Aquakultur als Alternative für leergefischte Meere

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    Re: Aquakultur als Alternative für leergefischte Meere

    infoshark - 21.01.2007, 11:25

    Aquakultur als Alternative für leergefischte Meere
    Ecomares züchtet Edelfische für Feinschmecker

    Aquakultur als Alternative für leergefischte Meere

    Kiel. Es ist ein Teufelskreis: Der Fischbestand hat in den vergangenen Jahrzehnten weltweit rapide abgenommen. Als Reaktion darauf wurde die technische Aufrüstung der Fischerei-Industrie immer professioneller, die Schiffe und Fangnetze größer. Die Folge: Die maritimen Ökosysteme stehen kurz vor dem Zusammenbruch. Die Firma Ecomares mit Sitz in Kiel hat die Lösung für die schwierige Situation gefunden. Das Unternehmen sieht in der Aquakultur einen großen Zukunftsmarkt. "Die Nachfrage nach Delikatessen aus dem Meer wird weiter ansteigen. Deshalb sind die Produkte von Ecomares eine wichtige Alternative, zumal sie in der Qualität den Meeresfischen in nichts nachstehen", sagt Dr. Dirk Kuhlmann, Vorstand und Chief Executive Officer (CEO) von Ecomares.
    Die Ecomares-Gruppe befasst sich mit der Planung und Realisierung von Aquakultur-Produkten im Salz- und Süßwasserbereich, vorrangig in Europa, in Nord- und Mittelamerika, im Mittleren Osten und im südostpazifischen Raum. Ecomares gliedert sich in vier Kerngeschäftsbereiche: Forschung und Entwicklung im Bereich Aquakultur, Projektierung und Verkauf von Aquakulturanlagen, Betreiben von Fisch- und Shrimpsfarmen sowie Verarbeitung und Vermarktung der Produkte. Die Forschung befasst sich unter anderem mit der Meeres- und Süßwasseraquakultur. Die Eignung weiterer Fisch- und Garnelenarten für die Aquakultur wird in vorkommerziellen Projekten untersucht. Ein erster Erfolg hat sich bereits eingestellt: In ihrem Forschungsstützpunkt MariFarm in Strande ist es den Wissenschaftlern in einem einjährigen Forschungsprojekt gelungen, marktreife Shrimps in geschlossenen Aquakulturanlagen heranzuziehen. "Hier können schon bald bis zu sechs Tonnen Shrimps pro Jahr gezüchtet werden", erklärt Gerrit Quantz, der als Diplom-Biologe und Chief Technical Officer (CTO) von Ecomares für das Forschungsprojekt verantwortlich ist.

    In den nächsten sechs Jahren plant Ecomares den Bau von zunächst 20 Aquakulturanlagen weltweit. Dabei sollen die bislang gewonnenen Erfahrungen als Anlagenentwickler und Anlagenbetreiber genutzt werden. Zumal das Kieler Unternehmen bereits seit 2001 eine Fischzuchtanlage in Büsum betreibt, wo Steinbutt sowie Wolfsbarsche gezüchtet und 100 Tonnen im Jahr produziert werden. "In der Zukunft soll die Produktion auf 700 Jahrestonnen erweitert werden", so Kuhlmann. Deshalb ist eine zusätzliche Verarbeitungs- und Veredelungsanlage geplant, in der die Edelfische zu Filets und anderen Delikatessen verfeinert werden sollen. Derzeit arbeiten 18 Mitarbeiter für Ecomares. Bis 2005 soll die Anzahl kontinuierlich auf über 70 ausgebaut werden.

    Umweltschutz wird bei Ecomares groß geschrieben. Alle Projekte des Unternehmens, von der Erstellung der Anlagen bis zur Produktion, unterliegen strengen ökologischen Gesichtspunkten. Das Wasser in den Ecomares-Zuchtstationen wird nicht mit Medikamenten versetzt. Die Fische wachsen vielmehr in sauberem, ständig gereinigtem Nordseewasser heran. Dies wird durch ein Qualitätssiegel dokumentiert.

    Der Name Ecomares setzt sich aus den Begriffen ECOlogical MArine REcirculation Systems zusammen. Das bedeutet ökologische Meerwasser-Kreislaufsysteme.



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