Managerwechsel

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Managerwechsel"

    Re: Managerwechsel

    Max1 - 28.12.2006, 20:19

    Managerwechsel
    Storm ab Sommer Geschäftsführer bei Kronau/Östringen - Vertrag über 3 Jahre

    Torsten Storm zieht es nach Mannheim
    Foto: Christopher Monz
    Thorsten Storm wird im Sommer 2007 die Geschäftsführung der SG Kronau/Östringen übernehmen. Der 42-Jährige, der zurzeit noch als Manager des deutschen Vizemeisters SG Flensburg-Handewitt tätig ist, vereinbarte mit den Rhein-Neckar Löwen eine zunächst auf drei Jahre angelegte Zusammenarbeit.
    "Thorsten Storm war unser Wunschkandidat. Wir sind uns sehr schnell einig geworden. Er ist ein Manager, der erfolgsorientiert und sehr zielgerichtet arbeitet“, erklärt Dieter Matheis. Der Vorsitzende des Wirtschaftsbeirates der SG Kronau/Östringen, sowie die Beiratsmitglieder Jürgen B. Harder und Daniel Hopp (SAP ARENA) haben die entscheidenden Verhandlungen mit dem Flensburger geführt.

    Storm und das Führungsgremium skizzierten gemeinsam einen Drei-Jahres-Plan, durch den die Rhein-Neckar Löwen zu einem der Top-Clubs in Europa heranwachsen sollen.

    "Ich freue mich auf die Arbeit bei einem Verein mit großem Potenzial. Hier gibt es ein tolles Umfeld, eine Handball begeisterte Region und mit der SAP-Arena eine großartige Sportstätte. Mein Ziel ist es, die Rhein-Neckar Löwen in die europäische Spitze zu führen", sagt Thorsten Storm.

    Storm ist seit 2002 erfolgreich als Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt tätig. In seiner Zeit gewann das Team von der dänischen Grenze einmal die deutsche Meisterschaft (2004), dreimal den DHB-Pokal (2003, 2004, 2005) und ereichte zudem das Finale der Champions League (2004). Vor dem Wechsel nach Flensburg war Thorsten Storm sieben Jahre Marketingleiter beim THW Kiel.

    Der bisherige Löwen-Geschäftsführer Uli Schuppler wird nach drei Jahren bei der SG Kronau/Östringen wieder in seine frühere Position beim Softwarekonzern SAP zurückkehren.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 16.03.2007, 19:12


    Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten
    Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de


    Nach Informationen des Radiosenders MDR1 und handball-world.com ist Bernd-Uwe Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten. Am Nachmittag hatten Vereinsvorstand und Gesellschafterversammlung der SC Magdeburg GmbH über mögliche personelle Konsequenzen aus den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Verein diskutiert. Hildebrandt soll dabei vor allem unter dem Beschuß von Rolf Oesterhoff, der im letzten Jahr als Präsident die Geschicke des Vereins übernommen hat, gestanden haben.
    Nach Informationen von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt kam Hildebrandt damit der Abberufung durch die Gesellschafterversammlung der Handball GmbH zuvor. Zur Begründung sagte er gegenüber MDR1: "Ich bin von meinem Amt als SCM-Manager zurückgetreten, weil ich wegen der gegen mich und die Handball Magdeburg GmbH erhobenen Vorwürfe von Seiten der Staatsanwaltschaft Magdeburg Schaden vom Club abwenden will". Sein Rücktritt - so Hildebrandt - sei aber nicht als Schuldeingeständnis zu werten. Seine Funktion als Leiter des Olympiastützpunktes Halle/Magdeburg bleibe davon unberührt.

    In einer Presseerklärung seines Rechtsanwalts Ulrich Köhler heißt es: "Im Gegensatz zu anderen Bürgern gilt für Bernd-Uwe Hildebrandt als Person des öffentlichen Lebens der Grundsatz, dass er sich entlasten muss, was allerdings erst dann möglich ist, wenn das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und der Betriebsprüfung des Finanzamtes bei der Magdeburger Handball GmbH auf dem Tisch liegt. Er wird seinen Beitrag zur Aufklärung leisten." Hildebrandt fügte an: "Diese Zeitverzögerung ist für den Handball in Magdeburg nicht länger hinnehmbar, weil es zu einem Lähmungszustand führe, der den Profihandball nachdrücklich schädigen würde". Hildebrandt will unterdessen für einen geordneten Übergang im Interesse des Sports sorgen.

    Unter der Woche hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Handball-GmbH des SC Magdeburg eingeleitet, unter Ihnen auch Gmbh-Geschäftsführer Bernd-Uwe Hildebrandt. Ermittelt werde unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, berichtete die Magdeburger "Volksstimme" unter Berufung auf den Leitenden Oberstaatsanwalt Rudolf Jaspers.

    Die Ermittlungen basieren auf einer Anzeige, die im Dezember 2006 in der sachsen-anhaltinischen Staatskanzlei abgegeben wurde. Die etwa zehnseitige Anzeige sei anonym eingegangen und soll umfangreiche Detailkenntnisse enthalten. Nach Informationen der Zeitung sollen laut Anzeige Besucherzahlen bei Bundesligaspielen nach unten korrigiert worden sein. Diese Gelder sollen in "Schwarze Kassen" geflossen sein, so dass aufgrund des Tatverdachts der Steuerhinterziehung und anderer Vergehen ermittelt werde. Hildebrandt habe erst Anfang März aus der Zeitung von der Anzeige erfahren und bezeichnete diese als "Kampagne" gegen seine Person.

    Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll der Nachfolger Hildebrandts, der nun auch in seiner Funktion als HBL-Vorsitzender unter Druck geraten dürfte, bereits feststehen. In diesem Zusammenhang soll auch der Name des derzeitigen Ahlener Trainers Holger Kaiser gefallen sein.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 17.03.2007, 15:19


    Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten - Oesterhoff präsentiert Holger Kaiser als Nachfolger

    Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de

    Nach Informationen des Radiosenders MDR1 und handball-world.com ist Bernd-Uwe Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurückgetreten. Am Nachmittag hatten Vereinsvorstand und Gesellschafterversammlung der SC Magdeburg GmbH über mögliche personelle Konsequenzen aus den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Verein diskutiert. Hildebrandt soll dabei vor allem unter dem Beschuß von Rolf Oesterhoff, der im letzten Jahr als Präsident die Geschicke des Vereins übernommen hat, gestanden haben. Dieser präsentierte bereits am Abend mit dem Ahlener Holger Kaiser einen Nachfolger, der bereits am Dienstag die Verantwortung übernehmen soll.
    Nach Informationen von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt kam Hildebrandt damit der Abberufung durch die Gesellschafterversammlung der Handball GmbH zuvor. Zur Begründung sagte er gegenüber MDR1: "Ich bin von meinem Amt als SCM-Manager zurückgetreten, weil ich wegen der gegen mich und die Handball Magdeburg GmbH erhobenen Vorwürfe von Seiten der Staatsanwaltschaft Magdeburg Schaden vom Club abwenden will". Sein Rücktritt - so Hildebrandt - sei aber nicht als Schuldeingeständnis zu werten. Seine Funktion als Leiter des Olympiastützpunktes Halle/Magdeburg bleibe davon unberührt.

    In einer Presseerklärung seines Rechtsanwalts Ulrich Köhler heißt es: "Im Gegensatz zu anderen Bürgern gilt für Bernd-Uwe Hildebrandt als Person des öffentlichen Lebens der Grundsatz, dass er sich entlasten muss, was allerdings erst dann möglich ist, wenn das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und der Betriebsprüfung des Finanzamtes bei der Magdeburger Handball GmbH auf dem Tisch liegt. Er wird seinen Beitrag zur Aufklärung leisten." Hildebrandt fügte an: "Diese Zeitverzögerung ist für den Handball in Magdeburg nicht länger hinnehmbar, weil es zu einem Lähmungszustand führe, der den Profihandball nachdrücklich schädigen würde". Hildebrandt will unterdessen für einen geordneten Übergang im Interesse des Sports sorgen.

    Bereits am Freitagabend unmittelbar vor dem Anpfiff der Bundesliga-Heimpartie gegen HBW Balingen-Weilstetten präsentierte Magdeburgs Präsident Rolf Oesterhoff, der keinerlei Aussagen zum Rücktritt Hildebrandts machte, in Holger Kaiser den neuen Manager. Am kommenden Dienstag soll der 41-Jährige, der derzeit noch als Trainer und Manager beim Zweitligisten Ahlener SG angestellt ist, die Nachfolge Hildebrandts antreten. An Kaisers Seite wird SCM- Mannschaftskapitän Steffen Stiebler agieren, der im Sommer seine Karriere beendet. Bei den Magdeburger Fans sorgt die Entscheidung unterdessen für Verstimmung: Für die Demontage Hildebrandts wird dabei Oesterhoff verantwortlich gemacht, der nun mit Kaiser einen Mann aus seiner Heimatregion auf den Managerposten hievt, so der Vorwurf der Fans.

    Unter der Woche hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Handball-GmbH des SC Magdeburg eingeleitet, unter Ihnen auch Gmbh-Geschäftsführer Bernd-Uwe Hildebrandt. Ermittelt werde unter anderem wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, berichtete die Magdeburger "Volksstimme" unter Berufung auf den Leitenden Oberstaatsanwalt Rudolf Jaspers.

    Die Ermittlungen basieren auf einer Anzeige, die im Dezember 2006 in der sachsen-anhaltinischen Staatskanzlei abgegeben wurde. Die etwa zehnseitige Anzeige sei anonym eingegangen und soll umfangreiche Detailkenntnisse enthalten. Nach Informationen der Zeitung sollen laut Anzeige Besucherzahlen bei Bundesligaspielen nach unten korrigiert worden sein. Diese Gelder sollen in "Schwarze Kassen" geflossen sein, so dass aufgrund des Tatverdachts der Steuerhinterziehung und anderer Vergehen ermittelt werde. Hildebrandt habe erst Anfang März aus der Zeitung von der Anzeige erfahren und bezeichnete diese als "Kampagne" gegen seine Person.

    Am Abend wurde Hildebrandt zudem noch von seinem Amt als Leiter des Olympiastützpunktes (OSP) Magdeburg/Halle suspendiert. Das bestätigte der Sprecher des Sozialministeriums, Holger Paech, der "Magdeburger Volksstimme". "Das Sozialministerium hat den Vorsitzenden des Trägervereins Olympiastützpunkt, Reinhard Schunke, angewiesen, Herrn Hildebrandt zu suspendieren", sagte Paech. Zur Begründung führte er "Ungereimtheiten" an, die geklärt werden müssten. Nähere Angaben machte Paech aber nicht. Erst Anfang des Monats hatte der Landesrechnungshof in einem Prüfbericht das Finanzgebaren des OSP beanstandet und die Ämterhäufung von Hildebrandt moniert. Hildebrandt war neben dem Job als OSP-Leiter Manager der Magdeburger Bundesliga- Handballer und Geschäftsführer der GmbH. Zudem fungiert er auch als Vorsitzender der Handball-Bundesligavereinigung. Landesrechnungshof- Präsident Ralf Seibicke hatte damals die Kritik damit begründet, dass bei dieser Mehrfachbelastung nicht auszuschließen sei, dass sie zu Interessenkonflikten führen könne.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    charly65 - 17.03.2007, 15:23


    Komischer Spielerwechsel :D .



    Re: Managerwechsel

    charly65 - 17.03.2007, 15:23


    Komischer Spielerwechsel :D .



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 18.03.2007, 08:39


    charly65 hat folgendes geschrieben: Komischer Spielerwechsel :D .

    Siehe Überschrift !!! :lol: :lol: :lol: :x :wink:



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 19.03.2007, 19:37


    Holger Kaiser verlässt Ahlener SG Richtung Magdeburg
    Der langjährige ASG-Trainer geht: Holger Kaiser
    Foto: Ahlener SG
    Die Turbulenzen innerhalb der Führungsriege des Magdeburger „Gladiators“ haben überraschend auch den Zweitligisten Ahlener SG erfasst. Nachdem SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt wegen finanzieller Unstimmigkeiten auch ins Visier der Magdeburger Staatsanwaltschaft geriet, zog dieser am vergangenen Freitag die Notbremse und trat von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wird Holger Kaiser, zur Zeit noch Trainer der Ahlener SG.
    Etwas überraschend verbreitete sich mit dem Rücktritt schon am Freitag Nachmittag das Gerücht, das der Coach der Ahlener SG, Holger Kaiser, Nachfolger von Hildebrandt werden solle. Wenige Stunden später bestätigte sich das Gerücht, indem sowohl SCM-Präsident Rolf Oesterhoff in Magdeburg als auch Holger Kaiser nach dem Spiel der ASG in Bernburg fast zeitgleich bestätigten, das der Ahlener Coach den Posten des Managers beim SC Magdeburg übernehmen würde. Als erster Arbeitstag wurde zunächst der 01.04.2007 anvisiert. Ein früherer Zeitpunkt scheint aber nicht ausgeschlossen.

    Das Engagement Kaisers in Magdeburg kommt zwar unerwartet, ist aber im Nachhinein nicht überraschend. SCM-Präsident Rolf Oesterhoff ist erst seit wenigen Monaten Präsident des SCM. Oesterhoff hatte es beruflich nach Magdeburg verschlagen, war aber zuvor einige Jahre im Raum Ahlen-Münster beheimatet. In diesem Zeitraum fungierte er auch als Hallensprecher der Ahlener SG. Rolf Oesterhoff und Holger Kaiser sind privat befreundet.

    Die Ahlener SG traf der Abgang Kaisers vollkommen unvorbereitet. Nach offiziellen Angaben wurde Manager Dietmar Kupfernagel erst einen Tag vor der Presseerklärung von dem Trainer in Kenntnis gesetzt. Kupfernagel zeigte sich natürlich überrascht, will seinem langjährigen Weggefährten aber keine Steine in den Weg legen, weil es für diesen einen großen Karrieresprung bedeuten würde. Allerdings sei mit den Magdeburgern noch über die Modalitäten zu sprechen, da Kaiser noch bis zum 30.06.2007 bei der ASG unter Vertrag steht.

    Holger Kaiser ist seit 1995 Trainer der Ahlener, nachdem zwei Jahre zuvor die Vereine Ahlener SV und HSG Ahlen zur Ahlener SG fusioniert waren. Als Teil des „Dreigestirns“ mit Berni Recker (Abteilungsleiter Handball) und Dietmar Kupfernagel (Manager) ist er untrennbar mit der Erfolgsstory des Ahlener Handballs verbunden. Er führte die ASG von der Oberliga in die Zweite Bundesliga (1999) und etablierte sie dort in den letzten Spielzeiten sogar als Spitzenmannschaft. Größter Erfolg war schließlich die Teilnahme an der Relegation zur 1. Bundesliga nach der vergangenen Saison. Die neue Aufgabe in Magdeburg ist kein Neuland für Holger Kaiser, schon in Ahlen hatte er Dietmar Kupfernagel im Management unterstützt. Es war in Ahlen angedacht, das Kaiser womöglich nach seiner Trainerlaufzeit ins Management wechseln könnte. Insofern treffen die neuesten Entwicklungen die Ahlener doppelt hart.

    Wer Nachfolger Kaisers wird, ist zur Zeit unklar. Es deutet sich aber an, dass zunächst eine interne Lösung mit dem bisherigen Co-Trainer Frank Wolters angestrebt wird. Ihm zur Seite sollen die Spieler Tobias Skerka und Dirk Schmidtmeier stehen. Die ASG ist momentan Dritter der ZLN, hat allerdings auf Grund ihrer Niederlage in Bernburg am vergangenen Wochenende die Tuchfühlung auf den Relegationsplatz verloren. Allerdings ist auch der Vorsprung auf Platz vier mit acht Punkten und noch zehn Saisonspielen komfortabel. Da das nächste Saisonspiel erst am Dienstag, 27.03.07, gegen die Magdeburg Youngsters stattfindet, bleibt der ASG nun etwas mehr Zeit als üblich, sich auf die neue Situation einzustellen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 27.03.2007, 21:51


    Jörg Siegert hört zum Saisonende bei HSG Düsseldorf auf

    Macht seine letzte Saison bei der HSG: Jörg Siegert
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer

    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf und der Sportliche Berater Jörg Siegert gehen nach dem 30. Juni 2007 getrennte Wege. Dies gab HSG-Manager Frank Flatten am heutigen Dienstagmorgen bekannt. „Jörg und ich haben seit zwei Wochen intensive und sehr offene Gespräche geführt. Er möchte sich zukünftig auf seinen Job bei der Bundeswehr konzentrieren und zudem mehr der Fotografie widmen“, so Frank Flatten.
    Nach der 19:29-Niederlage beim HSV Hamburg vom 27. Februar 2005 zogen die Verantwortlichen der HSG Düsseldorf mit Jörg Siegert Anfang März einen Überraschungscoup aus dem Ärmel. Siegert, der gemeinsam mit Ronny Rogawska die Mannschaft führte und somit den Spielertrainer Nils Lehmann entlastet, feierte im ersten Heimspiel gegen den VfL Pfullingen einen 28:27-Sieg. Anschließend starteten die Blau-Gelben eine furiose Serie und schafften den Klassenerhalt.

    „Ich bin Jörg sehr dankbar, dass er damals eingesprungen ist und uns so unterstützt hat“, so Manager Frank Flatten. „Ich freue mich, dass Jörg sich so offen mit mir ausgetauscht hat und nun vorab schon eine Entscheidung getroffen hat. Ich denke, dass in der kommenden Saison zwei Trainer auf der Bank ausreichen.“

    „Mir fällt es nicht leicht bei der HSG aufzuhören, denn in den letzten zweieinhalb Jahren ist hier etwas gewachsen und entstanden, aber letztlich schaffe ich es zeitlich nicht mehr alles unter einen Hut zu bringen“, so Jörg Siegert. „Die Arbeit mit der Mannschaft hat mir enorm viel Spaß gemacht, das Umfeld bei der HSG stimmt ebenfalls.“

    Jörg Siegert wird sich bis zum Ende der Saison voll auf die Aufgabe bei der HSG konzentrieren. „Wer mich kennt, weiß, dass ich mich voll in den Dienst des Vereins und der Mannschaft stelle und auf jeden Fall zum dritten Mal den Klassenerhalt sichern will. Und das haben wir selbst in der Hand, wir wollen mindestens noch die drei Heimspiele gegen Wilhelmshaven sowie gegen unsere Konkurrenten aus Wetzlar und Lübbecke gewinnen.“


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 26.05.2007, 22:12


    Fynn Holpert wechselt nach Flensburg

    Fynn Holpert, neuer Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt
    Foto: SG Flensburg-Handewitt
    Seit geraumer Zeit kreiste das Gerücht bereits in der Handball-Bundesliga, nun ist es amtlich: Fynn Holpert wechselt in der kommenden Saison als Geschäftsführer für die nächsten fünf Jahre zur SG Flensburg-Handewitt. Holpert wird in Flensburg Nachfolger von Thorsten Storm, der zu Ligakonkurrent Kronau-Östringen wechselt. Mit Holpert und dem neuen sportlichen Leiter Anders Dahl-Nielsen wird Flensburg in der nächsten Spielzeit eine runderneuerte Führung haben.

    Holpert wird somit Nachfolger von Thorsten Storm, der zur SG Kronau-Östringen gehen wird. Frerich Eilts, Präsident der SG Flensburg-Handewitt, zeigte sich erfreut über den Wechsel von Holpert: „"Ich bin sehr froh, dass wir Fynn Holpert für unseren Verein gewinnen konnten", sagt Eilts. Eilts führte auch aus, dass es bereits seit längerem Kontakte und Verhandlungen zwischen Holpert und der SG gegeben hatte: "Wir führen seit längerem Gespräche, jetzt sind alle Beteiligten einig geworden", sagte Eilts.

    Die SG Flensburg-Handewitt wird so in der kommenden Spielzeit mit dem sportlichen Leiter Anders Dahl-Nielsen und dem neuen Geschäftsführer Fynn Holpert ein neues Führungsduo haben. "Holpert ist als Geschäftsführer eine ideale Besetzung, er ist fachlich und menschlich ein Gewinn für den Verein und wird mit Anders Dahl-Nielsen, der in der nächsten Saison die sportliche Leitung der SG übernimmt, ein starkes Team bilden und somit unsere langfristig gesteckten Ziele verwirklichen", sagte Frerich Eilts. "Gleichzeitig möchte ich mich im Namen der SG bei Frank Buchholz bedanken, der für die Saison 2006/2007 seine Bankkarriere ruhen lies und dem Verein sein Wissen im wirtschaftlichen Bereich zu Verfügung stellte", betont Eilts. Frank Buchholz kehrt nach der Saison zu der HypoVereinsbank zurück.

    Fynn Holpert äußerte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut über seinen Transfer: „Die Aufgabe in Flensburg hat mich schon immer gereizt", sagte Holpert. "Die Entwicklung des Vereins verfolge ich seit Jahren nicht nur aus privaten Gründen“, führte Holpert, der bei der SG die Möglichkeit haben wird, mit seinem Bruder Jan zusammenzuarbeiten. Jan Holpert wird nach der laufenden Saison seine Spielerkarriere beenden, ein Wechsel in das Management ist denkbar. „Für mich geht in Lemgo eine wichtige und schöne Zeit zu Ende, hier habe ich neun Jahre als Manager gearbeitet und meine "Lehrjahre" gemacht. Wenn Überhaupt, kam für mich nur ein Wechsel nach Flensburg in Frage", stellte der neue Geschäftsführer klar. „Jetzt freue ich mich auf diese neue berufliche Herausforderung und vor allem auf meine Heimat", sagte Holpert.

    Mit dem neuen Führungsduo Holpert und Dahl-Nielsen will die SG in der neuen Saison wieder angreifen. Sportchef Anders Dahl Nielsen kündigte bereits an, bei seinem Arbeitsantritt am 1. Juli „Vollgas“ zu geben. Laut Dahl-Nielsen ist die Personalplanung der Flensburg-Handewitt „fast“ abgeschlossen: „Grundsätzlich ist alles geregelt. Kleinigkeiten können sich immer ergeben“ sagte der Däne in einem Interview auf der Homepage der SG.

    Mit dem Ende der Ära Holpert muss sich nun auch der TBV neu orientieren. Während der neunjährigen Amtszeit von Fynn Holpert wurde der TBV Lemgo 2002 deutscher Pokalsieger, 2003 deutscher Meister und holte 2006 den EHF-Pokal. Derzeit wird im Präsidium des TBV intensiv nach einem neuen Mann für den freiwerdenden Posten gesucht.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 26.05.2007, 22:32


    Feiner Zwirn statt Trikot: Müder Kretzschmar wird Sportdirektor

    Stefan Kretzschmar
    Foto: Michael Heuberger
    Feiner Zwirn statt verschwitztes Trikots: Mit 34 Jahren tauscht Stefan Kretzschmar das harte Parkett mit dem weichen Bürosessel. Wie erwartet erklärte der Linksaußen des SC Magdeburg am Freitag wegen Motivationsproblemen das Ende seiner sportlichen Karriere und besiegelte zugleich seinen Wechsel ins Management als Sportdirektor seines Clubs. Der noch bis 2008 laufende Spielervertrag wird vorzeitig aufgelöst. "Ich fühle mich einfach müde und ausgebrannt. Ich bin nicht mehr mit vollem Herzen dabei", nannte der ehemalige Nationalspieler als Gründe für seine Entscheidung.
    "Ich will den Leuten zeigen, dass Handball Spaß macht", hatte der Nationalspieler stets als Credo verkündet. Die Freude an seinem Sport aber ist ihm zunehmend abhanden gekommen. "Der Druck als Spieler ist mir zu viel", bekannte Kretzschmar auf einer Pressekonferenz vor rund 30 Journalisten und mehreren Kamerateams im Magdeburger Maritim- Hotel. So ist es nur konsequent, dass er für Magdeburg auch nicht mehr als Stand-by-Profi für Notfälle zur Verfügung steht, wie er es noch für die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-WM vor vier Monaten getan hatte. Nach Olympia-Silber 2004 und 218 Länderspielen hatte Kretzschmar bereits seine Laufbahn als Nationalspieler beendet.

    Der gebürtige Leipziger, der seit 1996 in Magdeburg spielt, bestreitet sein letztes Bundesliga-Spiel am 2. Juni in Wetzlar. Danach will der Sohn der Handball-Weltmeister Waltraud und Peter Kretzschmar nur noch einmal in kurzen Hosen auf dem Parkett auflaufen: Für den 28. Juli plant Kretzschmar ein aufwendig inszeniertes Abschiedsspiel in der Magdeburger Bördelandhalle.

    Schon vorher wird er seine neue Tätigkeit beginnen und gemeinsam mit Holger Kaiser und Steffen Stiebler das Management-Trio des Clubs bilden. "Ich möchte jetzt auf dieser Ebene erfolgreich sein und Titel gewinnen", sagte Kretzschmar. Er sieht seine Aufgabe darin, Spieler zu sichten, sie zu beraten und ihre Karriere zu planen sowie "den emotionalen Part" bei Sponsorentreffen zu übernehmen. "Es wäre fahrlässig gewesen, wenn wir ihn nicht gehalten hätten", sagte Kaiser.

    In seiner Karriere hat Kretzschmar viele Erfolge gefeiert, aber auch etliche Tiefpunkte durchlitten. Als die deutsche Nationalmannschaft 2004 Europameister wurde, fehlte er verletzt. Den WM-Titel in diesem Jahr erlebte er nach seinem Auswahl-Rücktritt 2004 nur als Fernsehkommentator. Das WM-Finale 2003 musste er wegen eines Fingerbruchs als Zuschauer verfolgen. Und auch bei drei Olympischen Spielen blieb ihm der große Wurf verwehrt. "Der Olympiasieg war ein Lebenstraum. Das bleibt bis zum Lebensende, wenn du so ein Finale verloren hast", gab er zu.

    Trotzdem tritt er mit Medaillen dekoriert ab: EM-Dritter 1998, EM- Zweiter 2002, WM-Zweiter 2003, Olympia-Zweiter 2004. Mit dem SC Magdeburg gewann er die Champions League, die Vereins-EM, drei Mal den EHF-Pokal, die deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal. "Das Gefühl ist in mir, dass es der richtige Weg und der richtige Zeitpunkt sind", so Kretzschmar.

    Damit geht eine Ära im deutschen Handball zu Ende. In seiner Karriere wurde er zwei Mal Handballer des Jahres. Er machte den Handball salonfähig und dank seiner vier Jahre währenden Beziehung zu Schwimm-Star Franziska van Almsick auch für den Boulevard interessant. Deren Konterfei ziert noch immer als 14. von 17 Tätowierungen die linke Wade Kretzschmars. "Alle Tattoos, die ich habe, stehen für wichtige Phasen in meinem Leben", sagte er.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 19.06.2007, 20:00


    Volker Zerbe wird neuer Geschäftsführer des TBV Lemgo
    Volker Zerbe bei der heutigen Vorstellung
    Foto: TBV Lemgo
    Die personellen Veränderungen in der Geschäftsführung des TBV Lemgo, die nach dem Weggang von Fynn Holpert zur SG Flensburg-Handewitt notwendig geworden waren, sind abgeschlossen. Mit Volker Zerbe als neuem Geschäftsführer startet der TBV in die Zukunft und präsentiert sich mit einer für den TBV Lemgo neuen Struktur. Unterstützt wird Zerbe von Jens Lause und Benjamin Chatton, der vom Wilhelmshavener HV nach Lemgo wechselt.
    Zerbe hat den Posten des Geschäftsführers seit dem heutigen Tag inne, sein Hauptaufgabengebiet wird er dabei in Zukunft im sportlichen Bereich wahrnehmen. Im Marketing wird Volker Zerbe auf zwei Personen vertrauen können: Der 38-jährige Jens Lause, langjähriger Mitarbeiter im TBV-Marketing und rechte Hand von Fynn Holpert, wird als Prokurist den Bereich Marketing leiten. Ihm zur Seite steht der 26 Jahre alte Benjamin Chatton als kaufmännischer Leiter, der nach seinem Sportmanagement-Studium in der vergangenen Saison die Geschäftsstelle des Wilhelmshavener HV leitete und den TBV Lemgo noch bestens aus seiner Zeit als Praktikant kennt.

    "Mit dieser Umstrukturierung im personellen Bereich sind wir für die Zukunft professionell aufgestellt. Der TBV Lemgo hat eine Größe erreicht, die es zwingend erforderlich gemacht hat, die anfallenden Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Nur so können wir gewährleisten, dass wir dem Verein und unseren Sponsoren adäquat gerecht werden und letztlich somit die sportliche Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen", erklärt Volker Zerbe.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 14.11.2007, 21:09


    Daniel Stephan wird sportlicher Leiter beim TBV Lemgo
    Demnächst ein Team beim TBV: Markus Baur und Daniel Stephan
    Foto: Andreas Walz
    Daniel Stephan wird ab sofort als Sportlicher Leiter des TBV Lemgo fungieren. Der am Saisonende auslaufende Vertrag als Spieler bleibt von der neuen Aufgabe unberührt, so dass Stephan seine aktive Laufbahn nach 14 Jahren als Spieler des TBV Lemgo beenden wird. Allerdings wird Stephan der Mannschaft bis zum Saisonende nur noch als Standby- Spieler zur Verfügung stehen, um sich voll auf seinen neuen Posten beim TBV konzentrieren zu können.
    Der Welthandballer des Jahres 1998 wird in seiner neuen Aufgabe vorrangig in den Bereichen Spielbetrieb, Scouting und Personalplanung mitverantwortlich sein. „Bereits im letzten Sommer habe ich mich mit Volker Zerbe zusammengesetzt und wir haben erste Überlegungen angestellt, in welcher Form ich dem Verein nach meiner aktiven Laufbahn helfen kann. Der TBV ist für mich über all die Jahre zu einer Herzensangelegenheit geworden. Durch das Engagement der heristo aktiengesellschaft als neuem Hauptsponsor wurden die Möglichkeiten meines Mitwirkens dann konkretisiert und ich freue mich besonders, gemeinsam mit meinen langjährigen Weggefährten Volker Zerbe und Markus Baur meinen Teil zu einer erfolgreichen Zukunft des TBV beitragen zu können“, blickt Stephan, der einen Dreijahres-Vertrag beim TBV unterschrieben hat, seiner neuen Aufgabe erwartungsvoll entgegen.

    „Ich denke ein solches Team in der sportlichen Führung sucht unter allen Bundesligisten seinesgleichen. Mit Markus Baur und Daniel Stephan im Team sind wir bestens für die Zukunft aufgestellt. Die Aufgaben, die mit unseren Ansprüchen einhergehen, sind zu vielfältig, als dass sie von mir als Geschäftsführer oder Markus Baur als Trainer und Sportdirektor komplett abgedeckt werden könnten. Durch die neu geschaffenen Strukturen im Verein kann sich jeder der Beteiligten auf seine Hauptaufgaben konzentrieren und ich bin mir sicher, dass wir uns gegenseitig perfekt ergänzen werden“, umschreibt Geschäftsführer Volker Zerbe die neue Situation unter seiner Führung.

    Portrait Daniel Stephan

    Geburtsdatum: 03.08.1973
    Größe: 1,98 m
    Gewicht: 98 kg
    Beruf: Handballer
    Familienstand: verheiratet mit Frau Ilka
    Beim TBV seit: 1994


    Vorherige Vereine: OSC Rheinhausen
    Erfolge: Deutscher Meister 1997, 2003
    Deutscher Pokalsieger 1995, 1997, 2002
    Europapokalsieger der Pokalsieger 1996
    Supercupsieger 1997, 1999, 2002, 2003
    EHF-Cup-Sieger 2006
    EM-Dritter 1998


    DHB-Länderspiele: 183
    Vize-Europameister 2002
    Europameister 2004
    Vize-Olympiasieger 2004
    Handballer des Jahres 1997, 1998, 1999
    Welthandballer des Jahres 1998
    Bundesligaspiele: 379
    Tore: 1952 / 481
    Tore: 589/159

    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 06.03.2008, 20:50


    06.03.2008 - Björn Hengemühle - handball-world.com

    Stralsund setzt Manager Haack vor die Tür
    Bilder aus besseren Zeiten: Thomas Haack muss seinen Stuhl als SHV-Manager räumen.
    Foto: Ralf Steinhorst
    Aufstiegsfavorit Stralsunder HV hat auf den wirtschaftlichen Engpass der vergangenen Tage reagiert und wird sich von Manager Thomas Haack trennen. Dies ist das Ergebnis der am Dienstagabend stattgefundenen Gesellschafterversammlung der SHV-Marketing GmbH. Die Liquiditätslücke, die sich auf rund 200.000 Euro belief, soll durch Sponsoren gedeckt worden sein, so dass dem Spielbetrieb keine weiteren Steine im Wege liegen. Vorerst soll Tom-Peter Fritz, Gesellschafter beim Nordzweitligisten, die Managertätigkeiten übernehmen und hierbei mit Trainer Holger Schneider kooperieren. Besondere Brisanz erhält die derzeitige Situation in Stralsund auch unter dem Gesichtspunkt, dass Haack aussichtsreicher Kandidat für die im Mai anstehende Oberbürgermeisterwahl in der Hansestadt ist und somit auch Verwicklungen auf politischer Ebene hineinspielen.
    Die Verflechtungen sind für Außenstehende kaum einsehbar, doch für Thomas Haack haben sich hinsichtlich seiner Kandidatur zum neuen Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund neue Gegenspieler in den eigenen Reihen aufgetan. Der Vorsitzende der Fraktion Bürger für Stralsund gilt neben Karsten Neumann (Die Linke) und dem erst 34-jährigen CDU-Kandidaten Dr. Alexander Badrow als aussichtsreicher Anwärter für die am 18. Mai stattfindende Wahl. Letzterer besitzt über den scheidenden OB Harald Lastovka, ebenfalls CDU, gute Verbindungen in die Gesellschafterkreise der SHV-Marketing GmbH. Diese sollen keine unerhebliche Rolle für die am Dienstag auf der Versammlung getätigte Entscheidung gespielt haben. Haack, der seine Tätigkeit als Manager bis zur Wahl ausschließlich im Hintergrund weiterführen wollte, hatte bereits eine vorzeitige Auflösung seines bis zum 30. Juni 2009 datierten Vertrages im Falle des Wahlsiegs angekündigt.

    Thomas Haack, der in Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftprüfern derzeit akribisch an der Gestaltung der Lizenzunterlagen arbeitet, will sich, "um Schaden vom Verein" und seiner "Person abzuwenden", erst in der kommenden Woche zu den Geschehnissen äußern. Bis zum 10. März müssen die Akten für die kommende Spielzeit bei der Handball-Bundesliga (HBL) abgegeben werden. Bis dahin bleibt der seit 2003 tätige Bankkaufmann "als Geschäftsführer eingetragen." Austragende Organe sind nach Informationen von handball-world.com mittlerweile allerdings andere Personen, so soll Tom-Peter Fritz, Geschäftsführer einer hiesigen Unternehmensgruppe in Stralsund, zunächst die Fäden ziehen. Auch Trainer Holger Schneider, dessen Wünsche nach Neuverpflichtungen für die kommende Spielzeit am Dienstag in den Hintergrund traten und vorerst nicht berücksichtigt wurden, soll in Wirtschaftsfragen mit eingespannt werden.

    "Der laufende Spielbetrieb ist sichergestellt."

    Noch am gestrigen Mittwoch herrschte beim SHV Funkstille. Lediglich eine knapp gehaltene Pressemitteilung mit der Sicherstellung der finanziellen Mittel für den Spielbetrieb fand den Weg in die Öffentlichkeit: "Bereits im Vorwege der Gesellschafterversammlung konnte durch Gespräche mit Sponsoren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gesellschaft sichergestellt werden. Durch diese Maßnahmen ist der laufende Spielbetrieb für diese und die kommende Saison gesichert", hieß es gestern. Die Liquiditätslücke ist demnach gedeckt, die Frage nach der Entstehung der knapp 200.000 Euro tiefen Kluft bleibt jedoch weiterhin offen.

    Aus Vereinskreisen war zu vernehmen, dass ein Großsponsor nicht zahlen konnte bzw. unter den gegebenen Voraussetzungen nicht zahlen wollte. Mit der Entscheidung über die Zukunft Haacks scheint dieser Konflikt nun gelöst zu sein. Haack selber will den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Interessen in den folgenden Wochen ausschließlich auf die sportlichen Aufgaben, sprich die Rückkehr in die Bundesliga, legen: "Aktuell seht nur der SHV im Mittelpunkt, kein Thomas Haack, kein Holger Schneider oder irgendein Gesellschafter", so der 44-Jährige abschließend.

    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 06.10.2008, 18:08


    HSV verliert Geschäftsführer
    Piet Krebs, Geschäftsführer des HSV Hamburg, hat seinen Vertrag bei den Hanseaten zum Saisonende gekündigt.
    Der 51-jährige ehemalige Bundesliga-Profi sucht nach eigener Aussage eine neue berufliche Herausforderung.

    Ein Nachfolger für den früheren TV-Journalisten steht noch nicht fest.


    Quelle: www.sport1.de



    Re: Managerwechsel

    Känguruh - 06.10.2008, 18:39


    Piet Krebs verlässt den HSV Handball
    Peter Krebs
    Foto: HSV
    Piet Krebs hat seinen Vertrag als Geschäftsführer beim HSV Handball zum 30. Juni 2009 gekündigt. Der 51-jährige Kaufmann ist seit Oktober 2006 für den Europapokalsieger 2007 tätig. Vor seinem Wechsel an die Elbe war der studierte Diplom-Journalist stellv. Chefredakteur beim Deutschen Sportfernsehen DSF und Chef vom Dienst beim TV-Sender SAT.1.
    Der ehemalige Bundesliga-Profi und mehrfache Deutsche Meister verlässt den HSV Handball mit unbekanntem Ziel. Krebs: "Es war und ist eine aufregende Zeit mit dem HSV, die ich nicht missen möchte. Aber trotzdem reizen mich auch noch andere Projekte und Aufgaben. Allerdings möchte ich die Jungs, die Fans und den Verein nicht ohne eine Titel-Feier verlassen. Und mit dem Fazit: der HSV Handball ist mehr und mehr eine Top-Marke, die für Spitzensport und Qualität steht."

    Präsident Andreas Rudolph bedauert den Abschied seines Geschäftsführers: "Piet hat uns in vielen Bereichen weitergebracht. Ich hätte ihn gerne behalten, aber Reisende sind nun mal nicht aufzuhalten. Über seine Nachfolge werden wir uns in aller Ruhe Gedanken machen."

    Quelle. Handball.world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 09.10.2008, 19:54


    Krebs sondiert Angebote - HSV mit einer Nachfolgerin?
    Andreas Rudolph und Piet Krebs gehen ab Saisonende getrennte Wege
    Foto: Christopher Monz
    Es war unter der Woche das bestimmende Thema neben dem Handball-Feld, Geschäftsführer Peter "Piet" Krebs wird den HSV Hamburg zum Saisonende verlassen. Weitere Unruhe für den sportlich schlingernden HSV, der mit 7:7 Punkten alles andere als einen Start nach Maß in die Bundesliga zu verzeichnen hat. Krebs selbst gibt das Interesse an neuen Aufgaben als Grund für die Trennung an, Präsident Andreas Rudolph sagte in der offiziellen Pressemeldung des HSV: "Ich hätte ihn gerne behalten, aber Reisende sind nun mal nicht aufzuhalten." Rudolph ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger, oder einer Nachfolgerin, denn als aussichtsreiche Kandidatin gilt auch eine Frau.
    "Ich bin in einer Alterszone, in der man überlegt, ob man einen Job noch zwei, drei weitere Jahre machen will", so Peter Krebs gestern im Interview mit hbl.tv. "Es hat überhaupt gar nichts mit dem HSV zu tun, oder dass ich an dem Projekt zweifele, ich möchte einen anderen Weg gehen", bestätigt Krebs weiter die bereits in der Pressemeldung verbreiteten Gründe. Fakt scheint aber auch zu sein, dass Krebs in anderen Bereichen bessere Möglichkeiten für sich sieht. In Hamburg sollte Krebs die finanzielle Abhängigkeit von Klubmäzen Andreas Rudolph reduzieren und die Popularität des Vereins steigern. "Wir haben gute Arbeit gemacht und ich sage ausdrücklich wir", so Krebs, der nach eigener Aussage gerade Angebote sondiert und sich für die drei Säulen Sport, Entertainment und Journalismus interessiert, im Gespräch mit hbl.tv weiter. Ein Plus von 2,2 Millionen aus den Einnahmebereichen Sponsoring und Ticketing kann Krebs vorweisen, allerdings begleiten den studierten Journalisten von Beginn an Zweifel.

    Bereits im November des vergangenen Jahres hatte Krebs die Vertrauensfrage gestellt, danach schienen die Spekulationen aufgrund der Vertragsverlängerung bis Juni 2010 erledigt. Allerdings wurde damals schon mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass im Gegensatz zu fast allen anderen richtungsweisenden Verträgen, der Vertrag von Krebs nur eine Laufzeit bis 2010 hatte und nicht bis 2011, dem Zeitpunkt auf den die Vision von Andreas Rudolph ausgelegt ist. Gespräche mit anderen Managern sollen Krebs nun wieder den nötigen Rückhalt vermissen lassen. Das Abendblatt verweist dabei in seiner Dienstagsausgabe auch auf Kathrin Platz. Die 43-Jährige war bereits im Football und auf der Galopprennbahn als Managerin tätig und gilt als Handballanhängerin. "Diese Aufgabe war für mich vor einem Jahr interessant, und das ist sie jetzt noch", so Platz gegenüber dem Hamburger Abendblatt.

    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 20.02.2009, 00:43


    Paukenschlag in Balingen: Kirschbaum tritt zum 31. März zurück
    Günther Kirschbaum
    Foto: fotograf-kiel.de
    "Günther Kirschbaum scheidet auf eigenen Wunsch zum 31.03.2009 aus der Geschäftsführung der HBW Balingen-Weilstetten aus und legt sein Amt als Geschäftsführer der Gesellschaft auf diesen Zeitpunkt nieder", mit dieser kurzen Meldung sorgte Balingens Manager Günther Kirschbaum am heutigen Donnerstag für einen nicht ganz unerwarteten Paukenschlag. Der Tabellensechzehnte verliert damit eines seiner Herzstücke, denn Kirschbaum war die zentrale Position in der Organisation um die Mannschaft des Bundesligisten.
    Aufgedeckt wurden die Zerwürfnisse in Balingen bereits bei der nicht erfolgten Vertragsverlängerung mit Spielmacher Daniel Brack. Schon damals hieß es hinter vorgehaltener Hand, dass die Gesellschafter die Entscheidung getroffen hätten - Manager Kirschbaum habe sie mittragen müssen, Trainer Rolf Brack sei nicht gefragt worden. Bei der Verlängerung mit Kreisläufer Wolfgang Strobel traten die Gesellschafter dann auch in der Pressemeldung in Erscheinung, "Präsident Arne Stumpp und die Gesellschafter zeigten sich äußerst zufrieden", hieß es da beispielsweise.

    Die Gesellschafter sollen immer größeren Einfluß auf die sportliche Planung genommen haben, die Beschneidung seines Kompetenzbereichs wollte Günther Kirschbaum nun anscheinend nicht mehr weiter hinnehmen. Den Rücktritt hatte der Manager, der als Gymnasiallehrer für die Fächer Sport und Biologie zuständig ist, der Mannschaft dabei angekündigt, entschied sich am heutigen Donnerstag dann zudem für den Weg an die Öffentlichkeit und verkündete das Ende seiner Tätigkeit zum 31. März.

    Präsident Arne Stumpp teilte unterdessen am Nachmittag in einer offiziellen Pressemeldung des Vereins mit: "Günther Kirschbaum hat uns am vergangenen Dienstag über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt und seine Absicht kund getan, dass er diese am heutigen Donnerstag offiziell der Presse mitteilt. Seine Kündigung begründet er mit persönlichen und zeitlichen Gründen. Wir bedauern diesen Schritt, freuen uns aber darüber, dass er dem Verein verbunden bleibt und ihm auf Anfrage auch in Zukunft weiterhin unterstützend zur Seite steht."

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 26.02.2009, 22:25


    HSV-Geschäftsführer Piet Krebs wechselt die Seiten
    Peter Krebs
    Foto: HBL
    Piet Krebs übernimmt zum 1. Juli 2009 die Position eines Director New Business beim Buchholzer Corporate Fashion und Merchandising Spezialisten Brands Fashion. Der 51-Jährige verantwortet dort in erster Linie den Bereich Sports- und Medien-Merchandising. Krebs ist seit 2006 Geschäftsführer des Erstligisten HSV Handball, wird aber auf eigenen Wunsch seinen Manager-Job nach dieser Spielzeit beenden. Zuvor arbeitete er als stellvertretender Chefredakteur beim Sportsender DSF. Davor wirkte der gelernte Kaufmann und Diplom-Journalist viele Jahre als Chef vom Dienst für die TV-Sender SAT.1 und RTL.
    In seiner neuen Funktion wird der ehemalige Handball-Profi, in dessen Amtszeit der HSV Handball sowohl seine Zuschauerzahlen als auch seine Sponsoring-Erlöse erheblich steigern konnte, auch weiterhin mit dem HSV Handball verbunden bleiben. Das Buchholzer Unternehmen Brands betreibt seit zwei Jahren das komplette Merchandising für den Europapokalsieger 2007 und hat in dieser Zeit das Umsatzvolumen mehr als verzehnfachen können. Diesen Bereich will Brands Fashion konsequent ausbauen und Lizenzvereinbarungen mit weiteren Profivereinen und Sportverbänden schließen.

    HSV-Präsident Andreas Rudolph sagte: „Wir gratulieren Piet zum neuen Job und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg. Wir freuen uns, dass wir auch zukünftig miteinander zu tun haben werden.“

    „Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein zufriedener Kunde den Geschäftspartner im eigenen Trikot sehen möchte. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und natürlich auch darüber, dass sich die Wege des HSV Handball und mir weiterhin kreuzen werden“, so Piet Krebs zu seiner beruflichen Zukunft.


    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 13.04.2009, 08:36


    Balingen stellt mit Chatton Geschäftsführer für neue Saison vor

    Benjamin Chatton
    Foto: HBW
    Nach dem Rücktritt des bisherigen Managers Günther Kirschbaum hatte in Balingen die Suche nach einem hauptamtlichen Geschäftsführer begonnen. HBW-Präsident Arne Stumpp und Interimsgeschäftsführer Bernd Karrer schalteten dabei eine Personalberatung ein und legten die gut sechzig Bewerbungen in professionelle Hände. Am Ende entschied sich der Verein für Benjamin Chatton. "Obwohl erst 28 Jahre alt, bringt der Diplom Kaufmann alles mit, was man beim HBW von einem Geschäftsführer erwartet", so HBW in der Pressemeldung.

    Der neue HBW-Geschäftsführer hat nach seinem Abitur an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Karl-Scharfenberg-Fakultät Salzgitter, Sportmanagement studiert. Seine Diplomarbeit schrieb er zu dem Thema „Entwicklung und Führung einer Dienstleistungsmarke im Profisport“. Während seiner Studienzeit absolvierte er je ein Praxissemester beim TBV Lemgo und bei der Sport Promotion Braunschweig gGmbH.

    "Seinen Einstieg ins Berufsleben absolvierte er bei der WHV-Sportmarketing GmbH als Angestellter im Marketingbereich. Dort war er als Geschäftsstellenleiter Ansprechpartner für Sponsoren und Medien. Er war zuständig für die Organisation eines gesamten Spieltages beim Wilhelmshavener HV. Die Öffentlichkeitsarbeit des WHV lag genau so in seinen Händen wie die Akquisition und Betreuung von Sponsoren. Nach einem Jahr bekam Herr Chatton die Gelegenheit sich beruflich weiter zu entwickeln und wechselte zum TBV Lemgo. Bei der TBV ProVital Lemgo GmbH & Co. KG, Handball-Bundesliga, ist er seit Juli 2007 als Kaufmännischer Leiter angestellt", so der Verein zum Werdegang des neuen Geschäftsführers.

    HBW-Präsident Arne Stumpp: "Wir freuen uns, mit Benjamin Chatton - selbst aktiver Spieler in der Rückraummitte der Regionalligamannschaft von Lemgo - einen Geschäftsführer für den HBW gefunden zu haben, der sowohl fachlich wie auch persönlich zu unserem Verein passt. Die Gesellschafter sind sehr zuversichtlich, mit ihm die hochgesteckten Ziele auch zukünftig erreichen zu können."

    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 13.05.2009, 16:45


    Perfekt: Uli Derad zum THW - "Es prickelt schon"

    Uli Derad: "Ab 1.7. bin ich Kieler! Ich gebe zu: Es prickelt schon"
    Foto: HBL
    Es ist perfekt: Uli Derad, Manager beim TSV Dormagen, hat das Angebot aus Kiel angenommen und wechselt auf einen der beiden Geschäftsführerposten des THW. Die Gesellschafter und der Beirat der THW Kiel Handball Bundesliga GmbH & Co KG entschieden sich einstimmig für den derzeitigen Hauptgeschäftsführer beim Bundesligisten TSV Dormagen aufgrund "seiner hohen sportlichen Fachkompetenz und seiner langjährigen Erfahrung in der sportlichen und kaufmännischen Leitung eines Gesamtvereins", so THW-Gesellschafter Dr. Georg Wegner in einer Erklärung des Vereins. Ab dem 1. Juli wird Derad sein Amt in Kiel übernehmen, die Gremien des TSV Dormagen erteilten inzwischen die Freigabe, nach dem Derad einige richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft des TSV Dormagen in Aussicht stellen konnte und vermutlich bald präsentieren dürfte.

    "Es ist mir eine große Ehre, künftig für den THW tätig zu sein, und meine Motivation ist mindestens genauso groß wie die Herausforderung selbst. Der Entschluss brauchte seine Zeit, obwohl mich die Offerte aus Kiel natürlich von Anfang an sehr reizte. Aber es ging zunächst darum, mich meinem bisherigen Arbeitgeber loyal gegenüber zu verhalten und Verantwortung zu übernehmen bei der Weichenstellung für die Zeit nach meinem Wechsel zum THW. Nun freue ich mich auf die tolle Aufgabe und die großartige Mannschaft mit ihrem Trainer in Kiel", sagte der 43-Jährige am Mittwoch.

    "Gemessen an den Reaktionen in meinem persönlichen, aber auch im weiteren Umfeld, die das Angebot aus Kiel hervorgerufen haben, kann man sich der Perspektive, eine Aufgabe in einem Verein auf absolutem Topniveau nicht wirklich verschließen. Allein der Gedanke an die Sparkassen-Arena, das Publikum und die besondere Handballbegeisterung in Kiel versetzt mich in große Vorfreude." Der diplomierte Sportlehrer, der seit 2002 die Geschicke beim TSV Dormagen leitete, weiter: "Auch Trainer Alfred Gislason hat es ja seinerzeit gesagt, als das Angebot aus Kiel kam: Das kann man nicht abschlagen. Er hat recht. Es mögen große Fußspuren sein, in die ich trete, das ist unbestritten der Fall. Doch Alfred scheute sich auch nicht davor -und sein Beispiel nehme ich mir zu Herzen."

    "Dem TSV wünsche ich alles, alles Gute, freue mich auf ein Wiedersehen in der kommenden Saison und bedanke mich herzlich bei allen Mitarbeitern, unserem so begeisterungsfähigen, jungen Team und dem großartigen Trainer und seinem Stab, aber auch bei allen Vereinsmitgliedern, Sponsoren und Idealisten rund um den TSV für ihre Unterstützung, ihren Enthusiasmus und für viele tolle, spannende Jahre. Bis zu meinem Ausscheiden sind hoffentlich alle entscheidenden, zukunftsbezogenen Fragen beim und rund um den TSV geklärt und positiv beantwortet. Dafür werde ich bis zum 30.6. alles geben. Mit Blick auf Dormagen kann ich sagen: Unsere Bundesligamannschaft hat in Kai Wandschneider einen super Trainer und wird drum herum auch künftig sehr kompetent aufgestellt sein. Die Strukturen des Gesamtvereins sind in sich stimmig. Ab 1.7. aber bin ich Kieler! Und meine Familie auch. Ich gebe zu: Es prickelt schon", so Derad weiter.

    Nach einigen richtungsweisenden Entscheidungen, die wohl auch die Nachfolgeregelung im Verein betreffen sollen, stimmte die Vereinsführung des TSV sowie die zuständigen Gremien einer Vertragsauflösung zu, auch der Bayer-Konzern soll der Neuordnung zugestimmt haben. Ob eine Ablösesumme von Kiel nach Dormagen fließt ist nicht bekannt, beide Seiten wollten dies nicht kommentieren. Die Kieler Mannschaft erfuhr die Entscheidung bereits vor den Medien, die letzten Weichen in Richtung Wechsel sollen dabei bei einem informellen Gespräch zwischen Ulrich Rüther, Vertreter von Hauptsponsor Provinzial, und Derad gestellt worden sein, nach dem sich zuvor bereits die Gesellschafter für den Wechsel ausgesprochen hatten.

    Quelle: handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 29.08.2009, 13:39


    Getrennt: Kretzschmar nicht mehr Sportdirektor

    Das Duo ist gesprengt: Stefan Kretzschmar und Michael Biegler
    Foto: Barbara Wöhling
    Die angekündigte Trennung ist vollzogen: Stefan Kretzschmar ist nicht mehr Sportdirektor des Handball-Bundesligisten SC Magdeburg. Der frühere Nationalspieler und die Handball Magdeburg GmbH (HMD) einigten sich auf eine Auflösung des Vertrages zum 31. August. Das teilte Kretzschmars Anwalt Simon Bergmann am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa mit. Über eine eventuelle Abfindung wurde nichts bekannt. «Über die Konditionen kann ich nichts sagen. Darüber haben wir Stillschweigen vereinbart», sagte Bergmann.

    Der 36-jährige Kretzschmar war nach dem Ende seiner Spielerkarriere seit dem 1. Juli 2007 Sportdirektor und hatte noch einen Vertrag bis 30. Juni 2010. Die Initiative für das Ende der Zusammenarbeit zwischen dem streitbaren Handball-Idol und seinem erklärten Lieblings-Club war von ihm ausgegangen. Der frühere Linksaußen hatte dafür «ausschließlich persönliche Gründe» angeführt. Am Freitag wollte er keinen Kommentar zu seiner Trennung vom SC Magdeburg abgeben.

    Zwei Wochen lang hatten Kretzschmars Rechtsbeistand und die Anwälte des SC Magdeburg über die Vertragsauflösung verhandelt. Das Ergebnis sei einvernehmlich erzielt worden, hieß es in einer schriftlichen Erklärung beider Parteien. «Die Verhandlungen waren weniger schwierig. Wäre nicht ein Urlaub dazwischen gekommen, hätten wir das auch schneller abschließen können», berichtete Anwalt Bergmann und ergänzte: «Es ging auch nicht darum, dass Stefan unsinnige Forderungen stellt.» Kretzschmar hatte schon zu Beginn der Verhandlungen Spekulationen über eine angebliche Abfindung von 200 000 Euro dementieren lassen.

    Trotz der Betonung von persönlichen Gründen scheint die Demission im Zusammenhang mit Kompetenzen innerhalb der Führung des Bundesligisten zu stehen. Offenbar bestehen Differenzen zwischen dem 36-Jährigen und der Chefetage über das Vorgehen bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Michael Biegler, der in der nächsten Saison zum TV Großwallstadt wechselt. Während Kretzschmar als Sportdirektor Biegler noch bis Vertragsende 2010 halten wollte, will Lesse so schnell wie möglich einen neuen Trainer verpflichten.

    Inzwischen aber betonte auch Lesse, der zugleich Präsident des Gesamtvereins SC Magdeburg ist, dass Biegler Trainer in der bevorstehenden Saison bleibt. «Ich habe nie etwas anderes gesagt. Er hat gesagt, er erfüllt seinen Vertrag bis 30. Juni 2010. Ich werde jetzt versuchen, einen Trainer für die Saison 2010/2011 zu finden. Deswegen ist die Trainer-Frage Chefsache», erklärte der Geschäftsführer.

    Offen ist derzeit noch die berufliche Zukunft von Stefan Kretzschmar. Gerüchte, er könnte beim Liga-Rivalen HSV Hamburg anheuern, wies er vehement zurück. Vielmehr wird der 218-malige Nationalspieler mit einer Tätigkeit als Co-Kommentator beim Deutschen Sportfernsehen (DSF) in Verbindung gebracht. Erfahrungen als TV- Experte hatte er unter anderem während der Heim-WM 2007 an der Seite von Gerhard Delling in der ARD gesammelt. «Über seine beruflichen Pläne wird er separat informieren», sagte sein Anwalt Simon Bergmann.

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    daene - 29.08.2009, 14:03


    ...und das Handball-Hollywood Magdeburg geht weiter :D



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 09.12.2009, 09:54


    Gummersbach: Vertrag von Houlet wird nicht verlängert, Geerken wird Nachfolger

    Francois-Xavier Houlet
    Foto: fotograf-kiel.de
    Die VfL Handball Gummersbach GmbH und ihr Geschäftsführer François Xavier Houlet gehen getrennte Wege. "Nach einer intensiven Diskussion über Struktur und Ausrichtung der Geschäftsführerposition hat der Aufsichtsrat entschieden, den im April 2010 auslaufenden Vertrag von François Xavier Houlet nicht zu verlängern", so der Verein in seiner Presseaussendung. Nachfolger von Houlet wird Axel Geerken

    Axel Geerken
    Foto: Christopher Monz
    "Um die geplante Sanierung und Neuausrichtung des Clubs weiterhin konsequent fortzuführen, setzt der Aufsichtsrat in Zukunft auf einen Geschäftsführer mit starker kaufmännischer Erfahrung. Da das Hauptaugenmerk von „Zouzou“ Houlet jedoch auf der Position des Sportdirektors liegt, hätte der VfL im kommenden April noch zusätzlich einen Geschäftsführer einstellen müssen. Dies ist aufgrund der wirtschaftlich angespannten Situation der GmbH aber nicht möglich. Als Fazit daraus ergibt sich, dass der Vertrag mit François Xavier Houlet nicht verlängert werden konnte", so der Verein in seiner Pressemeldung zu der Personalentscheidung.

    Seine Nachfolge übernimmt der ehemalige Handball-Nationaltorwart Axel Geerken, der noch bis zum 31. Dezember beim Bundesligisten HSG Wetzlar als Geschäftsführer tätig ist. Der 37-jährige Axel Geerken wird beim VfL Gummersbach sowohl für die kaufmännischen als auch die sportlichen Belange zuständig sein. Wetzlar hatte bereits vor einigen Wochen mit Sascha Schnobrich einen neuen Mann für das Management präsentiert, danach gab es zahlreiche Spekulationen über die Zukunft von Geerken, der im Frühjahr auch als Nachfolger von Uwe Schwenker in Kiel gehandelt worden war.

    "Der Aufsichtrats und der komplette VfL Gummersbach danken François Xavier Houlet für seine besonderen Verdienste, seine Leistungen und seine Treue. Wir bedauern sehr, dass eine Fortsetzung der Zusammenarbeit aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr möglich war", sagte VfL-Aufsichtsratschef Claus Horstmann, der Mannschaft und Geschäftsstellenmitarbeiter heute Abend von der Entscheidung informierte.

    François Xavier Houlet stand von 1999 bis 2007 für den VfL Gummersbach auf der Platte, sechs Jahre davon war der frühere französische Nationalspieler Kapitän der Oberbergischen. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere übernahm der heute 40-Jährige die Position als Sportdirektor. Seit Mitte 2008 war er zudem als Geschäftsführer der VfL Handball Gummersbach GmbH tätig. In seine Zeit als Geschäftsführer des VfL fielen der EHF-Pokalsieg im vergangenen Frühsommer sowie der Gewinn des deutschen Vizepokaltitels im Mai dieses Jahres.
    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 30.06.2010, 18:44


    Stephan als Sportdirektor der HSG Düsseldorf vorgestellt

    Daniel Stephan
    Foto: Michael Heuberger
    Der ehemalige Welthandballer Daniel Stephan wird neuer Sportdirektor von Bundesliga-Absteiger HSG Düsseldorf. Der 36-Jährige erhält nach Angaben vom Mittwoch einen Vertrag bis 2013. "In Daniel Stephan haben wir die ideale Besetzung gefunden. Er hat eine enorme Erfahrung, kennt die Handballszene und verfügt über sehr gute Kontakte", sagte HSG-Manager Frank Flatten. Der Verein hatte bereits vor einigen Wochen sein Interesse an Stephan bekundet, handball-world.com berichtete. Der Verein spricht in seiner Pressemeldung von einer "neuen Ära".

    Der 183fache Nationalspieler Daniel Stephan übernimmt die neue Position bei der HSG sofort und äußerte sich zuversichtlich: "Die Basis des Vereins ist gefestigt. Nun müssen wir das vorhandene Potenzial weiterentwickeln." Als Sportlicher Leiter seines ehemaligen Vereins TBV Lemgo war der Olympia-Zweite von Athen 2004, der 2008 seine aktive Karriere beendet hatte, im September 2009 beurlaubt worden. Wenige Monate vor dem Ende seiner Handballer-Karriere hatte Stephan im November 2007 den Posten des Sportlichen Leiters in Lemgo übernommen, den er nun in Düsseldorf bekleiden wird, dort soll er allerdings neben der Verantwortung im Sportlichen Bereich auch gemeinsam mit Manager Frank Flatten im Marketingbereich tätig werden.

    "In meinen Gesprächen mit dem Verein habe ich gesehen, dass sich in der Sportstadt Düsseldorf eine Menge bewegen lässt. Seit Jahren genießen die Verantwortlichen der HSG Düsseldorf in der Handballszene einen exzellenten Ruf", so der Welthandballer von 1998, der 1996, 2000 und 2004 an den Olympischen Spielen teilnahm. "Die Basis der HSG ist gefestigt, nun müssen wir das vorhandene Potenzial und die ausgezeichnete Jugendarbeit weiterentwickeln. Ich freue mich mit den Talenten des Deutschen A-Jugend-Meisters den Schritt in die Zweite Liga zu gehen, um perspektivisch wieder erstklassig zu spielen", so Stephan weiter.

    Düsseldorfs Manager Frank Flatten freut sich über die Entlastung: "So kann ich mich auch wieder verstärkt auf meine Kernkompetenz konzentrieren. Mit Daniel Stephan haben wir die ideale Besetzung als Sportdirektor gefunden", weiß Flatten. "Daniel verfügt über eine enorme Erfahrung, kennt die Handballszene bestens und verfügt über sehr gute Kontakte."

    Auch HSG-Präsident Erwin Schierle erhofft sich darüber hinaus weitere positive Effekte: "Mit Daniel Stephan haben wir neben fachlicher Kompetenz einen echten Sympathieträger gewinnen können. Er stellt ein großes Vorbild für die Düsseldorfer Sportjugend dar. Er kann dem Verein helfen gemeinsam mit Manager Frank Flatten Türen in der regionalen Wirtschaft zu öffnen."
    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 05.11.2010, 15:00


    Rheinhausen schafft neue Strukturen - Bernau sportlicher Leiter

    Mit Mirko Bernau stellte Handball-Zweitligist OSC Rheinhausen am Mittwochabend einen neuen sportlichen Leiter vor. Der 35-jährige Rückraumspieler tritt damit die Nachfolge von Ralf Gangelhoff an. Gangelhoff wird dem Verein als Co-Trainer und Mitglied des Vorstandes weiterhin treu bleiben.
    Erste Aufgabe von Bernau, der seine aktive Karriere am Ende der Spielzeit beenden will, wird es sein, den Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Eine weitere wichtige Änderung gab es außerdem in der Geschäftsführung der OSC 04 Rheinhausen Handball UG. Neben Manfred Loepke-Gilles wird ab sofort auch Steffen Dauter, der bisher bereits als Marketingchef beim OSC tätig war, die Geschicke der Abteilung leiten. Beide übernehmen diese Tätigkeit gleichberechtigt.

    Zudem wurden mit Lena Frankenbusch eine Fanbeauftragte vorgestellt. Frankenbusch soll künftig als Bindeglied zwischen Fans und Vorstand fungieren. Sandra Goldmann folgt ab sofort auf Pressewart Günter Ruddies, der aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten musste, und übernimmt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. „Diese Veränderungen sollen ein weiterer Schritt in Richtung größerer Professionalität sein“, sagt Steffen Dauter.


    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 19.11.2010, 15:00


    Ohne Wehmut, aber mit viel Stolz: Rainer Dotzauer geht

    Rainer Dotzauer
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Ob TSV Dutenhofen, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen oder HSG Wetzlar, keiner hat die Geschichte dieses mittelhessischen Handballvereins mehr mitgeschrieben als Rainer Dotzauer. Von Beginn an saß „Karl“ mit am Schalthebel, führte Regie und bestimmte die Geschicke des heutigen Erstligisten wie kaum ein anderer mit – ob als Spieler, Trainer, Manager oder Sportlicher Leiter. Immer an vorderster Front kämpfend heißt es jetzt, sich etwas zurückzunehmen, sich ins zweite Glied zu verabschieden.

    Rainer Dotzauer vollzieht nun den Schritt, den er bereits vor über einem Jahr angekündigt hatte, sich aus dem operativen Geschäft bei der HSG Wetzlar zurückzuziehen. Beim Heimspiel am Sonntag gegen den SC Magdeburg wird der 63jährige offiziell verabschiedet. Doch es ist „kein Rückzug mit Wehmut, sondern es erfüllt mich mit Stolz, dass wir den Sprung in die 1. Bundesliga geschafft und diese Klasse bisher auch gehalten haben“, zieht der Großvater ein durchaus positives Fazit seiner Tätigkeit im und für den Klub. Ohnehin ist es ja kein direkter Abschied, bleibt er der HSG Wetzlar doch in Zukunft auch weiterhin als Berater erhalten. Auf eines aber ist Rainer Dotzauer besonders stolz: „Ich habe sämtliche Aufstiege des TSV Dutenhofen und der HSG Wetzlar miterlebt und noch nie einen Abstieg, das soll auch weiter so bleiben“, ist es dem ehemaligen Finanzbeamten um die HSG Wetzlar keineswegs bange.

    „Ich bin in Dutenhofen groß geworden und kam somit schon früh zum Handball“, erzählt Dotzauer, und lacht über eine besondere Anekdote der Vergangenheit: „Die ersten Spiele haben wir gegen den Nachbarverein TV Münchholzhausen noch in Gummistiefeln bestritten, und meistens verloren.“ Dotzauer selbst war mittendrin im Handball, wie er aus seiner Jugend erzählt: „In der Spielzeit 1963/64 habe ich als 16jähriger erstmals im aktiven Bereich im Feld in der Kreisliga gespielt. In der Halle spielten wir damals in der Bezirksliga, trainiert wurde in der Dreschhalle in Dutenhofen oder in der Bundeswehr-Sporthalle in Wetzlar. Als Spieler und später Spielertrainer habe ich alle Aufstiege mitgemacht. Im Feldhandball haben wir es bis in die zweithöchste Klasse, die Regionalliga, geschafft und standen sogar einmal im Endspiel um die Hessenmeisterschaft gegen Obermumbach. Auch in der Halle haben wir den Sprung bis in die Regionalliga geschafft.“

    "Angebote hat es gegeben"

    Da stellte sich natürlich auch für Rainer Dotzauer die Frage, ob denn eine weitere Karriere, vielleicht auch bei einem anderen Klub eine Option gewesen wäre. „Angebote hat es einige gegeben. Aber schon sehr früh war mein größtes Ziel, mit Dutenhofen ganz nach oben zu kommen. Das ist mir gelungen und so habe ich im Nachhinein auch alles richtig gemacht, wie sich ja herausgestellt hat.“ Es waren schöne Erinnerungen, die aus den Dutenhofener Zeiten blieben – als Spieler, Trainer oder auch Manager: „Als Spieler war die schönste Erinnerung neben zahlreichen Schlachten im Feldhandball vor allem das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga in der Sporthalle Hüttenberg gegen Griedel, das wir mit 11:10 gewonnen haben. Als Trainer: die vier Jahre (von 1982 bis 1985) in Hüttenberg, mit dem Erreichen des Ziels Klassenerhalt in der Bundesliga mit noch bescheideneren Mitteln als heute, aber auch der zum Schluss miterlebte Abstieg. Ein großes Erlebnis war auch mit dem TV Gelnhausen den Sprung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Bei der HSG Wetzlar natürlich 1986 der Aufstieg in die 2. Bundesliga mit den vielen jungen Eigengewächsen wie den Interthal-Zwillingen, „Wolle“ Klimpke, Bernd Schmidt, den Wagner-Brüdern und vielen mehr. Als Manager: Im Jahr 1998 der Aufstieg in die 1. Bundesliga war das prägendste Erlebnis. Auch dass ich bisher bei allen Aufstiegen der HSG und des TSV dabei war und noch nie abgestiegen bin, gehört zu den Höhepunkten. So soll es natürlich auch weiterhin bleiben.“

    Die Zeit beim mittelhessischen Rivalen prägte nachhaltig – danach war ein neues Ziel am Horizont: Die Bundesliga sei sein neues Ziel gewesen, erzählt Dotzauer: „Vor allem nach den Lehrjahren in Hüttenberg nach 1985. Damals hat Hüttenberg ganz Mittelhessen befruchtet, wovon wir in Dutenhofen auch profitiert haben. Heute ist es die HSG Wetzlar, von der viele Vereine in näherer und weiterer Umgebung profitieren.“

    Früher mehr "Vater der Spieler"

    Es waren viele Personen, die Rainer Dotzauers Laufbahn begleitete haben: „In der Hüttenberger Zeit damalige Stars wie Spengler, Ohly oder die Mack-Brüder. In Dutenhofen junge Leute wie Dieter Agel, Wolfgang Klimpke, Ralf Kraft, den Interthals, Enyi Okpara, Bernd Schmidt, Lothar Weigel oder den Wagner-Brüdern“, zählt er auf, an wen er sich besonders gerne erinnert, mit wem er besonders gern zusammengearbeitet hat. Rainer Dotzauer wurde dabei oft der Vorwurf gemacht, er hätte, teils aus finanziellen, teils aus „machtpolitischen“ Gründen oftmals keine Rücksicht auf einzelne Spieler genommen - andererseits ist bekannt, dass er sich auch um die privaten Belange von Spielern gekümmert hast. „Die Zeiten haben sich schon geändert. Früher war das wie in einer großen Familie mit vielen Söhnen, da habe ich mich oft wie ein Vater gefühlt. Viele Spieler haben bei uns oder in meinem Elternhaus gewohnt. Das war auch anfangs nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga noch so“, sinniert Dotzauer, „heute ist alles sehr viel unpersönlicher, ich bin aber immer noch mehr Freund (manchmal noch zu viel) als Vorgesetzter gewesen.“



    Wer so lange in einem Verein rührt, der wird natürlich auch persönlich haftbar gemacht für Misserfolge – und auch für finanzielle Schieflagen, die man dem langjährigen Manager gerne in die Schuhe schieben wollte. „In diesem Bereich ist vieles nicht wahr und einfach Quatsch, was erzählt wird“, widerspricht Dotzauer, „Tatsache ist, dass wir 13 Jahre in der 1. Bundesliga spielen, obwohl wir es finanziell nicht konnten, denn finanzielle Mittel haben fast jedes Jahr gefehlt. Deshalb mussten wir auch immer wieder gute Spieler vorzeitig abgeben, um finanziell zu bestehen. Das haben wir gemacht, wie die Beispiele Radoncic, Lisisic, Alvanos, Karipidis, Baur, Michel, Christophersen, Allendorf oder Djordjic zeigen. Das Schwierigste ist einen Spagat hinzubekommen, was ist sportlich notwendig und was finanziell machbar. Mit Sicherheit sind aber auch Fehler gemacht worden, das steht fest. Die Gründung der GmbH und Co. KG im Jahr 2001 war ganz wichtig und richtig. Auch ohne den Wechsel von Dutenhofen nach Wetzlar hätten wir es sicher nicht geschafft, weiter 1. Liga zu spielen, wobei am 31.12.2005 noch ein positives Eigenkapital von knapp 30.000 Euro vorhanden war. Für die Probleme, die in den letzten Jahren aufgetreten sind, waren also nicht nur sportliche Gründe ausschlaggebend. Die Belastungen müssen anders verteilt werden, davon profitiert letztendlich dann auch eine ganze Region.“

    Neue Rolle: Berater

    Nun kommt eine Zäsur – nicht nur für Rainer Dotzauer, auch für den Klub. Der Macher zieht sich ins zweite Glied zurück. „Ich habe schon vor über einem Jahr diesen Schritt angekündigt. Mit fast 64 Jahren ist es an der Zeit, dass man auch einmal loslassen muss. Mit Wehmut erfüllt mich dieser Schritt allerdings nicht, sondern vielmehr bin ich stolz, dass wir damals den Sprung in die 1. Bundesliga geschafft haben und dieser Liga immer noch angehören.“ Ganz gehen kann er allerdings nicht, berichtet Rainer Dotzauer: „Ich werde nur noch Berater und nicht mehr Sportlicher Leiter sein. Meine vordringlichste Aufgabe wird sicher darin bestehen, zu einem intensiveren Zusammenwachsen der gesamten HSG Wetzlar beizutragen.“

    Die Region ist Handball-verrückt – weitere Zusammenarbeit zwischen Klubs wie dem TV Hüttenberg oder der HSG Pohlheim sei wünschenswert und notwendig: „Eine HSG Mittelhessen wird vor allem im Nachwuchsbereich ein Thema sein. Die Zusammenarbeit der Vereine ist gegenüber früher schon wesentlich besser geworden und davon profitieren schließlich alle.“ Grundsätzlich ist Dotzauer optimistisch, dass Erstligahandball in Mittelhessen überleben kann. „Warum soll das, was 13 Jahre möglich war nicht auch in Zukunft möglich sein? Die Region steht dahinter. Ein möglicher besserer Tabellenplatz hat aber immer ausschließlich etwas mit den Etatmöglichkeiten zu tun.“ Die HSG sei dazu auf gutem Wege: „In der letzten Gesellschafter-Versammlung sind hier die richtigen Weichen gestellt worden. Es ist zu sehen, dass die HSG Wetzlar die Zeichen der Zeit erkannt hat“, beobachtete der Finanzbeamte die fortschreitende Professionalisierung des Klubs.

    „Die neue Führungsmannschaft ist genau richtig für den Verein“, betont Dotzauer, „es handelt sich hier überwiegend um Personen, die ein Unternehmen aufgebaut und erfolgreich geführt haben. Sie haben, wie auch unser neuer Geschäftsführer, mein vollstes Vertrauen und meine uneingeschränkte Unterstützung.“ Bange ist dem Macher vor der laufenden Runde nicht: „Gennadij Chalepo und Jochen Beppler werden es mit unseren Jungs auch dieses Jahr schaffen, im Handball-Oberhaus zu bleiben. Von den sechs letztplatzierten Mannschaften erwarten wir in der Rückrunde noch fünf Teams zuhause. Das spricht für uns. Außerdem soll meine Serie, noch nie mit der HSG abgestiegen zu sein, weiter Bestand haben.“

    In seinem Leben musste Rainer Dotzauer auch mit zwei Schlaganfällen leben lernen, der Stress war groß, die Anspannung bei vielen Spielen und in vielen Spielzeiten enorm. „Gesundheitliche Probleme habe ich, wenn ich Schnupfen habe – ich habe eine Behinderung, die kann auch außerhalb des Sports entstehen“, will Dotzauer nichts wissen von einem vermeintlichen Verschleiß, „ohne Sport habe ich mich nie wohl gefühlt.“ Und so sind seine Wünsche für die Zukunft auch nicht nur ganz privat sondern eben auch ein wenig sportlich, grün-weiß eingefärbt: „Privat: Ein toller Opa zu sein und die Situation nach dem zweiten Schlaganfall zu verbessern. Sportlich: das noch engere Zusammenstehen in der Region sowie die Hoffnung, dass endlich wieder Ruhe und Kontinuität im Umfeld der HSG Wetzlar einkehrt und natürlich, dass der Verein noch viele Jahre in der Handball-Bundesliga spielt.“

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 31.01.2011, 18:47


    Fitzek verlässt den HSV mit sofortiger Wirkung
    Christian Fitzek
    Foto: hsv

    Christian Fitzek wird seinen Posten beim Bundesligisten HSV Hamburg mit sofortiger Wirkung räumen. "Der HSV und Christian Fitzek haben sich gemeinsam darauf verständigt, dass der Sportliche Leiter mit Wirkung zum 1. Februar 2011 von seinen Aufgaben beim HSV Handball freigestellt wird", gab der Liga-Tabellenführer am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Ende Dezember hatte der HSV den bis 30. Juni 2011 laufenden Vertrag mit dem 49 Jahre alten Ex-Nationalspieler fristgerecht gekündigt, andernfalls hätte sich dieser automatisch um ein Jahr verlängert.
    "Aufgrund der beim HSV bevorstehenden strukturellen Veränderungen im Sommer und dadurch, dass eine Vielzahl meiner Aufgaben bereits den Zeitraum nach dem 30. Juni betreffen, haben wir uns gemeinsam zu dieser Lösung entschlossen", betonte Fitzek, dessen Bezüge bis zum Sommer weiter laufen. Zum 1. Juli 2011 übernimmt der derzeitige HSV-Coach Martin Schwalb die Position des Geschäftsführers und damit auch die Leitung des Sportlichen Bereichs.

    "Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei Christian Fitzek für seine langjährige Arbeit beim HSV Handball bedanken. Durch die getroffene Regelung kann Christian sich bereits jetzt intensiv um seine weitere berufliche Zukunft kümmern", erklärte HSV-Präsident Andreas Rudolph diesen Schritt.


    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 09.02.2011, 19:45


    Fynn Holpert ist zurück beim TBV
    Fynn Holpert
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer

    Fynn Holpert ist wieder Mitglied der TBV-Geschäftsführung. Dies meldet die Lippische Wochenschau. Der ehemalige TBV-Manager soll zusammen mit Volker Zerbe eine Doppelspitze bilden.
    Holpert ging zur Saison 2007/2008 zur SG Flensburg-Handewitt, von wo er nach nur zwei Jahren wieder zurück nach Ostwestfalen kam. Dort leitete er zunächst als Geschäftsführer die Heristo Sport GmbH. Die Heristo AG ist seit Sommer 2007 Mehrheitsgesellschafter und Hauptsponsor des lippischen Bundesligisten.

    Der Vertrag mit dem Sponsor läuft allerdings nach dieser Saison aus, der TBV Lemgo muss sich neu aufstellen und wohl weitere Kosten senken. Fynn Holpert wurde erst vor Kurzem erneut zum Beiratsvorsitzen des TBV wiedergewählt.

    » Meldung der Lippischen Wochenschau



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 23.03.2011, 21:11


    HSG Düsseldorf und Daniel Stephan gehen getrennte Wege

    Daniel Stephan
    Foto: Michael Heuberger
    Sportdirektor Daniel Stephan wird die HSG Düsseldorf im Sommer verlassen. "Sein im Juni 2010 geschlossener Drei-Jahres Vertrag wird zum 30.06. auf Wunsch von Herrn Stephan aufgelöst", bestätigte der Verein heute auf einer Pressekonferenz entsprechende Meldungen verschiedener Medien. Auch handball-world.com hatte über die bevorstehende Trennung berichtet.
    "Die Voraussetzungen, warum ich letztes Jahr bei der HSG unterschrieben habe, haben sich leider verändert. Ich habe mich selber hinterfragen müssen wie meine persönliche Perspektive unter den genannten Umständen bei der HSG aussehen könnte. Ich bin nach langer Überlegung zu dem Entschluss gekommen die HSG im Sommer zu verlassen", so Daniel Stephan. HSG-Manager Frank Flatten fügte an: "Daniel Stephan und ich arbeiten sehr eng, vertrauensvoll und ausgezeichnet zusammen. Mir tut es unendlich weh, das wir es nicht geschafft haben, den eingeschlagenen Weg mit Daniel Stephan an unserer Seite weiter zu gehen."

    "Mit anderen Rahmenbedingungen sind wir alle der Meinung, dass wir in Düsseldorf mittelfristig etwas Großartiges hätten aufbauen können. Mit den kleinen Etats, die wir hatten, haben wir so viel bewegt. Wir haben den Nachwuchs kontinuierlich gefördert, wir sind Deutscher Meister mit unserer A-Jugend geworden, das hat kaum jemand mitbekommen. Wir sind viele Jahre auch Erstligist gewesen. Leider haben uns dieses Jahr Altprobleme eingeholt", so Flatten zu den Umständen, die Grund für die Trennung sind.


    "Wenn die lange Jahre vorherrschenden Altlasten durch den beantragten Zuschuss der Stadt Düsseldorf vor der Saison reduziert worden wäre, könnte der eingeschlagene Weg mit dem Duo Flatten/Stephan positiv fortgeführt werden. Es ist sehr schade, dass wir in der Sportstadt Düsseldorf die Galionsfigur für den Handball Daniel Stephan durch diese Entwicklung nicht langfristig an uns binden können", verwies der bei der HSG für das Marketing zuständige Hans-Jörg Zech auf die Ablehnung eines entsprechenden Antrags durch die Stadt Düsseldorf - handball-world.com berichtete.

    "Das ist absoluter Blödsinn und wurde bei uns leider nicht hinterfragt", kommentierte unterdessen Frank Flatten Zeitungsberichte über unregelmäßige Gehaltszahlungen sowie Aussagen des städtischen Sportausschusses über ein fehlendes Konzept. "Wir gelten stets als "notorisch klamm", eine andere Schreib- und Sichtweise hätten wir eigentlich verdient. Um es aber ganz deutlich zu sagen: Alle Gehälter wurden wie abgesprochen und vollständig bezahlt. Ebenso haben wir bis heute keine offenen Zahlungsverpflichtungen. Und das seit ich bei der HSG Düsseldorf bin!", so Flatten.

    "Richtig ist aber auch, dass wir unerwartete Korrekturen in unserer diesjährigen Budgetplanung vornehmen mussten. Die Diskussion um den Hallennamen hat unserem Verein überhaupt nicht gut getan, ebenso mussten wir die deutlich gestiegenen Kosten, die in der Halle angefallen sind, ausgleichen - ein größerer Sponsor hat im Dezember seine Insolvenz angemeldet und ein sechsstelliges Loch gerissen und wir haben uns auf avisierte zusätzliche Zahlungen verlassen, die dann nicht eingetreten sind", räumt der Manager allerdings im Interview mit dem Pressedienst des Vereins ein.

    "Wir haben zum großen Teil zuverlässige Partner, die mit uns gemeinsam unser Projekt 2-16 deutlich vorantreiben. Wir haben seit letztem Dezember natürlich in Abstimmung mit dem Sportdezernat und der Sportagentur daran gearbeitet, auf die Ausfälle dieser Saison zu reagieren. Zu Saisonbeginn haben Frank und Daniel ja schon reagiert und einen weiteren, für eine Spitzenmannschaft in der 2. Bundesliga erforderlichen, zusätzlichen Spieler nicht mehr verpflichtet. In diesem Jahr haben wir von unseren Sponsoren, mit denen wir auch partnerschaftlich zusammen arbeiten, 300.000 Euro Zusatzsponsoring eigenständig zusammengetragen. An dieser Aktion haben sich 29 Firmen aktiv beteiligt", berichtet Hans Jörg Zech von den Maßnahmen.

    "Bisher haben wir die Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt. Die Lizenz für die 1. Bundesliga müsste erst bis zum 30.04. beantragt werden, aber auch das werden wir natürlich tun", erläutert Frank Flatten die Zukunft des Vereins. "Problematisch ist natürlich, dass wir zunächst auf Zusagen unserer großen Partner warten müssen. Hier führen wir aktuell Gespräche und ich hoffe sehr, dass unser seit Jahren vorherrschendes Konzept weiter gemeinsam getragen wird." Daniel Stephan konkretisiert: "Der Verein wird Stand heute eine Konsolidierungsphase in der kommenden Saison einplanen müssen. Deswegen habe ich die Spielergespräche vorübergehend auf Eis gelegt. Mein Handlungsspielraum ist seit Anfang des Jahres deutlich eingegrenzt. Durch diese unklare Situation können die Gespräche nicht abgeschlossen werden."

    "Die Voraussetzungen, warum ich letztes Jahr bei der HSG unterschrieben habe, haben sich leider verändert. Das Projekt 2-16, mit dem ich mich zu 100 Prozent identifizieren kann, wird aufgrund der anstehenden Konsolidierungsmaßnahmen unerwartet modifiziert werden müssen. Wenn aber der Verein dieses Projekt weiter fortführen will unter Berücksichtigung einer Konsolidierung, dann steht dieser Abbau der Altlasten auch für mich im Vordergrund", erläutert Daniel Stephan die Entscheidung für seinen Abschied, die ihm "sehr schwer" gefallen sei.

    "Ich kann nur betonen, dass die Verpflichtung für den Verein sehr wertvoll war und ist", berichtete Frank Flatten. "Unsere Zusammenarbeit ist sehr gut und professionell. Durch die Arbeitsaufteilung konnte ich mich um den kaufmännischen Bereich kümmern, während Daniel den sportlichen Bereich hervorragend abgedeckt hat. Besonders die Gespräche und Kontakte zu neuen Spielern waren in der Entwicklung für den Verein äußerst positiv - aber er konnte die Gespräche auf dem erhofften Niveau nicht weiter fortsetzen", bedauerte der Manager der HSG den Abgang des Sportdirektors im Sommer.


    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 30.06.2011, 18:15


    Martin Schwalb neuer Präsident des HSV Handball

    Martin Schwalb wird neuer Präsident des HSV Handball. Der Aufsichtsrat des Vereins hat den ehemaligen Meistertrainer einstimmig mit Wirkung zum 1. Juli 2011 für drei Jahre in das Amt bestellt. Somit endet mit dem heutigen Tag die Präsidentschaft von Andreas Rudolph, der seit 2005 als Vereinspräsident des HSV Hamburg e.V. tätig war.
    Einhergehend mit dieser Entscheidung haben alle Mitglieder des Aufsichtsrates dem scheidenden Präsidenten noch einmal ihren herzlichen Dank für seine großen Verdienste ausgesprochen. Des Weiteren hat der Aufsichtsrat Matthias Rudolph (53), Inhaber von HSV-Platin-Partner Pinguin Apotheke, als neues Mitglied bestellt. Der Bruder von Andreas Rudolph nimmt den Platz von Wolfgang Fauter ein, der zum Saisonende aus dem Aufsichtsrat ausscheidet.

    Neben seiner Tätigkeiten als Präsident und Geschäftsführer beim HSV Handball engagiert sich Martin Schwalb zudem als neues Kuratoriumsmitglied der Alexander Otto Sportstiftung auch für den Sport in Hamburg. Ziel der Stiftung ist es, den Sport – insbesondere den Jugendsport - in Hamburg langfristig zu fördern und Hamburg als Sportstadt weiter zu stärken.

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 09.06.2012, 08:44


    Geerken verlässt Gummersbach


    Foto: HBL


    Die VfL Handball Gummersbach GmbH und Geschäftsführer Axel Geerken gehen schon bald getrennte Wege. Darauf verständigten sich heute Axel Geerken und die Clubführung.

    Im Februar 2010 war Axel Geerken als Geschäftsführer der Gummersbacher Handball-GmbH angetreten. Seit dieser Zeit hat der VfL Gummersbach zwei Europapokale gewonnen, den Schuldenabbau und die wirtschaftliche Sanierung angepackt sowie den Bau der Schwalbe Arena auf den Weg gebracht. Wer diese baut, wird in der kommenden Woche bekannt gegeben. Den nächsten Schritt, den lange ersehnten Umzug in eine neue Halle, werden der 39-Jährige und der Traditionsclub aber nicht mehr gemeinsam gehen.

    Axel Geerken und der Club ziehen damit die Konsequenzen aus den Entscheidungen der letzten Woche. Am vergangenen Freitag hatte der VfL überraschend verkündet, dass Jan Gorr nicht, wie ursprünglich vereinbart, von der kommenden Saison an die Bundesligaprofis trainieren wird. An seiner Stelle bleibt der aktuelle Trainer Emir Kurtagic nach der Sommerpause im Amt.

    "Nach den Gesprächen und Vorkommnissen der letzten Tage kann ich die beschlossene Abkehr von den Planungen für die neue Saison leider nicht mehr mittragen", führt Axel Geerken aus, der das jedoch nicht als Ausdruck mangelnden Vertrauens zu Emir Kurtagic verstanden wissen möchte. "Ganz ausdrücklich: Emir Kurtagic hat hier ohne Frage eine überragende Arbeit geleistet, sein Name wird auf immer mit dem nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt verbunden sein. Aber wir haben uns schon im letzten Jahr alle gemeinsam dafür entschieden, Jan Gorr als Trainer nach Gummersbach zu holen. Dass man davon Abstand nimmt, halte ich heute persönlich für die falsche Entscheidung."

    Götz Timmerbeil, Aufsichtsratsvorsitzender der VfL Handball Gummersbach GmbH, bestätigt die Uneinigkeit in der Trainerfrage: "Wir hatten uns darauf verständigt, dass Axel Geerken diese Entscheidung mittragen kann und den VfL mit uns weiter nach vorne bringt. Leider hat die Entwicklung in den letzten Tage zu einem Umdenken geführt. Wir bedauern es sehr, dass Axel Geerken die sehr gute Arbeit in Gummersbach nicht fortsetzt. Er hat sehr viel zu dem Gelingen der Sanierung und des Klassenerhalts beigetragen."

    Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Axel Geerken die Geschäfte weiter führen. "Bei der Suche geht Qualität vor Schnelligkeit", so Götz Timmerbeil. Der Kölner Express vermutet, dass die Oberberger ein Interesse am ehemaligen Kieler Manager Uwe Schwenker haben könnten.

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 05.07.2012, 16:54


    Rudolph löst Schwalb als Präsident beim HSV ab


    Künftig nur noch Trainer: Martin Schwalb
    Foto: Michael Heuberger

    Der HSV Handball hat einen neuen Präsidenten. Matthias Rudolph wurde am gestrigen Mittwoch vom Aufsichtsrat einstimmig in sein neues Amt bestellt. Damit tritt Matthias Rudolph die Nachfolge von Martin Schwalb an. Rudolphs Bruder Andreas war zuvor viele Jahre lang Präsident des HSV und hatte im Vorjahr erst sein Amt nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft abgegeben.

    Martin Schwalb hatte zuvor sein Amt als Vereinspräsident niedergelegt, da er in der kommenden Saison die Bundesliga-Mannschaft des HSV Handball trainieren wird. Bisher war Matthias Rudolph Mitglied des Aufsichtsrats und ist zudem mit der Pinguin Apotheke Platin-Sponsor des Bundesligisten. Laut der Satzung des HSV Hamburg e.V. wurde der 54-Jährige für die kommenden drei Jahre bestellt.

    „Mit Matthias Rudolph haben wir das Präsidentenamt optimal besetzt“, zeigte sich HSV Handball-Trainer Martin Schwalb froh über die Entscheidung des Aufsichtsrats und ergänzte: „Matthias ist schon lange ein wichtiger Teil des Vereins, der seine Meinungen vertritt, um das Beste für den HSV Handball zu erreichen.“

    Auch der neue Präsident tritt sein Amt voller Vorfreude an: „Der HSV Handball liegt mir schon lange sehr am Herzen. Ich freue mich darauf, mich in meinem neuen Amt nun noch stärker einbringen zu können, und tatkräftig an einer erfolgreichen Zukunft des HSV Handball mitzuarbeiten“, ließ Matthias Rudolph, einst selbst Erstligaspieler für den OSC Rheinhausen, wissen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Managerwechsel

    daene - 06.07.2012, 09:17


    wie heißt noch mal das Spiel? Bäumchen, Bäumchen, verwechsel dich?



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 07.07.2012, 20:42


    ... ist doch jetzt der Bruder!!!



    Re: Managerwechsel

    Max1 - 08.08.2012, 18:58


    Axel Geerken hat einen neuen Job als Geschäftsführer


    Neue Aufgabe für Geerken
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Bundesligist MT Melsungen verstärkt ab 1. September sein Management mit Axel Geerken. Der 39-jährige war zuletzt als Geschäftsführer beim VfL Gummersbach tätig. Bei den Nordhessen tritt Geerken eine Tätigkeit mit Perspektive an, da in zwei Jahren die beiden derzeitigen Geschäftsführer Martin Lüdicke und Claus Schiffner aus ihren Ämtern ausscheiden werden.

    Der Beschluss, Axel Geerken zu holen, wurde vom MT-Aufsichtsrat einstimmig gefasst. "Wir wollen uns sowohl sportlich, wie auch im Umfeld weiterentwickeln", erklärt Barbara Braun-Lüdicke. "Wir haben zwar zwei Geschäftsführer, aber beide können sich dieser Tätigkeit zeitlich nur sehr eingeschränkt widmen. Als Erstligist mit einem gewissen Anspruch auf Professionalität braucht man hingegen einen hauptamtlichen Geschäftsführer im Fulltime-Job. Axel Geerken hat die Kenntnisse und die nötige Erfahrung, um uns hier weiter voran zu bringen. Er wird unter anderem das Tagesgeschäft von Claus Schiffner übernehmen, der sich fortan verstärkt um die strategischen Maßnahmen zur Erlangung des HBL-Jugendzertifikats kümmern und zudem weiterhin als Vereinsvorsitzender der Melsunger Turngemeinde fungieren wird. Martin Lüdicke, im Hauptberuf Justitiar bei der B. Braun Melsungen AG, wird aufgrund starker beruflicher Auslastung seine Tätigkeit für die MT künftig auf den Bereich Recht und Vertragsgestaltung reduzieren", so die Aufsichtsratsvorsitzende.

    Axel Geerken, ehemaliger Bundesliga- und Nationalmannschaftstorhüter (u.a. TV Großwallstadt und THW Kiel) hat zuletzt zwei Jahre lang als Geschäftsführer beim VfL Gummersbach gearbeitet, wollte dort aber die aktuelle Trainerpersonalie nicht mittragen und kündigte deshalb seinen Vertrag. Die Oberbergischen hatten den bereits geschlossenen Kontrakt mit einem neuen Trainer wieder rückgängig gemacht, um den bisherigen Coach doch noch weiter zu beschäftigen.

    "Dies war eine sehr schwierige Phase und demzufolge für mich keine einfache Entscheidung", bekennt Axel Geerken. "Umso mehr freue ich mich, dass die MT Melsungen auf mich zugekommen ist und wir uns einig geworden sind. Dies ist ein Verein mit großem Potenzial, wobei ich als Außenstehender bislang den Eindruck hatte, dass dies noch nicht abgerufen wurde. Die MT will nun den nächsten Entwicklungsschritt machen und dazu möchte ich gern meinen Beitrag leisten", so Geerken weiter.

    Beim nordhessischen Aushängeschild will er zunächst das Umfeld und die Mannschaft kennenlernen. "Ich werde mir einen Überblick über die Ist-Situation verschaffen und dazu Gespräche mit den Verantwortlichen und Mitarbeitern führen, aber auch Partner und Sponsoren besuchen. Sportlich sehe ich das MT-Team für die kommende Saison übrigens gut aufgestellt. Da ist die Handschrift von Michael Roth eindeutig erkennbar. Ich freue mich auch sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm", erklärt Geerken.

    Axel Geerken wurde am 15. Oktober 1972 in Oldenburg geboren. Der gelernte Steuerfachgehilfe ist verheiratet und Vater einer zehnjährigen Tochter und eines fünfjährigen Sohnes. Als Spieler war er u.a. aktiv für Dutenhofen/Münchholzhausen, Großwallstadt, Kiel und Wetzlar. Mit den Kielern errang er zweimal die Deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal und stand im Jahr 2000 zudem im Champions League-Finale. In seiner Geschäftsführer-Ära beim VfL Gummersbach errangen die Oberbergischen zweimal den Europapokal. Für den Deutschen Handball-Bund bestritt er 10 Länderspiele.

    Quelle: Handball-world



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