Cryptographie

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    Re: Cryptographie

    4dministr4t0r - 25.12.2006, 20:51

    Cryptographie
    ##############################################################################################

    Alle hier geposteten Tutorials sind im www zu finden und nicht von mir. Sie werden unverändert hier dargestellt.

    Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß wir mit dieser Ansammlung nicht zu Straftaten aufrufen oder animieren wollen!!!
    Alle Tutorials dienen ausschließlich zu Informationszwecken.

    Solltest Du ein von Dir erstelltes Tutorial hier finden und mit der Veröffentlichung bei Hackressort nicht einverstanden sein, schick mir eine PM oder Email.

    Das Tutorial wird dann entfernt.

    Hackressort-Team

    ##############################################################################################


    ii

    ii ppppp
    ii pp pp
    ii pp pp
    ii ppppp
    pp
    pp ip's Tutorial:


    Einstieg: Cryptographie (Version 1.1)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    0.0 Einführung
    ~~~~~~~~~~~~~~

    Hoi!

    Ich will euch mit diesem Tutorial allgemein die Verschlüsselung
    von Daten mittels einfachen Beispielen näher bringen und mit
    Code-Schnipseln speziell auf Delphi übertragen. Falls ihr euch
    nicht mit der Verschlüsselung speziell in Delphi interessiert, sondern
    nur allgemein dann müsst ihr nur den 1. Teil lesen. Er behandelt die
    Verschlüsselung aus allgemeiner Sicht und nicht auf eine
    Programmiersprache bezogen. Im 2. Teil werde ich mehr ins Praktisch
    übergehen und werde die Verschlüsselung in C und in Delphi behandeln.
    Auf meiner Homepage befindet sich zu C bereits ein Beispielprogramm.
    Dann viel Spass und verlegt eure Schlüssel nicht ;)



    1.0 Warum Verschlüsselung?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Die Verschlüsselung ist wohl schon fast so alt wie die Menschheit
    selsbt. Kriegsherren und Politiker haben schon immer wichtige und
    vetrauliche Nachrichten verschlüsseln lassen. Heute, im
    Infoamtionszeitalter, spielt die Verschlüsselung aber eine noch nie
    da gewesene Rolle. "Cyber Piraten" machen das Internet unsicher und
    krallen sich alle Daten die sie in die Finger bekommen. Auch
    vertrauliches. Um die Übertragung von Daten (ob jetzt über Internet
    oder auf physischen Datenträgern) sicherer zu machen, wurden
    verschiedene verschlüsselungsverfahren entwickelt. Zum Beispiel der
    weit verbreitete Blowfish Algorhytmus. Mit der Zeit hat sich eine
    eigene Wissenschaft um die Verschlüsselungstechnik entwickelt: die
    sog. Kryptographie. Verschlüsselung dient also zum Datenschutz, um
    unbefugten den Zugriff zu erschweren. Ich will hier aber auch
    gleich erwähnen, dass eine Verschlüsselung niemals 100% Schutz
    bietet. Es kann immer jemandem gelingen einen Verschlüsselungs
    Algorhytmus zu knacken und an die vermeindlich geschützten Daten zu
    gelangen.



    1.1.0 Verschlüsselungstechnik
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Hier wird es jetzt darum gehen euch einen Einblick in die
    Grundlagen der Verschlüsselungstechnik zu bieten. Um später
    erfolgreich einen eigenen kleinen Verschlüsselungalgorhytmus zu
    schreiben, müssen wir zunächst uns ein wenig mit der Theorie
    auseinander setzen. Muss leider sein ;)



    1.1.1 Wie soll's funktionieren?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Das Prinzip einer Verschlüsselung ist recht einfach. Ein Zeichen
    (zB ein Buchstabe) soll beim verschlüsseln (englisch: encrypting;
    daher auch encrypten genannt) in ein anderes Zeichen umgewandelt
    werden. Später beim entschlüsseln (englisch decrypting; daher auch
    decrypten genannt) soll aus dem verschlüsselten Zeichen der
    Ursprungszustannd wieder hergestellt werden. Zum veranschaulichen
    hier ein Beispiel:

    Ursprung: http://ip-web.hn.org

    Verschlüsselt: ueef%§§wq?nxk:pl:itd

    Der Verschlüsselte Text ist nun nicht mehr zu entziffern. Damit
    wäre die Zeichenkette http://ip-web.hn.org verschlüsselt und vor
    unbefugten Einblicken geschützt. Eine Möglichkeit der
    Verschlüsselung ist zB das ersetzen eines jeden einzelnen Zeichnes
    durch ein anderes. ZB könnte man mit folgender Tabelle einen Text
    verschlüsseln:

    A => Z K => P U => F
    B => Y L => O V => E
    C => X M => N W => D
    D => W N => M X => C
    E => V O => L Y => B
    F => U P => K Z => A
    G => T Q => J
    H => S R => I
    I => R S => H
    J => Q T => G

    Man ersetzt einfach jedes Zeichen durch ein anderes dieser Tabelle
    entsprechend. Der Morsecode ist auch nichts anderes als eine solche
    Verschlüsselung nach einer Tabelle. ZB würde aus dem Wort Hallo nach
    dieser Tabelle SZOOL werden. Schon jetzt ist es nicht mehr zu
    erkennen. Diese Art der Verschlüsselung ist zwar sehr einfach, aber
    auch dementsrechend unsicher. Ein Cryptograph, der eure Verschlüsselten
    Daten entschlüsseln will, würde schon sehr bald die Regelmäßigkeit in
    eurer Verschlüsselung erkennen.



    1.1.2 ASCII Tabellen verschiebung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Eine nicht unbedingt sicherere Methode der Verschlüsselung ist die
    ASCII Tabellen verschiebung.ASCII steht für American Standard Code
    for Information Interchange. In der ASCII Tabelle ist jedes Zeichen
    mit einer Zahl versehen (einer 1 Byte großen). Jede dieser Zahlen
    spiegelt also einen Buchstaben dar. Wenn man nun diese Tabelle
    verschiebt (indem man die jedem Buchstaben zugehörige Zahl zB um
    eins erhöht) erhalten wir einen neuen Zeichensatz. Somit bietet uns
    dies eine recht einfache Möglichkeit der Verschlüsselung. Im
    Prinzip ist das ja nichts anderes als eine neue Tabelle
    aufzustellen, doch der Vorteil hiervon ist, dass die Tabelle um
    eine bestimmte Anzahl von Zeichen verschoben werden kann und somit
    eine Art Passwort entsteht. Nur derjenige, der weiß um wieviel
    Zeichen die Tabelle verschoben worden ist, kann die Verschlüsselten
    Daten auch wieder entschlüsseln. Diese Methode ist jedoch sehr
    unsicher und deshalb gehe ich auch hierauf nicht mehr weiter ein.




    1.1.3.0 Grundlagen der bitweisen XOR-Verschlüsselung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Hier werden jetzt bestimmt einige mit der Luke auf dem Boden
    hängen. Hört sich kopmpliziert an? Ist warscheinlich auch nicht das
    Simpelste, aber doch zu verstehen! Zunächst müssen wir uns ein
    wenig mit dem Binären Zahlensystem auseinander setzen, um später
    die XOR-Verschlüsselung zu verstehen.



    1.1.3.1 Das Binäre Zahlensystem
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Im Binären Zahlensystem gibt es nur 2 Ziffern (im Gegensatz zu
    unserem Dezimalen Zahlensystem mit insg. 10 Ziffern 0..9): die Eins
    (1) und die Null (0). Mit diesen beiden Ziffern kann man alle
    gewünschten Zahlen darstellen. Jetzt werdet ihr euch sicher fragen:
    "Wie?!", das ist aber garnicht so schwer. Hier mal ein Beispiel:

    Dezimal: 237

    Binär: 11101101

    Doch wie komme ich darauf? ganz einfach. Die erste Stelle (von
    Rechts) in einer Binären Zahl steht für die Eins. Die zweite für die
    Zwei, die Dritte für die Vier, die vierte für die Acht die fünfte für
    die 16 usw. So lassen sich alle beliebigen Zahlen zusammensetzen. Hier
    ein paar Beispiele:

    Dezimal 0

    Binär: 0 0 0 0 0 0 0 0
    ---------------------------------------------------------
    128 64 32 16 8 4 2 1


    Dezimal 255

    Binär: 1 1 1 1 1 1 1 1
    ---------------------------------------------------------
    128 64 32 16 8 4 2 1


    Binäre Zahlen lassen sich jedoch auch anders Beschreiben. Das binäre
    Zahlensystem stellt nämlich ein Zahlensystem zur Basis 2 dar, unsere
    Dezimalsystem hingegen zur Basis 10. Ein Beispiel soll das
    verdeutlichen:


    Dezimal: 73

    Binär: 0 1 0 0 1 0 0 1
    -------------------------------------------------------------------
    Exp. 7 6 5 4 3 2 1 0
    Basis 2 2 2 2 2 2 2 2
    -------------------------------------------------------------------
    Ergibt 128 64 32 16 8 4 2 1

    So steht die erste Ziffer (ganz rechts) für ein 2 hoch 0, die zweite
    für 2 hoch 1, dann 2 hoch 2 usw.
    Probiert mal ein wenig rum. Rechnet mal was von Dezimal in Binär und
    was von Binär nach Dezimal um und überprüft (zB mittels des Windows-
    Taschen-Rechners) ob ihr richtig gerechnet habt.
    Sobald ihr das binäre Zahlensystem verstanden habt, macht ihr weiter.



    1.1.3.2 ASCII Codierung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Und da kommen wir doch wieder zum ASCII Code zurück. Das liegt
    daran, dass der Computer-ZeichenSatz auf dem ASCII Code aufbaut.
    Zwar ist Moderne Software eigentlich mit dem ANSI Code (eine Art
    weiterentwicklung des ASCII Zeichensatzes) kompatibel (zB Windows
    etc), doch ist der ASCII Code kleiner und somit übersichtlicher.
    Die Codierung eines Schriftzeichens wurde früher (zB bei MS-Dos)
    mit dem sog. ASCII Code erfüllt. Da der Speicher keine
    Schriftzeichen direkt, sondern nur Zahlen aufnhemen kann (und das
    in Form von binären Zahlen, also nur Einsen und Nullen), muss ein
    Schriftzeichen im Speicher in der Form einer Zahl dargestellt
    werden. Darum wurde der ASCII Code entwickelt. Insgesamt bietet er
    Platz für 256 Zeichen. Somit eröffnet sich die Möglichkeit ein
    Zeichen im Speicher in Form einer Zahl zwischen 0 und 255 abzulegen.
    Da der Speicher eines Computers (und überhaupt der gesamte Computer)
    nur Binären Code versteht, wird die Zahl auch in Form von Bits
    (eine Ziffer einer Binären Zahl, also eine 1 oder eine 0)
    abgelegt. Um eine Zahl zwischen 0 und 255 in binärerer Form
    darzustellen brauch man insgesamt 8 Bits (Einsen und Nullen).
    Ein Beispiel zur verdeutlichung:


    Dezimal 0

    Binär: 0 0 0 0 0 0 0 0
    ---------------------------------------------------------
    128 64 32 16 8 4 2 1


    Dezimal 255

    Binär: 1 1 1 1 1 1 1 1
    ---------------------------------------------------------
    128 64 32 16 8 4 2 1

    Mit 7 Bits könnte man zB 128 verschiedene Zahlen (inkl der Null)
    darstellen:


    Dezimal 127

    Binär: 1 1 1 1 1 1 1
    -------------------------------------------------
    64 32 16 8 4 2 1

    Oder mit 9 Bits zahlen bis 511 (inkl. der Null):

    Dezimal 511

    Binär 1 1 1 1 1 1 1 1 1
    ------------------------------------------
    256 128 64 32 16 8 4 2 1

    Da der Computer immer 8 Bits zu einem Byte zusammenfasst, ist die 8
    Bit Variante jedoch die Praktischerere. Also hat ein einzelnes
    Zeichen im ASCII Code Format die größe von einem Byte. Erweiterte
    Codes (zB ANSI oder der noch rel. neue UniCode) bieten eine größere
    Anzahl von Zeichen und sind somit auch größer.



    1.2.0 XOR Verschlüsselung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Jetzt sollte genug Grundwissen da sein, um sich an die
    XOR-Verschlüsselung wagen zu können. Falls ihr das Binäre Zahlensystem
    noch nicht verstanden habt, fragt euren Mathelehrer, ob er es euch
    vielleicht mal erklären könnte, oder aber wenn ihr nichtmehr zur Schule
    geht, holt euch ein einfaches Mathebuch (in einer Bibliothek). Dort
    wird es bestimmt auch gut erklärt. Falls ich merke, dass viele von euch
    damit Probleme hatten, dann werde ich dieses Thema nocheinmal speziell
    in einem seperaten Tutorial behandeln.
    Am besten ihr besorgt euch auch eine ASCII Tabelle (findet ihr bestimmt
    im Internet iergendwo). Diese wird euch bestimmt sher helfen.



    1.2.1 Konkrete Funktionsweise
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Die XOR Verschlüsselung (oder auch Bitweise Exklusiv Verschlüsselung)
    baut auch auf der Bereits kennen gelernten ASCII Code verschiebung auf,
    nur ist diese Verschiebung bei der Bitweisen XOR Verschlüsselung um
    einiges komplexer und somit auch schwerer zu knacken.
    Doch was bedeutet dieses XOR eiegentlich? XOR ist eion Operator (in
    C durch ein ^ dargestellt, in Pascal/Delphi XOR ausgeschrieben), der
    einen bitweisen exklusiv Vergleich zweier Zahlen vornimmt. Das
    bedeutet, dass die Zahlen ins Binärsystem umgewandelt werden und dann
    verglichen. Das Ergebnis des vergleiches wird wieder in eine
    Dezimal-Zahl umgewandelt und ist das Ergebnis der XOR Operation. Der
    Vergleich funktioniert folgender Maßen:

    Die Zahlen werden Binär dargestellt (mit im Prinzip unendlich vielen
    führenden Nullen). Dann wird das Niederwertigste Bit (ganz rechts
    außen) der Zahlen verglichen. Ist dieses gleich (0 und 0 - oder - 1 und
    1) wird das niederwertigste Bit des Ergebnisses auf 0 gesetzt.
    Unterscheidet sich dieses Bit jedoch (1 und 0 - oder - 0 und 1) wird
    das niederwertigste Bit des Ergebnisses auf 1 gesetzt.
    Hier ein Anschauungsbeispiel:

    Deziaml 19 XOR 134 = 149

    Binär 0 0 0 1 0 0 1 1 XOR 1 0 0 0 0 1 1 0 = 1 0 0 1 0 1 0 1

    Wie man hier sehen kann ist 19 XOR 134 = 149. Die Zahlen scheinen, wenn
    man sie sich Deziaml anschaut, keinen Zusammenhang zu haben. Noch
    verwirrender (oder verschlüesselnder ;-) ) wird das ganze, wenn diese
    Zahlen in Wirklichkeit ASCII Code sind und iergendwelche Buchstaben
    darstellen, denn dann ist für den Laien kein zusammenhang mehr
    rekonstruierbar. Wir wollen dies an einem Beispiel "beweisen":


    ASCII A XOR F = Steuerzeichen 7

    Deziaml 65 XOR 70 = 7

    Binär 0 1 0 0 0 0 0 1 XOR 0 1 0 0 0 1 1 0 = 0 0 0 1 0 1 1 1


    Hier lässt sich sehr gut erkennen, dass kein Zusammenhang zu erkennen
    ist. A XOR F ergibt das 7. Steuerzeichen (Am Anfang des ASCII Codes
    stehen verschiedene Steurzeichen, zB die Nulltermination, das CR
    (Cariage Return bzw. Wagenrücklauf) usw.) Das 7. Steuerzeichen wird für
    den Benutzer warscheinlich nichteinmal als zeichen erkannt werden und
    trotzdem haben wir darin die Information unseres A (bzw F oder beide)
    versteckt. Nun solltet ihr eigentlich Verstanden haben, wie eine XOR
    Verschlüsselung funktioniert. Probiert ein wenig rum (am besten benutzt
    ihr uach her wieder den Windows Taschenrechner) und versucht euch
    vielleicht sogar schon ein wenig mit der Programmierung.



    2.0 Praktische Umsetzung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Dann wollen wir mal sehen, was wir aus dem eben gelernten so machen
    können. Ich werde nicht im Detail auf jeden Quelltext eingehen (zumal
    ich immer 2 verschiedene, einen in ObjectPascal und einen in C++
    zur verfügung stellen werde), doch ich werde euch zeigen, wie man
    das programmiert, was ich euch oben erklärt habe.


    ASCII Tabellen verschiebung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    So hier erstmal der Pascal Quelltext:

    --<CODE>--

    var
    S: string;
    I: Integer;
    begin
    Write('Source: ');
    ReadLn(S);
    { Wir verschlüsseln den Text, indem wir ihn auf der ASCII Tabelle
    um 5 Stellen nach links verschieben. }
    for I := 1 to Length(S) do
    S[I] := Chr(Ord(S[I])-5);
    WriteLn('Crypted: '+S);
    { Nun entschlüsseln wir den Text wieder, indem wir die Verschlüsselung
    umkehren und den verschlüsselten Text einfach wieder um 5 Stellen
    nach rechts verschieben. }
    for I := 1 to Length(S) do
    S[I] := Chr(Ord(S[I])+5);
    WriteLn('Decrypted: '+S);
    ReadLn;
    end.

    --<CODEEND-->

    Auf was ich kurz eingehen will, sind die 2 Funktionen Chr und Ord:
    Ord liefert den ASCII Code eines Zeichens und Chr wandelt eine
    Zahl anhand der ASCII Tabelle in ein Zeichen um. Also nichts
    besonderes.

    Für unsere C++ Fans hier der C++ Code:

    --<CODE>--

    int main(){
    cout << "Source: ";
    char s[256] = "";
    cin >> s;
    /* Wir verschlüsseln den Text, indem wir ihn auf der ASCII Tabelle
    um 5 Stellen nach links verschieben. */
    for(int i=0;i<strlen(s);i++)
    s[i] += 5;
    cout << "Crypted: " << s;
    /* Nun entschlüsseln wir den Text wieder, indem wir die Verschlüsselung
    umkehren und den verschlüsselten Text einfach wieder um 5 Stellen
    nach rechts verschieben. */
    for(int i=0;i<strlen(s);i++)
    s[i] -= 5;
    cout << "Decrypted: " << s;
    getch();
    return 0;
    }

    --<CODEEND>--

    Hier gibt es eigentlich nichts besonderes zu erklären. Ein durchschnittlicher
    C++ Programmierert sollte hier alles mit Leichtigkeit verstehen können.

    Die bitweise XOR-Verschlüsselung
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Hier zunächst wieder der ObjectPascal Code:

    --<CODE>--

    var
    S,P: string;
    I,J: Integer;

    begin
    Write('Source: ');
    ReadLn(S);
    Write('Pass:' );
    ReadLn(P);
    { Wir verschlüsseln den Text, indem wir ihn jeden Buchstaben des
    Textes mit einem Buchstaben des Passwortes verschlüsseln. }
    J := 1;
    for I := 1 to Length(S) do
    begin
    S[I] := Chr(Ord(S[I]) xor Ord(P[J]));
    Inc(J);
    { Wenn das Passwort einmal "durchlaufen" ist, soll das Programm
    das Passwort erneut durchlaufen, bis das gesamte Wort verschlüsselt
    ist. }
    if J > Length(P) then
    J := 1;
    end;
    WriteLn('Crypted: '+S);
    { Nun entschlüsseln wir den Text wieder, indem wir die Verschlüsselung
    umkehren und den jeden Buchstaben des verschlüsselten Text einfach wieder
    mit jedem Buchstaben des (neuen) Passwortes XOR-Verknüpfen. }
    J := 1;
    for I := 1 to Length(S) do
    begin
    S[I] := Chr(Ord(S[I]) xor Ord(P[J]));
    Inc(J);
    { Wenn das Passwort einmal "durchlaufen" ist, soll das Programm
    das Passwort erneut durchlaufen, bis das gesamte Wort verschlüsselt
    ist. }
    if J > Length(P) then
    J := 1;
    end;
    WriteLn('Decrypted: '+S);
    ReadLn;
    end.

    --<CODEEND>--

    Hierzu gibt es eigentlich nichtmehr viel zu sagen, deshalb auch gleich der C++
    Code:

    --<CODE>--

    int main(){
    char s[256] = "";
    char p[256] = "";
    cout << "Source: ";
    cin >> s;
    cout << "Pass: ";
    cin >> p;
    /* Wir verschlüsseln den Text, indem wir ihn jeden Buchstaben des
    Textes mit einem Buchstaben des Passwortes verschlüsseln. */
    int j=0;
    for(int i=0;i<strlen(s);i++){
    s[i] ^= p[j++];
    /* Wenn das Passwort einmal "durchlaufen" ist, soll das Programm
    das Passwort erneut durchlaufen, bis das gesamte Wort verschlüsselt
    ist. */
    if(j>=strlen(p))
    j=0;
    };
    cout << "Crypted: " << s;
    /* Nun entschlüsseln wir den Text wieder, indem wir die Verschlüsselung
    umkehren und den jeden Buchstaben des verschlüsselten Text einfach wieder
    mit jedem Buchstaben des (neuen) Passwortes XOR-Verknüpfen. */
    j=0;
    for(int i=0;i<strlen(s);i++){
    s[i] ^= p[j++];
    /* Wenn das Passwort einmal "durchlaufen" ist, soll das Programm
    das Passwort erneut durchlaufen, bis das gesamte Wort verschlüsselt
    ist. */
    if(j>=strlen(p))
    j=0;
    };
    cout << "Decrypted: " << s;
    getch();
    return 0;
    };

    --<CODEEND>--

    Auch hier wüßte ich nicht, was ich wieder groß erklären soll... alle
    mißverständlichen/nicht sofort einleuchtende Sachen sind bereits durch
    Quelltextkommentare erklärt.
    Na dann, hoffe es hat euch Spass gemacht und ihr habt was gelernt :)

    3.0 Anhang
    ~~~~~~~~~~

    Falls ihr noch Fragen habt bezüglich meines Tutorials, mailt mir:
    iparanoid@gmx.de!
    En paar Foren an denen ihr mich antreffen könnt:
    -www.root-shell-club.com
    -www.delphi-source.de/interakiv/forum.shtml

    Dann natürlich noch meine Homepage:
    http://ip-web.hn.org


    3.1 Weitergabe- und Verarbeitungsbedingungen
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Da ich ein Freund von OpenSource bin, könnt ihr dieses Dokument nach
    belieben weitergeben, vervielfältigen oder auch einzelne Textstücke
    herauskopieren, so lange mein Name (ip) und meine eMail Adresse
    (iparanoid@gmx.de) angegeben werden!

    Achso... und dieses Dokument darf unter keinen Umständen auf irgend
    eine Art kommerziell vertrieben werden!


    3.2 THX & Greetz
    ~~~~~~~~~~~~~~~~

    Naja... eigentlich habe ich dieses Tutorial ziehmlich im Alleingang
    geschrieben. Dem einzigen dem ich vielleicht Danken könnte, wäre mein
    TW Lehrer Herr Franz, der mit so schön das Binäre zahlensystem erklärt
    hat ;)



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