Eela Craig

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    Re: Eela Craig

    Jojo - 13.01.2005, 03:29

    Eela Craig
    Eela Craig waren die erste Band, die ich live erlebte. Für 5 DM Eintritt. In Erinnerung geblieben sind mir vor allem der lange lila Samtumhang des Sängers und der riesige Gong im Bühnenhintergrund. Pathetisch, kitschig, wunderbar.

    Die Band stammt aus Österreich, das erste Album mit dem schlichten Titel Eela Craig orientierte sich recht eindeutig an Emerson, Lake und Palmer; ist aber durchaus nett anzuhören und eingängiger als die Vorbilder. Die darauf folgenden Alben "one niter" und "hats of glass" sind eigenständiger und frönen eher dem symphonischen Prog, eine Art sympathische Genesis, Yes, Pink Floyd Lightversion... Die Musiker schafften es sogar aus dem Hit "a spaceman came travelling" des Schnulzenbarden Chris de Burgh einen mehr als hörbaren Song zu basteln. Danach kam noch "Missa Universalis", die erste offensichtliche Hinwendung zu Kirchenmusik und christlichen Themen. Musikalisch aber ohne Reue und Rosenkranz durchaus goutierbar. Was man von dem 80er Jahre Werk "Hit Or Miss" nicht behaupten kann. Eindeutig "miss"! Eine ähnliche Entwicklung wie Treiumvirat nehmend, sind die Pop-Preziosen dieses Albums nur noch scheußlich.

    Harald Zuschrader und Hubert Bognermayr, die Hauptaktivisten hinter Eela Craig, gründeten zudem das "Erdenklang-Label", das sich hauptsächlich elektronischer und New Age Musik aller Herren Länder verschrieben hat. Unter eigenem Namen veröffentlichten sie eine leicht größenwahnsinnige Vertonung der Bergpredigt, die dann tatsächlich eher was für die Pastoren unter uns ist, so wie unter dem Namen "Blue Chip Orchestra" elektronische Musik mit einigen interessanten Momenten.

    Lohnend ist vor allem die CD "Symphonic Rock", die unter Verzicht zweier Songs (wenn ich nicht irre) die beiden Alben One Niter und Hats Of Glass vereint.

    Der Einstiegssong "The Mighty" vom Album "One Niter" ist ein Klassiker. Selten gab es einen unbedarfteren Umgang mit synthetischen Bläsern, Bombast, Jazzrock und süßen Flötentönen. Da schmelzen selbst Jungenherzen :oops:
    Aber auch das erste Album und die Missa Universalis sind hörenswert. Der Rest: Naja.....



    Re: Eela Craig

    kobiah - 13.01.2005, 14:29


    Wäre ich gerne dabei gewesen :D . Hatte auch mal ne Scheibe von denen



    ist aber glaube schon 20 Jahre her. Ich dachte die ganze Zeit, das Chris de Burgh mit von der Partie wäre. Da hab ich dann wohl etwas durcheinander gebracht :roll:



    Re: Eela Craig

    Jojo - 13.01.2005, 15:35

    Hats Of Glass
    Die Symphonic Rock CD hat ein dämliches Cover. Da waren die Originalcover von "One Niter" oder "Hats of Glass" (dein Album) zwar nicht schön, aber wesentlich origineller.
    Das Konzert damals war tatsächlich 'Jochen im Wunderland' :wink:

    Was Chris de Burgh angeht: it's the song not the singer...
    Arrangiert wurde das Lied übrigens von Chris Evans und David Hanselmann, die neben wenigen Highlights auch etliche musikalische Verbrechen fabriziert haben :shock:



    Re: Eela Craig

    Krautdüül - 14.01.2005, 16:28

    Eela Craig
    Klasse Band, vor allem die allererste, sehr symphonisch, wer auf sowas steht, unbedingt zulegen. Ein DeLuxe Re-Issue gibt es z.Zt. bei Amer Soundroom, limitiert auf 1.000 Einheiten. A Future Rarity!



    Re: Eela Craig

    Krautdüül - 14.01.2005, 16:33

    Harald Zuschrader und Hubert Bognermayr
    ...sind mir später bei Mike Oldfield wieder untergekommen. Sie waren Wegbereiter für den 1982/3 hochmodernen "Fairlight"-Computer. Sie haben auf DISCOVERY von Mike Oldfield (zwar nicht die beste Scheibe von ihm) sämtliche "Fairlight-Samples" eingespielt und Zuschrader war sogar mit auf der DISCOVERY Tour 1984 und hat da den "Fairlight" gespielt. Ansonsten war die Tour eher mau. Ein anderer alter Bekannter ist hier auch aufgetaucht, nämlich Barry Palmer als Vocalist, wir kennen ihn von (New-) TRIUMVIRAT "Pompeji" als Sänger. Auch eine klasse Band, die in dieses Forum gehört.



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