Der interreligiöse Dialog

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    Re: Der interreligiöse Dialog

    degisim - 11.01.2005, 01:19

    Der interreligiöse Dialog
    asselamun alaikum,
    Der interreligiöse Dialog

    Die Einladung (Dacwa) der Nichtmuslime zum Eintritt in den Islam ist eine Sache, die Allah den Muslimen vorgeschrieben hat. Vierzehn Jahrhunderte lang kamen die Muslime dem nach und tun dies noch immer, gleichgültig, ob es um „Schriftbesitzer“1 oder um andere Nichtmuslime geht. Allah, der Erhabene, befiehlt:


    "Rufe auf zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung und disputiere mit ihnen auf die beste Art."
    (Sure al-Nahl 16, Aya 125)


    Der Gesandte schrieb in seinem Brief an Heraklios, dem römischen Imperator:

    "[…] Wahrlich, so richte ich den Aufruf des Islam an dich. Nimm den Islam an, dann bist du sicher und Allah wird dir dafür den zweifachen Lohn geben. Wendest du dich jedoch ab, so liegt die Sünde der Gefolgschaft auf dir […]."

    Unsere Dacwa an die Nichtmuslime ist somit eine Einladung, den Islam aus Überzeugung anzunehmen und sich vom Unglauben abzukehren.

    Was jedoch die Idee des interreligiösen Dialogs betrifft, die gegenwärtig propagiert wird, so handelt es sich dabei um eine hinterlistige und fremdartige Idee des Westens, die keine Grundlage im Islam besitzt. Denn sie ruft zur Schaffung von Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen auf, ja sogar zur Bildung einer neu fabrizierten Religion, welche die Muslime anstelle des Islam annehmen sollen. Immerhin sind es die westlichen Kuffar2, die diese Idee hervorgebracht haben und propagieren.

    International hatte die Idee 1932 ihren Anfangspunkt, als Frankreich zwei Repräsentanten seines Landes entsandte, um mit al-Azhar-Vertretern3 Gespräche über die Idee einer Vereinheitlichung der drei Weltreligionen Islam, Christentum und Judentum zu führen. Es folgte 1933 die Konferenz von Paris, an der Missionare und Orientalisten aus den Universitäten Frankreichs, Englands, der Schweiz, der USA, Italiens, Polens, der Türkei und anderer Länder teilnahmen. 1936 fand die letzte Konferenz der Weltreligionen vor Beginn des Zweiten Weltkrieges statt, der die Europäer an der Abhaltung weiterer Konferenzen hinderte.

    1964 gab Papst Paul VI. schließlich ein Schreiben heraus, worin er zum Dialog zwischen den Religionen aufrief. 1969 veröffentlichte der Vatikan ein Buch mit dem Titel "Leitfaden für einen Dialog zwischen Christen und Muslimen".

    In den Siebziger- und Achtzigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts gab es mehr als 13 Zusammenkünfte und Konferenzen zum interreligiösen und interkulturellen Dialog. Hervorstechend waren die zweite Weltkonferenz für Religion und Frieden in Belgien, an der 400 Vertreter der verschiedenen Weltreligionen teilnahmen, sowie die Konferenz von Cordoba in Spanien, bei der Vertreter der Muslime und Christen aus 23 Ländern anwesend waren. Beide fanden 1974 statt. 1979 kam es zu einem christlich-islamischen Treffen im tunesischen Kartago.

    In den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts verstärkten sich die Aktivitäten der Verfechter des interreligiösen Dialogs. So beriefen sie 1993 die Europäisch-Arabische Konferenz in Amman ein und im folgenden Jahr die Konferenz von Khartoum zum interreligiösen Dialog. 1995 fanden weiterhin zwei Konferenzen zum Dialog in Stockholm und Amman statt. Ihnen folgte 1996 die Konferenz "Der Islam und Europa" in der Ahl-al-Bait-Universität in Jordanien.

    Die Rechtfertigungen für den Dialog

    Eine der charakteristischsten Rechtfertigungen für den interreligiösen Dialog, welche die Konferenzteilnehmer vorbrachten, bestand darin, dem Unglauben und dem Atheismus entgegenzuwirken, den ehemals die Sowjetunion verkörperte. So stelle der Kommunismus [gemäß ihrer Behauptung] den Atheismus dar, der alle Offenbarungsreligionen und ihre kulturellen Errungenschaften bedrohe. Des Weiteren beweinten sie den Humanismus und gaben vor, die Gläubigen in aller Welt verteidigen zu wollen. Bei der Suche nach der Wahrheit wird diese relativiert, ohne dass jemand den alleinigen Anspruch darauf hätte. Sie unterstehe vielmehr dem demokratischen Prozess, wo die Meinung der Mehrheit näher an der Wahrheit liege.

    Die Empfehlungen der Konferenzteilnehmer

    Zu den wichtigsten Empfehlungen der Konferenzen, die im Namen des interreligiösen und interkulturellen Dialogs sowie des Dialogs zwischen dem Islam und Europa abgehalten wurden, gehörten:

    Die Schaffung neuer Bedeutungen und Horizonte für die Begriffe "Unglaube"4, "Atheismus", "Polytheismus", "Glaube", "Islam", "moderat", "Extremismus" und "Fundamentalismus", damit diese Begriffe keinen Unterscheidungsfaktor mehr zwischen den Angehörigen der unterschiedlichen Religionen darstellen.

    Die Schaffung gemeinsamer Elemente zwischen den drei Religionen, die das Glaubensfundament, die Ethik und die Geistesbildung betreffen, sowie die Hervorhebung der positiven Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen und Kulturen, da alle Besitzer der Schrift als Gläubige gelten und Gott verehren.

    Die Ausformulierung eines gemeinsamen Dokumentes der Menschenrechte, um Frieden und Koexistenz zwischen den Anhängern der verschiedenen Religionen zu ermöglichen. Dies soll durch die Eliminierung des Gefühls bestehender blutiger Grenzen zwischen den Religionen erreicht werden sowie durch die Beseitigung der Konzeption von Feindschaft in den Kulturen der Völker und in der Politik der Staaten.

    Die Neuformulierung der Geschichte und der Lehrpläne, frei von Aufwiegelei und Hass. Die religiöse Ausbildung soll als Teil einer grundlegenden humanistischen Bildung betrachtet werden, die auf die Heranbildung einer Persönlichkeit zielt, die sich offen gegenüber menschlichen Kulturen zeigt und dem anderen Verständnis entgegenbringt. Deswegen soll das Studium einiger Glaubensartikel und gottesdienstlicher Handlungen in den Hintergrund treten.

    Das besondere Interesse soll folgenden Sachverhalten gelten, wofür einheitliche Konzepte formuliert werden sollen: Gerechtigkeit, Frieden, Frauenrechte, Menschenrechte, Demokratie, Arbeitsethik, Pluralismus, Freiheit, Weltfrieden, friedliche Koexistenz, kulturelle Offenheit, Zivilgesellschaft usw.

    Die Mittel und Formen interreligiösen Dialog

    Nachdem die westlichen Kuffar5 darin scheiterten, die Muslime durch den Einsatz von Missionaren und Orientalisten von ihrer Glaubensüberzeugung (Aqida) abzubringen, und weder durch kulturelle Veröffentlichungen noch mit Hilfe intellektueller, politischer oder medialer Irreführung darin Erfolg hatten, bedienten sie sich der staatlichen Behörden in ihren Ländern und in den Ländern ihrer Vasallen. Man begann Konferenzen und Kongresse abzuhalten, kollektive Arbeitsgruppen zu bilden und Studieninstitute sowohl in den eigenen als auch in den Ländern der Muslime zu gründen, wie das Oxford-Institut für Islamstudien, das Zentrum für Nahoststudien der britischen Durham-Universität, das amerikanische College des Heiligen Kreuzes, der Weltislamrat, das Königliche Zentrum für Studien der islamischen Kultur, die Ahl-al-Bait-Universität, der Weltkirchenrat usw.

    Gezielt verwenden sie wohlklingende, pauschale Begriffe und Ausdrücke, deren Bedeutung nicht klar definiert ist, um zu verwirren und zu täuschen, wie etwa "Erneuerung", "Weltoffenheit", "menschliche Kultur", "universelle Wissenschaften", "die Notwendigkeit einer friedlichen Koexistenz", "die Ablehnung von Fanatismus und Extremismus", "Globalisierung" usw.

    Sie vermischten die beiden Begriffe "Wissenschaft" (cIlm) und Geistesbildung" (Thaqafa) sowie "Kultur" (Hadara) und "Zivilisation" (Madaniyya), um ihre Attacken zu rechtfertigen, die sie gegen diejenigen richteten, die an ihrer eigenen Lebensanschauung festhielten. Sie bezichtigten sie als Gegner der Wissenschaft und der aus ihr hervorgehenden Zivilisation und warfen ihnen vor, reaktionär und rückständig zu sein, obgleich der Fall im Islam ganz anders liegt. Denn der Islam öffnet seine Tore sehr wohl für Wissenschaft und Zivilisation, die aus ihr hervorgeht. Er hält seine Tore jedoch vor jeder Kultur und Geistesbildung verschlossen, die nicht die des Islam ist. Denn hierbei geht es um Ideen und Konzeptionen, die mit der Handlungsweise des Menschen zusammenhängen, und gerade die müssen von den islamischen Lebenskonzepten geleitet sein.

    Den Muslimen wurden manche kapitalistischen Ideen in verzierter Form präsentiert, so dass sie den Anschein erweckten, sie würden mit dem Islam konform gehen. Einige Muslime gingen so weit anzunehmen, diese Ideen hätten sogar ihren Ursprung im Islam, wie Demokratie, Freiheit, politischer Pluralismus, Sozialismus usw., während einige islamische Ideen als zivilisationsfeindlich und unzeitgemäß verunglimpft wurden, wie der Jihad, die Hudud6, die Mehrehe und andere islamische Rechtssprüche.

    Das Studium der islamischen Offenbarungstexte wurde der kapitalistischen Denkmethode unterworfen, in der die Realität als Quelle anstatt als Gegenstand des Rechtsspruches betrachtet wird und wo der Nutzen anstelle von Erlaubtem (Halal) und Verbotenem (Haram) als Maßstab für die Annahme oder Ablehnung eines Rechtsspruches herangezogen wird. Dies hat einige Muslime dazu veranlasst, zum Verständnis des Islam neue Prinzipien zu entwerfen, die sich auf keine islamischen Textquellen stützen. Dazu gehören die so genannte „Rechtswissenschaft der Realität“ (Fiqh al-Waqic), die „Rechtswissenschaft der Abwägungen“ (Fiqh al-Muwazanat), das Rechtsprinzip "Notwendigkeiten erlauben Verbote“ (al-Darurat tubih al-Mahthurat) und andere. Die Verwässerung einiger islamischer Gesetze war die Folge, so dass Fremdes nicht mehr vom Ursprung und Kufr nicht mehr vom Islam zu unterscheiden war. So wurde Riba (Zinsnahme) für erlaubt erklärt und der Märtyrertod als Selbstmord angesehen.

    Die Kuffar, die über den Dialog wachen, sind nun dabei, den Audienzrahmen zu öffnen und auszudehnen. Er soll nicht länger den Fachteilnehmern der Konferenzen und Kongresse vorbehalten bleiben, sondern alle Teile der Gesellschaft einbeziehen, Männer wie Frauen, Intellektuelle wie Arbeiter. Dies soll über den Weg der Schulen, der Universitäten, der Lehrinstitute, der Parteien und der Verbände erreicht werden. Der Beschreibung einiger Konferenzteilnehmer zufolge stellt der Dialog einen kulturellen Anschluss an den Westen dar, unter anderem im Bereich der Wirtschaft, des sozialen Lebens, der Politik und der Bildung. Laut ihrer Behauptung bedeutet Kapitalismus Menschlichkeit (!) und Vernunft, Demokratie und Freiheit; er stellt die moderne, erfolgreiche Kultur dar. Der Islam hingegen sei blinde Nachahmung, Despotismus und verblichenes Erbe. Er verkörpere Theokratie, Sklaverei und Mehrehe und sei daher eine unzivilisierte Religion.

    Zu den auf Muslime abgezielten Verblendungsmethoden bei solchen Konferenzen gehört, die Anhänger anderer Glaubensrichtungen wie Hindus, Buddhisten, Sikhs etc. ... zusammen mit den Muslimen, Christen und Juden einzuladen, wie etwa am Weltkongress für Religion und Frieden in Japan und an der Konferenz von Beirut 1970, damit die Muslime nicht glauben, sie seien die einzige Zielgruppe des Dialogs. Wie können die so genannten Gelehrten der Muslime nur zulassen, dass der Islam auf die gleiche Stufe gestellt wird wie der Buddhismus und andere Religionen?


    Der wahre Standpunkt des Westens zum Islam

    Der Westen, der zum Dialog mit den Muslimen aufruft und die Dialogkonferenzen leitet, betrachtet den Islam als Feind. Diese Betrachtungsweise ist die Antriebsfeder für den Dialog, sie beherrscht und kontrolliert ihn. So steht in der französischen Kulturenzyklopädie - einem Nachschlagewerk für jeden Forscher -, dass der Gesandte Muhammad (s) "ein Mörder, Hochstapler, Frauenentführer und der größte Feind der menschlichen Vernunft ist". Ebenso weisen die meisten Schulbücher in Westeuropa dem Gesandten Muhammad wie auch dem Islam und den Muslimen die übelsten Attribute zu. In seinem Buch "Das Ende der Geschichte" sagt der amerikanische Denker Fukoyama: "Die kapitalistische Ideologie ist die endgültige Erlösung für die Menschen auf Erden. Doch der Islam – trotz seiner Schwäche und Spaltung – stellt eine Bedrohung für diese neue siegreiche Religion (d.h. den Kapitalismus) dar." Der ehemalige NATO-Generalsekretär Willy Claes sieht "den fundamentalistischen Islam als die Gefahr, die die Geopolitik der Zukunft bedroht". Der Orientalist Bernard Lewis äußert sich über den Islam und den Kapitalismus folgendermaßen: "Sie sind zwei Gegensätze, die keinen Raum für einen gegenseitigen Dialog zulassen." Samuel Huntington, Professor für Politikwissenschaft an der amerikanischen Harvard-Universität und dortiger Leiter des John-M.-Olin-Institutes für Strategische Studien sagt: "Der Zusammenprall der Kulturen wird die Außenpolitik dominieren. Die Trennlinien zwischen den Kulturen werden auch gleichzeitig die Frontlinien der Zukunft sein." Weiter sagt er: "Die Religion unterscheidet scharf und eindeutig zwischen den Menschen. Denn eine Person kann halb Franzose, halb Araber sein […], es ist jedoch schwierig, dass jemand halb Katholik und halb Muslim ist […]"

    Um was für einen Dialog handelt es sich also, zu dem sie uns in Anbetracht dieser Feindseligkeit einladen?

    Zieht man zu diesen Äußerungen noch die feindseligen Unternehmungen hinzu, die vom Westen gegen den Islam und die Muslime geführt wurden, wie die Kreuzzüge, die Ausrottung der Muslime Spaniens, die Zerstörung des Kalifats und die anschließende Gründung des jüdischen Staates in Palästina sowie die Bezeichnung des Islam und der islamischen Bewegungen als terroristisch-extremistisch, dann werden uns die Bedeutung und Ziele des Dialogs, den der ungläubige Westen mit den Muslimen führen will, bewusst.


    Die Ziele des Dialogs
    Die Kapitalisten verfolgen mit dem interreligiösen und interkulturellen Dialog ein Hauptziel, nämlich die Verhinderung einer Rückkehr des Islam als System ins tägliche Leben, da dies das Fortbestehen ihrer Ideologie und Kultur bedrohen und ihre Interessen sowie ihren Einfluss zerstören würde.

    Was die sekundären Ziele betrifft, die dem Hauptziel dienen sollen, so sind sie vielfältig.

    Sie sind bestrebt, der Welt und insbesondere den von Muslimen bewohnten Ländern den Stempel der kapitalistischen Kultur aufzudrücken, damit diese die Stelle der islamischen Kultur einnimmt und es den Kapitalisten vereinfacht wird, die islamische Geistesbildung aus den Köpfen der Muslime zu tilgen. Erreichen wollen sie dies durch den Versuch, das Vertrauen der Muslime in die islamische Geistesbildung und in ihre Quellen und Grundlagen ins Wanken zu bringen. Der Islam soll in der Schlacht des Kulturkampfes neutralisiert werden, indem er seiner wichtigsten Besonderheit beraubt wird, welche ihn von allen anderen Religionen unterscheidet: der Politik. Durch sie wird das Kalifat errichtet, damit die Angelegenheiten der Bürger durch die Gesetze des Islam betreut werden und der Islam an alle Menschen herangetragen wird.

    Ihre Bestrebungen laufen darauf hinaus, die muslimische Persönlichkeit neu zu formen, so dass der Muslim keinen Anstoß mehr daran nimmt, Pflichthandlungen zu unterlassen und Verbotenes auszuführen. Zudem soll der islamische Geschmack bzw. seine Empfindsamkeit zerstört und der Eifer für den Islam ausgelöscht werden, so dass der Muslim keinen Hass mehr gegen die Kuffar und den Kufr hegt und weder zum Rechten aufruft noch das Unrecht anprangert. Dadurch würden sie es schaffen, die kulturelle Immunität in der islamischen Umma zu zerstören, mit der sie sich gegen jedes fremde Eindringen zur Wehr setzte. Und es gelänge ihnen, die intellektuellen und emotionalen Barrieren, die die kulturelle Existenz des Kapitalismus in den Ländern der Muslime bedrohen, zu beseitigen. Damit wäre die Aufrechterhaltung ihres Einflusses und ihrer Interessen für sie ein Leichtes und ihr Verbleib wäre dauerhaft gesichert.

    Hinter diesem Dialog, den die Ungläubigen und ihre Vasallenherrscher in den muslimischen Ländern mitsamt ihrer Gefolgschaft aus „Gelehrten“ und Denkern lenken, steckt die Absicht, eine neue Religion für die Muslime zu kreieren: eine Religion, die auf der Überzeugungsgrundlage der Trennung von Religion und Leben beruht, infolge dessen der Mensch sich selbst zum Gesetzgeber an die Stelle Allahs, des Schöpfers der Menschheit, erhebt. Sie entsprechen damit den Worten Allahs:

    "Und sie werden nicht ablassen, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurem Glauben abbringen, wenn sie dazu imstande wären."
    (Sure al-Baqara 2, Aya 217) sowie den Worten:

    "Die Juden und Christen werden dir nicht eher wohlgesonnen sein, bis du ihrem Glauben folgst."
    (Sure al-Baqara 2, Aya 120)

    Angesichts der Tatsache, dass das islamische Überzeugungsfundament (Aqida) die Grundlage der islamischen Kultur bildet bzw. das kapitalistische Überzeugungsfundament (Aqida) die Basis der kapitalistischen Kultur darstellt und eine Verschmelzung beider undenkbar ist, besteht der Zweck des vom ungläubigen Westen geführten Dialogs darin, die Muslime zum Verzicht auf die islamischen Konzeptionen zugunsten der kapitalistischen zu bewegen. Denn ihnen ist genau bewusst, dass Gegensätze unvereinbar sind.

    Daher stellt der Dialog zwischen den Religionen und Kulturen zur Schaffung von Gemeinsamkeiten und einer neuen menschlichen (Einheits-)Kultur eine Illusion dar. Vielmehr ist die intellektuelle Auseinandersetzung zwischen den Religionen und Kulturen unumgäng­lich, um das Richtige vom Falschen, das Schöne vom Hässlichen und das Gute vom Schlechten zu erkennen.

    „Was den Schaum angeht, so vergeht er wie Blasen, was den Menschen aber von Nutzen ist, das verweilt auf Erden.“
    (Sure al-Racd 13, Aya 17)

    Der Dialog, den sie hingegen propagieren, ist ein unilateraler Dialog, geführt von den Gegnern des Islam, die bestrebt sind, den Islam, die islamische Kultur und die islamische Umma zu vernichten. Für die Muslime ist es unabdingbar, sich das gleichwertige Rüstzeug der Auseinandersetzung in vollständiger Weise anzueignen. Dies besteht in der Wiedererrichtung des Kalifats, das neben der intellektuellen auch die materielle Auseinandersetzung führen wird, um die erhabene islamische Kultur zu verbreiten, die den Platz der falschen, verdorbenen Kulturen einnehmen wird.

    Die Rede von den Nachkommen Abrahams

    Diese Aussage entstand zur Unterstützung des Dialogs zwischen den drei Religionen, zurückgehend auf die Tatsache, dass die drei Offenbarungsreligionen von den Propheten Muhammad, Jesus und Moses – Friede sei mit ihnen - überbracht wurden und sie alle von einem Vater abstammen, nämlich Abraham, Friede sei mit ihm. Deshalb ist es den Anhängern dieser Religionen eine Pflicht, friedlich zusammenzuleben, da sie sowohl genealogisch als auch religiös einen gemeinsamen Ursprung haben.

    Auf der anderen Seite dient diese Aussage dem so genannten Friedensprozess und der Normalisierung der Beziehungen mit den Juden, um ein Kapitel in der westlich-jüdischen Verschwörungsserie gegen den Islam und die Muslime, nämlich den Raub von Palästina und der al-Aqsa-Moschee und das Rammen eines giftigen Dolchs ins Herz der islamischen Umma, zu besiegeln. Darüber hinaus soll damit die gemeinsame Beteiligung der Juden, Christen und Muslime an der religiösen Hoheit über der Stadt Jerusalem gerechtfertigt werden, in der sich ihre Heiligtümer befinden, und zwar in ihrer gemeinsamen Betrachtung als Gottergebene, die alle einer einzigen Religion angehören, nämlich der Religion Abrahams, dem Stammvater der Propheten.

    Um die Fehlerhaftigkeit dieser Aussage aufzuzeigen und sie zu widerlegen, müssen drei Aspekte verdeutlicht werden:

    1. Sprachlich: Der Ausdruck "aslama" bedeutet linguistisch "sich fügen". Im Koran wird er in dieser Bedeutung in den Prophetengeschichten und bei der Beschreibung der Prophetenanhänger, die sich dem Befehl Allahs fügten, gebraucht. In der Wiedergabe der Worte Noahs, der zeitlich vor Abraham lebte, sagt Allah:

    "Mein Lohn liegt allein bei Allah, und mir wurde befohlen, zu den Gottergebenen zu gehören."
    (Yunus 10, Aya 72)

    Und Er sagt durch den Mund Abrahams und Ismails:

    "Unser Herr, mach uns Dir ergeben (muslimaini lak) und aus unserer Nachkommenschaft ein Volk, das Dir ergeben ist (muslimatan lak)."
    (Al-Baqara 2, Aya 128)

    Über das Volk Lots spricht Allah:

    "Wir fanden dort nur ein Haus von den Gottergebenen (min al-Muslimin)."
    (Al-Dhariyat 51, Aya 36)

    Durch den Mund Moses’ sagt Er:

    "So vertraut nun auf Ihn, wenn ihr euch (Ihm) ergeben habt (in kuntum muslimin)."

    Durch die Zunge der Hawariyyun, den Gefährten Jesu, sagt Allah:

    "Wir glauben an Allah, und (du sollst) bezeugen, dass wir Gottergebene sind (bi’anna muslimun)."

    Das in den Ayat erwähnte Wort "muslimun" bedeutet "die Gehorsamen", "die sich Fügenden" und nicht, dass sie alle eine Religion, nämlich den Islam, der auf Muhammad (s.) herabgesandt wurde, angenommen haben. Denn der Islam war ihnen bis dahin noch nicht bekannt, und sie wurden durch ihn auch nicht angesprochen. Vielmehr wurde jedem Volk ein bestimmter Prophet entsandt, der zu einer bestimmten Gesetzgebung aufrief. So sagt Allah:

    "Für jeden von euch haben Wir ein Gesetz und eine Richtlinie bestimmt."
    (Al-Ma’ida 5, Aya 48)

    Als die Offenbarung auf Muhammad (s) herabgesandt wurde, hat sie einige arabische Begriffe von ihrer rein linguistischen in eine islamrechtliche Bedeutung transformiert, die aus den Offenbarungstexten von Koran und Sunna deutlich wird. Zu diesen übertragenen Ausdrücken gehört auch das Wort "Islam", das linguistisch "Fügung" bedeutete und nun eine islamrechtliche Bedeutung annahm, nämlich: "die Glaubensordnung, die Allah Seinem Gesandten Muhammad offenbarte".

    So sagt Allah (t) an alle Menschen gerichtet bis zum Tag der Auferstehung:

    "Und Ich habe euch den Islam als Glaubensordnung (Din) gutgeheißen."
    (Al-Ma’ida 5, Aya 5)

    Auch sagt Er:

    "Wer einen anderen Din als den Islam begehrt, so wird er niemals von ihm angenommen werden."
    (Ali cImran 3, Aya 85)

    Und der Gesandte Allahs sprach:

    "Der Islam baut auf fünf Säulen auf […]." Keine der anderen Religionen baut auf diesen fünf Säulen auf.

    Nach dieser rechtlichen Übertragung der Wortbedeutung von "Islam" tragen die daraus abgeleiteten Begriffe, wie das Verb "aslama" (zum Muslim werden) und das arabische Partizip Aktiv "muslim" ausschließlich die islamrechtliche Bedeutung, solange sie ohne entsprechendes Indizium (Qarina) verwendet werden. Sollte der rein linguistische Inhalt zur Anwendung kommen, bedarf es eines Indiziums, das die islamrechtliche Bedeutung aufhebt. So bedeutet die Aussage Allahs

    "Abraham war weder ein Jude noch ein Christ, sondern ein zugeneigter Muslim" (Ali cImran 3, Aya 67) nicht, dass Ibrahim der Glaubensordnung angehörte, die von Allah an Muhammad offenbart wurde, sondern dass Abraham sich Allah in all dem gefügt hat, was Er ihm offenbarte, im Gegensatz zu den Juden und Christen, die den „Din“ ihrer Propheten verfälschten.

    Was die Aussage betrifft, wonach Muhammad, Jesus und Moses der Religion Abrahams anhingen, so bedeutet dies, dass sie an das gleiche Überzeugungsfundament glaubten, das ja die Grundlage aller von Allah offenbarten Religionen bildet7. Dies ist auch mit der folgenden göttlichen Aussage gemeint:

    "Er ordnete euch vom Glauben an, was Er Noah anbefahl und was Wir dir offenbart haben und was Wir Abraham, Moses und Jesus anbefohlen haben, nämlich den Glauben zu errichten und euch darin nicht zu spalten."
    (Al-Shura 42, Aya 13)

    „Din“ bedeutet in dieser Aya lediglich die Glaubensgrundlage, nämlich die Aqida. Diese Einschränkung ergibt sich aus den Worten Allahs:

    "Für jeden von euch (Propheten) haben Wir ein Gesetz und eine Richtlinie bestimmt."
    (Al-Ma’ida 5, Aya 48)

    2. Islamrechtlich: Allah hat Muhammad als Siegel der Propheten und Gesandten an alle Menschen mit der Aufforderung entsandt, ihre bisherigen Religionen – seien es Offenbarungsreligionen oder nicht – aufzugeben und in den Din, die Glaubensordnung des Islam einzutreten. Wer dem nachkam, galt als Muslim, andernfalls galt er als Kafir. Allah (t) sagt:

    "Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde und zu den Unbelehrten: 'Werdet ihr Muslime?' Wenn sie Muslime werden, so sind sie rechtgeleitet. Kehren sie sich jedoch ab, so obliegt dir nur die Verkündung, und wohl ist Allah über die Diener im Bilde.“
    (Ali cImran 3, Aya 20)

    Auch sagt Er:

    "Diejenigen, die ungläubig sind unter dem Volk der Schrift und die Götzendiener können (von ihrem Unglauben) nicht befreit werden, bis der deutliche Beweis zu ihnen kommt: ein Gesandter von Allah […]."
    (Al-Bayyinah 98, Aya 1)

    Sie sind also nicht eher vom Kufr, d.h. vom Unglauben, freigesprochen, bis sie Muslime werden. Der Gesandte Allahs sagte:

    "Bei Dem, in Dessen Hand Muhammads Seele liegt, kein Mensch aus diesem Volk, weder Christ noch Jude, hört von mir und stirbt dann, ohne an das zu glauben, womit ich entsandt wurde, der nicht zu den Bewohnern der Hölle gehört."

    Alle Menschen sind also dazu aufgerufen, den Islam anzunehmen, und wer dies nicht tut, nachdem ihm der Beweis erbracht wurde, gilt definitiv als Kafir, als Ungläubiger. Wenn die Juden und Christen nach der Entsendung Muhammads an ihrer Religion festhalten, so gelten sie gemäß dem definitiven Korantext als Ungläubige. Es ist nicht erlaubt, sie als Muslime zu bezeichnen und wer glaubt, dass sie oder andere Muslime sind, der wird selbst zum Kafir. Denn mit dieser Überzeugung würde er definitiv authentische und eindeutige Textbelege aus der Offenbarung leugnen. Sollte er mit diesem Glauben sterben, wird er zu den Bewohnern der Hölle gehören.

    3. Die Rede von den Nachkommen Abrahams bedeutet den Aufruf zur nationalistischen Verbindung. Die Realität dieser Verbindung zeigt aber, dass es sich um eine degenerierte, emotionale Bindung handelt, die aus dem Selbsterhaltungsinstinkt hervorgeht. Sie ist unmenschlich, da sie nicht dazu geeignet ist, eine Verbindung unter den Menschen herzustellen, wenn sie unterschiedlicher Abstammung sind.

    Darüber hinaus ist die Verbindung der Nachkommen Abrahams zeitlich überkommen. Sie hat im realen Leben keine Existenz mehr, denn diejenigen, die Ibrahim und seinen Nachkommen entstammen, haben sich als Resultat von Heirat, Verschwägerung, Völkerwanderung und Kriegen mit anderen Völkern vermischt. Heutzutage ist es schwierig, ja unmöglich, sie von den übrigen Menschen zu trennen. Und da die Anhänger der drei Religionen aus allen Völkern und Stämmen der Erde bestehen, deren Vermischung auf Basis der Religions- und nicht der ethnischen Zugehörigkeit beruht, ist es unbedacht und falsch, Muslime, Christen und Juden, die im Umfeld der al-Aqsa-Moschee leben, oder andere als Nachkommen Abrahams zu bezeichnen. Dahinter steckt die Absicht, den Islam zu bekämpfen und den angeblichen Friedensprozess und die Normalisierung der Beziehungen zu dem Judengebilde, das sich auf dem geraubten Boden der Muslime befindet, zu rechtfertigen, um dem abscheulichen Verbrechen, das die verräterischen Herrscher auf Befehl ihrer ungläubigen Herren begangen haben, die Legitimation zu verleihen.

    Die nationalistische bzw. verwandtschaftliche Bindung, wie die der Nachkommen Abrahams, ist als Basis für die Regelung der Beziehungen unter den Menschen islamrechtlich zu verwerfen. Allah, der Erhabene, sagt:

    "Sprich: Wenn eure Väter, eure Söhne, eure Brüder, eure Frauen, eure Sippschaft, das Vermögen, das ihr euch erworben habt, der Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die euch wohlgefallen, euch lieber sind als Allah, Sein Gesandter und das Kämpfen um Seinetwillen, dann haltet inne, bis Allah mit Seinem Befehle kommt; und Allah weist den Frevlern nicht den Weg."
    (Al-Taubah 9, Aya 24)

    Der Befehl Allahs steht folglich über allen Bindungsformen, seien sie nationalistisch, verwandtschaftlich oder interessebezogen. Allah verdeutlichte bereits den früheren Propheten die Oberflächlichkeit dieser Bindungen und sagte:

    "Und Noah rief seinen Herrn und sprach: 'Mein Herr, mein Sohn gehört doch zu meiner Familie, und Dein Versprechen ist doch wahr, und Du bist der beste Richter.' Er aber sagte: 'O Noah, er gehört nicht zu deiner Familie; (denn) er hat gesündigt.'"
    (Hud 11, Aya 46)

    Auch sagt Er über Abraham:

    "Er (Allah) sprach: 'Ich werde dich zu einem Führer für die Menschen machen.' Da bat Abraham: 'Auch von meiner Nachkommenschaft.' Er sprach: 'Mein Versprechen erlangen nicht die Ungerechten.'"
    (Al-Baqara 2, Aya 124)

    Der Sohn Noahs gehört nach dem Maßstab der Sharica nicht zu dessen Volk, da er nicht an das glaubte, was Allah an seinen Vater sandte. Und die Ungerechten aus der Nachkommenschaft Abrahams sind von dem Versprechen Allahs auf Führerschaft ausgeschlossen, da sie nicht dem folgten, was Allah ihrem Vater Abraham offenbarte. Folglich ist der gegenwärtige Appell bezüglich der Nachkommen Abrahams ein törichter, politisch motivierter Appell. Ihn zu propagieren und dafür zu werben, ist nicht erlaubt, denn damit wird beabsichtigt, den Islam zu bekämpfen, die Muslime von ihrer Glaubensordnung abzubringen, den verräterischen Friedensprozess mit den Juden zu rechtfertigen, um den gesegneten und von ihnen geraubten Boden Palästinas an sie abzutreten, die Beziehungen zu ihnen zu normalisieren und sie schließlich als Staat im Nahen Osten zu akzeptieren.



    1 Ahl al-Kitab, Bezeichnung für Juden und Christen

    2 Allgemeine Bezeichnung für Nichtmuslime im Islam

    3 Vertreter der al-Azhar-Universität in Kairo

    4 arabisch: Kufr

    5 Allgemeine islamische Bezeichnung für Nichtmuslime; Ungläubige

    6 von Gott im Islam festgelegte Strafen für gewisse Vergehen, so genannte „Grenzstrafen“

    7 dass es nur einen einzigen Gott und Schöpfer gibt, der der Anbetung und des Gehorsams würdig ist



    Re: Der interreligiöse Dialog

    Freakofislam - 11.01.2005, 08:48


    Selamun Aleykum

    Könnte ich erfahren wo du das her hast?
    Ich habe auf Türkisch ein Buch das heißt:
    "Dinler arasi Diyalog" Dialog zwischen den Religionen und da werden die führenden dieser Ansicht etc. verurteilt, wie Fetullah Gülen und andere "Alims". Also, ich find den Text sehr informativ und gut. Danke dir für das kurze Zusammenfassen von einem nun doch sehr langen Thema .

    Es Selamun Aleykum



    Re: Der interreligiöse Dialog

    degisim - 12.01.2005, 00:08


    alaikum asselam
    das habe ich ihm internet gefunden undzwar im www.kalifat.org
    dort gibt es einige gute artikeln
    ma´salam



    Re: Der interreligiöse Dialog

    Freakofislam - 12.01.2005, 00:49


    Es Selamun Aleykum

    hmm wirklich interessante Seite. kannst du zufällig türkisch?
    Ok, wie gesagt danke für den text.


    Es Selamun Aleykum



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