Israel plant angeblich Atomschlag gegen Iran

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    Re: Israel plant angeblich Atomschlag gegen Iran

    zeitpunkt299 - 07.01.2007, 20:53

    Israel plant angeblich Atomschlag gegen Iran
    "Sobald wir grünes Licht haben"

    Israel hat angeblich konkrete Pläne, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen. Das berichtet die britische "Sunday Times". Demnach wolle das Militär Bunker brechende Bomben einsetzen. Das Blatt beruft sich auf mehrere Quellen in der israelischen Armee. Israel dementierte den Zeitungsbericht umgehend. Der Iran indes kündigte für einen solchen Fall Vergeltungsmaßnahmen an.

    "Luftwaffe trainiert bereits"

    Dem Bericht zufolge trainieren zur Zeit zwei israelische Luftwaffen-Geschwader den Einsatz dieser Waffen. Geplant sei auch der Einsatz von lasergesteuerten konventionellen Raketen, die "Tunnel" zu den eigentlichen Zielen öffnen sollten. Damit solle der Weg frei gemacht werden für Mini-Nuklearwaffen, die ein fünfzehntel der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe hätten. "Sobald wir grünes Licht haben, wird die Mission gestartet. Ein Schlag - und das iranische Atomprogramm wird zerstört sein", zitiert die "Sunday Times"

    "Ziele gut geschützt"

    Ein Nuklearschlag wird nach Angaben des Blattes erwogen, da konventionelle Waffen möglicherweise nicht ausreichten, um die gut geschützten Ziele zu zerstören. Die Atomwaffen würden tief unter der Erdoberfläche explodieren, um das Risiko eines nuklearen Niederschlags zu minimieren. Das vorrangige Ziel könnte Natans sein - eine hoch geschützte unterirdische Atomanlage südlich von Teheran, in der der Iran fabrikmäßig Uran anreichert. Mögliche Ziele für einen Angriff mit konventionellen Waffen seien die Atomanlage in Isfahan und der Schwerwasserreaktor Arak.

    "US-Pläne Vorbild?"

    Das britische Blatt berichtet, israelische Verantwortliche hätten sich mit Partnern aus den USA wiederholt getroffen, um einen Militäreinsatz zu erörtern. Tatsächlich ähnelt der jüngste Plan einem vom US-Magazin "New Yorker" im April beschriebenen angeblichen Vorhaben der USA. Das Weiße Haus hatte den Bericht damals entschieden zurückgewiesen.

    "Nur Säbelrasseln?"

    Die Offenlegung der Pläne könnte zum Ziel haben, Druck auf den Iran auszuüben, sein Nuklearprogramm zu stoppen, spekuliert die "Sunday Times". Israel weigert sich bislang, eine Präventivschlag gegen den Iran auszuschließen. Die Regierung bezeichnet eine solche Option als Ultima Ratio. Erst im vergangenen Dezember hatte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert bei einem Deutschland-Besuch indirekt angedeutet, dass sein Land Atombomben besitze. Der jüdische Staat hatte schon 1981 einen Angriff gegen einen irakischen Atomreaktor geführt.

    "Doppelt lächerlich"

    Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums dementierte den Bericht als "ungenau". Israel unterstütze zu "100 Prozent" die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Einstellung des iranischen Atomprogramms und sei . Sein Land sei auf einer Linie mit den vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen gegenüber dem Iran. Ein ranghoher israelischer Regierungsbeamter wies den Bericht als "absurd" zurück. "Zu denken, dass wir einen Atomangriff gegen den Iran starten, und darüber hinaus, diesen im voraus verraten würden, ist doppelt lächerlich", sagte er.

    "Teheran: Schlagkräftige Reaktion"

    Die iranische Regierung reagierte ebenfalls umgehend: "Jeglicher Angriff auf den Iran würde eine schlagkräftige Reaktion nach sich ziehen", sagte ein Sprecher des iranischen Außenministeriums. Der "Aggressor" werde seine Tat "sehr schnell bereuen".



    Re: Israel plant angeblich Atomschlag gegen Iran

    zeitpunkt299 - 11.01.2007, 20:33

    US-Militär stürmt iranisches Konsulat im Irak
    US-Militär stürmt iranisches Konsulat im Irak


    Bei einer Razzia im Norden des Irak sind US-Soldaten in das iranische Konsulat eingedrungen. Zahlreiche Materialen wurden beschlagnahmt.

    US-Soldaten haben am Donnerstag im Morgengrauen das iranische Konsulat in der nordirakischen Stadt Erbil gestürmt und fünf Mitarbeiter der Vertretung in Gewahrsam genommen. Das gab ein Sprecher der kurdischen Sicherheitskräfte bekannt.


    Die Soldaten, die bei ihrer Razzia auch Hubschrauber eingesetzt hätten, beschlagnahmten nach Angaben des Sprechers Dokumente und Computer. Rund um das Konsulat seien inzwischen Angehörige der kurdischen Sicherheitskräfte postiert.

    Das US-Militär äußerte sich nicht zu dem Vorgang. US-Präsident George W. Bush beschuldigt den Iran, die Aufständischen im Irak zu unterstützen.

    Die Beziehungen zwischen Washington und Teheran sind ohnehin wegen des Streits um das iranische Atomprogramm belastet.



    Re: Israel plant angeblich Atomschlag gegen Iran

    zeitpunkt299 - 16.01.2007, 19:02

    Russland liefert Abwehrwaffen an Iran
    Russland hat die Lieferung von Flugabwehrsystemen an den Iran abgeschlossen und will mit Teheran weiter militärisch kooperieren. Wenn der Iran Verteidigungswaffen kaufen wolle, sei Russland zu einer solchen Zusammenarbeit bereit, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow am Dienstag in Moskau. Russland habe insgesamt 29 Abwehrsysteme vom Typ Tor-M1 an den Iran geliefert. Das Land will die Systeme zur Verteidigung von Atomanlagen sowie wichtiger Regierungsgebäude einsetzen.

    29 Abwehrsysteme bestellt

    Die Lieferung der Tor-M1-Raketensysteme falle nicht unter die Sanktionen, die der UN-Sicherheitsrat wegen des Atomprogramms gegen das Land verhängt habe, sagte Iwanow nach Angaben der Agentur RIA-Nowosti. Die Führung in Teheran hatte Ende 2005 insgesamt 29 Raketenabwehrsysteme bestellt, die Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen und Marschflugkörper zerstören können. Nach russischen Angaben kann Tor-M1 als weltweit einziges Abwehrsystem bis zu 48 Ziele erkennen und orten und gleichzeitig zwei Objekte in einer Flughöhe zwischen 20 und 6000 Metern unter Beschuss nehmen.

    Alte Verträge fallen nicht unter Sanktionen

    Gegen das Geschäft hatten die USA protestiert und unter anderem die staatliche russische Rüstungsexportholding Rosoboronexport zeitweise auf eine schwarze Liste gesetzt. Russland hatte im Dezember zwar für die UN-Resolution gegen den Iran gestimmt, jedoch Änderungen durchgesetzt. So fallen zuvor abgeschlossene Verträge nicht unter die Resolution. Moskau baut in Buschehr Irans ersten Atomreaktor.

    Sicherheitsrat beschließt Sanktionen

    Im Atomstreit mit dem Iran hat der UN-Sicherheitsrat am Samstag erstmals Sanktionen gegen Teheran verhängt. Sie sollen die Regierung von Mahmud Ahmadinedschad dazu bringen, die Urananreicherung aufzugeben. Die 15 Ratsmitglieder nahmen die neunseitige Resolution 1737 einstimmig an. Russland und China hatten bis zuletzt Änderungen an dem europäischen Entwurf verlangt, schlossen sich am Ende aber den anderen Ländern an.

    Embargo und eingefrorene Konten

    Die Resolution untersagt allen UN-Mitgliedsländern, nukleare oder ballistischen Materialien und Technologien an den Iran zu liefern. Damit soll verhindert werden, dass Teheran sein Atom- und Raketenprogramm weiter ausbauen kann. Darüber hinaus wird das Vermögen einer Reihe namentlich genannter Personen und Unternehmen, die an den iranischen Atom- und Raketenprogrammen mitarbeiten, eingefroren. Der Sicherheitsrat empfiehlt der internationalen Gemeinschaft, dem selben Personenkreis die Einreise in ihr Land zu verweigern oder ihren Aufenthalt zumindest an das zuständige Sanktionskomitee in New York zu melden.

    Iran will weitermachen

    Als Reaktion kündigte Teheran die Fortsetzung an, sein Atomprogramm fortzusetzen. Ein ranghoher iranischer Politiker sagte am Samstagabend im staatlichen Fernsehen, das iranische Projekt zur Installierung von 3000 Zentrifugen in einer Urananreicherungsanlage werde fortgeführt.
    Westmächte: Nicht das Ende, sondern der Anfang
    Dem hielten die UN-Botschafter von Russland, China, Frankreich, den USA, Großbritannien und Japan entgegen, dass die Sanktionen nicht das Ende, sondern vielmehr der Auftakt zu neuen Verhandlungen sein sollen. "Wir sind jederzeit zur Wiederaufnahme intensiver Gespräche bereit", versicherte der britische Botschafter Sir Emyr Jones Parry. Sein russischer Kollege Witali Tschurkin bekräftigte: "Sobald der Iran seine Urananreicherung aufgibt, werden die Sanktionen ausgesetzt."

    USA wollen mehr Sanktionen
    Den USA und Israel gehen die Sanktionen nicht weit genug. Die Nummer drei im US-Außenministerium, Nicholas Burns, sagte, die US-Regierung werde versuchen, Länder von ihrer Position zu überzeugen, unter anderem die Staaten der Europäischen Union und Japan. Es gehe unter anderem darum, sich einigen der von den USA beschlossenen Finanzsanktionen anzuschließen.

    Israel fordert "entschiedeneres Vorgehen"

    Die israelische Regierung nannte die Resolution einen "ersten Schritt". Um den Iran am Bau der Atombombe zu hindern, müsse "die internationale Gemeinschaft zu weiterer, rascher und entschiedener Aktion aufrufen", erklärte das israelische Außenministerium. Israel ist der einzige Staat im Nahen Osten, der über Atomwaffen verfügt. Die israelische Führung, die den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet hat, gibt dies allerdings nicht offiziell zu.

    Steinmeier: "Wichtiges Signal"

    Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier begrüßte die Resolution gegen den Iran. Dies sei notwendig geworden, nachdem Teheran "den Forderungen der internationalen Gemeinschaft nicht Folge geleistet" habe. Dass die Annahme der Resolution "nach schwierigen Verhandlungen" einstimmig erfolgte, sei ein "wichtiges Signal der Geschlossenheit der internationalen Staatengemeinschaft in dieser Frage".

    Wegen Russland mehrmals verändert

    Kurz vor der Abstimmung hatten US-Präsident George W. Bush und der russische Staatschef Wladimir Putin nach Angaben des Weißen Hauses wegen des Irans telefoniert. Die Resolution wurde zuvor insbesondere auf Drängen Russlands mehrmals leicht verändert. Die Abstimmung erfolgte zwei Monate nach der Vorlage des ersten Entwurfs der europäischen Verhandlungsführer; neben Deutschland sind dies Frankreich und Großbritannien.

    China hat Gasabkommen mit Iran

    Russland unterhält enge wirtschaftliche Beziehungen zum Iran. China, das bei den Verhandlungen zusammen mit Russland auf einer Abschwächung der Sanktionen bestand, hatte mit dem Iran in dieser Woche ein Abkommen zur Erdgasförderung abgeschlossen. Bei der Vereinbarung geht es um Investitionen in Höhe von 16 Milliarden Euro im nördlichen iranischen Pars-Gasfeld.

    Iranischer Botschafter: "Historisches Unrecht"

    Der Sprecher des iranischen Parlaments, Gholamali Haddadadei, hatte den Sicherheitsrat vor dem Votum vor Vergeltungsmaßnahmen gegen Teheran gewarnt. Irans UN-Botschafter Javad Zarif empörte sich in New York über das "historische Unrecht", das der Sicherheitsrat seinem Land seit langem zufüge. Während Israel heimlich und ohne Anfechtung durch den Rat Atomwaffen entwickelt habe, werde dem Iran verweigert, offen und in Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) Nukleartechnologie zu zivilen Zwecken zu entwickeln.



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