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Re: Co FF 2
PhiloFoX - 18.03.2005, 21:49
ach du scheiße. okay, ich lass mir was einfallen. ihr könnt ja dann beliebig mit charakteren um euch schmeißen.
edit: Entschuldigung, ich bin heute ein wenig surreal unterwegs. vielleicht ist's ja nur ein Traum. Oder sie ist wahnsinnig. Vielleicht ist es ein Irrenhaus. Oder wir fangen nochmal an, wenn ich nicht verwirrt bin.
Das Mädchen rüttelte kurz vor der Enttäuschung an den schwarzeisernen Fensterhebeln. Es war winterlich im Haus und sie wollte den Sommermorgen hereinlassen, aber es gelang ihr nicht, die abblätternden weißen Rahmen in Bewegung zu bringen. Entgültig ignorant widerstanden sie ihren Bemühungen.
Sie summte die Marseillaise, um nicht traurig zu werden, Freiheit konnte man sich ja auch vorstellen, und strich ihr Kleid glatt.
Vielleicht würde es einen Wirbelsturm geben, dachte sie, und er würde das Fenster öffnen und sie hinaustragen.
Draußen träumte Tau ins Gras. Es war noch früh.
Immer noch durch die unbeugsamen Scheiben starrend, sah sie Bewegung im Hof. Ein Auto kam geflogen. Schwarze Limousinen nämlich fahren nicht, sie reiten, sie fliegen wie verrücktgewordene Dampfloks, aber nie in den Himmel, denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr.
"Wer kommt da?", fragte sie das Fenster. Es schwieg. Das Auto verschmutzte den Tau zu grauen Tränen, die herumfliegenden Blütenpollen färbten sich schwarz. Am Horizont ein Wirbelsturm.
Das Mädchen am Fenster flüchtete in den Kleiderschrank und beruhigte sich mit dem Geruch von lange ruhendem Holz und Mottenpulver.
"Wer immer wegläuft, fällt irgendwann vom Rand der Welt!", sagte jemand.
"Die Welt hat keinen Rand, das weiß doch jeder!", erwiderte sie schulterzuckend im Dunkeln. Vor ihren Augen schwebte rosa das umgekehrte Fenster.
"Natürlich hat sie einen, so sicher, wie dieser Strohhut einen hat!" Sie wurde mit einer kratzigen Hutkrempe angestupst. Ihre Schulter fühlte es nach.
"Wenn du meinst", seufzte sie und hatte andere Probleme.
"Letztendlich ist es ja auch egal", erklärte der Strohhutbesitzer mit rauer Grabesstimme, "Wenn man nur einen Weg findet, wieder hinaufzuklettern."
"Kannst du das?", fragte sie neugierig.
Der Andere wusste es nicht. Er beobachtete sie, ohne sie zu sehen.
"Bist du ein guter Geist oder ein trauriger Clown?"
Auch das wusste er nicht.
Jascha sprang aus dem Wagen und sah sich um. Ein schönes altes Gut, dachte er und fand die großen Linden schön, deren Blätter noch hell vor sich hin babygrünten.
Ein großer brauner Hund mit langer Schnauze interessierte sich für seine
Lederhosen.
"Was willst du?" Jascha wich ihm aus und schaute an der weißen Stuckfassade hinauf. Südstaatenkitsch. Er spielte mit einer Kordel an seinem Pullover.
"Meinst du, wir sind hier überhaupt richtig?", fragte er ins Wageninnere.[/i]
Re: Co FF 2
phoenyx - 19.03.2005, 14:46
*Wow* genau das ist es , was ich bei deiner GIAII-geschichte vermisst habe*
->soll ich jetzt weiterschreiben, aber dann ist alles kaputt..hmmm. ich versuch es einfach :help:
Er musste sich anstrengen um in der Dunkelheit des Wageninneren überhaupt etwas zu erkennen. Aber er konnte wenigstens die Kopfbewegung eines Nickens ausmachen und langsam streckte sich eine alte knöchrige Hand aus der Dunkelheit dem LIcht entgegen. Er berachtete die dünnen Finger, die helle Haut war sehr dünn, wie Pergament über die Knochen gespannt. Er vermied immer die Hand anzufassen, da er befürchtete, Risse durch den Druck zu verursachen. Die Hand griff nach seiner und er spürte den warmen Druck nur wie einen Hauch. Dennoch erfasste er die Bedeutung. Sie waren richtig und er sollte reingehen.
Er blickte wieder auf die Fassade und sein Blick wanderte hoch bis zu einem Fenster... plötzlich meinte er eine Bewegung wahrzunehmen. Doch sie war so schnell, dass er gar nicht sicher war, ob er es sich eingebildet hatte. Sein Gefühl jedoch räumte diese Zweifel aus. Nun war es sich auch sicher, dass sie hier richtig ware. Sie war hier.
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 19.03.2005, 16:10
@Nina: Danke, war ne gute Idee!
@Billchen: *seufz* Genau das ist es, was ich beim Schreiben auch vermisse. Irgendwas funktioniert da nicht. Vielleicht muss ich nochmal anfangen... aber das will ich eigentlich nicht, das wäre ja Kapitulation.
Du machst gar nichts kaputt!!!
So, jetzt weiß ich nicht weiter. Gigi, Katja, schreibt ihr auch mit? Und die anderen?
Ein raues Kreischen ließ ihn aufsehen, es war die dunkle Flügeltür, die zwischen zwei unnütz schwächlichen weißen Säulen hereinließ oder auch nicht.
Die Frau, die heraustrat, löste bei Jascha als erstes die Assoziation Hugh Hefner aus, aber sie hatte weder Hasenohren noch einen weißen Puschel am Hintern, demnach war das Kellnerinnenschürzchen wohl ernst gemeint. Sie war auch ca. 200 Jahre zu alt für den Playboy.
"Guten Tag", sagte sie freundlich, "Kann ich Ihnen helfen?"
"Kann schon sein." Jascha trat näher, nahm seine Sonnenbrille ab und setzte sein BRAVO-Lächeln auf (er hatte verschiedene Lächeln für verschiedene Formen von Journalismus). Wahrscheinlich hätte er sich noch die Haare schneiden müssen, aber dazu war es jetzt zu spät. Zwischen Karamell und Honig unentschlossen umwellten sie seinen römischen Kopf.
"Ich suche meine Schwester." Das hielt er für die klügste Einleitung.
Das Gesicht der Haushälterin machte irgendetwas, das ihm sagte, dass sie ihm mit absoluter Sicherheit nicht eröffnen würde, dass ihnen hier vor zwei Monaten inmitten eines orgiastischen Frühsommergewitters ein verstörtes Mädchen zugelaufen war, das sie seitdem nicht loswurden. Vielleicht war es ja auch nicht so. Wer konnte wissen, wie sie hierhergekommen war? Aber sie war da.
"Ich muss hier weg", sagte das Mädchen traurig. Sie hatte den Schrank liebgewonnen und einiges darumherum, vor allem die Wiesen und die verrückte Krähe, die im Obstgarten lebte, und wie die Äpfel warm in der Sonne rochen und... sie musste woanders weiter träumen.
"Vielleicht wird sie ihm nicht sagen, dass ich hier bin", äußerte sie nachdenklich.
Der Clowngeist gab etwas von sich, das ein nie gelerntes heiseres Lachen, ein verärgertes Räuspern oder ein Schluchzen hätte sein können.
"Was soll ich tun?", fragte sie.
"Ich habe überhaupt keine Ahnung", erwiderte der Clowngeist vergnügt, als ob es ihm Spaß machte, ratlos zu sein.
Re: Co FF 2
TheNX - 19.03.2005, 16:49
Oh je, das muss ich kurz loswerden: Mona, der Abschnitt mit dem Mädchen gehört zu den besten Sachen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Ganz ehrlich. Ich liebe solche surrealen Gedankengänge!
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 19.03.2005, 18:14
Meine Güte! Danke! Wirklich? Wie lieb! Ich schreibe selten sowas, in letzter Zeit aber mehr. Buster ist schuld. *verbeug vor dem meister des entrückten staunens*
"Das ist logisch, nur nicht in dieser Welt" -äh- weiß nicht, wer's gesagt hat-
Re: Co FF 2
Kaipun - 20.03.2005, 14:12
Ok is mir gestern vorm Einschlafen eingefallen. Hoffe es is ok:
Sie bewegte sich nicht, konnte nicht, selbst wenn sie es gewollt hätte. Irgendetwas hielt sie hier fest. Aber sie wusste, dass sie weg musste, sie würde ihn herführen und er würde sie mitnehmen. Weg vom Clowngeist, von den Wiesen, der Krähe, ihrem geliebten Schrank. Sie musste selber weg um dies zu verhindern.
Langsam, ganz langsam öffnete sie die Schranktür, als ob sie befürchtete sie würden davor schon auf sie warten.
Niemand war da. Das Licht schien noch genauso hell durch das Fenster wie vorhin. Sie trat wie in Zeitlupe aus dem Schrank, drehte sich noch einmal um, als wenn unverhofft ein Prinz aus ihm heraus treten und sie beschützen würde. Niemand kam, niemand half ihr, niemand konnte sie verstehen. Tränen stiegen in ihre Augen ohne, dass sie es mitbekam. Sie fühlte sich so hilflos, so allein.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie auf dem Flur Schritte hörte, die sich ihrem Zimmer näherten. Verzweifelt schaute sie sich um, erblickte das Bett und verschwand darunter. Nur wenige Sekunden später wurde die Tür geöffnet und eine helle Frauenstimme trat an ihr Ohr.
„Tara? Wo bist du Kleines?“
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 20.03.2005, 16:35
Katja- wieso sollte es denn nicht okay sein?
"Versteckt, verschwunden, abhanden gekommen!"
Der Clowngeist steckte kichernd und mit todernster Miene seinen bestrohuteten Kopf aus der Schranktür- mitten aus der Schranktür- und es war gut, sehr gut, dass das Mädchen die einzige war, die ihn sehen und hören konnte. Alle erschreckten sich immer gleich, nur weil jemand eben Lust hatte, seinen Kopf durch Holz zu stecken.
Sie lag unter dem Bett und hielt den Atem an. Durch einen ganz winzigen Sonnenschlitz konnte sie Wilhelminas (fragt mich nicht wie ich auf diesen Namen komme, Anm. d. Aut.) Lederlatschen hin und her schlappen sehen.
"Komm schon, ich weiß, dass du hier drin bist!"
"Vielleicht nicht!", freute sich ihr Clown und hüpfte aus dem Schrank, stolperte über Wilhelminas Schuh und landete neben Tara auf seinem durchtrainierten Bauch. Ernst sah er sie aus tiefdunkelblauen, riesenhaften Augen an wie ein ratloses Babyalien, wie das Sternenkind in Kubricks "2001" (den Film hatte sie einmal mit Jascha gesehen, aber man durfte jetzt nicht an Jascha denken, man musste weg, man wollte nicht zurück in die Welt der Stanley Kubrick-Filme, Jaschas Welt).
Nur ein Besucher. Nicht zu Hause hier. Sie hatte den Clown noch nie gesehen, aber sie hatte gewusst, dass er genau so aussehen würde, überhaupt nicht wie ein Clown, nicht einmal ein trauriger, seine Kleider erinnerte eher an eine zu hübsch geratene Vogelscheuche im Anzug und sein Papierkragen drückte in die Haut, als er sich zu ihr drehte. Er war kaum größer als sie. Sie war nicht überrascht, ihn zu sehen, denn sie hatte ihn an seiner Stimme erkannt.
"Sie wird mich finden", sagte sie ohne den Mund zu öffnen, denn so konnte nur er sie hören.
"Ja, nun ja, da kann man nichts machen, nicht?", erwiderte er und wiegte betrübt den Kopf.
Tara schloss verloren die Augen, zupfte an seinem ausgewaschenen Seidenhalstuch und atmete schnell und flach.
"Ich will nicht, ich will nicht zu Jascha!", schrie sie stumm.
"Pst, pst!" Als sie die Augen wieder öffnete, war das Sternenkindergesicht genau vor ihrem, puppenschön von weißer Theaterschminke. Er war schwarzweiß, bemerkte sie.
"Ich werde dich begleiten", sagte er und seine Stimme war nur da vorhanden, wo sie normalerweise Risse hatte.
"Immerhin", sagte sie überrascht und betastete seine Wangenknochen.
"Wo bin ich hier, in einem Tarantino?", fragte Jascha den Hund, als die Haushälterin einfach wieder ins Gebäude verschwunden war, "Ich will keine Rache nehmen, das ist nicht 'Kill Bill' und ich sehe überhaupt nicht aus wie Uma Thurman- na ja, vielleicht ein bisschen- ihr braucht euch nicht vor mir zu verstecken!"
Er schlenderte zurück zum Wagen, mit den Füßen aggressive Staubwolken aufwirbelnd.
"Wahrscheinlich schießen sie gleich auf uns!", prophezeite er düster.
Die Scheibe am Fahrerfenster wurde herunter gekurbelt und Jane betrachtete ihn aus ihren blaugrüngrauwasserhellen Augen, die schwarzen Federlinien darüber hochgezogen.
"Sag mal, brauchst du Hilfe, Jascha?", fragte sie spöttisch und zog einen sehr dunkelroten Schmollmund, "Gehst du sie holen oder gehst du sie nicht holen und erklärst uns weiter, dass du der einzige bist, der Quentin wirklich versteht?"
"Sehr witzig, Jane."
"Finde ich gar nicht", versetzte sie scharf.
"Ich bin hier unter dem Bett, wenn ihr mich verdammt noch mal unbedingt ausliefern müsst!", brüllte Tara und drückte die rechte Clownshand mit dem fehlenden halben Finger dabei. Der nickte gravitätisch dazu.
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Ach ja, Ben- Wenn du so Surreales magst- DA kann ich echt nicht mithalten---->http://www.geocities.com/princessrajah/bkwalk.html
Das ist wirklich klasse. Die Unschuld reist durch Amerika und bringt als erstes ihre vier (er hat nur zwei) Söhne um. Und dann das Fahrrad und die Stimme und die Frau... ach, ich find's nur toll! Nur die Stelle
Zitat: KEATON: Good evening.
Buster Keaton smiles
hat mich echt irritiert. Also das ist wirklich surreal.
Re: Co FF 2
Kaipun - 21.03.2005, 17:49
Mona- kann ja sein, ich finde, dass mein Schreibstil nicht so zu deinem und Sibylles passt. Und dadurch wird ha dann auch die Geschichte etwas, ähm wie drück ich das aus? Es is halt ein andere feeling da. Aber ich glaub schon, dass wir das hinkriegen!
Hier mein nächster Teil:
Ein hellhäutiges Gesicht, genau wie die Stimme, die aus dessen Mund kam, trat in Tara’s Sichtfeld. Hellbraune leicht gewellte Haare umspielten es.
Ein Lächeln trat auf den erdbeerroten Mund, der sich öffnete und in einem liebevollen, ja fast ängstlichen Ton sagte: „An wen sollten wir dich ausliefern? Tara, wieso hast du dich versteckt? Hast du Angst?“ Wilhelmina sah Tara ängstlich an. Dieses Mädchen hatte etwas an sich, was bei ihr jedes Mal eine Gänsehaut verursachte. Sie wusste nicht was, fragte sich, was es sein konnte, sie war doch nur ein kleines Mädchen, was konnte sie schon anstellen?
„Ich hab keine Angst, jetzt nicht mehr…“ entgegnete Tara leise, fast flüsternd und sah dabei zu ihrem geliebten Clowngeist. Er würde bei ihr bleiben, egal wohin sie gehen würde. Sie würde nicht mehr allein sein, nie mehr.
„Warum versteckst du dich dann?“
„Ich, ich will nicht mit… nicht mit Jascha weg.“
„Niemand hat gesagt, dass du mit ich gehen musst. Aber das habe ich nicht zu entscheiden. Das weißt du doch, oder?“ fragte Wilhelmina in einem liebevollem Ton. So seltsam sie dieses Mädchen fand, es war ihr doch ans Herz gewachsen.
Langsam nickte Tara, fast unmerklich.
„Na also. Trotzdem musst du jetzt mit zu Frau Winter (mir viel nichts anderes ein!) kommen, ja?“
Doch Tara bewegte sich kein Stück, sah nur zu ihrem Clownsgeist und wusste nicht, was sie machen sollte. Er half ihr nicht bei der Entscheidung.
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 21.03.2005, 22:37
Klar kriegen wir das hin!
"Jetzt reichts mir!" Jascha marschierte die Stufen zur Einganstür hinauf und knallte den schweren alten Messingtürklopfer gegen die Tür, mehrmals.
"Regen Sie sich ab!", kam es von drinnen. Scheinbar hielten die da Kriegsrat.
"Hören Sie, ich weiß, dass Tara bei Ihnen ist und wenn sie mich nicht zu ihr lassen, dann bring ich euch in echte Schwierigkeiten, da könnt ihr Gift drazf nehmen, ihr Kidnapper!" Er schlug noch einmal nachdrücklich den Klopfer gegen das Holz.
"Wenn Sie sich jetzt nicht beruhigen, rufen wir die Polizei!", rief ein Mann, der Jascha dick vorkam.
"Das werden wir ja sehen, wer hier die Polizei ruft!", brüllte Jascha.
Er bemerkte eine Bewegung hinter sich. Jane war ausgestiegen. Gelassen, elegant und gefährlich kam sie heran, ruhig, ganz Trinity oder eben doch Uma Thurman, und sicher ebenso bereit, Kung Fu anzuwenden.
Sie schob ihn hart zur Seite.
"Du bist mir ein Held!", zischte sie, "Erst willst du die Welt in Brand stecken, weil dir dein Betthase weggelaufen ist und dann kriegst du es nicht mal hin, mit ein paar vergreisten Adligen zu verhandeln."
Er knurrte bloß. Jane lehnte sich gegen die Tür und sagte mit engelsgleicher Stimme: "Sie müssen meinen Bruder entschuldigen- er hängt sehr an Tara und hat Angst um sie, er ist aufgeregt."
"Woher wissen wir überhaupt, dass Sie mit Tara verwandt sind?", ließ sich der Mann vernehmen.
Re: Co FF 2
phoenyx - 21.03.2005, 23:29
Ähmmm ich schreibe ab morgen wieder mit aber eines Vorab: ist Jane "meine" Frau aus dem Auto? Dann habt ihr/du etwas überlesen: sie ist eine sehr alte Frau... naja, wir werden es irgendwie hinbiegen: jetzt sind halt zwei Frauen dar oder ich editiere morgen nach ;D
Re: Co FF 2
Korppi - 22.03.2005, 09:56
Kaipun hat folgendes geschrieben: Mona- kann ja sein, ich finde, dass mein Schreibstil nicht so zu deinem und Sibylles passt. Und dadurch wird ha dann auch die Geschichte etwas, ähm wie drück ich das aus? Es is halt ein andere feeling da. Aber ich glaub schon, dass wir das hinkriegen!
Macht das nicht den Reiz aus?
Ich habe nun auch endlich mal weitergelesen, aber mir ist das nun schon zu verwirrend, um mitzuschreiben.
Sry. Aber ich lese...
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 03.04.2005, 17:59
@billie: nö, sollte ne andere sein.
Ihr seid ganz schön faul in meiner Abwesenheit!
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 21.04.2005, 19:22
Hallo-ho! Der letzte Teil kam von mir. Hat keiner mehr Lust? Katja? Billie? Rest der Welt?
Re: Co FF 2
Kaipun - 21.04.2005, 19:34
Ja doch, mir fällt aber nichts ein, ich denk wirklich schon die ganze Zeit nach. Vll hab ich am WE einen Geistesblitz...
Re: Co FF 2
Kaipun - 14.05.2005, 16:37
So Mona, ich hab jetzt versucht meinen letzten Rest von Kreativität zusammenzukratzen. Das is dabei rausgekommen:
„Jetzt reichts wirklich!“ schrie Jascha und rüttelte an der Tür wie ein Verrückter. Von drinnen hörte man schwere Schritte Richtung Tür kommen, wie die eines Riesen.
Unsanft wurde die schwere Tür aufgerissen, es musste wirklich ein Riese sein.
Jascha musste seinen Kopf heben, Gott war der Mann groß, er sah in zwei düstere Augen, fast schwarz, vielleicht sah das aber auch nur so aus, weil sie weit zusammengekniffen waren. Der Mann war ein Kollos, 150 Kilo, mindestens. Und doch sah er nicht dick aus, nur eben, groß, verdammt groß…
Beiden standen mehrere Sekunden so da, niemand rührte sich, nicht mal Jane, die doch sonst immer so taff war, hatte es auch ihr die Sprache verschlagen?
Jascha erwachte langsam aus seinem Wachkoma, realisierte seine Chance und stürzte durch die Tür. Er musste sich ganz schön an dem Dicken vorbeizwängen, dann war er im Haus. Langsam kam auch Leben in den Riesen, zu spät:
„Tara? Wo bist du? Tara?“ fast hysterisch schrie Jascha das Haus zusammen. Er rannte nach rechts, Gott war das Haus groß, er stand in einem riesigen Wohnzimmer, es schien zu der Größe des Riesen draußen zu passen.
Nein, hier war sie nicht, wieder zurück.
Grade wollte er in den gegenüberliegenden Raum laufen, niemand schien ihn aufzuhalten, als er plötzlich zum Stehen kam. Da war eine Bewegung, so zaghaft, so sanft, so ruhig. Er drehte sich um, es schienen Stunden zu vergehen, bis er realisierte, wer da war, in einem Kleid, das so leicht um ihren Körper zufallen schien, als ob sie ein Engel sei.
„Tara“ presste er zwischen seinem Lippen hervor, um Atem ringend.
Re: Co FF 2
phoenyx - 14.05.2005, 19:50
Tara sagte kein Wort. Regungslose Blicke in ihrem aschfahlem Gesicht. Er konnte keinen Vorwurf, keine Wut, keine Angst, geschweige denn Freude in ihren stummen Augen finden. Sie sah ihn einfach nur an, stand dort so unschuldig, verletzlich, schutzlos, dass er sich seines lautstarken Auftretens schämte. Er war so vertieft darin gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, dass der Riese hinter ihn getreten war. Seine kontemplative Betrachtung wurde gestört, als er eine Bewegung hinter Tara wahrnahm. Eine sehr große Frau von beachtlicher Größe, wenn auch kleiner als der Riese war hinter Tara getreten. Sie hatte ebenso schwarzdunkle Augen wie der Riese und war im Gegensatz zu ihm sehr schlank aus. Sie hatte eine eigentümliche Schönheit an sich und Jascha war überzeugt, dass sie die Personifikation von Eleganz war.
Jascha wurde unruhig, er musste handeln. "Tara, komm her" flötete er in einem falschen sanften aufgesetzt klebrigen Ton.
Tara blieb regungslos stehen, doch beim Klang der Stimme begannen ihre Mundwinkel wütend zu zucken. Die Frau hinter ihr entgegnete mit einer dunklen schönen Stimme "Tara, du musst keinen Befehlen folgen" und lächelte Jascha dabei fast unverschämt charmant an. Tara wirbelte herum und ließ sich in die Arme der Frau fallen. "Bitte lassen Sie mich nicht von Jascha mitnehmen Frau Winter"
"Liebes, davon war nie die Rede. Du weißt, dass du allein über dich enstcheiden kannst und unser Haus ist immer für dich offen".
Die Frau hatten einen interessanten Akzent und Jascha versuchte sich zu erinnern, wo er ihn schonmal gehört hatte, aber es fiel ihm nicht ein und er konnte auch keine Aufmerksamkeit aufbringen, denn eine ungezämte Wut stieg in ihm hoch. Diese Frau hetzte Tara gegen ihn auf, nein schlimmer, sie lehrte ihr Unabhängigkeit. "Mischen sie sich nicht ein, sie kommt mit mir mit, sofort!" Seine Stimme klang schrill und hoch aus und überschlag sich am Ende. Er wollte losstürmen, aber plötzlich spürte er einen eisenharten unnachgiebigen Griff, der sich um seine Arme schloss.
Re: Co FF 2
Kaipun - 21.05.2005, 14:37
„Du bleibst schön hier!“ brummte der Riese hinter ihm. „Wenn Tara nicht mit dir mitgehen möchte, dann muss sie das auch nicht, und schon gar nicht, weil du ihr das sagst.“
„Wissen sie überhaupt mit wem sie da reden?“ kam Janes Stimme von der Tür. Sie hatte sich die ganze Zeit kein Stück gerührt, alles nur teilnahmslos angeschaut.
„Das ist mir so was von egal, das glauben sie gar nicht wehrte Frau.“ brachte der Mann mit einem buttersüßen, falschen Lächeln an sie gewandt hervor.
„Reden sie nicht so mit ihr kapiert? Sonst setzt es gleich was!“ mischte sich Jascha ein und drehte sich dabei so abrupt um, dass er sich aus dem Griff des Riesen befreite. Seine Schulter schmerzte, doch das nahm er kaum wahr, er war wütend, verdammt wütend und diese Wut musste er an irgendjemanden auslassen.
„Oh mein Gott, glaubst du wirklich ich hab vor so einem Würmchen wie dir Angst? Und wenn du der japanische Kaiser wärst, das würde mich nicht daran hindern, dir mal kräftig deinen Hintern zu versohlen und dir zu zeigen, wie man mit Menschen umgeht!“ schrie ihn der Mann an.
Re: Co FF 2
phoenyx - 21.05.2005, 20:06
Schön dass es weiter geht, dann geh ich jetzt joggen und überleg mir was....hmmm hab schon eine Idee
Re: Co FF 2
Kaipun - 27.06.2005, 17:00
War deine Idee nich gut oder wieso gehts hier nich weiter?
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 27.06.2005, 17:12
Achje, den Fred gibt's ja auch noch, hatt ich ganz vergessen! Tja, macht mal wieder einer was?
Re: Co FF 2
phoenyx - 27.06.2005, 17:19
@Kaipun: Nö. ich hab es beim Joggen wohl vergessen *lach* wenn ich mal musik höre und Frischluftschnappe (gleichzeitig) setzen wohl die GEhirnzellen aus.
Ich überleg mir was bis heute abend UND poste es sogar. Jaha :ja:
und gleich noch ein bisschen Queengeln: Wie geht es denn mit Gia weiter???? :D
EDIT: Worauf will Mona (der MOD) hinaus???
Ich habe noch nicht gepostet, weil nach 20 km Radfahren und 2Std. tanzen und Telefonat mit BEn, klein Sibylle zu müde war.
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 27.06.2005, 17:24
Ähem... ähem... :pfeif: ähem... äh... dass gehört jetzt aber nicht hierher... hemhem... das äh... das ist OT... äh... benimm dich! :mod:
:lach: :lach: :lach: ;D
Ich hab im Moment nicht soviel Zeit, außerdem schreib ich noch was mit Geraldine. Aber ich hab schon was angefangen.
Re: Co FF 2
phoenyx - 29.06.2005, 23:34
Jascha platzte nun endgültig der Kragen. Er lief hochrot an und als er losschrie traten die Adern an seinem Hals so stark hervor, dass man meinen konnte, sie würden jeden Augenblick zerbersten: "Sie wissen doch gar nicht wenn sie hier vor sich haben. Jetzt hören sie mal gut zu, denn ich werde..." aber weiter kam er nicht, denn der Riese brach in dröhnendes Gelächter aus. Zeitgleich versuchte Jane an der Geräuschkulisse vorbei Tara zu beeinflussen. Diese hatte sich in der Schürze von Frau Winter vergraben als hoffe sie endlich durch die minimalen Freiräume des Baumwollgewebes zu passen, um zu verschwinden. Immer bedrohlicher schwoll das Stimmengewirr an. Sie konnte schon gar nicht mehr die einzelnen Stimmen ausmachen. Wie fürchterliche Wellen schlugen sie über ihr zusammen und übereizten ihre Sinne, trieben sie fast zur Bewusstlosigkeit. Sie konnte nicht mehr, sie musste atmen, musste sich freikämpfen bevor sie ertrank. Taras schriller spitzer Schrei durchbarst den Orkan. Wie Eissplitter durchschnitt er nun die folgende Stille. Sie schrie und schrie, schrie selbst noch, als sie schon keine Luft mehr hatte, aber wie sollte sie auch atmen, wenn man sie so bedrängte, dass Zentner ihren Brustkorb einrückten, so dass die Lunge jeden Moment durchbort werden würde.
Sie hörte erst auf, als sie Siniikka ansichtig wurde. Alle hatten entsetzt Tara angestarrt und so war ihr Auftreten erst bemerkt worden, als Tara plötzlich verstummte, reglos dastand und ihren Blick auf die alte Frau im Türrahmen richtete. Ihre Augen waren ein Schauspiel an Emotionen. Panik, Angst, Hass, Kälte, Schmerz wirbelten durcheinander.
Re: Co FF 2
phoenyx - 07.07.2005, 21:51
Hey Frau Mod, Katja und alle anderen... wollt ihr eure einfälle auch noch mit einfließen lassen, oder verläuft das hier im Sand?
Re: Co FF 2
Kaipun - 08.07.2005, 17:32
Hey, du hast doch selber so lang gebraucht ;)
Ich weiß nich, was ich von Siniikka halten soll, wo kommt die auf einmal her? Da kann ich nich ganz folgen, was du mit ihr meinst und so, deshalb trau ich mich nich ran.
Re: Co FF 2
phoenyx - 08.07.2005, 20:29
Siinika ist die alte Frau aus dem auto. Eigentlich waren ja nur sie und Jascha im Auto, aber jmd. hat noch Jane eingefügt und so musste sie bis jetzt auf ihren auftritt warten. sie ist sehr sehr alt und hat großen einfluss auf Tara, mehr steht noch nicht fest. Du kannst also deiner Fantasie freien Lauf lassen:)
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 09.07.2005, 15:19
Hee Bill, warum bin ichn seit neuestem immer 'jemand'?
Ähm... tja... wolltest du jetzt was machen, Katja? Ich weiß nicht, ich bin irgendwie raus, ich würd auch wieder gerne mitmachen, aber ich will dir jetzt nicht deinen Teil wegschnappen oder so.
Re: Co FF 2
phoenyx - 09.07.2005, 17:36
weil ich keine ahnung mehr hatte, wer den Teil mit Jane geschrieben hat und ich zu faul war, nachzugucken:)
sorry for OT
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 09.07.2005, 23:25
;D
Katja, bitte melde dich! :D
Re: Co FF 2
Kaipun - 10.07.2005, 13:52
Sorry war gestern außer Haus. Kannst ruhig was schreiben Mona, von dir haben wir hier länger nichts gehört bzw. gelesen!
Re: Co FF 2
PhiloFoX - 13.07.2005, 23:43
Ich stell mir Siniikka grad vor wie die Alte im FOH Video. Hm.
"Erstaunlich", gab der Clowngeist von irgendwo her zu bedenken. Jascha hielt sich immer noch die Ohren zu. Jane nutzte die Gelegenheit, zwischen grobriesigen Gliedmaßen und Wollstoff hindurch Taras Arm zu erreichen.
"Komm jetzt", zischte sie leise, mit einem sicher nicht beabsichtigten Mitleid unter der Stimme, "Komm, hat doch keinen Zweck. Jascha will dich wiederhaben."
Besorgt blickte sie in Richtung der alten Frau.
"Siehst du, Sinikka ist auch da. Es wird alles gut werden." Sie fühlte sich wie eine Idiotin, wenn sie das sagte, natürlich würde nicht alles gut werden und außerdem redete so niemand.
"Komm jetzt, Tara!"
Der Clown gab Tara einen kleinen Stoß in den Rücken.
Re: Co FF 2
Kaipun - 21.07.2005, 14:21
`Verräter`, dachte sie. `Ich dachte du bist auf meiner Seite, ich dachte du hilfst mir.` verzweifelt sah sie nach hinten, sah in die großen, runden Augen des Clowngeistes, der sie nur angrinste und mit den Schulern zuckte.
`Muss ich also wieder zu ihm? Habe ich keine andere Wahl?` Sie bemerkte, dass Jana sie schon fast bis ans Ende der Treppe gezogen hatte, als sie aus ihren Gedanken aufwachte und anfing sich zu bewegen. Nein, so schnell wollte sie nicht aufgeben, nicht diesmal, sie hatte oft genug nachgegeben, oft genug geglaubt, es würde wirklich besser werden, was es nie wurde. Diesmal machte sie da nicht mit.
Jana drehte sich mit einem fragenden Blick um, als sie einen Widerstand von hinten spürte, der sie daran hinderte die letzten Stufen der Treppe hinab zusteigen. Was sie sah, machte sie wütend, aber ihr Herz machte auch einen Satz vor Glück. `Sie wehrt sich. Endlich.` Sie blieb stehen und sah Tara in die Augen, die voller Selbstvertrauen schienen, in diesem einen Moment. Alle hielten den Atem an, niemand wusste, was er machen sollte. Nur der Clowngeist sprang begeistert durch den Raum und jubelte.
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Naruto Christmas - Sasori (Sonntag 02.12.2007)
Merry Christmas and a Happy New Year - Anonymous (Montag 18.12.2006)
Thinking of you - Sister Sledge - Anonymous (Montag 13.12.2004)