Saddams Gefolgsleute hingerichtet

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    Re: Saddams Gefolgsleute hingerichtet

    zeitpunkt299 - 15.01.2007, 15:28

    Saddams Gefolgsleute hingerichtet
    In Bagdad sind in den frühen Morgenstunden zwei Mitangeklagte des ehemaligen irakischen Staatschefs Saddam Hussein hingerichtet worden. Saddams Halbbruder, der Ex-Geheimdienstchef Barsan al-Tikriti, und der ehemalige Richter Awad al-Bandar wurden gehängt, hat inzwischen die irakische Regierung offiziell bestätigt

    Zunächst dementiert

    Die Hinrichtungen der Männer waren nach der internationalen Kritik an den Umständen von Saddam Husseins Hinrichtung jedoch mehrfach verschoben worden. Der Ex-Diktator war am 30. Dezember erhängt worden. Die Exekution seiner Gefolgsleute fand gegen 5 Uhr in der Früh statt, sagte laut CNN ein Anwalt, der mehrere Angehörige des gestürzten Saddam-Regimes verteidigt. Ein erster Bericht über die Vollstreckung der Todesurteile war dementiert worden.

    Kopf vom Rumpf getrennt

    Bei der Hinrichtung durch den Strang sei der Kopf von Barsan al-Tikriti vom Rumpf getrennt worden, berichtete Regierungssprecher Regierungssprecher Ali al-Dabbagh. "Das geschieht selten, aber es geschieht", fügte er laut der offiziellen Übersetzung vom Arabischen ins Englische hinzu. Er sprach von einem "Akt Gottes". Wo die Hinrichtung stattfand, war nicht bekannt. Zunächst wurden auch keine Bilder von der Exekution veröffentlicht.

    Internationale Kritik

    Al-Tikriti und Al-Bandar waren wie Saddam Hussein wegen der Ermordung von 148 Schiiten in dem Dorf Dudschail am 5. November zum Tode verurteilt worden. Eine Berufung gegen das Urteil hatte das Sondertribunal in Bagdad am 26. Dezember abgelehnt. Die irakische Regierung war nach der Hinrichtung Saddam Husseins international in die Kritik geraten - vor allem, nachdem bekannt wurde, dass der Ex-Staatschef wenige Minuten vor seinem Tod von Anwesenden provoziert wurde.



    Re: Saddams Gefolgsleute hingerichtet

    zeitpunkt299 - 17.01.2007, 12:46

    Bagdader Regierung fehlt "gewisse Reife"
    US-Präsident George W. Bush hat die Hinrichtung im Irak und speziell die des ehemaligen irakischen Staatschefs Saddam Husseins kritisiert. Die Vollstreckung der Todesurteile habe auf Grund der Umstände gewirkt als seien es "Rachemorde", sagte Bush in einem am Dienstagabend vorab veröffentlichten Interview des Fernsehsenders PBS.

    Bush zweifelt an Bagdads Seriosität

    "Ich war enttäuscht und hatte das Gefühl, dass sie ungeschickt vorgegangen sind, speziell bei der Hinrichtung Saddam Husseins", meinte Bush. Dies habe er auch gegenüber dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki zum Ausdruck gebracht, betonte Bush. Es werde nun noch schwerer, die amerikanische Öffentlichkeit zu überzeugen, die Regierung in Bagdad zu unterstützen. Ihr fehle noch "eine gewisse Reife". Die fragwürdige Handhabung der Hinrichtungen nähre den Zweifel an der Seriosität der irakischen Regierung, sagte der US-Präsident.

    Hässliche Pannen und Zwischenfälle

    Saddam Hussein war bei seiner Hinrichtung am 30. Dezember von den irakischen Exekutionszeugen mit Worten provoziert worden. Die Hinrichtung war zudem verbotenerweise auf Video festgehalten und im Internet verbreitet worden. Saddams Halbbruder Barsan Ibrahim wurde vergangene Woche von dem Seil, mit dem er gehängt wurde, enthauptet.

    Nächste Hinrichtung bereits anberaumt

    In spätestens fünf Wochen soll der frühere irakische Vizepräsident Taha Jassin Ramadan den drei bereits Hingerichteten aufs Schafott folgen. Er war ursprünglich zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Oberstaatsanwalt Dscha'afar al-Mussawi sagte der arabischen Zeitung "Al-Hayat": "Im Dudschail-Prozess wird es nur noch eine Sitzung geben und zwar am 25. Januar, um das Todesurteil gegen Taha Jassin Ramadan zu verkünden." Danach müsse die Todesstrafe innerhalb von 30 Tagen vollstreckt werden. Das Sondertribunal für die Verbrechen des alten Regimes hatte in einem Berufungsverfahren entschieden, die Haftstrafe für Ramadan sei "zu mild" gewesen.

    Vier Todesurteile wegen Dudschail

    In dem Prozess wegen der Hinrichtung von 148 Schiiten in der Kleinstadt Dudschail waren am 5. November neben Ex-Präsident Saddam Hussein nur sein Halbbruder Barsan al-Tikriti und der frühere Richter Awad al-Bandar zum Tod durch den Strang verurteilt hingerichtet worden. Ramadan erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Drei weitere Angeklagte wurden zu je 15 Jahren Haft verurteilt. Einen Funktionär der Baath-Partei aus Dudschail sprach das Gericht frei.

    Von kurdischen Peschmerga festgenommen

    Nach dem Statut des Sondertribunals für die Verbrechen des alten Regimes werden jedoch automatisch alle Todesurteile und alle lebenslangen Haftstrafen von einer Berufungskammer überprüft. Ramadan gehörte seit den 50er Jahren zum engen Zirkel um Saddam Hussein. Er war im August 2003 von kurdischen Kämpfern festgenommen worden.

    Eastwood: "Was zur Hölle machen wir dort?"

    Derweil bezeichnete Hollywood-Star Clint Eastwood den Irak-Krieg der USA in einem Interview als Fehler. "Was zur Hölle machen wir dort bloß?", sagte der Schauspieler und Regisseur in einem Interview mit dem Hamburger Magazin "Stern". Aus "ganz pragmatischen Gründen" sei er nie für diesen Krieg gewesen, sagte der 76-Jährige. Selbst wenn Massenvernichtungswaffen im Irak existierten, "hätten wir einen anderen Weg finden müssen, an sie heranzukommen".

    "Wir werden dabei verbluten"

    Er glaube nicht, dass es die Aufgabe der USA sei, die Welt von Diktatoren zu befreien, fügte Eastwood hinzu. "Wir werden dabei verbluten." Gänzlich will Eastwood der Gewalt jedoch nicht abschwören: "Die meisten Konflikte lassen sich ohne Waffen lösen. Aber wenn jemand eine Handvoll Bomben wirft, bin ich keiner, der Gänseblümchen hochhält und vom Frieden träumt."



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