Gletta: Januar 2007




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Gletta: Januar 2007

Beitragvon Maren » 19.01.2007, 12:34

Heute fuhr ich zu Gletta. Gestern gab es diesen heftigen Sturm, deswegen habe ich mir vorgenommen heute nicht auszureiten Zum Glück schien heute die Sonne!
Um Gletta mal was anderes zu bieten habe ich mich entschieden sie mal ohne Sattel zu reiten. Da ich nicht weiß, wie sie darauf reagiert war ich schon richtig aufgeregt.
Um diese Aufregung ein bisschen zu lindern habe ich mit der üblichen Putzattacke.
Ich holte Gletta aus ihrem Paddock. Sie begrüßte mich mit einem freundlichen Wiehern und kam auf mich zu getrabt. Als sie bei mir war stupste sie mich an, denn sie wollte gekrault werden. Außerdem steckte sie ihren Kopf in meine Jackentasche, um nach Leckerlies zu suchen. Es war aber nur Krümmel drin. Da hatte sie wohl Pech gehabt. Nach einer kleinen Schmuserunde halfterte ich Gletta auf und führte sie zum Putzplatz, wo ich sie dann anband.
Also ich anfing zu putzen genoß Gletta das richtig. Es gibt halt Stellen, an den sie total gerne gekrault bzw. geputzt wird. Solch eine Stelle ist zwischen den Vorderbeinen und unterm Bauch. Ich habe die Putzerein richtig schön in die Länge gezogen und Gletta hat es total genossen. Mir hat das Putzen geholfen, über meine Nervosität hinweg zu kommen. Ich ging jetzt voller Freude meinem Plan gegenüber das Putzzeug wegbringen.
Ich holte Glettas Trense. Sie guckte mich ganz verwundert an, als ich sie trenste, ohne vorher zu satteln. Trotzdem Ließ sie sich ganz lieb auftrensen. ich setze mir meine Kappe auf, zog die Handschuhe an und nahm meine Gerte.
Dann führte ich Gletta hinaus über den Hof zur Ovalbahn. Meine Gerte legte ich auf die Umzeunung der Bahn. Ganz vorsichtig hüpfte ich etwas neben Gletta hoch, damit sie sich daran gewöhnen konnte, doch Gletta guckte nur doof, als ob sie sich denken würde:"Was macht die denn da für einen Mist. Macht die sich erst noch warm?" Als ich merkte, dass sich Gletta kein bisschen von dem Gehüpfe irritieren ließ wagte ich mich daran, etwas Gewicht auf ihren Rücken zu bringen. Erst stützte ich mich auf ihr ab, und dann schwang ich ein Bein über den Rücken. Kaum saß ich, wollte Gletta auch schon losgehen. Wohl doch etwas überrascht, dass kein Sattel da war, lief sie ganz fleißig. Ich schmuzelte darüber, denn normalerweise ist sie ja nicht so fleißig auf der Bahn. Ich saß so ruhig wie möglich, um Gletta nicht noch mehr zu irritieren. Nach knapp 2 Runden wurde Glettas Schritt dann wieder langsamer und taktklarer. Ich lobte sie und fing zu treiben.
Nach ca. 10 Minuten ließ ich Gletta antraben. Ihr Trab war geschmeidig und gut zu sitzen. Gletta lif ganz fleißtig und schnaubt kräftig ab. Ganz entspannd ließ sie ihren Kopf sinken und lief an langem Zügel um die Bahn. Mit diesen langen Zügel ritt ich dann einen Handwechsel und auf der anderen Hand began ich dann mit lösenden Übungen. Ich baute Zirkel, einfache Schlangenlinien und viele Handwechsel mit ein.
Als ich das Gefühl hatte, dass Gletta schön gelöst war, parrierte ich durch zum Schritt. Im Schritt fing ich dann an, Glettas Zügel etwas mehr aufzunehmen.
Gletta schien es ja nicht zu stören, dass ich keinen Sattel hatten, also wollte ich sie für die Dressur vorbereiten. Ohne Sattel habe ich ja eine besser Einwirkung aufs Pferd. Langsam fing ich an Gletta an den Zügel zu reiten. Ich nahm die Zügel immer weiter auf, ritt Volten und ließ dabei die äußere Hand an Glettas Widerrist. Dadurch hatte sie eine stabiele Anlehung.
Als Gletta dann auf beiden Händen am Zügel ging trabte ich sie an. Damit sie ihre Anlehung nicht verlor ritt ich in Wandervolten über die Bahn. Zweimal ist Gletta mir aus der Anlehung gekommen. Das lag wohl daran, dass ich zweimal auf ihrem Rücken rumgerutscht bin, da ich mein Gewicht in den Fällen falsch verteilt hatten. Sobald Gletta aus der Stellung lief parierte ich sie durch zum Schritt und ritt wieder kleiner Volte, bis sie wieder in einer Stellung war.
Mehr wollte ich mit Gletta heute nicht machen. Als sie weitere " Runden in Wandervolten in Stellung blieb ließ ich sie geradaus laufen und dann ganz langsam die Zügel aus der Hand kauen.
Als Gletta den Zügel klompett hatte ließ ich sie noch eine Runde auf jeder Hand galoppieren. Dieses schien ihr wohl gut zu gefallen, denn sie lief schön fleißig vorwärst und Gletta trat kräftig unter und machte sich ganz lang. Aber nach diesen 2 Runden Galopp parrierte ich sie durch zum Schritt. Am langen hingegebenen Zügel ließ ich sie dann noch Schritt laufen, biss sich ihre Atmung wieder etwas beruhigt hatte.
Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass Gletta nicht mehr pumpte, also hielt ich sie an, lobte sie und stieg ab. Ich führte sie wieder zurück zum Putzpplatz und trenste sie ab. Ich gab ihr ein Leckerchen und kontrollierte noch eben die Hufe. Dann brachte ich sie zurück in den Paddock.
Im Paddock gab ihr Gletta noch ein Leckerlie und einen Abschiedskuss. Kaum war ich aus dem Paddock raus, legte Gletta sich hin und wälzte sich ausgiebig.
Es ist doch immer wieder schön, wenn Pferde mal wirklich Pferde sein können. :D
Zuletzt geändert von Maren am 28.01.2007, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Maren » 27.01.2007, 16:46

Heute fuhr ich zu meinem Schatz Gletta. Ich habe mir vorgenommen, sie ein bisschen zu longieren. Ich hatte das noch nie mit ihr gemacht, aber ich hatte ein gutes Bauchgefühl, dass sie das ganz toll macht. Ich wurde bis jetzt noch nie von Gletta enttäuscht. Sie ist echt ein tolles Pferd!
Ich kam am Stall an und stellte mein Fahrrad ab. Ich war ziemlich eingefroren, also nahm ich mir vor, mich erst mal wieder warm zu putzen.
Ich holte Gletta aus dem Paddock und führte sie zum Putzplatz, wo ich anband. Bevor ich mit dem Putzen anfing schnmuste ich erstmal ausgiebig mit ihr. Sie genoss es und ich auch. Ich fühle mich immer super, wenn ich merke, dass Gletta mich mag. Ich fühle mich bestätigt, dass ich es wenigstens halbwegs richtig mache.
Nach dieser kleinen Schmuseeinheit holte ich mein Putzzeug und fing an zu putzen. Ich fing an mit den Hufen. Gletta guckte ganz neugierig, als ich ihre Hufe auskratze. Als ich bei den Vorderbeinen war legte sie ihren Kopf auf meinen Rücken und knabberte an meiner Jacke. Ich fand das niedlich, also ließ ich sie. Die Hufe waren schnell erledigt. Ein bisschen Schmutz war drin und 2 Steine, die ich vorsichtig entfernte.
Nun fing ich an Glettas Körper mit dem GUmmistriegel zu massieren. Ich machte große Kreise und Gletta fand das toll. Sie machte sich wieder einmal lang, als ich zwischen ihren Vordebeinen putze. Ich hatte fast das Gefühl, dass sie umkippt, doch das war zum Glück nicht der Fall. Gletta war nciht wirklich schmutzig, trotzdem putze ich sie lange.
Mit der Kardätsche entfernte ich anschließend den Staub, der beim Putzen auf Gletta entstanden ist. Es war ganz schön viel, denn beim Striegeln habe ich ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Gletta fand das Putzen toll und mir wurde jetzt wieder richtig warm.
Glettas Beine waren etwas schlammig, aber der Schlamm war zum Glück schon getrocknet, so das ich ihn ausbürsten konnte. Der Rest des Putzens ging zum Glück ganz schnell und ich verzichtete heute mal auf das gründliche Verlesen des Schweifes.
Ich brachte das Putzzeug weg und holte Glettas Trense. Ich trenste Gletta und holte dann die Longe und die Pitsche. Gletta wurde dann von mir zum Roundpen geführt. Dort befestigte ich die Longe am Gebissring und am kleinen Ring des Nasenriems. Als die Longe fest war hakte ich die Zügel aus und legte sie auf den Boden außerhalb des Roundpens.
Ich ging in die Mitte des Roundpens und ließ Gletta hinter mit her laufen. In der Mitte angekommen schickte ich Gletta nach außen an den Zaun.
Ich war noch nciht so geübt im longieren, also musste ich mich erst sortieren und Gletta nutzte das leider aus. Kaum war sie draußen am Zaun machte sie einen Freudenbuckler und lief im Galopp los. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet und ließ vor Schreck die Pitsche wieder fallen, die ich gerade aufgehoben hatte.
Doch das überrascht sein hielt nicht lange an. Ich sprach beruhigend auf Gletta ein und zupfte ganz leicht an der Longe. Gletta parierte sofort durch zum Schritt. Sie hatte wohl keine Lust auf einen Diskusion mit mir.
Ich hob die Pitsche wieder auf und ließ Gletta dabei nicht aus den Augen. Diemal machte sie nichts außer einen ordentlichen Schritt laufen. Diesen Schritt ließ ich sie 5 Minuten auf der einen und 5 Minuten auf der anderen Hand laufen. Gletta entspannte sich und ihre Schritt wurden sichtbar raumgreifender.
Dann ließ ich sie antraben. Gletta fing mit einer Galopprolle an, wurde dann aber taktklar im Trab und rhythmischer. Ihre Schritte waren am Anfang etwas klemmig und vorsichtig. Ich trieb sie mit der Stimme vorwärts aber es wurde nicht besser. Ich streifte sie mit der Pitsche, aber auch das nahm sie nur mit einem Schweifschlagen hin. Also ließ ich die Pitsche mal knallen. Und sieh einer an, Gletta wurde fleißiger. Ihre Schritte wurden weiter und fester. Langsam fing ihr Rücken an elastisch zu werden und locker mit zu schwingen.
Ich parierte Gletta durch und ließ sie noch etwas Schritt gehen. Dann wechselte ich die Hand. Auch dort ließ ich sie noch ein bisschen Schritt gehen, damit sie sich an die neue Richtung gewöhnen konnte.
Nach ein paar Runden ließ ich sie antraben. Glettas Trab war wieder etwas verhaltender, aber er wurde durch ein bisschen treiben besser. Auch auf dieser Hand wurde der Rücken schnell locker.
Als das geschah ließ ich Gletta angaloppieren. Sie wollte galoppieren und lief zügig. Ihre Sprünge waren groß und sie trat gut unter. Ihr Rücken war auch im Galopp elastisch und Gletta ließ ihren Kopf zum erstenmal heute sinken. Nach einiger Zeit musste ich nachhelfen mit dem treiben, das Gletta wohl der Ansicht war, dass sie genug galoppiert sei.
Ich ließ sie dann aber auch zum Trab durchparieren und noch zwei Runden weitertraben und dann Schritt gehen. Als sie auch da 2 Runden hintersich hatte wechselte ich wieder die Hand. Auf der anderen Hand wiederholte ich den Galopp und er war noch besser als auf der anderen Hand. Ich war zufrieden und ließ Gletta dann austraben. Ich ließ sie noch etwas Schritt gehen und holte sie dann zu mir in die Mitte.
In der Mitte kraulte ich ihr den Kopf und machte ihr die Trense ab. Damit gab ich ihr die Möglichkeit sich im Roundpen noch zu welzen. Ich sammelte meine Sachen ein und ließ sie allein.
Kurze Zeit später kam ging ich dann, mit Halfter und Leckerließ bewaffnet, wieder zu ihr. Gletta hatte sich schon gewelzt und stand am Tor und wollte raus. Ich halfterte sie auf und gab ein die Leckerchen. Dann führte ich sie dirket wieder in ihren Paddock. Dort halfterteich sie ab und verabschiedete mich von ihr. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie zu longieren und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal.
Zuletzt geändert von Maren am 02.02.2007, 16:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Mexico » 30.01.2007, 21:57

Für den ersten Bericht 4PP! Total gut beschrieben, was du gemacht hast und wie sich Gletta verhalten hat!
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Beitragvon Maren » 02.02.2007, 16:16

Hab den 2. jetzt auch fertig!
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Beitragvon Katharina » 15.02.2007, 22:16

6 PP
Sehr sinnvolles Training, gut beschrieben!
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