13

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    Re: 13

    herbs - 31.12.2006, 17:52

    13
    also, hier mal der erste Teil einer meiner früheren Kurzgeschichten.
    (Na ja im A4 sind es 24 seiten) Vl. macht sich ja jemand die MÜhe uns liest es :D

    viel Spaß:


    13


    Die Nacht war kalt. Es nieselte. Der Mond schien träumerisch durch die dicken Regenwolken. Es war eine kühle, finstere Novembernacht wie sie im Buche stand.
    Doch da huschte ein Schatten durch das flackernde Licht einer Straßenlaterne.
    Für den Bruchteil einer Sekunde konnte man einen Kopf erkennen.
    Es war ein Mädchen, dessen lange, strohblonde Haare vom Regen und Schweiß genässt an ihm klebten. Doch das schien die junge Frau nicht zu stören.
    Sie war in Eile. Mit langen Schritten durchquerte sie einen stockdunklen Park. Sofort durchfuhren sie grausame Gedanken von mordlüsternen Gestalten, welche an so einem dunklen, nassen Ort hausen musste.
    Die Stöckelschuhe mit ihren hohen Absätzen knirschten und kratzten im Schotter.
    Sie würde zu spät kommen! Warum hatte sie auch noch so lange an der Bar sitzen bleiben müssen? Nur weil sie einen netten jungen Mann kennen gelernt hatte? Er war wirklich charmant und lustig gewesen, und während das Mädchen durch die nächtliche Neustadt lief, war sie in Gedanken immer noch bei dem Mann. Dabei hatte es doch schon einen Freund! Und genau mit diesem wollte es sich bei seinem Haus treffen. Die junge Frau hatte ihm versprochen, etwas Leckeres zu kochen und anschließend würden sie sich ein, oder zwei Filme zusammen ansehen.
    Sie hatte zuvor noch ihre Freundin in dieser Bar getroffen und als diese gegangen war, kam dieser Mann auf sie zu und hatte sie auf einen Drink eingeladen.
    Nach einer Minute bog sie in die Talstraße ein.
    „Geschafft!“ keuchte sie erschöpft, als sie ihr Haus erreicht hatte. Keine Spur von Bastian, ihrem Freund. Die junge Frau sah auf ihre Armbanduhr. Zehn nach Zehn. Sie war erstaunlich schnell gewesen. Vor zehn Minuten wollte ihr Freund hier herkommen.
    Mit zwei Sprüngen über die Stufen war sie bei ihrer Haustüre angelangt, zog ihren Schlüssel hinaus und wollte gerade aufsperren, als sie innehielt.
    Die Tür war nicht abgesperrt... dabei war sie sich sicher, dass sie sie, bevor sie in die Bar gegangen war, abgeschlossen hatte, denn Sicherheit hatte bei ihr oberste Priorität.
    „Bastian wartet bestimmt drinnen auf mich!“ redete sie sich leise ein (doch in ihrem Hinterkopf drängten wusste sie, dass etwas nicht stimmte), als sie die Tür öffnete, „Er hat doch einen Schlüssel!“
    Im Vorraum erwartete sie Finsternis. Das Mädchen trat ein, schloss die Tür wieder hinter sich und sperrte nun ab.
    „Hallo? Bastian?“ rief sie, doch keiner antwortete. Bestimmt wollte ihr Freund sie mit irgendetwas überraschen.
    Die junge Frau schmunzelte bei diesem Gedanken und tastete die Wand ab, nach der Suche, nach einer Klinke oder einem Lichtschalter.
    Ihre Hände ergriffen eine kalte Klinke und sie drückten diese herunter.
    Die Tür führte in die Küche. Auch hier herrschte drückende Dunkelheit. Ein kalter Windhauch wehte ihr entgegen. Irgendetwas stimmte nicht. Ein eiskalter Schauer lief der jungen Frau den Rücken hinunter und ließ ihre Nackenhaare zu Berge stehen.
    Nach einer Sekunde hatte das Mädchen den Lichtschalter gefunden und ihn betätigt.
    Das Licht stach ihm in die Augen und für einige Sekunden war sie geblendet, bis sie sich schließlich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Die Küche lag vor ihr, sauber und genau in dem Zustand indem es diese verlassen hatte.
    Und nun wusste das Mädchen auch, woher der kalte Schauer gekommen war. Das Fenster stand sperrangelweit offen. Sie war sich sicher, dass sie das so nicht verlassen hatte.
    Mit schnellen Schritten war sie beim Fenster angelangt hatte es geschlossen und sah sich ängstlich um.
    „Sebastian, das ist nicht lustig!“ rief sie mit schwacher Stimme, „Bitte, komm raus!“
    fügte sie fast flehend hinzu, denn nun war sie sich sicher, dass sie in höchster Gefahr schwebte. So war Bastian doch sonst nicht!
    Die junge Frau schluckte ihre Angst hinunter und trat wieder in den Vorraum.
    „Bastian.“ Keuchte sie immer wieder, als sie durch die Dunkelheit stolperte, auf die Eingangstür zu. Sie wollte nur noch verschwinden, doch als sie die Tür erreicht hatte und sie öffnen wollte, fiel ihr erst wieder ein, dass sie sie abgeschlossen hatte.
    Wo war noch gleich ihr Haustürschlüssel? Sie tastete hastig in ihren Taschen, doch er war nicht mehr darin. Sie musste ihn irgendwo im Vorraum verloren haben, als sie hierher gestolpert war. Oder vielleicht lag er in der Küche, auf dem Fensterbrett...
    Verzweiflung und Panik ergriffen nun völlig Besitz von ihr.
    „Die Hintertür!“ fiel dem Mädchen plötzlich ein, „Ich muss durch das Wohnzimmer durch die Hintertür!“
    Wieder rannte sie, halb fallend, halb hinkend durch den Vorraum. Stolperte, schlug sich das Schienbein an etwas Hartem am Boden, doch die Angst milderte den Schmerz.
    Da ergriffen ihre Finger eine Türklinke. Sie wusste instinktiv, obwohl es stockfinster war, dass dies die Tür ins Wohnzimmer war.
    Ohne länger nachzudenken stieß sie die Tür auf und stolperte hinein.
    Der Schreck fuhr ihr durch die Glieder. Sie stieß einen heiseren Schrei aus und fiel rücklings auf den Boden. Mitten im Wohnzimmer stand eine dunkle Gestalt.
    Regungslos stand sie da, als hätte sie schon die ganze Zeit auf sie gewartet, vom Mondlicht beschienen, welches durch die Fenster fiel.
    Das Gesicht lag im Schatten, doch umso deutlicher sah das Mädchen, was der Unbekannte in der Hand hielt. Ein Messer blitzte in dem fahlen Licht auf.
    Die Gestalt setzte sich langsam in Bewegung und kam auf die immer noch am Boden liegende junge Frau zu...

    Der Morgen konnte nicht düsterer sein. Es nieselte immer noch und wie die Tage zuvor wehte ein unangenehmer, kalter Wind. Ein leiser Geruch von Schnee lag in der Luft.
    Kaum Menschen wagten sich auf die Straße und blieben so lieber zu Hause, einen warmen Kakao oder Kaffee schlürfend.
    Nicht so Nina Schmied. Die vierundzwanzigjährige zog ihre Jacke enger an sich, als sie hastigen Schrittes durch die Stadt eilte. Es war Sonntag, doch trotzdem musste sie zur Arbeit. Ins Polizeipräsidium. Nach langer Zeit würde sie dort zum ersten Mal wieder auftauchen und würde wahrscheinlich lauter bemitleidende Blicke zugeworfen bekommen, doch Nina war froh, endlich wieder ihrer ursprünglichen Beschäftigung nachzugehen.
    Sie hatte Recht. Als sie das Präsidium betrat, blieben einige Beamten und Sekretäre stehen und sahen sie sie bemitleidend und zugleich auch verwundert an. Anscheinend hatten einige daran gezweifelt, dass sie überhaupt zurückkommen würde.
    Nina Schmied ignorierte die Blicke und ging schnurstracks zu ihrem Arbeitstisch, wo sie gewohnt war, zu arbeiten.
    Doch er war besetzt. Sie blieb vor einem Mann stehen, welcher in seine Arbeit vertieft war.
    Nina räusperte sich, warf ihre langen, schwarzen Haare mit einer schwungvollen Bewegung zurück, und knallte schließlich ihre Arbeitsmappe auf den Tisch.
    Der Mann schrak hoch und musterte sie aufmerksam.
    „Wie kann ich Ihnen helfen, Miss?“ fragte er höflich und erhob sich. Er war etwa in Ninas Alter (vielleicht ein wenig jünger) und lächelte schelmisch.
    „Das hier ist mein Tisch!“ fauchte sie, doch dann atmete sie einmal tief durch und zügelte ihre Wut, „Wer sind Sie überhaupt?“
    „Oh, tut mir Leid!“ Der Mann streckte Nina breit lächelnd die Hand hin, „Ich bin Tom. Tom Klaus! Bin vor eine Woche hierher gekommen! Hab’ gerade die Polizeischule beendet! Mit den besten Noten des Jahrgans. Sie müssen wissen, Frau... äh...“
    „Schmied! Nina Schmied!“
    Tom Klaus schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und rückte anschließend seine schmale Brille wieder zurecht.
    „Ach so!“ rief er, „Sie sind das! Hab’ bereits jede Menge von ihnen gehört! Man sagt, Sie seien der beste weibliche Polizeibeamtin in der Stadt... gewesen.“
    „Was heißt da ‚gewesen’?“ fragte Nina zornig.
    „Tja...“ Tom sah verlegen zu Boden, „Man sagt, sie haben sich eine lange Auszeit genommen seit... Und... äh... Sie würden wahrscheinlich nie mehr so gut sein, wie zuvor, jetzt wo Ihre...und Ihr... also...“
    Nina schnaubte. „Wo ist Kommissar Brecher?“
    „Ah, Nina!“ Hinter Nina tauchte plötzlich ein riesiger Mann auf. Doch noch riesiger war sein Bauch. Auf seiner Nase saß eine dicke Hornbrille und sein langer Schnurrbart bebte, als er sprach.
    „Kommissar Brecher!“ rief Nina mit hochrotem Kopf, „Sie können mich doch nicht einfach kündigen!“
    „Ich hab Sie doch nicht gekündigt, Nina!“ wiedersprach Brecher ausweichend, „Ich dachte nur... Sie waren doch so lange weg jetzt... und außerdem hat sich hier vieles verändert... Sie haben sich verändert!“
    „Sie glauben, dass der Tod meiner Eltern meine Arbeit beeinflusst?“
    „Jaa...“ sagte Brecher und machte eine hastige Geste mit der Hand, „Lassen Sie uns dass in meinem Büro klären!“
    Wiederwillig folgte Nina dem Dicken in sein Büro, wo sich der Kommissar ächzend in einen riesigen Stuhl fallen lies. Er wies auf einen Sessel, der vor der anderen Seite eines gewaltigen Schreibtisches stand. Nina setzte sich und wollte losbrüllen, doch Brecher kam ihr zuvor. „Also, das war so“ begann er, „Vor einer Woche kam Thomas Klaus zu uns. Er war der beste des Jahrgangs und-„
    „Das weiß ich!“ unterbrach Nina den Kommissar schroff.
    „-wir haben ihn sofort eingestellt!“ fuhr dieser fort, als wäre nichts gewesen, „Sie müssen wissen, liebste Nina, die Straßen Neustadts werden immer unsicherer. In letzter Zeit waren einige Bankeinbrüche, Überfälle auf öffentlichen Straßen, Schlägereien, Morde und so weiter und da brauchten wir dringend Verstärkung! Sie gingen uns verdammt ab, Nina! Und da Sie bereits zwei Monate weg waren, mussten wir Tom einstellen. Sie müssen das verstehen...Sie werden einfach nicht mehr so gut sein, wie Sie es waren, als wir Sie vor anderthalb Jahren eingestellt haben.“
    „Meine Mutter ist gestorben und kurz darauf mein Vater!“ brauste Nina auf, und fügte leiser hinzu „Und eine Woche später auch noch mein Freund...“
    „Der gute Richter Schmied... Der ehrlichste und gerechteste Richter, denn ich je gesehen habe!“ warf der Kommissar wehleidig ein.
    „Erwarten Sie, dass ich einen Tag nach diesen Unfällen wieder zur Arbeit komme?“ fragte Nina etwas schwächer. Die Erinnerungen an ihre Eltern, die vor kurzen an Krankheiten verstorben waren, stachen in ihr Herz. Ihre Mutter hatte Krebs gehabt und ihr Vater war an einer seltenen Herzkrankheit gestorben. Eine Woche nach deren Tod, war ihr Freund auf den viel befahrenen Straßen Neustadts von einem Bus erfast worden. Er war sofort tot.
    „Nina, es tut mir wirklich aufrichtig Leid, doch wir haben einfach keinen Platz mehr, um Sie unterzubringen...Wir haben in den letzten Wochen viele neue Polizisten eingestellt, wie zuvor gesagt.... Es...es tut mir wirklich Leid, ich muss Ihren Polizeiausweis einziehen...“
    „Mir tut es auch Leid, Brecher!“ sagte sie mit mühsam beherrschter Stimme, während sie dem Mann ihren Ausweiß gab.
    Gerade, als sich Nina abwenden wollte, klingelte das Telefon auf dem Schreibtisch des Hauptkommissars.
    Ohne weiter auf Nina einzugehen hob dieser ab.
    „Brecher... aha... wo? Talstraße? Eine Leiche?...Mord?... In Ordnung, ich komme unverzüglich vorbei!“
    Brecher stand auf, drückte sich an Nina vorbei und trat aus dem Büro.
    In diesem Moment arbeitete Ninas Kopf auf Hochtouren.
    „Dem werde ich es zeigen!“ dachte sie sich, „Ich werde diesen Mord, oder was da war in der Talstraße aufklären, bevor es Brecher oder irgendein anderer tut! Dann wird dieser Kommissar schon noch merken, wer hier besser ist. Tom Klaus oder Nina Schmied!“

    Die Talstraße war nichts Besonderes. Ein paar kleine Häuser gab es und einen großen Wohnblock. Nina parkte ihren Wagen vor dem Hochhaus und stieg aus. Kinder spielten auf der anderen Straßenseite mit einem bunten Ball und lachten. Einen Moment konnte sich die Frau nicht von dem Anblick der kindlichen Freude losreißen, doch da brauste plötzlich ein Bus vorbei. Sie wich zwei Schritte zurück. In diesem Augenblick durchriss ein Schrei die Straße. Niemand sah auf. Die Kinde liefen weiter lachend umher, doch Nina stand wie angewurzelt da. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie hatte die Stimme sofort erkannt. Es war ihr Freund gewesen. Der Bus raste weiter die Straße hinunter und bog schließlich aus ihrem Blickfeld. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie ihre Augen trocken gewischt und atmete tief durch.

    Etwa fünfzig Meter weiter parkten einige Polizeiautos vor einem kleinen Haus.
    „Hier wurde also jemand getötet...“ dachte Nina und ging näher an den Tatort.
    Einige Schaulustige hatten sich hinter den Polizeisperren versammelt und versuchten neugierig, einige Blicke ins Haus zu werfen. Nina stahl sich in einem unbemerkten Moment durch eine Lücke und schlich aufs Haus zu. Unter einem Fenster, ließ sie sich nieder und horchte.
    „Herr Kommissar!“ rief jemand. Anscheinend war gerade Brecher eingetreten.
    „Also, Hans, was ist denn passiert?“ hörte Nina Brecher sagen.
    „Die Tote heißt Christiane Gruber!“
    „Hm. Wie man an dem Messer in ihrer Brust unschwer erkennen kann, war es Mord, oder Selbstmord! Wer hat die Ärmste denn gefunden?“
    „Eine Freundin! Julia Anger. Sie sagte, sie habe einen eigenen Schlüssel zum Haus und wollte sie heute Morgen besuchen kommen du da fand sie Frau Gruber tot auf... Und laut Peter, dem Gerichtsmediziner war es nicht Selbstmord, denn so hätte sie sich das Messer selbst nie in die Brust rammen können.“
    „Und wo ist diese Freundin, Julia, jetzt?“
    „Sie wartet in der Küche auf Sie, Kommissar.“
    „Gut, gut...“ sagte der Hauptkommissar, „Sonst irgendwas herausgefunden, Hans?“
    „Sehen sie mal zur Wand hinter Ihnen, Sir!“
    Nina hörte, wie sich der Kommissar ächzend umdrehte und anschließend ein leises Keuchen von sich ließ.
    Nina überlegte einen Moment, dann streckte sie sich kurz, um einen Blick in das Zimmer zu erhaschen.
    Sie sah eine junge, blonde Frau am Boden liegen. Ein stummer Schrei lag ihr auf den Lippen und ihre Augen waren starr gegen die Decke gerichtet. Ein Messer ragte ihr aus der Brust und eine kleine Blutlache war auf dem Parkettboden zu sehen.
    Doch Nina sah auch, was der Kommissar gesehen hatte.
    Auf der Wand prangte eine riesige, rote 13. Mit Blut geschrieben. Mit dem blut der Toten... An manchen Stellen war sie verronnen. Es war ein scheußlicher Anblick.
    „Die 13 hat der Mörder mit dem Blut seines Opfers geschrieben! Also war es ganz bestimmt kein Selbstmord!“ sagte der Polizist neben Kommissar Brecher, „Hier auf der Diele sieht man, wo es hingetropft ist!“
    Nina bückte sich wieder unter das Fenster und lauschte weiter.
    „Das kann doch nicht wahr sein!“ rief Kommissar Brecher plötzlich, „Das ist nicht der erste Mord mit der dreizehn!“
    „Was meinen Sie?“
    „Sie wissen es doch! Es gab bereits einige Morde, bei denen der Mörder eine blutige 13 hinterließ!“
    „Aber wir haben doch den Mörder schon festgenommen, Kommissar!“
    „Das dachte ich auch- bis jetzt!“
    „Aber alle Beweise sprachen gegen den Mann, den wir bereits festgenommen haben! Meinen Sie, dass es vielleicht ein Trittbrettfahrer ist?“
    „Kann sein...“
    „Oder haben wir den Falschen in Untersuchungshaft?“
    „Ich denke eher Letzteres! Die Polizei konnte diese 13 doch bis jetzt vertuschen! Nein, Hans, wir haben den Falschen! Der echte Mörder wollte dem Mann bestimmt nur was unterschieben!“
    Nina witterte ihre Chance. Sie wusste, wenn sie diesen Fall aufklären würde, wäre sie wieder im Geschäft.
    „Wie immer hat der Mörder natürlich keine Spuren hinterlassen! Wir können nur annehmen, dass er durch ein Fenster einstieg, oder er kannte sein Opfer und die beiden waren hier drinnen, bis er, oder vielleicht sie, Christiane Gruber getötet hat...“ sagte Kommissar Brecher nach einer Weile, „Es ist zum verzweifeln! Und es gibt keine Verbindung zwischen den bisherigen Morden der blutigen 13 und dem hier! Ich fürchte, wir haben es mit einem Geisteskranken zu tun, der einfach nach Lust und Laune tötet...“
    Eine Weile lang herrschte Stille, dann begann Brecher wieder zu sprechen:
    „Ich werde jetzt diese Julia Anger befragen!“
    Nina hörte, wie Kommissar Brecher das Zimmer verließ.
    Nina hatte genug gehört. Sie schlich zurück, stieg in ihr Fahrzeug und fuhr nach Hause.



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