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Re: Steve Mason
Freeze_Frame - 21.01.2007, 17:19Steve Mason
Steve Mason
DJ-Name Steve Mason
Bürgerlicher Namen Steve Mason
Geschlecht männlich
Alter 37
Geboren in Winnipeg, Canada
Booking Agentur Warehouse, Köln
erlernter Beruf Education: Degree in Electrical/ Electronic Engineering
derzeitiger Wohnort London
DJ in folgenden Clubs (Auswahl) Mayday, Loveparade...
DJ in folgenden Raves (Auswahl) Ewerk, Tresor, Fusion... (zu viele um Sie alle zu nennen)
Hallo here is Steve Mason............
Bereits seit Anfang der Neunziger moderiert Steve Mason seine Experience Show auf dem britischen Soldatensender BFBS. Inzwischen jeden Samstag von 1-3 Uhr nachts und dann noch mal von 18-20 Uhr gibt es nicht nur zwei Stunden prallvoll mit Rave. House und Techno in der gesamten Nordhälfte Deutschlands, sondern auch in jedem Teil der Welt, an dem ein Soldat des britischen Empires eingesetzt ist: von Hongkong bis Granada. Nachdem Stevies Show eine immer größere Zahl regelmäßiger Zuhörer gefunden hatte, wurde er ab 1993 vor allem in Deutschland-DJ-mäßig aktiv. Daran mitgearbeitet hat vor allem Warehouse-Yena-Kislas Booking-Agentur Line Up, bei der der gebürtige Londoner immer noch exklusiv unter Vertrag ist. Im November 1994 heiratete er seine langjährige Liebe Anthea und die Vermählung wurde denn auch standesgemäß in seiner Lieblingslocation, dem Münsteraner Cosmic-Club begangen.
Februar 95 schloss der Manager Yener Kisla einen Vertrag für eine Zusät ìzliche Radiosendung bei Kiss FM in Berlin ab. Schon jetzt ist seine Sendung im Berliner Raum nicht mehr wegzudenken. Die Sendung wird jeweils Dienstags im Raum Berlin gesendet.
Nach mehreren Releases auf dem Think-Green-Label und VÖs auf Rainforest/Hyper Hype und Strategy Rec. war es Ende 1995 Zeit für ein eigenes Label. Zusammen mit seinem Partner Andy Howarth (Intergroove England) gründete Steve das Label Experience Grooves, dessen erste drei Releases bereits in den Läden sind. Zusätzlich hat er diverse Remixe gemacht, darunter der britische Millenium-Act Headman und Moby.
Interview mit Steve Mason am 11.05.2005
Frage: Viele Dürener haben die Partys vor 1997 und 1998, bei denen du aufgelegt hast, nie vergessen. Noch heute schwärmen sie von der einzigartigen Stimmung, die damals geherrscht hat. Auf zwei Etagen wurde damals gefeiert, dein Set oben haben wir im Café eine Etage tiefer übertragen – und auf beiden Ebenen war eine Wahnsinnsstimmung. Du hast in vielen Clubs auf der ganzen Welt aufgelegt – hast du auch Erinnerungen an die Dürener Endart?
Mason: Ja, klar kann ich mich an die Endart in Düren erinnern. Schließlich ist es nicht normal, dass deine Musik zur gleichen Zeit in zwei Räumen gespielt wird - das ist mir noch nirgendwo anders passiert, soweit ich mich erinnere. Nachdem ich mein Set in der Endart beendet hatte und von der oberen Ebene in den anderen Raum kam, habe ich mich sehr gewundert, dass da unten die gleiche Musik gespielt wurde. Nein, ich habe sehr gute Erinnerungen an die Endart, damals waren tolle Leute da, die Atmosphäre war super und ich hatte an den Abenden viel Spaß.
Frage: „The Steve Mason Experience“, deine Radiosendung auf BFBS, ist für viele Leute noch immer absoluter Kult. Leider gibt es sie nun schon seit einiger Zeit nicht mehr. Was machst du heute?
Mason: Heute mache ich vor allem viel Breakbeat und einen Mix aus Elektro und House. Ich produziere viele Tracks unter dem Namen „sly fidelity“, oder auch „sly fi“. Dieses Pseudonym habe ich angenommen, weil mir der Name Steve Mason in dem Zusammenhang zu techno-lastig war. In etwa 6 Wochen wird etwas Neues von mir bei dem Label „Marine Parade“ erscheinen, ein Track namens „wild wild child“. Eigentlich wird darauf nur wild herumgeflucht, das ganze Stück ist eine Aneinanderreihung unanständiger Worte. Deswegen wird es wahrscheinlich auch nicht viel im Radio gespielt werden. Aber das ist egal, die Platte ist bisher bei allen gut angekommen, und in den entsprechenden Läden wird man sie auch in Deutschland kriegen können.
Frage: Vermisst Du das Radio? Gibt es irgendwann ein Wiederhören mit einer neuen „Experience Show“?
Mason: Nein, ich glaube nicht, dass man mich je wieder auf BFBS hören wird. Die Leute dort wurden mir mit der Zeit zu kommerziell, und ich war ihnen wahrscheinlich auch zu „undergroundig“. Jetzt, da aber das Internet-Radio im Kommen ist, kann ich mir gut vorstellen, ab und zu mal eine Show im Internet zu moderieren. Prinzipiell ist Radio eine tolle Sache, und ich habe es ja auch etwa 12 Jahre mit viel Spaß gemacht, aber so eine regelmäßige Show nimmt doch sehr viel Zeit in Anspruch. Gerade jetzt will ich mich aber mehr aufs Musikmachen konzentrieren.
Frage: Am 21. Mai startet die große Flashbackparty im Sensor Club in Köln, bei der du auflegst. Viele Fans freuen sich schon seit Monaten auf dein Set und hoffen, dass du sie noch einmal in die Welt der Steve Mason Experience entführen kannst – auch welche Hits kann man sich denn freuen?
Mason: Auf guten alten Techno!!! Allerdings denke ich, dass sich die Musik, wie alles andere auch, immer in Bewegung bleiben sollte. Die Dinge verändern sich, die Musikrichtungen verändern sich, und im Moment gibt es einige extrem spannende Entwicklungen auf dem Markt. Zum Beispiel im Elektro-Bereich kommen einige richtig gute Sachen aus Deutschland, DJ T zum Beispiel und Alter Ego. Dieser Stil ist stark im Kommen, und auch in der Richtung werde ich am Samstag unterwegs sein. Ich habe aber auch alte Platten mit – in vielerlei Hinsicht gehen die neuen, heute erfolgreichen Stücke ja ohnehin auf die alten von damals zurück. Sie basieren auf den Ideen von vor 10 oder 15 Jahren, nur dass es heute neue Technologien gibt, die Musik umzusetzen. Ich finde, dass ich auch die neue Richtung bei meinem Set berücksichtigen sollte.
Frage: Der Sensorclub in Köln, ein Keller der ehemaligen Essigfabrik, ist einer der gefragtesten Technoclubs des heutigen Kölns – allerdings ist er im Gegensatz zur Mayday und anderen Großveranstaltungen, bei denen du bereits aufgelegt hast, eher klein und „undergroundig“. Magst du diese undergroundige Kuschelstimmung einer alten Fabrik oder legst du lieber auf Großveranstaltungen auf?
Mason: Ich denke, beides hat seine Vorzüge – allerdings auf eine andere Art und Weise. Bei den kleinen, intimeren Events kann man viel krassere Musik spielen und mehr experimentieren, weil die Menschen sich da eher drauf einlassen und mitgehen, als bei einer Großveranstaltung. Bei den großen Raves sind häufig auch viele Leute, die deine Musik gar nicht richtig kennen und die einfach nur gekommen sind, um da mal locker reinzuhören. Aber eigentlich ist das sehr abhängig von den Umständen: Wenn man in einer großen, aber nur halb vollen Halle auflegt, macht das Auflegen nicht so viel Spaß. Ist man aber in einem kleinen Club, der brechend voll ist, dann ist das fantastisch.
Frage: Hast du denn schon mal vom Sensor Club gehört?
Mason: Ja, ich habe gehört, dass das ein sehr guter Club sein soll. Vor ein paar Wochen sind Leute auf mich zugekommen und haben mir erzählt, dass der Sensor Club der beste Club in ganz Köln ist. Endart Clubnights Revival 21.Mai 2005 22:00 Uhr
www.stevemason.tk
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