Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

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    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 21.01.2007, 21:40

    Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen
    Trockenfutter solltest Du gar nicht geben.

    Wenn die Nierenwerte hoch sind, sollten Infusionen mit Ringer-Lactat gegeben werden.

    Die feuchte Nierendiät von Hills ist auch für Herzkrankheiten zugelassen - konnte aber nicht feststellen, wie die sich von anderen Nierendiäten unterscheidet.

    Die Nieren kann man gut homöophatisch unterstützen.

    Feuchte Nierendiät bekommst Du beim TA, z.B. von Hills (hab ich noch nicht ausprobiert), von Waltham - das Renal - als Tütchen oder Schälchen. Beide Sorten sind in den Geschmacksrichtungen Huhn und Rind erhältlich.

    Im Handel bekommst Du Nierenschonkost von Beaphar, Kattovit, Animonda Integra - hier gibt es die Geschmacksrichtungen Huhn und Schwein.

    Im Internet gibt es noch eine Nierenschonkost von AMORA - was mir unheimlich ist, da dort die Analyse verschwiegen wird.

    Wenn Deine Katze keine dieser Sorten mag, musst Du mit Phosporbinder arbeiten. Beim TA ist dafür das Ipaktetine (Dosierlöffel anbei) erhältlich, ebenso wirksam (wenn nicht sogar besser) ist Aluminiumhydroxid - bekommst Du in der Apotheke. Pro 3 kg Katze werden 2 ml in einer kleinen Spitze abgemessen und über das Futter gegeben.

    Dann sollte aber hochwertig gefüttert werden und nicht der Supermarktmüll.

    Rezepte - auch für Nierenkranke Katzen findest Du hier http://www.nordsternchens-katzen.de/rezepte/rezepte.htm#Liebe%20geht%20durch%20den%20Magen,%20auch%20die%20Liebe%20zu%20seiner%20Samtpfote! - finde ich aber bedenklich, dass da gar kein Fleisch verarbeitet wird.

    Infos zur CNI findest Du hier: http://www.felinecrf.info/Tanya_und_Thomas.htm

    Hilfe und Erfahrungsaustausch hier: http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/
    dort findest Du auch sonst sehr nützliche Dateien und Informationen, auch Rezepte.

    THP´s findest Du hier: http://www.ag-thp.de/ hier: http://www.homoeopathie-fuer-tiere.de/
    oder hier: http://www.elabi.de/

    Mir fällt noch ein - halte den Kater bei Gewicht. Das Futter muss nicht Protein- sondern Phosphorreduziert sein. Nierenkranke Katzen neigen früher oder später zur Gewichtsabnahme. Ein guter Energielieferant und völlig unbedenklich für die Organe ist tierisches Fett: Schmalz, Butter - was immer Dein Kater mag.

    Auch sollten die Nierenwerte nach etwa 8 Wochen nachkontrolliert werden. Sind die Zähne in Ordnung? Manchmal sind schlechte Zähne für schlechte Nierenwerte verantwortlich. Oder aber Du hast mit einer beginnenden CNI zu tun. Die ist zwar nicht heilbar, aber auch noch lange kein Todesurteil und Du kannst Deinem Kater noch ein langes schönes Leben bereiten, wenn Du Dich entsprechend informierst.

    Dann gibt es noch den Unterschied zwischen plötzlichem Nierenversagen und Niereninsuffizienz - das plötzliche Nierenversagen kann man meist ohne Folgeerscheinungen wieder hinbekommen.

    Gegen akutes Spucken helfen entweder MCP-Tropfen - die kann Dein TA auch spritzen oder Rotulmenrinde (SEB). Meist ist Spucken bei gleichzeitiger Nahrungsveweigerung ein Zeichen von Magenübersäuerung - Heilerde kann möglicherweise auch helfen sollte aber bei CNI möglichst nicht gegeben werden (Calzium). SEB bekommt man u. a. hier: http://kittywork.eu/shop/catalog/browse?sessid=Hpqy7Q6kQlMXJLp6EVYnroR0szK8WfNbI2NFIIoYtyt19YxBtJpYx4PeuZcE3nd9&shop_param=

    Ruf ruhig noch mal an beim TA und laß Dir alles erklären. Das ist ein ziemlicher Schock gewesen und man wird es Dir nicht übel nehmen, wenn Du noch einmal nachfragst. Laß Dir am besten auch eine Kopie des Blutbildes geben und melde Dich in der Yahoo-Group.

    LG und Daumendrück



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 21.01.2007, 21:42

    Nierendiät ja oder nein?
    Und hier eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Nierendiäten:

    http://www.fressnapf.de/community/forum/entries/250869,0



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 21.01.2007, 21:44


    also, nach unserer Diskussion über das Nierenfutter, würde ich das jetzt nicht mehr so empfeheln...ansonsten toll, dass du mal son "startplan" zusammengestellt hast!!! :top:



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 21.01.2007, 21:46

    Re: Nierendiät ja oder nein?
    Shevas hat folgendes geschrieben: Und hier eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Nierendiäten:

    http://www.fressnapf.de/community/forum/entries/250869,0

    du warst schneller ;)



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 21.01.2007, 22:11


    Hab ich abgeguckt :ällabää:



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 27.01.2007, 18:28


    Hab noch nen Link gefunden, aber noch nicht weiter in Augenschein genommen:
    http://www.loetzerich.de/Gesundheit/Nierenerkrankungen/body_nierenerkrankungen.html



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 10.08.2007, 13:28

    Re: Nierendiät ja oder nein?
    Mietzlinchen hat folgendes geschrieben: Shevas hat folgendes geschrieben: Und hier eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Nierendiäten:

    http://www.fressnapf.de/community/forum/entries/250869,0

    du warst schneller ;)

    Die haben unsere Diskussion im FN gelöscht. Folglich sollten wir wirklich wichtige Diskussionen grundsätzlich kopieren! :angryfire:

    Hier mal noch was u.a. zu Infusionen:

    Alternativpräparat zu renes viscum von Planta-vet
    "Renes Equisetum Globulis“ sind ein homöopathisches Komplexmittel OHNE POTENZ
    und werden oft zur Senkung eines moderat erhöhten Creatininwerts verwendet.

    Es wird (wie die Lespedeza Siboldii, aber in einer getrennten Tasse!) mit der Tassenmethode
    verabreicht: man nehme eine normale Kaffeetasse, befülle sie etwa halb mit Wasser und löse darin 5 Kügelchen Lespedeza auf. Von dieser Mischung werden der Katze ein oder mehrmals am Tag jeweils 2ml per Spritze (ohne Kanüle) ins Mäulchen verabreicht.

    Wichtig: jedesmal, bevor man eine neue Gabe für die Katze entnimmt,
    rührt man 10x mit einem Plastiklöffel um!
    Jeden dritten Tag wird eine neue Mischung im Wasserglas angesetzt.
    Die Mischung muss man im Kühlschrank aufbewahren.

    Damit das Mittel gut wirkt, sollte man es mindestens zehn Minuten vor
    oder nach jeder Mahlzeit oder Gabe anderer Medikamente verabreichen.

    Die Anzahl der täglichen Gaben hängen von den Blutwerten und dem Gesundheitszustand der Katze ab.
    --------

    Zum Thema Infusionen:

    Diese Infusionen treiben die Nieren enorm an, zwingen sie zur Höchstarbeit.
    Diese Maßnahme hat dann allenfalls kosmetische Ergebnisse: Die Werte "scheinen"
    erstmal sehr viel besser, in Wirklichkeit wird hier nur verdünnt und die CNI kaschiert.
    Ähnlich läuft es bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Die aus dem Ruder gelaufene Schilddrüse
    treibt die Nieren zur Höchstleistung an. Erstmal scheinen die Nierenwerte in Ordnung, aber
    die kranken Nieren werden durch dieses Antreiben viel schneller in den Zelltod
    geführt. Nicht umsonst werden CNI-Patienten in der Humanmedizin in der
    Flüssigkeitsaufnahme gebremst.

    Dr. Katherine James, eine seit vielen Jahren anerkannte amerikanische
    Nephrologin, die auch die amerikanische CRF Information List berät - sagt genau
    das Gegenteil. Sie warnt explizit davor, eine Katze zu infundieren, die noch nicht
    ausgetrocknet ist, die noch in der Lage ist, selber gegen den Flüssigkeitsverlust anzutrinken.
    Sie sagt "Infusionen sind *nicht* die Dialyse des kleinen Mannes!"
    Ihren eigenen CNI-Kater hat sie ebenfalls fünf Jahre lang nicht infundiert, weil
    es da nicht nötig war.

    "diuresis is a short-term concept -- there's a common misconception that
    ongoing SQ fluid therapy is used in CRF to promote diuresis but his shouldn't
    be why supplemental fluids are given. Diuresis is not, in any long-term
    sense, the poor person's dialysis. Diuresis improves renal parameters
    acutely because it augments GFR. There's good evidence and a theoretical
    basis that when this is done chronically it promotes progression of CRF.
    Essentially, and artificially augmented GFR for the given degree of renal
    disease makes the kidney work harder, i.e. more energy expended reabsorbing
    Na+. Diuresis also increases single-nephron GFR and promotes glomerular
    hyperfiltration, which promotes progression. Short-term diuresis will lower
    uremic toxin levels in the blood and improve the patient's clinical status
    during acute exacerbations of the disease. Chronic SQ fluid therapy is aimed
    at eliminating subclinical, chronic dehydration."

    Grob übersetzt:
    "Diurese ist eine kurzfristige Maßnahme. Es herrscht ein allgemeines
    Mißverständnis darüber, dass eine andauernde subkutane Flüssigkeitstherapie bei CNI eingesetzt
    werden sollte, um eine Diurese zu veranlassen. Aber aus diesem Grund sollten keine
    zusätzlichen Flüssigkeiten verabreicht werden. Eine Diurese ist nicht, jedenfalls langfristig
    gesehen, eine "Arme-Leute-Dialyse" (Anmerkung: hier trifft sie selber die Unterscheidung
    zwischen Diurese und Dialyse!). Eine Diurese verbessert die akuten Nierenwerte, weil sie
    die GFR (glomeruläre Filtrationsrate) erhöht. Es gibt gute Beweise und eine theoretische
    Basis, dass wenn sie ständig durchgeführt wird, sie das Fortschreiten der CNI beschleunigt.
    Eine nachhaltig und künstlich erhöhte GFR bei einer CNI veranlasst die Nieren, härter
    zu arbeiten, z.B. wird mehr Energie dazu benötigt, Na+ zu reabsorbieren. Eine
    Diurese erhöht auch die GFR einzelner Nephrone und verstärkt die glomeruläre Hyperfiltration,
    was wiederum das Fortschreiten beschleunigt. Eine kurzzeitige Diurese verringert
    urämische Toxine im Blut und verbessert den klinischen Status während akuter
    Verschlechterungen der Krankheit. Eine ständige Flüssigkeitstherapie zielt auf die Beseitigung
    subklinischer,chronischer Austrocknung."

    ---

    http://www.adamik-vetmed.de/Webseite%20samstag.htm#_Subkutane_Infusion

    Subkutane Infusion

    Bei subkutaner Infusion werden an unterschiedlichen Stellen
    Flüssigkeitsdepots gesetzt. Schwarze und gelbe Kanülen haben sich als
    günstig erwiesen, da ihr Durchmesser die Verabreichung großer Mengen in
    kurzer Zeit ermöglicht. An die Kanüle angeschlossen ist ein
    Infusionsschlauch und eine Infusionsflasche. Die zu infundierende Menge wird
    mit einem Strich an der Infusionsflasche markiert. Man dreht nun die
    Rollklemme ganz auf. Sitzt die Nadel richtig, tropft es mit hoher
    Geschwindigkeit und man sieht, wie sich eine subkutane Beule bildet.

    Die Methode der subkutanen Infusion wird in Ausnahmefällen bei Katzen (wenn
    sie keine Braunüle haben) und bei den Heimtieren angewendet.
    Es werden bei der Katze maximal 80-100 ml an die gleiche Körperhälfte
    appliziert. Grundsätzlich ist die Gesamtmenge vom Gewicht abhängig und wird
    dann auf beide Körperhälften verteilt.
    Bei lieben bzw. ruhigen Katzen benutzt man eine schwarze Kanüle (Durchmesser
    kleiner als gelbe Kanüle). Dann gelangt die Flüssigkeit langsamer in den
    Subkutanraum und es kommt zu einer besseren Verteilung. <<<<<


    Hier geht es um Meerschweinchen, aber das trifft auch auf Katzen zu. Es gibt wohl auch durchaus TA die vor und nach einer Zahnbehandlung subkutane Infusionen verabreicht haben, um die Narkosegifte schnellstmöglich wieder auszuleiten:

    http://www.wugnet.de/mitglieder/wenzel/narkose.htm
    Sinnvoll ist es, 1-2 Stunden vor einer OP noch den Flüssigkeitshaushalt
    eines Tieres über subkutane Infusionen mit Elektrolytlösung (20-40 ml/kg KM)
    auszugleichen, evtl.Tieren mit schlechtem Allgemeinbefinden Glukoselösung
    zur Vermeidung einer Hypoglykämie zu geben. !!!! Vorsicht bei Glukosegabe,
    über 2,5%ige Lösungen sind nicht mehr isoton und können zu Hautnekrosen
    führen!!!



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 02:14


    Sofortmaßnahmen nach Diagnosestellung CNI:

    Zunächst sollten die Zähne und auch der Schilddrüsenwert bei einer solchen Diagnose ordentlich kontrolliert werden. Manchmal sind schlechte Zähne für schlechte Nierenwerte verantwortlich. Eine Schilddrüsenerkrankung kann die Nierenwerte besser dastehen lassen als sie sind. Oder aber Du hast mit einer beginnenden CNI zu tun. Die ist zwar nicht heilbar, aber auch noch lange kein Todesurteil und Du kannst Deinem Kater noch ein langes schönes Leben bereiten, wenn Du Dich entsprechend informierst.

    Hier eine Kurzinfo:
    http://www.loetzerich.de/Gesundheit/Nierenerkrankungen/body_nierenerkrankungen.html

    Dann gibt es noch den Unterschied zwischen plötzlichem Nierenversagen und Niereninsuffizienz - das plötzliche Nierenversagen kann man meist ohne Folgeerscheinungen wieder hinbekommen.

    Trockenfutter vom Speiseplan streichen – denn nierenkranke Katzen können nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen wie sie ausscheiden. Trockenfutter ist GIFT für Nieren die nicht mehr richtig arbeiten.

    Wenn die Nierenwerte hoch sind, sollten Infusionen mit Ringer-Lactat gegeben werden. Hier gilt – so wenig wie möglich, so viel wie nötig (50 – 100 ml alle 1 – 3 Tage). Besser tägliche kleine subkutane Mengen als große Mengen intravenös. Ringer-Lactat ist der normalen Kochsalzlösung vorzuziehen, da einmal das in der Kochsalzlösung enthaltene Salz bei CNIchen zu Übelkeit führen kann, hingegen das Ringer-Lactat durch eine „Kaliumpufferung“ einer Übelkeit entgegenwirkt.

    Die Nieren kann man gut homöophatisch unterstützen.

    Sind die Werte sehr hoch und fühlt das CNIchen sich „krank“ kann eine Nierenschonkost durchaus sinnvoll sein. Im Handel bekommst Du Nierenschonkost von Beaphar, Kattovit, Animonda Integra - hier gibt es die Geschmacksrichtungen Huhn und Schwein. Diese Sorten sind – meiner Meinung nach – den fast fleischlosen Diäten von Hills und Royal Canin vorzuziehen.

    Im Internet gibt es noch eine Nierenschonkost von AMORA - was mir unheimlich ist, da dort die Analyse verschwiegen wird. Generell sollte Futter vermieden werden, bei dem der Ca-P-Wert unbekannt oder unausgewogen ist. Das Verhältnis sollte bei 1,2 – 1,5 : 1 stehen.

    Eine Info die mit dem Märchen der „wichtigen Proteinreduzierung“ aufräumt findetet sich auf Seite 659:
    http://books.google.de/books?id=mOQqZgKN-2cC&pg=PA521&lpg=PA521&dq=protein+urin-stick+katze&source=bl&ots=Ii38HTA12i&sig=NiaDbcSSwV8aImvmMlC8Kzn2Zkw&hl=de&ei=G0vPSab6DM2EsAaQ4qSmCA&sa=X&oi=book_result&resnum=3&ct=result#PPR14,M1

    Solange die Katze sich gut fühlt, ist entweder hochwertiges Dosenfutter oder Barf mit Phosphorbinder geeignet. Oft sogar besser, da nicht Proteinreduziert. Durch die Verringerung des Proteins kommt es oft zum Muskelabbau, Gewichtsverlust, Schwäche.

    Das Futter muss nicht Protein- sondern Phosphorreduziert sein. Nierenkranke Katzen neigen früher oder später zur Gewichtsabnahme. Ein guter Energielieferant und völlig unbedenklich für die Organe ist tierisches Fett: Schmalz, Butter - was immer Dein Kater mag.

    Beim TA ist dafür das Ipaktetine (Dosierlöffel anbei) erhältlich, ebenso wirksam (wenn nicht sogar besser) ist Aluminiumhydroxid - bekommst Du in der Apotheke. Pro 3 kg Katze werden 2 ml in einer kleinen Spitze abgemessen und über das Futter gegeben. Steigen die Werte, kann die Dosis vom Aluminiumhydroxid kurzzeitig auch bis verdoppelt werden.
    http://www.vetline.de/facharchiv/kleintiere/journal-club/phosphat-als-kernproblem-bei-katzen-mit-cni.htm?PHPSESSID=edf1d6ac95cf59ce2fd2ccc05fdcac0d&PHPSESSID=edf1d6ac95cf59ce2fd2ccc05fdcac0d

    Auf den Wirkstoff gehe ich nochmals ein:

    Für die Miezen gibt es eine ganze Studie. Hier geht´s um die Wirkung von Lantharenol vs Aluminiumhydroxid - beide schneiden hier nicht so gut ab, dafür aber das beim TA erhältliche Nierendiätfutter umso besser.

    Warum das so sein wird, erklärt sich auf Seite 104 (das ist hier auch laienverständlich): Als Ausgangsfutter wurde ein handeslübliches Futtermittel gewählt: Sheba. Weiter wird berichtet, dass das so oft im Zusammenhang mit CNI angesprochene Ca-P-Verhältnis bei den handelsüblichen Futtermittel völlig daneben ist.

    Meiner Meinung nach sogar so völlig daneben, dass man auch hier einen Grund für die vielen Fälle von CNI finden kann. In diesem Sinne - bitte achtet neben den Inhaltsstoffen auch auf das Ca-P-Verhältnis in Euren Futtermitteln. Bei der Katze sollte dies etwa 1:1,15 sein. Wenn es nicht angeben ist - fragt nach, lasst Euch neben dem Verhältnis auch die Menge angeben. Nur weil das Verhältnis zueinander stimmt, muss es nicht zwangsläufig auf den Bedarf zugeschnitten sein.

    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/7240/1/Brugger_Nina.pdf.pdf

    Gebt dann mal hier http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm spaßenshalber "Benzoesäure" ein - Abkömmlinge davon sind im Renalzin (Wirkstoff Lantharenol) enthalten

    Das Humanpräparat, Forsenol, erhältlich seit Ende 2006, enthält diese nicht, ist aber nur als Kautablette erhältlich. In Forsenol wird mit arzneilich wirkamen Bestandteilen nur Lanthan(III)-carbonat-x-Wasser angegeben, des weiteren Stärkehydrolysat, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat.

    Die PZ berichtete über Forsenol - also das Humapräparat: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2510
    Anwender berichten über einen erdigen Geschmack: http://www.dialyse.de/forum/showthread.pl?thread=91

    In der Schweiz wurde Forsenol erst im letzten Jahr zugelassen. Es gibt diverse Dosierungen http://www.swissmedic.ch/zulassungen/00171/00181/00184/index.html?lang=de

    Die Dosierungen Human/Vetpräparat sind so himmelweit unterschiedlich wie der Preis. Zudem ist das Humanpräparat rezeptpflichtig, während das Vet-Präparat in einigen Online-Shops berits frei verkäuflich ist - was nicht heißt, dass es ohne Rücksprache mit dem behandelnden TA angwandt werden sollte.

    Infos zur CNI findest Du hier: http://www.felinecrf.info/Tanya_und_Thomas.htm

    Hilfe und Erfahrungsaustausch hier: http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/
    dort findest Du auch sonst sehr nützliche Dateien und Informationen, auch Rezepte.

    THP´s findest Du hier: http://www.ag-thp.de/ hier: http://www.homoeopathie-fuer-tiere.de/
    oder hier: http://www.elabi.de/ und bei http://www.ggtm.de finden sich Tierärzte (in D, Ö, CH) die sich auf Naturheilkunde spezialisiert haben. Schwarze Schafe gibt es sicher auch unter diesen Links, also immer Augen auf.

    Regelmäßige Nahrungsaufnahme ist für ein CNIchen sehr wichtig. Es beugt Übersäuerungen und damit Übelkeit vor. Dennoch kann es natürlich vorkommen, dass dem Patienten dennoch übel ist. Erste Maßnahme sollte sein: Näpfe höher stellen (z.B. Blumentopf drunter), damit der Kopf nicht geneigt werden muss. Auch Wasserschalen sollten möglichst hoch sein.

    Gegen akutes Spucken helfen entweder MCP-Tropfen - die kann Dein TA auch spritzen oder Rotulmenrinde (SEB). Meist ist Spucken bei gleichzeitiger Nahrungsveweigerung ein Zeichen von Magenübersäuerung - Heilerde kann möglicherweise auch helfen sollte aber bei CNI möglichst nicht gegeben werden (Calzium). SEB bekommt man u. a. hier: http://kittywork.eu/shop/catalog/browse?sessid=Hpqy7Q6kQlMXJLp6EVYnroR0szK8WfNbI2NFIIoYtyt19YxBtJpYx4PeuZcE3nd9&shop_param=

    Durch das vermehrte Urinieren verlieren die CNIchen sehr viele wasserlösliche Vitamine. Der Vitamin-B-Komplex ist äußerst wichtig für den Stoffwechsel. Es sollte also dem Futter beigemengt werden. In Deutschland und Österreich ist der Vitamin-B-Komplex von Ratiopharm erhältlich. Eine solche Kapsel reicht für eine Katze etwa 3 Tage. Wird der Kapselinhalt mit ordentlich Wasser (etwa 9 ml) vermischt, verliert sich auch der bittere Geschmack.

    Ebenfalls sollte Taurin verabreicht werden, 300 – 500 mg je Tag. Taurin muss ebenfalls mit Wasser gestreckt werden, da es sonst reizend wirken kann. Es ist wichtig für die Nerven und den Stoffwechsel. Fertignahrung enthält in der Regel zu wenig Taurin.

    Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit einem Enzymprodukt namens „Terrakraft“ gemacht. Ich mengte 2 x täglich einen guten Esslöffel voll davon unter das Futter und mein Patient hatte trotz massiv erhöhter Werte immer einen guten Appetit und blieb auch von Übelkeit verschont.

    Annähernd ein Drittel aller niereninsuffizienten Katzen haben Harnwegsinfektionen, wovon die meisten asymptomatisch verlaufen! Die Unfähigkeit der kranken Niere, konzentrierten Urin zu produzieren, führt zu einer starken Anfälligkeit gegenüber aufsteigenden bakteriellen Infektionen. Deshalb sollte eine Urinanalyse einschließlich Sedimentuntersuchung Teil der Routineuntersuchung der nierenkranken Katze sein.
    Die ideale Entnahmeart für sterilen Urin ist die Cystozentese (Punktion der Blase durch die Bauchdecke). Werden Bakterien festgestellt, sollte nur nach Erstellung eines Antibiogramms therapiert werden. Nach 7-10 Tagen sollte die kulturelle Untersuchung wiederholt werden, um den Erfolg zu überprüfen.
    Grundsätzlich sollten Harnwegsinfekte immer 3-6 Wochen lang antibiotisch behandelt werden.

    http://www.vetion.de/taspezial/detail.cfm?aktuell_id=6068
    Noch ein Link, wen es interessiert:

    Chronisches Nierenversagen bei der Katze, Diagnose und Management:
    http://www.vetion.de/taspezial/detail.cfm?aktuell_id=6019

    Wann gehen lassen? Bei CNI kommt es früher oder später zu vorübergehenden Übelkeiten und Erbrechen. In dieser Zeit ist es wichtig die Katze mit Nahrung zu versorgen, ggf. Assistenz zu füttern (notfalls Futter zu Brei pürrieren und per Spritze verabreichen). MCP sollten ebenfalls helfen können. Ein Tierarzt meldete sich hier zum Thema zu Wort: http://www.zzf.de/spangenberg/artikel_13896.html

    Homöopathika, Kräuterkunde und nützliche Mittel:

    Bockhornklee: als Kräuterzusatz in manchen Futtersorten unterstützt er die Behandlung bei Anämien, Diabetes und Gewichtsverlust, wirkt allgemein stärkend, er enthält essentielle Aminosäuren, Vitamin C und E, ß-Karotin, fördert die Verwertung von Eisen.

    Renes viscum von Planta-vet (nur über den Tierarzt erhältlich) sollte kurmäßig für jeweils 4 – 6 Wochen oder – falls nötig auch als Dauermedikation – verabreicht werden. Alternativ können "Renes Equisetum Globulis“ verwendet werden, die sind ein homöopathisches Komplexmittel OHNE POTENZ und inhaltsgleich mit dem Renes viscum (flüssig) und werden oft zur Senkung eines moderat erhöhten Creatininwerts verwendet.

    Generell unterstützend ist der sogenannte „SUC-Coctail“ Er besteht aus drei Komplexmitteln in flüssiger Form:
    Solidago comp. Ubichinon comp und Coenzyme. Täglich warden 2 ml je Mittel oral oder subkutan verabreicht. Die Mittel sind allesamt geschmacksneutral. Liegt weiterhin eine Entzündung vor, kann man zusätzlich noch „Hepar comp“ – allesamt von der Firma Heel.

    Zusammenfassung der Mittelchen und Mittel:

    Blutdrucksenker wie Fortekor oder Prilium (flüssig). Dem Prilium fehlt die Zulassung für Katzen, die Dosierung für Katzen entspricht der doppelten Dosis für Hunde.

    MCP-Tropfen bei aktuem Erbrechen (max. 3 Tropfen). Das Mittel schmeckt schauderlich. Allerdings gibt es MCP auch zum spritzen.

    Ringer-Lactat zur Infusion. Subkutane Infusionen sind vorzuziehen, da sie den Kreislauf nicht so belasten.

    Phosphorbinder. Beim Tierarzt erhältlich sind Ipaketine (vanillig aromatisiert, auf Kalziumbasis), Renalzin (neu auf dem Tiermarkt). In der Apotheke kann man Aluminiumhydroxid betellen (günstig, geschmacksneutral, wirksam, langjährig erprobt)

    Rotulmenrinde (Slippery Elm Bark – kurz: SEB) Bei Übelkeit oder vorbeugend gegen Übersäuerung ins Futter mischen. Persönlich mischte ich pro Mahlzeit einen leicht gehäuften Teelöffel unter das Futter.

    Vitamin B Komplex – täglich zum Futter, idealerweise auf zwei Mahlzeiten verteilt. Zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels.

    Taurin – täglich zum Futter, für Stoffwechsel und Nerven

    Terrakraft – ein Enzymmittel, welches allgemein vitalisierend wirkt.

    Bockhornklee fördert die Verwertung von Eisen. CNIchen neigen zu Anämien. Bockshornklee kann man als Samen im Reformhaus bekommen, zwischen Küchenpapier keinem lassen und täglich eine kleine Menge zum Futter geben (oder selbst essen, im Salat, auf Brot – ist lecker)

    Renes viscum von Planta-vet (nur über den Tierarzt erhältlich) oder Renes Equisetum Globulis“ ( 5 Stück täglich) kurmäßig für jeweils 4 – 6 Wochen zur Senkung eines moderat erhöhten Creatininwerts verwendet.

    Generell unterstützend ist der sogenannte „SUC-Coctail“ Er besteht aus drei Komplexmitteln in flüssiger Form: Solidago comp. Ubichinon comp und Coenzyme. Täglich warden 2 ml je Mittel oral oder subkutan verabreicht. Die Mittel sind allesamt geschmacksneutral. Liegt weiterhin eine Entzündung vor, kann man zusätzlich noch „Hepar comp“ – allesamt von der Firma Heel.

    Mögliche Einzelmittel die in ihrer Potenz individuell auf den Patienten abgestimmt werden sollten wären: Lespedeza, Solidago, Hepar Sulfur, ggf. Arsenicum. Hier ist ein Heilkundler gefragt.

    Außerdem: Octenisept zur lokalen Desinfektion, falls Infusionen verabreicht werden sollen.
    Ausreichende Menge Kanülen, da für jeden Einstich eine frische verwendet werden sollte – zum einen der Infektionsgefahr wegen, hauptsächlich aber, weil frische Kanülen schärfer sind und je schärfer/spitzer die Nadel, desto weniger spürt die Katze den Einstich

    Ebenfalls unterstützend:

    Näpfe erhöht aufstellen
    Anzahl der Wassernäpfe verdreifachen
    Leicht verdauliche, hochwertige Kost mit ausgeglichenem Ca-P-Verhältnis
    KEIN Trockenfutter
    Katzenstreu auf Mais-, Holz-, Reisbasis (falls das CNIchen auf den Gedanken kommt davon zu essen)
    Wärme (Rotlichtbestrahlung der Nieren)
    Leckerlis auf Fettbasis (Butter, Schmalz)

    Nützlich

    Ist es die Blutbilder in eine Excel-Tabelle zu übertragen und die Nierenparameter (Harnstoff, Kreatinin, anorg. Phosphat, Kalzium) auch zu einem Prozentwert aufzuführen. So sieht man schnell den Verlauf der Krankheit. Nützlich fand ich auch eine zusätzliche Spalte mit „Bemerkungen“ wo ich mir Notizen machte zum Gewicht und Allgemeinbefinden des Patienten, also ob gerade Gebrochen wurde, der Appetit zu wünschen übrig ließ usw.

    Erforderlich

    Zu Beginn sollte ein „Großer Check up inkl. T4“ veranlasst werden. Hier sind alle Organe einschließlich der Schilddrüse aufgeführt. Dieser sollte wenigstens halbjährlich wiederholt werden. Eine Kontrolle der Nierenwerte reicht alle 6 – 8 Wochen. Ebenfalls zur Vorsorge und zur Verlaufskontrolle sollte immer wieder auch ein Harntest gemacht werden - wobei der Harn möglichst direkt aus der Katze entnommen werden sollte um Lagerzeiten und dadurch Ergebnisverfälschungen zu vermeiden.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 09:22


    *WOW* ---- RESPEKT :top:
    Darf man diese Infos auch weitergeben? Wenn ja, in welcher Form... Link einstellen, kopieren, oder....?



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 10:32


    Ja, dürfen gern weitergegeben werden. Einfach kopieren.

    Ich denke, da ist nichts dabei wo man was falsch machen kann, einiges was man besser machen kann mit Hilfe eines THP oder kundigen TA und man KANN überhaupt erst mal tätig werden. Die Anmeldung in der Group und bis die ersten Antworten eintrudeln dauert etwas und die Infos bei Tanya erschlagen einen wenn man frisch mit dem Thema konfrontiert wird.

    Ich bin mir unsicher, ob ich nicht noch was vergessen hab...

    Hab grad noch was über Harnwegsinfekte ergänzt, was ich dem Luna entnommen hab. Warte da noch auf Ok von Claudia zur weiteren Verwendung



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 10:53


    Vielleicht geht das zuweit... aber schau mal ob du folgendes von Claudia nicht auch noch einstellen kannst/willst... scheint mir schon auch wichtig.

    http://forum.luna-cat.de/viewtopic.php?t=6734

    Eine Urinentnahme ist wohl nicht immer durch den Bauch möglich... :roll: wie dann?



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 13:51


    Der Hinweis ist gut, aber ich denk, das würde besser in den Struvitaufsatz von Miezi passen, da hat die Urinuntersuchung einen höheren Stellwert



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 14:17


    Annähernd ein Drittel aller niereninsuffizienten Katzen haben Harnwegsinfektionen, wovon die meisten asymptomatisch verlaufen. Die Unfähigkeit der kranken Niere, konzentrierten Urin zu produzieren, führt zu einer starken Anfälligkeit gegenüber aufsteigenden bakteriellen Infektionen. Deshalb sollte eine Urinanalyse einschließlich Sedimentuntersuchung Teil der Routineuntersuchung der nierenkranken Katze sein. Die ideale Entnahmeart für sterilen Urin ist die Cystozentese (Punktion der Blase durch die Bauchdecke). Werden Bakterien festgestellt, sollte nur nach Erstellung eines Antibiogramms therapiert werden. Nach 7-10 Tagen sollte die kulturelle Untersuchung wiederholt werden, um den Erfolg zu überprüfen.
    Grundsätzlich sollten Harnwegsinfekte immer 3-6 Wochen lang antibiotisch behandelt werden.

    Bei Harnwegsinfektion bei 1/3 allen niereninsuffizienten Katzen hat der Urinuntersuch m.E. nach schon auch einen recht hohen Stellenwert :oops:



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 14:30


    Ja, aber nierenkranke sollten auch alle 8 Wochen bis 3 Monate zur Blutkontrolle, da könnte gleich Harn mit abgenommen werden. Genau den Absatz, den Du da zitiert hast, möchte ich gern aus dem Luna-Forum übernehmen, einschl. der links.

    In dem Falle sollte ein Hinweis genügen, dass der Harn der zur Kontrolle benötigt wird möglichst frisch und nicht älter als 2 Stunden sein sollte und idealerweise direkt aus der Katze entnommen wird.

    Der Text ist schon nicht grad kurz, und man kommt schnell vom 100stel ins 1000stel. Das kann man dann aber auch auf der Seite von Tanya haben oder bei poose nachlesen. Ich möchte eigentlich eine einfache Checkliste, mit der man erst mal arbeiten kann während man noch dabei ist sich durch die ganzen Infos zu wühlen.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 14:36


    Ok ;)



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 14:40


    Zur Eisensupplementiereung bei bestehender Anämie müsste ich wohl auch noch was sagen

    Claudia hab ich angeschrieben wegen der beiden Links zur Verwendung in der CNI- bzw auch in Miezis Struvit-Info

    Wenn Euch noch Punkte einfallen, die im Zusammenhang mit der CNI wichtig sein könnten, ohne den Rahmen zu sprengen - immer her damit.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 15:01


    Da die Nieren eine grosse Reservekapazität besitzen, sind beim Auftreten von klinischen Symptomen in der Regel 75 - 80% der Nierenfunktion bereits ausgefallen :blackeye:



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 15:09


    Ja, leider.

    Ich müsste mehr über den Harntest wissen - da hab ich mich noch nicht eingarbeitet, der ist als Vorsorgeuntersuchung wohl weit aussagefähiger als der Bluttest.

    Aber wenn die Diagnose steht, dann steht sie nun mal



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 27.06.2009, 15:29


    gefällt mir auch sehr gut :top:

    meine erfahrung ist auch, ist der text zu kompliziert oder lang wird er oft gar nicht von den haltern gelesen.
    da aber genug weiterführende links verankert sind, kann jeder interessierte dosi sich ausreichend wieterinformieren.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 15:31


    Früerkennungstest: http://www.heska.com/erd/index.asp

    Gefunden hier: http://www.agtiere.de/fileadmin/user_upload/_temp_/Download/Katzeninfo/Krankheit_-_CNI.pdf

    Noch einer, auf Deutsch: http://www.idexx.de/tiergesundheit/praxisanalysegerate/vettest/klinischechemie/upc/fragen.jsp



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 27.06.2009, 15:36


    ich denke bea, der text ist eher gedacht, wenn leute in foren auftauschen mit "Hilfe, meine Katze hat CNI was soll ich tun?"

    kaum jemand macht sich doch vorher gedanken darum....

    für alle dosis, die das tun sollte man lieber einen eigenen text entwerfen mit vorsorgemaßnahmen allgemein.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 27.06.2009, 15:48


    Ist nur meine Antwort darauf... :blackeye:

    Shevas hat folgendes geschrieben: Ich müsste mehr über den Harntest wissen - da hab ich mich noch nicht eingarbeitet, der ist als Vorsorgeuntersuchung wohl weit aussagefähiger als der Bluttest.

    Hab schon verstanden worum es Andrea geht ;)



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 16:08


    ok, dann warte ich noch das ok von Claudia ab, nehm den Absatz von ihr dann - hoffentlich - rein und erwähne, dass bei der Blutkontrolle auch immer wieder mal ein Harntest gemacht werden sollte - wobei der Harn möglichst direkt aus der Katze entnommen werden sollte um Lagerzeiten und dadurch Ergebnisverfälschungen zu vermeiden.

    Einen "Gesunderhaltungs-Pamphlet" sollten wir vielleicht auch mal ins Augefassen. Mit den ganzen Vorsorgeuntersuchungen die möglich und sinnvoll sind und ab wann und wie oft usw.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 22:01


    So, ich hab grünes Licht bekommen von Claudia. Wir können die Beiträge so nutzen.

    @Miezi - Du auch, für Deinen Struvitaufsatz! Hab glaich mit angefragt ;)

    Dann stell ich den CNI-Text jetzt ein, blos wo?



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Mietzlinchen - 27.06.2009, 22:06


    IM FN wird leider nur noch selten angepinnt :(

    aber bei ZP gibts die FAQs: http://forum.zooplus.de/f-katzen-sammlung-faq-134.html/



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 27.06.2009, 22:23


    Ich hab´s ins FN gestellt und ins Luna. Im ZP bin ich zu selten, das darfst Du aber gern übernehmen. Bei Vivatier - mal sehen.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 28.06.2009, 10:03


    Ich habe diese Zusammenstellung Jolanda gemailt, um sie und Koni entscheiden zu lassen ob sie sie auch in ihr Forum einstellen wollen.

    Schade ist sie im Luna-Forum nicht angepinnt. Claudia kann dies ja nachträglich nicht, aber wenn sie einen neuen Fred selber eröffnet anpinnen. Was wäre wenn sie dies auch machen würde, in deinem Namen natürlich und deinen Thread löscht? Wäre schade wenn das irgendwann mal in der Versenkung verschwindet.

    Danke für diese tolle Arbeit welche, so es denn sein muss, bestimmt vielen bei der Diagnose CNI schnell und unkompliziert helfen wird.



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 28.06.2009, 10:45


    Wir arbeiten dran ;-)



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Anonymous - 28.06.2009, 11:52


    Jolanda hat mit gemailt, dass sie auch interssiert ist ... aber noch einen Punkt mit dir besprechen will ;)



    Re: Erste Hilfe Antwort bei Nierenkranken Katzen

    Shevas - 28.06.2009, 13:14


    Haben wir schon ;-) :

    Hallo Jolanda,

    nein, das werde ich nicht tun. Einfach weil ich denke, WER sich mit dem Thema CNI/Barf beschäftigt, wird sich da erkundigen, weil er in dem Fall auch schon etwas mehr im Thema ist, weil ich den - eh schon ziemlich langen - Aufsatz nicht noch mehr aufblähen will, und auch weil ich keinen Bezug zur 7-Leben habe. Es soll ja nur ein einfacher Leitfaden sein, bis man die individuelle Therapie gefunden hat.

    Wenn Du möchtest, kannst Du das doch aber bei Dir im Forum noch erwähnen - klar kannst Du das einstellen, ich denke je mehr es verbreitet wird, desto besser. Claudia wird den Beitrag im Luna anpinnen, wir arbeiten daran. Ich hab ihn auch im FN-Forum eingestellt, da ist´s schwierig geworden mit dem Anpinnen in letzter Zeit.

    Davon abgesehen gibt´s in der NKL ein Rezept für Nierendiät mit unmengen an Kartoffeln. Das hab ich damals für Bummi gekocht und es hat allen geschmeckt. Ich würde es heute so allerdings nicht mehr füttern wollen, weil auch hier Protein durch Kohlehydrat ersetzt wird.

    Liebe Grüße

    Andrea

    -----

    Hallo Andrea

    Bea hat mir Deine Zusammenstellung geschickt. Darf ich diese bei uns im Forum einstellen? Selbstverständlich gebe ich auch Dich als Quelle an.

    Ein Punkt ist mir noch aufgefallen: Du schreibst, dass man auch weiterhin barfen kann, dies aber unbedingt in Kombination mit einem Phosphor-Binder machen soll.
    Bei 7-Katzen-Leben gibt es einen Eintrag zu einer Barf-Nierenschonkost und -Nierendiät (abhängig vom Kreatinin-Wert), die gänzlich ohne Phosphorbinder auskommt. Vielleicht solltest Du in Deiner Zusammenstellung auch noch darauf hinweisen.

    Liebe Grüsse
    Jolanda



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