ver-dutzt.
    „Ne, schon okay!“
    Ich wischte mir die Haare aus dem Gesichte und ließ ihn in die Wohnung. Wenn er jetzt wieder verschwand, dann konnte ich sowieso nicht mehr schlafen, also konnte er auch gleich hier bleiben.
    „Also, was ist?“, fragte ich, als wir wieder in meinem Zimmer waren und ich legte mich wieder hin.
    Gustav saß auf einem Sessel daneben.
    „Georg und ich gehen schwimmen und Sarah geht wahrscheinlich auch mit. Willst du auch?“
    „Och ne, lass mal. Ich bin zu müde und ich hab keine Lust“, seufzte ich und drehte mich zur Wand.
    Meine Höflichkeit ließ in den letzten Tagen wirklich sehr zu wünschen übrig, aber anderer-seits war er ja selbst schuld. Er hätte mich ja nicht um so eine Zeit besuchen kommen müssen.
    „Warum hast du keine…“
    Plötzlich hörte Gustav auf zu reden, doch mir war das nur Recht. Endlich wieder meine Ru-he. Ich schloss die Augen.
    „Du triffst dich mit Tom?“, hörte ich ihn plötzlich etwas lauter.
    „Was mach ich?“, fragte ich und drehte mich wieder zu meinem besten Freund um.
    „Dich mit Tom treffen!“, wiederholte er.
    „Hey, leg mein Handy weg. Das ist Verletzung der Privatsphäre.“
    Ich versuchte aufgebracht zu klingen, doch mir war es eigentlich egal. Gustav war nun mal neugierig und vor ihm war nichts sicher.
    „Ja sorry, wenn das Handy so am Boden liegt und die SMS offen ist, da kann man ja nicht anders als sie zu lesen. Hast du das Handy etwa weggeschmissen, als du die SMS gekriegt hast?“
    Er runzelte die Stirn und schaute mich an, wie die Ärzte jemanden, der schon Jahre lang in der Psychiatrie saß.
    „Nein, natürlich nicht… Oder mehr… ja doch, genauso war’s!“, stotterte ich und hatte das Gefühl rot zu werden.
    „Aber warum? Der steht anscheinend auf dich!“
    „Wie kommst du denn auf diese blöde Idee?“, fragte ich.
    Tom und auf mich stehen? Bitte nicht. Er war ja wie gesagt ganz okay, aber ich mochte kei-ne Machotypen wie ihn.
    „Er wollte deine Handynummer und jetzt fragt er dich, ob du dich mit ihm treffen willst…“
    „Du spinnst. Und jetzt hau ab, ich will weiterschlafen. Viel Spaß beim Schwimmen.“
    Schon das dritte mal in kurzer Zeit so eine unhöfliche Äußerung. So war ich doch normal nicht! Aber mir mit so einer Idee am früher morgen zu kommen, war auch nicht gerade die feinste Art. Gott sei Dank kannte ich Gustav wenigstens schon so lange und ich wusste, er würde mir wegen so was nicht gleich böse sein.
    „Na gut, dann schlaf noch schön. Tschau!“
    Ich winkte ihm noch zu, dann ging auch er wieder aus dem Haus. Ich versuchte es zwar noch eine ganze Weile, aber an schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. Ich und Tom? Das ging doch nicht. Was sollte ich jetzt machen? Einfach die SMS ignorieren konnte ich ja schlecht, denn das wäre ja schon wieder unfreundlich gewesen. Aber was sollte ich ihm schreiben? Irgendeine Ausrede? Nein, wenn Tom Gustav fragte, dann würde dieser ihm er-zählen, dass ich zuhause war. Oder… Mir kam eine Idee.

    „Hallo. Ist schon okay. Ich
    ruf Oma an, ob ich sie heute
    besuchen kann und so gegen
    Mittag bin ich in Loitsche.
    Das klappt schon. Lg Nadine“

    Ich schickte die SMS ab. Es war zwar kein guter Plan, aber wenigstens war es einer. Ich konnte nur hoffen, Bill nicht über den Weg zu laufen. Mein Plan war es, einfach ein bisschen Zeit mit Tom zu verbringen, zu schauen, ob an Gustavs Worten etwas wahres war und wenn ja, dann sagte ich ihm einfach, dass das nicht ging.
    Meine Großmutter war auch gleich begeistert von der Idee und ich machte mich fertig und stieg in den nächsten Bus nach Loitsche. Es war erst zehn Uhr und schon eine viertel Stunde später stand ich vor ihrer Haustür.
    „Hallo Oma!“, begrüßte ich sie und sie betrachtete mich erstmal von oben bis unten.
    „Freut mich, dass du auch mal an mich denkst. Komm doch herein!“, sagte sie.
    „Oma, ich kann nur bis halb eins bleiben. Das macht dir doch nichts aus, oder? Ich muss nämlich noch ganz dringend was für die Schule machen, aber ich dachte mir, dass ich heute ein paar Stunden Zeit hätte und ich war doch schon so lange nicht mehr hier!“
    „Ja, das ist super. Dein Großvater freut sich auch dich zu sehen!“
    Das bezweifelte ich. Ich weiß nicht was es war, aber Opa hatte noch nie viel mit mir gere-det. Als ich mich ins Wohnzimmer setzte, schaute er nur kurz aus seiner Zeitung auf, nuschel-te ein „Guten Morgen“ und las weiter.
    Etwas später, ich schaltete gerade die Fernsehsender auf und ab, kam auch meine Großmut-ter ins Wohnzimmer. Sie schaute mich so an, als hätte sie mich wirklich schon eine halbe E-wigkeit nicht mehr gesehen, obwohl ich wirklich oft hier war.
    „Oma?“, fragte ich, als sie sich neben mich gesetzt hatte.
    „Ja mein Kind?“
    „Sag mal kennst du eine Familie namens Kaulitz?“
    Dass ich sie noch nie gesehen hatte hier in diesem kleinen Dorf, war mir noch immer ein Rätsel.
    „Ja, die kenn ich. Komische Gestalten… Warum? Kennst du sie?“, meinte sie und schien nachzudenken.
    „Wo wohnen die hier genau?“
    „In der Siedlung ganz draußen. Aber warum willst du das wissen?“
    „Im Telefonbuch hab ich vor ein paar Tagen diesen Familiennamen gesehen und mir ge-dacht, dass ich die nicht kenne. Nur deshalb. Die Siedlung mit den drei oder vier Häusern?“
    Na das war ja mal wieder eine Ausrede, die nur mir hatte einfallen können. Aber Großmüt-ter hatten ja sowieso den Job alles zu glauben, was ihre Enkelkinder erzählten, und meine Oma erfüllte ihn prächtig und nickte.
    „Willst du hier noch was essen bevor du wieder gehst?“, fragte sie, als sie wieder in die Kü-che gehen wollte.
    _______________________________________________-
    und??? (ach ja, verzeiht die bindestriche! die kommen wegen Word!)



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 17.02.2007, 17:21


    jaja gustav mal wieder ganz neugierig!! lol


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 19.02.2007, 12:35


    so, weil ich gerade so viel schreibe geht's schon wieder weiter... bin schon bei 20.000 wötern zirka *freu*

    viel spaß dann weiterhin!
    ____________________________________________________
    „Willst du hier noch was essen bevor du wieder gehst?“, fragte sie, als sie wieder in die Kü-che gehen wollte.
    Von Opa kam ein lustloses Seufzen und ich wollte gar nicht fragen, ob es mit der Zeitung oder mit mir zutun hatte. Die Antwort darauf glaubte ich sowieso schon zu kennen.
    „Ja, wenn das Essen bis zwölf fertig ist, dann gerne!“, sagte antwortete ich und blätterte dann weiter die Kanäle im Fernsehen durch, wobei ich ein paar Mal stehen blieb, aber nie et-was Interessantes fand.
    Je näher sich die Uhrzeiger der großen Uhr, die über der Wohnzimmertür hing, ihrem Ziel, nämlich halb eins näherten, desto aufgeregter wurde ich. Gleich würde ich also Tom wieder sehen und ich konnte nur hoffen, dass Bill nicht da war und dass Tom ihm nichts von unserem Treffen erzählt hatte. Das hätte ich nun wirklich nicht gebrauchen können. Also hoffentlich konnte ich das schnell und unauffällig klären.
    Bis zum Mittagessen quälten mich die ganze Zeit diese Gedanken. Aber warum eigentlich? Eigentlich sollte ich mich doch geschmeichelt fühlen, wenn Tom wirklich in mich verknallt war. Aber das tat ich nicht. Warum nur?
    Nach dem Mittagessen schaute ich noch mal auf die Uhr. Fünf nach halb eins.
    „Ich muss jetzt wieder los. Aber ich komm dann gegen Abend noch mal her und Mum holt mich dann von hier. Ich geh nämlich jetzt rüber zu einer Klassenkollegin zum lernen, die wohnt auch hier“, log ich.
    „Freut mich, dass du uns dann noch mal besuchen kommst. Dann wünsch ich dir viel Spaß!“
    ‚Na den hab ich sicher’, dachte ich, winkte Oma aber lächelnd zu und verließ das Haus.
    Dann nahm ich mein Handy und wählte Toms Nummer. Nach ein paar Sekunden meldete er sich auch.
    „Hallo Kleine!“, hörte ich seine Stimme.
    Kleine… warum nannte er mich Kleine? Hatte ich ihm das erlaubt? Daran erinnern konnte ich mich jedenfalls nicht.
    „Morgen Tom!“, sagte ich.
    „Morgen, na du bist ja gut, es ist Mittag. Na egal, was gibt’s?“
    „Ich bin auf dem Weg zu eurem Haus. Könntest du beim Eingang warten, damit ich dich sehe?“
    „Ja klar. Bis wann bist du da?“
    „Fünf Minuten!“, schätzte ich.
    „Ja klar, bis dann!“
    „Tschau!“
    Und mit meinen fünf Minuten lag ich noch nicht mal schlecht, denn genau fünf Minuten später, sah ich, wie die Türe von einem Haus vor mir aufging und Tom durch den Garten auf mich zukam.
    „Hallo!“, sagte er und kam etwas in Eile auf mich zu.
    „Hallo. Also was…“, wollte ich fragen, doch er ließ mich gar nicht ausreden.
    „Sorry. Ey, echt, das tut mir jetzt total leid, aber ich muss sofort weg. Ich komm aber bald wieder. Geh doch inzwischen ins Haus“, sagte er.
    Ich? Allein ins Haus von ihm? Hatte er sie eigentlich noch alle?
    „Nein, ist schon okay Tom, ich kann auch zurück zu meinen Großeltern gehen“, schlug ich etwas verwirrt vor.
    „Ist nicht nötig, ich bin ja gleich wieder da. Es ist nur Bill daheim. Geh die Treppe hinauf und die erste Tür links, das ist sein Zimmer. Ich hol dich dann von da ab.“
    Bevor ich etwas erwidern konnte, war Tom schon um die nächste Ecke verschwunden. Na toll. Soviel dazu, dass Bill nichts von dem Treffen mitkriegen sollte. Und Tom? Warum ließ er mich einfach so hier stehen? Das passte doch gar nicht mit Gustavs Theorie zusammen.
    Und was jetzt tun? Hier draußen warten, zu den Großeltern gehen, oder doch zu Bill? Oma hätte mir zwar jede Lüge abgekauft, doch jetzt schon wieder aufzutauchen wäre schon ko-misch gewesen. Ich blickte hinüber zum Haus der Kaulitz’ und überlegte weiter. Doch was war das? Schon wieder ging die Tür auf. Diesmal war es Bill. Also war auch mein zweiter Plan, nämlich einfach hier stehen bleiben und hoffen, dass er mich nicht sieht, fehlgeschlagen.
    „Hallo Nadine. Ich hab gerade durchs Fenster gesehen, dass Tom einfach so an dir vorbei ist und dachte mir, dass du doch nicht einfach so hier draußen stehen bleiben kannst.“
    „Hallo. Ähm… ja, danke!“, stotterte ich und sah ihn erstmal genauso verwirrt an, wie er mich.
    „Also, was machst du hier?“, fragte er, als er bei mir angekommen war und sich vor mich gestellt hatte.
    Er wusste also nichts von Toms SMS? Sollte ich es ihm jetzt sagen? Ich könnte ihm auch sagen, dass ich nur gerade spazieren war. Ja, das war eine gute Ausrede.
    „Ich war grad bei Oma und wollte ein bisschen spazieren gehen.“
    „Hier raus, das ist aber ein komischer Weg für einen Spaziergang.“
    „Na ja, ich brauchte mal ein bisschen Abwechslung.“
    Das war ja noch besser. Ich war schon immer die beste Lügnerin, das bestätigten mir auch alle die mich kannten, doch ausgerechnet jetzt verließ mich dieses Talent und ich konnte ge-nau erkennen, wie er mich durchschaute.
    „Aha…“, machte er. „Na dann noch viel Spaß!“
    Bill wollte sich gerade umdrehen und wieder ins Haus gehen, doch irgendwie hatte er ein bisschen beleidigt ausgesehen, weil er bemerkt hatte, dass ich log.
    „Bill?“
    Er drehte sich wieder um.
    „Nein, das war gelogen. Tom hat mich gefragt, ob ich nicht herkommen will. Als ich dann hier ankam, hat er gesagt, dass er schnell wegmüsste und dass er aber bald wiederkommt. Ich soll zu dir hinein ins Haus gehen.“
    Ich sah zu, wie sich Bills Gesichtsausdruck immer mehr versteinerte, doch dann wirkte er auf einmal wieder ganz gelassen.
    „Na dann komm mal rein. Wir warten oben auf ihn“, sagte er und fuhr dann mehr zu ihm selbst fort, „sofern er überhaupt wiederkommt.“
    „Wie meinst du das, ‚sofern er überhaupt wiederkommt’?“, fragte ich, ein Stück neben Bill gehend.
    Irgendwie war es mir unangenehm, hier einfach so auf der Matte zu stehen. Wer weiß, was er sonst gerade vorgehabt hätte und jetzt stand ich einfach so hier und er musste sich mit mir abgeben.
    „Ach, das ist nicht so wichtig. Ich bezweifle nur, dass er wieder kommt. Er muss mal wieder den großen Macho raushängen lassen.“
    „Oja, das kann er!“, stimmte ich Bill zu und zum ersten Mal heute schaute er mir in die Au-gen und lächelte mich an, doch das verschwand auch ganz schnell wieder und er schaute vor sich auf den Boden.
    „Also, wie lang bleibst du?“
    Was war denn das für eine Frage? Er wollte mich also schon wieder loswerden?
    „Wenn du willst, kann ich auch gleich wieder gehen“, sagte ich kleinlaut.
    Er schaute mich irritiert an.
    „Na du sagst ja, dass Tom sowieso nicht zurückkommt.“
    „Nein, schon okay, bleib ruhig. Ich hab sowieso nichts vor. Warum wollte Tom eigentlich, dass du kommst? Hat er dir das verraten?“
    „Nicht wirklich. Er sagte nur, dass er mich treffen wollte. Ich weiß auch nicht, warum er meine Handynummer wollte“, meinte ich und ging hinter Bill die Treppe hoch bis in sein Zimmer.
    Es war schlicht und doch sehr stilvoll eingerichtet und zu meinem Erstaunen auch echt schön aufgeräumt.
    „Das weiß ich schon…“, murmelte Bill und letzte sich auf sein Bett.
    Ich schnappte mir lieber den Sessel, der vor dem Schreibtisch stand.
    „Und warum?“
    „Das würde ich dir jetzt lieber nicht verraten. Stört’s dich?“, fragte er, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Na dann. Lass uns das Beste draus machen. Aber was wäre das Beste? Hier ist’s doch total langweilig.“
    Mir war es sogar ziemlich recht, dass er nicht ansprach, warum Tom mich eingeladen hatte. Mit ihm darüber zu sprechen, dass Tom in mich verknallt war, wäre nicht gerade ein schöner Gedanke gewesen. Dass das nicht seine Antwort gewesen wäre, konnte ich ja nicht wissen…
    Was könnte ich mit Bill machen. Ich überlegte einige Zeit, doch zuckte immer nur mit den Schultern. Mir fiel einfach nichts Passendes ein. Wenn jemand anderer vor mir gesessen hätte, dann wären mir wohl pausenlos neue Dinge eingefallen, doch irgendetwas war anders. Dann ergriff wieder er das Wort.
    „Du wolltest doch spazieren gehen. Ich hasse zwar alles was mit Natur zu tun hat, aber es würde mir eh nicht schaden, wieder mal ein bisschen zu laufen, nachdem ich die letzten Wo-chen nur faul in der Sonne gelegen bin“, schlug er vor.
    Bill mit Badehose am Strand liegend. Ich schüttelte den Kopf bei diesem Gedanken. Was war nur los?
    „Nicht?“, fragte er.
    „Oh ja, doch. Lass uns spazieren gehen. In den Wald, weiter die Straße runter?“
    „Oh man, noch mehr Krabbeltiere und Spinnen. Aber okay!“, wieder lachte er.
    Also gingen wir los. Das erste Stück schweigend, doch jetzt hatte ich nicht mehr das Gefühl, ihm lästig zu sein, wie ich vorhin vor dem Haus und auf dem Weg in sein Zimmer gedacht hatte. Sein nachdenklicher Gesichtsausdruck war fast ganz verschwunden und er lächelte, während er den Boden vor sich musterte.
    „Bill?“, fragte ich nach einiger Zeit. „Warum hab ich dich eigentlich früher nie hier gese-hen?“
    Er dachte kurz nach.
    „Ich schätze, weil ich nicht viel raus gehe hier in Loitsche. Höchstens Mal ein paar Leute in Magdeburg besuchen oder am Abend in irgendeinen Club, aber Magdeburg ist groß und da läuft man sich nicht einfach so über den Weg.“
    „Ja, schon klar. Aber warum sieht man dich hier nicht, wenn du mal im Dorf herumgehst oder so?“, fragte ich weiter.
    „Ich schätze das kommt davon, dass mich die Leute hier nicht mögen und dass ich sie auch nicht sonderlich leiden kann.“
    „Aber warum nicht?“
    Er schien mir doch wirklich nett zu sein, was hatten die anderen also gegen ihn? Jetzt blick-te er vom Boden vor seinen Füßen auf und schaute mir direkt in die Augen. Ich dachte nur mehr daran, jetzt ja nicht hinzufallen, denn das gehen war jetzt das letzte, auf das ich mich konzentrieren konnte.
    „Schau mich an, dann weißt du es!“
    Ja okay. Er hatte Recht. Die Leute in so einem kleinen Dorf hatten ihre Vorurteile und konnten mit Menschen, die nicht so wie sie selbst waren, nichts anfangen. Und genau so einer war Bill. Einer der anders war.
    Ich nickte und dann gingen wir ein Stückchen weiter in den Wald hinein.
    „Und du findest es hier so schlimm?“, fragte ich nach einer Weile.
    „Ehrlich?“
    Ich nickte.
    „Es ist der Horror. Schau doch nur mal, der ganze Dreck und überall eine Spinne, eine A-meise oder sogar eine Biene.“



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 19.02.2007, 13:04


    tom?? kann es sein das das geplant war?? :-D



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 19.02.2007, 13:54


    wird gemacht *gg*
    geplant??? wie kommt darauf *ich nichts wissen* *scherz*

    ___________________________________________________________
    „Es ist der Horror. Schau doch nur mal, der ganze Dreck und überall eine Spinne, eine Ameise oder sogar eine Biene.“
    „Okay, du hast Recht, aber sonst ist es doch ganz schön hier. So ruhig und man kann sich hier auch wunderbar unterhalten, oder findest du nicht?“, versuchte ich ihn ein bisschen aus seiner abwertenden Haltung, dem Wald und der Natur gegenüber, herauszubringen.
    „Stimmt schon, aber das ist auch das einzige!“, grinste er. „Na wenn wir schon mal hier sind, dann erzähl mal ein bisschen was über dich, das lenkt mich von dem grausamen Gekrabbel hier ab.“
    „Hhm, weiß nicht. Frag was.“
    „Hobbys, Schule, Freunde… Alles was dir einfällt.“
    „Na gut… Ich geh in Magdeburg auf ein Gymnasium. Darüber gibt’s nicht viel zu sagen. Schule halt, kennst du ja.“
    Er nickte.
    „Hobbys… Ich bin eigentlich die ganze Zeit mit Gustav, Georg, Sarah und Lena unterwegs. Da bleibt eigentlich nicht viel Zeit für Hobbys.“
    „Ja, das hat er mir schon erzählt, dass ihr viel zusammen unternehmt.“
    „Das war’s eigentlich. Sonst ist mein Leben nicht so interessant.“
    „Und Gustav meinte auch, dass ihr zwar schon immer befreundet seid, aber dass er und du…“
    Er brach im Satz ab und ich konnte erkennen, dass ihm irgendetwas an seinem letzten Satz nicht gefallen hatte, also half ich ihm fort. Ich hatte keine Probleme, darüber zu reden, weil es da ja auch nichts zu reden gab.
    „Nein, wir waren nie zusammen. Wir kennen uns ewig, aber gefunkt hat es nie“, erklärte ich.
    „Also wenn er eine Freundin hat oder du einen Freund, dann geht das in etwa so: ‚Gustav, das ist mein fester Freund. Fester Freund, das ist mein bester Freund Gustav.’?“
    „So zirka“, antwortete ich. „Warum?“
    „Ich weiß nicht. Aber ich kenn eigentlich sonst niemanden, der sich solange kennt und trotzdem nie auf den Gedanken gekommen ist, es mal miteinander zu versuchen“, sagte er und mir kam es jetzt wirklich so vor, als würde er gerne mit mir reden und er schien sogar die Krabbeltiere ein bisschen aus seinem Kopf verdrängt zu haben.
    „Na ja, auf den Gedanken sind wir oft gekommen, aber immer nur aus Spaß und irgendwer von uns sagte so: ‚Hey, warum sind wir eigentlich nicht schon lange zusammen? Es passt doch alles. Lass es uns doch versuchen.’ Dann meinte der andere: ‚Ja okay’ Und zwei Sekunden später einigten wir beide uns aber immer auf ein ‚Nein, niemals!’.“
    Ich musste lachen. Ja, wie oft das schon vorgekommen war. Eigentlich wäre es doch die perfekte Beziehung gewesen. Wir wohnten praktisch im selben Haus, sahen uns täglich, stritten immer nur aus Spaß und guter Laune heraus und lachten den ganzen halben Tag. Aber das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, dass wir einfach nicht der Typ des anderen waren. Oder vielleicht hatten wir einfach zuviel gemeinsam.
    „Also das finde ich ja mal bewundernswert. Das solltest du mal Tom erzählen. Der redet nämlich nicht mal einen Tag um den heißen Brei herum.“
    „Macho!“, antwortete ich nur.
    „Genau, Macho“, bestätigte er.
    „Und ihr seid wirklich Zwillinge? Ihr schaut euch doch gar nicht ähnlich und vom Charakter her scheint ihr mir auch nicht gerade recht ähnlich zu sein.“
    Das nächste Weltwunder. Heute schaffte ich es sogar, mit Bill ganz normal zu reden und nicht leise in einer Ecke zu hocken und nichts zu sagen.
    „Doch, wir sind Zwillinge und verstehen uns auch super. Mir tun meistens sogar die Leute leid, die neben uns sind. Denn wenn wir plötzlich zu lachen anfangen, ohne dass irgendetwas witzig war, dann kennt sich meistens keiner aus, nur wir beide. Aber du hast Recht. Er ist mehr der offene und direkte von uns.“
    „Und was bist du?“, fragte ich.
    „Keine Ahnung… Da musst du schon jemand anderen fragen, ich will mich selbst nicht bewerten.“
    „Hey schau mal! Ich bin müde und dort ist ein Baumstamm. Wollen wir uns nicht setzen?“
    Dieser Witz musste jetzt erstmal sein.
    „Ha!“, hörte ich von Bill, bevor er sich, die Augen weit aufgerissen, zu mir drehte. „Jetzt sei mal froh, dass ich hier nicht schreiend raus laufe. Was zu viel ist, ist zu viel. Ja klar, wird ich mich da jetzt hinsetzen um diesen Viechern zu erleichtern, dass sie auf mich rauf kriechen.“
    „Man, wie kann man nur so eine Angst vor diesen kleinen Tieren haben?“
    „Hast die mal von der Nähe gesehen? Schon allein deren Augen! Manche haben sogar fünfzig oder sechzig nebeneinander. Ekelhaft! Und was für Krankheiten die übertragen können!“
    Zwar versuchte Bill ernst zu wirken, doch das gelang ihm überhaupt nicht.
    „Also wenn du nachher mit Malaria heimkommen solltest, kannst du die Schuld auf mich schieben.“
    „Danke, aber dann bringt mir das auch nichts mehr“, schmollte er. „Und jetzt lass uns über was anderes reden, sonst werd ich hier draußen noch verrückt!“
    „Na gut. Also ihr habt jetzt eine Band gegründet? Also ich meine, du, Tom, Georg und Gustav?“, lenkte ich ihn von seinen Wahnvorstellungen ab.
    „Ja, haben wir“, lächelte er. „Ist aber mehr so eine ‚uns ich langweilig, lasst uns doch mal spielen’ Geschichte.“
    „Und wie nennt ihr euch?“
    „Das hat man dir noch gar nicht gesagt?“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Tokio Hotel!“, lachte er und ich kniff die Augen zusammen und verzog das Gesicht.
    „Und wie um alles in der Welt kommt ihr auf so was?“
    „Na ich könnte dir jetzt super Geschichten erzählen, wie wir auf den Namen gekommen sind…“
    „Und die wären?“, fragte ich.
    „Wir sind alle Drinnis, das heißt wir lieben große Städte und da kam uns Tokio gerade richtig. Und die nächsten Jahre werden wir nur in Hotels verbringen, weil wir die Senkrechtstarter überhaupt sein werden und wir uns schon in einem Monat nicht mehr vor Fans retten können. Daher das Hotel“, grinste er.
    „Und jetzt die Wahrheit?“
    Aber Phantasie hatte er, das musste ich zugeben. Gustav mit tausenden Fans, die ihm hinterher rannten. Nein, das waren zwei verschiedene Welten.
    „Das Hotel in dem wir alle vier wohnten in Spanien hieß ‚Tokio Hotel’.“
    Jetzt mussten wir beide lachen.
    „Also wenn ihr euch wirklich mal nicht mehr vor Fans retten könnt, dann erzählt die erste Geschichte, die kommt besser an!“, riet ich ihm und vor allem dem Erfolg der Band.
    „Du wolltest die Wahrheit ja wissen!“
    „Tja, mich kann man eben nicht anlügen!“, sagte ich.
    „Das Ende des Waldes!“, rief Bill plötzlich und er ging ein bisschen schneller. „So schlimm war’s ja gar nicht.“
    „Ich sagte schon mal, dass man mich nicht anlügen kann, also hör bloß auf damit!“, drohte ich und er lachte.
    „Gehen wir wieder zu mir?“
    „Ja, wenn es dir nichts ausmacht? Gegen halb fünf sollte ich dann wieder zurück zu meinen Großeltern, da holt mich dann nämlich Mum ab, wenn ich es ihr noch sage.“
    „Geht klar, wir haben noch bis acht oder neun Uhr sturmfrei und bis dahin können wir mitbringen wen wir wollen“, sagte er.
    „Und jetzt erzähl noch was über dich! Ich war ja schon dran!“, meinte ich, als wir den Wald endgültig verlassen hatten.
    „Na gut, dann… was soll ich sagen… Zur Schule geh ich auch auf ein Gymnasium nach Magdeburg. Wahrscheinlich aber ein anderes wie du. Alle Schüler dort sind scheiße, Tom und mich haben sie in verschiedene Klassen gesteckt, die Lehrer sind scheiße, das Gebäude ist scheiße, aber alles was ich nicht gesagt habe, ist super!“, sagte er und schaute gelangweilt vor sich hin.
    „Da bleibt auch noch viel übrig was super ist“, stellte ich fest.
    „Ja, sagte ich doch. Und Hobbys… ich entwerfe gerne irgendwelches Gewand und gelegentlich näh ich es dann auch selber und ich schreib schon ewig lange Songtexte, die Tom dann mit der Gitarre einspielt und ich singe. Jetzt helfen Gustav und Georg auch noch mit. Sonst geh ich noch gerne im Wald spazieren…“
    _________________________________________________________
    jaja...



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 19.02.2007, 15:52


    bitte?? bill geht gerne im wald spaziern???


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    summerdream - 20.02.2007, 18:41


    hii erst mal =)

    also ich hab jetzt ma angefangen die Ff zu lesen und ich find die total toll!!

    du musst auf jeden fall schnell weiter schreiben, bin voll neugierig!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 20.02.2007, 19:43


    *freu* eine neue leserin!
    dann geht's gleic mal weiter!!!!!!!
    ____________________________________-
    Ich nickte auffällig stark.
    „Ja, das glaub ich dir aufs Wort. Freunde und Freundinnen?“
    „Mein bester Freund heißt Andy und der wohnt auch hier. Sonst gibt’s da auch noch ein paar mit denen ich mich ab und zu mal treffe, aber so eine Clique wie bei euch ist das nicht. Und Mädels sind keine dabei, die verschwinden immer gleich, wenn sie Tom länger als einen Tag und ne Nacht kennen.“
    Dabei betonte er das ‚und ne Nacht’ besonders und ich konnte mir denken, was er damit meinte. Eigentlich wollte ich ihn noch fragen, ob er denn eine Freundin hatte, doch das ließ ich dann doch lieber bleiben.
    „Da wären wir wieder und ich sehe grad, Tom ist auch wieder da“, sagte Bill und deutete zu einem Fenster seines Hauses, aus dem unverkennbar jemand herausschaute.
    „Oh“, machte ich und plötzlich fiel mir wieder ein, warum ich eigentlich hier war.
    Eigentlich wollte ich ja Tom sagen, dass das zwischen ihm und mir nichts werden konnte, aber jetzt? Vor Bill?
    „Na dann wollen wir ihn mal fragen, was er so Dringendes zu erledigen hatte“, sagte Bill.
    Im Haus angekommen, gingen wir als erstes gleich mal in Toms Zimmer, wo dieser gerade den Radio aufdrehen wollte.
    „Was hattest du denn so Wichtiges zu erledigen?“, fragte Bill seinen Bruder in einer Weise, aus der ich nicht erkennen konnte, wie er es meinte.
    Einerseits meinte ich herauszuhören, dass er sauer auf Tom war. Aber warum? Weil er es so schlimm fand, mit mir rumhängen zu müssen, während Tom sich einfach davonmachte? Oder vielleicht hatte Tom mich auch nur eingeladen, um dann zu verschwinden und seinem Bruder eins auszuwischen. Das wäre eine logische Erklärung gewesen, doch ich versuchte sie schnell wieder zu verdrängen, denn es fühlte sich irgendwie komisch an, wenn ich daran dachte, dass Bill sich nur gezwungenermaßen mit mir abgegeben hatte.
    „Ich äähm…“, machte Tom und überlegte. „Ich war bei Andy und hab ihm geholfen seinen Hund zu füttern.“
    Okay, also bei dieser Erklärung brauchte man wirklich kein Genie zu sein um zu merken, dass es erfunden war.
    „Ja, so gut im Lügen wie immer!“, sagte Bill und starrte Tom weiterhin sauer an.
    „Soll ich die Wahrheit sagen?“, fragte Tom, schaute von Bill zu mir und zurück und zuckte mit den Schultern.
    „Ach, halt ja deinen Mund!“
    Bill ging an mir vorbei aus dem Zimmer. Ich wusste nicht genau, ob ich nun ihm hinterher oder bei Tom bleiben sollte.
    „Warum sollte ich jetzt eigentlich vorbeikommen?“, fragte ich Tom, der sich wieder seinem Radio zugewandt hatte und irgendwie fühlte ich mich in diesem Moment als lästiger Eindringling in diesem Haus. Tom blickte auf.
    „Ach so, du bist noch da. Hat sich erledigt. Du weißt wo Bills Zimmer ist? Viel Spaß!“, sagte er und drehte sich wieder weg.
    „Hallo?“, fragte ich. „Du hast mich doch hierher bestellt.“
    „Bestellen kann man nur etwas, das man bezahlt. Du kriegst kein Geld, also bist du auch nicht bestellt.“
    Diese zwei Sätze sagte Tom aber nicht arrogant oder unhöflich, sondern lächelte so unschuldig, dass ich auch nicht anders konnte.
    „Jetzt geh schon rüber zu ihm!“
    Er machte eine lässige Kopfbewegung zu der Wand, hinter der Bills Zimmer war.
    Warum um alles in der Welt schickte er mich jetzt rüber zu Bill? Das war aber eine komische Art um Gustavs Aussage zu bestätigen. Dass er mich überhaupt auf so eine blöde Idee gebracht hatte… Tom und verknallt in mich sein: Was war das denn für ein Gedanke? Auf so was konnte auch nur Gustav kommen. Aber was Tom damit erreichen wollte, dass er mich eingeladen hatte, dann von der Bildfläche verschwunden war und mich jetzt weg schickte, konnte ich mir nicht erklären.
    Aber noch weiter nachzufragen hätte sowieso keinen Sinn gehabt, deshalb befolgte ich Toms Befehlt und ging das Stückchen des Gangs entlang, bis ich vor Bills Tür ankam. Doch jetzt fühlte ich mich irgendwie komisch. Er wollte mich doch allem Anschein nach nicht hier haben und jetzt sollte ich einfach so wieder in sein Zimmer krachen?
    „Worauf wartest du?“, fragte Tom, der seinen Kopf aus seinem Zimmer gesteckt hatte.
    „Schon okay!“, antwortete ich, bevor ich all meinen Mut und die letzten positiven Gedanken in meinem Kopf zusammen gekratzt hatte und die Türschnalle hinunterdrückte.
    „Kann ich reinkommen?“, fragte ich, als ich die Tür ein kleines bisschen geöffnet hatte.
    „Ja komm rein“, antwortete Bill, der sich noch immer sauer anhörte.
    Ich schloss die Tür hinter mir wieder und sah Bill am anderen Ende des Raumes stehen.
    „Was hat er dir noch gesagt?“, fragte er.
    „Gar nichts. Er hat gemeint, ich solle hier rüber zu dir gehen“, antwortete ich.
    „Und sonst nichts? Warum hat er dir das gesagt?“
    „Keine Ahnung, ich weiß auch nicht.“
    Ich bemerkte, wie Bill erleichtert ausatmete.
    „Na gut, denk nicht drüber nach, wenn Tom irgendwas macht oder irgendwas zu dir sagt. Du kannst ihn glaub ich eh ganz gut einschätzen und weißt, dass das meiste was aus seinem Mund kommt Mist ist.“
    „Ja, ich weiß schon, dass es besser ist, ihm nicht immer zuzuhören. Und dich stört es nicht, dass ich jetzt hier bin? Ich kann noch immer zu Oma zurückgehen!“
    „Also von mir aus bleib ruhig noch. Aber wenn es dir hier zu langweilig ist, dann kannst du auch gehen.“
    Jetzt schaute Bill schon wieder ein bisschen gelassener und seine Wut über seinen Bruder schien verflogen zu sein.
    „Noch langweiliger als bei meiner Oma kann es hier ja nicht sein!“, meinte ich.
    „Okay, dann bleibst du also noch. Oh sorry, ich hab dich ja noch gar nicht gefragt, ob du was zu trinken willst.“
    „Ja, bitte!“, antwortete ich.
    „Ich bring was hoch. Warte ruhig hier.“
    Er ging gleich an mir vorbei aus dem Raum und ich schaute mich erstmal nur von meinem Platz aus um, als ich einen Zettel auf Bills Schreibtisch liegen sah. Um ihn näher betrachten zu können, ging ich näher hin.

    Ich muss durch den Sturm, hinter die Welt
    Ans Ende der Zeit, bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann, denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’

    Mehr stand nicht auf dem Zettel. Ich schaute mich weiter um, bis schließlich Bill wieder ins Zimmer kam, mit zwei Gläsern und einer Flasche in der Hand.
    „Was ist das?“, fragte ich und zeigte auf den Zettel.
    Er kam näher, nahm den Zettel und ließ ihn sofort in einer der Schubladen verschwinden.
    „Ach, nur ein neuer Songtext, an dem ich mich gerade versuche“, sagte er und wieder mal konnte ich seinen Gesichtsausdruck nicht enttarnen.
    „Hört sich gut an!“, sagte ich und er nickte nur.
    „Magst du das?“, fragte er und zeigte auf die Falsche, die er mitgebracht hatte.
    Dieses Getränk hatte ich noch nie gesehen und auch die Aufschrift schien nicht Deutsch zu sein.
    „Ja, ich denke schon!“, antwortete ich und er füllte anschließend die Gläser und schob mir eines hin.
    Bis beide Gläser leer waren, sagte Bill kein Wort und auch danach machte er nicht den Anschein, als würde er das ändern wollen. Er schaute nur etwas nervös im Zimmer umher.
    „Alles in Ordnung?“, fragte ich.
    „Ja… Nein… Ich mein, der macht mich verrückt. Tom mein ich. Ich kenn ihn doch und der setzt jetzt sicher in seinem Zimmer und belauscht uns“, flüsterte Bill.
    „Dann sollten wir jetzt extra für ihn lauter reden und uns irgendwelche Geschichten über ihn ausdenken, oder?“, sagte ich ebenfalls ziemlich leise.
    „Nein, der kennt im Moment genug Geheimnisse von mir, die noch länger geheim sein sollen, also mach ich besser nichts, was ihn stören könnte.“
    „Verstehe!“, antwortete ich.
    Geheimnisse von ihm. Die hätten mich auch brennend interessiert, doch wir kannten uns noch nicht viel länger als einen Tag und da war es dann wohl doch zu viel, einfach so zu fragen. Außerdem fühlte ich mich dazu nicht im Stand. Das war dann wohl doch zu persönlich.
    „Aber ich weiß noch immer nicht, warum er mich eingeladen hat…“, sagte ich ein bisschen später, noch immer ziemlich leise.
    „Glaub mir, das willst du auch nicht wissen!“
    Wir schauten uns dann noch einen Film an, weil Bill sagte, dass Tom da nichts sagen konnte. Er schien sich wieder völlig abgeregt zu haben und wir saßen auf dem Boden, mit dem Rücken an Bills Bett gelehnt. Ich paar Mal erwischte ich mich dabei, wie ich ihn beobachtete, doch immer wenn ich es bemerkte, drehte ich mich wieder zum Fernseher um. Dass er das gleiche machte, bemerkte ich nicht.
    Als der Film zu Ende war, schaute ich auf die Uhr und sah, dass es schon vier Uhr war, also griff ich zum Handy und wählte die Nummer von Mum.
    „Hey Mum! Ich bin bei Oma, könntest du mich abholen?“, fragte ich.
    „Tut mir leid, aber ich arbeite heute mindestens noch bis halb elf“, antwortete sie.
    Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, da es normalerweise so gut wie nie vorkam, dass sie länger in der Arbeit blieb.
    „Toll, und was mache ich jetzt?“
    „Nimm doch den Bus nach Hause, okay?“
    „Ja, okay. Bis später dann. Tschüss!“, verabschiedete ich mich ein bisschen sauer und legte auf.
    „Was ist los?“, fragte Bill.
    Wir beide machten noch keine Anzeichen, vom Boden aufstehen zu wollen, sondern blieben einfach so an Bills Bett gelehnt sitzen.
    „Mum kann mich nicht von Oma holen. Das heißt, dass ich mit dem Bus fahren soll.“
    Ich rief also noch schnell meine Großeltern an, damit sich die keine Sorgen machten, weil ich nicht noch mal zu ihnen kam und ich hatte noch nicht aufgelegt, da klopfte es an der Tür und Tom kam herein. Bill schaute ihn nur kurz sauer an, sagte aber nichts und ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. Eigentlich hatte ich wirklich die letzten Stunden gedacht, dass Bill gern mit mir zusammen war und dass es ihm nichts ausgemacht hatte. Aber warum schaute er dann seinen Bruder so an?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    summerdream - 20.02.2007, 19:53


    also wenn das nich lagnsam auffällt was tom da macht :lol: lol

    schreibst du schnell weiter??? *gg*



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 20.02.2007, 19:56


    oh ja da würd ich mich auch komisch fühlen

    ich hab da so nen gefül why tom das gemacht hat :-D



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 20.02.2007, 21:35


    *freu* danke für die kommis!
    ja, geht ganz schnell weiter *gg*

    ____________________________________________
    „Gustav hat angerufen, ob wir nicht noch zu ihm wollen, eine kleine ‚Bandbesprechung’ abhalten“, sagte Tom, ohne dass er gefragt wurde.
    „Gut, dann könnt ihr mir im Bus gleich Gesellschaft leisten!“, antwortete ich.
    „Ja okay“, antwortete auch Bill.
    „Gehen wir. Auf mich euch! Habt ihr jetzt so ferngesehen? Also ich schmeiß mich ja normalerweise mit hübschen Mädels zum fernsehen aufs Bett…“, meinte er und drehte sich um.
    „Nur vom Film siehst du dann meistens nicht“, zischte Bill, ging an mir vorbei und mir kam es vor, als würde er sich bemühen, mich nicht anzusehen.
    „Wer sagt, dass es mir um den Film geht?“, drehte er sich noch mal zu mir und Bill um, bevor er aus dem Zimmer ging.
    Ich folgte den beiden aus dem Haus und jetzt spielte wieder Tom den Alleinunterhalter. Bill sagte nichts, wenn Tom ihn nicht dazu aufforderte und auch ich wusste auf einmal nichts zu sagen. Lag das an Tom? Vorhin hatten wir uns doch auch verstanden. Oder?
    „Sagt mal, schweigt ihr euch schon die ganze Zeit an?“, fragte Tom, als auch er eine Weile nichts gesagt hatte und wir schweigend den Weg zur Bushaltestelle in dem kleinen Ort gingen.
    „Stört’s dich?“, fragte Bill und bemühte sich gleichgültig zu klingen.
    „Nein, ich mein ja nur. Und ihr habt die ganze Zeit nur…“, wollte Tom weiterreden, doch zu mehr kam er nicht.
    „Verdammt Tom, halt dein Maul. Du kannst nachher noch mit mir reden, wenn sie weg ist! Wir haben sowieso noch was zu klären!“, flüsterte Bill Tom zu und weil wir neben der Straße gingen, und gerade ein Auto vorbeigefahren war, konnte ich nichts verstehen.
    Aber was gab es da zu flüstern? Und überhaupt, glaubten die, dass ich mir nicht blöd vorkam, wenn die da vor sich hinflüsterten und ich nichts hören konnte? Dass es um mich ging, konnte ich mir ja wohl denken.
    Doch als Bill ausgesprochen hatte, redeten auch die beiden nicht weiter und es war wieder leise. Nun waren wir auch schon an der Haltestelle angekommen, und kurz danach rollte auch schon der Bus an, der hier alle fünfzehn Minuten vorbeifuhr.
    Wir kauften die Busfahrscheine und setzten uns dann etwa in die Mitte des Busses. Da der Bus ganz leer war, nahm sich jeder einen Doppelplatz für sich allein.
    „Was will Gustav mit uns besprechen? Und für was brauchen wir bitte eine Bandbesprechung? Was glaubt der? Das wir berühmt werden?“, fragte Bill plötzlich und fasste sich an die Stirn.
    „Wohl auch nicht gut drauf, oder?“, meinte Tom.
    „Nein, ich will nur wissen, was so wichtig ist.“
    „Vielleicht will er sich einfach nur die Zeit vertreiben oder vielleicht will er sich einen Termin für eine Probe ausmachen“, erklärte Tom dann.
    „Und das geht nicht über das Telefon?“, fragte sein Zwillingsbruder.
    „Weiß nicht…“
    „Oh nein, der will nicht mit dir über die Probe reden… Der hat heute früh die SMS gelesen, die du mir geschickt hast und jetzt will er dich ausquetschen. Ich kenn ihn doch!“, mischte ich mich jetzt doch mal ein.
    „Oh… na gut. Dann geh ich aber inzwischen woanders hin. Das erklärst du ihm!“, sagte Bill.
    „Was hast du damit zu tun? Ich dachte, dass die SMS von Tom war und du gar nichts davon gewusst hast, was solltest du da erklären?“, fragte ich und mir fiel auf, dass es das erste war, was ich mit Bill redete, seit wir aus dem Haus gegangen waren.
    „Ich hab auch nichts davon gewusst. Aber ich will einfach nicht zuhören, wenn sich Tom wieder irgendwelche blöden Sprüche ausdenkt“, antwortete Bill, die Augen rollend.
    Ich musste grinsen. Das sah doch wirklich zu süß aus… Ach, was dachte ich da nur wieder?
    „Okay, wenn Bill nicht zuhören will, dann kann er doch in der Zwischenzeit zu dir kommen, oder?“, meinte Tom.
    Genau das hatte ich Bill eigentlich fragen wollen, mich aber nicht so recht getraut, wie so vieles, wenn es um Bill ging und jemand anderer daneben war, der uns zuhörte. Tom zu verstehen, wurde für mich immer schwieriger. Hatte nicht er mich eingeladen? Warum schob er dann dauernd seinen Zwillingsbruder zu mir? Hatte er nicht Angst, dass Bill mich ihm wegnehmen könnte? Also das war schon ein komischer Typ.
    „Nein Tom, lass mal. Ich finde schon eine Beschäftigung“, sagte Bill, wahrscheinlich weil ich solange nicht antwortete.
    „Was? Nein, du kannst gern zu mir mitkommen. Meine Eltern sind bis spät abends fort und sonst ist auch keiner daheim. Mir wäre sowieso nur langweilig“, warf ich schnell ein, bevor Tom wieder etwas sagen konnte.
    „Na das sind ja perfekte Bedingungen“, lachte dieser.
    „Wenn man Tom heißt, dann schon!“, sagte Bill und jetzt war es ihm wieder egal, wie er klang, denn er wirkte wieder ziemlich mürrisch.
    „Ach ja. Und wenn man Bill heißt, dann macht man sich dort Probleme hin, wo eigentlich keine sind“, sagte Tom, während er tief ausatmete.
    Ich beobachtete die beiden und sah, dass sich Bill jetzt wieder tierisch zusammenreißen musste, um nicht etwas darauf zu sagen, was wahrscheinlich nicht nett gewesen wäre. Doch er hatte sich anscheinend wieder komplett unter der Kontrolle, oder versuchte zumindest so zu tun, indem er sich dem Fenster zuwandte und die Landschaft beobachtete.
    Auch ich hatte keine Lust, noch eine Unterhaltung mit Tom anzufangen, da diese ja anscheinend immer mit einem Streitgespräch zwischen ihm und Bill endeten, deshalb machte ich dasselbe und wandte mich auch der Umgebung draußen zu.
    Die letzten Minuten zogen sich in die Länge wie ganze Stunden. Hinter mir saß Bill, gegenüber von mir Tom und ich hatte schon wieder das Gefühl, wie eine Langweilerin zu wirken, weil ich nichts sagte. Doch die anderen machten es mir ja auch nicht gerade einfach. Oder dachte ich mir auch da Probleme hin, wo eigentlich gar keine waren?
    Im Wohnhaus angekommen, winkte Tom und noch schnell zu, bevor er über die Treppen verschwand.
    „Stört es dich wirklich nicht, wenn ich mit rein komme?“, fragte Bill.
    „Nein. Jetzt hast du mich solange bei dir ertragen, dann schaffe ich das auch!“, lächelte ich.
    Komisch, aber jetzt konnte auch er auf einmal wieder lachen und schon kurz später, schloss ich die Tür hinter uns beiden wieder.
    „Also… Da ist unser Wohnzimmer! Gehen wir da rein?“
    Ich deutete auf eine Tür, gerade vor uns und er nickte. Ich deutete, dass er sich irgendwohin setzen sollte.
    „Ich komm gleich. Ich muss nur schnell etwas zu trinken holen!“, sagte ich.
    Oh man. Jetzt saß Bill hier im Wohnzimmer und kein anderer war da. Mir wurde ganz komisch zumute, obwohl ich nicht genau wusste warum. Schon so oft war ich mit Gustav alleine im Wohnzimmer gewesen, oder sogar in meinem Zimmer und wir haben uns, genau wie Tom meinte, auf dem Bett einen Film angeschaut. Aber den Film hatten wir noch immer verfolgt… Doch mit Bill war das irgendwie anders, als mit Gustav. Ich fühlte mich ganz komisch, wenn ich mit ihm redete.
    „So!“, sagte ich und stellte Gläser und drei Flaschen mit verschiedenen Getränken auf den Tisch.
    „So viel hättest du aber nicht extra holen müssen!“, sagte Bill mit großen Augen und griff zu einer Flasche.
    „Ach, das macht man so!“, sagte ich, nahm mein Glas, die zweite Flasche und füllte ein bisschen was davon ein.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 21.02.2007, 16:35


    die beiden habens echt!! lol


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 26.02.2007, 12:07


    danke fürs kommi!
    weiter geht's!!!!!!!!
    __________________________________________

    „Ach, das macht man so!“, sagte ich, nahm mein Glas, die zweite Flasche und füllte ein bisschen was davon ein.
    Nach und nach füllte ich das Glas mit den verschiedenen Getränken voll.
    „Du siehst also, das ist alles für mich!“, grinste ich. „War natürlich ein Scherz! Nimm dir!“
    „Also wenn du das jetzt noch trinken kannst, dann kriegst du einen Preis!“, antwortete Bill und verzog den Mund, als er mich einen großen Schluck nehmen sah.
    „Ach ja? Und was krieg ich jetzt?“
    Wir beide mussten lachen.
    „Sag mal Bill, was ist eigentlich los, wenn Tom in der Nähe ist?“, fragte ich plötzlich, ohne dass ich näher darüber nachgedacht hatte.
    „Was soll los sein?“, antwortete er.
    „Du bist dann irgendwie so… Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Aber du schaust dann immer so aus, als wenn du lieber ganz allein wärst und mich oder Tom nicht in der Nähe hättest.“
    „Stimmt, ich hätte Tom lieber wo anders. Aber mit dir hat das nichts zu tun. Tom spinnt nur seit gestern ein bisschen herum. Aber ich möchte das jetzt nicht weiter besprechen. Ist das okay?“, fragte er und schaute mir in die Augen.
    Wer hätte ihm da bitteschön widersprechen können? Also ich auf jeden Fall nicht, deshalb nickte ich stumm und formte ein Lächeln mit meinen Lippen.
    „Also dass du oder Tom mir nie aufgefallen seid, das kann ich nicht verstehen!“
    Bill lächelte nur.
    „Aber du bist mir auch nie aufgefallen, falls das ein Trost ist. Wir sehen wohl beide schlecht!“
    Wir diskutierten noch ein bisschen weiter über unsere schlechten Augen, als Bills Handy läutete.
    „Hallo?“, hörte ich ihn sagen. „Mum… Ja okay. Ich sag’s Tom. Wir kommen!“
    Dann legte er auf.
    „Ich muss schon wieder weg. Mum ist gerade nach Hause gekommen und will mit uns noch irgendwelche Verwandten besuchen fahren und sie will uns jetzt abholen“, sagte er.
    „Oh… Na ja, schade!“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
    „Finde ich auch. Wir sehen uns?“, fragte Bill und ging in den Flur um sich die Schuhe anzuziehen.
    „Klar, wir sehen uns!“, antwortete ich.
    „Krieg ich…“, begannen wir beide plötzlich gleichzeitig zu reden.
    Wir beide brachen in Gelächter aus. Ich wusste aus irgendeinem Grund genau, dass Bill dieselbe Frage hatte wie ich.
    „Handynummer?“, fragte er, als wir uns wieder gefasst hatten.
    „Genau!“, lachte ich.
    „Ja sicher!“, antwortete er und zog sein Handy heraus.
    Auch ich nahm meines und gab es ihm, während ich meine Nummer in sein Handy tippte und abspeicherte.
    „Also dann bis bald!“, verabschiedete sich Bill und ich winkte ihm zu, als er die Stiege hinauf zu der Wohnung von Gustav ging, um Tom abzuholen.
    Wieder in meinem Zimmer dachte ich noch mal über die letzten Stunden nach. So schlecht war das ja eigentlich gar nicht gelaufen. Mit Ausnahme der Momente natürlich, in denen Tom, der mich ja eigentlich eingeladen hatte, dabei war. Denn mit Tom selber fand ich mir keine Gesprächsthemen. Das war nicht, weil ich ihn nicht mochte, sondern einfach, weil ich bis jetzt nichts gefunden hatte, dass wir beide gemeinsam hatten.
    Zwischen dreiviertel fünf und fünf war es jetzt erst, also hatte ich noch einige Stunden die Wohnung für mich. Was sollte ich also machen? Sarah und Lena einladen ging nicht, weil die beiden heute ja keine Zeit hatten und schon wieder zu Gustav gehen? Der hatte ja sicher was anderes vor. Und Georg? Wenn er nicht bei Gustav war, dann hatte er auch was anderes zu tun. ‚Also am Besten das tun, was alle machen, wenn ihnen langweilig ist, nämlich fernsehen!’, dachte ich mir. Doch soviel Zeit blieb mir nicht, denn es klopfte an der Wohnungstür.
    Ich ging zu ihr und konnte durch das kleine Glasauge Gustav erkennen. Soviel also zu meiner weiteren Tagesplanung. Aber er hatte also nichts anderes vor und mir war es sowieso viel lieber mit ihm herumzuhängen als mit dem Fernseher.
    „Hallo!“, begrüßte ich ihn und wir umarmten uns erst mal.
    „Hallo! Hast du etwas Zeit?“, fragte er.
    Gustav und fragen ob ich Zeit hatte. Das passte doch gar nicht zusammen. Normalerweise kam er, blieb und ging erst wieder, wenn es ihm passte, egal was ich in der Zwischenzeit vorhatte.
    „Ja, noch…“
    Ich zählte an den Fingern die Stunden, bis elf Uhr ab.
    „…sechs Stunden!“, beendete ich anschließend meinen Satz. „Warum denn?“
    „Bei mir ist keiner daheim und ich will nicht alleine vor dem Fernseher sitzen.“
    Wie gesagt, wir hätten das perfekte Paar abgegeben, denn wir hatten sowieso immer dasselbe vor und machten das Gleiche.
    „Na dann komm rein!“
    Diesen Satz hätte ich mir allerdings sparen können, denn er war schon im Wohnzimmer verschwunden. Ich schüttelte den Kopf. Das musste wohl daran liegen, dass wir uns schon so lange kannten und da hatten wir einfach schon zu wenig Respekt vor der Privatsphäre des jeweils anderen. Doch das war ja nicht nur bei ihm so, sondern auch bei mir, also machte mir das nicht viel aus. Als ich auch ins Wohnzimmer kam, setzte ich mich auf das Sofa neben Gustav.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 26.02.2007, 17:33


    heey^^
    ohaaa o.o gleich soviele Teile o.O
    naaaajaaa ich find sie wieder super tolliQ =D
    mach schnell weiter =^^



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    summerdream - 26.02.2007, 17:38


    ich bin immer noch voll begeistert lol ...

    mach schnell weiter ja? Bin voll neugierig, was zwischen bill und ... lena (?) ***shit hab den namen vergessen *sry* xD*** noch so läuft :lol:



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    +*Sunshine*+ <3 - 26.02.2007, 18:34


    ...
    Toll <3333
    Einfach wundertoll...

    Ich mag deinen Schreibstil. Der hat was. Ist nicht so langweilig zu lesen, da hat jeder Satz einen Sinn.
    Die Idee find ich auch toll, nur iwie stören mich diese zwei besten Freundinnen da von der. Naja, aber die kommen ja nicht oft vor =) ^____^
    Fehler? Nö, hab keine entdeck...aber ich achte auch nicht wirklich drauf ^Q^

    Ich finds toll, dass beide sich iwie nicht bewusst sind, dass die sich toll finden m_m ... sollte man denen vielleicht mal sagen XDDDD

    Sooo...Jez darfst du schön weiter posten =*

    JuLöööö



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 27.02.2007, 16:26


    das wird noch was werden!!


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 28.02.2007, 11:39


    wow! danke für ide vielen kommis!!!!!!!!!

    weiter geht's!
    ___________________________________________-

    Diesen Satz hätte ich mir allerdings sparen können, denn er war schon im Wohnzimmer verschwunden. Ich schüttelte den Kopf. Das musste wohl daran liegen, dass wir uns schon so lange kannten und da hatten wir einfach schon zu wenig Respekt vor der Privatsphäre des jeweils anderen. Doch das war ja nicht nur bei ihm so, sondern auch bei mir, also machte mir das nicht viel aus. Als ich auch ins Wohnzimmer kam, setzte ich mich auf das Sofa neben Gustav.
    „Sag mal…“, begann ich zu reden und grinste Gustav an, „was hat dir eigentlich Tom für Geschichten erzählt?“
    „Genau deswegen bin ich hier!“, meinte er, jetzt ein bisschen ernster.
    „Oh mein Gott, der muss ja einen Schwachsinn verbreitet haben…“
    „Das war kein Schwachsinn schätze ich mal. Er hat gesagt, dass du schon so was erwähnt hättest, wie dass es mir gar nicht um eine ‚Bandbesprechung’ geht. Das stimmte. Ich wollte wirklich wissen, warum er dir diese SMS geschrieben hat!“
    Jetzt lachte er wieder.
    „Aha, und weiter?“
    „Na ja, auf jeden Fall hat er mir erzählt, dass er einfach spazieren gegangen ist, als du gekommen bist…“, erzählte er weiter.
    „Ja, das hab ich mitbekommen. Musste er nicht irgendwo hin? Und Gustav, wenn du mich fragst, war das Schwachsinn, dass du meintest, Tom sei in mich verknallt.“
    „Das war es auch. Und nein, Tom ist einfach nur so weggegangen. Der wollte nur, dass… eigentlich sollte ich ja meine Klappe halten. Aber wenn du damit anfängst…“, packte ihn das schlechte Gewissen, wahrscheinlich Tom gegenüber.
    „…dann darfst du ruhig weiterreden. Und außerdem scheinst du ja mehr zu wissen als ich. Ich frag mich schon die ganze Zeit, warum er mich eingeladen hat und dann weggegangen ist. Und auch warum er und Bill sich die ganze Zeit gestritten oder blöd angemacht haben und warum ich dann letzten Endes mehr bei Bill als bei ihm selbst war…“, wollte ich ihn antreiben. „Ich schätze mal, dass Tom gesagt hat, dass du deine Klappe halten sollst. Ach bitte Gusti, der ist nicht lange auf irgendwen sauer.“
    „Also schon wenn du dir selber zuhörst, müsstest du eigentlich darauf kommen, was dahinter steckt.“
    „Nein, sorry, das war alles.“
    „Ach ja, okay. Tom meinte, dass er einfach so abgehauen ist, weil er gar nicht vorhatte dich zu treffen. Er hat dich nur eingeladen, damit du mit Bill zusammen sein kannst.“
    „Aha… und was hat er davon?“, fragte ich und runzelte die Stirn.
    „Du checkst es nicht?“
    „Nein, sorry, noch immer nicht.“
    „Okay, Tom hat mir erzählt, dass er glaubt, oder besser weiß, dass Bill in dich verknallt ist und deswegen hat er das gemacht. Aber er meinte, dass es anscheinend nicht so gut gelaufen ist.“
    „Was? Du willst mich doch verarschen.“
    Gustav schüttelte den Kopf.
    „Nein, echt nicht, das hat Tom erzählt“, meinte er.
    „Na wenn er glaubt… und er hatte nicht recht. Denn wenn er nicht dabei war, dann war es eigentlich ganz lustig heute.“
    „Warum nur dann, wenn ihr allein wart? Was habt ihr gemacht?“
    „Hey, ich bin nicht du! Wir waren spazieren und dann haben wir einen Film geguckt. Und wir haben uns ziemlich gut unterhalten“, erzählte ich. „Aber das stimmt nicht. Bill ist nicht in mich verknallt. Das hätte ich schon gemerkt und dann wäre er nicht so komisch gewesen, wenn Tom dabei war.“
    „Vielleicht war gerade das der Grund. Bill hat natürlich mitbekommen, dass Tom dich wegen ihm eingeladen hat und deswegen war er auch sauer auf Tom und er weiß nicht, was er mit dir reden oder machen soll, wenn Tom dabei ist, weil dieser ja weiß was mit ihm los ist. Ach Gott, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber du weißt was ich dir sagen will, oder?“
    „Ja schon, aber das ist Blödsinn, glaub mir. Es schien zwar so, als würde er mich auch mögen, wenn Tom weg war, und ich finde ihn auch ganz okay, aber mehr wollen wir beide nicht.“
    Ich drehte mich schnell von Gustav weg, er sollte nicht sehen, dass ich schon wieder nachdachte. Schon gestern musste er sich gedacht haben, dass mit mir etwas nicht stimmte und wenn ich das heute fortsetzte, dann musste das noch schlimmer aussehen.
    „Seit wann kannst du eigentlich Gedankenlesen?“, fragte Gustav.
    „Was? Das kann ich doch gar nicht!“
    „Und von wo willst du dann wissen, dass Bill nicht ‚mehr’ will?“
    „Das kann ich mir auch ohne Gedankenlesen denken!“, sagte ich und atmete etwas zu laut aus.
    „Und seit wann kannst du nicht mehr lügen?“
    Jetzt drehte ich mich wieder zu Gustav um und schaute ihm fest in die Augen.
    „Was?“, fragte ich, weil ich wirklich keinen blassen Schimmer hatte, was er meinte.
    „Du sagtest, dass auch du nicht ‚mehr’ von ihm willst!“, sagte er fest entschlossen.
    „Das ist nicht gelogen!“
    Obwohl ich noch versuchte, seinem Blick weiterhin Stand zu halten, wandte ich mich bald der Decke zu. Na toll, das musste jetzt doch überzeugend gewirkt haben.
    „Schau, ich hab es doch gewusst. Ihr habt euch anscheinend nicht gesucht und trotzdem gefunden!“, grinste Gustav.
    „Ja, träum weiter“, antwortete ich. „Und jetzt schlag was vor, was wir machen könnten, sonst schmeiß ich dich hier raus.“
    „Na du bist ja wieder nett heute. Aber das ist mir lieber, als so nachdenklich und leise wie gestern. Ich hatte mir so was in der Art schon gedacht…“
    „Wie oft soll ich dir noch sage, dass das Unsinn ist? Noch ein Wort darüber und du kannst nach Hause gehen“, drohte ich ihm.
    „Wäre schon schlimm, überhaupt weil meine Wohnung einen ganzen Stock höher ist… Da müsste ich weit gehen.“
    „Willst du es riskieren?“
    „Nein, schon okay. Dann schalt halt den Fernseher auf oder sonst was. Mir egal, solang ich nur bleiben darf. Schau auf Viva oder so.“
    Ich nahm die Fernbedienung und warf sie Gustav hin. Selbst hatte ich jetzt keine Lust fernzusehen. Sollte wirklich etwas Wahres an der Geschichte dran sein, die mir Gustav gerade erzählt hatte? Nein, das konnte nicht sein. Es waren schon einleuchtende Begründungen, aber trotzdem passte das alles, zumindest für mich, nicht zusammen.
    „Ha. So gut sind wir auch!“, sagte Gustav bei jedem zweiten Musikvideo, dass er länger als zehn Sekunden laufen ließ.
    „Hhm… Gusti?“, fragte ich.
    „Ja? Ach Gott, schau dir diese… Ach so, ja?“, riss er sich vom Bildschirm los.
    „Hat Bill Tom das erzählt, oder hat er sich das ausgedacht?“
    „Was erzählt?“
    „Na dass Bill angeblich ‚mehr’ will.“
    „Ach so. Also interessiert es dich doch?“
    Er grinste schmutzig.
    „Na und wenn schon“, sagte ich.
    „Tom hat gesagt, dass er gestern Abend noch mit Bill geredet hat und Bill es die ganze Zeit abgestritten hat. Tom ist sich aber ganz sicher.“
    „Also hat er das nicht selbst gesagt?“, fragte ich noch mal nach.
    „Nein, soweit ich weiß nicht. Da müsstest du schon Tom oder Bill selbst fragen.“
    „Ja na sicher und gleich danach kommt der Osterhase. Das mach ich nicht!“
    „Soll ich?“, fragte er.
    „Nein!“
    „War ja nur ein Vorschlag.“



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 28.02.2007, 16:20


    das konnte man sich da dann denken!! lol


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 03.03.2007, 12:41


    danke fürs kommi!

    _________________________________________
    „Ja na sicher und gleich danach kommt der Osterhase. Das mach ich nicht!“
    „Soll ich?“, fragte er.
    „Nein!“
    „War ja nur ein Vorschlag.“
    Somit war die Unterhaltung beendet und Gustav wandte sich wieder dem Fernseher zu. Auch ich schaute hin, aber ohne auf die Menschen oder deren Stimmen zu achten. Etwas später legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und er legte seinen Arm um mich. So schauten wir dann noch eine ganze Zeit weiter in die Flimmerkiste…
    „Hallo!“, riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken.
    Es war Mum. Ich schaute mich um und sah, dass ich noch immer an Gustav gelehnt dasaß, der Fernseher noch immer aufgedreht war, doch draußen war er schon finster. Hatte ich etwa geschlafen? Auch Gustav blinzelte mich verschlafen an.
    „Gustav, du bist ja auch hier. Hallo!“, sagte Mum und ging an uns vorbei in die Küche.
    „Hallo!“, antworteten wir gleichzeitig.
    „Bin ich…“
    „Ja, du bist eingeschlafen!“, beendete Gustav meinen Satz. „Ich wollte dich vorher nicht aufwecken und irgendwie bin ich dann anscheinend auch müde geworden. Wie spät ist es denn?“
    „Fünf nach dreiviertel elf“, antwortete ich nach einem kurzen Blick auf mein Handy.
    „Na okay, dann werd ich jetzt mal gehen.“
    „Okay, schlaf gut!“
    „Du auch!“, sagte Gustav, bevor er schließlich meine Wohnung verließ.
    Ich ging noch schnell in die Küche, wo meine Mum war, setzte mich an den Tisch und schaute ihr dabei zu, wie sie sich etwas zu essen machte.
    „Und, heute gut nach Hause gekommen?“, fragte sie mich, als sie mich bemerkte.
    „Ja, war eh okay.“
    „Was hast du eigentlich bei Oma gemacht?“
    „Ich war nur kurz bei ihr und dann noch bei Freunden.“
    „Ach so. Ich dachte mir ja, dass du freiwillig nicht zu deinen Großeltern gehst!“, lächelte meine Mutter.
    „Ja, da könntest du Recht haben! Ich geh jetzt schlafen, bin müde!“
    „Du bist doch gerade erst aufgewacht, oder?“
    „Schon, aber hast du mal versucht so zu schlafen?“, fragte ich.
    „Schon lange nicht mehr! Gute Nacht!“
    „Nacht!“, verabschiedete ich mich, dann ging ich ins Bett.
    Obwohl ich morgen so früh wie möglich aufstehen wollte, konnte ich abends nicht einschlafen. Immer wenn meine Augen zuzufallen drohten, landete ich mit meinen Gedanken wieder bei dem Gespräch mit Gustav. Oder eher beim Inhalt des Gesprächs. Aber jetzt wusste ich wenigstens, warum Bill sich während Toms Anwesenheit so benommen hatte. Er war sauer, weil Tom glaubte, dass er in mich verknallt war und mich deshalb eingeladen hatte. Wenigstens lag es so wirklich nicht an mir und ich hatte mich nicht getäuscht und Bill hatte es wirklich auch Spaß gemacht, ein bisschen Zeit mit mir zu verbringen. Schließlich war es schon richtig, was meine Eltern immer sagten, und ich musste wirklich mal ein bisschen Zeit mit anderen Leuten verbringen und nicht nur mit Georg, Gustav, Lena und Sarah.
    Nach mindestens zwei Stunden, die ich wach im Bett gelegen hatte, war ich schließlich doch eingeschlafen.
    Um halb acht Uhr morgens wachte ich auf. So ausgeschlafen hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Kein Wunder. Schließlich hatte ich auch fast zwölf Stunden geschlafen, wenn man die zweieinhalb Stunden, die ich wach gewesen war, nicht mitzählte.
    „Guten Morgen!“, sagte Mum, als ich in die Küche kam.
    Heute war Samstag und auch sie hatte mal ausnahmsweise frei.
    „Morgen!“, antwortete ich und setzte mich an den Tisch, wo noch eine leere Tasse und Kakao stand.
    „Gustav war vor zehn Minuten da. Der wollte wissen ob du schon wach bist.“
    „Was wollte er?“, fragte ich.
    „Keine Ahnung. Er sagte, dass er in einer halben Stunde noch mal vorbeischaut. Hast du dein Handy nicht eingeschaltet? Sonst hätte er sicher angerufen.“
    „Nein, das ist lautlos.“
    „Ach so.“
    Wahrscheinlich wollte er mir sagen, dass wir heute wieder irgendwas zusammen unternehmen konnten, weil auch Lena und Sarah wieder Zeit hatten. Das hatten sie zumindest gestern noch gesagt.
    Nach dem ich den Kakao ausgetrunken hatte, ging ich noch schnell unter die Dusche und dann gleich nach oben zu Gustav, weil dieser in der Zwischenzeit noch nicht gekommen war. Ich läutete und schon kurz später öffnete er.
    „Hallo! Auch schon wach?“, fragte er.
    „Hallo. Ja. Warum warst du vorhin bei mir? Mum hat es mir erzählt.“
    „Ich hab mir gedacht, dass Lena, Sarah und du heute vielleicht bei unserer ersten Bandprobe zuhören wollt. Wird sicher lustig, überhaupt für euch, denn ihr macht euch ja nicht zum Affen!“, schlug er vor.
    „Ja sicher! Ich bin dabei! Hast du mit den zweien schon geredet?“
    „Ja. Die kommen in zwei Stunden oder so. Ich hab sie alle beide aufgeweckt“, sagte er grinsend.
    „Und da bist du natürlich stolz drauf, oder?“
    „Ja klar, das mach ich immer gern. Überhaupt weil die mir nicht böse sein können. Ich hab übrigens Besuch. Komm rein, bis die zwei da sind.“
    Gustav schon mich an sich vorbei ins Wohnzimmer, wo schon Georg, Tom und Bill saßen.
    „Hallo!“, sagte ich.
    „Hallo!“, kam es aus allen Ecken zurück.
    Georg sah so wie immer aus und auch die Zwillinge genau wie am vorigen Tag. Tom lachte irgendwie zufrieden und Bill schaute so schnell wie möglich weg und warf seinem Bruder immer wieder böse Blicke zu.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 04.03.2007, 00:37


    tooooolliQe teile ;)
    weiter!!!!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Streifenhörnchen x3 - 04.03.2007, 01:50


    hey =D

    also ich mag deine ff xD

    dein schreibstilm is eig auch tollig, sonst würde ich ja ned lesen ô.o

    die sache da zwischen allen so mit bill und so verliebt sein ^^ usw... is ganz interessant...^^

    is ja auch im vordergrund der ff....

    gut so ^^

    xDD

    lol...

    ja...

    okay^^...


    lg

    >>kaddüü



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 04.03.2007, 15:53


    jaja tom und bill immer!! ;)


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Steffichen - 04.03.2007, 21:03


    och..büdde weiter : )



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 05.03.2007, 08:49


    und ein neuer teil ;-)!


    ___________________________________
    Georg sah so wie immer aus und auch die Zwillinge genau wie am vorigen Tag. Tom lachte irgendwie zufrieden und Bill schaute so schnell wie möglich weg und warf seinem Bruder immer wieder böse Blicke zu.
    „Was macht ihr um so eine Zeit schon hier?“, fragte ich.
    „Bandbesprechung. Die musste ja gestern ausfallen, weil Bill unbedingt bei dir…“
    Doch noch bevor Tom aussprechen konnte, stieß ihm Bill mit seinem Ellbogen unsanft in die Seite. Ich schaute zu Gustav und dieser warf mir einen Blick zu, der wohl heißen sollte: ‚Bitte sag nicht, dass ich dir von ihrem Spielchen erzählt habe!’. Aber das hatte ich auch gar nicht vor. Zumindest jetzt noch nicht.
    „Ach so, na dann macht weiter. Ich will eurer Karriere nicht im Weg stehen.“
    „Nicht nötig, wir sind fertig!“, stellte Georg fest. „Also, was machen wir jetzt?“
    „Ihr könntet mir auch was erzählen. Wo wollt ihr proben? Wie kriegt Gustav sein Schlagzeug dahin? Was für Lieder spielt ihr? Ich lasst mich einfach gar nichts wissen!“, spielte ich die beleidigte.
    „Wir haben uns eine verlassene Lagerhalle gesucht. Liegt zwar ziemlich viel Gerümpel rum, aber ist auch egal. Wir reparieren es denen sicher nicht. Gustis Schlagzeug wollen wir gleich noch hinbringen und Lieder haben wir auch schon… Na ja, eins haben wir um genau zu sein!“, erklärte mir Georg.
    „Und das heißt?“
    „Keine Ahnung“, kam es von Tom.
    „Was? Es heißt ‚keine Ahnung’?“, fragte ich aus Spaß.
    „Nein, Bill hat sich noch nicht entschieden, wie wir es nehmen. Das Lied ist nicht schlecht, aber es passt kein Name.“
    „Na dann bin ich ja mal gespannt. Und wann habt ihr vor auf Tour zu gehen?“
    „Übermorgen beginnen wir mit der großen Deutschlandtour. Tickets sind bereits ausverkauft!“, scherzte Tom.
    „So ist es!“, stimmte ihm Gustav zu.
    Heute fiel es mir viel leichter, etwas mit den Jungs zu reden als noch vorgestern. Ich war mir ganz sicher, dass es einfach daran lag, dass ich jetzt wusste, warum Bill so komisch war und deshalb brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Nur er sagte kein Wort und das störte mich.
    „Also dann wollen wir mal dein Schlagzeug wegbringen, oder?“, meinte Georg. „Wer kommt mit?“
    Tom und Gustav waren sofort dabei, nur ich zögerte. War das meine Chance?
    „Ähm… ich will mich überraschen lassen von eurem super Studio, das ihr euch da gesucht habt. Ich warte lieber und fahre nachher mit raus, wenn Sarah und Lena da sind. Einverstanden?“
    Gustav warf mir einen schiefen Blick zu. Er wusste nämlich sehr wohl, wie neugierig ich normal immer war und dass das eigentlich nicht mein Ding war zu sagen, ich würde lieber daheim bleiben als bei so einer Aktion mitzumachen.
    „Ja, okay!“, sagte er trotzdem. „Und was ist mit dir Bill?“
    „Ich komm schon!“, antwortete er und stand auf.
    Nein, er musste dableiben. Wer weiß wann ich das nächste Mal die Chance hatte mit ihm allein zu reden?
    „Und was mach ich dann allein? Irgendwer muss mir Gesellschaft leisten!“, sagte ich und schaute in die Runde. „Gustav muss mit, es ist schließlich sein Instrument. Georg fährt mit dem Auto, also bleibt noch ihr zwei.“
    Ich schaute Bill und Tom an.
    „Und ich… bin stärker und muss tragen helfen!“, sagte Tom und drängelte sich durch die anderen, sodass er am nahsten bei der Tür stand.
    „Ich hätte eher gesagt: … und Tom erzählt den ganzen Tag nur scheiße…“, fuhr ich lachend fort und zeigte Tom die Zunge, „deshalb bleibst du du!“
    Ich schaute Bill fragend an. Dieser überlegte kurz, dann nickte er.
    „Na geht doch!“, sagte Tom laut und kassierte dafür wieder einen wenn-Blicke-töten-könnten-Blick von Bill.
    Bill und ich gingen hinter den anderen drei Jungs aus der Wohnung.
    „Gehen wir zu mir?“, fragte ich.
    „Ist eh nur Mum da. Dad schläft sicher noch“, sagte ich.
    „Ja okay!“, antwortete Bill.
    „Aber brav sein!“, hörte ich noch, bevor die Tür hinter mir ins Schloss fiel.
    Tom konnte sich auch wirklich keinen blöden Kommentar verkneifen. Wenn er das sagte, wenn ich irgendwo mit Gustav hinging, dann war mir das egal, aber bei Bill eben nicht. Das war einfach irgendwie anders.
    Meine Mutter kam auch gerade aus der Küche, als wir in mein Zimmer gehen wollten.
    „Hallo!“, begrüßte ich sie. „Das ist Bill!“
    „Ah, hallo!“, sagte sie und musterte ihn ungewöhnlich lange und ich wünschte mir, ich hätte ihn einfach aus ihrem Blickfeld ziehen können. „Bist du nicht der Sohn von Simone Kaulitz?“
    „Ja!“, antwortete Bill.
    „Von wo weißt du das?“, fragte ich Mum.
    „Ich hab sie schon ewig nicht mehr gesehen… Aber ich war vier Jahre lang in einer Klasse mit ihr. Und ich und deinen Bruder hab ich auch schon seit Jahren nicht mehr gesehen! Du hast dich ja ziemlich verändert!“



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 05.03.2007, 15:48


    die mutter kennt die also


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Steffichen - 05.03.2007, 17:50


    hihi ich würd warscheinlich die krise kriegen wenn meine mutter des sagen würd...

    büdde weiter



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 08.03.2007, 16:02


    Hallöchen...,

    also habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und die ganze Story gelesen und ich muss sagen:

    "Ich bin begeistert!"

    Du hast eine neue Leserin !!!! :-D

    Tom der kleine Checker spielt den Verkuppler. *g*

    Bin gespannt wie es weiter geht in ihrem Zimmer, wenn sie es überhaupt bis dahin schaffen. Kann ja auch sein,
    dass die Mutter sie jetzt in ein Gespräch verwickelt woher sie die Mutter von Bill und Tom kennt usw.

    Bitte, bitte, bitte schreib schnell weiter.
    Und lass mich nicht so lange zappeln. :lol:

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 10.03.2007, 16:31


    toooolllleerr teil^^ wie immer haLt :D
    schnell weiter!!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 19.03.2007, 17:35


    sooooooooooooooooooory!!!!!!!! ich wollt euch nicht so lange zappeln lassen und das wird auch nicht wieder vorkommen! aber ich war auf skikurs und hatte da eine gute woche kein internet. aber jetzt geht's weiter!!!! ne, also so fies ist die mami nicht *gg* die lässt sie schon aufs zimmer gehen ;-)

    ____________________________________________
    „Ich hab sie schon ewig nicht mehr gesehen… Aber ich war vier Jahre lang in einer Klasse mit ihr. Und ich und deinen Bruder hab ich auch schon seit Jahren nicht mehr gesehen! Du hast dich ja ziemlich verändert!“
    „Ja, das könnte man so sagen!“, lächelte Bill.
    „Sag deiner Mutter liebe Grüße von mir, okay? Freut mich, dich wieder mal gesehen zu haben!“
    „Mach ich. Danke!“, antwortete er und meine Mutter drehte sich wieder um und ging aus dem Flur.
    „Also wirklich! Sogar Mum kennt dich und trotzdem hab ich dich noch nie vorher gesehen. Da wollte wohl jemand nicht, dass wir uns kennen lernen…!“, meinte ich.
    „Das ist komisch. Ich kenne so viele Leute aus Magdeburg, aber gerade dich kannte ich nicht… Dabei wohnt deine Großmutter bei uns und deine Mum war mit meiner in einer Klasse… Also ich glaube, das hat wirklich jemand verhindert, dass wir uns schon früher getroffen haben!“, grinste er.
    „Ich muss dir was sagen. Da rein!“, sagte ich und deutete auf meine Zimmertür.
    Eigentlich wäre mir das Wohnzimmer lieber gewesen, aber es mussten ja nicht alle zuhören, die im Haus waren, also blieb mir nichts anderes übrig.
    „Dachte ich mir schon, als du sagtest, dass ich hier bleiben soll. Also was gibt’s?“
    Komisch. Jetzt war er wieder wie ausgewechselt. Lächelte, redete und schaute mich sogar ziemlich oft an. Nicht so wie in Gustavs Wohnung, wo er still dagesessen war und auf den Teppichboden geschaut hatte.
    „Ich hab gestern Abend mit Gustav geredet, danach ihr gegangen wart“, begann ich zu erklären und auf einmal merkte ich, wie sich Bills Gesichtsausdruck versteinerte.
    „Und was hat er dir erzählt?“, fragte er völlig emotionslos und schaute auf meinen Schreibtisch.
    „Es tut mir leid, aber gestern war ich irgendwie nicht ganz bei mir und hab nicht gecheckt was da läuft.“
    „Und jetzt weißt du es?“, fragte Bill, noch immer sehr darauf achtend, mir ja nicht in die Augen zu blicken.
    „Ich hab mich den ganzen Tag gefragt, warum du so komisch warst, wenn Tom dabei war. Und heute war es auch nicht anders, oben bei Gustav in der Wohnung. Ich bin aber selber nicht draufgekommen.“
    „Du weißt doch, dass es eine Sache zwischen Tom und mir ist und nichts mit dir zu tun hat.“
    „Ja, jetzt weiß ich das!“, antwortete ich und plötzlich schaute Bill mir wieder in die Augen.
    „Echt?“, fragte er.
    „Ja, was sonst. Gustav hat erzählt, dass sich Tom da irgendwas einbildet und so eine blöde Verkupplungsaktion gestartet hat. Das ist doch ‚die Sache’, oder?“, sagte ich.
    „Hhm… Ja, eigentlich schon.“
    „Aber ich fände es schade, wenn wir nicht normal miteinander reden könnten, wenn Tom da ist. Denk dir nichts dabei und lass den Reden. Ich denk mir auch nichts, wenn er wieder irgendeinen blöden Spruch ablässt wie zum Beispiel das ‚Brav sein’ vorher.“
    „Und sonst hat Tom Gustav nichts erzählt? Er hat ihm nicht erzählt, warum er diese blöde Aktion da gestartet hat?“, fragte Bill und jetzt war er wieder ganz normal.
    „Nein, nicht wirklich. Weißt du es?“
    „Es hat ja schon im Café angefangen, als er meinte, wir müssen uns alleine an einen Tisch setzen. Am Abend hab ich ihn drauf angesprochen und er meinte: ‚Das sieht doch jeder, dass das Liebe auf den ersten Blick war und blablabla’. Ich hab ihm natürlich gesagt, dass das Blödsinn ist, aber du kennst ja Tom inzwischen schon ein bisschen.“
    Genau das hatte ich erwartet und deshalb auch nichts davon gesagt, als er fragte, ob Gustav nicht wüsste, warum Tom diese Aktion gestartet hat. Es stimmte also nicht… Es fühlte sich komisch an, das von ihm zu hören, doch ich lachte trotzdem weiter, da ich selbst nicht genau wusste, was jetzt schon wieder mit mir los war.
    „Wie ist er auf diese Idee gekommen?“
    „Ich weiß nicht. Auf jeden Fall lässt er sich das jetzt nicht mehr ausreden und das zieht er jetzt sicher noch lang durch!“, antwortete Bill.
    „Und wir ignorieren das jetzt einfach?“, fragte ich.
    „Ja, machen wir! Schön, es tut gut, darüber geredet zu haben. Es war nämlich echt komisch, denn immer wenn ich etwas zu dir sagen wollte oder so hab ich es mir anders überlegt, weil sicher ein blöder Spruch von Tom gekommen wäre.“
    „Und ich habe mir schon gedacht, dass du irgendwas gegen mich hast…“
    „Nein, ganz bestimmt nicht. Also… Freunde?“, fragte er und schaute mich fragend an.
    „Freunde!“, stimmte ich zu.
    Freunde… Na das war doch schon mal was. Aber warum war ich dann nicht glücklich? Schön wäre es auf jeden Fall gewesen, wenn Tom Recht gehabt hätte, das musste ich jetzt offen zugeben. Aber nicht vor Bill, denn wenn ich ihm das sagte, dann wollte er wahrscheinlich nichts mehr mit mir gemeinsam machen, weil er immer dachte, dass ich mir zu große Chancen bei ihm ausrechnen könnte. Und er hatte selbst gesagt, dass es Blödsinn war und nicht etwa ‚Liebe auf den ersten Blick’.
    „Stimmt was nicht?“, riss er mich aus meinen Gedanken.
    „Nein, alles klar. Und sag bitte Tom nicht, dass Gustav mir was von seinem ‚Plan’ erzählt hat, sonst kriegt er Ärger.“
    „Mach ich nicht. Mit dem rede ich jetzt sowieso mal die nächsten Wochen nichts.“
    „Ach, der hat’s doch nur gut mit uns gemeint“, lächelte ich.
    „Ja sicher und ich war schon mal auf dem Mond. Ist das dein Handy?“, fragte Bill.
    Als ich genauer hinhörte, hörte ich auch das Vibrieren des Handys, das ich in meiner Hosentasche hatte.
    „Ja danke!“, antwortete ich und nahm das Handy heraus und sah, dass es Sarah war.
    „Hallo Süße!“, sagte sie, als ich abgenommen hatte. „Lena und ich sind gerade vor dem Park aus dem Bus ausgestiegen. Wollt ihr uns nicht entgegenkommen?“
    „Ja klar. Aber Gustav, Georg und Tom sind gerade bei irgendeiner alten Lagerhalle, in der sie proben wollen. Aber Bill und ich kommen.“
    „Ah, Bill und du?“, fragte Sarah neugierig.
    „So ist es! Also bis gleich.“
    Bevor sie noch etwas sagen konnte, legte ich auf.
    „Was gibt’s?“, fragte Bill.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 19.03.2007, 19:13


    ich glaub das ja ma sowas von net was bill da gesagt hat!!


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 20.03.2007, 19:15


    O_o ich kann das ja nich so wirklich glaubn..das Bill keine gefühle hat?
    hm..ich weiss auch nich..des sieht schon irgendwie so aus..!
    aber najaaa ich lass mich üüüberraschen :D

    -> schnelll weiterrr bittööööööö!!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 23.03.2007, 19:35


    Hallöchen...,

    schön das du weiter geschrieben hast.

    Freu mich. :-D

    Zitat: „Ich muss dir was sagen. Da rein!“, sagte ich und deutete auf meine Zimmertür.

    Jetzt wirds spannend. Mal sehen was da so alles hinter verschlossenen Türen passiert...

    Zitat: Komisch. Jetzt war er wieder wie ausgewechselt. Lächelte, redete und schaute mich sogar ziemlich oft an. Nicht so wie in Gustavs Wohnung, wo er still dagesessen war und auf den Teppichboden geschaut hatte.
    „Ich hab gestern Abend mit Gustav geredet, danach ihr gegangen wart“, begann ich zu erklären und auf einmal merkte ich, wie sich Bills Gesichtsausdruck versteinerte.
    „Und was hat er dir erzählt?“, fragte er völlig emotionslos und schaute auf meinen Schreibtisch.
    „Es tut mir leid, aber gestern war ich irgendwie nicht ganz bei mir und hab nicht gecheckt was da läuft.“
    „Und jetzt weißt du es?“, fragte Bill, noch immer sehr darauf achtend, mir ja nicht in die Augen zu blicken.


    Man, wenn das keine Anzeichen sind, dass Bill in sie verliebt ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Er wird ja total verlegen bei dem Thema und schaut sich ganz interessiert den Schreibtisch an.

    Alles klar.

    Zitat: „Und ich habe mir schon gedacht, dass du irgendwas gegen mich hast…“
    „Nein, ganz bestimmt nicht. Also… Freunde?“, fragte er und schaute mich fragend an.
    „Freunde!“, stimmte ich zu.


    Freunde????

    Oh man. Na das kann ja noch ein bisschen mit den beiden dauern...

    Aber süß sind beiden ja schon.

    Es war aber ein toller Teil.

    Ich würde es aber schöner finden, wenn du ein paar Absätze reinbringen könntest. Das würde sich nämlich besser lesen.

    Hoffe es geht schnell weiter.

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 24.03.2007, 12:14


    hi!
    danke für die vielen kommis!!!!!!!
    eure erklärungen stimmen total ;-) und ich verspreche: Es wird noch dauern ;-) und vielleicht kommen sie auch nie zusammen. mal schauen!

    okay, dann der nächste teil!
    ___________________________________
    „So ist es! Also bis gleich.“
    Bevor sie noch etwas sagen konnte, legte ich auf.
    „Was gibt’s?“, fragte Bill.
    „Kommst du mit Sarah und Lena vom Park abholen?“
    Er nickte, also war es beschlossene Sache und wir brachen auf. Schon nach fünf Minuten sah ich die beiden Mädchen fröhlich auf uns zukommen. Bill und ich hatten den ganzen Weg gequatscht und ich merkte, wie schön es war, endlich ganz normal mit ihm reden zu können. Schon fast so wie ich mit Gustav oder Georg reden konnte. Mit einem Unterschied. Ich hatte bei den anderen nicht dauernd im Hindergrund, dass es ‚nur’ Freundschaft war und Bill auch gar nichts anderes wollte. Aber das versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen.
    „Hallo!“, begrüßten wir uns und ich umarmte Lena und Sarah hintereinander.
    „Man, ich hoffe, dass es jetzt wieder normal wird und wir uns öfter sehen als jetzt im Moment!“, stellte Lena fest.
    „Ja, ich auch!“, sagte ich.
    „Und ich erst!“, pflichtete auch Sarah bei.
    „Und dich werden wir wahrscheinlich auch nicht mehr so schnell los, nachdem du jetzt zu so einer erfolgreichen Band gehörst mit Gustav und Georg, oder?“, sagte Lena lachend zu Bill.
    „Ich denke, dass ihr euch damit abfinden müsst!“, gab Bill ebenso lachend zurück.
    „Warum seit ihr nicht mit den anderen bei der Lagerhalle oder wo auch immer?“
    Ich sah Bill an und wir überlegten kurz.
    „Keine Lust!“, antwortete ich dann ziemlich schlau.
    „Ihr beide seid aber nicht irgendwie… zusammen?“, fragte Lena und schaute von Bill zu mir und zurück.
    Ich schaute ihn wieder an und er lächelte.
    „Wie kommen nur alle drauf?“, fragte er.
    „War ja nur ein Gedanke!“
    „Anderes Thema bitte, das hatten wir heute schon oft genug!“, befahl ich und wir wollten gerade wieder ins Haus gehen, als ich Georg um die Ecke kommen sah.
    „Hey!“, rief ich ihm zu.
    „Hey! Da seid ihr ja. Ich wollte euch gerade abholen. Die anderen zwei sind gleich dort geblieben. Also los?“, fragte er.
    „Und, wie ist die Halle? Kann man dort proben?“, fragte Bill, ein bisschen später im Auto.
    „Ach ja, du kennst sie ja noch gar nicht. Ja, ist nicht so schlecht. Ein bisschen staubig und so ist sie, aber das können wir ja irgendwann mal sauber machen. Aber sonst ist es perfekt!“, antwortete Georg, während er in eine Seitenstraße einbog.
    Ein paar Minuten später forderte er uns auch schon auf auszusteigen und wir betraten die alte Halle.
    „Na dann wollen wir mal beginnen!“, sagte Tom.
    „Hey, halt!“, warf Bill ein. „Wir haben noch kein einziges Mal richtig zusammen gespielt, also werden die drei jetzt noch schnell draußen warten müssen, bis wir es wenigstens ein paar Mal versucht haben. Wir wollen doch nicht noch unsere ersten, und wahrscheinlich auch letzten, Fans verlieren, oder?“
    „Er hat Recht. Also raus mit euch und alle anderen an die Instrumente!“, sagte Georg.
    „Ich muss noch schnell was erledigen. Bin in fünf Minuten da!“, sagte Gustav und deutete mir im Vorbeigehen, mit ihm mitzukommen.
    Auch Sarah und Lena folgten uns.
    „Warten wir hier auf der Bank?“, fragte Lena.
    Neben der Lagerhalle war nämlich eine Bushaltestelle mit einer Holzbank. Zwar nicht gerade bequem, aber besser als zu stehen.
    „Ich komme gleich!“, antwortete ich und folgte Gustav noch ein paar Schritte weiter.
    „Und, was ist passiert?“, fragte er, als wir außer Hörweiter der anderen waren.
    „Was? Wann und wo?“, antwortete ich verwirrt.
    „Du wolltest doch, dass Bill bei dir bleibt. Was habt ihr gemacht?“
    „Ach so.“
    Mir fiel das Gespräch von gestern Abend wieder ein. Gustav wusste ja mehr, als ich eigentlich hätte zugeben wollen.
    „Sag schon. Du schaust irgendwie so aus, als würdest du dich nur so stellen, wie du jetzt tust. Was ist passiert?“
    „Bitte sei nicht böse, aber ich hab Bill erzählt, dass ich von Toms Verkupplungsaktion weiß. Er wird Tom nicht sagen, dass du es mir gesagt hast, das hat er versprochen“, begann ich zu erzählen.
    „Das ist schon okay. Und was stimmt dann nicht? Seid ihr jetzt… Nein, dann wärst du wirklich glücklich. Willst du mir erzählen, was passiert ist, oder nicht?“
    In diesem Moment spürte ich wieder, was für einen guten Fang ich mit Gustav gemacht hatte. Auf ihn konnte ich mich wirklich verlassen und er war immer da für mich und merkte auch sofort, wenn etwas nicht mit mir stimme. Manchmal merkte er sogar zuviel, sogar wenn ich mir selbst noch gar nicht klar darüber war. Ebenso im Fall Bill.
    „Ja. Er meinte, dass Tom sich schon im Café eingebildet hatte, dass das so was wie ‚Liebe auf den ersten Blick’ zwischen uns zwei gewesen war und seit dem versucht er uns zu verkuppeln. Er sagte aber auch, dass das Blödsinn ist und am Ende haben wir uns drauf geeinigt, dass wir Tom ab jetzt ignorieren und auch normal miteinander umgehen und reden, wenn Tom daneben ist“, meinte ich.
    „Aber das hört sich doch gar nicht schlecht an, oder doch?“
    „Nein, das Gespräch ist echt super gelaufen. Aber Bill hat auch gesagt, dass Tom sich das wirklich nur einbildet und das keine Liebe auf den ersten Blick war“, sagte ich traurig.
    „Aber, vielleicht traut er…“
    _____________________________
    sorry, das mit den absätzen ist nicht so leicht, weil ich alles in word schreibe. ich hoffe es stört nicht zu viel



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 24.03.2007, 12:34


    Hallöchen...,

    schön das es weiter ging!

    Zitat: eure erklärungen stimmen total und ich verspreche: Es wird noch dauern und vielleicht kommen sie auch nie zusammen. mal schauen!


    Das kannst du nicht machen! Die beiden gehören einfach zusammen. Sie sind voll süß zu einander...!

    Zitat: „Nein, das Gespräch ist echt super gelaufen. Aber Bill hat auch gesagt, dass Tom sich das wirklich nur einbildet und das keine Liebe auf den ersten Blick war“, sagte ich traurig.
    „Aber, vielleicht traut er…“


    Na, was will der Gustav da sagen???

    "Vielleicht traut er sich nicht..."

    Ich glaube auch, dass sich Bill das nicht traut zu zugeben...aber wenn man nicht weiß, wie der andere fühlt...

    Schwierige Sache. Also ist es eigentlich gar nicht so schlecht, dass sie erstmal Freunde sind.

    Zitat: „Hey, halt!“, warf Bill ein. „Wir haben noch kein einziges Mal richtig zusammen gespielt, also werden die drei jetzt noch schnell draußen warten müssen, bis wir es wenigstens ein paar Mal versucht haben. Wir wollen doch nicht noch unsere ersten, und wahrscheinlich auch letzten, Fans verlieren, oder?“


    Da hat aber jemand Angst sich zu blamieren... Aber kann ihn ja ein bisschen verstehen, wenn man das erste Mal zusammen als Band spielt, möchte man doch lieber unter sich sein...

    Aber war trotzdem voll süß... :-D

    Freu mich schon auf den nächsten Teil...!

    Bis dahin.

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    KillerBarbie - 24.03.2007, 19:22


    du kannsch doch nich an so ner stelle aufhörn.. :shock:
    ich bin doch so ungeduldig =/
    aber der teil war wieder suuuuuper <3

    maCh schnell weiter!!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 25.03.2007, 12:15


    jetzt kannst du doch net aufhören


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 26.03.2007, 23:28


    hi! so, ichmuss euch was beichten! ich hab die geschichte gerade fertig geschrieben! deshalb werden die teile jetzt ein bisschen länger ;-)
    die story geht ca. nochmal so lang wie sie bis jetzt war. insgesamt sind es über 32.000 wörter geworden. Aber das ende bleibt noch mein geheimnis ;-)


    ____________________________________________
    „Nein, das Gespräch ist echt super gelaufen. Aber Bill hat auch gesagt, dass Tom sich das wirklich nur einbildet und das keine Liebe auf den ersten Blick war“, sagte ich traurig.
    „Aber, vielleicht traut er…“
    „Nein Gustav, sicher nicht. Wenn er es sagt, dann stimmt es auch. Wir haben uns geeinigt, dass wir Freunde sind. Aber nicht mehr.“
    Gustav kam näher zu mir und nahm mich in den Arm.
    „Ach komm, vielleicht wird es ja noch. Lass den Kopf nicht hängen und freu dich erst Mal, dass ihr normal miteinander reden könnt und immerhin ist es doch nicht schlecht, wenn ihr schon nach so kurzer Zeit behaupten könnt Freunde zu sein, oder?“
    „Ja, du hast ja Recht!“, antwortete ich und lächelte jetzt wieder.
    Das stimmte tatsächlich. Normalerweise ging es nämlich nicht so schnell, eine Freundschaft aufzubauen, aber wenn ich mit Bill redete, fühlte ich mich von Anfang an gleich verstanden und ihm schien es nicht anders zu gehen. Das war doch mehr als positiv.
    „Du solltest jetzt reingehen. Wir wollen ja dann was hören!“, forderte ich Gustav auf und schob ihn weg von mir.
    „Also dann freu ich schon mal! Und nicht vergessen: Kopf hoch!“, flüsterte er, bevor er im Gebäude verschwand und ich blieb noch eine Weile stehen und atmete ein paar Mal tief ein und aus.
    Dann ging ich zurück zu meinen beiden Freundinnen auf die Bank. Lena saß dort und Sarah lag quer über den Rest der Bank.
    „Hey, habt ihr für mich auch noch Platz!“, rief ich ihnen schon von weitem zu.
    „Nee, du bleibst stehen!“, lächelte Sarah und blinzelte wegen der grellen Sonne, als sie mich anschaute.
    „Ach ja? Das werden wir schon…“
    Ich rannte die letzten paar Schritte, stürzte mich auf sie und kitzelte sie. Natürlich wusste ich, dass sie das überhaupt nicht aushielt und deshalb setzte sie sich schließlich auf.
    „Hey, das war gemein!“, schimpfte sie, machte mir aber trotzdem Platz.
    „Geht doch!“, sagte ich zufrieden und setzte mich.
    „Was hast du mit Gustav gerade noch geredet?“, fragte Lena, als sich Sarah wieder beruhigt hatte.
    „Ach, ist nicht so wichtig!“, antwortete ich.
    Normalerweise redete ich mit den beiden, genau wie mit Gustav auch, über alles. Aber das wollte ich jetzt nicht noch mal besprechen.
    „Es ging doch um Bill, oder?“, meldete sich jetzt Sarah, die nun auch wieder ernst gewor-den war, zu Wort.
    „Also seid ihr doch…“
    „Nein, ich bin nicht mit ihm zusammen! Wie oft denn noch. Bitte, ich will das jetzt nicht weiter besprechen! Lasst mich vorher selbst mal darüber nachdenken!“, unterbrach ich Lena.
    Ich war froh, dass die beiden mich verstanden und nicht mehr weiterfragten. Das war gerade wirklich das letzte, was ich gebrauchen konnte, wenn mich alle ausfragten.
    „Wisst ihr was? Wir müssen heute Abend unbedingt weggehen! Es ist Samstag und ich will auch endlich wieder mal wohin, wo man Jungs treffen könnte!“, überlegte Sarah.
    „Da drinnen sind doch vier!“, antwortete ich.
    „Georg und Gustav sind die eine Sache, aber die sind Kumpels… Ich will wieder mal einen richtigen Freund. Und Tom hat eine Freundin soweit ich weiß und Bill will ich dir nicht weg-schnappen!“
    „Das würdest du auch nicht schaffen und ich würde es dich noch weniger raten!“, scherzte ich.
    Wir saßen noch etwa eine viertel Stunde da, bis Tom aus der Halle trat und uns zuwinkte. Lena, Sarah und ich sprangen sofort auf und gingen hinter ihm wieder hinein.
    „Und, wie hört ihr euch an?“, fragte ich Tom.
    „Keine Ahnung. Das sollt ihr uns dann ja sagen!“, antwortete er grinsend.
    „Wie heißt das Lied jetzt eigentlich?“
    „Wir haben uns noch immer nicht geeinigt. Es passt irgendwie noch immer kein Titel rich-tig dazu. Die Titel sie sich gut anhören passen nicht dazu und die die dazu passen hören sich langweilig an.“
    „So Jungs, jetzt wollen wir mal hören, was ihr drauf habt!“, rief Sarah und setzte sich auf einen der drei Eimer, die die Jungs wohl für uns umgedreht hatten, damit wir sitzen konnten.
    „Man, und dann gleich vor so einem riesigen Publikum!“, scherzte Bill und lächelte uns an.
    Obwohl wir nur drei Leute waren, sah man jedem der vier an, dass sie aufgeregt waren. Ü-berhaupt Bill schien ziemlich aufgebracht zu sein. Das konnte man ihm aber auch nicht ver-übeln, schließlich hatte er nur einen Mikrofonständer, hinter dem er sich verstecken konnte, während die anderen drei ihre Instrumente hatten.
    „Los!“, rief ich.
    „Ja, fangt an!“, meinte auch Lena.
    „Okay, eins… zwei… drei!“, sagte Lena und Georg, Gustav und Tom begannen zu spielen.
    Wenn man das überhaupt spielen nennen konnte. Eine Regelmäßigkeit oder gar eine Melo-die konnte ich selbst beim genauen hinhören nicht erkennen.
    „Hey, halt!“, rief Bill. „Fangt doch wenigstens gleichzeitig zu spielen an, okay? Gerade hat es doch geklappt!“
    „Ja, du musst reden! Du hast es ja auch am einfachsten!“, meckerte Tom.
    „Sei still, ich sag dir jetzt schon das fünfte Mal, dass ich nicht mit dir rede!“, sagte Bill zu Tom, lächelte aber mich dabei an.
    Er hatte ihm schon fünf Mal gesagt, dass er nicht mehr mit ihm reden wollte. War das nicht ein Widerspruch in sich selbst? Aber egal, es hatte seine Wirkung und Tom begann noch mal zu zählen.
    Diesmal begann Gustav ein paar Takte vorher zu spielen, und dann setzten auch Georg und Tom ein. Ich riss die Augen auf. Das hörte sich wirklich gut an! Sehr gut sogar, zumindest da-für, dass sie das erste Mal richtig zusammen spielten. Dann begann auch Bill zu singen.

    Das Fenster öffnet sich nicht mehr
    Hier drin ist es voll von dir und leer
    Vorher hatte ich mir gar nicht vorstellen können, dass Bill so gut singen konnte. Und über-haupt. Es passte einfach alles zusammen. Sogar die drei Musiker waren sich jetzt einig, wer welchen Teil wann spielen musste und Bills Stimme dazu war der Hammer.

    Und vor mir geht die letzte Kerze aus
    Ich warte schon ne Ewigkeit
    Ja endlich ist es jetzt soweit
    Da draußen ziehen die schwarzen Wolken auf

    Ich schaute kurz hinüber zu Sarah und Lena. Die beiden hatten die Augen geschlossen und hörten zu. Ich schaute fast die ganze Zeit nur zu Bill und er warf mir auch manchmal einen flüchtigen Blick zu. Danach schloss auch ich die Augen und konzentrierte mich völlig auf die Musik.

    Ich muss durch den Sturm
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Durch den Sturm
    Dann wird alles gut

    Ein halber Mond versinkt vor mir
    War der eben noch bei dir
    Und hält er wirklich was er mir verspricht
    Ich weiß, dass ich dich finden kann
    Hör deinen Namen im Orkan
    Ich glaub noch mehr dran glauben
    kann ich nicht

    Na ja, es war jetzt sicher noch kein Superhit, aber mit ein bisschen Übung…

    Ich muss durch den Sturm
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Weil uns einfach nichts mehr halten kann
    Durch den Sturm

    Hey
    Hey

    Ich kämpf mich durch die Mächte hinter dieser Tür
    Werde sie besiegen und dann führ’n sie mich zu dir
    Dann wird alles gut
    Dann wird alles gut
    Wird alles gut
    Alles gut

    Ich muss durch den Sturm
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Weil uns einfach nichts mehr halten kann

    Durch den Sturm
    Durch den Sturm
    Dann wird alles gut
    Durch den Sturm
    Dann wird alles gut



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 27.03.2007, 11:46


    jaja tom und bill!!



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 29.03.2007, 19:06


    Hallöchen...,

    war mal wieder ein ganz prima Teil...!!!

    Zitat: „Nein Gustav, sicher nicht. Wenn er es sagt, dann stimmt es auch. Wir haben uns geeinigt, dass wir Freunde sind. Aber nicht mehr.“


    Ja ja, man kann sich da auch ganz schön was einreden... Liebe kann aber auch kompliziert sein. Und besonders bei den beiden!!! Da möchte man am liebsten selber nachhelfen.

    Kannst du uns nicht ein klitzekleines Detail verraten, wie es ausgeht... :oops:

    Mit der Information, dass die Story fertig ist, hast du mich voll hibbelig gemacht...

    Gibt es ein Happy End???

    Bin schon sehr gespannt und freu mich auf den nächsten Teil.

    Bis dahin.

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 29.03.2007, 20:44


    hey!
    ich bin grad am überlegen... wollt ihr, dass ich euch die story hier weiter in kleinen kapiteln reinstelle oder wollt ihr sie gleich in einem anderen forum fertig lesen. da hab ich sie nämlich gerade ganz gepostet. ich geb hier mal den link hin und sagt mir bitte, ob ich sie hier auch noch weiter posten soll. okay?

    http://www.razyboard.com/system/morethread-liebeaufdenerstenblick-tokio_hotel_fanfiction_forum-1769011-4403080-0.html#go_27865



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 29.03.2007, 23:17


    Hallöchen...,

    ich konnte nicht anders und musste die Story jetzt zu Ende lesen.

    WOW!!!

    Trotzdem würde ich es schön finden, wenn du hier weiter postest...

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 30.03.2007, 08:45


    okay, dann werde ich das auch mal hier weiterposten!!! ;-)

    Kurz nach Bills Stimme stoppte auch die Musik und die Jungs schauten uns fragend an.
    „Applaus!“, rief Lena.
    „Hey, das war echt super!“, sagte ich. „Das ist doch der Song, den du gestern noch nicht mal fertig hattest, oder Bill?“
    „Ja, das ist er. Und gefällt er dir?“
    „Der ist der Hammer! Hey, ich mein das jetzt ernst! Aber wenn ihr noch ein bisschen übt, dann ist die ausverkaufte Tour nicht mehr unrealistisch!“, meinte ich.
    „Ach, Blödsinn!“, sagte Gustav.
    „Nein, im Ernst! Das war echt gut!“, stimmte Sarah mir zu. „Was wollt ihr mehr bei eurer ersten Probe? Also ich denke drei Fans habt ihr, oder Mädels?“
    „Ja, die habt ihr!“, sagte ich.
    „Na gut! Das war’s dann auch mit der Show für heute!“, sagte Tom und legte seine Gitarre weg. „Mehr haben wir leider noch nicht!“
    „Aber es kommt mehr, versprochen!“, versprach Bill und auch er ging von der ‚Bühne’.
    Georg, Gustav, Tom, Lena und Sarah diskutierten über irgendwas, das mit dem eben Gehörten zu tun haben musste, denn ständig deutete irgendwer hinüber zu dem Platz, wo die vier gerade gespielt hatten. Eigentlich war ich auch gerade drauf und dran gewesen zu ihnen hinüber zu gehen, doch da bemerkte ich, dass Bill gerade zu mir herüberkam. Also blieb ich setzen.
    „Habt ihr eigentlich vor, das auch vor größerem Publikum zu spielen?“, fragte ich, als Bill sich auf Lenas Eimer, neben mich, gesetzt hatte.
    „Nein, ich denke nicht. Aber uns genügt das schon, wenn wir vor euch spielen können. Ich meine, es wäre schon cool in einer großen Halle zu spielen mit tausenden von Fans um uns herum, aber das ist ziemlich weither geholt“, sagte er.
    „Ja, das stimmt“, antwortete ich.
    „Aber die Hauptsache ist ja, dass dir… ich meine, dass euch der Song gefallen hat.“
    „Das hat er auf alle Fälle! Und der Text ist echt Hammer. Ging es da um jemand bestimmten?“
    Mist, die Antwort auf diese Frage wollte ich gar nicht wissen. Wenn er nun den Namen irgendeines Mädchens sagte, dass ich nicht kannte?
    „Nein, eigentlich nicht“, sagte er nach einer kurzen Pause, aber ich sah ihm genau an, dass das nicht die Wahrheit war.
    Gott sei Dank hatte er niemanden gesagt. Deshalb war ich ihm auch nicht böse, dass er es mir nicht gesagt hatte. Es war das Letzte was ich jetzt gewollt hätte, dass er mir sagte, für welches Mädchen er diesen Song geschrieben hatte.
    Ein paar Minuten später brachen wir alle nachhause auf. Na ja, zumindest die Zwillinge, Gustav, Georg und ich wollten nachhause. Lena und Sarah kamen aber noch zu mir mit.
    Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, auf dem stand, dass meine Eltern gerade bei meiner Großmutter waren. Also sturmfreie Bude. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und ich schaltete erst mal den Fernseher ein.
    „Also wenn du mich fragst… Bill steht total auf dich!“, sagte Sarah plötzlich ohne Vorwarnung.
    Ich drehte mich zu ihr um und sah sie ungläubig an.
    „Was hast du gesagt?“, fragte ich.
    „Dass Bill total auf dich steht.“
    „Ja, ich hab’s verstanden. Aber wie kommst du darauf?“
    „Na schon alleine wie er dich die ganze Zeit angesehen hat. Vorher beim Singen und nachher, als ihr euch unterhalten habt. Ich hab schon geglaubt, jetzt knutscht ihr gleich rum.“
    „Blödsinn! Red keinen solchen Mist.“
    „Das ist kein Mist!“, mischte sich jetzt auch Lena in unsere Diskussion ein.
    „Doch, das ist Mist.“
    „Warum bist du dir da so sicher?“, fragte Lena.
    Erstens weil er es mir gesagt hatte, zweitens weil er sicher viele andere Mädchen haben konnte und drittens weil es einfach zu schön gewesen wäre.
    „Er hat es mir heute morgen gesagt“, antwortete ich ein wenig traurig.
    „Wie seid ihr auf das Thema gekommen?“
    „Tom wollte uns verkuppeln und ich hab Bill dann gesagt, dass ich von Toms Plan weiß und hab ihn gefragt, wie Tom da eigentlich drauf gekommen sei. Bill hat dann erzählt, dass Tom sich eingebildet hatte, dass es zwischen Bill und mir Liebe auf den ersten Blick gewesen sei und so weiter und hat dann beschlossen uns zusammen zu bringen. Bill meinte aber, dass er sich das alles nur eingebildet hatte und da nichts war außer Freundschaft.“
    „Hey, aber das hätte jeder gesagt. Hättest du nicht dasselbe erzählt?“, fragte Sarah.
    „Doch, hätte ich schon. Aber das stimmt einfach nicht. Wir sind Freunde und nicht mehr. Leider.“
    „Du kennst ihn jetzt erst ein paar Tage. Lass dir noch Zeit und ich verspreche dir, dass das was wird zwischen euch zwei!“
    „Sicher nicht. Aber ich kann ja eigentlich ganz zufrieden damit sein, dass ich ihn als normalen Freund bezeichnen kann und wir verstehen uns ja total super, für das, dass wir uns erst so kurze Zeit kennen.“
    Ja, meine Aussage hatte etwas Wahres. Ich hätte eigentlich damit zufrieden sein können. Aber warum war ich es dann nicht?

    So vergingen zwei Wochen. Da jetzt wieder alle Personen aus unserer Clique da waren, trafen wir uns wieder täglich um miteinander abzuhängen. Einmal gingen wir ins Kino, aber die meiste Zeit saßen wir einfach nur im Park oder bei einem von uns zuhause und wir machten irgendwelchen anderen Quatsch. In den letzten paar Tagen waren sogar Bill und Tom dabei gewesen. Normalerweise nahmen wir nicht einfach so neue Leute auf, doch bei den Zweien war das anders. Erstens natürlich wegen der Band und zweitens passten sie auch super zu uns. Man konnte sie für jeden Spaß haben, sie machten jeden Blödsinn mit, aber man konnte sich auch ernst mit ihnen unterhalten.
    Tom hatte noch immer nicht damit aufgehört, blöde Kommentare zu machen, wenn Bill und ich irgendetwas zusammen unternahmen oder einfach nur normal miteinander sprachen, doch wir lachten uns daraufhin immer nur an.
    Die Jungs hatten fast jeden Tag zusammen geprobt und zweimal hatten wir ihnen dabei zugehört und es klang immer besser. Jetzt begannen sie sogar schon fast immer zur richtigen Zeit zu spielen und wenn diese Hürde geschafft war, dann hörte es sich wirklich super an. Heute waren wir das dritte Mal mit ihnen bei der alten Lagerhalle. Die vier hielten wieder einmal eine Generalprobe ab, bevor sie uns zuhören lassen wollten. Sarah, Lena und ich wehrten uns nicht dagegen und wir warteten wieder auf der Bushaltestelle vor dem Gebäude.
    „Warum wollen die uns eigentlich nie gleich zuhören lassen? Die spielen doch sehr überdurchschnittlich für eine billige Garagenband!“, lachte Lena.
    „Und ob, die sind total gut. Das versteh ich auch nicht“, antwortete Sarah.
    „Aber leider wollen die es nicht mal vor anderen Leuten probieren. Ihre Musik würde sicher gut ankommen.“
    Ich saß daneben und hörte den beiden zu. Als Lena den letzten Satz ausgesprochen hatte, kam mir eine Idee.
    „Das sollten sie…“, wollte Sarah gerade sagen, als ich sie unterbrach.
    „Hey, hey, hey! Hört doch mal! Mir ist gerade etwas eingefallen! Was ist, wenn wir das Lied von ihnen Mal an eine Plattenfirma schicken? Nur so zum Spaß!“
    „Wenn sie es nicht erfahren, dann sind sie auch nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt, oder?“, stimmte Lena mir zu.
    „Also haben wir nichts zu verlieren.“
    „Aber wie willst du das machen?“, fragte Sarah.
    „Ich sage den Jungs, dass ich sie filmen will, damit sie auch mal sehen, wie sie sich anhören und wie sie aussehen wenn sie spielen und dann filme ich den Song, wir zeigen ihn ihnen und dann können wir ihn ja auch aus Versehen an ein paar Plattenfirmen senden, oder?“, erklärte ich meinen Plan genauer.
    „Einverstanden, das machen wir!“, stimmten die beiden anderen mir zu.
    Jetzt kam es mir endlich mal zugute, dass ich meine Digitalkamera immer mit mir herumschleppte. Die besten Bilder die ich bis jetzt bekommen hatte, waren Bilder von uns im Park. Die waren aber ziemlich unspektakulär.
    „Und voilà!“, sagte ich und nahm die Kamera aus der Tasche. „Lasst uns reingehen. Die haben jetzt lang genug Zeit gehabt!“
    Die Jungs waren noch immer beim ‚Soundcheck’ und man hörte Tom lautstark fluchen, weil irgendjemand seine ach so heilige Gitarre verstimmt hatte. Doch gerade als wir durch die Tür traten, atmete er erleichtert auf und probierte das Instrument noch mal aus.
    „Hey Jungs. Ihr hattet lang genug Zeit!“, sagte Lena. „Wir wollen jetzt was hören!“
    „Und ich werde euch jetzt filmen, damit ihr euch mal selbst sehen könnt“, sagte ich und hielt die Kamera in die Höhe.
    „Nein, bitte nicht!“, flehte Gustav.
    „Oh doch. Ihr seid echt gut und ihr sollt ein Recht darauf haben, das auch selbst zu sehen!“, sagte Sarah.
    „Na gut, aber nur unter einer Bedingung: Wir dürfen es sehen bevor ihr es euch anschaut!“, meinte Bill.
    „Ja, das lässt sich machen! Dann fangt an!“, sagte ich uns stellte die Kamera ein.
    Man hörte genau, dass die Jungs viel ihrer Freizeit damit verbracht hatte, dieses Lied zu üben. Ein anderes hatten sie schließlich auch noch nicht. Aber dieses viele Proben machte sich belohnt und ich sah zufrieden auf den kleinen Bildschirm der Kamera. Das Video würde sicher auch im Internet gut ankommen…
    Sie spielten das komplette Lied, ganz ohne Fehler, durch und sahen uns dann fragend an.
    „Und, war es so schlecht?“, fragte Georg, der sah, wie ich auf die Tasten des Fotoapparats einhämmerte.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 30.03.2007, 12:09


    so ich hab mir die ff bis zum ende auch durch gelesen :-D
    einfach geil!!

    aber stell die hier bitte weiter rein!!



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 30.03.2007, 14:33


    Hallöchen...,

    schön das du die Story weiter postest und ich verspreche dir, dass ich auch fleißig kommentieren werde, auch wenn ich sie schon durch glesen habe... :-D

    Zitat: Eigentlich war ich auch gerade drauf und dran gewesen zu ihnen hinüber zu gehen, doch da bemerkte ich, dass Bill gerade zu mir herüberkam. Also blieb ich setzen.


    Die beiden können aber auch nicht ohne einander auskommen. Ständig suchen die beiden die Nähe des anderen... süß!!!

    Zitat: „Aber die Hauptsache ist ja, dass dir… ich meine, dass euch der Song gefallen hat.“


    Da hat sich wohl jemand etwas versprochen... :lol:

    Jaja, hauptsache ihr hat es gefallen...

    Zitat: „Also wenn du mich fragst… Bill steht total auf dich!“, sagte Sarah plötzlich ohne Vorwarnung.
    Ich drehte mich zu ihr um und sah sie ungläubig an.
    „Was hast du gesagt?“, fragte ich.
    „Dass Bill total auf dich steht.“
    „Ja, ich hab’s verstanden. Aber wie kommst du darauf?“
    „Na schon alleine wie er dich die ganze Zeit angesehen hat. Vorher beim Singen und nachher, als ihr euch unterhalten habt. Ich hab schon geglaubt, jetzt knutscht ihr gleich rum.“
    „Blödsinn! Red keinen solchen Mist.“


    Oh man, es ist zum Haare raufen...

    Jeder bekommt es mit, dass die beiden ineinander verliebt sind, aber die zwei Hauptdarsteller kommen einfach nicht aus dem Knick...

    Wie immer schöner Teil. Es macht Spaß diese Story zu lesen.

    So das wars erstmal wieder von mir.

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 12.04.2007, 14:35


    so, jetzt mach ich hier auch weiter ;-)
    gestern war's th-konzi in wien!!!!! aaaaah! sooooooooooo geil!
    jetzt hab ich wieder zeit für fanfics ;-)

    also:
    _____________________________________________________
    „Nein, es war sogar sehrgut! Ihr könnt es euch jetzt anschauen!“, sagte ich, drückte auf Play und gab Bill die Kamera in die Hand.
    Die anderen drei Jungs versammelten sich um ihn und sie starrten auf den Bildschirm, als die ersten Töne erklangen.
    „Oh man ey, wir sehen ja mal bescheuert aus!“, meinte Tom angewidert.
    Wir drei Mädchen standen ein Stück weg und hörten nur den Ton des Videos. Gerade begann auch Bill zu singen.
    „Das Fenster öffnet sich nicht mehr…“
    Plötzlich war es aus.
    „Okay, ich bin raus aus der Band! Ich kann ja echt noch schlechter singen, als ich mir das gedacht hatte! Das ist einfach nur Mist!“, sagte Bill. „So, gelöscht!“
    Sarah und Lena machten betroffene Gesichter.
    „Er hat es…“, begann Sarah.
    „Keine Sorge, es gibt eine Kopie!“, flüsterte ich lächelnd zu.
    „Hey, ihr seid toll! Und du steigst gefälligst nicht aus. Wer singt dann? Tom vielleicht?“, fragte Lena.
    „Willst du damit sagen, dass ich das nicht kann?“, fragte Tom und tat so, als hätte er sich gerade verhört.
    „Nein, ich meinte nur… ähm… wenn du singst, wer spielt dann Gitarre?“
    „Ja schon klar, dass das deine Sorge war!“, gab Tom beleidigt zurück.
    „Wollen wir ihnen eigentlich noch unser… ähm… ihr wisst schon was... vorspielen?“, fragte Georg plötzlich.
    „Ich singe nicht mehr!“, gab Bill trotzig zurück.
    „Hey, wenn du da nicht mehr mitmachst, dann können die anderen genauso gut gleich einpacken!“, sagte ich grinsend.
    Bill begann zu lächeln.
    „Okay, überredet. Wollt ihr?“, wandte er sich an seine Bandkollegen.
    „Ja!“, antworteten sie einstimmig.
    „Ihr spielt noch mal?“, fragte Lena.
    „Ja, wir haben eine Überraschung für euch drei als unsere ersten und einzigen Fans!“, sagte Bill.
    Die vier gingen wieder zu ihren Instrumenten.
    „Hier ist… ‚Wenn nichts mehr geht’!“, sagte Bill und nacheinander begann die drei zu spielen.
    Ich schaute hinüber zu Lena und Sarah, die beide die Augen aufrissen. Da hatten die vier doch wirklich ein neues Lied einstudiert ohne uns das zu sagen.

    Keiner mehr da der mich wirklich kennt
    Meine Welt bricht grad zusammen
    Und es läuft 'n Happy End
    Um dich weinen soll ich nicht
    Ich weiß unsterblich sind wir nicht
    Aber du hast mal gesagt

    Wenn nichts mehr geht
    Werd ich ein Engel sein
    Für dich allein
    Und dir in jeder dunklen Nacht erscheinen
    Und dann fliegen wir
    Weit weg von hier
    Wir werden uns nie mehr verlieren

    Bis du mir das erste Mal erscheinst
    Stell ich mir vor, dass du von oben
    Mit den Wolken für mich weinst
    Ich wart unendlich lang auf dich
    Doch so unendlich ist das nicht
    Denn du hast mal gesagt

    Wenn nichts mehr geht
    Werd ich ein Engel sein
    Für dich allein
    Und dir in jeder dunklen Nacht erscheinen
    Und dann fliegen wir
    Weit weg von hier
    Wir werden uns nie mehr verlieren
    Nie mehr verlieren

    Wenn nichts mehr geht

    Denk nur an mich und du siehst
    Den Engel der neben dir fliegt
    Denk nur an mich und du siehst
    Den Engel der neben dir fliegt

    Wenn nichts mehr geht
    Werd ich ein Engel sein
    Für dich allein
    Und dir in jeder dunklen Nacht erscheinen
    Und dann fliegen wir
    Weit weg von hier
    Wir werden uns nie mehr verlieren
    Wenn nichts mehr
    Wenn nichts mehr geht
    Wenn nichts mehr
    Wenn nichts mehr geht

    Kurz nachdem Bills Stimme ausgeklungen war, verstummten auch die Instrumente nacheinander.
    „Wow, Jungs, das war klasse! Und ganz ohne Fehler!“, stellte Sarah fest.
    „Also ihr überrascht mich immer wieder! Ich habe anfangs nicht mal gedacht, dass ihr es schafft euch zu einigen, wer wo steht und jetzt habt ihr schon zwei Songs, die sogar echt gut sind!“, sagte ich.
    „Danke! Na wenigstens euch gefällt das. Ich selber finde es jetzt scheiße, danach ich das Video gesehen habe!“, meinte Bill, lächelte aber, woraus ich schließen konnte, dass er sich darüber freute.
    „Ja, also ich finde es auf jeden Fall große Klasse. Hey, mir fällt da gerade was ein. Wollen wir nicht heute Abend eueren zweiten Nummer-1-Hit feiern und ein bisschen weggehen?“, fragte Lena.
    „Ja, das könnten wir!“, sagte Tom.
    „Das hört sich so nach ‚aber’ an“, stellte Lena fest.
    „Kein ‚aber’. Ich bin dabei!“, meinte Georg und auch Tom nickte dann.
    „Ich hab das auch nicht aber-mäßig gemeint. Ich hab nur überlegt, wo wir hingehen könnten. Dort müssen aber auf jeden Fall ein paar heiße Chicks herumlaufen!“, sagte er mit dem größten Checkergrinsen, das ich bisher bei ihm gesehen habe.
    „Typisch Tom!“, sagte Bill. „Aber ich bin auch dabei.“
    Auch die anderen nickten zustimmend.
    „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte Gustav und schaute gleichzeitig auf seine Uhr. „Halb fünf. Ich würde sagen, wir treffen uns so gegen halb Acht?“
    Wieder stimmten alle zu.
    „Okay, dann mal ab nach Hause und fertig machen“, sagte ich und wie auf Kommando wandten sich alle zum Ausgang.
    „Hey, Jungs. Also ich muss es noch mal sagen! Ihr spielt echt gut! Ihr müsst unbedingt dran bleiben und noch mehr üben, dann wird daraus vielleicht sogar mal was Größeres!“, meinte Sarah, als sie durch die Tür nach draußen ging.
    „Oh ja, na sicher sogar!“, sagte Georg wenig überzeugt.
    „Ihr werdet schon sehen!“, antwortete ich.
    Heute war auch Georg nicht mit dem Auto gekommen, da die Lagerhalle nur wenige Minuten von seinem Haus entfernt war. Wir anderen verabschiedeten sich also von ihm und gingen zur Bushaltestelle. Bill und Tom mussten einen Bus nehmen, der fünf Minuten vor unserem von der gleichen Haltestelle fuhr.
    „Also dann. Bis heute Abend!“, sagte Tom, schlug bei Gustav ein und umarmte Lena, Sarah und mich nacheinander.
    Bill machte dasselbe. Als ich sah, dass er Lena und Sarah umarmte, musste ich mich unwillkürlich fragen, ob er mich jetzt einfach so stehen lassen, ‚tschüss’ sagen und in den Bus steigen würde. Umarmt hatte er mich noch nie. Tom hatte das schon öfter in den letzten Wochen getan, aber Bill noch nie, was mir erst jetzt auffiel.
    Ich sah ihm dabei zu, wie er Sarah umarmte und dann auf mich zukam. Er zögerte kurz, doch dann umarmte er auch mich. Ganz kurz, aber er umarmte mich. Am liebsten hätte ich diesen Moment überhaupt nicht mehr enden lassen, doch die Zeit konnte man nun mal nicht einfach so stoppen. Mit einem Gesichtsausdruck, den ich nicht richtig zuordnen konnte, schaute er mich dann ganz kurz an, bevor er sich wegdrehte.
    „Tschüss!“, sagt er noch zu uns allen vieren, dann stieg er in den Bus und schon bald war das Fahrzeug außer Sichtweite.
    War das gerade eben wirklich geschehen? Oder hatte ich mir das nur eingebildet? Nein, es war Realität gewesen. Er hatte mich wirklich umarmt und es hatte sich gut angefühlt. Sehr gut sogar.
    „Nadine? Hey?“, hörte ich plötzlich jemanden auf mich einreden.
    „Hhm?“
    Ich drehte mich zu den anderen um.
    „Bist du noch da? Man, dich hat’s ja ordentlich erwischt, oder?“, fragte Lena.
    Ich konnte nur lächeln. Ein Geheimnis war das sowieso schon lange nicht mehr, also konnte ich es auch genauso gut zugeben.
    „Man, ihr kennt euch jetzt seit fast drei Wochen und veranstaltet hier noch immer so ein Theater! Jeder blinde merkt, dass ihr schon seit dem ersten Mal als ihr euch gesehen habt, eure Augen nicht mehr voneinander lassen könnt!“, sagte Sarah. „Wo ist also das Problem?“
    „Jetzt sagt das nicht immer. Das stimmt nicht, dass wir unsere Augen nicht voneinander lassen können. Ich kann meine vielleicht nicht von ihm lassen, aber er will nichts von mir. Leider“, sagte ich.
    „Das stimmt so nicht ganz. Bill würde am liebsten die ganze Zeit mit dir allein verbringen, und das weißt du auch. Wo ist also wirklich euer Problem?“, fragte Gustav.
    Ja, es stimmte schon. Auch mir war schon aufgefallen, dass wir ziemlich viel Zeit zusammen verbrachten. In den letzten zwei Wochen war ich überhaupt nur mit Bill allein gewesen, mit den anderen immer nur mindestens zu viert. Und nicht wenig oft waren diese Treffen von Bill ausgegangen. Vielleicht hatte er wirklich nichts dagegen mit mir zusammen zu sein. Nein, ich musste diesen Gedanken schnell wieder loswerden. Wo das Problem lag, war mir ja eigentlich klar und das würde keiner von uns beiden so schnell überwinden.
    „Erde an Nadine!“, ermahnte mich Gustav. „Ihr seid einfach nur zu feige, oder?“
    Genau das war es.
    „Hm“, meinte ich zustimmend.
    „Aber warum? Wenn er sich nicht den ersten Schritt machen traut, dann mach ihn doch du! Heute Abend ist die beste Möglichkeit dazu!“, sagte Sarah.
    „Nein, ich mach das sicher nicht. Was ist, wenn er dann doch nichts von mir wissen will?“, sagte ich.
    „Und er denkt sich doch sicher genau dasselbe!“, meinte Lena und plötzlich blieb auch schon der Bus vor uns stehen.
    Den Rest der Fahrt verloren wir kein Wort mehr über die Sache. Die drei hatten wohl begriffen, dass ich nicht darüber reden wollte. Und wie Recht sie damit hatten. Sie verstanden das einfach nicht. Sie konnten es einfach nicht verstehen.
    Nach ein paar Minuten stiegen wir aus und Gustav und ich verabschiedeten uns von Lena und Sarah, die in die andere Richtung gehen mussten.
    „Hey, ich weiß warum du nicht den ersten Schritt machen kannst oder willst“, sagte Gustav nach einer Weile.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 13.04.2007, 18:06


    Hallöchen...,

    Zitat: Am nächsten Tag überraschte die Bildzeitung die Welt mit einer weiteren, unglaublichen Schlagzeile:
    "Tödliche Liebe- 10 Tokio Hotel-Fans sterben beim Versuch, Bill Kaulitz zu fangen- Bill überlebt."

    Ey, das ist ja mal echt zu geil. Musste grad so lachen. Aber ein bisschen makaber ist es ja schon. Trotzdem ist es echt zu lustig... :lol:

    So kommen wir jetzt endlich zum eigentlichen Teil: Du hast weiter geschrieben. *freu* Und dieses Kapitel war echt witzig geschrieben. Und schon allein der Anfang...

    Zitat: „Oh man ey, wir sehen ja mal bescheuert aus!“, meinte Tom angewidert.


    Naja, ich glaube das denkt jeder, wenn man sich auf irgendeinem Video sieht. Aber Toms Kommentar wird ja noch von Bill übertroffen...

    Zitat: „Das Fenster öffnet sich nicht mehr…“
    Plötzlich war es aus.
    „Okay, ich bin raus aus der Band! Ich kann ja echt noch schlechter singen, als ich mir das gedacht hatte! Das ist einfach nur Mist!“, sagte Bill. „So, gelöscht!“


    Ahh, ist das geil. Da löscht der Bill einfach mal rotzfrech das Video. Kann ja wohl nicht wahr sein. Zum Glück gibt es eine Kopie davon. Aber Bill seine Reaktion ist echt zu witzig... :lol:

    Zitat: Ich sah ihm dabei zu, wie er Sarah umarmte und dann auf mich zukam. Er zögerte kurz, doch dann umarmte er auch mich. Ganz kurz, aber er umarmte mich.

    Oh, ist das süß: Der erste Körperkontakt...Naja wär ja auch bisschen mies von Bill, wenn er sie jetzt nicht umarmt hätte.

    Zitat: „Man, ihr kennt euch jetzt seit fast drei Wochen und veranstaltet hier noch immer so ein Theater! Jeder blinde merkt, dass ihr schon seit dem ersten Mal als ihr euch gesehen habt, eure Augen nicht mehr voneinander lassen könnt!“, sagte Sarah. „Wo ist also das Problem?“


    Ja das frag ich mich auch andauernd...!!! Die beiden sollen mal endlich aus den Puschen kommen. Also wenn es sogar jeder Blinde merkt, dass die beiden ineinander verknallt sind, dann ist es ja mehr als offensichtlich. Also ein bisschen mehr Einsatz von den beiden...

    Mach schnell weiter. War wie immer ein super Kapitel. Habe nichts zu meckern. *grins*

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 14.04.2007, 19:47


    ja gustav dann sag mall!! lol


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 23.04.2007, 08:04


    und...
    und...
    und...
    Gustav sagt's ;-)


    @ babe
    vielen, vielen, vielen, vielen dank für dein kommi!!!!!!

    @ dani288
    keine kommis gefallen mir ;-) freu mich immer, wenn ich seh, dass wer wirklich über meine ff nachdenkt!! weiter so!!! ;-)

    dankeschön euch beiden!

    _____________________________________________
    Ich schaute ihn fragend an, doch ich wusste genau, dass er mit seiner Vermutung richtig lag. Er kannte mich wirklich zu gut und wusste einfach alles von mir. Auch, dass ich bis jetzt noch keinen Freund gehabt hatte. Ich hatte mit meinen sechzehn Jahren zwar viele männliche Freunde, aber noch keinen festen Freund gehabt. Und mein größtes Problem: Ich hatte auch noch keinen Jungen geküsst. Das war der Grund, warum ich einfach nicht den ersten Schritt machen konnte.
    „Ich versteh dich total!“, fuhr Gustav fort. „Und ich weiß auch, dass Bill schon ein paar Freundinnen hatte. Deshalb verstehe ich ihn nicht.“
    „Ja, und solang er nicht anfängt, wird da auch leider nichts laufen. Ich habe mir schon öfter vorgenommen, jetzt doch mal endlich den ersten Schritt zu machen, doch das wird nie was. Dazu bin ich einfach zu schüchtern“, sagte ich und schaute absichtlich in die entgegen gesetzte Richtung von Gustav.
    Irgendwie war es mir peinlich darüber zu reden, auch wenn es ‚nur’ Gustav war.
    „Kann ich mit Tom reden?“, fragte er.
    „Was willst du ihm denn sagen?“
    „Dass er noch mal mit Bill reden soll und ihm klar machen muss, dass er anfangen muss.“
    Ich schaute Gustav unsicher an.
    „Tom meint es wirklich die ganze Zeit nur gut mit euch. Ich hab mich auch ein paar Mal mit ihm unterhalten und er drückt es komisch aus, doch eigentlich will er nur seinem Bruder und auch dir helfen.“
    „Nein, bitte sag ihm das nicht. Der sagt dann sicher Bill irgendetwas Falsches. Ich kenne ihn doch.“
    „Aber…“, setzte Gustav zur Widerrede an.
    „Nichts aber. Bitte Gusti. Lass das. Irgendwann wird er sich trauen oder ich… Das wird schon!“, sagte ich.
    Überzeugt war ich davon aber selbst nicht. Und was hatte ich eigentlich dagegen, dass Gustav mit Tom reden wollte? Ich hatte es auch schon gemerkt, dass er eigentlich auf unserer Seite stand und die Sache zwar etwas komisch anstellte, aber eigentlich nur wollte, dass es endlich zwischen mir und Bill klappte. Aber genau da kam wieder meine Unsicherheit ans Tageslicht. Was sollte ich machen, wenn er mir sagte, dass er mit mir zusammen sein wollte? Oder was, wenn er mich sogar küsste? Eigentlich war das ja die schönste Vorstellung überhaupt, aber gleichzeitig auch die schrecklichste.
    „Also wir sehen uns dann um viertel Acht vor deiner Wohnung, okay?“, fragte Gustav, als wir im Haus angekommen waren.
    „Geht klar! Bis dann!“, verabschiedete ich mich von ihm und schlug die Wohnungstür hinter mir so schnell wie möglich wieder zu.
    Ich ging gleich in mein Zimmer, sperrte die Tür ab und drehte den Radio auf volle Lautstärke. Dann schmiss ich mich aufs Bett. Warum musste ich mir das Leben nur selbst so schwer machen? Und warum konnte nicht er einfach auf mich zukommen? War das nicht normal die Aufgabe der Jungs in dieser Geschichte?
    In diesem Moment hatte ich zu gar nichts mehr Lust. Nicht mal dazu, mich nachher noch mit den anderen zu treffen. Am liebsten hätte ich mich einfach den ganzen restlichen Tag hier eingesperrt, die Musik so laut aufgedreht, dass ich nicht mehr denken konnte und einfach nur mehr nichts getan. Doch ich hatte es ihnen schon versprochen und so würde ich Bill wieder gegenüberstehen müssen und ich würde wieder genau wissen, dass es nie klappen würde. Und wenn wir irgendwo in einen Club gingen, dann waren da sicher haufenweise andere Mädchen, die viel hübscher waren als ich und auf Bill zukamen. Was dann?
    Nach einer Weile stand ich dann doch auf und nahm mein Handy aus der Tasche. Dabei viel mir auch die Kamera wieder in die Hände und ich dachte an das Video. Mehr um mich von Bill abzulenken, drehte ich den Computer auf und speicherte das Video auf insgesamt drei CDs. Anschauen wollte ich es mir nicht mehr. Bill sogar ansehen, wenn ich es nicht musste. Das konnte ich einfach nicht.
    Ich schrieb noch einen passenden Brief dazu und packte die CDs gemeinsam mit den Briefen in Umschläge. Anschließend suchte ich aus dem Internet noch die Adressen von irgendwelchen Plattenfirmen, wobei mir im Moment ziemlich egal war, welche das waren.
    Ohne weiter darüber nachzudenken, schmiss ich sie in den Briefkasten vor meiner Wohnung und zog mich dann wieder in mein Zimmer zurück.
    Noch zwei Stunden, bevor ich mich draußen mit Gustav treffen musste. Aber er war wenigstens jemand, der mich verstand und der auch verstand, warum ich Bill einfach nicht die Wahrheit sagen konnte.
    Und genau wie jedes Mal, wenn ich einfach nur allein sein und nachdenken wollte, was ja früher fast nicht vorgekommen war, verging die Zeit jetzt wie im Flug. Ich lag auf meinem Bett, hatte die Augen geschlossen und versuchte krampfhaft an etwas anderes als an Bill zu denken. Doch das wollte einfach nicht klappen. Warum musste mir das bloß passieren? Da sah ich ihn das erste Mal und sofort veränderte sich die halbe Welt. Und die Tatsache, dass alle mir sagten, dass Bill auch in mich verknallt war, machte die Sache auch nicht einfacher. Wenn er eine Freundin hätte, oder mir die anderen einreden würden, dass er nichts von mir wollte, dann hätte ich es sicher geschafft, irgendwie über ihn hinweg zu kommen. Aber so bestand da nicht mal die geringste Chance, obwohl es wahrscheinlich das Beste gewesen wäre.
    Als ich die Augen das erste Mal öffnete, stellte ich fest, dass es jetzt nur noch eineinhalb Stunden waren, in denen ich Zeit hatte, mich fertig zu machen. Eigentlich hätte ich auch daheim bleiben können. Sarah, Lena und Gustav hätten mich wahrscheinlich sogar verstanden. Doch andererseits wollte ich doch auch gerne mit. Es gab schließlich für mich nichts schöneres, als die ganze Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. Und wenn Bill dann auch noch dabei war, war das noch schöner. Doch immer dieses Geheimnis im Hinterkopf versaute alles. Und ich konnte ihm ja auch nicht einfach so sagen: ‚Hey Bill, du musst den ersten Schritt machen, ich bin zu schüchtern dazu und außerdem ist das die Aufgabe der Männer!’ Wir hätte sich das denn angehört? Aber wenigstens wäre es die Wahrheit gewesen.
    Ich rang mich schließlich doch noch dazu durch, ins Badezimmer zu gehen und mich fertig zu machen. Auf den Tisch legte ich einen Zettel, damit meine Eltern auch wussten, wo ich abgeblieben war und dann ging ich schon mal hinauf zu Gustav, obwohl noch gut eine halbe Stunde Zeit war. Doch soweit kam es nicht. Schon auf der Treppe kam mir jemand entgegen. Es war Bill.
    „Hey!“, sagte er.
    „Hallo!“, antwortete ich verwundert.
    „Gustav hat gesagt, du müsstest auch schon fertig sein. Tom und er haben mich rausgeschmissen. Die wollten über irgendwas reden. Keine Ahnung. Also hab ich beschlossen, zu dir zu gehen… Nur wenn es dir nichts ausmacht natürlich!“, erkläre er und schaute mich fragend an, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte.
    „Und du weißt nicht, über was die reden?“, fragte ich.
    Eine Ahnung, was das ganze sollte, hatte ich schon.
    „Nein. Oder ja. Tom meinte schon zuhause, dass er noch mit Gustav reden wollte. Und ich kann mir auch denken um was es geht. Du verstehst?“
    Er rollte mit den Augen. Ja klar verstand ich. Nur würde Gustav Tom nicht die Antwort geben, die er wollte. Ich hatte ihm gesagt, dass er Tom nichts sagen sollte und das würde Gustav auch sicher einhalten. Da war ich mir ganz sicher. Dazu kannte ich ihn einfach viel zu gut und er würde nie etwas machen, wenn er wusste, dass ich es nicht wollte.
    Und trotzdem nickte ich. Also würde es so weitergehen wie immer. Ich machte es genauso, wie auch schon die letzten Tage und Wochen. Bill meinte natürlich, dass Tom wieder mit Gustav darüber redete, wie sie uns zwei am besten verkuppeln konnten und wir stellten uns so, als würden wir uns davon gar nicht beeinflussen lassen und als wäre es uns egal. Wir waren ja schließlich ‚Freunde’. Nicht mehr und nicht weniger und allmählich fand ich es nur noch schade. Bill stand neben mir und redete einfach so als wäre nichts davon, dass Tom und Gustav gerade versuchten uns zu verkuppeln. Früher hatten Lena und Sarah das immer bei Gustav und mir versucht und auch wir beide hatten das natürlich bemerkt und gemeinsam darüber gelacht, aber bei Bill wünschte ich mir, dass Tom es schaffen würde.
    Ja, es gab nichts, das ich mir mehr wünschte. Andererseits gab es aber auch nichts, vor dem ich mehr Angst hatte.
    ____________________________________________
    und, was haltet ihr davon?



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 23.04.2007, 14:48


    wird sicher noch klappen das die beiden zusammen kommen ;)


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 23.04.2007, 18:29


    Hallöchen...,

    auch hier muss ich jetzt noch mein Kommentar loslassen...! *grins*

    Und danke, dass dir meine Kommis gefallen. Das freut mich... :oops: :-D

    Oh man, das wird ja noch richtig schwer mit den beiden. Ich kann sie richtig gut verstehen. Wenn man noch nie einen Freund hatte und noch nie mit einem Jungen rumgeknutscht hat, traut man sich nicht so viel. Ich kann das schon nachvollziehen...aber wenn dann erstmal das eine und das andere kam, traut man sich auch mehr auf Männer zuzugehen...Da versteh ich Bill nicht so ganz...Er hatte ja schon Kontakt zum weiblichen Geschlecht...Naja...er traut sich bestimmt auch nicht so recht. Aber eigentlich schade, wie viel Zeit man verschwendet, in dem man sich nicht traut dem anderen seine Gefühle zu offenbaren und so schon Zeit wegrennt, in der man glücklich sein könnte....Aber ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben....

    Der Teil war wieder super...!!!
    Und ich hoffe es geht schnell weiter...! Ich bin nämlich sehr gespannt, ob jetzt was bei dem Gespräch zwischen Gustav und Tom rausgekommen ist...

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 27.04.2007, 09:49


    soo ;-)

    jetzt wirds auch hier mal weitergehen!!!

    ich wünsch euch viel spaß, wenn ihr lest, wie dumm sich bill und nadine anstellen *lol*

    hhm, warum bill sich nicht mehr machen traut... er ist einfach hals über kopf in sie verknallt und dadurch das sie sic nicht traut glaubt er, dass sie nix von ihm will und er macht halt auch nichts ;-) so hab ic mir das erklärt.


    glg Moni

    ________________________________________________
    „Alles in Ordnung?“, fragte Bill nach einer Weile.
    Ich schüttelte den Kopf und diese Gedanken irgendwie loszuwerden.
    „Ja klar, schon okay. Komm rein!“, sagte ich.
    In den letzten Tagen hatte ich mir ihm gegenüber eine Maske angefertigt, die alle Gefühle versteckte. Ich war schon immer sehr emotional gewesen und hatte Emotionen nie lange verstecken können, doch gerade jetzt klappte das anscheinend zu gut.
    Wir gingen also zurück ins Wohnzimmer von meiner Wohnung und setzten uns auf die Couch. Nachdem jeder von uns einen halben Meter Sicherheitsabstand zum anderen nahm, saßen wir schließlich mindestens einen Meter entfernt da.
    „Und, was machen wir jetzt bis die zwei oben fertig sind?“, fragte ich.
    „Ich weiß nicht. Ist mir aber eigentlich egal. Immerhin ist es schon mal gut, dass du mich rein gelassen hast, sonst müsste ich jetzt alleine warten.“
    „Und was schlägst du vor?“
    „Wir könnten doch einfach ein bisschen quatschen, oder? Die beiden werden uns schon holen, wenn sie fertig sind mit ihren Besprechungen“, meinte Bill.
    „Oder sie denken sich eine neue Verkupplungsmethode aus und sie lassen uns jetzt bis morgen früh hier im Wohnzimmer sitzen“, grinste ich.
    „Ja genau, das ist ihr Plan. Aber dann finden wir sie schon wieder und dann kriegen sie Probleme!“
    „Ja sicher und dann laufen wir durch ganz Magdeburg nur um die wieder zu finden, oder wie stellst du dir das vor?“
    Er lächelte und legte den Kopf schief.
    „Eigentlich… ja eigentlich könnten wir dann auch ihren Plan einhalten, hier die ganze Nacht über sitzen bleiben und ihnen am Morgen sagen, dass es schon wieder nicht geklappt hat“, antwortete er.
    Eigentlich… so schlimm wäre es gar nicht gewesen, hier die ganze Nacht mit Bill rum zu sitzen. Mit ihm konnte ich mich wirklich gut unterhalten. Eigentlich genauso wie mit Gustav, Georg, Lena oder Sarah, obwohl ich diese vier schon seit Jahren kannte und Bill erst seit ein paar Wochen. Aber da war irgendwas und ich hatte das Gefühl, dass er da gleich empfand.
    „Ja, das könnten wir auch machen. Aber das wäre gemein. Alle ihre Bemühungen wären umsonst gewesen…“
    „Wenn sie es von Anfang an gelassen hätten und akzeptiert hätten, dass wir Freunde sind und nicht mehr, dann hätten sie sich gar nicht bemühen müssen.“
    „Da hast du auch wieder Recht. Aber ich glaube, dass die uns holen, denn auch wenn Tom das Ganze so geplant hätte, würde Gustav etwas dagegen machen und da nicht mitspielen. Ich hab nämlich erst mit ihm geredet und ihm gesagt, dass es mich nervt, was Tom da die ganze Zeit abzieht.“
    „Oja, ich glaube auch, dass Gustav da eher auf dich hören würde als auf meinen Bruder!“, lächelte er.
    „Wo gehen wir nachher eigentlich hin? Hat Tom was gesagt?“, fragte ich dann.
    „Ähm… ja. Tom meinte, wir werden uns hier einfach irgendeinen Club suchen und uns sinnlos betrinken.“
    „Tom und seine Äußerungen. Aber ich bin dabei!“
    „Ich auch. Dann vergisst man wenigstens für ein paar Minuten seine Probleme!“, sagte er und drehte sein Gesicht blitzschnell in die andere Richtung.
    „Was für Probleme?“, wollte ich wissen.
    „Das willst du nicht wissen!“
    „Na dann…“, antwortete ich.
    Oh doch, genau das hätte ich wissen wollen. Er erzählte mir auch sonst total viel, warum also das nicht?
    „Und warum willst du mitmachen beim in-die-Disco-gehen-und-sich-sinnlos-betrinken?“
    „Selber Grund wie du. Man vergisst einfach mal ein paar Stunden alles um sich herum und dann können mich alle mal.“
    „Was willst du vergessen?“, fragte er neugierig.
    „Das willst du auch nicht wissen.“
    Und ob ihn das interessiert hätte. Schließlich ging es um ihn. Denn er war ja mein Problem. Ihn konnte ich dann wenigstens mal für ein paar Stunden vergessen. Auch wenn die Tatsache, dass er mitkommen würde, nicht gerade dabei hilfreich war, wenn ich ihn verdrängen wollte.
    Doch andererseits freute ich mich auch schon darauf. Es war das erste Mal, dass wir am Abend zusammen weggingen. Die letzten Wochen hatten wir nur die Nachmittage zusammen verbracht.
    Wir redeten noch eine ganze Weile und mit einer viertel Stunde Verspätung läutete schließlich jemand an der Wohnungstür. Ich schaute mich noch mal schnell in den Spiegel und ging dann hinter Bill hinaus auf den Flur, auf dem Tom und Gustav schon warteten. Georg, Sarah und Lena würden wir dann gleich dort treffen. Das erzählte zumindest Gustav.
    „Und, hat’s Spaß gemacht?“, fragte Tom, als wir auf den Gehsteig vor dem Wohnhaus traten.
    „Tom, halt einfach dein Maul!“, zischte Bill und Tom drehte sich beleidigt weg.
    „Da will man einmal höflich sein und seinen Bruder fragen, ob er Spaß hatte und was macht der? Der zickt gleich wieder rum! Tsss…“, machte er.
    „Gehört dir auch“, sagte Gustav.
    „Sag mal, auf welcher Seite stehst du hier eigentlich?“, fragte Tom und schaute Gustav durchdringend an, doch dieser machte keine Anstalten, heute noch antworten zu wollen und anscheinend wusste Tom die Antwort auch selbst und deshalb fragte er nicht weiter nach.
    Nach etwa zehn Minuten, in denen wir einfach Tom und Gustav nachgegangen waren, kamen wir bei einem kleinen Nachtlokal an, in dem Gustav, Georg, Lena, Sarah und ich schon öfter gewesen waren. Es war zwar nichts besonderes, aber dennoch immer ganz lustig.
    Georg hatte angerufen, dass sie zehn Minuten später kommen würden und wir ihnen schon mal einen Platz an einem der Tische freihalten sollten, was wir auch machten. Und wir hatten Glück. Gerade als wir rein kamen, standen die Leute von einem Tisch auf und wir schnappten ihn uns. Sonst war alles voll und viele Leute standen auch schon. Und das um diese Zeit. Wenn es jetzt schon zehn oder elf Uhr gewesen wäre, wäre das normal gewesen, aber so spät war es ja noch lange nicht. Aber anscheinend hatten sich heute ein paar Leute mehr vorgenommen, sich einfach nur sinnlos zu besaufen.
    „Ich hol dann mal die erste Runde!“, verkündete Gustav, während sich Bill, Tom und ich an den kleinen Tisch setzten.
    „Gute Idee!“, sagte Tom, während er sich im Raum umschaute.
    „Was suchst du?“, fragte ich.
    „Ein paar hübsche Mädels…“, meinte Tom.
    „Aber hast du nicht…“, setzte ich an, doch dann stoppte ich.
    „Was hab ich nicht?“
    „Ach, ist egal.“
    Es war jetzt schon über eine Woche her, dass er erzählt hatte, er habe eine Freundin. So lange konnte es bei ihm doch gar nicht dauern mit einem Mädchen. Er hatte sie sicher schon wieder abblitzen lassen und war jetzt auf der Suche nach frischem Fleisch.
    Er zog die Augenbrauen hoch und schaute sich weiter um.
    „Man, hier läuft ja nur Mist rum!“, verkündete er nach einer Weile.
    „Na ja, das eine oder andere hübsche Mädchen ist schon hier!“, sagte Bill plötzlich.
    Das eine oder andere hübsche Mädchen ist schon hier? So viel mal wieder zum Thema, er würde auf mich stehen! Wie blöd hatte ich eigentlich sein können, auch nur ein paar Sekunden lang zu denken, dass es vielleicht so sein könnte.
    Ich bemühte mich, ihn nicht anschauen zu müssen, denn sonst hätte er sicher bemerkt, dass ich gekränkt war. Aber was hätte ich auch anderes erwarten können? Als Tom Bills Aussage verstanden hatte, lächelte er und schaute auf mich.
    „Ja, aber die paar, oder besser die eine, will ich dir nicht ausspannen!“, sagte er.
    „Du kannst es nicht lassen, oder?“, fragte Bill.
    „Ich will nur nett sein. Natürlich könnte ich mir die eine jetzt sofort schnappen, aber dann wärst du wieder sauer auf mich!“
    Bill atmete tief ein, erwiderte aber nichts.
    „Du weißt aber schon, dass ich da auch mitspielen müsste, oder?“
    „Ach so. Stimmt, du würdest mich natürlich nicht nehmen, wenn Bill daneben ist. Schon klar. Und Außerdem, wer sagt, dass es hier um dich geht?“, fragte Tom.
    „Um wen den bitte sonst?“
    „Um die blonde da drüben!“
    „Die, die da mit dem braunhaarigen Typen rumknutscht? Träum weiter!“, antwortete ich und bevor Tom noch etwas sagen konnte, kam Gustav Gott sei Dank mit vier Gläsern Cola-Rum und vier RedBull zurück zum Tisch.
    „Gibt’s Probleme?“, fragte er, als er bemerkte, dass wir unser Gespräch wegen ihm nicht fortsetzen.
    „Nein, schon okay!“, sagte Tom schnell und Gustav gab sich damit zufrieden.
    Er stellte vor jeden von uns die Getränke ab.
    „Na dann runter damit, dann werden vielleicht auch die Mädels hier attraktiver!“, sagte Tom und leerte sein Cola-Rum mit einem Satz.
    Ich sah, wie Bill den Kopf schüttelte, dann aber auch, ein bisschen langsamer als Tom, trank. Gustav und ich machten es ihm nach. So ging es noch zwei weitere Runden lang, dann kam Georg an unseren Tisch.
    „Wo sind Lena und Sarah?“, fragte ich.
    „Die waren gerade noch bei mir, sind dann aber von ein paar Jungs auf der Straße angequatscht worden und mit denen weggegangen. Heute werden wir die zwei wohl nicht mehr sehen!“, erklärte Georg.
    Das kam ja nicht das erste Mal vor, dass sie einfach so mit anderen davonzogen. Daran musste man sich schon gewöhnen, wenn man mit ihnen befreundet war und inzwischen war ich ihnen gar nicht mehr sauer, wenn sie das mal machten. Wenn sie glaubten, dass sie mit anderen mehr Spaß hatten, dann wollte ich ihnen diesen Glauben auch nicht nehmen.
    „Ach so, na dann…“, antwortete ich.
    „Ich sehe, ihr habt nicht auf mich gewartet. Dann bin jetzt wohl ich an der Reihe, um noch was zu trinken zu holen!“
    Und schon war Georg wieder verschwunden, während wir am Tisch ein bisschen herumalberten. Aber wenigstens hielt sich Tom jetzt mit seinen blöden Kommentaren zurück.
    Nach etwa einer Stunde und noch ein paar Getränken mehr, stand Tom plötzlich auf.
    „Was machst du?“, fragte Bill seinen Bruder.
    „Die Blonde da hinten ist aber echt ganz okay und der Braunhaarige ist auch gerade nicht in Sicht!“, antwortete er und dann war er verschwunden.
    Ich drehte mich um, um zu sehen, was er machte. Das Mädchen stand, mit dem Rücken in unsere Richtung, da und nippte an einem Glas, dessen Inhalt ich aus der Ferne nicht erkennen konnte. Er tippte ihr an die Schulter und redete kurz mit ihr. Nach nicht länger als einer halben Minute, schaute sie sich um und zog ihn dann an der Hand mit auf die andere Seite der Bar.
    „Geht das bei ihm immer so schnell?“, fragte ich Bill.
    „Na ja, einmal dauert es eine halbe Minute länger und das andere Mal, lässt er das hallo sagen und vorstellen gleich weg und beginnt gleich damit!“
    Er deutete mit dem Kopf in die Richtung von Tom und ich schaute auch wieder hin. Die beiden waren jetzt schon am rumknutschen und das schon nach zwei Minuten, die sie sich kannten.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 27.04.2007, 13:02


    Hallöchen...,

    na hier wird ja Tom seinen Ruf richtig gerecht...*der kleine Checker* ...

    Zitat: „Ich auch. Dann vergisst man wenigstens für ein paar Minuten seine Probleme!“, sagte er und drehte sein Gesicht blitzschnell in die andere Richtung.
    „Was für Probleme?“, wollte ich wissen.
    „Das willst du nicht wissen!“
    „Na dann…“, antwortete ich.
    Oh doch, genau das hätte ich wissen wollen. Er erzählte mir auch sonst total viel, warum also das nicht?
    „Und warum willst du mitmachen beim in-die-Disco-gehen-und-sich-sinnlos-betrinken?“
    „Selber Grund wie du. Man vergisst einfach mal ein paar Stunden alles um sich herum und dann können mich alle mal.“
    „Was willst du vergessen?“, fragte er neugierig.
    „Das willst du auch nicht wissen.“


    Oh man, die beiden machen sich das aber auch kompliziert...Warum traut sich denn keiner? Aber süß ist es ja schon, wie sie beide auf dem Sofa sitzen mit einem Meter Sicherheitsabstand, bloß um den anderen nicht zu nah zu kommen...Dabei wäre doch alles so einfach, wenn sich nur einer der beiden trauen würde...Oh man, es ist zum Haare raufen...!

    Zitat: „Was suchst du?“, fragte ich.
    „Ein paar hübsche Mädels…“, meinte Tom.
    „Aber hast du nicht…“, setzte ich an, doch dann stoppte ich.
    „Was hab ich nicht?“
    „Ach, ist egal.“
    Es war jetzt schon über eine Woche her, dass er erzählt hatte, er habe eine Freundin. So lange konnte es bei ihm doch gar nicht dauern mit einem Mädchen. Er hatte sie sicher schon wieder abblitzen lassen und war jetzt auf der Suche nach frischem Fleisch.
    Er zog die Augenbrauen hoch und schaute sich weiter um.
    „Man, hier läuft ja nur Mist rum!“, verkündete er nach einer Weile.
    „Na ja, das eine oder andere hübsche Mädchen ist schon hier!“, sagte Bill plötzlich.
    Das eine oder andere hübsche Mädchen ist schon hier? So viel mal wieder zum Thema, er würde auf mich stehen! Wie blöd hatte ich eigentlich sein können, auch nur ein paar Sekunden lang zu denken, dass es vielleicht so sein könnte.
    Ich bemühte mich, ihn nicht anschauen zu müssen, denn sonst hätte er sicher bemerkt, dass ich gekränkt war. Aber was hätte ich auch anderes erwarten können? Als Tom Bills Aussage verstanden hatte, lächelte er und schaute auf mich.
    „Ja, aber die paar, oder besser die eine, will ich dir nicht ausspannen!“, sagte er.
    „Du kannst es nicht lassen, oder?“, fragte Bill.
    „Ich will nur nett sein. Natürlich könnte ich mir die eine jetzt sofort schnappen, aber dann wärst du wieder sauer auf mich!“
    Bill atmete tief ein, erwiderte aber nichts.
    „Du weißt aber schon, dass ich da auch mitspielen müsste, oder?“
    „Ach so. Stimmt, du würdest mich natürlich nicht nehmen, wenn Bill daneben ist. Schon klar. Und Außerdem, wer sagt, dass es hier um dich geht?“, fragte Tom.
    „Um wen den bitte sonst?“
    „Um die blonde da drüben!“
    „Die, die da mit dem braunhaarigen Typen rumknutscht? Träum weiter!“

    Das ist echt ein geiles Gespräch...Tom hatte gerade erst vor einer Woche eine Freundin gehabt und jetzt ist er schon wieder auf der Suche...Naja, so ist er halt... *grins* Und dann dieser Satz von Bill, dass hier doch ein paar hübsche Mädchen dabei sind...hätte ich gar nicht erwartet und wie Tom darauf reagiert hat, war echt gut. Aber das sind doch alles Anzeichen, dass Bill was von ihr will...Naja kann sie aber trotzdem noch verstehen, dass sie sich nicht so recht traut. Aber der Satz von ihr war auch ziemlich mutig, dass sie ja da schon mitspielen müsste...Naja, um wem hätte es denn sonst gehen sollen und die Ausrede von Tom war echt zum grölen... :lol:

    Jetzt ist sie allein mit den ganzen Kerlen unterwegs und der Alkohol fließt schon mal...Tom hat sich auch schon verzogen und vielleicht traut sich ja dann endlich mal einer...Wenn noch mehr Alkohol fließt fallen ja bekanntlich alle Hemmungen...

    Ich bin schon jedenfalls sehr gespannt!!!

    Also schreib schnell weiter!

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 27.04.2007, 16:41


    jaja tom *lach*

    so wirklich wies ich grad net was ich schreiben soll *g*

    naja
    schnell WIETER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 29.04.2007, 13:10


    hello again ;-)!!!!

    @ dani288
    hhm, glaubst du, dass alle hemmungen fallen??? ich weiß ja nicht so recht *gg* aber lass dich überraschen ;-) deine kommis les ich immer ganz genau und freu mich total drüber!!!!!!!! dankeschön!!!!!!


    @ babe
    kein problem, aber ich seh, dass du die ff liest, wenn du ein kommi schreibst ;-) und das freut mich!!!

    jetzt gehts auch weiter!!!! viel spaß!!!!


    ___________________________________________________
    „Man, so schnell will ich das auch mal schaffen!“, sagte Georg und schüttelte den Kopf.
    „Und was hat er am nächsten Tag davon? Gar nichts. Meistens noch nicht mal die Nummer des Mädchens!“, sagte Bill.
    „Ja, aber wenigstens jetzt hat er Spaß, das sieht man!“
    Bill zuckte mit den Schultern und Gustav nickte, dann wandten wir uns wieder anderen Gesprächsthemen zu. Doch so ganz ließ mich das nicht in Ruhe. Wie konnten zwei Brüder nur so unterschiedlich sein? Bill war darauf bedacht, mir ja nicht zu nahe zu kommen, während Tom einfach so zu jedem Mädchen hinging. Und genau das, dass er am nächsten Tag nicht mal mehr wusste, wie das Mädchen vom Vorabend hieß, schien Tom zu gefallen, während Bill so was anscheinend gar nicht ausstehen konnte.
    Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es schon halb eins. Tom war noch immer nicht zum Tisch zurückgekommen. Keine Ahnung, wo er jetzt war, aber so genau wollte das auch keiner wissen. Sehen konnten wir ihn auf jeden Fall nirgends.
    „Hey Georg und Bill?“, sagte Gustav, dem man auch schon ansah, dass er nicht mehr allzu viel trinken durfte.
    „Hhm?“, machte Georg und auch Bill schaute ihn an.
    „Die Mädels da hinten schauen schon die ganze Zeit her. Wer kommt mit?“
    Wann hatte Gustav das letzte Mal soviel getrunken, dass er zu irgendwelchen fremden Mädchen gegangen war? Ich war mir sicher, dass das das erste Mal war.
    „Ich“, meinte Georg sofort.
    „Na toll, dann bleibe ich wohl alleine hier!“, sagte ich etwas enttäuscht.
    Das machten sie doch normalerweise nicht, dass sie einfach so davonzogen. Von Lena und Sarah war ich das ja gewohnt aber doch nicht von Gustav oder Georg.
    „Keine Sorge, ich bleibe da. Auf das Niveau von Tom lasse ich mich nicht herab!“, sagte Bill.
    „Das sagst du nur, weil du keinen Schritt mehr gehen kannst, ohne dich anzuhalten oder umzufallen!“, lachte Georg.
    „Ja, das natürlich auch!“, sagte Bill.
    Die beiden anderen standen auf und gingen langsam und sehr vorsichtig, aber dennoch nicht mehr ganz gerade hinüber zu einer Gruppe von Mädchen, die sie gleich anlächelten.
    „Danke, dass du da geblieben bist!“, sagte ich und rutschte mit meinem Sessel ein bisschen näher zu Bill.
    Er lächelte leicht und gleichzeitig hatte er Mühe damit, den Kopf aufrecht zu erhalten. Auch ich musste mindestens die Hälfte meiner Energie in meine Haltung investieren, denn viel brauchte es nicht mehr und ich wäre auf der Stelle eingeschlafen.
    Wir redeten eine Weile gar nichts, sondern schauten nur Georg und Gustav zu, die gerade schwer am flirten waren. Doch so richtig wollten die Mädels anscheinend nicht darauf anspringen.
    „Und was machen wir beiden hübschen jetzt?“, fragte ich ein bisschen später.
    „Also ich steh sicher nicht auf. Am liebsten wäre mir einfach ein bisschen zu Reden, das ist nicht anstrengend.“
    „Ganz deiner Meinung.“
    „Bereust du es eigentlich, nicht mit Sarah und Lena mitgegangen zu sein? Die hätten doch sicher auch noch einen Typen für dich übrig gelassen.“
    Ganz ehrlich? Einerseits schon, einerseits nicht. Oft wenn ich mit den zwei Mädels um die Häuser zog hatte ich die Chance auf irgendeinen von ihren Bekannten. Doch bis jetzt hatte ich mich immer dagegen entschieden. Weswegen war mir selbst nicht so klar. Ich war noch mit keinem Jungen zusammen gewesen und hatte auch noch keinen Jungen geküsst und das wollte ich nicht mit irgendeinem Jungen erleben, den ich später wahrscheinlich nie wieder sah. Andererseits, jetzt hatte ich einen gefunden, mit dem ich das wollte. Aber laut Gustav sollte ich mich mehr trauen bei Bill und das konnte ich einfach nicht in meiner jetzigen Situation. Vielleicht, wenn ich schon ein paar Freunde gehabt hätte. Vielleicht würde es mir dann nicht so schwer fallen. Doch wer weiß das schon… Aber wenn ich mit ihnen mitgegangen wäre, dann wäre ich jetzt vielleicht bei irgendeinem anderen, aber nicht bei Bill und eigentlich war ja er der, den ich wollte.
    „Nein, überhaupt nicht!“, sagte ich. „Ist doch gut so wie es ist!“
    „Und dir ist nicht langweilig oder so?“
    „Überhaupt nicht!“, sagte ich müde. „Und dir?“
    „Auch nicht. Ich finde es sogar ganz lustig hier, auch wenn uns morgen in der Früh alles wehtun wird“, stellte er fest. „Darf ich dich was fragen?“
    „Ja klar.“
    „Warum hast du eigentlich keinen Freund? Also warum hab ich dich noch mit keinem Jungen hier gesehen, seit ich dich kenne?“, fragte er.
    Scheiße. Super Frage von ihm. Warum wohl. Weil ich in ihn verknallt war.
    „Ähm.“ Ich blickte zu Boden. „Vielleicht war einfach nicht der richtige dabei! Und bei dir?“
    Er überlegte kurz, dann schaute er mir in die Augen.
    „Ich hab wohl das gleiche Problem!“, antwortete er schließlich. „Und wünscht du dir wieder einen Freund?“
    Wieder? Wenn es wenigstens ‚wieder’ ein Freund wäre. Aber es sollte wohl heißen ob ich mir nicht ‚endlich’ einen Freund wünsche.
    „Ja doch, wäre nicht schlecht“, antwortete ich, den Blick noch immer auf den Boden.
    „Finde ich auch!“
    Er nahm noch einen Schluck von der Flüssigkeit in seinem Glas und ich machte es ihm nach. Ich schüttelte kaum merkbar meinen Kopf, um wieder etwas wacher zu werden. Das musste heute wirklich schon ein bisschen zu viel Alkohol gewesen sein.
    „Gehen wir auf die Couch da drüben?“, fragte ich.
    Die war wahrscheinlich bequemer als die Sessel, die wir jetzt schon seit ein paar Stunden nicht mehr verlassen hatten. Bill nickte, also standen wir auf und gingen die zehn Schritte hinüber zur Couch, die gerade vorher frei geworden war. Ich setzte mich auf die linke Seite und schloss die Augen um einmal tief durchzuatmen. Dabei spürte ich, wie auch Bill sich setzte.
    „Besser!“, sagte er.
    Ich machte die Augen auf und schaute zu ihm. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass er nicht mal den Meter Sicherheitsabstand eingehalten hatte, der ja schon Standart bei uns war.
    „Weißt du was ich jetzt gerne machen würde?“, fragte Bill und kam mir noch ein Stück näher.
    War das jetzt sein Ernst? Nein, das konnte nicht sein. Ich zuckte mit den Schultern. Ganz langsam kam er mit seinem Gesicht dem meinem immer näher. Die Sekunden schienen im Stundentempo zu vergehen. Zeitlupe war noch schnell dagegen. Als er nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt war schloss ich meine Augen und ich konnte schon seinen ruhigen Atem spüren. Ja, so hatte ich mir das vorstellt. Nicht mit irgendeinem Typen, sondern mit Bill.
    „Hey, nicht so schnell!“, plötzlich packte mich jemand an den Schultern und zog mich zurück.
    Ich drehte mich um und sah Gustav, der zuerst mir und dann Bill einen bösen Blick zuwarf.
    „Was ist?“, fragte ich wütend.
    „Du hattest genug, wir gehen heim!“, sagte er und zog mich auf die Beine.
    Ich wollte mich wehren, doch dazu hatte ich zu wenig Kraft und ich musste mich mehr darauf konzentrieren, stehen zu bleiben. Das war Gustavs Glück. Genau in diesem Moment musste er wieder mal den großen Macho und Retter raushängen lassen und mich vor mir selbst retten. Wie gern ich ihn in diesem Moment hatte.
    In dem Moment sah ich auch Tom hinter Gustav kommen. Die beiden flüsterten ein paar Sätze, die ich nicht verstehen konnte, weil es so laut war, dann ging Tom auf Bill zu. Ich schaute ihn schnell an, doch er hatte sich abgewandt. Als er meinen Blick bemerkte und seine Augen auf mich richtete, drehte ich mich schnell um.
    „Bill, Gustav hat Recht. Ihr zwei habt schon genug getrunken. Wir gehen mit raus und ich ruf Mum an, die holt uns!“, sagte Tom und half Bill auf die Füße.
    Dieser nickte und stand auf. Hinter den beiden verließen Gustav und ich dann das Gebäude und wir lehnten uns an die Wand des Hauses. Schon nach kurzer Zeit blieb Gustavs Mutter vor uns stehen und wir gingen zum Auto, wobei Gustav mir half. Er hatte anscheinend nicht ganz soviel wie ich getrunken. Aber seine Eltern waren in der Hinsicht sowieso cool drauf und es machte ihnen nichts aus, wenn sie merkten, dass ihr Sohn, oder seine Freunde etwas zuviel getrunken hatten.
    Ohne mich noch mal umzudrehen stieg ich in das Auto. Bill jetzt in die Augen zu schauen war unmöglich. Warum mussten Gustav und Tom alles kaputt machen? War es nicht das, was Tom von Anfang an geplant hatte? Nämlich Bill und mich zusammen zu bringen? Jetzt hätte er es fast geschafft gehabt. Aber eben nur fast.
    Die ganze Strecke sagten weder Gustav noch ich ein Wort und ein paar Minuten später betraten wir das Wohnhaus. Mit einem knappen „Gute Nacht!“ sperrte ich die Tür zu unserer Wohnung leise auf und verschwand darin. Es dauerte nicht lange bis ich, ohne mich extra umzuziehen, eingeschlafen war.
    „Nadine? Bist du wach?“, hörte ich plötzlich eine Stimme.
    Es war Mum. Ich öffnete die Augen und obwohl ich mir sicher war, nur ein paar Minuten geschlafen zu haben, war es schon hell. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass es bereits halb zwölf Uhr war.
    „Nein“, zischte ich.
    Nicht einmal ausschlafen konnte man sich, auch wenn man ewig lange fort gewesen war. Ewig lange fort… Jetzt fiel mir wieder ein, was passiert war. Bill kam immer näher, wollte mich küssen… Ich lächelte. Und dann kam Gustav und zerrte mich weg. Warum bloß? Warum hatte er das gemacht? Er wusste doch, wie viel mir an Bill lag und eigentlich hatte ich auch immer geglaubt, dass er auch wollte, dass ich endlich mit ihm zusammen kam. Und Tom. Er wollte es ganz sicher und trotzdem hat er Bill weggeholt. Warum nur?
    „Komm, steh auf, du hast Besuch!“, sagte sie.
    Na toll. Das musste wohl Gustav sein, der Erklären wollte, was die Aktion gestern sollte. Wie sah ich wohl aus? Mein Kopf tat bei jeder Bewegung weh und ich hatte das Gefühl noch immer nicht aufrecht stehen zu können, ohne zu wackeln. Aber Gustav hatte mich schon oft so gesehen, also war das ziemlich egal.
    „Schick ihn rein!“, sagte ich und ließ mich wieder ins Bett zurück fallen.
    Schon kurz später öffnete sich die Tür, doch nicht der Kopf von Gustav erschien, sondern der von Bill. Ich zuckte zusammen. Mist. Was musste er sich denken, wenn er mich so sah. Ja gut, er sah auch nicht gerade ausgeruht aus, aber er hatte sich wenigstens zu Recht gemacht und lag nicht mit dem Gewand vom Vorabend im Bett.
    _______________________________________________________
    freu mich auf kommis!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 29.04.2007, 14:18


    da hätten sich sich fast geküsst und dann kommen die beiden
    aber eig ist es gut das sie es net getan haben, wegen bills verhalten danach aber das kommt ja noch lol :-D


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 29.04.2007, 15:58


    Hallöchen...,

    hach ich finds riesig toll, dass dir meine Kommis gefallen und du sie immer ganz genau liest... *wenn du jetzt mein Grinsen sehen könntest...* :lol:

    Ich finde, dieser Teil ist einer der ausschlaggebensten in dieser Geschichte...Und du hast ihn echt gut beschrieben und uns auch ein bisschen auf die Folter gespannt...

    ...aber fangen wir erstmal an... *grins*

    Zitat: „Man, so schnell will ich das auch mal schaffen!“, sagte Georg und schüttelte den Kopf.
    „Und was hat er am nächsten Tag davon? Gar nichts. Meistens noch nicht mal die Nummer des Mädchens!“, sagte Bill.
    „Ja, aber wenigstens jetzt hat er Spaß, das sieht man!“


    Wie unterschiedlich können Zwillinge sein? Sehr unterschiedlich....! Und ich finds sehr lustig, dass Georg, das auch mal so schnell schaffen will...Na da kan ich bloß sagen, mit ein bisschen mehr Übung wird das schon...! *grins*

    Zitat: „Hey Georg und Bill?“, sagte Gustav, dem man auch schon ansah, dass er nicht mehr allzu viel trinken durfte.
    „Hhm?“, machte Georg und auch Bill schaute ihn an.
    „Die Mädels da hinten schauen schon die ganze Zeit her. Wer kommt mit?“


    Na das hätte ich ja jetzt auch nicht von Gustav erwartet...aber der Alkohol macht ja einiges möglich...Soll er doch auch mal seinen Spaß haben...Ich gönn es ihm jedenfalls...

    Zitat: „Ich“, meinte Georg sofort.
    „Na toll, dann bleibe ich wohl alleine hier!“, sagte ich etwas enttäuscht.
    Das machten sie doch normalerweise nicht, dass sie einfach so davonzogen. Von Lena und Sarah war ich das ja gewohnt aber doch nicht von Gustav oder Georg.
    „Keine Sorge, ich bleibe da. Auf das Niveau von Tom lasse ich mich nicht herab!“, sagte Bill.

    So na nun wird es ja interessant...Georg geht mit Gustav zu den Mädchen und Bill bleibt bei Nadine...Hach, ich freu mich gerade so...Aber wäre auch ziemlich gemein von den Jungs gewesen, wenn sie Nadine jetzt alleine dort sitzen lassen hätten...Aber Bill lässt sich ja glücklicherweise nicht auf solch ein Niveau herab... Glück für uns... *grins*

    Zitat: „Danke, dass du da geblieben bist!“, sagte ich und rutschte mit meinem Sessel ein bisschen näher zu Bill.


    Ja, ich finde es schön, dass er da geblieben ist...*grins* und erste Anzeichen, dass der Alkohol Hemmungen fallen lässt, gibt es ja schon...Der allzu bekannte Sicherheitsabstand wird schon nicht mehr so eingehalten und ich finde es schön, dass dieser Schritt von ihr kam...Mal sehen, was noch so passiert...

    Zitat: „Und was machen wir beiden hübschen jetzt?“, fragte ich ein bisschen später.

    Oh, so ein Satz hätte ich ihr eigentlich gar nicht zu getraut... *die zwei hübschen* ... Und dann dieses Gespräch...warum Nadine keinen Freund hatt und warum Bill keine Freundin hatt sagt ja eigentlich schon alles, dass die beiden unsterblich in einander verliebt sind...*hach ich finds unheimlich süß und du beschreibst das echt toll*

    Zitat: „Gehen wir auf die Couch da drüben?“, fragte ich.

    Ja geht mal ruhig auf die Couch... *grins*... so eine Couch ist ja auch viel bequemer und ich finds diesmal auch von Bill toll, dass er diesen ein Meter Sicherheitsabstand nicht einhält...aber ich schiebe das alles mal auf den Alkohol...

    Zitat: „Weißt du was ich jetzt gerne machen würde?“, fragte Bill und kam mir noch ein Stück näher.

    Oh man, jetzt ist aber einer mutig...Ich freu mich so, dass sich jetzt endlich mal einer traut...*Bill hast du toll gemacht*...Hin oder her ob da nun Alkohol im Spiel ist oder nicht, hauptsache einer traut sich mal...Anders würde ich denken, wenn ich wüsste Bill ist nicht in sie verliebt und spielt nur mit ihr...aber so ist das ja nicht und deshalb freut es mich, dass er sie jetzt küssen will...

    Zitat: „Hey, nicht so schnell!“, plötzlich packte mich jemand an den Schultern und zog mich zurück.
    Ich drehte mich um und sah Gustav, der zuerst mir und dann Bill einen bösen Blick zuwarf.
    „Was ist?“, fragte ich wütend.
    „Du hattest genug, wir gehen heim!“, sagte er und zog mich auf die Beine.


    Aaahhhhhhhhhhh....Gustav was machst du da??? Klar sie haben zu viel getrunken, aber wenn sich sonst keiner traut...Jaja, man sollte schon bei klaren Verstand sein, wenn man jemanden seine Liebe gesteht, aber es wäre doch zumindest mal ein Anfang gewesen....Aber nein, jetzt auf einmal müssen Gustav und Tom die Helden spielen....Ich verstehe sie nicht...andauernd wollen sie die beiden verkuppeln und wenn es mal Ernst wird, ziehen sie die beiden auseinander...Oh man...na das kann ja noch was werden...*grins*

    Zitat: „Schick ihn rein!“, sagte ich und ließ mich wieder ins Bett zurück fallen.
    Schon kurz später öffnete sich die Tür, doch nicht der Kopf von Gustav erschien, sondern der von Bill. Ich zuckte zusammen. Mist.

    Oh man...ich glaube, ich würde im Erdboden versinken, wenn mich mein Schwarm früh am Morgen nach einer alkoholreichen Nacht sehen würde...

    Obwohl ich ja auch schon weiß, was jetzt passiert, freu ich mich schon trotzdem darauf, wenn du sehr schnell weiter posten würdest...!!!

    Ich mag deine Story echt gerne und finde sie einfach nur schön!!!

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 30.04.2007, 20:53


    so ;-) bin leider grad im mathe-stress ;-)

    deswegen schreib ich jetzt nicht länger rum, sondern stell nur nen extra langen teil online!!! viel spaß wünsch ich euch und dankeschön für die supi kommis!!!!! die les ich immer soooooo gern!!!!

    _____________________



    „Hallo!“, sagte er und trat ein Stück weiter ein. „Darf ich reinkommen?“
    „Ja“, sagte ich leise. „Aber nur wenn du mich nicht anschaust.“
    „Keine Sorge, ich sehe auch nicht besser aus!“, sagte er und lächelte kaum merkbar.
    Langsam setzte ich mich auf und er nahm auf meinem Schreitischstuhl Platz, so dass wir uns gegenüber saßen.
    „Ich muss dir was erklären“, meinte er plötzlich, wandte seinen Blick von mir ab und ließ ihn hilfesuchend über die Wand hinter mir fallen.
    Ich nickte nur. Etwas erklären? Es war doch eigentlich alles klar zwischen uns. Jetzt hatte ich wenigstens die Gewissheit, dass es ihm auch ernst war mit mir.
    „Es tut mir leid!“, sagte er.
    „Was tut dir leid?“
    „Das von gestern Abend. Ich habe… Wir beide haben zuviel getrunken und… keine Ahnung. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist. Du bist inzwischen meine beste Freundin und ich hoffe, dass das unsere Freundschaft nicht zerstört hat!“, erklärte er langsam.
    Ich nickte und versuchte nach außen hin ruhig zu wirken, doch in mir war es alles andere als ruhig. Was sollte das jetzt heißen? Er hatte es gar nicht ernst gemeint?
    „Ich geh dann wieder. Tut mir leid!“, sagte er traurig und schon war er wieder aus meinem Zimmer verschwunden.
    Er hatte mich also nur küssen wollen, weil er nicht mehr gewusst hatte, was er tat? Nur deshalb? Plötzlich war ich total wütend. Und ich hatte gedacht, dass er es ernst gemeint hatte. So ein Glück hätte ich einfach nicht haben können! Und wenn Gustav nicht gewesen wäre, dann hätte Bill es einfach getan und vielleicht würde er heute anders darüber denken und vielleicht wäre ich schon heute mit ihm zusammen! Aber jetzt würde es sicher nie etwas werden. Unsere Beziehung würde sicher nicht mal mehr das werden, was sie bis jetzt gewesen war.
    Ich stand langsam vom Bett auf und machte mich notdürftig zurecht, dann ging ich die Treppe nach oben in Gustavs Wohnung. Seine Mum öffnete mir die Tür und sagte mir, dass Gustav noch in seinem Zimmer sei. Ob er noch schlief wusste sie auch nicht und so sagte sie mir, ich soll einfach anklopfen und hineingehen. Das machte ich auch.
    Doch er war schon wach gewesen, denn als ich klopfte, wurde ich sofort mit einem „Was ist?“ begrüßt.
    „Ich bin es, Nadine“, sagte ich, dann öffnete ich die Tür.
    Es war mir ziemlich egal, ob er mich jetzt gebrauchen konnte oder nicht. Denn gestern Abend hatte ich ihn auch nicht gebrauchen können und er hatte sich trotzdem eingemischt.
    Er saß bereits an seinem Computer, doch lange war auch er noch nicht wach, das konnte ich unschwer an seinem verschlafenen Blick erkennen.
    „Wir müssen reden!“, sagte ich.
    Er schaute mich verständnislos an, also beschloss ich ihm auf die Sprünge zu helfen.
    „Warum haben du und Tom das gestern gemacht? War es nicht das, was Tom wollte? Er wollte uns doch zusammen bringen, oder nicht?“, schrie ich fast.
    „Komm, setz dich erst mal!“, sagte Gustav ruhig, doch ich dachte gar nicht daran.
    Sein Anblick machte mich einfach zu wütend.
    „Nein, erklär mir vorher was das sollte!“, sagte ich sauer.
    „Es geht wohl darum, dass wir gerade dann gekommen sind, als ihr euch küssen wolltet, oder?“, fragte er.
    „Ja genau!“, zischte ich.
    „Das haben wir nicht einfach so gemacht. Und ja, Tom wollte das von Anfang an, das ist richtig. Aber Tom und ich haben euch zwei ein paar Minuten beobachtet, bevor wir gekommen sind und dabei ist uns aufgefallen, dass ihr beide kaum noch etwas mitgekriegt habt. Ich hab mich dann mit ihm abgesprochen und auch Tom meinte, dass es einfach falsch gewesen wäre in diesem Zeitpunkt. Das hätte mehr zerstört, als es gebracht hätte und heute könntet ihr euch nicht mal mehr daran erinnern. Aber immerhin weißt du jetzt ganz sicher, dass ihm sehr viel mehr als nur Freundschaft an dir liegt“, erklärte er.
    Ja okay, er hatte wie immer Recht. Es wäre wirklich nicht der perfekte Zeitpunkt gewesen. Aber trotzdem. Wahrscheinlich hätte es nichts zerstört, sondern nur Vorteile gehabt. Denn dann hätte er heute nicht sagen können, dass es ein Fehler gewesen war.
    „Nein, eben nicht. Er war gerade eben bei mir und hat gesagt, dass es ihm leid tut und es ein Fehler gewesen war, mich küssen zu wollen!“
    Inzwischen war meine Wut in Verzweiflung umgeschlagen. Ich war doch so nahe dran gewesen. Und jetzt? Alles war noch weiter weg, als es zuvor gewesen war.
    Plötzlich öffnete sich die Tür und Tom kam herein.
    „Sorry, dass ich so plötzlich auftauche. Ich hab gehört wovon ihr gerade geredet habt!“, sagte er.
    „Tom, was machst du hier?“, fragte Gustav.
    „Mit dir reden!“, antwortete dieser.
    „Über was?“
    „Genau über das. Bill ist total sauer auf uns zwei.“
    „Eigentlich müsste er ja glücklich sein! Ihr habt ihn vor einem großen Fehler bewahrt“, mischte ich mich ins das Gespräch ein.
    „Man ey, wir haben ihn vor keinem Fehler bewahrt!“, sagte Tom und plötzlich war er es, der wütend wirkte. „Ihr seid solche Kleinkinder! Es war doch von Anfang an klar, dass Bill mit dir zusammen sein will und du mit ihm. Und wir haben es euch auch immer wieder gesagt, dass es so ist, aber ihr habt es nicht geglaubt und wolltet es nicht glauben! Und Bill war vorher bei dir, weil es ihm peinlich war! Nadine, der ist Hals über Kopf in dich verknallt, nur will er es nicht glauben, dass du genauso verknallt in ihn bist und er hat Angst, dass er sich jetzt verraten hat! Deswegen war er bei dir und hat dir so einen Schwachsinn erzählt.“
    Na toll. Jetzt standen wir wieder genau da, wo wir schon die letzten Wochen waren. Vielleicht war etwas Wahres an Toms Aussage, aber wahrscheinlich steigerte er sich nur wieder in etwas hinein.
    „Traut euch endlich mal!“, sagte er.
    Ich antwortete ihm nichts, sondern ging hinaus aus dem Zimmer und wieder in meine Wohnung zurück. Na ganz toll. Traut euch endlich. Was sollte ich mich trauen? Ich wusste ja nicht, ob Bill das gleiche wie ich empfand und wenn nicht, dann würde es ihn sicher total abschrecken, wenn ich ihm sagte, was in mir vorging und es wäre endgültig aus mit Freundschaft.
    Eine Träne bahnte sich den Weg über meine Wange, als ich mich auf mein Bett schmiss.
    Die nächsten Tage und Wochen redete Bill ganz normal mit mir. Eigentlich hätte ich froh sein müssen, dass dieser Vorfall unsere Beziehung nicht noch mehr belastet hatte, doch genau die Tatsache, dass er ganz normal mit mir umging, störte mich. Von Tom bekamen wir nicht nur einmal bemitleidende Blicke, doch mit dem Einmischen hatte er aufgehört. Er sah jetzt wohl ein, dass es keinen Sinn hatte uns verkuppeln zu wollen.
    An diesem Tag, drei Wochen nach dem Vorfall in diesem Club, ging ich kurz nach dem Mittagessen auf dem Flur unseres Wohnhauses und holte die Post. Rechnungen, Werbungen, Rechnungen, ein paar Briefe für Mum… Ich wollte den Stoß Papier gerade liegenlassen, als mir ein kleiner Brief auffiel, auf dem mein Name als Empfänger stand.
    Ich schaute auf den Absender. Universal… Noch nie gehört. Ich dachte nicht weiter darüber nach und öffnete den Brief.

    „Danke für die Einsendung des Videos der Band Tokio Hotel. Nach gründlicher Überlegung sind wir zu der Entscheidung gekommen, einen Produzenten zu einer Bandprobe zu schicken, da uns diese erste Präsentation des musikalischen Könnens gefallen hat.“

    Meine Augen wurden größer. Sie wollten ihnen eine Chance zum Vorspielen geben? Das hieß, dass wenigstens ein bisschen Interesse vorhanden war. Und es stand auch ein Datum auf dem Schreiben und das war heute um fünf Uhr abends! Außerdem stand noch auf dem Papier, dass wir uns bis mindestens heute Mittag bei dem entsprechenden Produzenten telefonisch melden müssten, wenn die Band dieses Angebot annehmen wollte. Und es war schon jetzt halb eins.
    Die Post hatte sich wohl mal wieder extra Zeit gelassen und zehn Tage lang gebracht, bis der Brief von Universal zu mir gekommen war. War es deshalb zu spät?
    Ich nahm mein Handy und wählte die Nummern von Sarah und Lena. Als beide abgehoben hatten, schaltete ich auf Konferenz, damit wir alle drei zugleich miteinander reden konnten.
    „Hallo! Ich muss euch was erzählen!“, sagte ich aufgeregt.
    „Was ist denn?“, fragte Lena.
    „Erinnert ihr euch? Wir haben doch das Video von den zwei Songs von Bill, Tom, Georg und Gusti an ein paar Plattenfirmen geschickt. Heute hat eine davon geantwortet und die wollen die vier noch heute zu einem Vorspielen haben! Aber sie hätten spätestens heute Mittag Bescheid geben müssen telefonisch.“
    „Scheiße, es ist schon nach Mittag!“, sagte Sarah.
    „Ja, egal. Tu nicht lange rum und ruf an. Sag denen, dass das okay ist und sie vorspielen möchten. Und beeil dich!“, forderte Lena mich auf.
    „Ja… Aber sollten wir den Jungs nicht vorher bescheid sagen?“, fragte ich.
    „Nein, bloß nicht. Wenn wir denen jetzt Hoffnungen auf einen Vertrag machen und dann werden sie nicht genommen, nur weil wir jetzt eine halbe Stunde zu spät dran sind, dann wäre das total scheiße. Das würden die uns nie verzeihen!“
    „Okay, dann mach ich das gleich. Ich sag euch dann Bescheid! Tschüss!“, verabschiedete ich mich.
    Den Brief von Universal hatte ich noch immer in der Hand und ich tippte so schnell es ging die Handynummer des Produzenten in mein Handy ein. Während es tutete wurde ich immer nervöser, obwohl ich persönlich ja eigentlich nichts zu verlieren hatte. Lange Zeit tat sich nichts, doch plötzlich nahm jemand das Gespräch an und eine raue Männerstimme meldete sich.
    „Ja?“, fragte die Stimme genervt.
    „Hallo. Ich… ich wollte nur…“, begann ich zu stottern.
    „Na was ist jetzt?“, fragte er schroff.
    „Ich habe einen Brief gekommen, dass ich mich melden soll, wegen der Gruppe Tokio Hotel. Es tut mir leid, ich bin zu spät dran, aber ich habe das Schreiben gerade erst bekommen!“, versuchte ich zu erklären.
    „Aah, ich verstehe!“ Plötzlich wurde der Mann freundlicher. „Hallo erstmal. Mein Name ist David Jost. Ich dachte, dass da wieder irgendein Mädel ist, das glaubt sie könnte so einfach einen Vertrag bekommen. Das hatte ich öfter in letzter Zeit. Also, kann ich mir heute ein Bild von der Band machen?“
    Inzwischen hörte sich dieser David Jost sogar total nett an.
    „Ja, das geht klar. Wann und wo wollen Sie die Band treffen?“, fragte ich.
    „Ach bitte, sag doch DU zu mir. So alt bin ich wieder auch noch nicht“, lachte er.
    „Okay.“
    „Also… Wo wäre es der Band am liebsten? Ich bin heute sowieso in Magdeburg, deshalb habe ich auch diesen Termin ausgewählt. Tut mir leid, dass es so kurzfristig ist.“
    „In der alten Lagerhalle am Stadtrand vielleicht?“
    Ich gab ihm noch schnell die ganze Adresse durch und er willigte ein.
    „Gibt es einen besonderen Grund für diese ausgefallene Location?“, fragte er.
    „Nicht wirklich, aber die Band probt dort immer.“
    „Ah, das ist gut. Du gehörst aber nicht zur Band, oder? Meines Wissens handelt es sich um vier Jungs!“
    „Ja, ich bin nur eine Freundin.“
    „Weiß die Band schon, dass ich sie heute live beurteilen möchte?“, fragte er.
    „Ähm… um ehrlich zu sein, wissen sie nicht mal, dass ich dieses Video an Plattenfirmen geschickt habe“, antwortete ich ehrlich und hoffte, dass das seine Meinung nicht ändern würde.
    „Das ist sehr gut! Kannst du es noch für dich behalten? Ich würde mir gern ein sachliches Bild von den Jungs machen, ohne dass sie unter Druck stehen. Das heißt, sie sollen einfach nur proben und sie selbst sein, ohne dass sie wissen, dass ich zuhöre. Ist das möglich? Kannst du mich ungesehen in die Lagerhalle bringen?“
    „Ja, das ist denke ich kein Problem. Ich könnte Sie… ich meine dich um fünf Uhr hinein bringen und du müsstest dich in einen Nebenraum der Halle setzen und sie kommen ein paar Minuten später nach.“
    „Okay, das ist gut. Also wir treffen uns dann um fünf Uhr. Und sag den Jungs bitte, sie möchten heute vor allem das Lied mit dem Text ‚Das Fenster öffnet sich nicht mehr, …’ spielen. Danke für deine Hilfe! Meine Kollegen und ich können nämlich ein gewisses Potential in den Jungs, deren Musik und vor allem in diesem Lied entdecken. Bis dann.“
    „Tschüss“, verabschiedete ich mich und legte gleich auf.
    Das war doch nicht sein ernst! Er meinte es wirklich ernst mit der Band. Das musste ich sofort Sarah und Lena erzählen und dann mussten wir noch die Jungs dazu bringen um punkt viertel Sechs zur Halle zu kommen.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 30.04.2007, 21:38


    Hallöchen...,

    hach, ich freu mich so, dass es hier auch wieder weiter ging und du Zeit gefunden hast, zwischen dem ganzen Lernen einen neuen Teil on zu setzen...!

    Es war wieder ein schöner Teil und die beiden sind immer noch nicht weiter...Ahhhhhhhhhhhh!

    Zitat: „Aber nur wenn du mich nicht anschaust.“
    „Keine Sorge, ich sehe auch nicht besser aus!“, sagte er und lächelte kaum merkbar.


    Na doch, ich denke Bill sieht schon um einiges besser an diesem Morgen aus. Er konnte sich wenigstens frisch machen...sie liegt ja noch total zerknautscht im Bett...

    Zitat: „Das von gestern Abend. Ich habe… Wir beide haben zuviel getrunken und… keine Ahnung. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist. Du bist inzwischen meine beste Freundin und ich hoffe, dass das unsere Freundschaft nicht zerstört hat!“, erklärte er langsam.


    Ach mensch, was macht denn Bill wieder da...? Warum muss er sie denn jetzt anlügen...und sagen, er will nur Freundschaft. Ich versteh ihn nicht. Wie soll sie sich denn jetzt fühlen...An ihrer Stelle würde für mich jetzt meine kleine Welt zusammen brechen...Sie stand schon kurz vorm Ziel und Bill kneift wieder...oh man....

    Zitat: „Warum haben du und Tom das gestern gemacht? War es nicht das, was Tom wollte? Er wollte uns doch zusammen bringen, oder nicht?“, schrie ich fast.


    Ja das wird mich auch mal brennend interessieren...Das war doch immer das Ziel von Tom...*bin schon wieder ganz verwirrt* Und an ihrer Stelle würde ich auch richtig sauer auf Gustav und Tom sein...Es hätte doch fast geklappt...

    Zitat: „Das haben wir nicht einfach so gemacht. Und ja, Tom wollte das von Anfang an, das ist richtig. Aber Tom und ich haben euch zwei ein paar Minuten beobachtet, bevor wir gekommen sind und dabei ist uns aufgefallen, dass ihr beide kaum noch etwas mitgekriegt habt. Ich hab mich dann mit ihm abgesprochen und auch Tom meinte, dass es einfach falsch gewesen wäre in diesem Zeitpunkt. Das hätte mehr zerstört, als es gebracht hätte und heute könntet ihr euch nicht mal mehr daran erinnern. Aber immerhin weißt du jetzt ganz sicher, dass ihm sehr viel mehr als nur Freundschaft an dir liegt“, erklärte er.


    Erst sollen die beiden sich endlich näher kommen und dann wenn sie sich endlich näher kommen, platzen die beiden einfach dazwischen...! Ich finde es zwar gut, dass sie nicht wollten dass es im "Suff" passiert, aber jetzt ist es doch noch fast schlimmer als vorher...Damit haben die Jungs den beiden wirklich keinen Gefallen getan...

    Zitat: „Man ey, wir haben ihn vor keinem Fehler bewahrt!“, sagte Tom und plötzlich war er es, der wütend wirkte. „Ihr seid solche Kleinkinder! Es war doch von Anfang an klar, dass Bill mit dir zusammen sein will und du mit ihm. Und wir haben es euch auch immer wieder gesagt, dass es so ist, aber ihr habt es nicht geglaubt und wolltet es nicht glauben! Und Bill war vorher bei dir, weil es ihm peinlich war! Nadine, der ist Hals über Kopf in dich verknallt, nur will er es nicht glauben, dass du genauso verknallt in ihn bist und er hat Angst, dass er sich jetzt verraten hat! Deswegen war er bei dir und hat dir so einen Schwachsinn erzählt.“


    Irgendwie kann ich ja Tom verstehen, dass er so sachte die Geduld mit dein beiden verliert...Ich hätte sie bestimmt auch schon verloren...Aber die zwei machen sich das aber auch kompliziert...! Und weshalb sich Bill nicht traut, ist für mich ein bisschen unverständlich...Naja...ich hab ja immer noch die Hoffnung...!

    Zitat: „Traut euch endlich mal!“, sagte er.


    Genau meine Worte...!!! Tom, du sprichst mir aus der Seele...! *grins*

    Zitat: „Danke für die Einsendung des Videos der Band Tokio Hotel. Nach gründlicher Überlegung sind wir zu der Entscheidung gekommen, einen Produzenten zu einer Bandprobe zu schicken, da uns diese erste Präsentation des musikalischen Könnens gefallen hat.“


    Oh, das habe ich ja schon fast vergessen...*das geile Video* Hach, jetzt kommt das erste Vorspielen...freu mich schon so...bin gespannt, wie die Jungs sich dabei dann anstellen werden...

    Also schreib ganz schnell weiter...!!!

    Deine Story ist echt toll...!

    *knuddel*

    Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 01.05.2007, 10:48


    hallihallo!

    da ist ja schon wieder ein teil!

    oh man ma hoffen das die beiden das noch irgendwann hin bekommen

    ja ma gucken was der produzent zu ihnen sagt



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    ~Mona~ - 01.05.2007, 12:43


    OMG!!!Ich hab mir deine ff gerade bis zum endu durchgelesen o______O


    WIE WÄRS MIT NER FORTSETZUNG??????? xDD
    MOah die war zu geiL !!

    Seit über 2 std habe ich nun gelesen *__*

    LG <3333



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 01.05.2007, 14:22


    Huhu!!!!
    so, jetzt sind auch die tilgungspläne fertiggelernt *lol* und somit kann ich auch hier ein neues teilchen on stellen... gott sei dank hab ich die ff schon fertig geschrieben, weil zum schreiben hätt ich jetzt keine zeit *lol*

    @ Dani288
    *dein kommi regelrecht verschlungen hab*
    auf dich ist einfach immer verlass *gg*
    ja, ist schon schlimm mit den beiden, oder??? wer die beiden nur so feige gemacht hat... *unschuldig um mich guck* *ggg*
    aaaber... es ist ja noch nicht alles vorbei ;-) und irgendwann halt's vielleicht ich sogar nicht mehr aus die beiden noch länger zappeln zu lassen ;-) (vielleicht hab ich gesagt!!!)

    @ babe
    genauso zuverlässig wie dani288 *freu*
    was der produzent sagt... hhm...
    der schmeißt sie gleich aus ihrer eigenen halle. ich mein, welcher produzent würde schon mit ner goldgrube wie th arbeiten wollen? *lol*

    @ ~Mona~
    zwei stunden dieses hin und her da gelesen??? ich bewundere dich *gg*
    und, bist eh nicht eingeschlafen??? hoff ja doch mal nicht ;-)
    dann geb ich dir jetzt extra noch einen teil, damit du noch müder werden kannst ;-)

    und euch alles drei ein ganz großes dankeschön für die kommis!!! *freu*


    ______________________________________________________-
    Lena und Sarah flippten regelrecht aus, als sie von den Neuigkeiten hörten. Wir vereinbarten, dass Sarah Georg bescheid sagte, dass er um viertel Sechs kommen sollte und ich übernahm das bei Gustav, Bill und Tom. Ich erzählte Gustav und Bill einfach, dass wir um viertel Sechs eine Überraschung bei der Halle für sie hätten und Bill sagte es auch Tom und alle drei sagten sofort zu, da sie sowieso nichts anderes vorhatten.
    Schon eine halbe Stunde später waren Sarah und Lena bei mir und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zur Halle. Auch Sarah hatte die Ausrede einer Überraschung benutzt und jetzt beschlossen wir den Proberaum einfach schön aufzuräumen und das als Überraschung zu tarnen. Denn von der richtigen Überraschung würden sie schon noch früh genug erfahren…
    Noch etwa eine dreiviertel Stunde später waren wir angekommen und betraten die Halle. Da hatten wir ja noch ganz schön viel Arbeit vor uns. Reinlich waren nämlich die vier Jungs überhaupt nicht. Als wir das erste Mal hier gewesen waren, war es voll gestellt und unübersichtlich gewesen, aber jetzt lagen noch dazu überall Pizzakartons und leere Redbulldosen herum.
    „Na dann, ich würde sagen, eine räumt den kleinen Mist draußen in die Müllcontainer und die anderen zwei schieben die großen Gegenstände so, dass dieses Produzent in diesem Raum dort stehen“, sagte ich und zeigte auf eine Tür links im Raum, „und die Band beim Proben beobachten kann. Wir müssen aber darauf achten, dass sie ihn nicht sehen. Das dürfte aber kein Problem sein, weil es da drinnen finster ist und wenn sie nicht genau hinschauen ist er fast durchsichtig.“
    Sarah lief zu der Tür uns stellte sich hinein. Der Schatten der über sie fiel ließ sie wirklich fast verschwinden und wenn sie kein weißes Top getragen hätte, wäre sie sogar total unsichtbar gewesen.
    „Okay, einverstanden. Ich räum den Dreck aber nicht weg!“, lachte Lena.
    „Ich auch nicht!“, schrie auch Sarah, die gerade wieder zurückgelaufen kam.
    „Na gut, ich mach es. Aber beeilt euch. Es ist schon halb vier“, sagte ich und machte mich anschließend auf den Weg nach draußen um den Müllcontainer herein zu holen, da ich sonst mindestens fünfzehn Mal hin und her laufen hätte müssen.
    Erst als ich nichts mehr fand, das ich noch entsorgen hätte müssen, sah ich mich genau um. Wir hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Der Raum war jetzt wirklich übersichtlich und vor allem nicht mehr komplett zugemüllt. Ich lief schnell zu der Tür in den Hinterraum und schaute auf den Platz, wo die Instrumente der Jungs standen. Die Sicht war ganz okay und hier konnte sich dieser David sicher ein gutes Bild von ihnen machen.
    Ein Blick auf die Uhr sagte mir schließlich, dass es schon fünf vor fünf war.
    „Hey Mädels. Wir haben keine Zeit mehr!“, schrie ich.
    Lena und Sarah hatten die Zeit anscheinend auch komplett vergessen. Sie stritten sich gerade noch darüber, wo sie den Rasenmäher, der zuvor mitten im Raum gestanden hatte, hinstellen sollten.
    „Was? Ach ja, schon so spät. Stell ihn einfach hin wo du willst!“, sagte Lena und Sarah befolgte ihren Befehl.
    „Okay, dann macht euch auf den Weg und ich warte hier auf den Produzenten von Universal!“, sagte ich und die zwei nickten.
    Wir hatten nämlich mit den Jungs vereinbart, dass sie sich vorher mit Lena und Sarah ein Stückchen weiter entfernt treffen sollten. Der Grund dafür war, dass wir vermeiden wollten, dass einer der vier zu früh bei der Halle war und David Jost zufällig über den Weg lief.
    Als die zwei den Raum verlassen hatten, schaute ich mich noch mal um und nickte. Ja, so konnten wir auch David hier rein lassen, ohne einen schlechten Eindruck zu erwecken und die Jungs würden unser Aufräumen auch sicher als Überraschung hinnehmen.
    Kurz nach meinen Freundinnen verließ ich das Gebäude auch und setzte mich auf die Bank der Bushaltestelle im Freien. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es genau eine Minute für siebzehn Uhr war. Ich war schon total gespannt, wie so ein Plattenboss aussah und vor allem, ob er sich überhaupt blicken lassen würde. Das Ganze schien doch wirklich ziemlich weit hergeholt, dass ein so hohes Tier im Musikbusiness die Band meiner vier besten Kumpels tatsächlich sehen wollte. Wo wir gerade dabei waren: Die Band meiner vier besten Kumpels. Noch immer waren wir nur beste Kumpels. Weder Bill noch ich hatten nach diesem Abend einen Schritt aufeinander zu gemacht. Wir trafen uns oft und redeten einfach nur und ich erzählte ihm wirklich alles und er mir auch. Nur dieses Thema hatten wir nie wieder angesprochen. Warum eigentlich nicht? Warum musste das nur so kompliziert sein…
    Plötzlich wurde ich von einem schwarzen Cabrio, welches auf dem Parkplatz gleich neben der Bushaltestelle anhielt, aus meinen Gedanken gerissen. Ein Mann in lässiger Kleidung stieg aus uns streckte sich erstmal, bevor er das Auto abschloss und auf mich zukam.
    „Guten Abend. Habe ich heute mit dir telefoniert?“, fragte er.
    Ich nickte nur.
    „Also das ist die besagte Halle. Guter Proberaum. Wie heißt du eigentlich?“
    „Tut mir leid! Ich bin Nadine!“, sagte ich und reichte ihm die Hand.
    Er drückte sie und ich bat ihn anschließend mit mir mitzukommen.
    „Ah, sogar schon alles hergerichtet. Wunderbar! Wo kann ich mich verstecken?“, fragte er, als er sich umschaute.
    „Ich und meine Freundinnen dachten uns, dass du dich hier in diesen Raum stellen kannst. Von außen kann man dich hier nicht sehen, wenn man nicht genau hinschaut.“
    Ich zeigte ihm den kleinen Abstellraum und brachte ihm noch einen Sessel, auf dem er es sich gemütlich machen konnte.
    „Macht es dir etwas aus hier zu warten? Ich würde nämlich gerne vor der Halle auf die Jungs warten, damit sie nicht merken, dass wir etwas im Schilde führen.“
    „Das ist kein Problem!“, lächelte er und setzte sich auf den Stuhl, bevor ich das Gebäude verließ.
    Schon nach wenigen Minuten kamen die Jungs, Sarah und Lena über die Straße auf mich zu. Ich winkte ihnen zu und umarmte Georg und Gustav. Tom nicht, weil ich sonst auch Bill umarmen hätte müssen und seit dem ‚Ausrutscher’ im Club war unser Sicherheitsabstand von dem ehemaligen halben Meter auf eineinhalb Meter pro Person angewachsen. ‚Ja nicht zu nahe kommen’ hieß die Devise. Wir begrüßten uns nur mit einem ‚Hallo’, wofür wir wieder mal bemitleidende Blicke von Tom kassierten und anschließend folgten wir drei Mädchen den Jungs in die Halle.
    „Wow, war euch langweilig?“, fragte Gustav und blieb in der Eingangstür stehen.
    „Warum?“, fragte Lena gleichgültig.
    „Das ist echt super von euch! Jetzt erkennt man wieder unsere Instrumente und der ganze Dreck ist weg!“, lobte Tom.
    „Na ja, wir wollten eben nicht, dass euer musikalisches Talent hier in den Bergen von Müll erstickt!“, lachte ich und die auch die anderen beiden Jungs lächelten uns dankend zu.
    „Das ist wirklich super!“, sagte Bill und mir kam es vor, als würde er mich ein klein wenig länger anschauen, als Lena und Sarah.
    „Macht ihr uns einen Gefallen und spielt dafür das eine Lied da, das noch immer keinen Namen hat? Oder hat es schon einen? Ihr wisst schon, das mit dem Sturm!“, fragte ich und lächelte alle vier lieb an.
    Sie nickten und machten sich gleich auf zu ihren Instrumenten und wir drei Mädels setzen uns auf die verbliebenen Stühle und warteten gespannt. Bevor sie zu spielen begannen, schaute ich noch mal schnell hinüber zu der Tür und der Stelle, wo ich ganz leicht den Schatten des Produzenten erkennen konnte. Jetzt konnte es also losgehen.

    Das Fenster öffnet sich nicht mehr
    Hier drin ist es voll von dir und leer
    Und vor mir geht die letzte Kerze aus

    Während Bill sang und die anderen ihr Bestes an den Instrumenten gaben, versuchte ich immer wieder zu erkennen, wie der Produzent auf das reagierte, was ihm geboten wurde. Doch keine Chance, es war einfach zu dunkel. Aber die vier machten ihre Sache echt gut, so als ob sie ahnen würden, dass dies womöglich ihre alles entscheidende Probe sein könnte. Aber sie waren nicht nervöser als sonst, also war diese Sorge wohl unbegründet.
    „Bitte noch mal!“, flehten Sarah und ich gemeinsam, als die vier ihr Stück beendet hatten.
    „Ihr wollt eine Zugabe?“, fragte Bill. „Aber wir haben auch eine Überraschung für euch. Wir haben einen neuen Song. Den habe ich vorgestern erst geschrieben! Hier ist ‚Heilig’!“
    Ein neuer Song? Nein. Hoffentlich hatten sie den schon oft genug geübt, denn eine Blamage konnten sie jetzt im Moment wirklich nicht brauchen. Doch schon nach den ersten Tönen vergaß ich David Jost, der noch immer in der Tür stehen musste, komplett und hörte einfach nur mehr zu.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    schluckauf - 01.05.2007, 19:42


    hey bin auf deine story gestoßen und hab jetzt die letzten paar stündchen damit verbracht die zu lesen...
    ich find sie extrem geil, dein guter schreibstil ist mir auch schon bei anderen storys von dir aufgefallen :-D
    echt klasse!
    freu mich schon auf den nächsten teil und hoffentlich wird das bald was mit bill und nadine!!! :D



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 02.05.2007, 17:45


    ja hoffentlich wirds keine blamage!! lol


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    ~Mona~ - 02.05.2007, 19:45


    Duuhuu?

    Sag mal bist du böse, wenn ich hie rnicht mehr kommentiere, weil ich mir deine ff ja schon komplett durchgelesen habe??

    weil ich habe im moment auch nich so viel zeit und da ich deine ff ja shcon gelesen habe und auch kommentiert...

    Sag mir einfach bescheid ;D

    LG



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 04.05.2007, 18:15


    Hallöchen...,

    ich freue mich echt total, dass du dich so über meine Kommis freust...*grins* und deswegen bekommst jetzt natürlich auch wieder eins...!!!

    Jaja, die Überraschung...denken die Jungs echt, das Aufräumen war jetzt die Überraschung??? Na die sind ja leicht zu überraschen...grins...Aber der eigentliche Hammer kommt ja noch und leider müssen wir ja noch ein bisschen warten, um die Reaktion von den Jungs zu bekommen, wenn sie merken ein Produzent hat ihnen gerade zugehört...

    *Wenn die Jungs davon gewusst hätten, hätten sie sich bestimmt noch schön zurecht gemacht und besonders Bill* :lol:

    Aber ich finde es total nett von den Mädels, dass sie da mal klar Schiff gemacht haben...vielleicht schaffen es ja dann mal die Jungs, nicht mehr so unordentlich zu sein...aber so recht dran glauben, mag ich auch noch nicht...

    Zitat: „Okay, einverstanden. Ich räum den Dreck aber nicht weg!“, lachte Lena.
    „Ich auch nicht!“, schrie auch Sarah, die gerade wieder zurückgelaufen kam.


    Das sind die richtigen...wollen aufräumen helfen, aber dann nicht den Dreck weg machen wollen...obwohl so gerne würde ich das auch nicht machen...wer weiß, wie lange das dort schon gelegen hat... *iihhhh*

    Aber was tut Nadine nicht alles für Bill...oh ich mein natürlich für ihre Freunde...*grins*

    Zitat: Schon nach wenigen Minuten kamen die Jungs, Sarah und Lena über die Straße auf mich zu. Ich winkte ihnen zu und umarmte Georg und Gustav. Tom nicht, weil ich sonst auch Bill umarmen hätte müssen und seit dem ‚Ausrutscher’ im Club war unser Sicherheitsabstand von dem ehemaligen halben Meter auf eineinhalb Meter pro Person angewachsen.

    Oh man...anstatt endlich mal ein paar Schritte vorwärts zu gehen...gehen sie lieber einen zurück...Und ich weiß ja zum Glück, wem ich diese ganze Warterei zu verdanken habe...nicht wahr, Moni...!!!!!!!

    Wenn ich nicht schon das Ende kennen würde, müsste ich dich jetzt echt quälen, dass du endlich meine Sehnsüchte erfüllst...

    Aber es ist trotzdem zum schmunzeln, dass ihr Sicherheitsabstand von einen halben Meter auf eineinhalb Meter angewachsen ist...!!! :lol:

    Und dann spielt Bill "Heilig"...na da hätt ich auch nur noch Augen für ihn...*grins*

    Teil war wie immer super...! Freu mich schon auf den nächsten...!!!

    Ganz viele Liebe Grüße
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 04.05.2007, 19:06


    hallo!!!!!!

    so, jetzt schreib ich an allen ffs weiter, also auch an der *gg*

    5 ffs am laufen halten... gar nicht so einfach, aber lustig ;-) sehr lustig sogar!!!!!!

    @ schluckauf
    hallo und herzlich willkommen bei meinem kleinen FFchen *gg*
    oh, ein paar stündchen daran gesessen, das zu lesen? na ich hoffe, es hat sich gelohnt *gggggg*
    echt? andere storys kennst auch? welche denn?
    tja... wann was was wird zwischen den beiden, das kann ich dir nicht versprochen ;-) *lol* du kennst sie ja... beide zu feige *gg*

    @ babe
    das sind die jungs von th, das kann keine blamage werden *lol*
    hab ich recht??? *gggg* oder doch?

    @ ~Mona~
    ne, bin natürlich nicht böse!!!! ich finds super, dass du die ff fertig gelesen hast und nicht irgendwo drinnen vor lauter fadheit aufgehört hast *scherz* *gg* aber ich hab ja grad scon ein kommi von dir in ner anderen ff beantwortet, das heißt, dass ich dich ja nich ganz verlieren werde ;-)

    @ Dani288
    hihi ;-) der sicherheitsabstand jetzt schon auf insgesamt 3 meter *heul* schade um die beiden *gggg*
    ja, naja. bei dem saustall den die jungs da schon gemacht haben, müssen sie ja überrascht sein, wenn jemand den einfach so (natürlich gaaaaaaanz ohne hintergedanken) weggeräumt hat *lol*
    tja und heilig... für wen ist dieser song wohl...
    ...
    ich weiß es nicht *gg* danke dir wiedermal sooooooooooo viel für dein kommi!!!!!! du weißt ja, wie ich sie liebe!!!


    und auch an alle anderen ganz ganz ganz großes dankeschön und hier ist jetzt der nächste teil!!!!!!!!!!!!
    viel spaß!

    :__________________________________________________________:
    Ich halt mich wach für dich
    Wir schaffens nicht beide
    Du weißt es nicht
    Ich geb mich jetzt für dich auf
    Mein letzter Wille hilft dir raus
    Bevor das Meer unter dir zerbricht
    Ich glaub an dich

    Du wirst für mich immer heilig sein
    Ich sterb für unsere Unsterblichkeit
    Meine Hand von Anfang an über dir
    Ich glaub an dich
    Du wirst für mich immer heilig sein

    Der erste Gedanke von mir, als ich dieses Lied hörte war: ‚Für wen hat er dieses Lied bloß geschrieben.’ Er konnte doch nicht einfach so ohne Gefühle diesen Text aufs Papier geschrieben haben. Hatte er etwa ein Mädchen gefunden? Dieser Gedanke fühlte sich an wie ein Messerstich mitten in mein Herz.
    „Nadine, hör gut zu! Das Lied hat er für dich geschrieben!“, grinste Sarah mir zu.
    „Haha, verarschen kann ich mich auch gut selbst. Sei still!“, antwortete ich sauer.
    Bill behandelte mich doch genauso wie er auch Lena und Sarah behandelte, also konnte das Lied genauso gut ihnen gewidmet sein. Doch das glaubte ich beim besten Willen nicht. Er hatte es für einen Menschen geschrieben, der ihm noch viel wichtiger war, da war ich ganz sicher. Wäre dieser David nicht im Gebäude gewesen, wäre ich jetzt vermutlich aufgesprungen und hinausgerannt.

    Du brichst die Kälte wenn du sprichst
    Mit jedem Hauch von Dir erlöst du mich
    Wir sehen uns wieder irgendwann
    Atme weiter wenn du kannst
    Auch wenn das Meer unter dir zerbricht
    Ich glaub an dich

    Du wirst für mich immer heilig sein
    Ich sterb für unsere Unsterblichkeit
    Meine Hand von Anfang an über dir
    Ich glaub an dich
    Du wirst für mich immer heilig sein
    Heilig sein
    Heilig sein
    Heilig sein
    Heilig sein

    Ich schau durchs Meer und seh dein Licht über mir
    Ich sinke, ich sinke weg von dir
    Schau mir nicht mehr hinterher
    Glaub an dich
    Ich glaub an dich

    Du wirst für mich immer heilig sein
    Ich sterb für unsere Unsterblichkeit
    Meine Hand von Anfang an über dir
    Und irgendwann führt das Meer dich zu mir
    Ich glaub an dich

    Du wirst für mich immer heilig sein
    Du wirst für mich immer heilig sein

    Ich war den Tränen nahe. Für wen war dieses Lied nur bestimmt? Für mich jeden Falls nicht, denn Bill hatte mich nicht einmal angeschaut während er gesungen hatte. Hatte er wirklich ein Mädchen getroffen und mir noch nicht mal davon erzählt? Dabei war ich doch sicher gewesen, dass er mir wenigstens alles erzählte…
    „Jungs, das war klasse!“, hörte ich plötzlich eine Stimme.
    Sämtliche Augenpaare im Raum wandten sich David Jost zu, der aus dem Schatten trat.
    „Wer um alles in der Welt…“, begann Tom zu fragen, doch David unterbrach ihn.
    „Nadine wird euch alles erklären. Ich melde mich gegen acht Uhr und sage euch bescheid! Auch wenn es eine schlechte Nachricht werden sollte: Gebt nicht auf und macht weiter! Ihr habt wirklich was drauf!“, sagte er und verschwand dann genauso plötzlich wie er aus dem Schatten gekommen war in der Eingangstür.
    „Nadine?“, fragte Gustav.
    „Jungs, ihr wart der Hammer! Besser hättet ihr das nicht machen können! Das war David Jost! Er arbeitet bei Universal!“, strahlte Lena.
    „Er arbeitet wo? Das ist doch nicht euer ernst, oder?“, fragte Georg.
    Natürlich kannte er diese Plattenfirma. Es war schließlich eine der größten ganz Deutschlands und viele große Stars waren durch diese Firma schon ganz groß raus gekommen.
    „Ich erzähle es euch von vorne!“, begann ich und acht erwartungsvolle und verwirrte Augen blickten mir entgegen. „Wir haben das Video damals gar nicht gelöscht, sondern an ein paar Plattenfirmen geschickt. Heute bekam ich zur Antwort, dass sie euch live hören wollten um anschließend zu entscheiden, ob ihr als Band in Frage kommt…“
    „Aber das hättest du uns vorher sagen müssen! Dann hätten wir uns mehr angestrengt und ein bisschen besser hergerichtet!“, meinte Bill vorwurfsvoll.
    Was gerade er zu meckern hatte, war mir unverständlich, denn er war es doch, der sich schon bei jedem noch so kleinen Anlass total in Schale warf. So auch heute. Besser hätte er es doch gar nicht machen können.
    „Nein. David Jost hat mich gebeten euch nichts zu sagen. Er wollte euch in Natur erleben und nicht nervös oder extra ‚besser hergerichtet’. Er wollte einfach nur euch sehen und nichts Gespieltes“, erklärte ich.
    „Ja aber, wir hätten dann wenigstens ‚Heilig’ weggelassen, denn wir haben den Song noch nicht oft genug geübt gehabt!“, meckerte Tom.
    „Hey Jungs, ihr vier wart toll! Und auch David hat das gesagt. Macht euch keinen Kopf. Wenn er euch nicht nimmt, ist er selber schuld und einen Versuch war es wert!“, meinte Lena.



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 04.05.2007, 20:23


    wer weis!

    ma gucken was david sagt



    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 05.05.2007, 10:40


    Na meine kleine "Ich geh gleich ins Bett und sitz aber nach einer Stunde immer noch vor dem PC-Schreiberin", :lol:

    so jetzt fühle ich mich etwas fitter und somit kann ich dir auch wieder ein Kommi schreiben...Wurde zwar von meiner Ma geweckt, weil sie am PC nicht klar kam, aber naja...Mütter...!

    Hach, ich freu mich immer so, wenn es hier weiter geht...! Ganz sachte kommen wir ja auch zum Ende und ich werde immer hibbeliger...! *grins*

    Zitat: Der erste Gedanke von mir, als ich dieses Lied hörte war: ‚Für wen hat er dieses Lied bloß geschrieben.’

    Erstmal finde ich es echt mutig, dass Bill seine Gefühle aufs Blatt Papier bringt und es dann auch noch vor Nadine singt...Wir wissen doch eigentlich alle, dass Bill in Nadine verliebt ist und sich bloß nicht traut, ihr seine Gefühle zu offenbaren, weil er nicht weiß, wie sie empfindet...Und dann singt er "Heilig"....er hat das Lied doch erst vor kurzem geschrieben...eigentlich hätte Nadine es doch mitbekommen müssen, wenn er ein Mädchen kennen gelernt hätte...Ich glaube, der Gedanke, dass jemand ein Lied für einen selber geschrieben hat, findet man so suspekt, dass wenn es dann mal wirklich passiert, es sowieso nicht glaubt.... *oh gott mein Deutsch*

    Zitat: „Nadine, hör gut zu! Das Lied hat er für dich geschrieben!“, grinste Sarah mir zu.
    „Haha, verarschen kann ich mich auch gut selbst. Sei still!“, antwortete ich sauer.


    Das könnte auch glatt meine Reaktion gewesen sein...Was soll man denn dazu auch sagen...."Ja, ich weiß" und im nachhinein stellt sich heraus, dass er es doch für jemand anderes geschrieben hat...na das wär ja peinlich... :oops:

    Ich verstehe auch ihre Unsicherheit, denn wenn Bill sie bei diesem Lied nicht einmal angeschaut hat, würde ich auch so denken...

    Zitat: „Jungs, das war klasse!“, hörte ich plötzlich eine Stimme.


    Ach, David ist ja auch noch da...Habe ihn gerade vollkommen vergessen...Es freut mich total, dass er die Jungs klasse fand...! Bin gespannt, wie sie reagieren... *schnell am weiter lesen bin* *grins*

    Zitat: „Aber das hättest du uns vorher sagen müssen! Dann hätten wir uns mehr angestrengt und ein bisschen besser hergerichtet!“, meinte Bill vorwurfsvoll.


    *lol* Ich wusste, dass so ein Satz nur von Bill kommen konnte...als ob er nicht schon genug Zeit im Bad verbringen würde...hach, unsere kleine Diva... *grins*

    Jetzt beginnt die große Zeit des Wartens...und wie ich warten liebe... :roll: ... Ich hoffe David meldet sich sehr schnell bei den Jungs...!!!

    Würde mich wieder super doll freuen, wenn schnell wieder ein Teil on kommt!!!! *grins*

    HDGDL

    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 06.05.2007, 14:37


    soooooo ;-)

    jetzt beeil ic mich ganz scnell, dass der neue teil online kommt ;-)
    antworten zu den kommis gibts nächstes mal wieder ausführlicher!!!
    wünsch euch allen ganz viel spaß und danke für die kommis!!!!

    _____________________________________________
    Tom legte den Kopf schief.
    „Ihr wisst hoffentlich, dass wir euch das nie im Leben verzeihen werden! Ihr holt einfach so einen der bekanntesten Plattenbosse ganz Deutschlands hier her nach Magdeburg und sagt uns noch nicht mal was davon“, sagte er gespielt beleidigt.
    „Man, ihr seid echt verrückt!“, meinte Georg, lachte aber.
    „Das kann man wohl sagen!“ Bill ließ sich auf den Sessel neben mir fallen. „Wessen Idee war das?“
    „Keine Ahnung. Das hab ich vergessen!“, grinste ich und er lächelte.
    „Und er ruft heute an? Ey, bin ich gespannt. Gehen wir heim, hier will ich keine Minute länger bleiben. Wer weiß, was ihr sonst noch alles angeschleppt habt!“, meinte er.
    „Außer ein paar Groupies gar nichts!“, sagte ich und Bill runzelte die Stirn. „War nur ein Scherz. Wir sind hier die Groupies.“
    Alle lachten und nacheinander verließen wir die alte Lagerhalle.
    „Dann werde ich jetzt mal ein paar der Groupies abschleppen“, lächelte Bill. „Hast du nicht Lust noch mit zu mir zu kommen? Ich habe Angst, dass ich Tom oder jemand anderen sonst ermorde! Ich bin so gespannt, was dieser David dann sagt!“
    „Ja klar komme ich mit!“, sagte ich ohne zu überlegen.
    Obwohl… er könnte doch das Mädchen einladen, für welches das neue Lied gedacht war. Aber zum Reden war ich ihm anscheinend immer noch gut genug. Den Blick, den mir Gustav zuwarf, ignorierte ich gekonnt. Keiner außer mir und Bill ließ sich von der Meinung abbringen, dass wir es jemals schaffen würden zusammen zu kommen. Und was war so schlimm daran, dass Bill mich zu sich einlud? Wir verbrachten doch tagtäglich viele Stunden alleine zusammen, allerdings immer mit unserem, auch ohne Worte beschlossenem, Sicherheitsabstand.
    „Stimmt was nicht?“, hörte ich Bills Stimme, die mich aus meinen Gedanken zurückholte.
    „Nein, alles in Ordnung“, log ich.
    Ja klar, alles war in Ordnung, alles war Bestens. Wie immer. Es konnte gar nicht besser laufen…
    „Und bei dir?“, fragte ich, als ich bemerkte, dass auch er jetzt in Gedanken versunken war.
    „Ähm… auch alles klar!“, sagte er schnell.
    Er sagte es sogar etwas zu schnell, als dass ich es ihm hätte glauben können.
    Zuhause bei Familie Kaulitz angekommen, gingen Bill und ich gleich auf sein Zimmer. Tom stattdessen ging in die Küche, weil er tierischen Kohldampf hatte, wie er behauptete.
    „Wow, ich kann es noch immer nicht glauben, was du da eingefädelt hast!“, sagte Bill und ließ sich aufs Bett fallen.
    Ich setzte mich auf das kleine Sofa und zog meine Beine zum Körper, überhörte aber ganz was er sagte. Noch immer konnte ich meine Gedanken nicht weg von ‚Heilig’ bringen.
    „Was ist mit dir los?“, fragte Bill plötzlich, schaute mich an und kam auf mich zu.
    Ich schaute auf und blickte ihm direkt in die Augen. So nah war er mir schon seit Wochen nie mehr gewesen.
    „Gar nichts!“, log ich schon wieder.
    „Ich kenne dich zwar noch nicht so lange, aber inzwischen kann ich unterscheiden, wann du lügst und wann du die Wahrheit sagst, und das war gelogen. Eindeutig!“, überführte er mich.
    Er wollte also die Wahrheit? Aber ich konnte sie ihm nicht sagen. Er würde sich dann sicher noch mehr vor mir zurückziehen und mich wahrscheinlich gar nicht mehr sehen wollen. Aber einen Teil der Wahrheit konnte ich ihm ja sagen, oder besser: Ich konnte ihm wenigstens eine Frage stellen, die mich beschäftigte.
    „Okay. Ich frage mich schon die ganze Zeit, für wen das Lied ‚Heilig’ ist. Das hast du doch sicher für irgendjemanden geschrieben“, sagte ich und schaute ihn erst Sekunden später an.
    Schnell wandte er seinen Blick von mir ab und drehte sich um.
    „Ach das… Mir ist der Text dazu einfach so eingefallen. Das ist für niemand besonderen!“, sagte er.
    Er wollte es also nicht sagen, das war eindeutig. Denn genauso gut wie er sehen konnte, wenn ich ihm die Wahrheit vorenthielt, konnte auch ich erkennen, wenn er mich anlog oder mir etwas nicht erzählen wollte.
    „Bill? Auch ich kann inzwischen unterscheiden, wenn du mir die Wahrheit verheimlichst. Komm schon, sag! Gibt es ein Mädchen für das der Song geschrieben wurde?“, bettelte ich.
    Ich wollte wenigstens wissen, ob ich das Mädchen kannte, das ihn so beschäftigte, dass er ihr sogar dieses wunderschöne und gefühlvolle Lied widmete. Sie musste schon etwas sehr besonderes für ihn sein.
    „Ja, es gibt ein Mädchen in meinem Leben. Bitte versteh das, dass ich dir nicht sagen kann, wer sie ist. Das würde unsere Freundschaft nur unnötig belasten“, sagte er leise, noch immer seinen Blick auf die Wand gegenüber von mir gerichtet.
    Ja es stimmt. Das hätte unsere Freundschaft belastet, weil ich das Mädchen sein wollte. Aber er wusste ja nicht, dass ich diese Gefühle für ihn hatte. Was hielt ihn also davon ab, mir von seinen zu erzählen? Er glaubte doch, dass ich sowieso nur an einer Freundschaft mit ihm interessiert war. Was würde es da ändern, wenn er eine Freundin oder ein Mädchen, in das er sich verliebt hatte, hatte? Gar nichts.
    „Okay, ich verstehe“, sagte ich.
    Und schon war die nächste Lüge ausgesprochen. Ich verstand es nämlich nicht. Bestand unsere Beziehung zueinander eigentlich nur noch aus Lügen? Er log wo es ging und ich war kein bisschen besser. Was sollte das?
    Im Moment wäre es mir am liebsten gewesen einfach aufzustehen und zu gehen. Weg von all den Lügen, weg von meinen Gefühlen und vor allem einfach nur weg von Bill und das so weit wie möglich. Ihm jetzt schon über Wochen so nah zu sein und trotzdem so weit weg. Da stand er gerade mal einen Meter entfernt von mir und ich wünschte mir soviel mehr als einfach nur zu reden. Die Gespräche mit ihm taten mir gut und gefielen mehr, doch immer mehr kam das Verlagen in mir auf, ihn näher zu haben, ihn einmal spüren zu können.
    „Ist das dein Handy, das da vibriert?“, hörte ich ein bisschen später seine Stimme und jetzt vernahm auch ich das leise Geräusch, das aus meiner Tasche kam.
    Ich nahm das Telefon heraus und blickte auf den Display. Bill sah mich fragend an.
    „Das ist er!“, sagte ich und Bills Augen wurden groß. „Ich schalte auf Lautsprecher und lasse dich mit ihm reden, okay?“
    „Ja, danke!“, meinte Bill, bevor ich das Gespräch annahm.
    In seinem Gesicht sah ich deutlich seine Anspannung und Nervosität.
    „Hallo Nadine, hier spricht David!“, ertönte die Stimme des Produzenten.
    Bill schaute mich fragend an, doch ich winkte ab und deutete ihm, dass er reden sollte. Ich drehte mich um, um ihn nicht weiter zu verunsichern und ging in seinem Zimmer herum. Dabei fiel mein Blick wieder auf den Zettel, den ich schon vor Wochen hier gesehen hatte.

    Ich muss durch den Sturm, hinter die Welt
    Ans Ende der Zeit, bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann, denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’

    „Ja hallo. Hier spricht Bill!“, meldete sich Bill zu Wort und ich hörte aufmerksam zu, während ich mir die Zeilen immer wieder durch den Kopf gehen ließ. ‚Monsun’… ‚Ich muss durch den Monsun…’.
    „Bill? Ach, der Sänger, oder?“, fragte David.
    „Genau. So ist es!“, antwortete Bill.
    „Ich habe heute lange mit meinen Kollegen diskutiert, ihnen das Band vorgespielt“, erzählte David. „und wir sind alle der Meinung, dass ihr alle vier großes Talent habt. Vor allem das Lied, das ihr heute als erstes gespielt habt, hat Potential.“
    „Wirklich?“ Bill begann zu strahlen.
    „Ja, das ist unser aller Ernst. Dennoch fehlt irgendetwas. Das zweite Lied, das ihr heute gespielt habt, wäre die perfekte zweite Single, aber als Debütsingle kommt es nicht in Frage. Es tut mir leid. Gebt nicht auf, aber wir können euch leider keinen Vertrag anbieten. Irgendetwas fehlt uns bei eurer Musik einfach. Wir wissen selbst nicht, was es ist!“
    Ich sah, wie Bill versuchte stark und unbeeindruckt zu bleiben. Nach außen hin mochte es ihm gelingen, doch innerlich war er am verzweifeln.
    „Okay, trotzdem danke, dass sie da waren und uns zugehört haben. Auf Wiederhören!“
    „Tschüss!“



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 06.05.2007, 14:52


    Mausi, ich danke dir wirklich gaaanz doll, dass du noch so schnell ein Teil on gestellt hast...

    Leider schaff ich es jetzt nicht mehr, ein meiner berühmten Kommis zu schreiben...! *grins*

    *oh man, ich bin ja überhaupt nicht eingebildet* :lol:

    Jedenfalls bekommst du dein Kommi am Samstag...!

    *dickes-Dani-Ehrenwort*

    HDGDL



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 06.05.2007, 18:31


    ich weis auch was fehlt!!

    jetzt kannst du doch net aufhören


    schnell WEITER



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 08.05.2007, 22:12


    Hallo!!!!!
    so, jetzt kommt schon der letzte teil der story *heul*
    eigentlich wollte ich ihn noch aufteilen, aber das hätte nicht gepasst, weil der teil einfach nicht mehr zu teilen ist *gg*

    also, dankeschön für die vielen schönen kommis und das ihr das bis ans ende durchgemacht habt *lol*

    ich wünsch euch noch viel spaß beim letzten teil und freu mich über viele viele abschließende kommis ;-)!!!!
    dankeschön!!!! ;-)


    ich hoff wir sehen uns bei einer anderen story wieder!!!


    ______________________________________________________
    Es klickte am anderen Ende der Leitung und plötzlich war im Raum nichts anderes als ein nicht enden wollendes Tuten zu hören, während sich Bill wieder langsam auf sein Bett sinken ließ und seinen Blick zur Decke richtete.
    „Was stimmte nicht?“, fragte er nur.
    „Bill, ihr wart super. Nicht jede Band hätte so eine gute Rückmeldung von einem der größten Plattenbosse überhaupt bekommen. Ihr habt ihm gefallen, aber ihr seid vielleicht einfach noch nicht soweit!“, versuchte ich ihn aufzumuntern.
    In diesem Moment wünschte ich mir, dass ich das Video nie verschickt hätte. Dann hätte ich jetzt diesen verzweifelten Blick nicht ertragen müssen, den Bill im Moment hatte. Er versuchte es zu überspielen, doch es gelang ihm nicht. Er war enttäuscht, traurig. Es waren so viele Gefühle, die sich in seinem Gesichtsausdruck vereinten.
    „Warum sind wir nicht so weit? Was stimmt nicht an unserer Musik?“, fragte er, stand wieder auf und nahm den Zettel mit dem Songtext in die Hand. „Was könnte man daran besser machen?“
    „Monsun“, flüsterte ich, mehr für meine als für seine Ohren bestimmt.
    „Was hast du gesagt?“, fragte er und schaute mich mit großen Augen an.
    „Ach nichts!“
    „Oh doch. Sag das noch mal!“, bat er mich und kam wieder näher.
    „Monsun statt Sturm. Das hat glaube ich dieselbe Aussage, aber irgendwie verleiht es dem Songtext das gewisse Extra“, meinte ich.
    „Nadine, du bist ein Genie!“, sagte Bill und plötzlich strahlte er übers ganze Gesicht.
    Er verließ schnell den Raum und ich hörte ihn an die Tür von Toms Zimmer hämmern.
    „Tom, jetzt mach schon und beweg dich mit deiner Gitarre hierher!“, befahl Bill.
    „Was ist?“, fragte Tom genervt, doch befolgte die Anweisungen seines Bruders und nahm eine etwas älter aussehende Akustikgitarre aus der Ecke.
    „Komm mit rein“, wies Bill ihn an. „Wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann fang an das Sturm-Liedes zu spielen. Okay?“
    „Ähm… okay“, sagte Tom verwirrt, machte aber keine Anstalten weiter nachzufragen.
    „Darf ich?“, fragte Bill und deutete auf mein Handy.
    Ich nickte nur, obwohl ich keine Ahnung hatte, was er damit wollte. Doch er schien es ganz genau zu wissen und plötzlich hörte ich wieder dieses regelmäßige Tuten und schließlich ging jemand ran.
    „Ja?“, fragte die Stimme, die ich wieder als Davids identifizierte.
    „Hallo, hier ist Bill noch mal. Ich weiß, was an dem Song nicht stimmte. Hören Sie bitte zu!“, bat Bill und gab Tom ein Zeichen, woraufhin dieser kommentarlos zu spielen begann.

    Das Fenster öffnet sich nicht mehr
    Hier drin ist es voll von dir und leer
    Und vor mir geht die letzte Kerze aus
    Ich warte schon ne Ewigkeit
    Ja endlich ist es jetzt soweit
    Da draußen ziehen die schwarzen Wolken auf

    Ich muss durch den Monsun
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Durch den Monsun
    Dann wird alles gut

    Unfassbar, was dieses eine Wort an dem Song verändert hatte. Vorher war es ein Hit gewesen, aber jetzt war es ein perfekter Song, ein Ohrwurm und ein Superhit zugleich und obwohl Bill nur mit Toms Begleitung sang, hörte er sich super an. Ich bekam richtig Gänsehaut, wenn ich den beiden zuhörte.

    Ein halber Mond versinkt vor mir
    War der eben noch bei dir
    Und hält er wirklich was er mir verspricht
    Ich weiß, dass ich dich finden kann
    Hör deinen Namen im Orkan
    Ich glaub noch mehr dran glauben
    kann ich nicht

    Ich muss durch den Monsun
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    Und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Weil uns einfach nichts mehr halten kann
    Durch den Monsun

    Hey
    Hey

    Ich kämpf mich durch die Mächte hinter dieser Tür
    Werde sie besiegen und dann führ’n sie mich zu dir
    Dann wird alles gut
    Dann wird alles gut
    Wird alles gut
    Alles gut

    Ich muss durch den Monsun
    Hinter die Welt, ans Ende der Zeit
    Bis kein Regen mehr fällt
    Gegen den Sturm, am Abgrund entlang
    und wenn ich nicht mehr kann denk ich daran
    Irgendwann laufen wir zusamm’
    Weil uns einfach nichts mehr halten kann

    Durch den Monsun
    Durch den Monsun
    Dann wird alles gut
    Durch den Monsun
    Dann wird alles gut

    Die letzten Töne von Toms Gitarre verstummten, als Bill zu singen aufgehört hatte. Sekundenlang war es total still im Raum und Tom war der erste, der die Sprache wieder fand.
    „Bill, wie bist du auf dieses Wort gekommen? Das passt hammergeil!“, meinte er.
    „Das war Nadine“, meinte Bill nur und lächelte mich an. „Tom, geh bitte raus, ich sag dir dann, was das alles hier sollte.“
    Wie schon zuvor fragte Tom nicht, sondern machte einfach nur das, was er sollte. Obwohl er gerne ein Stückchen zu weit ging, schien er im Gefühl zu haben, wenn Bill etwas ernst meinte und er machte einfach, was sein Bruder von ihm verlangte.
    „Also, was sagen Sie?“, fragte Bill, als Tom aus dem Zimmer verschwunden war.
    Stimmt, das Telefon. David Jost war ja noch immer dran. Den hatte ich komplett vergessen.
    „Ich weiß nicht genau, wie ihr darauf gekommen seid, aber das war genau das, was dem Lied gefehlt hat! Anscheinend scheint du und die Band zu wissen, auf was es ankommt und ihr habt das nötige Durchhaltevermögen. Du gibst nicht so schnell auf“, sagte David, „und das ist mitunter das wichtigste im Musikbusiness.“
    „Was heißt das?“, fragte Bill.
    „Gratulation! Das heißt: Ihr habt den Vertrag!“, sagte David. „Ich melde mich morgen mit den Details bei euch. Gute Nacht!“
    Ein Klicken verriet, dass er aufgelegt hatte. Bill schmiss mein Handy aufs Bett und gab einen lauten Freudenschrei von sich.
    „Ihr habt den Vertrag!“, sagte ich und konnte noch immer nicht glauben, was David Jost da gerade gesagt hatte.
    „Wir haben den Vertrag!“, wiederholte er.
    Bill strahlte wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal in seinem Leben einen Weihnachtsbaum und viele darunter liegende Geschenke sah. Er sprang von dem Sessel auf, auf dem er gesessen hatte und kam auf mich zu. Ehe ich mich versah, hatte er mich in den Arm genommen. Er hatte mich in den Arm genommen! Wie gut sich das anfühlte. In diesem Moment fühlte ich mich das erste Mal richtig wohl und erwünscht in seiner Nähe. Er drückte mich fest an sich und ich wusste gar nicht wirklich, was ich machen sollte. Doch dann beschloss ich dieses Gefühl, Bill so nah sein zu dürfen, einfach zu genießen. Aber dieser Moment verging leider viel zu schnell.
    Bill löste seinen Körper wieder von meinem, ließ aber die Hände auf meine Taille ruhen und blieb so ein paar Zentimeter von mir entfernt stehen und schaute mir tief in die Augen.
    „Wir haben den Vertrag! Ohne dich hätten wir das nie geschafft!“, begann er zu flüstern.
    Ich sah zu ihm hinauf, da ich doch um einige Zentimeter kleiner als er war und konnte meine Augen nicht von seinen Lippen lösen. Es war so schön mit ihm zu reden und dabei seine Hände an meinem Körper zu spüren. Und er war glücklich. So strahlend hatte ich ihn noch nie erlebt.
    „Und ich hoffe, dass unser erster Song gut ankommt, denn wie David schon sagte, wäre ‚Heilig’ bestens als zweite Single geeignet. Dieser Song hat für mich eine besondere Bedeutung, denn er ist für einen besonderen Menschen in meinem Leben…“, redete Bill weiter.
    Nein, bitte. Er durfte jetzt nicht den Namen irgendeines anderen Mädchens sagen. Das würde diesen ganzen Moment zerstören. Bitte nicht… Es war doch so schön.
    „… und dieser Mensch bist du! Als ich diesen Song geschrieben habe, habe ich nur an dich gedacht!“, gestand er.
    Nein, das konnte nicht wahr sein. Meine Knie wurden weich und ich hatte Mühe, mich auf den Beinen zu halten. Ich strahlte übers ganze Gesicht, mindestens genauso wie Bill. Wir beide waren wohl im Moment die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt. Er hatte erfahren, dass er einen Plattenvertrag bekommen würde und ich hatte erfahren, dass Bill ein Lied nur für mich geschrieben hatte. Das war einfach unbeschreiblich.
    Wir standen mindestens eine Minute schweigend da und strahlten uns an. Dabei nahm keiner die Augen vom anderen. Ganz langsam zog Bill mich näher an sich heran und kam meinen Lippen mit seinen immer näher. Doch kurz bevor sie sich berührten stoppte er.
    „Bill, bitte. Wir haben lange genug damit gewartet! Jetzt mach schon!“, sagte ich und ganz langsam, fast wie in Zeitlupe, berührten sich unsere Lippen… Zum ersten Mal…



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    babe - 09.05.2007, 16:25


    endlich!!
    sie haben es geschaft!!!!!!!!!!!

    das ist ja jetzt das ende oder??



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    schluckauf - 09.05.2007, 17:13


    *feier* endddliichhh...ich wusste doch dass die das noch hinkriegen!

    zu ende? neiiin, büdde nich :shock:



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 11.05.2007, 20:31


    jap, das ist das ende *heul*

    freut mich, dass es euch gefallen hat ;-) aber vielleicht komen ja noch ein paar kommis zu der ff. würd mich freuen!



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    Dani288 - 13.05.2007, 00:53


    So meine Moni-Maus...,

    die Dani ist jetzt auch wieder da und wie ich erfreut und traurig zu gleich fest gestellt habe, ist die Story hier zu Ende...! Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...?!

    Dann wird das hier also schon mein Abschlusskommi...! Oh mein Gott ist das ein aufregender und feierlicher Moment...! Wie ich es dir ja versprochen hab, muss ich noch den vorletzten Teil kommentieren... *grins* Aber ich mach das ja gerne und das weißt du ja...!!!

    Zitat: Tom legte den Kopf schief.
    „Ihr wisst hoffentlich, dass wir euch das nie im Leben verzeihen werden! Ihr holt einfach so einen der bekanntesten Plattenbosse ganz Deutschlands hier her nach Magdeburg und sagt uns noch nicht mal was davon“, sagte er gespielt beleidigt.


    Ich wäre gerne dabei gewesen, wie Tom so den Kopf schief legt und dann ganz beleidigt antwortet...süß...!

    Zitat: „Das kann man wohl sagen!“ Bill ließ sich auf den Sessel neben mir fallen. „Wessen Idee war das?“
    „Keine Ahnung. Das hab ich vergessen!“, grinste ich und er lächelte.


    Ja, das das eine verrückte Idee war, das kann ich nur bestätigen...Nadine grinst, Bill lächelt...Es knistert!!!! *freu*

    Zitat: „Und er ruft heute an? Ey, bin ich gespannt. Gehen wir heim, hier will ich keine Minute länger bleiben. Wer weiß, was ihr sonst noch alles angeschleppt habt!“, meinte er.


    Das glaube ich Bill sofort...Ich würde es auch nicht mehr länger dort aushalten und sofort nach Hause gehen...!!!

    Zitat: „Außer ein paar Groupies gar nichts!“, sagte ich und Bill runzelte die Stirn. „War nur ein Scherz. Wir sind hier die Groupies.“
    Alle lachten und nacheinander verließen wir die alte Lagerhalle.
    „Dann werde ich jetzt mal ein paar der Groupies abschleppen“, lächelte Bill. „Hast du nicht Lust noch mit zu mir zu kommen? Ich habe Angst, dass ich Tom oder jemand anderen sonst ermorde! Ich bin so gespannt, was dieser David dann sagt!“


    Bill schleppt jetzt ein Groupie ab...*grins* Ich finds toll, dass er sie gefragt hat, ob sie mit ihm nach Hause kommt...! Da geht doch bestimmt noch was...ach so ich vergaß, sie ist ja jetzt ein Groupie, also wird bestimmt noch einiges gehen... *grins*

    Zitat: „Ja klar komme ich mit!“, sagte ich ohne zu überlegen.
    Obwohl… er könnte doch das Mädchen einladen, für welches das neue Lied gedacht war.

    Oh man, das hat er doch getan...! Wenn sie nur wüsste... *in den PC hüpf und beiden mal auf die Sprünge helfen*

    Zitat: „Was ist mit dir los?“, fragte Bill plötzlich, schaute mich an und kam auf mich zu.
    Ich schaute auf und blickte ihm direkt in die Augen. So nah war er mir schon seit Wochen nie mehr gewesen.


    Oh, was geht denn jetzt ab...Es knistert ja immer mehr...Also Bill, wo bleibt denn der schon allen bekannte Sicherheitsabstand...? *grins*

    Zitat: Okay. Ich frage mich schon die ganze Zeit, für wen das Lied ‚Heilig’ ist. Das hast du doch sicher für irgendjemanden geschrieben“, sagte ich und schaute ihn erst Sekunden später an.
    Schnell wandte er seinen Blick von mir ab und drehte sich um.
    „Ach das… Mir ist der Text dazu einfach so eingefallen. Das ist für niemand besonderen!“, sagte er.


    Ich finds total toll, dass sie sich getraut hat zu fragen, für wen Bill das Lied "Heilig" geschrieben hat. Das hat mit Sicherheit ziemliche Überwindung gekostet...! Und dann wieder die allen bekannte Reaktion...! Oh man Bill, sag es ihr doch einfach...! Sie glaubt es dir doch eh nicht, dass dir der Text nur so mal spontan eingefallen ist...!

    Zitat: „Ja, es gibt ein Mädchen in meinem Leben. Bitte versteh das, dass ich dir nicht sagen kann, wer sie ist. Das würde unsere Freundschaft nur unnötig belasten“, sagte er leise, noch immer seinen Blick auf die Wand gegenüber von mir gerichtet.


    Also ich würde jetzt auch denken, dass ich hundertprozentig keine Chance mehr hätte...Oh Gott, ich glaube ich wäre in diesem Moment total am Boden zerstört und wünschte mir im Erdboden zu versinken...! Aber ich weiß ja, dass Nadine dieses bestimmte Mädchen für ihn ist und Nadine möchte ja auch dieses bestimmte Mädchen für Bill sein...bloß die Kommunikation diesbezüglich klappt noch nicht so ganz zwischen den beiden...sie reden echt andauernd nur nebeneinander her...! Die beiden machen sich das auch immer kompliziert...! *grins*

    Zitat: Ich nahm das Telefon heraus und blickte auf den Display. Bill sah mich fragend an.
    „Das ist er!“, sagte ich und Bills Augen wurden groß. „Ich schalte auf Lautsprecher und lasse dich mit ihm reden, okay?“


    Oh Gott, jetzt wirds spannend...Bin ja schon so aufgeregt, obwohl ich ja eigentlich schon weiß, wie die ganze Sache ausgeht, fiebert man trotzdem noch so mit...Wahnsinn!!!

    Zitat: „Ja, das ist unser aller Ernst. Dennoch fehlt irgendetwas. Das zweite Lied, das ihr heute gespielt habt, wäre die perfekte zweite Single, aber als Debütsingle kommt es nicht in Frage. Es tut mir leid. Gebt nicht auf, aber wir können euch leider keinen Vertrag anbieten. Irgendetwas fehlt uns bei eurer Musik einfach. Wir wissen selbst nicht, was es ist!“


    Oh man, das Gespräch hat doch so gut angefangen...und dann sowas...!!! Bill tut mir in diesem Moment total leid...! Da hatter er sich schon solche Hoffnungen gemacht und dann fehlt dem Produzenten etwas...Na toll!!! Das hilft Bill jetzt auch nicht weiter...! Der arme...! *Bill ganz doll in den Arm nehm*

    Und jetzt Mausi...? Jetzt sind wir schon beim letzten Kapitel angekommen...Obwohl ich ja nicht von Anfang an gelesen habe und erst später dazu gestoßen bin, hat mich diese Story schon einzige Zeit begleitet und ich habe bestimmt deswegen ein paar graue Haare mehr...*grins* Nein nein, also graue Haare hab ich noch nicht...wär ja schlimm...aber ich saß schon sehr oft vor dem PC und wär am liebsten reingehüpft und hätte den beiden echt mal auf die Sprünge geholfen. Ich glaube, dann wäre die Story viel schneller zu Ende gewesen und wir bzw. ich hätte dann ganz tolle Kapitel verpasst...! Wie du ja schon weißt, mag ich deinen Schreibstil sehr gerne und diese Story erst Recht, ansonsten hätte ich auch nicht weiter kommentiert, obwohl ich das Ende schon kannte...! Sehr großes Lob an dich!!!

    Ok, ich werd mal jetzt nicht so doll ausschweifen und komme jetzt zum letzten Kommi fürs letzte Kapitel...!

    *was für ein ergreifender Moment*

    Zitat: Es klickte am anderen Ende der Leitung und plötzlich war im Raum nichts anderes als ein nicht enden wollendes Tuten zu hören, während sich Bill wieder langsam auf sein Bett sinken ließ und seinen Blick zur Decke richtete.
    „Was stimmte nicht?“, fragte er nur.

    Oh man, Bill jetzt so traurig zu sehen, macht mich selber total traurig...! Er besser gesagt die Band war super...! Er soll jetzt bitte nicht zu sehr an sich selber zweifeln...Aber das sagt sich so leicht! Ich wäre auch am Boden zerstört...!

    Zitat: „Monsun“, flüsterte ich, mehr für meine als für seine Ohren bestimmt.
    „Was hast du gesagt?“, fragte er und schaute mich mit großen Augen an.
    „Ach nichts!“
    „Oh doch. Sag das noch mal!“, bat er mich und kam wieder näher.
    „Monsun statt Sturm. Das hat glaube ich dieselbe Aussage, aber irgendwie verleiht es dem Songtext das gewisse Extra“, meinte ich.
    „Nadine, du bist ein Genie!“, sagte Bill und plötzlich strahlte er übers ganze Gesicht.


    Ich muss durch den Monsun, hinter die Welt... Genau, das ist doch ein richtiger Ohrwurm!!! Super, geniale Idee von Nadine und es freut mich tierisch Bill jetzt wieder so glücklich und mit strahlendem Gesicht zu sehen...! Ja, wenn er Nadine nicht hätte... *grins*

    Zitat: „Tom, jetzt mach schon und beweg dich mit deiner Gitarre hierher!“, befahl Bill.
    „Was ist?“, fragte Tom genervt, doch befolgte die Anweisungen seines Bruders und nahm eine etwas älter aussehende Akustikgitarre aus der Ecke.
    „Komm mit rein“, wies Bill ihn an. „Wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann fang an das Sturm-Liedes zu spielen. Okay?“
    „Ähm… okay“, sagte Tom verwirrt, machte aber keine Anstalten weiter nachzufragen.


    Also an Tom's Stelle wäre ich auch total verwirrt. Ich würde mir denken: Was geht denn jetzt mit Bill ab? Aber es ist gut zu wissen, dass Tom so gehorsam ist... *grins*

    Zitat: „Ja?“, fragte die Stimme, die ich wieder als Davids identifizierte.
    „Hallo, hier ist Bill noch mal. Ich weiß, was an dem Song nicht stimmte. Hören Sie bitte zu!“, bat Bill und gab Tom ein Zeichen, woraufhin dieser kommentarlos zu spielen begann.


    Ich finds wirklich toll und mutig, dass sich Bill traut den Produzenten nochmal anzurufen und ihm das veränderte "Sturm-Lied" vorsingt. Ich glaube ich bräuchte bestimmt noch ein bisschen um mein Ego erstmal wieder vom Boden aufzusammeln...!

    Zitat: „Bill, wie bist du auf dieses Wort gekommen? Das passt hammergeil!“, meinte er.
    „Das war Nadine“, meinte Bill nur und lächelte mich an. „Tom, geh bitte raus, ich sag dir dann, was das alles hier sollte.“


    Also erstmal stimm ich Tom da voll und ganz zu...! Und dann find ich das irgendwie ganz schön frech von Bill Tom dann einfach raus zu schicken...Aber Tom kennt ja seinen Bruder besser als wir es tun...und er gehorcht ja auch gleich, also sollte ich ihm das wohl nicht allzu übel nehmen...!

    Zitat: „Also, was sagen Sie?“, fragte Bill, als Tom aus dem Zimmer verschwunden war.


    Ja, das ist jetzt die Frage...!!! *schnell am weiter lesen bin*

    Zitat: „Ich weiß nicht genau, wie ihr darauf gekommen seid, aber das war genau das, was dem Lied gefehlt hat! Anscheinend scheint du und die Band zu wissen, auf was es ankommt und ihr habt das nötige Durchhaltevermögen. Du gibst nicht so schnell auf“, sagte David, „und das ist mitunter das wichtigste im Musikbusiness.“
    „Was heißt das?“, fragte Bill.
    „Gratulation! Das heißt: Ihr habt den Vertrag!“, sagte David. „Ich melde mich morgen mit den Details bei euch. Gute Nacht!“


    Aaahhhhhhhhhhhh...Sie haben den Vertrag...!!! *freu* *freu* *freu* Wenn es jetzt nicht geklappt hätte, würde ich nicht mit Nadine ihrer Stelle tauschen...Kann mir das gar nicht ausmalen, wie niedergeschmettert Bill dann sein würde...aber zum Glück muss ich das auch nicht...denn sie haben den Vertrag!!!!!!!!!

    Zitat: Bill strahlte wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal in seinem Leben einen Weihnachtsbaum und viele darunter liegende Geschenke sah. Er sprang von dem Sessel auf, auf dem er gesessen hatte und kam auf mich zu. Ehe ich mich versah, hatte er mich in den Arm genommen.

    Ich kann Bills Freude absolut verstehen und nachvollziehen...Wer nicht? Und dann nimmt er sie in den Arm...oh jetzt wirds spannend...!!! Es knistert wieder...!!!

    Zitat: Bill löste seinen Körper wieder von meinem, ließ aber die Hände auf meine Taille ruhen und blieb so ein paar Zentimeter von mir entfernt stehen und schaute mir tief in die Augen.
    „Wir haben den Vertrag! Ohne dich hätten wir das nie geschafft!“, begann er zu flüstern.


    Ja, ohne Nadine hätten sie es wirklich nicht geschafft...! Oh, ich finds sooo süß, dass er sie noch festhält und nicht gleich wieder losgelassen hat...Ich kann es gar nicht fassen, jetzt passiert mal endlich was, zwischen den beiden... *grins*

    Zitat: „Und ich hoffe, dass unser erster Song gut ankommt, denn wie David schon sagte, wäre ‚Heilig’ bestens als zweite Single geeignet. Dieser Song hat für mich eine besondere Bedeutung, denn er ist für einen besonderen Menschen in meinem Leben…“, redete Bill weiter.
    Nein, bitte. Er durfte jetzt nicht den Namen irgendeines anderen Mädchens sagen. Das würde diesen ganzen Moment zerstören. Bitte nicht… Es war doch so schön.
    „… und dieser Mensch bist du! Als ich diesen Song geschrieben habe, habe ich nur an dich gedacht!“, gestand er.


    Oh mein Gott, er hat es ihr gesagt...! Ich bin sooo stolz auf Bill!!! Er hat es ihr endlich gesagt!!! WOW...mir fehlen momentan echt die Worte...!

    Zitat: Ganz langsam zog Bill mich näher an sich heran und kam meinen Lippen mit seinen immer näher. Doch kurz bevor sie sich berührten stoppte er.
    „Bill, bitte. Wir haben lange genug damit gewartet! Jetzt mach schon!“, sagte ich und ganz langsam, fast wie in Zeitlupe, berührten sich unsere Lippen… Zum ersten Mal…

    Endlich...! Sie küssen sich...man ist das schön...! Hatt ja auch ziemlich lang gedauert...aber es hat ja noch geklappt...!!! Und da hast das echt schön geschrieben...!

    Daumen hoch!

    Oh man, jetzt ist die Story wirklich zu Ende...! Ich danke dir echt, dass du so eine tolle Story geschrieben hast und sie auch on gestellt hast...!!!

    Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich schreiben soll...! Also hör ich jetzt mal am besten auf...! *grins*

    HDGDL
    Dani



    Re: Liebe auf den ersten Blick?

    1989moni1989 - 13.05.2007, 11:02


    soooooo
    also für dieses kommi muss ich mich gleich mal vorweg und auf der stelle bedanken!!!! *nicht glauben kann, dass ich mal so ein kommi krieg*

    is ja länger als der letzte teil!!! hammer ;-) mein tag ist gerettet! gleich gehts mit der family essen fahren und nachher kommt wahrscheinlich meine tante und dann gehts ans rechnungswesen büffeln *heul* ich dachte schon, dass nichts mehr meinen tag retten kann, aber falsch gedacht. Danis Kommi hat's geschafft!!!

    dankeschön für soooooooooo ein schönes kommi!!!
    *mich gar nimma einkriegen kann*

    vllt. schaff ichs ja wieder irgendwann mal, eine ff zu schreiben, die dir so gut gefällt wie diese ;-)

    thx!!!
    hdggdl Moni



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