35 Tipps für eine gelungene Probe!

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    Re: 35 Tipps für eine gelungene Probe!

    Max - 09.01.2007, 19:55

    35 Tipps für eine gelungene Probe!
    1) Sei effektiv. Nimm nicht mehr Zubehör mit als unbedingt nötig. Der Gitarrist leiht dir sein Stimmgerät immer gern.

    2) Stimme dein Instrument. Einmal im Monat reicht. Alles andere ist nicht Rock’n’Roll.

    3) Verzichte auf das Kennzeichnen von deinen eigenen Kabeln und anderen Kleinteilen, sofern du welche mitgebracht hast. Auf diese Weise hast du nach jeder Probe oder jedem Gig Gelegenheit zu anregenden Gesprächen über Mein und Dein im Besonderen und den Sinn des Lebens im Allgemeinen. Das fördert die Gemeinschaft.

    4) Komme immer etwas später zu Proben oder Auftritten. Die Stars lassen immer alle anderen warten. Wieso sollte es bei dir anders sein? Deinen Kollegen würde sonst das Wissen vorenthalten, mit welch großartigem Musiker sie zusammen sind.

    5) Nur laute Musik ist gute Musik. Wenn du die Kickdrum noch hören kannst, bist du zu leise.

    6) Lange bei Drogen, Alkohol und Nikotin bei jeder Gelegenheit ordentlich zu. Deine Mitmusiker werden über deinen Kreativitätszugewinn nach z.B. 6 Bier hocherfreut sein. Du bist stark, du hast alles im Griff. Nur Schwachmaten werden abhängig.

    7) Notiere dir niemals etwas. Weswegen solltest du dann auch Papier und Stift bei dir haben? Du bist ja schließlich nicht in der Schule. Du hast alle Termine und Abläufe der Stücke im Kopf.

    8) Rege dich wild auf, wenn die anderen nicht so spielen, wie abgesprochen. Das kann doch nicht so schwer sein. Ermutige Sie zu üben, indem du regelmäßig ihre Fehler energisch aufzeigst. Sie werden über jeden Hinweis dankbar sein.

    9) Besprich die Probleme in der Band auch außerhalb mit möglichst vielen Freunden. Sie werden gute Ratschläge geben. Vermeide diese Gespräche jedoch innerhalb der Band. Ihr seid ja zum Rocken zusammen, nicht zum labern. Drohe regelmäßig mit deinem Austritt, falls es sich nicht nach deinen Wünschen ändern sollte.

    10) Setze dich bei jeder Gelegenheit ungefragt auf den freien Hocker des Drummers und überzeuge deine Kollegen von deinen Fähigkeiten am Schlagzeug. Die Musiker werden erfreut sein, welches Musikgenie sie in Ihren Reihen haben dürfen.

    11) Ebenso solltest du jede Chance nutzen, dem Instrument eures Gitarristen ein paar Powerchords zu entlocken. Dreh dazu voll auf, damit du sicher gehen kannst, dass man dein Talent nicht überhört. Zeige, dass du dich auch mit der Technik auskennst und optimiere den Sound durch fleißiges Betätigen aller zur Verfügung stehenden Regler, Knöpfe und Pedale.

    12) Slappe bei jedem Stück, soviel es nur geht. Timing und Feeling ist dabei nicht so wichtig. Hauptsache, du kannst deine Mitmusiker von deinem Sound überzeugen.

    13) Du bist wichtig. Und dir darf nichts entgehen. Deswegen schalte niemals dein Handy während der Probe ab. Die Band unterbricht gerne die Probe für wichtige Personen wie dich.

    14) Setze Prioritäten. Ein neues Handy ist immer wichtiger als ein Satz neue Saiten.

    15) Übe deine Riffs bei jeder Gelegenheit in der Probe. Sollen die andern Ihre Absprachen doch vorab per SMS oder Email austauschen. Jetzt wird gerockt.

    16) Weise jeden Hinweis, dass du das auch zu hause üben könntest, entschieden zurück. Die haben ja keine Ahnung, wie voll dein Tag ist. Deswegen musst du es ihnen ausführlich erläutern.

    17) Sollte die Probe staffinden, wenn das Championsleague-Spiel übertragen wird, melde dich frühestens 5 Minuten vorher von der Probe ab. Zu lange Zeiträume vorher verwirren nur, da der Mensch das Meiste sowieso nach 15 Minuten vergisst.

    18) Wenn ihr mit der Band Covers spielt, höre deinen Part nicht zuhause heraus. Deine Mitmusiker möchten von dir lernen, wie man das macht und dem Vorgang im Proberaum beiwohnen.

    19) Beim Stimmen mit Stimmgerät immer auf die richtige Einstellung achten: A ist bei 445Hz angesetzt!

    20) Mache so viele Raucherpausen wie möglich, am besten nach jedem Stück. Die verlorene Zeit kann man ja bequem ab 23:00 dranhängen und Deine nichtrauchenden Mitmusiker wollen ja schließlich auch mal den Duft der weiten Welt schnuppern. Außerdem klingt Gesang sowieso erst mit Lungenkarzinom so richtig cool.

    21) Merke Dir nie die Namen Deiner Mitmusiker. Das verwirrt nur. Stell Dir mal vor, Du hast zwei Typen gleichen Namens. Und dann? Der Gitarrist heißt Gitte, der Drummer Drummer, der Sänger Hansi. Gleichzeitig wirst Du für Deine Kreativität und Vereinfachung gelobt.

    22) "Verspieler" sind das Salz in der Suppe. Kritik an Deinen "Verspielern" solltest Du mit einem einladenden "... na, dann hälst Du wohl "Harmonie-Lehre" für einen Begriff der Partnerberatung... " kontern.

    23) Dein Bass dröhnt nicht. Er klingt.

    24) Du bist niemals aus der "Time". Deine Mitmusiker verstehen einfach nichts von Synkopen.

    25) Ein Bassist hat niemals leise Passagen. Nur derjenige, der den Song nicht kennt, spielt leise, um Fehler zu verstecken.

    26) Es macht nichts, wenn Du stockbesoffen den Bandraum vollkotzt. Es zeigt, dass Du offen kommunizierst und in der Lage bist, eigene Fehler einzugestehen.

    27) Du bist niemals zu laut. Es kann ab und an sein, dass Mitspieler zu leise sind. Das zeigt, dass sie ihren Part nicht beherschen (siehe 25)).

    28) Du treibst nicht. Deine Mitmusiker schleppen. Mach sie höflich darauf aufmerksam.

    29) Ein Gitarrensolo lässt Dir den Freiraum, Deinen Bass zu stimmen. Sieh zu, dass Du laut stimmst, damit Deine Mitmusiker einbezogen sind.

    30) Überrasche Deine Mitmusiker hier und dort mit spontanen Song- und Timing-Änderungen. Deine Mitmusiker werden Dir dankbar sein, dass Du die Band durch Veränderung jung hälst.

    31) Zeige bei Liveauftritten offen und für alle erkennbar, dass Du von dem Spiel Deines Gitarristen nichts hälst. Du bist nicht illoyal, Du zeigst vielmehr, dass innerhalb der Band offen mit Kritik umgegangen wird.

    32) Du bist Musiker und nicht Roadie. Dashalb brauchst du bei Gigs nicht mitzuhelfen, das Equipment rumzuschleppen.

    33) Schimpfe so oft es geht über den Drummer. Du bist im Recht! Keiner braucht ihn. Das Gescheppere nervt eigentlich nur und verunstaltet Deinen klaren Bassklang.

    34) Beende jede Kritik mit dem Satz "das ist ja jetzt nicht bös gemeint".

    35) Ersetze die lästige Probe sicherheitshalber von vornherein mit Fachsimpeleien über die Wahl des richtigen Equipments, ohne das kannst du sowieso keinen vernünftigen Ton spielen und der fürchterliche Lärm fällt auch noch weg.



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