Knaben der Kokosnuss (Aus Holy-wars 1, Ordenstext)

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    Re: Knaben der Kokosnuss (Aus Holy-wars 1, Ordenstext)

    Elsin - 15.11.2004, 19:11

    Knaben der Kokosnuss (Aus Holy-wars 1, Ordenstext)
    /RPG off: Diesen Ordenstext hab ich mal für den Orden Knaben der Kokosnuss bei Holy-wars geschrieben... dachte, er passt ganz gut hier rein...

    /RPG on:

    Von weitem seid ihr hergekommen, um das Reiche der Ritter der Kokosnuss zu suchen. Lange Zeit reist ihr umher, doch ihr bleibt ohne Erfolg, ihr könnt es einfach nicht finden, auch nicht nach tagelanger Suche. Das einzige was ihr habt ist eine Karte, eine alte, vergilbte Karte, von der ihr nicht einmal wisst, ob sie den jetzigen Standort der Burg verzeichnet. Irgendwann habt ihr die Hoffnung aufgegeben, jemals auch nur einen einzigen Mann dieser edlen Rittervereinigung kennen zulernen und ihr macht euch auf die Rückreise in euer Dorf. Niedergeschlagen denkt ihr an dass Versprechen, dass ihr eurer Familie gegeben habt, ihr versprachet damals, erst wiederzukehren, wenn ihr selber einer dieser Kämpfer für Recht und Ordnung wäret. Denn dann wäre euer Dorf wohl von den regelmäßigen Banditenüberfällen verschont geblieben.
    Doch dies könnt ihr nun wohl nicht mehr einhalten, denkt ihr niedergeschlagen. Doch nun wollt ihr schnellstens zurückkehren, und euren Dorfbewohnern von eurer vergeblichen Odyssee berichten. Also gebt ihr eurem Pferd die Sporen und reitet in die Richtung, aus der ihr kamet, doch diesmal denkt ihr, wollt ihr dieses verfluchte Tal umgehen, in dem euch fast ein Raubritter das Leben genommen hätte. Daher reitet ihr in den düsteren Wald, der sich neben dem Tal über eine Bergkuppe entlang zieht.
    Ihr seid nun ca. 2 Stunden geritten, da vernehmt ihr neben euch ein Rufen: „He, Bursche, steig einmal herunter von deinem Ross, sonst werde ich mich dazu gezwungen sehen, dich mit meiner Armbrust zu durchbohren!“
    Das Blut gerinnt euch in den Adern, ihr bringt euer Pferd zum Stehen und blickt zur Seite. Dort steht ein Bandit und grinst euch verschmitzt an.
    Ihr springt von eurem Pferd hinab und bleibt reglos stehen, die Augen immer auf die Armbrust in 3 Metern Entfernung gerichtet.
    „Komm her Bursche, komm her!“ befiehlt er euch mit rauer Stimme.
    Eure Hand bewegt sich Richtung Schwert, dass in eurem Gürtel steckt, ganz langsam, dass der Räuber es nicht sieht.
    „Das würde ich an deiner Stelle lassen, Jungchen, komm, mach keine Dummheiten und wirf die Waffe auf den Boden.“
    Ihr zieht dass Schwert aus dem Gürtel, bedacht, keine falsche Bewegung zu machen, da hetzt euch der Kerl schon wieder: „Na los Bursche! Du bist nicht mein einziger Kunde heute!“
    “Dass nennt ihr Kunde, Schuft?“, entfährt es euch.
    „Allerdings Junge, Leute, die hier durch diesen Wald reiten sehe ich sehr wohl als meine Kundschaft an, und nun mach schneller, oder soll ich dir auf die Sprünge helfen?“
    Ihr nehmt euren Ganzen Mut zusammen und schleudert ihm euer Schwert entgegen, es fliegt direkt auf seinen Kopf zu.
    Doch euer Wurfgeschoss streift ihn nur an seiner Schulter, wo es eine klaffende Wunde hinterlässt. Vor Schmerz geblendet, feuert der Schurke seine Armbrust auf euch ab und zu eurem Schreck bohrt sich der Bolzen schmerzvoll in euer Bein. Ihr schreit auf und werft euch zu Boden, stehen könnt ihr nicht mehr. Der Bandit jedoch kommt nun auf euch zu, euer Schwert in der Hand und grinst teuflisch. Er beugt sich über euch und zischt: “So, ihr glaubt also im Ernst, ihr könnt euch mit mir anlegen, Bursche? Für euren kleinen Fehler werdet ihr teuer bezahlen!“
    Und mit diesen Worten holt er zum Schlag gegen euch aus. „Es ist vorbei“, denkt ihr und kneift die Augen zu. Ein Schrei gellt durch den Wald, doch es ist nicht der Eure. Etwas Schweres sackt auf euch herab und als ihr die Augen öffnet, ist euch klar, dass es der Bandit ist, der tot auf eurem Bauch liegt. Ein Pfeil ragt aus seinem Rücken.
    „Da habt ihr aber noch einmal Glück gehabt, mein Freund“, donnert eine Stimme durch den Wald. Als ihr aufblickt, traut ihr euren Augen kaum. Dort oben sitzt ein Ritter in voller Montur, seinen Helm in der Hand, und lächelt euch freundlich an. Ihr traut euren Augen nicht, als ihr auf sein Schild blickt, darauf prangt das Wappen der Ritter der Kokosnuss, doch irgendwie sieht es nicht so vertraut aus wie auf den Bildern, irgendwas ist damit anders. Doch darüber wollt ihr euch jetzt keine Gedanken machen.
    „Man nennt mich Lanzelot“, stellt sich der Ritter vor,“ und dort hinten, nicht weit von hier, warten meine Kameraden, Chris und Nachtmar, wir vernahmen von hier einen Schrei und wollten nachsehen, was hier von statten geht, es war euer Glück, dass dieser Schuft so gebrüllt hat, sonst wäret ihr jetzt wohl ohne Zweifel nicht mehr unter den Lebenden!“
    Ihr bedankt euch bei eurem Retter, schiebt unter großen Anstrengungen den leblosen Körper von euch hinfort und wollt aufstehen, doch der Schmerz hindert euch daran, euer Bein zu bewegen.
    „Oh, dass sieht nicht gut aus, “ überlegt euer Retter, “könntet ihr einen Moment hier warten? Ich werde sofort Hilfe holen!“ lässt Lanzelot verlauten.
    Ihr nickt zweifelnd und seht, wie er sich auf seinem Pferd entfernt.
    „Was, wenn er nicht mehr wiederkehrt?“, denkt ihr, “dann werde ich wohl hier versauern!“
    Ihr greift an euer Bein und versucht den Bolzen zu entfernen, was sich als äußerst schmerzhaft für euch erweißt. Es tut einen Ruck und ihr haltet den Bolzen in der Hand. Doch dann ist auf einmal ein Schmerz da, den ihr noch nie erlebt habt und aus eurem Bein schießt plötzlich eine Menge Blut. Blitze zucken vor euren Augen und ihr fallt ihn Ohnmacht.



    Ihr schlagt die Augen wieder auf, unter euch spürt ihr gleichmäßige Bewegungen. Unter euch seht ihr den Boden vorüberhuschen und ihr fragt euch, ob ihr gerade euer Leben aushaucht und die Reise eurer Seele in den Himmel beobachtet. Doch plötzlich wird euch klar, dass ihr nicht tot seid, sondern auf dem Rücken eines Pferdes liegt, genauer gesagt eures Pferdes, dass von Irgendetwas gezogen wird. Ihr blickt auf und seht, dass zwei Ritter vor euch her reiten. Dann ertönt hinter euch eine freundliche Stimme: “Geht es euch besser, Knabe?“
    Ihr blockt herum und seht in ein freundlich lächelndes Gesicht eines Ritters, der ausstaffiert ist wie schon zuvor Lanzelot. „Chris ist mein Name, schön eure Bekanntschaft zu machen, Junge!“
    Ihr versucht ein Lächeln über die Lippen zu bringen, doch es will nicht gelingen, der Schmerz in eurem Bein ist zu groß.
    „Erholt euch, wir werden uns um euch kümmern!“, ruft euch Chris zu.
    Dankend sackt ihr wieder auf eurem Pferd zusammen und schließt die Augen.



    Als ihr aufwacht, liegt ihr in einem Bett, ihr versucht aufzustehen, doch werdet sofort wieder nach unten gedrückt.
    „Bleibt liegen, Fremder, ich werde euch versorgen! Mein Name ist übrigens Nachtmar, ich war dabei, als ihr gefunden wurdet. Aber nun schlaft euch erst einmal gesund, eure Wunde wird verheilen.“

    Die nächsten Tage werdet ihr von Lanzelot, Chris und Nachtmar gepflegt und unterhalten, sie erzählen euch Geschichten über Ihre Kämpfe und ihre Siege und ihr erfahrt auch, dass ihr tatsächlich fandet, was ihr vorher vergeblich suchtet.
    Lanzelot erzählt euch, dass sie eine Art Truppe sind, die einfache Leute zu Rittern ausbilden, sie nennen sich die Knaben der Kokosnuss. Wer sich bei ihnen gut bewährt, wird zu den Rittern der Kokosnuss aufsteigen.
    Als es eurem Bein besser geht, tretet ihr zu Lanzelot in den Thronsaal:
    “Ich möchte mich vielmals bei euch bedanken und hätte eine Bitte an euch. Ich zog aus, um mich bei den Rittern der Kokosnuss zu bewerben, und nun wollte ich euch darum bitten, mich auszubilden, denn auch mein Ziel war es, elenden Schurken das Handwerk zu legen“
    Lanzelot blickt euch an und meint:“ Gerne würde ich euch ausbilden, ich werde mich bis heute Abend mit meinen beiden Beratern darüber unterhalten, dann werdet ihr näheres wissen.“
    Den ganzen Tag verbringt ihr in der Burg und wartet auf eine Entscheidung. Abends werdet ihr in den Thronsaal gerufen. Dort sitzen sie alle drei und blicken euch feierlich an. Dann steht Lanzelot auf und verkündet mit donnernder Stimme: “Nun, mein Freund, wir sind zu einer Entscheidung gekommen, diese lautet wie folgt…“



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