Lieblings-Alben

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Lieblings-Alben"

    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 28.12.2006, 21:16

    Lieblings-Alben
    Ich such scheon seit längerer Zeit nach vielfältiger, guter Musik...
    ...und da hatte ich mir gedacht, man könnte ja mal eine kleine Zusammenstellung wirklich guter Alben zusammenstellen...
    Cool wär´s, wenn man nicht nur bloß den Titel der Alben, sondern evtl noch sowas wie eine "Kurzbeschreibung" über Musikrichtung, etc. dazuschreiben würde...


    Ich geb mal ein beispiel:


    "Seasons" von Sevendust
    (5 von 5 Sterne bei Amazon)

    "Aus der Amazon.de-Redaktion
    Kaum eine Nu-Rock-/Metal-Band beherrscht den Wechsel zwischen einfühlsamen und brachialen Passagen so gut wie Sevendust. Auf Seasons verfeinern die Amis die Trademarks ihres Erfolgsalbums Animosity noch weiter und kredenzen ihren Fans ein weiteres explosives Hitsortiment.

    Sämtliche Bandmitglieder haben sich insbesondere durch die langen Tourneen der letzten Jahre hörbar weiterentwickelt und agieren mittlerweile so tight und versiert, als würden sie bereits seit dem Kindergarten zusammen Musik machen. Die knackigen Riffs sitzen nanometergenau, das Drumming strapaziert die Nackenwirbel genauso wie die Tanzmuskulatur, und die melodischeren, ruhigeren Passagen überzeugen mit einer dichten, unter die Haut gehenden Atmosphäre.

    Aushängeschild der Band aus Atlanta ist und bleibt aber Lajon Witherspoon, dessen souliger Power-Gesang variantenreicher denn je klingt und mehr Gefühl transportiert als jeder andere Nu-Metal-Shouter. Lajons erstklassige Vocals sind das Sahnehäubchen auf einem Album, das auch nach 20 Durchläufen nichts von seiner Eindringlichkeit verliert. --Michael Rensen"



    Re: Lieblings-Alben

    -=[OLC]=-Er@$0r - 29.12.2006, 00:18


    hm, da könnt ich ewig tippen, ich sag ma meine absoluten lieblinge:

    Evanescence:
    Alle (Origin, Fallen, The Open Door)

    Lacuna Coil:
    Comalies, Unleashed Memories

    Fear Factory:
    Archetype, Demanufacture

    Ektomorf:
    Destroy, Instinct

    In Extremo:
    Sünder ohne Zügel

    ich könnt ewig weiter tippen, ich hab zuviel



    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 29.12.2006, 01:31


    Gibt´s dazu auch Erklärungen, so wie ich´s oben angeregt habe?
    Ich mein, es soll ja trotz allem immernoch Leute geben, die sich z.B. unter "Fear Factory" nichts genaues vorstellen können...
    Weil eine reine Auflistung von Interpreten haben wir ja schon im "Was hörst du gerade"-Thread...



    Re: Lieblings-Alben

    -=[OLC]=-Er@$0r - 30.12.2006, 14:53


    Evanescence:
    Gefühlvoller und derb rockender Gothic Rock mit Hammer Sängerin und mitreißenden Texten

    Lacuna Coil:
    Ähnlich wie Evanescence, aber Texte nich ganz so düster und sound nicht unbedingt vergleichbar

    Fear Factory:
    Donnernder Industrial Metal mit toller mischung aus gebrüllten und gesungenen Parts
    animiert extrem zum Kopfnicken

    Ektomorf:
    Brachial wie mitreißend!
    Der absolute Überhammer mit Mosh-Pit garantie



    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 31.05.2007, 22:15


    Disturbed - The Sickness
    http://www.myspace.com/disturbed


    Iron Maiden - A Matter Of Life And Death

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Das starke Brave New World war für Iron Maiden ein Comeback nach Maß - umso enttäuschender fiel der Nachfolger Dance Of Death aus, der auch heute noch vor allem gepflegte Langeweile verbreitet. Quo vadis, Maiden? Doch es kann Entwarnung gegeben werden: A Matter Of Life And Death ist ein tolles Heavy-Metal-Album, das die Engländer zudem so progressiv wie schon lange nicht mehr zeigt. Kein Wunder, dass im Vorfeld des Öfteren von Seventh Son Of A Seventh Son die Rede war. Einziger schwächerer Song der neuen CD ist denn auch fast schon folgerichtig das kurze, kommerzielle „Different World“; der Rest überzeugt ausnahmslos. Höhepunkte: das eingängige „These Colours Don´t Run“, die Hymne „Brighter Than A Thousand Suns“, die erste Single „The Reincarnation Of Benjamin Breeg“ (überraschend sperrig!), das Abschluss-Stück „The Legacy“ und vor allem die großartige Power-Ballade „Out Of The Shadows“. Neben Slayer und Motörhead zeigen also auch die „eisernen Jungfrauen“, dass mit den Alten nach wie vor zu rechnen ist. Gut so - und: up the irons!


    Killswitch Engage - As Daylight Dies

    Gerade mal drei Alben haben Killswitch Engage gebraucht, um in die Champions League der Metal- und Hardcore-Szene aufzusteigen. Drei Jahre, in denen Metalcore - der Stil, für den KSE immer als Paradebeispiel herhalten müssen - von einer Underground-Bewegung zu einem Trend geworden ist. Killswitch würden sich von dieser Musikrichtung wegbewegen und neuerdings deutlich old-schooliger zu Werke gehen, hieß es vor einigen Monaten, als die ersten Töne von As Daylight Dies an die Öffentlichkeit gelangten. Alles Blödsinn: Wer KSE bisher mochte, wird auch mit Album Nummer vier keinerlei Probleme haben, denn im Großen und Ganzen ist alles beim Alten geblieben. Fakt ist allerdings, dass man sich die Songs von As Daylight Dies erst erarbeiten muss. Die Amerikaner gehen mit unwiderstehlichen Melodien diesmal etwas sparsamer um, und die Arrangements der Stücke sind weniger durchschaubar. Diese leichte Modifizierung kann man aber auch als Plus werten: Schnell langweilig wird es bei dieser CD nämlich auf gar keinen Fall. Killswitch Engage sind nach wie vor so was wie die Speerspitze des Metalcore, dürften mit As Daylight Dies aber auch Fans ansprechen, die es gerne etwas anspruchsvoller mögen.



    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 04.01.2008, 15:16


    Stone Sour - Come What(Ever) May:


    Aus der Amazon.de-Redaktion:
    Als Slipknot-Sänger Corey Taylor mit seinem Nebenprojekt Stone Sour loslegte, belächelten ihn noch viele. Mittlerweile ist die vermeintliche Nebenbaustelle aber zu einer vollwertigen und vor allem erstklassigen Band gereift.

    Da Slipknot momentan eine längere Pause einlegen, kann sich Taylor ganz auf Stone Sour konzentrieren und seine Vorliebe für melodischere, rockigere Klänge voll ausleben. Während der Frontmann bei Slipknot größtenteils kreischen und brüllen muss, um im Extrem-Metal-Inferno seiner Mitmusiker nicht unterzugehen, darf er es auf Come What(ever) May deutlich entspannter angehen lassen. Im Vergleich zum noch reichlich eindimensionalen Debütalbum überzeugen Stone Sour anno 2006 mit einem deutlich variableren Stil, der von gediegenem Midtempo-Metal über knarzigen modernen Rock bis hin zu gefühlvollen Balladen reicht. Erstaunlich ist dabei nicht nur Taylors facettenreicher Gesang, sondern vor allem auch die hohe Ohrwurm-Quote, die nicht wenigen der Lieder ein ähnlich hohes kommerzielles Potenzial wie den besseren Nickelback-Singles verleiht. Durchaus möglich, dass Taylor mit diesem gutklassigen Album sogar die Verkaufszahlen seiner Hauptband überflügeln wird.



    Daughtry - Daughtry

    Kurzbeschreibung:
    Eigentlich passt der Junge nicht so recht in das Image der US-Erfolgsserie "American Idol". Verheiratet, zwei Kinder, eigene Meinung, die er mit viel Humor vertritt und dann noch Rockmusic ! Änderte nichts daran, dass er einer der Finalisten 2006 war! Seine Stimme erinnert etwas an Nickelback´s Chad Kroeger, nur hat der Bursche das gewisse Etwas in der Stimme! Seine Musik geht in Richtung Pearl Jam, Live, Fuel, Creed, Nickelback und so überrascht es nicht, dass als Produzent des Debutalbums Howard Benson (My Chemical Romance, All American-Rejects) gewonnen werden konnte. Chris Daughtry aus North Carolina ist nicht nur ein kraftvoller Sänger, sondern auch ein sehr guter Songschreiber (10 der 12 Songs stammen aus seiner Feder) und Gitarrist ! Das erklärt schon, dass die Los Angeles Times schon heute schreibt, daß Daughtry der talentierteste Performer in der American Idol-Geschichte ist ! Auf jeden Fall ein fantastisches Rock-Album!



    Re: Lieblings-Alben

    -=[OLC]=-Er@$0r - 06.01.2008, 20:57


    Tool - Ænima

    Jeder der versucht Tool zu klassifizieren kann nur daran scheitern.
    Tool machen Musik, die sich dem Hörer erst nach mehrmaligen und intensiven hören erschließt. Die Songstrukturen sind anfangs zu kompliziert, zu ungewohnt. Irgendwann macht es dann "klick" und plötzlich ist man gefangen von dieser wunderschönen, hypnotisierenden und auch verstörenden Musik. Es gibt soviele Dinge in dieser Musik zu entdecken und soviele Emotionen zu erfahren, was kaum eine andere Band zu schaffen vermag.
    Wer musikalisch offen ist, wer intelligente, emotionale und "reife" Musik sucht, der sollte sich Zeit für Tool nehmen. Viel Zeit. Wer sich darauf einlassen kann, entdeckt etwas völlig neues und wunderschönes.


    Opeth - Deliverance

    Von besonders stringenter Härte ist das 2002 erschienene Glanzstück von Opeth. Von gewohnter Dramaturgie, Düsternis und Melancholie ist auch dieses Album geprägt, wobei letztere - aufgrund der Heaviness - durch Verzweiflung und Wut in den Hintergrund treten. Nichtsdestotrotz erreicht hier Opeth etwas ganz besonderes, das jeden Fan begeistert wird. Nicht zuletzt wegen der persönlichen Texte Mikael Åkerfelds, die ziemlich unter die Haut gehen können und der unerreichbaren musikalischen Komplexität.

    "Wreath" gibt ein nahezu tänzelndes Thema vor, das mittels melodischer Gitarrenläufen, harten Arrangements und wechselnden Stimmungen begeistern kann. Von gleicher Vehemenz breakt sich das nachfolgende Titelstück "Deliverance" durch die Spielminuten. Es wird von ruhigen Parts unterbrochen, worin Mikael mit klarer Stimme singt. Die Songkontraste sind scharf umrissen und weniger fließend. Das triste Pianothema am Anfang von "A Fair Judgement" wird von dem klaren Gesang Mikaels weitergetragen und nach dramatischem Aufwallen der Musik sowie dem abwechslungsreichen Zwischenpart am Ende wieder aufgenommen, um zu der doomigen Endsequenz zu gelangen. "For Absent Friends" ist ein nachdenklicher Akustikpart, der durch den nachfolgenden Doomsong "Master's Apprentices" jäh unterbrochen wird. Hier regieren wieder Deathgrowls, mächtige Gitarrenwände und stringente Härte. Göttliche Riffs türmen sich massiv auf und werden durch Leads und den krassen Wechselgesang Mikaels grandios ergänzt. Der unvermutete Akustikpart in der Songmitte bietet einen optimistisch gestimmten Ruhepol. Das plötzliche Abbrechen dessen durch die Wiederaufnahme des deathlastigen Dooms vom Songanfang belebt wieder die Sinne. Hart und melodiös geht es mit "By The Pain I See In Others" weiter, bis ein harter Break den treibenden Akustikpart einleitet, der von Mikaels verzerrter Stimme einen besonders kranken Ausdruck bekommt. Im Wechsel mit den E-Gitarrenwänden und zahlreichen Breaks entzieht sich dieser Song der anfänglichen Nachvollziehbarkeit und verlässt das Anfangsthema. Wie ein Deja-Vu kommen gewisse Melodien wieder vor, die man auf dieser Scheibe woanders bereits gehört hat. Das abrupte Ende des Soundkolosses wird nach einer längeren Pause von einem orientalisch anmutenden Stimmenecho endgültig abgeschlossen.



    Re: Lieblings-Alben

    -=[OLC]=-Slayer - 09.01.2008, 19:50


    Aenema is echt geil und auch eines meiner beiden Lieblingsalben. Das andere is 10.000 days...auch von Tool^^. Is halt bissl ruhiger aber umso Stilvoller.
    Das beste Lied auf dem Album is meiner Meinung nach das gleichnamige



    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 10.04.2008, 21:44


    "Listen to Werle & Stankowski"
    http://www.myspace.com/werlestankowski

    Werle & Stankowski sind ein Duo, das sich nicht gesucht und trotzdem gefunden hat:"Wir sind zu 95 Prozent wir selbst", sagt Songwriter und Texter Johannes Stankowski über seine glückliche kreative Verbindung mit dem genialen Beat-Bastler und Arrangeur Simon Werle, die sich erst 2003 durch die gemeinsame Arbeit an einem Filmmusik-Projekt ergeben hat. Die Jahre davor hatten beide mehr oder weniger als musikalische Solisten verbracht. Der Individualist und Freigeist Stankowski ging unter dem Namen "Vater Rhein Market" seiner Leidenschaft für akustische Songs nach. Sein Faible für die Schönheit der englischen Sprache kongruierte perfekt mit einer Station seiner Vita, die ihn für ein Gitarrenbau-Studium nach Nottingham führte. Währenddessen machte Simon Werle Straßenmusik, experimentierte mit Kinderkeyboards und defekten Mischpulten, produzierte in Eigenregie sein Solodebüt und durchlebte eine prägende Reggae- und Dancehall-Phase.

    Obwohl musikalisch wie äußerlich grundverschieden, wussten Johannes und Simon schon nach dem ersten gemeinsamen Auftritt bei der Leipziger Pop-Up-Messe, dass aus ihrer Begegnung ein Duo mit dem Namen Werle & Stankowski werden muss. "Mit unserem Namen geht es uns wie mit unserem Image", sagt Johannes Stankowski. "Wir waren uns von Anfang an darüber einig, dass wir uns nicht auf ein bestimmtes Konzept festlegen wollen, sondern das bleiben wollen, was wir schon immer waren. Dabei hilft uns unsere Verschiedenheit: sie macht das gemeinsame Arbeiten freier und detaillierter." Und Simon Werle ergänzt: "Wir machen einfach Popmusik mit fetten Beats und haben Spaß dabei. Wahrscheinlich passen wir so gut zusammen, weil wir keine Fachidioten sind, sondern offen für alles, von Radiohead und Coldplay bis hin zu Techno."

    "Listen To" , der Nachfolger des 2004 erschienenen, viel gelobten Debüts "Your Show", ist ein durchaus programmatischer Albumtitel: "Der Titel ist eine treffende Umschreibung für das, was meine Texte inspiriert", sagt Johannes Stankowski. "In der Hauptsache geht es dabei um mein Seelenleben Liebeskummer, Einsamkeit, zwischenmenschliche Beobachtungen." Stankowskis Texte sind rührend, direkt, manchmal auch pathetisch, ohne sich dabei hinter den Mauern der Ironie verstecken zu müssen. Mit seiner sonoren Stimme, die manchmal an Talking Head's David Byrne, manchmal an Divine Comedy's Neil Hannon erinnert, erzählt er von depressiven Mitbewohnerinnen ("Lady Grey"), unverhofften Begegnungen auf Tour (""Bautiful Heart") oder Selbstentfremdung ("I Can't Feel At Home In This World Anymore").



    "30 Seconds to Mars"
    www.myspace.com/thirtysecondstomars

    Wenn Schauspieler mit dem Singen anfangen, ist meistens Vorsicht geboten. Nicht so jedoch bei den US-Amerikanern 30 Seconds To Mars, bei denen Hollywood-Schönling Jared Leto hinter dem Mikro steht. Die Kapelle verarbeitet in ihrem Nu-Rock Elemente von Bands wie Tool, Stabbing Westward, Tribe After Tribe und A Perfect Circle und klingt dabei absolut glaubwürdig. Mehr noch: Das selbst betitelte Album gehört zu den besten Debüts des Jahres, was vor allem anspruchsvolle, aber nie überladen klingende Hits wie "Capricorn (A Brand New Name)", das großartige "Edge Of The Earth" oder "Buddha For Mary" deutlich machen. Sympathisch auch, dass sich die Combo übertriebenes Namedropping spart und nicht damit hausieren geht, dass J.Le ein Teil der Band ist. Das zeugt von Selbstbewusstsein und zeigt, dass die Truppe von ihren musikalischen Qualitäten überzeugt ist. Von 30 Seconds To Mars wird man mit Sicherheit noch hören. Bis dahin gilt: abgreifen!



    Re: Lieblings-Alben

    [BA]_JaCk_Fr0st - 19.04.2008, 17:00


    "Straight Outta Lynwood"
    von Weird Al Yankovic


    Seit mehr als zwanzig Jahren treibt Alfred Matthew "Weird Al" Yankovic nun bereits sein Unwesen bzw. ungehemmten Schabernack im Musikbusiness. Hierzulande kennt man den 46-jährigen Kalifornier, der 1983 sein erstes Album veröffentlichte, vor allem durch seine Parodien der Michael-Jackson-Klassiker "Eat It" (= "Beat It") aus dem Jahre 1984 und "Fat" (= "Bad") von 1988, sowie die Nirvana-Satire "Smells Like Nirvana" (= "Smells Like Teen Spirit") aus dem Jahre 1992 (für Kurt Cobain angeblich der endgültige Beweis, "es geschafft zu haben").

    Ihre immense Popularität verdanken die Yankovic-Überarbeitungen neben den gewitzten Texten v.a. den detailreich den jeweiligen Originalclips nachempfundenen Musikvideos, in deren Hauptrolle sich der Sohn eines serbischen Amerikaners und einer Anglo-Italienerin als aberwitziger Über-Hanswurst unsterblich machte. Unter den Musikern und Bands, deren Songs durch ein "Weird Al"-Treatment geadelt wurden, sind u.a. Titel von Madonna, U2, P. Diddy, Mick Jagger, Eminem, Sting und Offspring. Seine zwölf Alben brachten ihm in den USA drei Gold- und fünf Platin-Awards ein und machten ihn mit zwölf Millionen verkauften Einheiten zum erfolgreichsten Music Comedy Künstler aller Zeiten. Doch nicht alle Musiker konnten sich mit den Yankovic'schen Persiflagen anfreunden: So verweigerten u.a. Paul McCartney, Prince, Led Zeppelin und zuletzt James Blunt dem dreifachen Grammy-Preisträger die Genehmigung, sich ihrer Songs anzunehmen.

    Jüngstes "Opfer" des gefürchteten Pop-Frotzlers ist nun US-HipHop-Hotshot Chamillionaire und sein Billboard-Nummer-Eins-Hit "Ridin'". In Weird Als Version erhielt der Song den neuen Titel "White & Nerdy" und ist die längst überfällige Hommage an den Lifestyle eines durchschnittlichen, bebrillten, Federball spielenden, Stephen Hawking vergötternden, Rasen mähenden, Minesweeper Highscorenden, Tee trinkenden, Comic sammelnden und Mayonnaise liebenden, suburbanen weißen US-Kids, der Javascript ebenso perfekt beherrscht wie Klingonisch.

    "White & Nerdy" ist die erste Auskopplung aus Weird Al Yankovics 13. Album "Straight Outta Lynwood", auf dem sich außerdem Parodien auf Songs von Green Day ("American Idiot" - "Canadian Idiot"), R.Kelly ("Trapped In The Closet"- "Trapped In The Drive-Thru") und Usher finden. Dazu kommen wie üblich auch einige Eigenkompositionen wie z.B. die P2P-Kritikerhymne "Don't Download This Song", der Brain-Wilson-Tributesong "Pancreas" und eine der beliebten "Polkaramas", bei der diesmal u.a. 50 Cents "Candy Shop" dran glauben muss. Das Album enthält außerdem eine DVD, auf der die Videoclips zu "Don't Download This Song" (von Oscar-Preisträger Bill Plympton) und "Close But No Cigar" (von "Ren & Stimpy"-Schöpfer John Kricfalusi) zu sehen sind.

    Lynwood ist eine ca. 70.000 Einwohner zählende Gemeinde im US-Bundesstaat Kalifornien, in der Weird Al Yankovic seine Kindheit und Jugend verbrachte.



    Re: Lieblings-Alben

    -=[OLC]=-Er@$0r - 20.04.2008, 20:16


    Flyleaf - Flyleaf

    Im Gegensatz zum allgemeinen Trend in der Rockszene versucht die Texaner Post-Grunge Band Flyleaf nicht den Rock mit anderen Elementen zu verwässern, sie spielen ehrlichen Rock der voll auf die zwölf geht.

    Vor einiger Zeit habe ich im Film Stirb Langsam 4.0 eimen Ausschnitt aus "I'm so sick" gesehen und sofort hat mich die ungewöhnliche Stimme der Sängerin in den Bann gezogen. Ihr Stimmspektrum ist gewaltig. Zunächst ist die Stimme etwas gewöhnunsbedürftig weil man sowas im Rock und auch anderen Genres nicht unbedingt kennt, dann passt das alles aber wunderbar zusammen. Besonders der Song "Cassie" hat es mir angetan. Dieser handelt von einer Schülerin namens Cassie, die beim Columbine Amoklauf in den USA dafür erschossen wurde, dass sie die Frage ob sie an Gott glaube mit "ja" beantwortete.

    Einen Vergleich zu anderen Bands möchte ich mir nicht anmaßen, Flyleaf machen vieles wie andere Bands, haben aber trotzdemn ihre eigenen Identität, ihr Repertoire reicht von melodisch bis knallhart, wobei der Fokus klar auf Knallhart liegt, wenn es sowas wie eine Ballade auf der Platte gibt dann ist es "So I tought" ansonsten geht es gut voran in den Stücken. Mein persönlicher Tip Anlage voll aufdrehen und "I'm so sick" spielen, nach wenigen Sekunden ist das gesamte Haus wach ;-).

    Insgesamt würde ich sagen Flyleaf haben den Rock nicht neu erfunden, versuchen es auch garnicht, bieten aber eines der derzeit perfektesten Rockalben an, und sie surfen nicht auf der allgemeinen Weichspülwelle mit.



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