Al-i Beyt

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    Re: Al-i Beyt

    Zehra - 06.05.2005, 11:53

    Al-i Beyt
    Mohammad s.a.v.

    sagte: " Mein Haus wird nach mir Mord, Unheil und Verbannung ausgesetzt sein." Dabei gab er auch einige Einzehlheitn an. Und genauso geschah es.

    An dieser Stelle taucht nun eine wichtige Frage auf. Man sagt: Hasret Ali war seines Kalifats in hohem Grade würdig, war verwandt mit dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Frieden und Segen sei. Sein Mut, sein Wissen und seine Kenntnis waren wunderbar. Warum denn hat man dann sein Kalifat nicht gefördert und warum zeigte sich schließlich zur Zeit seines Kalifats ein derartiges Tohuwaboh?

    Antwort: Eine gewaltige Säule aus dem Hause des Proheten äußerte einmal: " Der Ehrenwerte Gesandte s.a.v. hat sich Hasret Alis Kalifat gewünscht. Aus dem Unsichtbaren erhielt er jedoch die Mitteilug: Nach dem Willen Gottes ist das anders. Da gab auch er sienn Wunsch auf, machte sich eins mit dem Willen Gottes. " Gottes unerforschlichr Ratschluss mag vielleicht der Folgende gewesen sein:
    Nach dem Hinscheiden des Propheten bedurften die Sahabis ganz besonderes der Gemeinschaft und der Einigkeit. Hätte sich Hasret Ali an ihre Spitze gesetzt, so würde dies höchstwahrscheinlich, wie dies die Ereignisse , die aus der Zeit des Kalifats von Hasret Ali bezeugt worden sind, deutlich gemacht haben, bei Hasret Alis duldsamer, unerschrockener, gottesfürchtiger, einsatzfreudiger, bedürfnisloser Art und seinem all überall bekannten Mut, viele Leute und ganze Völkerstämme zum Widerstand aufgestachelt haben, die Ursache zu einer Spaltung geworden sein.

    Ein weiterer Grund für Hasret Alis verspätetes Kalifat war zudem dieser: In einer Zeit, da bereits jene Ereignisse am Horizont aufstiegen, die dann später zu einer Spaltung führen sollten, wozu der wechselseitige Einfluss vieler verschiedener Völker geführt hatte, so wie es der Prophet, s.a.v. , vorausgesagt hatte, Völker, die in sich schon die Keime zu den Ideen trugen, die sich dann in dreiundsiebzig Richtungen fortentwickelten, musste jemand da sein, der wie Hasret Ali mit seinem wunderbaren Mut und Scharfsinn als ein Herr in der Autorität der Hashimiten, aus dem Hause des Propheten, Macht und Respekt besaß, um dem wiederstehen zu können. Genau dies tat er....... entsprechend der Voraussage des Ehrenwerten Gesandten s.a.v. " Ich habe mich während der Herabkunft des Koran eingesetzt und gestritten, du wirst während seiner Ausdeutung streuten und dich einsetzten"

    Wäre Hasret Ali nicht da gewesen, so hätte zudem noch die Möglichkeit bestanden, dass die rein irdische Königsherrschaft die ganze Dynastie der Omajaden vollständig vom rechten Wege abgebracht hätte. Da sie sich jedoch Hasret Ali und dem Hause des Propheten gegenüber sahen, strebten alle die Führer des Omajadegeschlechtes danach, wenn auch nicht immer persönlich, so doch in jedem Falle dadurch, dass sie ihre Untertanen und Anhänger dazu anspornten und ermunterten, schon um des Gleichgewichts willen und um ihr Ansehen in den Augen der Muslime aufrecht erhalten zu können, nolens volens jedoch mit ganzer Kraft, danach die islamischen Wahrheiten, die Glaubensleheren und die quranischen Gesetze zu bewahren und zu verbreiten. so haben sie Hunderttausende von Kritikern, Exegeten und Hadithgelehrten, reine , ehrenvolle und vollendete Persönlichkeiten, herangebildet. Hätte es ihnen gegenüber nicht die machtvolle Heiligkeit, den Glauben und die Vollendung des Al-i Beyt gegeben, sie wären- wie die Dynastie der Abbassiden und Omajaden nach ihnen- vn allem Anfang an ihren eigenen Weg gegangen.

    Man könnte sagen: Weshalb ist das islamische Kalifat nicht bei der Famile des Propheten geblieben? Eigentlich waren sie diejenigen, die am besten dafür geeignet waren und es gebührte ihnen auch.

    Antwort: Die irdische Königsherrschaft ist verführend. Das Haus des Propheten war beauftragt damit, die islamischen Wahrheiten und die quranischen Gesetze zu bewahren. Wer Kalifat oder Königsherrschaft besteigt, soll entweder so rein sein wie ein Prophet, oder eine außerordentliche Entbehrung von irdischen Interessen gehabt haben wie die (ersten vier) rechtgeleiteten Kalifen, Omar ibn Abdulasis der Omajade und Mahdi der Abbadide, damit er keiner Verführung unterliegen konnte. In der Tat zeigte uns die Dynastie der Fatimiten, die Ägypten auf den Namen des Hauses des Propheten gegründet worden war, und die Regierung der Muvahhidin (Ein-Gott-Gläubigen) in Afrika und die Dynastie der Safewiden in Iran, dass die irdische Königsherrschaft bei dem Haus des Propheten nicht dienlich ist. Sie veranlasst das Haus des Propheten die ursprüngliche Aufgabe die Bewahrung des Glaubens und den Dienst am Islam zu vernachlässigen. In Wahrheit leistete es in einer glänzenden und erhabenen Weise einen Dienst für den islam und den Quran, wenn es auf Königsherrschaft verzichtete.

    So siehe Die Pole aus den Nachkommen von Hasret Hasan, besonders die Vier Pole und insbesondere Scheich Abdulkadir Geylani der Ghaus Azam und Imame aus den Nachkommen von Hasret Huseyn, besonders Seyn al-Abidin und Djafar al-Sadiq, deren jeder im Reiche des Geistes die Geltung eines Mahdis hatte, welche geistige Grausamkeiten und Finsternisse beseitigten und die quranischen Lichter und Glaubenswahrheiten verbreiteten. Sie bewiesen, dass dsie die Erben ihres Urgroßvaters waren.

    Man könnte sagen: Worin liegt die Weisheit und das Gesicht der Barmherzigkeit in jener fürchterlichen blutigen Spaltung (Fitna), welche dem gesegneten Islam und dem leutenden Glüchlichen Zeitalter zugestoßen war? Denn sie hatten keinen Zorn verdient.

    Antwort: So wie im Fühling ein fürchterlicher Regensturm die in allen Arten von Pflanzen und ihren Samen wie auch die in den Bäumen schlummernden Fähigkeiten weckt und entfaltet und alle Blüten entsprechend ihrer Art öffnet, sodass sie mit ihrer naturgemäßen Tätigkeit beginnen, so wurden auch die in den Sahabis und den Tabiin, schlummernden Samenkernen gleichenden verschiedenarigen Fähigkeiten durch die über sie hereinbrechenden Wirren wie vom Sturmwind gepeitscht und zur Entfaltung gebracht. Eine jede Gurppe befürchtete und schrie: Feurio! Der Glaube ist in Gefahr! und eilte, diese Islamiyet zu schützen. Jede Gruppe lud sich die ihrer Begabung entsprechende Aufgab innerhalb der islamischen Gemeinschaft auf die Schulter und bemühte sich ehrlich und aufrichtig darum. ein Teil bemühte sich um die Wahrung der Tradition, ein Teil um die Wahrung der Gesetze, ein Teil um die Wahrung der Glaubenswahrheiten, ein Teil um die Erhaltung des Quran wus.....
    Jede Gruppe übernahm eine Aufgabe. Fieberhaft setzten sie sich für die Aufgaben des Glaubens ein. Viele Blumen unterschiedlichster Farbe erblühten. an allen Enden der großen , weiten Welt des Islam wurde der Same im Sturmwind verstreut. Die halbe ERde verwandelte sich in einen Rosengarten. Doch in diesem Rosengarten kamen leider mit den Rosen auch die Dornen des Sektierertums (Bida) uns seines Anhangs hervor.

    Es war, als hätte die Majestät Gottes dieses Jahrhundert mit starker Hand mächtig geschüttelt, alle idealgesinnten wachgerüttelt und in Begeisterung versetzt. Und in dieser von einem Kraftzentrum ausgehenden Bewegung brachten sehr viele glänzende Exegeten, erleutete Gelehrte und Kenner der Hadithe und des Quran, ihre Theologen und ihre Pole anach allen Ecken der islamischen Welt auf, wanderten aus. Von Ost bis West wurden die Moslems in Aufregung versetzt, ihre Augen wurden geöffnet, sodass sie den Wer des Quran erkannten.... Doch nun zurück zum Thema.

    Der ehrenwerte botschafter, s.a.v. hat Tausende von diengen aus dem Unsichtbaren richtig vorausgesagt, sehr vieles.

    Da sind allen Buchari und Moslem, die Herausgeber der berühmten, als zuverlässig bekannten sechs Bücher mit gesammelten Aussprüchen, die sich in den meisten der hier aufgeführten Mitteilungen einig sind, von denen wiederum viele dem Sinne nach als übereinstimmend gelten, während ein Teil von ihnen gleichfalls als so sicher gelten wie Mutzevatur, weil die Forscher sich über deren Zuverlässigkeit einig sind.

    Da wäre z.B. die Mitteilung an seine Gefährten, welche als zuverlässig überliefert gilt: " Ihr werdet alle eure Feinde besiegen. Sowohl bei der Eroberung von Mekka, von Khaibar, von Damskus, des Irak, des Iran und Jerusalems werdet ihr erfolgreich sein. Ihr werdet auch die Schätze der Könige der zu damaliger Zeit größten Reiche , des Iran und von Byzanz unter euch aufteilen..."
    Diese Voraussage machte er nicht mit den Worten: "ich nehme an" oder " Ich vermute" , vielmehr sprach er mit der Sicherheit dessen,d er die Dinge vor seinen Augen sieht.

    Doch während er diese Voraussage machte, war er gerade zur Flucht (Hidjra) gezwungen. Er hatte nur wenige Gefährten und Medina und die ganze Welt standen ihm feindselig gegenüber.
    Und weiter hat er oftmals geäußert, und auch dies gilt als zuverlässig überliefer:
    "Euch obliegt es, denen zu folgen, die nach mir sein werden: Abu Baqr und Omar."
    So sagte er voraus, dass Abu Baqr und Omar ihn überlegen werden, dass sie sowohl seine Nachfolger sein, als auch in vollkommener Weise nach Gottes Wohlgefallen leben und handeln werden, auch, dass Abu Baqr nur kurze Zeit und das Omar längere Zeit regieren und viele Eroberungen machen werde.

    weitert verkündete er:
    " Die Er de lag ausgebreitet vor mir. Ihr Osten und ihr Westen wurden vor mir sichtbar. Mein Volk wird erlangen, was vor mir ausgebreitet lag."
    d.h. von Ost bis West wird meine Umma ihre Hand ausstrecken. Noch kein Volk hat je ein solches Reich besessen. Es geschah so, wie er es vorausgesagt hatte.
    Zudem hat er, was als zuverlässig überliefert gilt, vor der Schlacht von Bedr vorhergesagt:
    " Hier wird Abu Djahl fallen. Dort wirt Utbah fallen. Hier wird Umeyyeh fallen. Dort wird dieser und da wird jener fallen."
    So sagte er von allen Führern der Quraish voraus, wo sie fallen würden. Und es geschah so, wie er es gesagt hatte.
    Zudem hat er, was ebenfalls als zuverlässig überliefert gilt, über seine Gefährten bei der berühmten Schlacht in dem eine Monatsreise weit entfernten Ort names Mute in der Nähe von Damskus berichtet, so als ob er es sehen könne:
    " Seyd hat die Fahne übernommen und ist gefallen. Nun hat Ibn Ravaha die Fahne übernommen und ist gefallen. Nun hat Djafar die Fahne übernommen und ist gefallen. Nun hat ein Schwert der Schwerter Gottes sie übernommen"
    So berichtete er über das, was einem seiner Gefährten nach dem anderen geschah. Zwei drei Wochen danach kam Jala Ibn Munabbih vom Schlachtfeld zurück. Noch bevor er etwas gesagt hatte, verkündete der Getreue Berichtsstatter s.a.v. alle Einzelheiten des Gefechtes. Und Jala schwur: "Genauso wie du es gesagt hast, ist es geschehen."
    Und weiter sagte er, und auch dies wierd als zuverlässig überliefert:

    " Fürwahr, das Kalifat wird nach mir noch dreißig Jahre währen. Danach wird eine habsüchtige Monarchie daraus werden. Und fürwahr, diese Dinge werden als Prophetentum und Barmherzigkeit beginnen. Dann wird Barmherzigkeit und das Kalifat sein. Dann wird eine habgierige Monarchie sein. Dann wird Hochmut sein und Gewaltenherrschaft."
    So sagte er die sechst Monate des Kalifats von Hasret Hasan voraus, die Zeit der vier rechtgeleiten Kalifen und danach die Umwandlung des Kalifats in eine Monarchie, sodann, dass das Königtum durch Gewalttätigkeit zum Verderben der Umma führen werde. Uns so wie er es gesagt hatte, geschah es.
    Und weiter sagte er, und auch dies ist zuverlässig überliefert:
    " Othmann wird ermordet werden, während er den Quran liest, und es könnte sein, dass Gott es wolle, dass er dabei mit einem Hemd bekleidet sein solle. Auch werden sie versuchen, ihn abzusetzen."Und so wie er es gesagt hatte, geschah es.

    "Meine Umma wird in dreiundsiebzieg Sekten zerspalten sein. Aber nur eine von ihnen wird Erlösumng erlangen. Da fragten sie ihn: Welche von diesen wird das sein? Er antwortete ihnen: Diejenige, welche mir und meinen Gefährten folgt."

    "Die Qaderiyye sind die Magier meiner Umma."
    Damit wies er auf eine Gruppe hin, welche sich in viele Abspaltungen verzweigt hat und Gottes Voerherbestimmung verleugnet. Auch sagte er die Rafidine voraus , welche sich ebenfalls stark verzweigt haben. Und weiter sagt er zu Imam Ali r.a. : " Auch für dich gilt, was für Hasret Isa galt: zwei Arten von Menschen werden deinetwegen zu Grunde gehen: die einen durch allzugroße Liebe, die andere durch allzugroßen Hass. Auch um deinetwillen werden zwei Arten von Menschen die gesetzlich festgesetzten Grenzen überschreiten und ihre Liebe wird sie zu Grunde richten."

    "Ihre Schande ruft ihnen: Rafidiyye (Gesetzesbrecher, Fahnenflüchtige, Verräter, Dissidenten) zu. "

    Quelle: Aus dem Risale-i Nur Gesamtwerk "Briefe"



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