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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Schaumi - fidi - ishmael - Burglary Forum: MATURA 2006 - Steyr HTL HE / HAK Forenbeschreibung: Treffpunkt für alle Lustigen aus dem Unterforum: Alles Antworten: 13 Forum gestartet am: Sonntag 12.11.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Weihnachtsgedicht Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 4 Monaten, 3 Tagen, 11 Stunden, 9 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Weihnachtsgedicht"
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 20.12.2006, 08:20Weihnachtsgedicht
[sarkasmus]Wir brauchen was besinnliches für Toms Weihnachtsparty.[/sarkasmus]
z.B.:
Im Sinne der Emanzipation
stellte sich jeder die Frage schon:
Warum heißt es "Weihnachtsmann" ?
Hörte es sich nicht besser an,
wenn es hieße "Weihnachtsfrau" ?
Nun ja, ich weiß es nicht genau.
Auf jeden Fall fiel es mir schwer,
käm da `ne Frau mit Bart daher,
mir das Lachen zu verkneifen.
Weil Frauen doch gewöhnlich keifen,
erfreute es mich sowieso,
rief sie noch lauthals: Ho Ho Ho !
Man stelle sich vor, dann schwänge die Gute
während des Rufens auch noch ihre Rute.
Doch die Grenze zum guten Geschmack,
das wäre wohl der pralle Sack.
Nach dieser Analyse des Geschlechtes
und im Eifer des Gefechtes,
ergeben meine Argumente dann:
Es kann nur heißen: "Weihnachtsmann" !
:lol:
Wisst ihr auch was?
mfg Schaumi
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 20.12.2006, 08:46
Hier findet man auch zwei tolle Gedichte, auf GERMAN-SPOKEN-ENGLISH
http://www.clickpix.de/weihnachtsgedicht.htm
http://www.clickpix.de/weihnachtsgedicht_2.htm
mfg Schaumi
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 20.12.2006, 08:55
Bei dem Gedicht was jetzt kommt, habe ich zuerst nicht gewusst, ob ich es hier anfüge oder zum schwarzen Humor geben soll:
Nachkriegs-Weihnacht
Glei, nach 'm Kriag, im 46er Jahr,
hats nix zum Essn gebn,
und des is wahr!
Da war des scho allahand,
wennst mit an Bauern warst verwandt.
Net zum verachtn war do a
a Onkl in Amerika!
Am heilign Abend, i schrei "Hurra!,
a Packerl aus Amerika!",
von unsra liabn Tante Rosn,
gefüllt mir hoffnungsvollen Dosn.
I reiß glei auf und reck mein Hals,
obn drauf san pfeigrod 3 Pfund Schmalz.
"A Kilo Bohnakaffee - schau -
a große Dosn mit Kakau!"
Und nebn dro, o guate Seel,
a Büchsn mit Olivnöl,
a große Dosn Reis,
zwoa Kilo Mehl,
wia Schnee, so weiß!
Und alles schrieb die Tante Rosn
höchst eigenhändig auf die Dosn.
Bloß von da Weißblechdosn untn,
da war des Zetterl hoit vaschwundn.
Was kannt in dera Dosn sei?
I habs probiert - a paarmoi glei.
Es war net saua und net siaß,
gschmeckt hats wia eigeschlaffane Füaß.
So ham mia uns die Köpf zerbrocha:
"Was kannt ma aus dem Puiva kocha?"
D' Mam moant: "Des kunnt a Schmankal sei,
mia kocha draus an guatn Brei!"
So haut sie glei mit Muich und Ei
des Puiva in de Pfanna nei.
An guatn Rat gibt ihr no d' Oma:
"Tua nei a Prisn Zimtaroma,
rührs zsamm no mit an Löffe Schmoiz
und tua dazua a Prisn Soiz!"
Und mit am Eibrenn und an Zwiebl,
hats wirkli gschmeckt - war gar net übl!
Ja, liabe Leut, scho drei Tag drauf
klärt mit am Briaf sich alles auf.
Und schuid dro, 's is a schwacha Trost,
warn bloß die Schlampa von da Post!
Denn Tante Rosn, die hat gschriebn:
"I schick euch heit a Packerl nach drübn
mit lauta scheene, guate Sachn
und hoff, dass de a Freud euch machn.
Nur, was ihr leida no net wisst's,
dass Onkl Schorsch jetzt gstorbn is.
Er war trotz seina 90 Jahr
a echta Baia, des is wahr!
I will sein' letztn Wunsch euch kündn:
dahoam wui er sei Ruahstatt findn.
Und so sei es, wie es sei:
setzt 'zn halt in aller Stille bei!
Sei Aschn is in da Weißblechdosn - !
In stiller Trauer: Tante Rosn."
Und so ham mia, - mia wer'n des nia vagessn,
an Weihnachtn '46 unsern Onkl aufgfressen!
:twisted: :twisted: :twisted:
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 20.12.2006, 09:02
Das hier ist zwar glaube ich schin bekannt, aber ich find es trotzdem lustig:
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab's überfahren, es war ein Versehen.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich schlief beim Fahren in himmlischer Ruh.
Da hat das Christkind in dieser eisigen Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich den Weihnachtsmann,
er trieb gerade seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich dabei den Gegenverkehr nicht.
Ich wich ihm aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen, und er klebte am Manta.
Am Ende traf ich den Nikolaus,
er kam gerade aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Strasse gelaufen,
wollte am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mich und mein Auto hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
Und die Moral von dem Gedicht:
fahr zu schnell mit deinem Auto nicht!
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen!
Vom Weihnachtsmann, vom Christkind und Nikolaus,
Weihnachten nächstes Jahr fällt dann wohl aus.....
Re: Weihnachtsgedicht
fidi - 20.12.2006, 22:42
Zum Thema Weihnachtsgedicht, fallt mir da nur eins ein:
"Zicke Zacke Hühnerkacke" von Dicki Hoppenstedt
Kennt do überhaupt jemand Loriot? :D
Re: Weihnachtsgedicht
ishmael - 21.12.2006, 00:11
hmm, das ist doch dieser cartoonist....
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 21.12.2006, 08:28
ishmael hat folgendes geschrieben: hmm, das ist doch dieser cartoonist.... :shock:
Cartoonist ist nicht ganz richtig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Loriot
fidi hat folgendes geschrieben: Kennt do überhaupt jemand Loriot?
Gegenfrage: Wer kennt ihn nicht?
mfg Schaumi
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 21.12.2006, 08:42Ein Gedicht von Loriot
Hab hier ein Gedicht von Loriot
Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis hernieder sinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
Die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
am Niklasabend muss es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh,
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm' und Korn.
Von Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase,
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
(was der Gemahl bisher vermied),
behält ein Teil Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluss, es geht auf Vier,
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.
Re: Weihnachtsgedicht
Burglary - 21.12.2006, 12:19
Wer fährt durch den Schnee - den dichten – Schlitten?
Rosalinde mit den schlichten Titten.
Er aß zuviel vom Weihnachtsbraten
und musste durch den Brei nachts waten!
:lol: lg Burgy
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 21.12.2006, 13:39
Onkel Gisbert erzählt eine wahre Weihnachtsgeschichte
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
ist unser Papa rappelbreit
Und weil´s viel Spaß macht, sind wir´s auch
Das ist schon lang Familienbrauch
Und zwischendurch, als frommer Mann
tritt Paps mit uns den Kirchgang an
Die anderen im Gotteshaus
sehn auch nicht gerade nüchtern aus...
Der arme Pfarrer schaut dem zu
der Anblick lässt ihm keine Ruh -
er sucht voll Gram im Messwein Trost
und sagt statt "Amen!" nur noch "Prost!"
Die Gläubigen nehm´n´s ohne Groll
an einem Tag so friedevoll
Weil´s erbaut und tief beseelt
wie er die Weihnachtspredigt hält:
"Vom Himmel hoch, der Engelschor
brüllt stinkevoll wie nie zuvor
In jenem Stall zu Betlehem
säuft Josef, ohne sich zu schäm´n
nach alt bekanntem Umgangston
auf seinen neu gebornen Sohn
Die Kumpels aus dem Morgenland
die haben ihm den Schnaps gebrannt
und plästern was die Leber hält!
Die Bibel hatt´s falsch dargestellt
Der Weihnachtsmann im Tannenwald
hat sich auch ein´n reingeknallt
und schläft den Rausch im Irrenhaus
in einer Gummizelle aus!"
Schnell tönt zum Schluss der Kirchenchor -
der Gottesmann hat noch was vor:
Die Schäflein werden schnell geweckt
Kollekte hurtig eingesteckt
und die reicht heute unbestritten
aus, sich richtig zuzuschütten!
Die Sippe schwankt nach haus zurück
und widmet sich privatem Glück
(Der Leser [Hörer] dieses Stücks versteht
worin denn dieses Glück besteht...[glucki, glucki])
Doch erst Geschenke ausgepackt
bevor man ganz zusammen sackt -
und alle lachen froh und frei -
´s ist Gott sei dank der Nachschub bei!
Ja, wenn erstrahlt der Weihnachtsbaum
und Mama kriecht auf Knien im Raum
der Junior - wer will´s ihm verübeln
Champagner säuft aus vollen Kübeln -
und Oma, die zum Frommsein mahnte
restlos, bis zur Oberkante
zugeknallt und abgefüllt
lauthals versaute Lieder brüllt
und nichts im Fass verkommen lässt -
dann haben wir ein WEIHNACHTSFEST!
Re: Weihnachtsgedicht
ishmael - 21.12.2006, 20:43
Schaumi hat folgendes geschrieben: ishmael hat folgendes geschrieben: hmm, das ist doch dieser cartoonist.... :shock:
Cartoonist ist nicht ganz richtig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Loriot
mfg Schaumi
hast du dir den artikel duchgelesen? - ich denke, "Cartoonist" trifft es einigermassen...
--
coole gedichte schaumi...
Re: Weihnachtsgedicht
Schaumi - 22.12.2006, 08:24
ishmael hat folgendes geschrieben: hast du dir den artikel duchgelesen? - ich denke, "Cartoonist" trifft es einigermassen...
Stimmt eigentlich eh, aber er war viel mehr. Und auf das wollte ich ursprünglich hinaus
ishmael hat folgendes geschrieben: coole gedichte schaumi...
thx
Re: Weihnachtsgedicht
ishmael - 23.12.2006, 12:37sehr, sehr gut.
Ans Christkind:
Meine Eltern sind
seit Wochen zerstritten,
also möchte ich dich bitten,
heuer die Geschenke sein zu lassen.
Mach lieber, dass die zwei sich nimmer hassen
und sich am Heiligen Abend zur Versöhnung küssen
und die Nachbarn nicht wieder die Polizei rufen müssen.
Deine kleine Brigitte.
Wohnhaft: Wien-Mitte
(christine noestlinger)
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