In My Dreams

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "In My Dreams"

    Re: In My Dreams

    Ginny - 19.12.2006, 23:00

    In My Dreams
    Titel der FF: In My Dreams
    Autor: Ginny
    Art der FF: Allgemein
    Claimer: weitere auftauchende Personen außer th oder "prominente" leute, sind von mir erfunden! finger weg! ;)
    Disclaimer: Tokio Hotel und deren Verwandte, Bekannte, Freunde... Alles ist meiner Fantasie entsprungen und nie passiert!!! Und wird hoffentlich auch nciht passieren...
    Summary: Im Jahre 2007 trennt sich die Band. Wie geht es den 4 Mitgliedern von Tokio Hotel 5 Jahre danach und was passiert wenn sie plötzlich wieder vor einander stehen? Gibt es ein Comeback?

    Die Sichten der Charaktere wechseln mit jedem Kapitel. Kapitel 2 ist aus Gustavs's Sicht usw.


    ~*IN MY DREAMS*~





    ~Tom~

    Langsam blättere ich durch das Buch, schaue mir jedes Bild genau an. Es sind Bilder, die mein Leben haargenau dokumentieren. Ich sehe mich selbst, umringt von vielen Leuten. Manche von ihnen kenne ich, die meisten habe ich nie wieder gesehen. Doch keiner dieser Leute nimmt an meinem momentanen Leben teil. Zu viel ist passiert, zu viel hat sich verändert. Wie gerne würde ich diese Veränderungen wieder rückgängig machen. Manchmal denke ich noch an diese Zeit, trauere ihr sogar hinterher. Ich muss immer noch lächeln, wenn ich an unseren damaligen Fans denke. In meinen Träumen höre ich sie immer noch schreien, sehe wie ihnen Tränen über die Gesichter laufen und sie total in Hysterie ausbrechen. Und das alles nur wegen uns, Tokio Hotel. Ja, es war toll, doch ich weiß, dass es nie wieder so werden wird. Diese Erkenntnis schmerzt tief und vertreibt jede Hoffnung, die mich die letzen Jahre am Leben hielt. Die Hoffnung auf eine Versöhnung. Nie hätte ich gedacht, dass es uns so schnell auseinander ziehen kann. Ein Jahr nach unserem internationalen Durchbruch waren wir schon wir von der Bildfläche verschwunden, und das alles nur wegen einem Streit. Ein Streit, der mein Leben komplett verändern sollte. Seit jenem Tag habe ich sie nie wieder gesehen, weder meinen Bruder, noch meine anderen Bandkollegen.

    Seufzend klappe ich das Buch zu und verstaue es wieder in der Kiste, wo es auch die nächsten Jahre vergammeln wird. So wie die letzen 5. Ganze fünf Jahre ist es also schon her, dass ich Hals über Kopf meine Sachen packte und mein altes Leben hinter mir ließ. Deutschland verließ, und damit Bill, Gustav, Georg, meine ganze Familie und natürlich unsere Fans. Seitdem lebe ich in den USA, habe mir ein komplett neues Leben aufgebaut, eine neue Identität erschaffen. Nichts weist mehr auf den berühmten Jugendlichen aus dem Jahre 2006 hin, mit Hip Hopp Klamotten und Dreadlocks. Nein, mein neues ICH sieht anders aus. Kurze blonde Jahre und immer noch ein bisschen weitere Klamotten, doch bei weitem nicht solche Übergrößen wie damals. Das Einzige was geblieben ist, ist mein Pircing. Wenigstens etwas an mir sollte bleiben.

    Seufzend entferne ich mich aus meiner gebückten Haltung und blicke mich noch ein letztes Mal um, bevor ich diesen miefigen Keller verlasse. Ich steige die Stufen empor zu meiner Wohnung. Nicht gerade wenige wenn man im 4. Stock wohnt und keinen Aufzug hat. Gerade will gerade die Tür aufschließen, als diese aufgerissen wird und Katty erscheint. „Ah da bist du ja“ strahlt sie mich an und drückt mir noch einen Kuss auf die Lippen bevor sie sich an mir vorbei aus der Tür drückt. „Ich bin mit meinen Freundinnen verabredet, könnte spät werden“ ruft sie mir zu, während sie schon die Treppen zur Haustür runter springt. Ich werfe ihr noch einen Blick nach, Minirock, Stiefel, kurzes Top, bevor ich kopfschüttelt die Tür schließe. „Schon Klar“ murmele ich und betrete die Küche um mir einen Kaffe zu machen. Ich weiß genau wo sie ist, wenn sie sagt sie geht ihre Mutter besuchen, ist beim Sport oder trifft sich mit ihren Freundinnen. Oder sagen wir besser, ich weiß was sie macht. Doch da ich selbst kein Deut besser bin als sie, schlucke ich es. Was soll ich auch sagen, sie weiß schließlich genau so von meinen Affären, wie ich von ihren. Wahrscheinlich währen wir nicht so lange zusammen geblieben, wenn wir nicht Beide unsere Freiheiten gehabt hätten. Wir sind vom Typ gleich, sind beide keine Beziehungsmenschen. Was uns trotzdem aneinander bindet, weiß ich nicht, doch irgendwas muss es sein, sonst wären wir nicht schon 3 Jahre zusammen.

    Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass ich mich mal langsam auf den Weg zur Arbeit machen sollte. Ich schütte den immer noch heißen Kaffe runter, bevor ich mich auf der Suche nach meiner Jacke begebe. Um in meinem und Kattys Chaos durchzublicken bräuchte man eigentlich einen Plan, doch uns gefällt es so. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass wir beide zu faul zum Aufräumen sind. Ich warte immer darauf dass sie es macht, doch da wir anscheinend seelenverwandt sind, hat sie meist die gleichen Absichten und so bleibt der Müll wo er ist, bis wir uns irgendwann mal zuviel wird und zusammen einen ganzen tag nichts anderes machen als die Bude zu polieren. Und danach geht das ganze Spielchen von vorne los. Ich finde meine Jacke schließlich im Schlafzimmer hinter dem Bett. Na nu, wie ist die den da hingekommen? Ich muss schmunzelt. Da hätte ich sie nicht vermutet…

    10 Minuten später sitze ich im Auto Richtung LA. Lang ist mein Weg zur Arbeit nicht, da das kleine Städtchen, in dem wir wohnen, schon fast zu LA gehört, doch ohne Auto währe ich trotzdem aufgeschmissen, denn diese Stadt ist nicht gerade klein. Und so kommt es vor, dass ich mich, selbst nach 4 Jahren, immer noch auf dem Weg verfahre. Einmal nicht aufgepasst, einmal falsch abgebogen und schon braucht man mindestens 20 Minuten um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. In Deutschland kann man meistens einfach wenden, doch auf diesen viel befahrenen Strecken sind selbst einfache Dinge wie Wenden nicht möglich.

    Vor einem großen Gebäude in einer Vorstadt von LA halte ich. Schon von weitem sehe ich vereinzelte Schüler aus dem Haus kommen. Schnellen Schrittes betrete ich die Musik- und Tanzschule, wo ich Gitarrenunterricht gebe. Kurze Zeit später trudeln auch schon die ersten meiner Schüler ein, alles begabte Jungs und Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Die Englische Sprache bereitet mir keine Probleme mehr, trotzdem bin ich froh dass ich mit Katty Deutsch sprechen kann. Sie lebt zwar schon ihr Leben lang hier, ist aber halb Deutsche und deutschsprachig erzogen worden, sodass sie die Sprache gut beherrscht. Einen kleinen Akzent hat sie noch immer, aber der ist eher süß als störend. Ich begrüße die Schüler und lasse sie nach der Reihe ein Lied vorspielen, welches sie zu heute proben sollten. Wieder korrigiere und lobe ich und spiele es schlussendlich noch einmal selbst vor. Also alles in allein ein ganz normaler Tag wie immer…



    Re: In My Dreams

    guest - 22.12.2006, 11:38


    na hallo...

    ich find den anfang schon mal garnicht schlecht muss ich sagen, um dich aber mal darauf hinzuweisen:

    ein paar kleine fehler haben sich mit eingeschlichen, mal ein wort, dass sie wiederholt obwohl eigentlich an seiner stelle ein anderes stehen müsst (ich hoff man versteht wie ich das mein) und manchmal auch mal ne endung in der falschen person.

    alles in allem klingt es aber durchaus schon mal recht viel versprechend und ich bin gespannt wie´s weiter geht.

    achja....du hast auch ne pm von mir im postfach.
    guck da mal rein bitte.

    lg, die guest


    ...und schön dass du dich entschlossen hast hier zu posten. hoffentlich geht es bald weiter...



    Re: In My Dreams

    Ginny - 25.12.2006, 12:20


    ui...ein kommentar :)
    sorry, die pm hab ich übersehen.
    hab dir aber jetzt geantwortet.


    dafür gehts jetzt mal weiter...
    der teil ist übrigens der kürzeste.
    die nächsten werden wieder länger




    ~Gustav~

    „Wie genau seid ihr jetzt auf euren Bandnamen gekommen?“ frage ich die 5 jungen Leute, die vor mir sitzen und versuche dabei so interessiert wie möglich rüber zukommen. Es sind zwei Mädchen und drei Jungs, die gerade auf den Weg nach ganz oben in den Charts sind. Mich selbst langweilen ja diese Fragen, wie soll es da erst der Band gehen? Ich kann mich selbst noch daran erinnern, wie es bei uns früher war…nein, da denke ich jetzt nicht drüber nach. Schnell lausche ich auf die Antwort des Gitarristen und mache mir dazu Notizen. „So, das war’s auch schon. Ich wünsche euch noch viel Glück!“ verabschiede ich mich kurze darauf und erhebe mich aus dem Sessel, reiche jedem der Fünf noch die Hand und mache mich auf den Weg zum Ausgang. Nein, das Reporterleben ist wirklich nicht mein Ding. Am liebsten lasse ich Andere die Stars interviewen und schreibe hinterher den Bericht für die „Star Reports“, wo ich seit gut einem Jahr als Journalist arbeite. Ich habe einfach nicht das Gespür dafür, was ich fragen muss, um bestimmte Antworten zu bekommen. Ich beeile mich aus diesem Konzertgebäude zu kommen, wo das Interview stattfand, um mein Flugzeug zu kriegen. ‚Star Reports’ ist eine englische Zeitung, beschäftigt sich aber auch mit Newcomern aus anderen Länder, wie zum Beispiel Deutschland. Und da ich einigen der wenigen aus unserer Redaktion bin, der Deutsch spricht, hat man mir diese ehrenvolle Aufgabe übertragen, nach Deutschland zu reisen. Nach langem Überlegen stimmte ich dem zu. Schließlich war ich doch vor gut 4 Jahren aus Deutschland weggegangen, da ich mich von meiner Vergangenheit trennen, einen Neustart wagen wollte, ohne Leute die mich noch aus der Bandzeit kennen. Das hat soweit ja gut geklappt, ich wohne in London in einer schönen Wohnung, habe einen guten Job, der mir, meistens zu mindestens, Spaß macht und viele Freunde. Die Frau an meiner Seite fehlt mir zwar noch, doch dann wäre mein Lebensglück ja eigentlich perfekt…eigentlich. Wenn ich manchmal die ganzen Berichte schreibe oder den Stars zuhöre, wenn sie von ihren Gefühlen auf der Bühne erzählen, packt mich manchmal auch die Sehnsucht. Sehnsucht nach meinem alten Schlagzeug, nach der Bühne, einfach nach der ganzen zeit damals. Doch die Gewissheit, dass es niemals so werden wird wie es mal war bleibt, und mit ihr die Trauer.



    Re: In My Dreams

    Ginny - 28.12.2006, 14:01


    ~Georg~

    Die Sekunden rasen förmlich dahin, der Zeiger auf meiner Uhr rückt weiter. Minuten oder Stunden, wo ist der Unterschied? Tage vergehen, aus Tagen werden Wochen, später daraus Monate. Noch immer habe ich es nicht realisiert. 5 Jahre…für mich eine Ewigkeit. Eine Zeit danach gab es für mich nicht. An dem Tag zerstörte ich nicht nur mein Traum, sondern mein ganzes Leben. Doch nicht nur meins. Das allein wäre ja vielleicht noch ertragbar gewesen, aber ich stürzte gleichzeitig meine besten Freunde mit ins Unglück. Zerstörte alles wofür wir 2 Jahre gelebt haben, unseren ganz besonderen Traum, für den wir schon Jahre vorher hart gearbeitet haben. Alles war perfekt. Die Stimmung in der Band war gut, unsere Freundschaft stark wie noch nie. Unsere Familien und Freunde unterstützen uns, wo sie nur konnten, waren stolz auf unseren Erfolg. Wir hatten ein super Management, eine klasse Plattenfirma. Nicht zu vergessen die Fans, die das Wichtigste überhaupt waren, und in der heutigen Musikbranche immer noch sind. Doch heute gibt es kein Tokio Hotel mehr. Es betrübt mich zu sehen, dass Bands, die zur gleichen zeit wie wir berühmt wurden, heute immer noch dick im Geschäft sind und Millionen einsacken. Wie kann es nur passieren dass eine Castingband wie US5 fünf Jahre länger zusammen bleibt als wir? Wie kann es nur sein, dass ihnen immer noch alle Mädchenherzen zufliegen?

    Ich erwache aus meinen Tagträumen, die mich den ganzen Tag und meistens auch noch in der Nacht verfolgen. Mit der linken Hand suche ich die Fernbedienung meines Fernsehers, mit der rechten angele ich nach der geöffneten Flasche, die auf dem Wohnzimmertisch vor mir steht. Während der Bildschirm aufflackert und irgendeine Talkshow erscheint, schütte ich mir den Inhalt der Flasche herunter. Der bittere Geschmack des Wodkas brennt in meiner Kehle. Unangenehm, und doch irgendwie befriedigend. Ich schalte um auf Pro7. Gleich müsste eins dieser blöden Mittagsmagazine laufen. Eigentlich zeigen die nur Schrott, trotzdem gucke ich sie Tag für Tag. Nicht nur weil ich eh nichts anderes zu tun habe, sondern weil ich alles über diesen einen Sänger wissen will. Der Sänger, der immer noch der Traum aller Mädchen ist. Er scheint mir so unerreichbar, weit weg von der Realität. War das bei mir früher auch so? Habe ich deshalb all meine Freunde verloren weil ich im Fernsehen so ignorant und überheblich rüber kam? Eine Möglichkeit ist es…

    Heute habe ich Glück. Sie berichten von seinem Konzert in Berlin. Wieder kippten zahlreiche Mädchen um, drei mussten sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ich bin stolz auf ihn. Nicht, weil er die Weiber zum Hyperventilieren bringt, sondern weil er es geschafft hat. Er macht immer noch das, was er wollte. Er ist nicht gefallen, wie ich, sondern konnte sich retten, fand seinen Weg zum Glück. Ja Bill, ich beneide dich. Dich und dein Leben. Trotzdem, ich bin es ja selbst Schuld. Hätte ich damals nicht alles zerstört würde ich ein paar Meter neben dir auf dieser Bühne stehen und Bass spielen. Aber ich musste ja alles kaputt machen.

    Die Flasche ist inzwischen leer und ich mache mich auf den Weg zum Kühlschrank um eine Neue zu holen. Weit ist der Weg nicht, da meine Wohnung nicht viel größer als mein damaliges Kinderzimmer ist, doch eine Größere kann ich mir einfach nicht leisten. Wie auch, ohne Arbeit?

    Manchmal frage ich mich, was aus euch anderen geworden ist. Also Bills Leben kenne ich fast besser als meins, die Medien berichten ja täglich darüber, doch was aus Tom und Gustav geworden? Das Einzige was ich weiß ist, dass ihr Beide nicht mehr in Magdeburg bzw. Loitsche wohnt. Wohnt ihr überhaupt noch in Deutschland, oder seit ihr schon in die große weite Welt ausgewandert? Vielleicht sogar zusammen? Schließlich hattet ihr Beiden untereinander weniger Streit als beispielsweise mit mir. Habt ihr euch wieder vertragen? Ich wünsche es euch. Habt ihr Freundinnen, seit ihr evtl. sogar schon verheiratet und habt Kinder? Fragen über Fragen, und ich glaube nicht, dass ich so bald Antworten bekommen werde. Wenn ich überhaupt jemals Antworten bekomme. Ich habe das Sofa wieder erreicht und lasse mich darauf plumpsen. Im Moment wird ein Bericht über das Abnehmen gezeigt. Interessiert mich nicht wirklich, obwohl mir ein paar Kilos weniger auch ganz gut stehen würden. Sowieso sehe ich ziemlich herunter gekommen aus. Dreckige Klamotten, die wie ein Sack an mir herunter hängen und diese langen ungepflegten Zottelhaare. Doch für wofür soll ich mich heraus putzen, oder besser gefragt, für wen? Langsam muss ich es halt begreifen, die guten Zeiten sind halt vorbei.



    Re: In My Dreams

    guest - 28.12.2006, 15:11


    quote: ui...ein kommentar


    natürlich den hast du dir ja auch verdient.

    und jetz sogar noch einen *lach* nein im ernst, nach dem gustav teil wollt ich auch einen schreiben aber da fehlte mir dann die zeit weil ich das nur so zwischen tür und angel gelesen hatte aber jetz hab ich wieder bissl mehr zeit und da gibt es wieder einen kommi.

    über deine pm hab ich mich übrigens sehr gefreut und freu mich dann auch schon auf die anderen storys von dir.

    aber jetz wieder zu dieser sache hier....also georg. der macht mir ja sorgen, dem scheint es ja richtig dreckig zu gehen. ich stell mir auch schon die ganze zeit die frage, was denn da damals passiert ist.

    und was ich auch noch interessant finde wie die sich dann wieder treffen darauf bin ich ja auch mal sehr sehr sehr gespannt. wenn man jetz mal so davon ausgeht, dass bis jetz ein tom, ein gustav und ein georg teil da sind müsste ja der nächste beinahe ein bill teil sein? oda? egal....ich nehm auch jeden anderen teil. freu mich auf jedenfalls wenn es dann weiter geht.

    bis jetz alles schick find ich. ab und an ein mini fehler der sich mal einschleicht aber das kann ja mal passieren und von der logik her macht es trotzdem keine probleme also bitte weiter so.

    lg, die guest



    Re: In My Dreams

    Ginny - 28.12.2006, 21:29


    genauuu, du hast recht.
    jetzt kommt der billy.
    aus erfahrung weiß ich allerdings das er bei den lesern am unbeliebtesten is XD
    im georg teil wurde er ja auch schon erwähnt...

    ich post jetzt noch einen teil, weil ich jetzt erstmal im urlaub bin.

    und danke guest für deine unterstützung. better for you ist übrigens on^^


    und weiter gehts mit dem besch** bill:

    ~Bill~

    Tausend Hände werden zum letzten Mal an diesem Abend in die Luft geworfen. Tausende Stimmen singen die letzten Zeilen, ein aller letztes Mal ertönt die Gitarre, und dann ist es vorbei. Ich verabschiede mich von meinen Fans, laufe noch einmal über den Steg und berühre so viele Hände wie möglich, bevor ich von der Bühne springe und mich auf den Weg zu meiner Garderobe mache. Endlich, der Abend hat sich, meiner Meinung nach, zu sehr hingezogen. Die ganzen Mädels, die ich selbst noch Backstage kreischen höre, sind wohl anderer Meinung. Laut verlangen sie nach einer Zugabe. Sorry, ich würde ja, aber ich kann nicht mehr.

    Völlig erschöpft lasse ich mich Sekunden später auf die große Couch fallen. „Bring mir eine Cola!“ schnauze ich meinen Bodygart an, der schon darauf wartet, mich in mein Hotel geleiten zu dürfen. Doch der Herr rührt sich nicht. Ist gerade neu eingestellt. Aber an die Regeln wird er sich bald gewöhnen… Zu Not muss ich halt nachhelfen. So wie jetzt. „Wird’s bald?“ Durch mein Auftreten anscheinend beeindruckt halte ich einige Sekunden später das gewünschte Objekt in meinen Händen. Ich nicke ihm als Dank zu und wende mich meinen Terminplaner zu. Was steht denn als nächstes an? Habe ich vielleicht auch mal ein paar Tage Pause? Schön wär’s…

    Seufzend stelle ich fest, dass mich morgen früh ein Flugzeug direkt nach England verfrachtet. Meine neue Single wird nun auch im Ausland veröffentlicht. Aufgeregt bin ich nicht. Wo ist schon der Unterschied zwischen Deutschland und England? Höchstens die Sprache, der Rest, die kreischenden Mädels zum Beispiel, wird doch gleich bleiben. Und selbst das Problem mit der Sprache wird kein Problem sein. Meine Lieder sind eh größtenteils auf Englisch, und die Interviewer müssen bei mir immer Deutsch können. Oder zu mindestens einen Dolmetscher mitbringen. Wieso soll ich mir die Mühe machen, Englisch zu reden, wenn es auch einfach geht? Sehe ich gar nicht ein…

    Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass es schon 10 Uhr ist. Trotzdem sollte ich Marc noch anrufen. Wenn ich morgen nach England fliege brauche ich ihn vorher. Oder sagen wir besser, etwas von ihm…Nachdem er mir sein Okay gegeben hat, dass er morgen schon gegen 6 Uhr im Hotel bei mir sein wird, lege ich auf und mache mich auf den Weg zum Hinterausgang. Leider stehen dort wieder einige Weiber, die nichts anderes auf die Reihe bringen als zu Kreischen. Ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr mich das Ganze hier anpisst und setzte mein typisches Grinsen auf, was mich angeblich so unwiderstehlich macht. Eigentlich ist es nur eine Maske, ein antrainiertes Verziehen der Gesichtsmuskeln, was mir allerdings den gewünschten erfolg bringt. Ich liebe es von allen Seiten bewundert zu werden. Das macht mich stark, macht mich zu dem was ich bin.

    15 Minuten später habe ich alle Autogramm- und Fotografierwünsche erfüllt und sitze in meiner Limousine und lasse mich in mein Hotel kutschieren. Dort angekommen checke ich sofort ein, ohne mich besonders über den ganzen Luxus, dass dieses 5 Sterne Hotel bietet, zu freuen. Es ist schon zur Gewohnheit geworden. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Koffer selbst getragen habe. Muss schon ziemlich lange her sein…

    Am nächsten Morgen klingelt mein nerviger Wecker schon um halb sechs. Eigentlich eine Stunde zu früh, doch da ich ja noch eine Verabredung habe, muss ich heute mal früher aus den Puschen kommen. Wenn ich Marc später zu mir bestellt hätte, wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass ihn Ralf, mein Manager, oder irgend welche Journalisten gesehen hätten. Also quäle ich mich unter die Dusche, und style mich kurz. Meine ca. 7 cm langen Haare werden ein bisschen verwuschelt und mit Haarspray gefestigt. Schminken tu ich mich nicht mehr. Es hat mir irgendwann selbst nicht mehr gefallen. Dafür für ist der schwarze Nagellack geblieben. Genau rechtzeitig werde ich fertig, denn knapp eine Minute später klopft es an der Tür.

    „Hey Bill“ begrüßt er mich, während er das Zimmer betritt. Ich nicke ihm nur kurz zu. „Hast du das Geld?“ kommt er auch direkt zum Wesentlichen. Wir kennen uns schon 3 Jahre, sehen und mehrmals im Monat aber ich weiß noch nicht einmal mehr als seinen Namen und seine Handynummer. Meiner Meinung nach reicht das auch total aus. Ich nicke ihm zu, reiche ihm wortlos mehrere große Scheine. Ohne nachzuzählen steckt er es in seine Jackentasche und reicht mir mehrere Tütchen mit Stoff. „Wie immer?“ frage ich noch nach. Er nickt und verschwindet ohne ein weiteres Wort wieder aus der Tür. Und auch ich habe noch zu tun. Wahllos werfe ich alle meine Klamotten in den Koffer und verstaue die ganzen Sachen aus dem Badezimmer.

    Drei Stunden später befinde ich mich schon auf den Weg in ein neues Land, England. Wieder der gleiche Trubel, wieder die gleiche Scheiße. Und wieder einmal frage ich mich, wieso ich das hier eigentlich alles mache…



    Re: In My Dreams

    guest - 08.01.2007, 18:33


    uh da is aber in der tat jemand sehr unausstehlich....obwohl ich ihn deshalb hier doch gerade recht interessant finde und denke mit ihm das könnt noch interessant werden wenn sich alle wieder treffen. ich bin auch gespannt wie du sie jetz zusammenführen willst und was vor so langer zeit da zwischen ihnen passiert ist das interessiert mich ja auch.....also fix weiter.

    achso. und sei mir nich bös weil ich so lang mit dem kommi gebraucht hab aber ich hab jetz nich immer so viel zeit weil ich ja wieder in die schule geh und die ferien leidigerweise viel zu schnell vorbei waren *schnief* jedenfalls alles sehr toll. und "better for you" hab ich auch schon wieder gelesen das was schon wieder da is und ich freu mich wahnsinnig dass du es hier nochmal postest. danke dafür nochmal.

    also dann. schön weiter so. bin immernoch sehr gespannt.

    lg, die guest



    Re: In My Dreams

    Ginny - 14.01.2007, 13:53


    weiter gehts mit einem diesmal längerem gustav-teil und ein immer noch unsymphatischen bill XD



    ~Gustav~


    Ein unsagbar nervendes Geräusch reißt mich aus meinen Traum. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass es 8 Uhr ist. Das ist eigentlich für meine Verhältnisse nicht früh. Ich stehe zwar gewöhnlich früh auf, doch das immer von alleine. Sobald mich ein Wecker weckt bin ich wie vor den Kopf gestoßen. Langsam rappele ich mich auf und tapse noch total verschlafen in Badezimmer. Nachdem die morgendliche Wäsche verzogen ist, geht es mir immer noch nicht besser. Einige Zeit, drei Tassen starken Kaffe und zwei Tabletten später, fühle ich mich so weit okay, dass ich zur Arbeit erscheinen kann. Ich gucke noch einmal zur Uhr, um zu kontrollieren, wie viel Zeit ich noch habe. Leider steht der Zeiger nicht an der gewünschten Stelle, sondern 180 Grad weiter. „Scheiße“ fluche ich und springe auf, wobei ich mir die letzte Tasse Kaffe über die Hose kippe. „Was für ein geiler Tag“ murre ich, während ich die Sauerei auf dem Boden aufwische und ins Schlafzimmer spurte, um mir eine neue Hose anzuziehen.

    Als ich eine Stunde später immer noch nicht auf der Arbeit erschienen bin, ist meine Laune auf dem Tiefpunkt. Nur knappe 500 Meter von der Redaktion entfernt hat sich auf der viel befahrenden Hauptstraße ein Stau gebildet. Vorbeikommen oder Parken unmöglich. Fluchend krame ich mein Handy und meine Unterlagen aus der Tasche, und erstatte meinem Chef Bericht. Leider ist er alles andere als begeistert. Ich hätte einen sehr wichtigen Termin, und müsste sofort kommen. Er versucht mir Feuer aus dem Hintern zu machen, sieht aber ein, dass ich an meiner momentanen Situation nichts ändern kann und schickt mir den Praktikanten, der so lange in meinem Auto sitzen soll, bis es weiter geht, um dann das Auto in der hauseigenen Tiefgarage zu Parken. Begeistert bin ich nicht, so einem fremden Kerl mein gutes Auto zu überlassen, aber was soll ich schon machen?

    Es ist schon nach zwölf Uhr, als ich im Laufschritt das Gebäude betrete. Sofort werde ich in das Büro von meinem Chef gescheucht, der mir Unterlagen und Informationen des betreffenden Stars gibt, den ich glich interviewen soll. Doch bevor ich die Mappe nur aufschlagen kann, wird durch Lautsprecher bekannt gegeben, dass dieser deutsche Promi schon angereist ist und ich mich gefälligst spurten soll. Wütend schlage ich die Mappe zu. „Leck mich doch“ fauche ich meinen Chef an, und bin froh darüber dass er der deutschen Sprache nicht mächtig ist, sonst hätte ich des Öfteren ein Problem. Mit einem ziemlich unwohlen Gefühl im Magen und der Gewissheit, dass dieses Interview garantiert in die Hose geht, mache ich mich auf den Weg zu dem Raum, wo das Interview stattfinden soll. Wie soll ich bitteschön passende Fragen stellen, wenn ich weder die Musik, noch die Geschichte dieses Sängers kenne? Meine einzige Hoffnung ist, dass dieser Sänger schon früher berühmt war, und ich ihn noch kenne. Laut meiner intelligenten Mappe, hat dieses Interview kein besonderes Thema, ich soll einfach gucken, was ich aus dem Typen rauskitzeln kann. Au super, wahrscheinlich wieder eine Granate der Höflichkeit und der Freude…

    Meine Vermutung wird Sekunden später, nämlich zu genau dem Zeitpunkt, als ich die Türe öffne, bestätigt. Ein ziemlich schlecht gelauntes „Na wurde auch endlich mal Zeit“ sind die ersten Wörter dieses schwarzhaarigen Typen, der am Fenster steht, und es noch nicht einmal nötig hat, sich umzudrehen und mich anzugucken. Wie mich doch so was ankotzt. Du Arsch, hättest ja später kommen können…, denke ich mir. Aussprechen kann ich dies leider nicht, solche Kleinigkeiten könnten mir den Job kosten. „Es tut mir sehr Leid, dass sie warten mussten“ entschuldige ich mich also und versuche in einem freundlichen Ton zu reden.
    Er zieht es vor zu schweigen. „Können wir vielleicht beginnen?“ frage ich höflich. In mir schreit es danach, ihn zu beschimpfen und ihn aus dem Gebäude entfernen zu lassen, aber wahrscheinlich hindert mich auch der riesige Kerl neben ihm, der einem Schrank gleicht, daran, ihn in irgendeiner Weise anzumachen. Wohl sein Bodygard.

    Endlich dreht er sich um und guckt mich an. „Tu was du nicht lassen kannst, wirst ja eh dafür bezahlt“ macht er mich direkt an und wartet anscheinend auf eine Reaktion meinerseits. Der ist wohl auf Streit aus! Doch zum Antworten komme ich nicht. Viel mehr lenkt mich sein Gesicht von seinen Worten ab. Bill. Ich habe ihn sofort erkannt. Geschockt lasse ich mich auf den Sessel sinken, der neben mir steht, und starre ihn nur wortlos weiter an. Er verzieht spöttisch das Gesicht. „Ich wusste ja schon immer, dass die Weiber bei meinem Aussehen umfallen, aber jetzt auch noch die Kerle…“ Spricht’ s und lässt sich auf das Sofa mir gegenüber fallen. Langsam komme ich wieder zu mir. Er hat mich wohl nicht erkannt. Wahrscheinlich ist es besser so. Ich muss seufzen. So habe ich mir unser Zusammenkommen in keinem meiner Träume vorgestellt.



    Re: In My Dreams

    Ginny - 04.02.2007, 18:58


    ~Bill~

    Mit hochgezogenen Augenbrauen mustere ich den Typen vor mir. Relativ klein, blaue Jeans, ein schwarzes Hemd, wobei man einige Muskelansätze erahnen kann, und blonde Haare. Kurz gesagt: stinknormal. Trotzdem hat er irgendetwas an sich, was meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Was es allerdings ist, kann ich zu dem jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, interessiert mich allerdings auch nicht wirklich. Er gehört eh zu der Sorte, die ich nie wieder sehen werde. Wieso sollte ich mich also eingehend mit solchen Leuten befassen? In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass es besser ist, andere Leute nicht viel von meiner Gefühlswelt mitzuteilen. Auf die Dauer gesehen, ist dies sicher der schmerzfreiere Weg.

    „Es käme mir sehr gelegen, wenn wir jetzt endlich anfangen könnten“ wende ich mich schließlich übertrieben freundlich ihm zu. „Ich weiß ja nicht, wie es um deine Freizeit steht, aber ich habe Besseres zu tun, als mich hier zu langweilen.“ Er verzieht das Gesicht, will wohl etwas sagen, schließt den Mund aber Schluss endlich wieder. Seine Augen blitzen allerdings wütend, und lassen mich raten, was er eben gesagt hätte, wenn er sein gutes Benehmen mal ablegen würde. „Natürlich!“ antwortet er nach einigen Sekunden des Schweigens wieder ausdruckslos. „Einen Moment bitte.“ Im Gegensatz zu eben kann man wieder nichts aus seinem Gesicht entnehmen, es wirkt geradezu gleichgültig, trotzdem nicht unfreundlich. Entweder lässt er alles mit sich machen und wehrt sich nie, oder er kann perfekt schauspielern. Er öffnet die Mappe, die er seit er den Raum betreten hat, in der linken Hand hält und studiert die darin vorhanden Blätter.

    Die folgenden Fragen langweilen mich mehr als nur ein bisschen. Die gleichen Fragen haben sie mir vor Jahren in Deutschland gestellt, und seit dem habe ich sie schon hunderte Male beantworten müssen. Obwohl ich ziemlich genervt bin, versuche ich ausnahmsweise Mal einigermaßen freundlich und sachlich zu antworten. Eigentlich kann er ja nichts dafür. Während ich ihm die Frage beantworte, ob ich mir als Solo-Künstler nicht manchmal alles zu viel wird („Nein natürlich nicht, ich genieße es endlich selbst entscheiden zu können, welchen Termin ich wahrnehmen möchte und welchen nicht und nicht die ganze Zeit auf andere achten muss“) betrachte ich ihn wieder näher. Er hört mir aufmerksam zu und macht sich auf einem Blatt Stichpunkte. Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass ich ihn kenne. Verwundert schüttele ich den Kopf. Das kann ja nicht sein. Woher denn auch??? Vielleicht hat er mich ja schon einmal zu Zeiten von Tokio Hotel interviewt, aber dafür müsste er eigentlich zu jung sein. Ich schätze ihn auf höchstens 25 Jahre. Das er mich da schon interviewen darf…

    Seine nächste Frage reißt mich allerdings aus meinen Gedanken. „Du hast dich ja damals von deiner Band getrennt, habt ihr denn noch untereinander Kontakt?“ Erschrocken blicke ich ihn an. Seit Jahren hat sich kein Reporter getraut, mir solch eine Frage zu stellen. Das Management hat es immer zu verhindern gewusst, mit welchen Mitteln auch immer. Nie habe ich mich öffentlich zu dem Ende von Tokio Hotel geäußert. Ein Grund wurde nie bekannt. Trotzdem, oder gerade deshalb wurde damals viel diskutiert, doch die Zeit ist vorbei. Die Fans wissen bis heute nicht, was wirklich passiert ist, und wie und wo die restlichen TH-Mitglieder leben. Scheinen sie allerdings ganz gut verkraftet haben, sie haben ja mich!

    „Bill?“ werde ich erneut aus meinen Träumen gerissen. Ich blicke ihn unsicher an, mir immer noch nicht über meine Antwort im klaren. Er scheint allerdings auch nervös zu sein. Zu mindestens sitzt er bei weitem nicht mehr so entspannt im Sessel wie eben. Weiß er doch, das er mir diese Frage eigentlich nicht stellen dürfte? Schließlich entscheide ich mich, es mal mit der Wahrheit zu versuchen. „Nein habe ich nicht.“ Antworte ich schnell.

    Er nickt, die Antwort scheint ihn nicht zu überraschen. „Darf ich fragen, warum der Kontakt abgebrochen ist?“ fragt er schüchtern und beißt sich gleichzeitig auf die Lippe. Warum ist der denn so nervös, so schlimm bin ich ja nun auch nicht. „Tja…“ beginne ich zögernd „ich glaube am Anfang brauchten wir einfach Abstand. Und irgendwann war es zu spät sich plötzlich wieder beim anderen zu melden…“ „ Glaubst du das wirklich?“ unterbricht er mich. „Einen perfekten Zeitpunkt gibt es doch nie. Und besser spät als nie!“

    Über seine Worte muss ich erst einmal in Ruhe nachdenken. Klar, irgendwie vermisse ich die Drei schon, aber das habe ich mit der Zeit erfolgreich verdrängt. Besonders Tom, mein Bruder, fehlt mir. Er stand mir immer Nächsten. Ich denke immer noch manchmal an ihn, frage mich wo er sein könnte und wie es ihm geht. Da ich selbst zu meiner Mama keinen Kontakt mehr habe, weiß ich es nicht. Ich bin so in meiner Traumwelt gefangen, dass ich zuerst gar nicht mitbekommen, dass der Typ seine Sachen zusammenpackt und sich erhebt, um den Raum zu verlassen.

    „Ich…, danke“ bricht es plötzlich aus mir raus, vielleicht sollte ich wirklich mal etwas unternehmen. Freundlich halte ich ihm meine Hand hin und versuche ein Lächeln. Schon komisch, da kommt ein einfacher Reporter und wirft mich so aus meiner Bahn. Er schlägt ein, guck dabei allerdings irgendwie traurig. „Wie heißt du eigentlich?“ frage ich ihn. Irgendwie kommt er mir wirklich bekannt vor. Vielleicht sagt mir ja sein Name etwas.

    Er hat schon die Tür geöffnet, wendet sich mir allerdings nochmal zu. „Gustav, Gustav Schäfer“ sagt er leise, und verschwindet sofort aus meinem Blickfeld.

    Meine Augen weiten sich. Das kann doch wohl nicht wahr sein …



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