Giaco

Die Pferde der Regenbogenranch
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    Re: Giaco

    hexe93 - 30.12.2006, 13:36

    Giaco
    „Giacomo!“, rief ich leise und beobachtete, wie Giacomos Ohren nach vorne schnellten und er freundlich brummelnd auf mich zukam. „Na mein Guter? Wie geht’s dir?“ Ich öffnete die Boxentür und knuddelte erstmal mit Giacomo. Das war so toll an ihm: Er war total verschmust, während Fino etwas hibbelig war. Giacomo stupste mich freundschaftlich an und riss mich aus meinen Gedanken. „Ja, Süßer!“ lachte ich und schloss die Boxentür, um Giacomos Halfter zu holen. Heute wollte ich ihn nur putzen und etwas longieren.
    Als ich mit Giacomos Sachen wiederkam, schaute Giacomo schon erwartungsvoll aus der Box. „Ja, ich komme sofort!“, sagte ich und enttüddelte das Halfter. Endlich war es richtig und ich schlüpfte zu Giacomo in die Box. Bereitwillig ließ er sich aufhalftern und nach draußen führen. Ich begann zu putzen und Giacomo hampelte etwas herum, aber mit viel Geduld gelang es mir, dass er einigermaßen ruhig stand. „Ach Dicker!“, seufzte ich und lehnte mich gegen ihn. Giacomo schnaubte und ich klopfte ihm den Hals. Dann kratzte ich ihm die Hufe aus und legte ihm den Longiergurt um. Anschließend ging ich nach draußen.
    Mit wachen Augen schaute Giacomo sich um und tänzelte aufgeregt. Beruhigend klopfte ich ihm den Hals und sprach leise mit ihm. Tatsächlich beruhigte er sich und so gingen wir in den Longierzirkel. Gerade, als ich die Longe sortiert hatte und Giacomo antreiben wollte, schoss Giacomo wie gestochen los und ich stolperte nach vorne. Um ein Haar wäre ich hingefallen, aber irgendwie gelang es mir, auf den Beinen zu bleiben. Giacomo raste bockend um mich rum und ich musste zweimal ziemlich dolle an der Longe ziehen, bis er endlich Notiz von mir nahm. „Freundchen!“, schimpfte ich und machte ihn von der Longe ab. Erst schaute Giacomo mich total verdutzt an, dann schoss er wieder los und bockte. Es sah so urkomisch aus, dass ich mir den Bauch halten musste vor lachen. Nach zehn Minuten trabte Giacomo wieder und schnaubte. „Giacomo!“, rief ich leise und mein Pferd kam sofort zu mir getrottet. Ich strich ihm über die Stirn, dann hakte ich die Longe ein und fing an, Giacomo zu longieren. „Brav“, sagte ich, als Giacomo ganz lieb trabte und galoppierte. Longieren war nicht gerade seine Stärke. Ich longierte noch 10 Minuten, dann hakte ich die Longe ein und nahm Giacomo an Strick. „So, mein Dicker“, sagte ich und lobte ihn noch mal, „jetzt gehen wir noch ein bisschen spazieren.
    Gesagt, getan. Giacomo und ich trotteten durch den Wald. Ich genoss die Stille, die nur von Giacomos gelegentliches Wiehern und dem Zwitschern der Vögel durchbrochen wurde. Giacomo war total ruhig. Das wunderte mich etwas, da er sonst immer hibbelig war. Naja egal, dachte ich. Gerade da sprang Giacomo erschrocken zur Seite und rempelte mich an. Ich fiel hin und ließ den Strick los. „Scheiße!“, entfuhr es mir. Ich rappelte mich auf und klopfte den Dreck von meiner Reithose ab. Giacomo war bereits ziemlich weit entfernt. Er war erschrocken davon galoppiert. Ich lief hinter ihm her und war erleichtert, als ich ihn endlich wieder am Strick hatte. Giacomo war klitschnass geschwitzt und so beschloss ich, zurück zum Hof zu gehen.
    Dort angekommen spritzte ich Giacomos Beine mit Wasser ab und legte ihm seine Abschwitzdecke drüber, da es schon wieder ganz schön kalt war. „Mistwetter“, fluchte ich, als ich Giacomos Sachen zurück in den Spind packte und anschließend das Futter für Giacomo fertig machte.
    Freundlich brummelnd begrüßte mich Giacomo, aber ich wusste: Er tat das nur, weil er wusste, dass ich sein Futter dabei hatte. „Doofmann!“, lachte ich und schüttete sein Futter in den Trog. Während er fraß, holte ich einen Arm voll Heu und fegte anschließend noch die Stallgasse. „So, Dicker!“, sagte ich zu Giacomo, „ich komme in einer Stunde wieder und möchte dann deine Decke abmachen! Nicht, dass du sie dann schon zerrupft hast!“ Das war nämlich Giacomos Spezialität. Er zerrupft total oft seine Decken… „Bis gleich!“



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