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Re: Bericht Pfingstausfahrt (nochmals, weils einmal verschwand)
Mithrandir - 03.06.2005, 16:48Bericht Pfingstausfahrt (nochmals, weils einmal verschwand)
Howdy Bikerfreunde!
Ich wurde gebeten einen Bericht über unsere Tour vom 16. Mai 2005 (Pfingstmontag) zu schreiben. Brav wie ich bin, mach ich das auch.
Treffpunkt war der Alberner Hafen. Zehn nach neun warteten auch schon Gustl und Eva, Franz, Erich, Barbara und Eagle. Norbert kam mit mir gleichzeitig an. Nach und nach trafen Sonja und Karli, Rudi und Karin, Gery-Moon mit Monika und Kids, Sam, Wyatt Earp, Heli und Margit ein. Racer kam zu spät, aber darüber reden wir nicht, weil einer muss immer zu spät sein.
Um ¾ zehn haben sich dann 16 Bikes in Bewegung gesetzt. An der B10 war dann auch schon der erste außerplanmäßige Stopp. Karlis Tachowelle wollte nicht mehr. Trotz der Anwesenheit von zwei "unschuldigen" Kindern, hat sich unsere Sonja zu einigen nicht ganz jugendfreien Sagern hinreißen lassen.
Von "I finds Loch net." Bis "Riah die net, drin is a" war alles dabei. Gewonnen hat die Aussage: "Muaß dea so weg steh?".
Ohne weiter Verzögerung ging es dann weiter Richtung Sommerein, Bruck, Edelstal und Hainburg. Da ertönte schon der Ruf der Mädels: "Lulu". Wer unsere Madln kennt der weiß, dass es jetzt schnell gehen muss. Zweiter Stopp bei der nächsten Tankstelle zum entleeren diverser Blasen. Natürlich wurde auch die Tachowelle wieder versorgt, die noch immer ihre Probleme machte.
Mittlerweile war es auch schon ½ zwölf. Nach zwanzig Minuten, in etwa, fuhren wir weiter über die Donau. In Groißenbrunn der erste Planstopp an der ersten Quelle. Dort hat es dann Sams Scheinwerfer gereicht. Sang und klanglos abgerissen. Mit einem Spanngummi und einigen hundert Metern Isolierband wurde der Lichtgeber fixiert.
"Hunger!", also Mittagspause in Marchegg. Für die Gelsen gab es Biker, und für die Biker typische Marchfeldkost wie Schnitzeln, Cordons, Eiernockerln, Berner und für unseren Rainy-Rudi "de gressten Knedln" Wie groß die Semmelnknödeln waren, konnte nicht mehr festgestellt werden…
Am Rande notiert, drei von uns haben die grau berockten Land-Poli-Maristen unterschätzt, die kennen nämlich die Bedeutung einer runden weißen Tafel mit rotem Rand. Racer hat das aber regeln können – ein Kniefall soll das drohende Strafmandat vereitelt haben.
Nach dem Pappi fuhren wir dann weiter in den Norden. Langsam brauchten einige eine Tankstelle, aber da war keine. Nach den Rapsfeldern zu urteilen fahren die dort alle Biodiesel. Damit keiner liegen bleibt sind wir nach Drasenhofen gedüst – abseits der Route. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die Käfigtreiber der "Gunball", dass sie noch ein paar Tropfen Sprit für uns übrig gelassen haben.
Nach erfolgter Spritaufnahme, ging es weiter nach Falkenstein. Der Straßenzustand war nicht der beste, aber als Chopperfahrer ist man ja das Offroadfahren gewohnt. Wir gruben uns in tiefen Schotter ein und glühten ich Schrittgeschwindigkeit über schmale Erdstreifen. Also liebe Falkensteiner, der Asphalt ist schon erfunden worden. Pappt doch davon etwas auf euren Dorfacker, dann macht es direkt Spaß durch euer Nest zu cruisen.
In Ernstbrunn machten wir unsere vorletzte Pause und tranken Kaffee. Barbara wollte dann aus ihrer Sonnenbrille unbedingt ein scharfes Designerstück produzieren, und brach dafür den Bügel ab. Racer zeigte auch hier was er konnte. Fachmännisch hielt er die Teile des Sonnenbrillenbügels zusammen, während Barbara mit Eagles Isolierband den Bügel wieder fixierte. Was Scheinwerfer zusammen halten kann, wird auch mit einem Bügel fertig.
Nachdem Kaffee verabschiedeten sich Franz und Erich. Die beiden waren leider nicht dazu zu überreden uns pflegeleichten Biker mit zu nehmen. Franz meinte, sein Hund würde nicht für alle reichen, und Erich verwendete seinen geputzten Griller als Ausrede :) .
Wir setzten unsere Fahrt fort und düsten hinunter nach Hautzendorf. Das wäre die vierte Quelle gewesen, aber Sierndorf habe ich ignoriert, weil niemand so knapp nach dem Mittagessen schon wieder stehen bleiben wollte. Die Quelle in Falkenstein habe wir aufgrund der Trialstrecke einfach verpasst. Gustl und Eva haben sich dann bei der Quelle von uns verabschiedet, und wir glühten weiter durch das Kreuttal und fuhren nach Korneuburg.
Dort beendete ich die Ausfahrt. Die Strecke bot alles was man sich als Motorradfahrer wünscht, von I bis U war alles dabei – sogar Offroad!
Mir hat es großen Spaß gemacht euch durch das Marchfeld zu karren. Ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt. Da fahren wir dann nach Mariazell, wo uns wieder jeder Gast herzlich willkommen ist. Sobald wir den Termin haben, stellen wir diesen auch Online.
Euer Routemaster
routemaster@honkytonklinedancers.com
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