Appel an die Muslime - Integration - Parallelgesellschaft

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    Re: Appel an die Muslime - Integration - Parallelgesellschaft

    Thomas - 08.12.2004, 18:27

    Appel an die Muslime - Integration - Parallelgesellschaft
    Salam Aleikum,

    Ich möchte diesen Aufruf an Euch weitergeben mit der bitte ihn euren Glaubens Brüdern und Schwestern zu geben per E-Mail oder wie es euch möglich ist. Ich habe ihn selber erhalten und halte ihn für sehr wichtig und bedeutend! Es liegt an uns den Menschen (nichtmuslime) ein wahres Bild über den Islam zu vermitteln.... Friede sei mit Euch

    Thomas


    Wir bitten um Weiterleitung des Artikels. Bitte auch an andere Muslime weiterleiten. Nur gemeinsam sind wir stark!



    Appell an die Muslime


    Wir haben wieder die Zeit der großen Fitne (Prüfung, Verführung)

    Meinen wir Muslime, dass unser Iman nicht von Allah getestet wird? Die Kufr-Betreibenden wollen, das wir ihren Weg einschlagen. So warnt uns Allah im Quran vor den Machenschaften der Kafir. Sie schüren Fitneh um die Ummah der Muslime noch mehr zu spalten. Für die Kufr-Betreibenden ist es ein Kampf gegen die Muslime, für uns Muslime ist es eine Prüfung von Allah. Wie werden wir auf die „große Fitne reagieren?!



    Wenn man den Medienrummel verfolgt und die Verhaltensweise einiger Muslime anschaut, so muss man leider sagen, das die Aggressoren unter den Kafirun ein Etappenziel erreicht haben. In der Presse werden muslimische Vereinigungen, wie z.B. der Muslim-Markt, die Milli-Görüs und solche Institutionen, die sich für den Beibehalt der islamischen Lebensweise (Din) einsetzen, gegen die Muslime aufgehetzt. Doch was ist das Verbrechen dieser Vereinigungen? Muslim-Markt macht auf die Ungerechtigkeit in Palästina aufmerksam und Milli-Görüs setzt sich dafür ein, das Muslime ein islamisches Leben führen können. Gegen diesen Einsatz wird Fitneh über die Muslime ausgestreut.



    Aufgrund der Unwissenheit vieler Muslime, lassen sich einige dazu verleiten, von der Presse die ausgerufene Fitneh anzunehmen ohne nach den Hintergründen zu forschen. Z. B. lassen sich Muslime, die beim Rundmail des Muslim-Marktes angemeldet sind, sich austragen um nicht in den Verdacht der Kooperation mit ihnen zu geraten. Oder einige Muslime meiden es nun die Milli-Görüs Moscheen aufzusuchen um nicht vom Verfassungsschutz erfasst zu werden. Solches Verhalten verbietet aber Allah! Der Quran ruft uns auf, bei Beschuldigungen den Sachverhalt zu prüfen und nicht einfach alles annehmen, was vorgeworfen wird.




    Wenn wir Muslime nur noch diejenigen Folgen, die der hiesigen Regierung angenehm sind, so dürfen wir nicht vergessen, Allah bedarf uns nicht! Aber wem haben wir, wenn Allah Sich von uns zurückzieht? Die Weisheit und die Aufklärung liegt im Quran. Darin warnt uns Allah vor den Machenschaften der Kufur-Betreibenden Aggressoren. Es liegt an uns, wollen wir den Din nach der Lebensweise des Quran und der Sunna leben, oder wollen wir solchen wie Schily und Beckstein gefallen? Wir haben auf dieser Welt die Willensentscheidung, aber Allah hat uns nicht die Erlaubnis gegeben gegen Seine Anordnungen zu verstoßen. Wenn wir also diese Welt mit ihrer Täuschung mehr lieben als das Treffen mit Allah, dann, ja dann ...





    Muslime in Deutschland / Europa aufgepasst.



    Die Politiker fordern von hier in Deutschland lebenden Muslimen, dass sich integrieren. Für die Integration selber haben die Politiker außer Appelle wenig getan. Nun mussten sie zu ihrem Bedauern feststellen, dass sich Muslime, überwiegend türkische Immigranten, ihre eigene Welt in Deutschland geschaffen haben. Daher starteten die Politiker einen erneuten Aufruf an die hier lebenden Muslime: „keine Parallelgesellschaft zu bilden“. Die Frage stellst sich für Muslime, was für eine Integration verlang man von uns und was ist eine Parallelgesellschaft? Müssen wir Muslime uns Integrieren oder dürfen wir eine Parallelgesellschaft aufbauen oder nicht?



    Um diese Frage nachgehen zu können, muss man sich mit der islamischen Lehre befassen. Anders als im Christentum, die Religion die in Deutschland vorherrscht, ist der Islam eine Religion die sich nicht nur auf den Privatbereich des Menschen beschränkt. Die islamische Lehre kann unter idealen Bedingungen den Anspruch erheben auch der Staatsführung seine Politik vorzugeben. Dazu beinhaltet der Quran und die Sunna Gebote die sich auf das Regieren eines Staates konzentrieren.



    Können Muslime sich in einen nichtislamisch-geführten Staat integrieren?



    Was bedeutet in der nichtislamischen Welt Integration? Laut Lexikon ist unter Integration die Beibehaltung der Kulturen und religiösen Bräuche des Herkunftslandes zu verstehen. Somit steht den Muslimen nichts im Weg, sich in einen nichtislamischen Land zu integrieren, weil sie ja ihre religiösen Anschauungen beibehalten können. Trotz allem hört man die Politiker lauthals schreiben: „Die Integration der Immigranten ist gescheitert“! Das ist eigentlich gar nicht zu verstehen, haben sich doch die muslimischen Immigranten sehr gut in Deutschland eingelebt.



    Was nun beim Politikerdebakel herauszuhören ist, ist nicht die Integration, sondern die Assimilation. Alle sprechen Integration und meinen aber, Muslime sollen sich assimilieren lassen. Das würde für die Muslime in Deutschland bedeuten, sie sollen ihre Essgewohnheiten, ihre religiöse Anschauungen, ihre Kleiderordnungen, ihre moralische Lebensweise zugunsten der deutschen-christlichen Gewohnheit ändern. Klartext hieße das: Schweinfleisch- und Alkoholprodukte konsumieren, Islam abschwören, keine Kopftücher mehr tragen, Sex nach Lust und Laune genießen ohne dazu verheiratet zu sein.



    Diesen Willen zur Assimilation, kann ein Muslim der Iman bezeugt, nicht nachkommen. Es würde für den Muslime heißen, kein Muslim mehr zu sein, um den Politikern ihre Wünsche zu erfüllen. Will der nichtislamische Staat die Muslime dazu zwingen den Islam abzuschwören, so sind die Muslime verpflichtet das Land zu verlassen.



    Kann der Staat eine Parallelgesellschaft dulden?



    Lässt eine Parallelgesellschaft eine Integration zu? Das hier lebende Ausländer der deutschen Sprache immer noch nicht beherrschen liegt nicht an der Integration oder im Aufbau einer Parallelgesellschaft, sondern einzig an der Verantwortung der Politiker. Sie haben es versäumt Deutschkurse anzubieten und darauf zu schauen, das in den Schulen ausländische Mitbürger einen besondere Unterstützung in der deutschen Sprache bekommen. Wenn man den Rufen der Politiker nachgeht, die ununterbrochen von einer Integration reden aber dabei eine Assimilation meinen, dann ist ganz klar die Frage mit „nein“ zu beantworten. Aus islamischer Sichtweise jedoch kann diese Frage mit „ja“ beantwort werden. Heranzuziehen ist dabei die Verfassung von Medina, die der Prophet Muhammed mit den Nichtmuslimen ausarbeitete und von allen (Muslimen wie Nichtmuslimen) angenommen wurde. In jüngster Zeit kann man auf England und Österreich verweisen.



    Seit Jahrzehnten leben in England viele Muslime pakistanischer/indischer Herkunft. Sie haben Moschee wie in ihren Heimatländern gebaut. Sie betreiben Geschäft wie in ihren Heimatländern und sie gehen ihren religiösen Bräuchen nach, wie in ihren Heimatländern. Polizistinnen dürfen in England zur ihrer Uniform die islamische Kopfbedeckung tragen. Männliche Soldaten dürfen im Königreich Turban während ihrer Dienstzeit tragen. Trotzdem fühlen sich die Muslime im England als Engländer. In England etablierte sich eine Parallelgesellschaft zur englischen Kultur, ohne das die Einwohner Anstoß nehmen würden. Wieso soll das in Deutschland oder in anderen europäischen Ländern das nicht gehen, was in England und Österreich gelungen ist?



    Was sagt die islamische Lehre zu einer Parallelgesellschaft?



    Die islamische Lehre schreibt zwingen eine Parallelgesellschaft zur nichtislamischen Welt vor. Der Prophet Muhammed sagte: Kleidet euch so und benimmt euch so, das man einen Unterschied zwischen Muslim und Nichtmuslim erkennt. Die islamische Lehre schreibt einen Weg vor, der nicht in nichtislamischen Gesellschaftsformen zu finden ist. Zwangläufig betreibt der Islam eine Parallelgesellschaft. Das muss aber keine negativen Auswirkungen auf die nichtmuslimische Gesellschaft haben. Den auch das Leben unter Nichtmuslimen ist in der islamischen Lehre geregelt. So sind Muslime verpflichtet sich an den Gesetzen und Lebensgewohnheiten der Nichtmuslime zu halten, solange sie dadurch nicht zur Übertretung islamischer Gebote gezwungen werden. Würde die deutsche Regierung von den hier lebenden weiblichen Muslimen verlangen, das sie ihre Kopfbedeckung ablegen müssen, dann ist diesem Aufruf kein Gehorsam zu leisten. Oder würde man den Muslime verbieten, das Freitagsgebet abzuhalten, dann ist dieser Verordnung nicht Gehorsam zu leisten.



    Was aber den normalen Verordnungen bzw. Gesetzen anbelangt, so sind die Muslime verpflichtet, diese auch einzuhalten. Z.B. ist das Töten in Deutschland verboten. So dürfen die Muslime auch kein Töten nachgehen. Oder der Staat verlangt viele Steuern, so ist der Muslim nicht berechtigt durch Betrügereinen an den Staat einen Steuerausgleich zu schaffen. Die Muslime sind auch nicht dazu verpflichtet, die Durchsetzung der islamischen Scharia, was die Staatsführung anbelangt, selber in die Hand zu nehmen. Z.B. die des Richters bei Ehebruch. Die islamische Scharia findet basiert auf zwei Wegen. Einmal die Scharia die in die Hoheit des Staates eingreift, und zweitens die Scharia die in die Hoheit jedes einzelnen eingreift.



    Alle Verordnungen und Gesetze die in den Händen einer Staates fallen, können auch nur von einen Staat durchgeführt werden. Darunter fallen alle Gesetze, wie das Vorgehen beim Diebstahl, oder Ehebruch, oder Terrorismus. Die Scharia, bezogen auf das Individuum, bleibt zwischen Gott und den Muslim. Wenn zum Beispiel ein Muslim nicht fastet, oder betet, so wird die Strafe dafür Gott selber ahnden.



    Deshalb ist es unsere Pflicht die Nichtmuslime aufzuklären. Wir dürfen es nicht den Lügen- und Hetzblättern der Presse überlassen, die Nichtmuslime über den Islam falsch aufzuklären. Nicht die Kufr-Betreibenden sind Schuld an der falschen Vorstellung des Islams, sondern wir sind Schuld, weil wir kein Islam vorleben, weil wir keine Dawa mehr nachgehen, weil wir uns verstecken und uns bloß nicht als Muslime zu erkennen geben.



    Redet über die Botschaft des Islam, in der Schule, in der Arbeit, im Sportverein, im Park, auf der Straße. Setzt Euch dafür ein, das alle Menschen von der Botschaft des EINEN Barmherzigen Gottes erfahren. Wie wir richtig Dawa machen, das hängt davon ab, wie wir selber die Geschichte und die islamische Lehre erlernen. Wissen ist uns Muslimen eine Pflicht, ob Frau oder Mann. Lernt den Islam, damit wir der Fitneh entgegen treten können. Dann wird auch Allah mit uns zufrieden sind und die Fitneh von uns abwenden.



    Ansar-Service

    www./ansary.de/3Seite/Parallelgesel.html

    Halid



    Re: Appel an die Muslime - Integration - Parallelgesellschaft

    Zamzam - 09.12.2004, 00:36


    Hallo Thomas!

    Ich werde mir die Zeit nehmen diesen Brief zu lesen und werde dir bald antworten.

    Zamzam



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