Leseprobe „Satsang-Gespräche mit Gaia“, Gesprächssammlung I

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    Re: Leseprobe „Satsang-Gespräche mit Gaia“, Gesprächssammlung I

    Ranva - 17.12.2005, 17:22

    Leseprobe „Satsang-Gespräche mit Gaia“, Gesprächssammlung I
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    Leseprobe „Satsang-Gespräche mit Gaia“, Gesprächssammlung I

    Gaia: Die nächsten Stunden können wir über das reden, worüber es nichts zu sagen gibt.
    Und trotzdem kenne ich nichts, das interessanter wäre. Wir können alle entspannen, es gibt nichts zu tun, es gibt nichts zu erreichen. Du kannst nichts verpassen. Wir können den Moment hier nutzen, um einfach zu genießen, was hier ist.

    Satsang ist eine Einladung, einfach nur hier zu sein und das Hier-Sein zu erforschen, wie es ein kleines Baby erforschen würde.
    Das Baby weiß überhaupt nicht, was es da erforscht, aber es erforscht. Wir Ausgewachsenen haben da gewisse Nachteile, weil wir glauben, so viel zu wissen. Wir glauben zu wissen, dass das zum Beispiel ein Teppich ist und das eine Tapete und so weiter. Dementsprechend fällt es uns schwer, frisch zu erfahren. Es wird sofort gespeichert: Tapete - ab in die Schublade. Teppich - ab in die Schublade. Der Moment - ab in die Schublade.

    Die Einladung im Satsang ist, einmal hier zu sein ohne diese ganzen Benennungen und zu erfahren, was dann geschieht.
    Oftmals sind wir auf der Suche nach irgendwas und wenn wir dann im Satsang landen, sind wir meistens auf der Suche nach Erleuchtung, nach innerem Frieden, nach Stille, nach Glückseligkeit, nach Präsenz – nach irgendwas, das unser Leben glücklicher machen könnte. Schau mal für dich nach und zwar direkt hier, jetzt:

    Was passiert für dich, wenn du die ganzen Benennungen weglässt? – Genau das! Ja, das ist es schon.
    Das ist genau das, was wir suchen - Frieden, nur haben wir es uns anders vorgestellt. Wir haben gedacht, dass es irgendetwas ganz Besonderes sein müsste. Das, was wir von Natur aus sind, ist vollkommen frei und anstrengungslos einfach nur hier – jetzt schon! Wer jetzt hier den Moment so erfährt, als wäre er anstrengend, für den ist es Grund genug zu mir zu kommen und das zu hinterfragen und anzuschauen: Was ist hier los?

    Wer das Gefühl hat, es gäbe irgendwelche Situationen, die es nicht erlauben würden, anstrengungslos hier zu sein, auch für den wäre es Grund genug herzukommen und das zu hinterfragen. Wer in sich einfach den Impuls spürt hierher zu kommen, der muss sich keine Frage ausdenken. Du kannst einfach so kommen, wenn es dich zieht.

    Falls du neueste Erkenntnisse von Liebe, Freiheit und Wahrheit gewonnen hast und die der Gruppe mitteilen willst, dann kannst du das auch gerne tun. Wir brauchen hier nicht spirituell zu erscheinen, wir können wirklich einfach so sein, wie wir sind. Um das Spirituelle können wir uns kümmern, wenn der Körper nicht mehr da ist. Im Moment haben wir alle irgendwie mit diesen Körpern zu tun, so können wir also das, was wir im Spirituellen erreichen wollen erst einmal hier verkörpern beziehungs-weise erkennen, dass es schon so ist.

    Du kannst mit allen Problemen, scheinbaren Problemen, mit allen scheinbaren Schwierigkeiten, die dir jetzt erscheinen, herkommen, und wir schauen einfach nach, was los ist. Wir brauchen nicht heilig zu sein, aber wir können es natürlich. Das war es von meiner Seite, was ich zu sagen hatte. Und wenn es Spaß macht, wieder Worte aus meinem Mund zu hören, kannst du einfach kommen und mich irgendetwas fragen, und dann kommt meistens auch irgendetwas.


    ******

    Was du bist, durchdringt alles (Auszug)

    Sie: Du hast mal gesagt, „Wir laufen einer angenehmen Erfahrung hinterher und vergleichen das damit, im Hier und Jetzt zu sein.“ Für mich stellt sich jetzt die Frage: „Wie spüren wir das, dass wir im Hier und Jetzt sind?“ Ich merke, dass ich ganz häufig denke, und dann ist es wie ein Rad. Aber nicht zu denken ist auch schwierig.

    Gaia: Sehr schwierig.

    Sie: Ja. Du hast gesagt, dass wir nichts tun müssen, nicht meditieren, kein Yoga praktizieren. Für mich ist es nur so, dass sich nach dem Yoga oft ein angenehmer Zustand einstellt. - Ist das nun gut oder schlecht?

    Gaia: Also, wir können weiterhin meditieren oder Yoga machen oder was immer uns Spaß macht. Aber wir es müssen nicht. Aber wir können es.
    Um auf das hinzuweisen, was deine anfängliche Frage war: „Woher weiß ich, wann ich im Hier und Jetzt bin?“ Deine Erfahrung jetzt ist: Ich bin jetzt hier. Stimmt, oder?

    Sie: Ja.

    Gaia: Ich bin jetzt hier. Schauen wir mal nach. Was ich das Ich? Wie ist die direkte Erfahrung, das direkte Wissen unmittelbar?

    Sie: Ich kann es nicht beschreiben.

    Gaia: Du kannst es nicht beschreiben. Wie würdest du diese Erfahrung beschreiben, dieses Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht beschreiben. Wie ist das?

    Sie: Also ...

    Gaia: Du könntest sagen, wenn dein einziges Wissen ist: Ich bin jetzt hier und sonst die Erfahrung auftaucht: „Ich habe keine Ahnung“ – dass das ein Hinweis darauf ist, Im Hier und Jetzt zu sein.


    ******

    Einfach so sein

    Er: Es ist einfacher bei dir und bei der Gruppe hier zu Hause zu sein und zu genießen und so zu sein, wie ich mich im Moment fühle. Das kann ich sonst nicht so leicht.

    Gaia: Ja, war haben oft das Gefühl, dass wir uns verstecken müssen, dass wir nach außen anders sein müssen als wir innen sind. Wir wollen keinen wissen lassen, wie wir uns wirklich fühlen. Nur wenn wir uns gut fühlen darf jeder teilhaben, aber wenn es irgendwie traurig ist oder deprimiert, dann machen wir dicht. Aber wir verletzen uns damit die ganze Zeit selbst.

    Er. Darauf habe ich eigentlich keine Lust mehr.

    Gaia: Wir haben ein Bild von uns, wie wir sein sollten, wie wir gesehen werden wollen. Und das tut weh, weil wir es immer aufrechterhalten müssen. Wir bekommen selten die Einladung, einfach so zu sein. Selbst in vielen Satsangs bekommen wir noch die Einladung, irgendetwas zu erreichen, Präsenz oder Stille oder Frieden.
    Es gibt diese Aussage: „Mitten im Tornado, mitten im Zentrum, ist es still.“ Da ist nichts. Außen fliegen die Autos und die Häuser durch die Gegend, und mittendrin ist es still.
    (Schweigen)

    Er: Ja, danke.


    ******

    Jesus am Kreuz – absolut im Hier und Jetzt (Auszug)

    Sie: Ich habe mutig begonnen, „Stop!“ zu sagen, wenn Menschen nur dieses und jenes Böse reden und kritisieren.

    Gaia:In manchen Situationen ist es überhaupt keine Schwierigkeit „Stop!“ zu sagen. Wir können immer, wenn uns jemand versucht zu manipulieren „Stop!“ sagen.

    Sie: Ja, dann bin ich in meinem Hier und Jetzt.

    Gaia: Ja, das ist in dem Moment deine Wahrheit: „Stop!“ Es gibt aber auch Situationen, in denen können wir "Stop!" sagen so viel wir wollen, und es interessiert keinen. Zum Beispiel stehen wir am Strand, und wollen keine nassen Füße kriegen, und das Meer kommt, und wir sagen: „Stop Meer!“ - Das ist dem Meer egal. Das kommt einfach und macht uns die Füße nass.

    Sie: Das ist es: Ich bin das Meer, und das Meer ist ich. Das ist angenehm.

    Gaia: Es ist einfach nur ein Bild. Es gibt Situationen, in denen können wir zwar stop sagen, aber es interessiert keinen.

    Sie: Ich kann mich dann aber entfernen. Ich meine, soweit das möglich ist. Ich weiß, im Zug oder im Flugzeug kann ich das nicht.

    Gaia: Ja. Jesus am Kreuz war zum Beispiel in einer Situation, in der es kein Entrinnen mehr gab - absolut im Hier und Jetzt.

    Sie: Ja.

    Gaia: Und symbolisch gesehen heißt das: Egal wie die Situation ist – und das ist eine der schlimmsten, die wir uns vorstellen können – bin ich hier und bin die Liebe.

    Sie: Ja.

    .



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