Áni // Januar 2007




Áni // Januar 2007

Beitragvon Vivi » 01.01.2007, 16:55

Gewöhnung an Reitergewicht I

Heute wollte ich endlich mal wieder mit der Ausbildung von meinem Kleinen weitermachen. Gut gelaunt nach einem wunderschönen Silvester-"abend" kam ich mit meinem neuen Auto im Stall an. Ich stieg aus, wurde von den Katzen begrüßt und ließ meinen Hund aus dem Kofferraum. Der sprang sofort die Katzen an und jagte sie quer über den Hof. Ich seufzte, ging in die Sattelkammer und nahm mir ein Halfter aus meinem Spind, dann ging ich hinter zur Jungpferdeweide und rief nach meinem Hengst. Áni kam gleich angetrabt und ließ sich brav aufhalftern. Ich streichelte ihm über die Nüstern und ging zügig mit ihm vor zum Putzplatz. Dort band ich ihn an und holte den Putzkasten. Nachdem ich mit putzen fertig war kratzte ich noch seine Hufe aus und holte dann Sattel und Trense. Ich trenste ihn flott auf und legte ihm dann den Sattel auf den Rücken. Vorsichtig schloss ich den Gurt, bis er an Ánis Bauch anlag. Jetzt holte ich mir noch die Longe und dann führte ich den Hengst zum Reitplatz. Zuerst nahm ich Áni an die Longe und ließ ihn auf dem Zirkel gehen. Er streckte sich schön vorwärts-abwärts und trat locker auf dem Hufschlag. Ich lobte ihn, ließ ihn vorsichtig antraben und achtete darauf, dass er sich weiter streckte. Als der Hengst schön lief parierte ich ihn wieder durch und schnallte die Longe um. Nun ließ ich ihn auf der anderen Hand gehen. Hier fiel es ihm noch leichter und nach ein paar Runden in Schritt und Trab hielt ich ihn an und schnallte ihm die Longe ab. Nun gurtete ich noch mal nach, führte Áni zur Bande und ließ ihn dort stehen. Von weitem kam mir Ina entgegen und ich winkte sie her, ob sie kurz zeit hatte. Sie nickte und ich ließ sie Áni halten, während ich vorsichtig einen Fuß in den Steigbügel stellte. Der Hengst stutzte und prustete laut. Er drehte seinen Kopf und stupste mich an. Ich lachte und belastete den Steigbügel mehr. Áni schien das nicht zu stören. Er prustete und schnoberte in Inas Taschen. Ina forderte mich auf noch mehr zu belasten und ich tat was sie gesagt hatte. Nun sollte ich mich mit dem Bauch über Ánis Rücken legen. Der Hengst war verwirrt, trat einen Schritt zur Seite und drehte den Kopf in meine Richtung. Ina ujnd ich redeten ihm gut zu und ina führte ihn an der Trense ein paar Schritte. „Das genügt für heute, denk ich..“, murmelte Ina und hielt Áni an. Ich stieg ab, bedankte mich, nahm ihr die Zügel aus der Hand und hakte Áni noch einmal die Longe dran. Diesesmal trabte ich ihn gleihc an und wartete, bis er in einen gleichmäßigen, ruhigen Trab gefallen war. Dann ließ ich ihn angaloppieren und verlangte, dass er sihc auch im Galopp tief vorwärts-abwärts streckte.
Nach ein paar Runden nahm ich ihn vorsichtig wieder in den Trab zurück, ließ ihn austraben und dann wieder in den Schritt fallen. Áni prustete und streckte sich wieder abwärts. Sofort lobte ich ihn und ließ ihn noch ein paar Runden im Schritt gehen. Dann hielt ich ihn vorsichtig an, ging zu ihm und lobte ihn ausgiebig. Áni rieb seine Nase an meiner Schulter und ich klinkte die Longe aus. Dann führte ich Áni mit Sack und Pack zurüpck zum Putzplatz und band ihn an. Danach räumte ich alle Seine Sachen weg und stellte ihm sein Futter hin. Während er fraß putzte ich noch mal über und kontrollierte seine Hufe, dann fütterte ich ihm einzeln noch einige Leckerlis und brachte ihn schließlich wieder zurück auf die Koppel.
Vivi
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von Anzeige » 01.01.2007, 16:55

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Beitragvon Vivi » 17.01.2007, 09:23

Gewöhnung an Reitergewicht II


Heute hatte ich einen Tag frei bekommen, was ich gleich nutzte. Ich stand recht früh auf, machte mir Kaffee und schlang hastig etwas zum Frühstück hinunter, dann fuhr ich sofort zu Álfkona. Ina war gerade mit der Morgenfütterung beschäftigt und ihc begrüßte sie fröhlich und packte noch kurz mit an. Als die Fütterung erledigt war holte ich Ánis Halfter und machte mich auf den Weg zum Paddock, auf den Ina die Junghengste gebracht hatte, da der Boden auf den Koppeln stark gefroren war. Áni begrßte mich mit einem hellen Wiehern, was er sonst nicht tat und ich freute mich und steckte ihm heimlich eine Karotte zu, damit es auf dem Paddock keine Raufereien gab. Dann halfterte ich ihn auf, klopfte ihm den Hals und führte ihn zum Putzplatz. Dort kümmerte ich mich intensiv um sein dickes Teddyfell, das von Eiskristallen überzogen war und am Bauch von gefrorenem Matsch verziert wurde. Ich hing eine ganze Weile in den Bürsten und putzte was das Zeug hielt. Dann wurde Áni schon unruhig, aber ich beschoss noch die Sattellage gaaaanz gründlich zu machen, so musste mein Wirbelwind nochmal eine Viertel Stunde warten, bis ich dann seine Hufe auskratzte, was sich als sehr mühevoll herausstellte, da der Dreck darin ebenfalls geforren war. Anschließend holte ich Sattel und Trense und zäumte und sattelte Áni auf. Er benahm sich wie ein großer und ich lobte ihn ausgiebig. Dann machte ich mich auf die Socken und suchte mein Opfer, Ina ;) Sie sollte mir heute nochmal helfen mit Áni, damit er keinen Herzinfarkt bekam, wenn ich mich auf seinen Rücken schwang. Ich fand Ina dann mit rotem Gesicht am Misthaufen gerade die Schubkarre ausleerend und sie schien sichtlich erleichtert, als ich sie darum bat mir zu helfen und ihr im Gegenzug später half abzumisten. Sie nickte und begleitete mich zum Putzplatz. Wir banden Áni los, ich holte meinen Helm und eine kurze Gerte, dann ging es ab. Auf dem Viereck longierte ich Áni erstmal und zeigte Ina, was er schon alles konnte. Dann ließ ich ihn stehen bleiben und ging zu ihm auf den Hufschlag. Áni prustete und der Dampf aus seinen Nüstern stieg hoch. "Wie ein kleiner Drache", dachte ich und musste grinsen. Ich nahm ihn an den Zügeln, führte ihn zur Bahnmitte und übergab dann die Zügel Ina. Diese hielt Áni fest, redete mit ihm und ich stellte vorsichtig meinen Fuß in den Steigbügel-. Áni schnaubte entsetzt und drehte sich zu mir um und stupste mir mit der Nase gegen die Schulter. Beinahe hätte ich das GLeichgewicht verloren. "Belast den Fuß mehr.", sagte Ina und redete gleich wieder auf Áni ein. Dieser ließ es sich gefallen und nun belastete ich den einen Fuß ganz. Áni drehte sich um und prustete. "Scheint ihm nichts auszumachen.", meinte Ina und zuckte die Schultern. Nun legte ich mich vorsichtig über seinen Rücken. Áni hielt das Gleichgewicht gut und Ina führte ihn eine ganze Lange Seite. Dann lobten wir Áni kräftig. Nun setzte ich mich ganz in den Sattel, während Ina immernoch beruhigend auf meinen Hengst einsprach. "Aber entlaste lieber noch.", schlug Ina vor und ich nickte bestätigt. Nun führte Ina den Fuchs einen ganzen Zirkel, dann ließ sie ihn wieder stehen bleiben. Áni trat unruhig von einem Fuß auf den anderen und Ina ließ ihn nochmal eine Runde um die Bahn gehen. àni hielt sich tapfer, er schwankte ein bisschen, aber er schien gut damit klar zu kommen, dass da etwas auf seinem Rpcken lag. Das etwas war ich, und ich glaube das wusste er genau und ertrug es darum umso besser. wir lobten ihn nochmal richtig kräftig, dann ließ Ina Ánis Trense los und befahl mir die Zügel in die Hand zu nehmen. Ich tat was sie gesagt hatte und Áni ging an der Seite von iNa eine ganze Bahn schön sauber entlang. Wir lobten ihn und staunten nicht schlecht. Dann entfernte sich Ina immer ein Stück mehr von ihm, bis sie in der Mitte stand und mir zusah, wie ich mehr schlecht als recht den jungen Hengst um die Bahn lenkte. "Für heute reichts Ina.", rief ich ihr zu und sie nickte. "Danke!" sie nickte wieder. Ich hielt Áni an, indem ich mich nach hinten ein bisschen schwerer machte und ein leises und tiefes "hoo" brummte. Áni hörte erstaunlich schnell und ich lobte ihn nochmal richtig ausgiebig, dann stieg ich vorsichtig a, während Ina den Isländer festhielt. Dann führte ich Áni zurück zum Putzplatz, gab ihm sein Futter und putzte nochmal über sein inzwischen weiches Teddyfell und räumte alle seine Sachen auf. Dann kuschelte ich noh eine Weile mit ihm und unterhielt mich mit Ina, bevor ich Áni zurückbrachte, mich von allen verabschiedete und dann wieder nach hause fuhr.
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Beitragvon Katharina » 19.01.2007, 13:40

2x 5 PP, 2 Superberichte!!!
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Beitragvon Vivi » 24.01.2007, 14:31

Kreuzverschlag!


Wie eine rasende Wildsau warf ich meine Sachen auf den Beifahrersitz, lotste hektisch Meinen Hund ins auto und brauste aus der Einfahrt. Unsere alte Nachbarin sah mir kopfschüttelnd nach und rückte ihre alte Brille zu recht. Mir war das egal! ich hatte gerade einen Anruf von Ina bekommen - Áni hatte Kreuzverschlag! Ich raste die Straße entlang und bog scharf ab auf den Hof. Ina winkte mir bedrückt zu und ich stieg aus, knallte alle Türen und rannte sofort zu Ina. "Wo ist er?", fragte ich kurz angebunden, Ina nickte mit dem Kopf richtung Stall. "die hinterste box." der tierarzt war gerade bei meinem Fuchs, als ich vorsichtig die Stalltüre aufschob und hinter mir wieder zumachte, damit es nicht zog. Áni wieherte mir matt entgegen und senkte den Kopf. Ich war den Tränen nahe und hörte mir die Diagnose vom Tierarzt halbherzig an....

Das war nun schon zwei Tage her. Heute schnappte ich mir die Salbe, die ich im Kühlschrank gelagert hatte, manövrierte Sunny gelassen ins Auto, verstaute meine Reitsachen im Kofferraum und fuhr zu Alfkona. Dort angekommen wurde ich tröstend von Mexico und Alexa begrüßt, die natürlich alle schon von Ánis Krankheit gehört hatten. Ich grüßte kurz angebunden und lief gleich weiter in den Stall. Ánis Zusatnd hatte sich noch nicht gebessert, aber ich hatte Hoffnung und rieb ihn gewissenhaft jeden Tag mehrmals ein. Ich begrüßte Áni, so dass er sich nicht erschreckte, als ich die Box betrat und streichelte ihm zärtlich den Hals. Er stand steif in einer Ecke der Box und bewegte sich kaum. Ich beruhigte und tröstete ihn, dann kramte ich die Salbe raus, stellte sie auf den Boden und befahl meinen Hund neben mir in den Platz. Dann nahm ich etwas von der Salbe auf meine Hand und begann es vorsichtig, mit wenig Druck und kreisenden Bewegungen in Ánis Fell einzureiben. Der Hengst schloss die Augen und entspannte sich ein bisschen. Ich erhöhte nun langsam den Druck auf seinem Rücken und ging zwischendurch nochmla in die Knie um noch mehr Salbe auf meinen Handflächen zu verteilen. Der strenge, minzartige Geruch stieg zu mir hinauf und ich verzog das GEsicht. "Igitt.." dachte ich mir,k aber ich massierte Áni weiter. Nach einer knappen halben Stunde, hatte er sich immerhin schon so viel entspannt, dass er den Hals ein wenig hin und her bewegte. Ich klopfte ihm den Hals, schmierte die Reste der Salbe an dem bereitgelegten Handtuch ab und verabschiedete mich dann melancholisch von Áni. Zusammen mit meinem Wauwi verließ ich den Stall, schloss seufzend hinter mir die Tür und schlenderte rüber zu Salvör und dem Fohlen. Ich streichelte die stolze Mama, streichelte vorsichtig kurz Tvista und verabschiedete mich dann wider von allen. Später würde ich nochmal vorbeischauen und jetzt erstmal einen Tee trinken....
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Beitragvon Mexico » 24.01.2007, 20:39

Schöner Bericht Vivi! Finde gut, wie du genau beschrieben hast wie es Ani geht und wie du dich um ihn gekümmert hast! Deswegen würde ich mal sagen 3PP ;)
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