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 Betreff des Beitrags: NiMH "wiederbeleben"?
BeitragVerfasst: 17.01.2007, 20:46 
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Bruchpilot

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Beiträge: 73
Liebe Experten,

ich habe hier zwei NiMH-Akkus, Originalzubehör für meinen 76B (9 Zellen, 10,8V, 650mAh). Einer davon funzt prima, der andere liefert überhaupt keine Leistung mehr -- Rotor läuft an und stoppt sofort wieder. Das ist "über Nacht" passiert, und bevor ich mein Ultramat 14 hatte, also mit dem Steckerladegerät von Walkera, aber schon dem neuen mit Abschaltautomatik.

Der gute Akku akzeptiert ca. 720mAh Leistung vom Ultramat 14, der kaputte nur knappe hundert.

Weiß jemand, woran sowas liegen kann, und ob ich einen solchen NiMH-Akku wiederbeleben kann? Habe auf den verschiedenen Akku-Seiten, die hier verlinkt sind, nichts dergleichen gefunden.

Danke & Gruß,
Björn

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Verfasst: 17.01.2007, 20:46 


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BeitragVerfasst: 18.01.2007, 09:29 
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"Pour le Mérite" Träger
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Hallo,
oft wird der Innenwiderstand der Zelle so hoch das sie nur noch wenig Strom aufnehmen. Anderseits eine Zelle die Soft geladen wird hat keinen Druck.

Solche Zellen bekommen bei mir eine "Sonderbehandlung"
Ich habe ein regelbares Netzteil 0-30V 0-5A.
Dort kommen die Zellen dran, Und zwar drehe ich die Spannung so weit nach oben bis die Zelle (auf die 650mAh bezogen) 2-3A zieht.
Nicht sehr lange, und auf jeden Fall dabei bleiben. 2-3 Minuten sollten reichen.
Dann an das Ladegerät und mal schauen ob sie jetzt wieder mehr wie 100 mAh ziehen. Sollte so sein.
Ev. die Sonderbehandlung wiederholen.

Die Zelle sollte danach am Ladegerät mehrfach formatiert werden.

Gruß Ralf

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BeitragVerfasst: 21.01.2007, 22:00 
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Bruchpilot

Registriert: 30.12.2005, 10:27
Beiträge: 73
Kraftei hat geschrieben:
Solche Zellen bekommen bei mir eine "Sonderbehandlung"
Ich habe ein regelbares Netzteil 0-30V 0-5A.
Dort kommen die Zellen dran, Und zwar drehe ich die Spannung so weit nach oben bis die Zelle (auf die 650mAh bezogen) 2-3A zieht.


Guter Tip, vielen Dank! Geht das auch mit einem Ultramat 14, oder braucht man dafür so ein Labornetzteil?

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BeitragVerfasst: 22.01.2007, 01:33 
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Jagdflieger
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Kraftei hat geschrieben:
....
Solche Zellen bekommen bei mir eine "Sonderbehandlung"
Ich habe ein regelbares Netzteil 0-30V 0-5A.
Dort kommen die Zellen dran, Und zwar drehe ich die Spannung so weit nach oben bis die Zelle (auf die 650mAh bezogen) 2-3A zieht.
Nicht sehr lange, und auf jeden Fall dabei bleiben. 2-3 Minuten sollten reichen.
.....


Mach ich zwar auch so, aber eigentlich wird bei mir eine starke "bestromung" nur max. 30sekunden lang durchgeführt.
Das hat den grund, wenn z.b. zuviel stark geladen wurde (zur wiederbelebung) und man es dann kontrolliert am eigentlichen, überwachten ladegerät hat, läd es nicht mehr (evtl. zu hohe spannung an der zelle noch).
Oder wenn die zelle doch schon kaputt ist, und man will sie mit solch "bestromung" wiederbeleben, macht sie dicke backen, bis hin zum auseinander knallen.
Hab ich alles schon gehabt..... Die idee ist aber die richtige.....

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BeitragVerfasst: 22.01.2007, 09:11 
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"Pour le Mérite" Träger
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Beiträge: 1744
Wohnort: GM Gummersbach
Hallo,
ja klar sollte man nicht lange dranhängen.
Ich mache auch höchstens 1-2 Min.
Der Vorteil des Labornetzteils ist, das ich die Spannung und den Strom sehen kann der fließt.
Im Normalfall steigt nach ein paar Sekunden die Spannung an der Zelle an. Macht sie das nicht, sind sie wahrscheinlich nicht zu retten.

Manchmal mache ich auch einen bewußten Kurzschluss
mehrfach für 0,5 -1Sek. Dabei fließen extrem hohe Ströme, ist also absolut mit Vorsicht zu genießen.

Danach sind die Zellen aber wieder in der Lage mit höheren Strömen zu laden. Was sich dann auch auf das Abgabeverhalten auswirkt.

Aber unter dem Strich sollte man sagen das die Zellen bereits die besten Tage hinter sich haben.

Ach so gaaaaaaanz wichtig, das gilt nur für NiCad und NiMh Zellen.
Auf keinen Fall bei LIPO versuchen


Gruß Ralf

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