Umar ibn ul-Chattab

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    Re: Umar ibn ul-Chattab

    degisim - 07.02.2005, 22:01

    Umar ibn ul-Chattab
    Umar ibn ul-Chattab

    Es liegen uns über die Sahaba (r), die Gefährten des Propheten, die beeindruckendsten Biographien vor, beeindruckend deshalb, weil sie veranschaulichen, welch fundamentale Wandlung sich in einem Menschen allein durch die Annahme der islamischen Glaubensüberzeugung vollzieht. Ein solcher Wandel ist vor allem bei ‘Umar ibn ul-Chattab (r) zu beobachten, dessen Leben vor und nach seinem Bekenntnis zum Islam unterschiedlicher nicht hätte sein können. Er führte zunächst ein Leben nach den verdorbenen Vorstellungen und Traditionen der Dschahiliyya – etwa das lebendige Begraben der Mädchen –, wohingegen der Islam sein Verhalten veredelte und ihn von der Verkommenheit seiner Vorväter wegführte. Dieser Wechsel vom primitiven Verhalten hin zum islamischen Charakter in der Person ‘Umars (r) zeigt sich insbesondere an dem Umstand, dass der noch ungläubige ‘Umar (r) bei seinem Vorhaben, den Propheten (s) zu töten, auf dem Weg zu diesem im Haus seiner Schwester Fatima vom Islam überzeugt wurde und schließlich, beim Propheten (s) angekommen, seinen Islam aus tiefster Überzeugung bekannte. ‘Umar (r) behauptete von sich selbst, dass er der größte Feind des Propheten (s) und der Muslime gewesen sei. Es gab kaum jemanden, der die Muslime vor seinem Übertritt zum Islam so sehr hasste und der so hart gegen sie vorging wie ‘Umar (r). So pflegte er eine Sklavin namens Labiba – die später von Abu Bakr (r) freigekauft wurde – allein aufgrund ihres Glaubens erbarmungslos zu foltern. Er ließ erst dann von ihr ab, wenn er der Folter überdrüssig wurde. Als Muslim hat jedoch kaum jemand den Propheten (s) so sehr geliebt wie ‘Umar (r). Obwohl er zunächst den Tod des Propheten (s) mit seinem eigenen Schwert herbeiführen wollte, gehörte er später zu denjenigen, die den Tod des Gesandten Allahs (s), als dieser verstarb, im Augenblick der Trauer nicht wahrhaben wollten.

    Weshalb nahm jemand wie ‘Umar (r) den Islam an, dem es im Vergleich zu anderen an nichts fehlte? Tat er es aus Angst? Tat er es aus persönlichen Gründen? Oder spielten Macht und Ansehen eine Rolle? All diese Fragen können mit einem klaren Nein beantwortet werden. ‘Umar (r) nahm – wie sehr sich der Nichtmuslim auch darüber wundern mag – den Islam aus reiner Überzeugung an, weil die Worte des Koran seinen Verstand erreichten. Nicht irgendwelche Menschen, sondern der Koran selbst gewann ihn für den Islam, nachdem er einige Stellen daraus las. Selbst diejenigen, die bis zu ihrem letzten Atemzug Feinde des Propheten (s) geblieben sind, konnten sich den Worten des Koran nicht entziehen und lauschten der Rezitation des Propheten (s) heimlich, wie Diebe im Dunkel der Nacht, um unentdeckt zu bleiben.

    Das Beispiel ‘Umars (r) ist eine Bestätigung dafür, dass der Islam nicht – wie behauptet wird – lediglich die Armen und Schwachen anzog, die kein gesellschaftliches Ansehen genossen, sondern von Menschen aller Gesellschaftsschichten angenommen wurde. ‘Umar (r) gehörte zu den Edlen der Quraisch, dem dominierenden Stamm in Mekka, und spielte eine zentrale Rolle, indem er den Stamm bei Streitigkeiten oder in Kriegen in ihren Angelegenheiten vertrat. Aufgrund seines herausfordernden Charakters und seiner Stärke scheuten die Menschen eine Auseinandersetzung mit ihm, Muslime wie Nichtmuslime. Nicht ohne Grund verheimlichten seine Schwester Fatima und ihr Mann Sa ’id ibn Zaid ihren Islam vor ihm, bis er es schließlich herausfand. So wagte auch niemand von den Muslimen, die Tür zu öffnen, als ‘Umar (r) den Gesandten Allahs (s) im Haus des al-Arqam, wo sie sich heimlich trafen, aufsuchte, bis der Prophet (s) sie dazu aufforderte, nicht wissend, dass ‘Umar (r) mit guten Absichten kam.

    Der Umstand, dass die Muslime den Anfeindungen der Quraisch in großem Maße ausgesetzt waren und sie deshalb ihren Glauben verheimlichten, schreckte ihn nicht ab. Er wollte die Öffentlichkeit sofort in Kenntnis setzen, dass er nun den Glauben Muhammads (s) angenommen hatte. Denn er wollte dieselbe Behandlung erfahren wie die anderen Muslime. Wenn sie geschlagen wurden, so wollte auch er geschlagen werden. Als einer von den Edlen der Quraisch ging er persönlich von Haus zu Haus, klopfte an deren Tür und erzählte ihnen von seinem Übertritt. Dieses Vorgehen war zu diesem Zeitpunkt, als die meisten Muslime ihren Islam noch verheimlichten, ein erstaunlicher Akt. Zunächst suchte ‘Umar (r) das Haus seines Onkels mütterlicherseits auf, der ebenfalls zu den Edlen gehörte. Als dieser von dem Islam ‘Umar (r) erfuhr, schlug er ihm die Tür vor der Nase zu. ‘Umar (r) suchte anschließend einen weiteren Mann der Großen und Einflussreichen der Quraisch auf, klopfte an dessen Tür und gab seinen Religionswechsel bekannt. Auch diesmal war die Reaktion dieselbe: Ihm wurde die Tür zugeschlagen. Hartnäckig hielt ‘Umar (r) jedoch an seinem Vorhaben fest, seinen Islam öffentlich zu verkünden. Ein Mann erteilte ihm daraufhin den Rat abzuwarten, bis die Menschen sich versammelten. Unter den Leuten gebe es einen Mann, der kein Geheimnis für sich behalten könne. ‘Umar (r) solle ihm im Vertrauen von seinem Übertritt erzählen, und der Mann werde schon dafür sorgen, dass die Menschen davon erführen. Als ‘Umar (r) den Rat befolgte und die versammelten Menschen in Kenntnis gesetzt waren, dass er Muslim war, schlugen sie auf ihn ein, wobei er sich zur Wehr setzte. Da stellte ihn sein Onkel unter seinen Schutz, so dass die Leute von ihm abließen. Es war nicht unüblich, dass jemand mit Rang einen anderen unter seinen Schutz stellte und die Menschen sich daran hielten und den Schutzbefohlenen in Ruhe ließen. ‘Umar (r) wies diesen Schutz jedoch zurück, weil er seine Person aus eigener Kraft schützen wollte. Daher ging er zu seinem Onkel und teilte ihm mit, dass er so lange schlage und geschlagen werde, bis Allah (t) dem Islam zur Macht verhelfe. Sein Mut und seine Stärke machen verständlich, weshalb der Prophet (s) einen Tag vor dem Übertritt ‘Umars (r) folgendes Bittgebet sprach: "O Allah, stärke den Islam durch einen dieser beiden Männer, ‘Umar ibn ul-Chattab oder ‘Amr ibn Hischam [Abu Dschahl]."

    Der Islam erfuhr eine enorme Stärke durch ‘Umar (r). Mit ihm hatten die Muslime nun einen erbitterten Feind weniger und dafür einen starken Freund hinzugewonnen. Der Vorteil war somit ein doppelter. ‘Umars (r) Übertritt läutete den Augenblick ein, an dem die Muslime in die Öffentlichkeit treten konnten, und dies war ein bedeutender Schritt. Denn nun wurde in einer offenen Form zum Islam aufgerufen und damit eine neue Phase eingeleitet, die auch als eine neue Stufe begriffen werden muss, die sich von der vorherigen unterschied. Zuvor ging es darum, die Muslime, mit denen sich der Prophet (s) an einem geheimen Ort traf, in den islamischen Ideen zu festigen. Nun war man dazu übergangen, öffentlich aufzutreten, die falschen Ideen der Götzendiener anzuprangern und zu den islamischen Ideen aufzurufen. Erstmals konnten sich die Muslime den Nichtmuslimen stellen und ihnen entgegentreten, und zum ersten Mal konnten sie in geschlossener Formation zur Kaaba gehen und dort beten, was zuvor ohne ‘Umar (r) nicht möglich war. Sein Übertritt bedeutete einen Schutz für den Islam. Der Prophet (s) sagte einmal über ‘Umar (r): "[…] Es ist so, o Sohn des al-Chattab. Bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, Satan wird dich nie auf einem Wege gehen sehen, ohne dass er einen anderen Weg einnimmt als den deinen." (Buchari) Er erhielt vom Propheten (s) den Namen al-Faruq (der Unterscheidende), weil er zwischen der Wahrheit und der Lüge unterschied. Es kam vor, dass ‘Umar (r) in einer Angelegenheit eine Meinung vertrat, während alle anderen anderer Auffassung waren. Wurde dem Propheten (s) in dieser Angelegenheit etwas offenbart, so stimmte die Offenbarung oftmals mit der Meinung ‘Umars (r) überein. Abu Huraira (r) überlieferte, dass der Prophet (s) sagte: "Wahrlich, es gab unter den Völkern vor euch Menschen, die (von den Engeln) angesprochen wurden. Und wahrlich, wenn es in dieser meiner Umma jemanden davon gibt, so ist dieser ‘Umar ibn ul-Chattab." (Buchari) Der Prophet (s) hat mehrfach die Vorzüge ‘Umars (r) hervorgehoben. So sagte er (s): "Wenn es nach mir einen Propheten gäbe, so wäre dieser ‘Umar." (Tirmithi)

    Das gesamte Leben ‘Umars (r) ist von Mut und Stärke gekennzeichnet. Jede einzelne Station seines Lebens legt Zeugnis davon ab, mit welcher Festigkeit er seinen Islam vertrat. Er verabscheute von Anfang an jede Form der Verheimlichung, und auf diese Weise verlief auch seine Hidschra nach Medina. Während die Muslime heimlich und ungesehen nach Medina gingen, gürtete sich ‘Umar (r) sein Schwert um, legte seinen Bogen um die Schulter, ging zur Kaaba, wo die Großen der Quraisch sich gerade aufhielten, umschritt die Kaaba siebenmal, betete und sprach zu den Quraisch: "Hässlich sollen eure Gesichter werden! Wer begehrt, dass seine Mutter ihren Sohn verliert, sein Kind zur Waise wird und seine Frau zur Witwe, der soll mich hinter diesem Tal treffen." Mit der Hidschra nach Median begann ein neues Kapitel für die Muslime, nämlich die Phase, in der die islamischen Gesetze in Form des vorgeschriebenen Staates umgesetzt wurden.

    Das Leben eines einzelnen Sahabi (Gefährten des Propheten) stellt islamrechtlich keine Rechtsquelle dar, d. h., es lassen sich aus den einzelnen Biographien keine Rechtssprüche ableiten. Vielmehr ist ihr Verhalten auf Rechtssprüche zurückzuführen, so dass dieses Verhalten als Vorbild für die praktische Umsetzung der islamischen Rechtssprüche dient. Die Lebensgeschichte eines Sahabi darf daher keine historische Aneinanderreihung von Fakten sein wie " ‘Umar war der Sohn von Soundso und Soundso, er nahm den Islam mit 26 Jahren an, er war der zweite rechtgeleitete Kalif nach Abu Bakr …". Wenn man beispielsweise weiß, dass ‘Umar (r)) der zweite Kalif in der Geschichte des Islam war, so darf dies nicht einfach im Gedächtnis bewahrt werden als eine beliebige Information von vielen. Man muss sich hierbei Gedanken darüber machen, was es damit auf sich hat, dass die Muslime ‘Umar (r) (634-644) als Kalifen einsetzten. Es wird heute gerne darüber hinweggesehen, dass es auf einen immer noch verbindlichen islamischen Rechtsspruch zurückzuführen ist, dass die Muslime Kalifen einsetzten.

    ‘ Umars (r) Zeit im Kalifenamt bietet eine Fülle von Beispielen für die von Allah (t) festgelegte Umsetzung des Islam im Staat. Das Vorgehen ‘Umars (r) als Staatsoberhaupt ist zwar – wie bereits erwähnt – keine islamische Rechtsquelle, aber es bietet einen Einblick in die Praxis des Kalifats und die Art, wie die islamischen Rechtssprüche, die die staatlichen Angelegenheiten betreffen, umzusetzen sind.

    Heute sind die Menschen daran gewöhnt, dass die Staatsoberhäupter in der islamischen Welt korrupt sind, ihre Bürger unterdrücken, sich an ihnen bereichern und vor allem gegen ihr Interesse handeln. Deshalb hat Herrschaft dort einen üblen Beigeschmack bekommen und wird Politik als unehrliche Angelegenheit betrachtet. Politik hat ihre wahre Bedeutung verloren: die Wahrnehmung der Angelegenheiten der Bürger. Erst wenn man sich Beispiele wie das des Kalifen ‘Umar (r) wieder ins Gedächtnis ruft, erinnert man sich dieser wahren Bedeutung von Politik und Herrschaft, wie sie Allah (t) vorschreibt. Und es gab kaum jemanden, der mehr von der Sorge geplagt wurde, die Angelegenheiten seiner Bürger nicht richtig wahrgenommen zu haben, obwohl hierzu kaum Anlass bestand. ‘Umar (r) ist der Beweis dafür, wie gerecht, pflichtbewusst und mildtätig ein Regent sein kann.

    Noch heute ist ‘Umar (r) bekannt dafür, dass er trotz der Tatsache, dass er das höchste Amt im Staat bekleidete, auffallend bescheiden lebte. Dies ging so weit, dass man seine Tochter Hafsa vorschickte, um ihn dazu zu bewegen, bessere Kleidung zu tragen und besseres Essen zu sich zu nehmen, vor allem, da er der Kalif war. ‘Umar (r) lehnte dies jedoch strikt ab. Man darf hierbei nicht außer Acht lassen, dass unter der Regentschaft ‘Umars (r) große, reiche Gebiete für den Islam eröffnet wurden, so etwa der Irak, Ägypten, Syrien usw. Dennoch verzichtete ‘Umar (r) für sich persönlich auf diesen Reichtum. Vor allem aber in Hungersnöten wollte er fühlen, was seine Bürger fühlten. Ihm war wichtig, sich nicht von seinen Bürgern zu unterscheiden. Dennoch gab es einen wesentlichen Unterschied zwischen ihm und den anderen Muslimen, nämlich dass er die Bürde der Verantwortung für einen ganzen Staat trug, und nur in dieser Verantwortung unterschied er sich von den anderen.

    ‘ Umar (r) war zudem bekannt dafür, dass er sich nie aus der Staatskasse (Bait ul-Mal) bediente, ohne zuvor die Menschen um Erlaubnis zu bitten, selbst wenn es sich um Kleinigkeiten handelte. Einmal bat er darum, etwas Honig aus Bait ul-Mal nehmen zu dürfen und sagte dabei: "Wenn ihr mir die Erlaubnis gebt, so nehme ich ihn, wenn nicht, so ist er für mich verboten (haram)." Dieses Verhalten ‘Umars (r) ist allein das Ergebnis seiner Gottesfurcht und der Gewissheit, eines Tages Rechenschaft ablegen zu müssen für die großen wie für die kleinen Dinge, mögen sie einem auch noch so unbedeutend erscheinen.

    Heute erkennt man einen Regenten daran, wie viel Sicherheitsleute ihn umgeben, dass er in einem gepanzerten Wagen sitzt und dass Bürger keinen freien Zugang zu ihm haben. ‘Umar (r) zeichnete sich aber gerade dadurch aus, dass er für jeden ansprechbar war und jeder jederzeit Rechenschaft von ihm fordern konnte. Man weiß auch, dass ‘Umar (r) nachts durch die Straßen ging, um persönlich nach dem Rechten zu sehen und sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war – ein für heutige Verhältnisse kaum vorstellbares Verhalten eines Staatsoberhauptes. Bei diesen nächtlichen Rundgängen durch die Straßen wurde ‘Umar (r) eines nachts auf das Weinen zweier Kinder aufmerksam. Als er sich erkundigte, weshalb die beiden weinten, erwiderte die Mutter, dass es aus Hunger sei. ‘Umar (r) fragte hierauf, was es mit dem Topf auf dem Feuer auf sich habe. Sie antwortete, dass sie den Topf nur mit Wasser fülle, um den Kindern vorzumachen, es befinde sich etwas zu essen darin, bis sie einschliefen. ‘Umar (r) berührte diese Fall sehr. In seiner Verantwortung für jeden einzelnen Bürger des Staates ging er los, nahm einen Sack und füllte diesen mit Mehl, Butter, Kleidung, Geld usw. bis oben hin. Als sein Begleiter ihm den Sack abnehmen wollte, bestand ‘Umar (r) darauf, ihn persönlich zu den Kindern zu tragen, mit dem Kommentar: "Ich trage ihn, denn ich bin im Jenseits für sie verantwortlich." Denn ‘Umar (r) wusste, dass er zur Rechenschaft gezogen wird, wenn er seiner Pflicht, die Angelegenheiten seiner Bürger wahrzunehmen, nicht nachkäme. So trug ‘Umar (r) nicht nur den Sack, sondern bereitete auch das Essen für die Kinder zu, gab ihnen zu essen und verließ erst wieder das Haus dieser armen Leute, nachdem die Kinder lachten. ‘Umar (r) sagte zu seinem Begleiter: "Ich sah sie weinen, und es war mir zuwider wegzugehen und sie zurückzulassen, bis sie lachten. Und als sie lachten, ging es meiner Seele wohl."

    Die Kalifenzeit ‘Umars (r) war die Zeit der Eröffnungen für den Islam. Obwohl er gerade einmal zehn Jahre regierte, wurden bereits Großmächte wie Persien besiegt. Es ist vor allem ‘Umars (r) Verdienst, dass das Kalifat zu einer Großmacht aufsteigen konnte, während sich sein Vorgänger Abu Bakr (r) noch damit befassen musste, das Kalifat zu stabilisieren. ‘Umar (r) konnte dem Staat zum Durchbruch verhelfen und damit die Botschaft des Islam an die Menschen herantragen. Denn die islamischen Eröffnungen haben keinen anderen Zweck, als die Menschen in allen Regionen der Welt mit dem Islam bekannt zu machen. Nur deshalb hat ‘Umar (r) die islamische Armee entsendet und Gebiet um Gebiet für den Islam gewonnen.

    Trotz der Tatsache, dass ‘Umar (r) ein gerechter Regent war, fiel er einem Attentat zum Opfer. Als er das Morgengebet verrichten wollte, stach ein persischer Sklave von hinten auf ihn ein. ‘Umar (r), der im Sterben lag, war erleichtert zu hören, dass der Attentäter kein Muslim war. Der Umstand, dass er ermordet wurde, darf nicht zu dem Schluss verleiten, dass ‘Umar (r) ein unbeliebter Regent war, denn der Mörder handelte aus rein persönlichen Gründen. Selbst im Sterbebett war ‘Umars (r)Anliegen kein anderes als das Kalifat, so dass er, wissend, dass er im Sterben lag, in seinem Zustand sechs Personen festsetzte, die aus ihrer Mitte einen Nachfolger bestimmen sollten. Das heißt, bis zu seinem letzten Atemzug stand für ‘Umar (r) nur die Umsetzung der islamischen Gesetze im Vordergrund. Bis heute ist er eine der herausragendsten islamischen Persönlichkeiten, die ihresgleichen in der islamischen Geschichte sucht. Nicht ohne Grund gilt seine Regierungszeit als das goldene Zeitalter.



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