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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: sidsel - Kiwako - Trew - Kiwi Forum: Waldkarten-Sammelspiel aus dem Unterforum: Wettbewerbe ~ alt Antworten: 6 Forum gestartet am: Mittwoch 18.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Schreib-Contest *2 Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 2 Monaten, 28 Tagen, 19 Stunden, 21 Minuten
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Re: Schreib-Contest *2
sidsel - 19.12.2006, 13:03Schreib-Contest *2
Schreibt eine Geschichte zu einer der abgebildeten Karten.
Umfang: Mindestens 50 Wörter.
Preis: Fürs mitmachen 1 Karte und Geld 20.
Gewinne für Platz 1 bis 3.
Re: Schreib-Contest *2
Kiwako - 07.01.2007, 21:24
Erinnerungen
Dunkelheit .... Kälte .... Alles um mich war dunkel und kalt. Dann hörte ich Schritte. Ich wollte wegrennen, doch ich konnte nicht. Eine Stimme sprach: "Was machst du denn hier draußen, kleines Füchschen? Wo ist deine Mama?"" Es war eine freundliche Stimme, die Stimme eines kleinen Mädchens.
Das war das erste, woran sich Katsuna erinnern konnte. Yuki, das kleine Mädchen, hatte sie damals mit nach Hause genommen und großgezogen. Yuki hatte ihr auch den Namen "Katsuna" gegeben.
Seitdem war viel geschehen. Katsuna dachte an all die schönen Tage, die sie mit Yuki erlebt hatte, zurück.
Einmal gingen wir - wie schon so oft zuvor - gemeinsam aufs Eis. Wir waren weit von Zuhause entfernt. Erst machte Yuki an einer Stelle, an der das Eis dünn war, ein Loch und begann Fische zu Angeln. Auch ich fing ein paar Fische. Ich war damals sehr stolz, denn es war das erste Mal, dass ich selbst etwas gefangen hatte. Yuki freute sich auch sehr und lobte mich immer wieder. Danach spielten wir den Rest des Tages im Schnee.
An diesem Tag blieben wir bis spät in die Nacht draußen auf dem Eis. Es war eine schöne Nacht. Der Himmel war auf einmal mit einem bunten Leuchten überzogen gewesen. "Das nennt man Polarlicht. Es ist schön, findest du nicht?", meinte Yuki und lachte. Sie strich mir übers Fell. "Wir sollten langsam nach Hause gehen.", sagte sie dann nach einer Weile.
Das war ein schöner Tag, dachte Katsuna. Sie erinnerte sich auch daran, wie gern sie immer vorne auf dem Kajak gesessen hatte.
Im ersten Sommer, nachdem Yuki mich gefunden hatte, durfte ich das erste mal vorne auf Yukis Kajak sitzen. Es war ein seltsames Gefühl. Das kleine Boot schaukelte hin und her und ich hatte Mühe, mein Gleichgewicht zu halten. Dann tauchte Yuki das Paddel vorsichtig ins Wasser, damit das Boot nicht zu sehr wackelte. Obwohl ihr das auch recht gut gelang, verlor ich das Gleichgewicht und flog prompt ins Wasser und tauchte unter.
Zuerst war ich furchtbar erschrocken und paddelte panisch umher, aber als ich wieder an der Wasseroberfläche war, wurde ich sofort ruhiger und paddelte zurück zu Yuki und dem Kajak. Yuki half mir aufs Boot hinaufzukommmen. Als ich wieder einigermaßen sicher auf dem Holzboden des Boots stand, schüttelte ich mich. Das Wasser flog in alle Richtungen, auch in Yukis, so dass sie ziemlich nass wurde. Aber sie lachte nur und umarmte mich.
Aber diese Zeit war vorbei. Sie würde nie mehr vorne auf Yukis Kajak sitzen oder mit ihr im Schnee umhertollen.
"Katsuna, du bist jetzt alt genug, um zurück aufs Eis zu gehen. Polarfüchse wie du leben normalerweise nicht mit den Inuits zusammen. Glaub mir, es ist besser, wenn du auf dem Eis lebst.", sagte Yuki.
Ich sah genau, dass es Yuki schwer fiel und sie mit den Tränen rang. Ich leckte sanft ihr Gesicht ab, um sie zu trösten.
Das war heute morgen gewesen. Dann war sie mit mir hinaus aufs Eis gegangen.
Nun standen sie hier. Yuki drückte Katsuna. "Ich werde dich vermissen." Eine einzelne Träne rollte ihr übers Gesicht. Katsuna leckte ihr liebevoll das Gesicht und Yuki streichelte dem weißen Fuchs zum Abschied noch einmal durchs weiche Fell. Dann stand sie auf.
Die beiden sahen sich noch einen Moment lang an und nahmen still voneinander Abschied. "Ich werde dich nie vergessen", dachte Katsuna, dann drehte sie sich um und machte einen vorsichtigen Schritt auf ihr neues Leben auf dem Eis zu. Der Abschied fiel ihr schwer, dennoch wusste Katsuna tief in ihrem Herzen, dass es das beste für sie war. Immer sicherer setzte sie eine Pfote vor die andere.
Re: Schreib-Contest *2
sidsel - 08.01.2007, 11:06
@Kiwako:
Re: Schreib-Contest *2
Trew - 20.01.2007, 16:47
Der Kleine Polarfuchs Rocki:
Es war einmal ein kleiner Polarfuchs namens Rocki, er war sehr traurig, da er vor kurzem seine Familie verloren hatte. Als er eines Tages spazieren ging traf er eine süße Füchsin. Er mochte sie sofort. Als sie sich näher kennen lernten stellte sich heraus, das es seine kleine Schwester war, die mit seiner Mutter und seinem Vater verschwunden war, da fiel es ihm ein:
Er hat seine Familie gar nicht verloren, er hat sich nur im Bau geirrt, statt das er zuhause bei seiner Familie war, lebte er 2 Wochen alleine in einem verlassenen Bau. Zurück bei seiner Familie lebten er glücklich bis zum Ende seiner Tage.
Und wenn er nicht verloren gegangen ist, dann lebt er noch heute da. :D
Re: Schreib-Contest *2
Kiwi - 20.01.2007, 17:08
Es begab sich zu einer Zeit (ich find diesen Anfang sooo toll!), in der Straßen noch ein eher ungefährliches Pflaster für Igel und anderes Getier war. Dort lebte nämlich, nicht unweit solch einer ein kleiner Igel namens Friedolin, welcher so drollig wie sein Name war.
Den ganzen Tag dachte er nur ans Spielen und vergaß dabei nicht nur die Zeit, sondern auch seine Pflichten im mütterlichem Hause. Da er der Älteste der 7 Geschwister war, wurde ihm natürlich die Aufgabe zugeschrieben, während den Zeiten von Mutterns Abwesenheit, sich um die kleinen Racker zukümmern.
Auch heute war wieder so ein Tag, schon früh ging Frau Mama aus dem Haus um ihre tägliche Futtersuche zu begehen. Auch Friedolin war schon wieder eifrig an seiner Lieblings beschäftigung- dem Spielen, diesmal musste ein Schmetterling dafür als sein Spielzeug dienen.
Nach einer langen Zeit war er jedoch erschöpft und machte sich auf den Heimweg, durch dieses Spielen ist er schon das ein ums andere Mal vom rechten Weg abgekommen, doch hatte er eine ausgezeichnete Spürnase und kam immer wieder heil nach Hause.
In seinem Bau angekommen, musste er mit schreck feststellen, dass einer der Lausebengel verschwunden war und sofort machte er sich auf den Weg ihn zu suchen.
Nach einer geraumen Zeit, kam er an eine, zu damaligen Zeiten, viel befahrene Straße und mitten auf ihr sein Brüderlein, welches kurz zuvor entbüchste. Von rechts und links kamen mit gebraus Kutschen und Droschken angerast und Reiter ritten in einer Schnelligkeit von A nach B.
Mit einem Male, hörte man ein lautes Wiehern und geschrei von Leuten aus den Kutsche. Plötzlich stand alles still, weder Pferde noch Vögle schienen sich zu bewegen.
Friedolin beobachtete der Weil gespannt ein Pferd, welches seinen Bruder mit seiner Schauze langsam zu ihn stieß. Friedolin fand es sehr drollig und fing an zu lachen, doch sofort verstummte er, als das prächtige Warmblut zu ihm Sprach: "Hast echt Pferd gehabt, dass wir in dieser Geschichte noch in solchen Zeiten leben, sonst hätts dein Freundchen hier wahrscheinlich nich überlebt!"
Re: Schreib-Contest *2
sidsel - 21.01.2007, 10:40
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