I miss You

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: I miss You

    herzchen - 07.01.2007, 23:12

    I miss You
    also hier ist nochmal eine one shot von mir...
    ich hatte mit ihr mal an einem wettbewerb teilgenommen, und dabei den zweiten platz ergattert xD



    Autorin: *littleAngel*
    Genre: hm eine one shot halt, hihi..naja depri eher
    Hauptpersonen: bill
    Rating: -
    Disclaimer: die person bill gehört nicht mir, elena ist meiner fantasie entsprungen.
    die ff unterliegt meinem copyright, und darf nicht ohne meine erlaubnis irgendwo gepostet werden!


    I miss You

    Der Himmel ist dunkel, vereinzelte Sterne blinken unter der dicken Wolkenwand hervor und die kühle Luft erschwert das Atmen.
    Auf dem kleinen, mit Gräbern überzogenen Platz scheint niemand mehr um diese Uhrzeit zu sein. Eine tiefe Stille herrscht auf dem verlassenen Friedhof und niemand käme auf die Idee, dass sich ein Mensch noch zu dieser Zeit hier her verirren würde.
    Doch wenn man ganz leise horcht, vernimmt mein ein Schluchzen, das leiser nicht sein könnte. Denn dort, unter einem großen, mit kahlen Ästen versehenen Baum, kauert eine Gestalt, deren Haltung nicht erbärmlicher sein könnte, vor einem kleinen, nahezu unscheinbaren Grab.

    ***

    *Bill*

    Langsam streiche ich mit meinen Händen über die Erde, unter der du verborgen bist. Ich kann meinen eigenen Atem unglaublich laut hören und mein Herz klopft unbändig in meiner Brust. In mir herrscht ein zerreißender Schmerz, der sich unbarmherzig festsetzt und mich nicht loszulassen scheint. Es ist als hättest du mich auseinander gerissen und nun wandere hier auf der Erde, nicht wissend wohin ich gehen soll. Heute war es, heute vor einem Jahr. Als du mir gezeigt hast, dass man einen Menschen mit einer einzigen Tat zerstören kann. Du hast mich kaputt gemacht, zu einem hilflosen Frack, das schreiend nach dir verlangt.
    Mein Blick ist auf die Aufschrift deines Grabsteins gerichtet.
    Elena.
    Immer noch verweilen meine Hände auf der feuchten Erde, und ein Bild flackert vor meinem Auge auf.

    *Flashback*
    Ich kann nicht fassen, dass du fort bist. Alle Menschen hier weinen und trauern um dich, ich kann es nicht. Dass du für immer gegangen bist, geht nicht in meinen Kopf hinein. Obwohl ich selbst dabei war, als du dich entschlossen hast, zu gehen.
    Irgendwer sagt mir, ich solle die Erde nehmen und sie auf dich schütten. Tatsächlich will ich nach der kleinen Schippe greifen, aber ich kann doch keine Erde auf dich werfen. Mein Körper und Verstand verweigert mir diese Geste.
    Entschlossen gebe ich dem kleinen Ding einen Schups und die Erde verteilt sich auf dem Boden. „Bill!“ Höre ich eine empörte Stimme meinen Namen rufen. „Ich werde sie nicht mit Erde bewerfen!“ Meine Stimme klingt so fremd, als ich diesen Satz von mir gebe. Ich glaube die Person will noch etwas antworten, aber irgendwer unterbricht sie. „Lass ihn Simone, es ist schwer für ihn.“
    *Flashback Ende*

    Eine Träne bahnt sich von meinem Auge über meine Wange und fällt schließlich auf dein Grab. Meine Lippe zittert und ich kneife meine Augen zu, aber all das bringt nichts. Meine Sichtfläche verschwimmt und ich spüre nur noch eine warme Flüssigkeit auf meiner Haut.
    Unweigerlich spielt sich die damalige Szene vor mir ab, heute vor einem Jahr. Und während ich dein Bild in meinem Kopf habe, schlägt die Sehnsucht wie ein zentnerschweres Gewicht über mir ein. Ich schreie nach dir, warum hörst du mich nicht?!

    *Flashback*
    „Elena!“ Bestürzt sehe ich dich an, deine schwarze Schminke läuft über deine Wange und erbärmlich schluchzend liegst du auf deinem Bett. Neben dir liegt die Tablettendose, was hast du getan?!
    „Elena-“ Ich stolpere, renne zu dir. Deine Augen sie glasig und starren mich an, „bitte.“ flüstere ich, „sag dass du es nicht getan hast.“ Zitternd gucke ich dich an, und die Wahrheit schlägt mir eiskalt ins Gesicht.
    „ SAG DASS DU DIE NICHT ALLE GENOMMEN HAST!“ Schreie ich nun vor Verzweiflung. In meinen Händen halte ich die leere Packung der Schlaftabletten. Unser vorheriger Streit scheint vergessen.
    Deinem Auge entweicht eine Träne, „doch.“ Deine Stimme ist nicht weniger als ein Windhauch, „ich habe sie genommen.“ Du scheinst schwach, dein Atem geht unregelmäßig. Meine Knie sinken ein und ich falle neben dein Bett auf den Boden. Meine Hand ergreift deine, die schon so unglaublich kalt ist. „Warum?“ Wimmere ich.
    *Flashback Ende*

    Damals war alles so unvorbereitet geschehen, ich hatte nicht gewusst was ich tun sollte, war ohne Verstand gewesen.
    Wir hatten uns geliebt, und ich liebe dich immer noch, auch dein Tod kann daran nichts ändern. Immer wieder waren uns Steine in den Weg gelegt worden, ich dachte ich hätte es schwer, aber ich hatte keine Ahnung von den Strapazen, die du erleiden musstest. Hatte nicht gewusst, wie sie dich unter Druck setzten, dich quälten, dir drohten, dich beleidigten, dich verachteten, dir deine Zukunft zerstörten und letztendlich zerstörten sie dein Leben.
    Bis heute frage ich mich, warum du mir nie etwas erzählt hast, warum du immer geschwiegen hast, und lieber mir deine gesamte Aufmerksamkeit schenktest. Hätte ich damals etwas bemerken müssen? Meine eigenen Vorwürfe quälen mich jeden Tag, bringen mich um, und wispern mir immer wieder ins Ohr, was ich alles hätte verhindern können.
    Erst im Nachhinein bemerke ich, wie stark du damals warst. Aber irgendwann hatte es dir gereicht, sie hatten dich soweit, du warst zusammengebrochen unter ihren Folterungen. Ja es waren Folterungen, so viele Leute hassten dich für mich.
    Unsere Liebe war verboten. Manchmal frage ich mich, ob wir von Anfang an verflucht gewesen sind. Dann frage ich mich, ob wir vielleicht auf die Leute hätten hören sollen, die uns gewarnt hatten. Aber dann wäre die wunderschöne Zeit mit dir nie da gewesen, und diese Ansicht sagt mir, dass wir es niemals hätten richtig machen können. Egal was wir getan hätten, es wäre immer falsch gewesen.
    Elena.
    Meine Liebe, manchmal überlege ich, wie es wäre dir zu folgen, aber etwas hält mich davon ab.
    Du wolltest das nicht.

    Mein Atem wird zu kleinen Wölkchen, ich glaube hier ist der einzigste Ort, an dem ich alleine sein kann, an dem ich meine Gefühle nicht verstecken muss.
    Hier, bei dir. An deinem Grab.
    Eine Gänsehaut legt sich über meine Arme, ich ziehe meine Beine an mich heran, und schlinge meine Arme um sie.
    Du hast keine Ahnung, wie sehr du mir fehlst. Wenn ich alleine in meinem Bett liege, denke ich an dich. Wenn ich morgens nach einer Nacht, in der du mich verfolgt hast aufstehe, denke ich an dich. Wenn ich unsere Lieder singe, denke ich an dich. Niemals vergeht ein Tag, an dem ich nicht mit den Gedanken bei dir hänge.
    Und jetzt sitze ich hier, fühle mich dir so unglaublich nahe und doch so fern. Es ist als wenn du neben mir sitzen würdest, ich in dein strahlendes Gesicht sehen könnte und du deinen warmen Körper an meinen schmiegst. Wenn ich mich konzentriere, kann ich sogar deinen Duft riechen, der immer noch in mir eingeprägt ist.
    Elena.


    ***

    Es wird wieder still auf dem Friedhof. Die Gestalt des Jungen, der dort gekauert hatte, erhebt sich langsam, streicht noch einmal über das vor ihm liegende Grab und schenkt ihm einen letzten Blick. Es ist, als würde er ihm auf wieder sehen sagen. Vielleicht bis zum nächsten Mal, oder auch nie wieder. Mit langsamen, schleppenden Schritten, die kaum vernehmbar sind, verlässt er die stille Grabesstätte.
    Als wenn er nie da gewesen wäre.
    Nur eine Einzige, für diese Jahreszeit so untypische Blume liegt auf dem Grab, das er verlassen hat und bezeugt still seine Anwesenheit.
    Ein kühler Windstoß fährt über den Friedhof und lässt die Blätter der gelben Sonnenblume erzittern.



    Re: I miss You

    caro15 - 08.01.2007, 18:41


    huhu^^
    mein dritter post erst in diesem forum
    einmal bei ner freundin bei ner ff und jetzt deins^^
    also ich find die story echt schön geschrieben (nur bin ich leider schon so proffessionell in ff's dass ich net weinen kann...is weil cihs chon viele lesen musste und nen proffesionelles ding smachen musste^^ kommi also so in etwa^^)
    naj ajetzt zu deiner stoy
    ich find die story sehr gefühlvoll und mitreissend nru etwas fehlt ich weiss net genau was aber auf etwas habe ich andauernd gewartet doch ich weiss nicht was^^ des nervt^^
    aber ich finds im grossn und ganzn super gelungen^^



    Re: I miss You

    herzchen - 08.01.2007, 20:21


    hey, danke für dein kommi, ich hätte gar nicht gedacht, dass ich noch eins bekomme..
    schön dass du deine meinung geäußert hast. hmja diese ff ist eher nachdenklich. so eine große Handlung, oder ein spannungsbogen wird nicht aufgebaut, da hast du recht

    liebe grüße



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